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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1933
Descrizione fisica: 8
ein Volksdeutscher Werbe abend statt. Hiebei wurden die trauerumflorten Wappenschilder von Bozen und Meran, mit den Wappenschildern anderer Städte im Facketzuge herumgetragen. Den Werbeabend be endete das von allen gesungene Südtiroler Trutzlied. Es ist erfreulich, daß auch im hohen Norden an Südtirol gedacht wird. Revision von St. Germain in England Neun Abgeordnete des englischen Unterhauses setzten sich in einer Zuschrift an die „Morningpost" hartnäckig für eine Revision der Friedensverttäge von St. Germain

. Die Brücke trägt den Namen des Feldherren Drusus aus dem Grunde, da dieser im Jahre 15 v. Ehr. mit seinen Legionen das heutige Südtirol eroberte und bei Sicj- mundskron die erste Brücke über die Etsch schlug. (Unser Bild zeigt einen der vier Brückenadler mit den faschistischen Rutenbündeln, die die italienische Herrschaft im Lande zum Ausdruck bringen sollen. Ein Arkeil über den „&üdtirolei“. Wir erhalten von einem Freunde aus Bremen eine Zu schrift, in der sich u. a. folgende Stelle findet

: Ich war inzwi schen zirka drei Wochen in Südtirol. Einmal saßen wir hoch oben mit drei anderen Gruppen zusammen. Als die Bedie-- nung verschwunden war, kamen wir auf Südtirol zu sprechen, was ja selbstverständlich ist. Am Gespräch beteiligten sich je ein Herr aus Innsbruck, Lienz und Villach. Diese drei Herren gehörten nicht zusammen. Der Zeitung „Der Süd tiroler" wurde großes Lob zuteil. Man be staunte den Mutder Schriftleitung und war verwun dert darüber, daß das mutige Blatt noch nicht verbalen

ist. Alle Herren wünschten dem „Südtiroler" recht langes Leben, um die Belange Südtirols weiter in der bisherigen Art ver fechten zu können. (Die Herren sehen die Lage in Oesterreich zu schwarz an. Ein Blatt, das keine Parteipolitik betreibt und nur über das ttaurige Schicksal der Landsleute in Süd tirol berichtet, hat sich vor der österr. Behörde nicht zu fürch ten. Die Schr.) Tilge mf Sie ■man si&> freut-* Der Sonntag mit seiner Freiheit Der Mittwoch mit der neue« „WOCHE* Die wichtigsten Werke über Südtirol

. Margreller: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts-Buchdruckerei Innsbruck. a) politische Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage, C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Best. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Erabmayr: Südttrol.Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger, Dresden. Mannhardt: Südtirol, ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

Volksblatt,' Neusatz, 26. Oktober: „Eine deutsche -Lehrerin aus Südtirol abgeschoben.' — „Die Rechtsanwaltsliste in Südtirol wird „gemustert'.' „Reichspost,' Wien, 28. Okt.: „Der Kulturkampf in Südtirol.' — „Gegen den deutschen Religionsunterricht.' — „Bedrohungs des deutschen Klerus mit Gefängnis.' „Vorarlberger Bolsblatt.' Bregenz, 28. Oktober: „Kulturkampf in Südtirol.' „Neue Freie Presse,' Wien, 22. Oktober: „Gefährdung der Existenz der deutschen Rechtsanwälte Südtirols.' , Winkelned,' Gossengrün

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 30.04.1922
Descrizione fisica: 12
sind. Alles welsch, alles welsch, lagte mir kürzlich ein Südtiroler, es ist fast nicht .um Aushalten. Der Verwelschung der Aemter und betriebe, Bahn, Post u. dgl. soll nun auch die Ver. oelschung der Ortsnamen folgen. Ein Versuch ist war schon sehlgeschlagen, es soll aber demnächst -in neuer folgen. Die deutschen Namen und Bezeich nungen von Orten. Bergen, Flüssen in Südtirol ollen aus der Landkarte getilgt und durch künstlich beschaffene ersetzt werden. Eine eigene Kommission -'at der Regierung bereits

ist und sich mit asten Fasern seines Herzens nach dem alten Oesterreich sehnt, von et lichen Profitjägern und Wetterfahnen abgesehen. Diese Erfahrung macht man auf Schritt und Tritt, wenn man das Land bereist und kennt wie Schrei ber dieser Zeilen. Zu diesem politischen Elend kommt noch die allmähliche, aber die ganz sicher kommende Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Südtirol paßt einmal nicht zu Italien, weder politisch noch wirtschaftlich. Was Südtirols Reichtum war, hat Italien in viel reichlicherem Maße

, namentlich Obst und Wein. Stockend wik- kelt sich hierin Verkehr und Absatz ab. Im vorigen Herbst lagen zum Beispiel noch Tausende von Hektolitern Wein in den Kellern. Aehnlich erging es auch den Obsthändlern. Und das ist erst der Anfang. Ich zweifle gar nicht, daß Südtirol in vielen Lagen seine Wein- und Obstgärten wieder in Ackerfeld umwandeln muß. Nicht minder be droht sind die Kurorte und Fremdenverkehrszent ren wie Gries, Meran, Arco usw. Die Valuta und die Paßschwierigkeiten erschweren

, nicht zu reden. Es ist keine Uebertreibung, wenn wir sagen, daß voriges Jahr in manchem Hause, namentlich im unteren Etschland, keine 50 Centesimi, in manchem keine 10 waren. Die Geld knappheit wird in Südtirol noch dadurch stark ver mehrt, weil der italienische Staat bis heute die österreichischen Kriegsanleihen nicht anerkannt hat und davon liegene in Südtirol Millionen. Man kann ruhig sagen, wenn Südtirol heute abstimmen könnte, es würde zu 99 Prozent für Oesterreich stimmen; auch für das verlotterte

Oesterreich, wie "S heute ist und wenn Welschtirol heute für oder ; gen das alte Oesterreich stimmen könnte, es würde mit 70 Prozent für Oesterreich stimmen, denn wirtschaftlich leidet Welschtirol heute noch -ehr als Deutschtirol. Das was ich von Südtirol ^schrieben, gilt mehr oder weniger vom ganzen non Italien eroberten ehemals österreichischen Ge biet: Görz, Istrien usw. Triest z. B. wird heute tchon sehr ungebärdig und unpatriotisch, denn Han del und Verkehr stocken; es ist eine tote Stadt

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 4
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 4
Nr. 5, Seite 3 Innsbruck, 3. März 1924 Heimat. Durch den Frieden von St. Germain blieben auch für Südtirol die 14 Punkte Wilsons nichts als leerer Schaum und hohle Worte. Die letzte Hoffnung, doch wieder mit dem Stammland vereinigt zu werden, sank in Nacht und Trostlosigkeit. Man mußte sich beugen vor dem Italiener. Ein Wetter von Erlässen und Verordnungen prasselte auf das deutschgesinnte Volk hernieder: die Einführung der italienischen Sprachen in den Aemtern, Schulen, öffentlichen

der Kirche und tadelte die Stellungnahme des Fürstbischofs von Trient, der an der Sache Südtirols Verrat geübt habe. Erfreulich sei dagegen die Tatsache, daß die natürlichen Rechte der Südtiroler beim Vatikan aufs beste gewahrt sind. Auch die Geistlichkeit stehe wie ein Mann zum Deutschtum. Im Pfarrhof und Kloster finde man die treuesten deutschen Herzen. Wenn es ge linge, die deutschen Geistlichen durch italienische zu ersetzen, dann sei Deutsch-Südtirol für das Deutschtum verloren, dann sei

es rettungslos der Verwälschung preisgegeben. Der Kampf, der sich jetzt auf dem Kriegsschauplatz der Weltge schichte auch in Südtirol abspiele, sei nichts anderes als der Kampf des imperialistischen Romanentums gegen das Ger manentum. Durch alle Mittel versuche man, die deutsche Sprache und Kultur in Südtirol auszurotten, versuche durch hohe Steuerlasten die deutschen Bauern von ihrer Heimatscholle zu vertreiben. Deutsch-Südtirol zusammen mit Österreich und Deutschland seien jetzt fast zur Ohnmacht

, dem man die Heimat nahm. Gräbt knirschend seinen Zorn und Gram Hier in den Stein der Heldengruft Und schwört bei Hofers Staub und ruft: „Wir werden rasten und ruhen nicht, Bis unserer Knechtschaft Fesseln bricht. Und Nord und Süd die Bruderhand Sich reichen im Deutschen Hoferland." „yuella porcderia!" -der: die öffentliche Ordnung «nd Kickerkeil im Königreich Italien. „Aus Gründen der öffentlichen Ord nung und Sicherheit" werden in Südtirol die Deutschen entrechtet, Vereine aufgelöst, deren Satzungen zwei Jahre

zurück käme. Und nicht zu allerletzt würde dies sowohl dem religiösen, wie dem sozialen Frieden nur nützen." Die Unterdrückung dauert an. Vor kurzem hat der österreichische Minister des Äußern, Grünberger, die Erklärung abgegeben, daß es der deutschen Bevölkerung in Südtirol nun besser gehe. Es ist natürlich, daß ein Minister des Äußern derlei Erklärungen nur abge ben kann, wenn er vom Regierungschef Italiens auch seiner seits entsprechende Mitteilungen erhalten hat. Es ist immer das gleiche Spiel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.06.1930
Descrizione fisica: 4
Innsbruck, 1. Juni 1930. Deutschlands Anteil am Fremdenverkehr in Südtirol. (Bearbeitet nach der Fremdenverkehrsstatistik der „Enft'). Von H. Schmaus, München. Der Ausländersrqmdenverkehr. Südtirols ist im Fahre 1929 überwiegend von den Reichsdeutschen bestritten wocken. An 15 bedeutenden Fremdenorten des Landes sind im Jahre 1929 rund 85.000 Reichsdeutsche gezählt worden, die sich rund * 915.000 Tage, also durchschnittlich 10,7 Tage dort aufgehalten haben. Von den 85.000 Reichsdeutschen

1929, wo sich ihr Anteil am Aus landerpublikum bis auf 68 v. H. gesteigert hat. In Bozen wurden von der Statistik während der Monate Mai bis September 1929: 33.557 Reichsdeutsche gezählt, deren Gesamtaufenthaltsdauer mit 404.247 Tagen die Aufenthalts dauer der Deutschen in Meran somit übertrifft. Am Gesamt-, Msländerverlehr der Deutschen in Südtirol ist Bozen mit rund 40 v. H. beteiligt. An dritter Stelle in Bezug auf Zahl der Reichsdeutschen und ihrer Aufenthaltsdauer steht Cortina d'Ampezzo

mit 862 Deutschen an 6.934 Aufenthaltstagen, Canazei mft 1198 Deutschen an 4.929 Aufenthaltstagen, Sand in Tan- fers mft 247 Deutschen an 3.091 Aufenthaltstagen und die Grenzgemeinde Jnnichen mit 525 Deutschen an 3006 Auf- enthaltstagen. Südtirol ist ein Reisegebiet allerersten Ranges, das alles bietet, was ein Menschenherz zu erfreuen vermag. Seinem bedrängten Deutschtum kann kein besserer Dienst erwiesen werden, als ein möglichst zahlreicher und möglichst lange dauern der Besuch nicht nur der Städte

findet große Beachtung. Es ist erfreulich, festzustellen, daß Andre Chamsons ge diegenes Buch über Südtirol nicht bloß von der französischen und deutschen Presse günstig beurtellt wild, sondern auch :n andern Ländern Beachtung sindet- Die „Rya dagligt Aliphanda' ein angesehenes schwünsches Blatt, brachte am 4. Mai 1930 einen eine große Seite umfassenden Aufsatz darüber, der ins Bildern aus Südtirol geschmückt war- Gerade in der jetzigen Zeit, wo man so gerne an eine Aen- derung im System glauben

will, kommt die Auf klärung eines Franzosen über die wirklichen Zustände in Südtirol äußerst erwünscht. Südtiro! und Südamerika. Tie deutsche „La Plata-Zeitung' in Buenos Aires brachte aw 26. März einen ausführlichen Aussatz: „Der geschichtliche Hintergrund der Südtiroler Frage' aus der Feder des Histo rikers Tr. Otto Stolz. Universitätsprofessor in Innsbruck, wohl des besten Kenners der tirolischen Geschichte. Es ist er freulich, daß man in Buenos Aires für die geschichtliche Ent wicklung Südtirols

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.10.1933
Descrizione fisica: 8
gehen. Die nationalen Minderheiten richten gleichzeitig an die Kirchen den Appell, zur Entnationalisierung überhaupt, auch auf außerkirchlichem Gebiete, als einem der größten und verhängnis vollstem Uebel unserer Zeit, vom sittlichen Standpunkt ’ aus Stellung zu nehmen. Wilson gibt Südtirol preis. Wir haben in Folge 13 und 18 bereits auf das Aufsehen erregende Buch! Sir Nicolsons „Peace- making" verwiesen. Aus diesem Buche wollen wir nun eine Stelle wörtlich zitieren. die für Südtirol besonders

Wirkung dieser Entdeckung kann kaum übertrieben werden, Gerade aus praktischen Grün den, von moralischen abgesehen, war sein Zugeständnis ein erschütternder Fehler (appaling blunder). Als er die nun folgende adriatische Frage behandeln wollte, entdeckte er, daß er seine Trumpfaß bereits ausgespielt hatte. Die Sü-liroler Miliz bei Mussolini In großer Aufmachung mit Bildern berichtet die Boz- ner „Alpenzeitung" über die Reise von 300 Milizlern aus Südtirol nach Rom und den Empfang bei Mussolini

trägt: „Wir haben im Alto Adige in drei Tagen mehr geleistet, als die Regierung m vier Jahren." Auch ein Brief an die Stadt Bozen, der die Kosten der faschistischen Besetzung aufgelastet wurden und das Antwortschreiben des damaligen Vizebürgermeisters Christanell findet sich in der Ausstellung, ebenso die Knüppel und sonstigen Gewaltbehelfe, mit denen bk Squadristen Deutsch-Südtirol „eroberten" und mit denen sie sodann ihre Tätigkeit weiter ausüblen. Für die deutschen Südtiroler ist die Erinnerung

zu jenem Manne, der für die Unterdrückung des Volkstums verantwortlich ist, eine Verehrung oder gar Liebe aufbringen kann, wie die „Alpenzeitung" meintz wird auch Mussolini selbst nicht glauben können. Das Fest -er deutschen Schute und Südtirol In München wurde kürzlich vom Volksbund für das Deutschtum im Ausland das Fest der deutschen Schule ge feiert. Ueber 5000 Buben und Mädchen waren dabei ausge rückt und das Bild, das sich im Daniel-Stadion darboh wird den Teilnehmern unvergeßlich bleiben. Dieser Tag

, die Deutschland, sind wär es in Trümmer gehauen, aufs neue in unseren Herzen baut!". „Blut will zu Blut trotz Grenze und Wals, Volk will zu Volk, deutsch überall" das war der Schwur» der ans dem Wogen und Bänderknüpfen aufstand. Und in diesem Schwure war auch Südtirol enthalten. Vortrag über Südrirol Die Frauenortsgruppe des Volksbundes für das Deutsch tum im Auslande in Aschersleben veranstaltete einen Abend, der im Zeichen Südtirols stand. Frau Riegel sprach über ihre Reise nach Südtirol und schilderte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 8
. Herr Bundeskanzler! In den nächsten Tagen fahren sie über den Brenner, um sich mit dem Führer Italiens zu besprechen. Da müssen wir Tiroler Ihnen an Sorgen schon ein Extrapackl mitgeben: durch das am Anfang des Jahres erlassene Gesetz werden Südtirols Bauern in der Existenz schwer bedroht. Bitte reden Sie darüber mit dem italienischen Staatsmann. Ita lien hat in den letzten Monaten sein Gebiet wesentlich ver größert. Der italienische Staatsmann vergibt sich nichts, wenn er Südtirol entgegenkommt

. Ein siebenfaches Schwert ist das neue Gesetz. Sprechen Sie mit ihm, teilen Sie ihm den großen Kummer mit. ''Eine Milderung, eine Erleichte rung — das wäre eine wirkliche Freundschaftsbotschasch über die wir uns von Herzen freuen könnten.' „Tiroler Bauernzeitung, Innsbruck, 9. April 1937'. „Wer denkt da (Abkommen mit Jugoflawien) nicht un willkürlich an Südtirol, dem unter der Herrschaft des ita lienischen Siegerstaates auch die primitivsten Naturrechte seines Volkstums brutal genommen wurden! Das urdeutsche

von kulturellen und wirtschaftlichen Vereinigungen, sowie die Herausgabe von Zeitungen und unpolitischen Büchern. Wir freuen uns über diesen Fortschritt eines großen Staates in der Haltung der Minderheiten Frage außerordentlich und hoffen, daß das befreundete Italien auch der nächststärksten Minderheit, den Deutschen in Südtirol, das gleiche Entgegenkommen zeigen wird.' „Oesterreichische Korrespondenz für Volksdeutsche Arbeitz Wien'. , „Der Kampf der Nachbarstaaten gegen die ihnen durch den Friedensvertrag

zugefallenen Minderheiten deutscher Sprache geht unvermindert weiter, ohne daß es möglich wäre, nennenswerte Erfolge in der Eindämmung dieses Kampfes zu verzeichnen. Trotz Achse Berlin —Rom und trotz der erfolgten Amnestierungen, die bekanntlich Kanzler Schuschnigg erreicht hat, wütet insbesondere das Jtaliener- tmn gegen unser altes deutsches Volkstum in Südtirol weiter.' „Salzkammergut-Zeitung, Gmunden, 1 . April 1937'. „Im Laufe der letzten 20 Jahre haben die Italiener eine Reihe von Denkmälern

und Standbildern oder Ehrentafeln zerstört oder fortgeschafft. Den Geist Walthers von der Vo gelweide und Oswalds von Wolkenstein können sie aber nicht wegschaffen; er wird in Südtirol fortleben., solange es deutsche Südtiroler gibt.' „Vorarlberger Tagblatt, Bregenz, 5. April 1937'. „In Südtirol ist die Beobachtung zu machen, daß das ganze Bestreben dahin geht, die Volksgruppen als solche verschwinden zu lassen und daraus eine gemischte Grenz bevölkerung zu machen.' „Wiener Neueste Nachrichten, 6 . April 1937

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1930
Descrizione fisica: 4
Ei» Brief «ms Südtirol a» -e« Tiroler Landeshauptmann. 'Die feierliche Einholung des früheren Stabschefs der Heimatwehr, Major Pabst, und sein Empfang in Jnns- bru^ haben in Südtirol böses Blut gemacht. An den Landeshauptmann Dr. Stumpf wurde ein offener Brief „mehrerer Südtiroler' gerichtet. Nachdem im Schreiben eingangs beklagt wird, daß Major Pabst ausgerechnet an der „künstlichen Grenze zwischen dem deutschen Süden und dem Norden' dem Faschismus seine Huldigungen dar brachte, wird dargetan

, was der F a s ch i s m u s f ü r S ü d- tirol bedeutet: „In Deutsch-Südtirol herrscht heute d'e Ruhe eines Kirch hofes, die deutschen Gemeindeverwaltungen und deren Ver mögen sind dem selbstherrlichen Regimente staatlicher Kom missare oder faschistischer Amtsbürgermeister ausgeliefert: das einst vorbildliche deutsche Schulwesen ist vollständig vernichtet, der deutsche Privatunterricht mit schweren Strafen bedroht; die deutschen Vereine aller Art sind aufgelöst, ihr Vermögen konfiszier. Der Gebrauch der deutschen Sprache im öffent lichen

, im geschäftlichen, ja selbst im kirchlichen Leben ist streng verboten und zieht die schwersten Folgen nach sich. Das deutsche Theater ist unmöglich gemacht. Unsere deutschen Zeitungen gibt es nicht mehr. In den wirtschaftlichen Verbänden und Ge- sellschaftsunternehmun'gen sitzen Faschisten mit entscheidendem Einflüsse. Die Grenzen gegen Norden sind durch Einreisever bote und Polizeimaßregeln dermaßen gegen Oesterreich abge schlossen, daß Südtirol auch der persönliche Zusammenhang mit der deutschen Kultur

als den treuesten Freund, Berater und Mitarbeiter der Tiroler Landesregierung hinge stellt. Wir deutschen Südtiroler haben dazu geschwiegen, obwohl man schon damals in Südtirol wußte, daß Pabst und Dr. Steidle gegenüber dem französischen Journalisten Saurwein das Des- mteressement der Heimatwehr an Südlrol erklärt hatten. Nach dem aber jetzt Herr Pabst ganz unverhüllt für den Faschis mus eintritt, denselben verhimmelt und seine Methoden auch bei euch einfühven will, so hätten wir erwartet und mußten erwarten

waren, die uns bewogen haben, seit dem Freundchastsvertrag Oesterre'chs mit J^a'ien in du lauten Propaganda eine Pause eintreten zu lassen, die uns selbst pein lich war. Wenn wir gegen unsere Ueberzeugung um den Italienern Gelegenheit zu bieten, ihren Wien Willen in Südtirol zu zeigen» in den letzten Monaten weniger hervor- getreten find, so war dies im Sinne der führenden Kreise Südtirols, um den italienischen Machthabern nicht die Aus rede p liefern, ihr Wille, Südtirol besser p behandeln, sei von uns durchkreuzt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 8
£-:■ ,r~ «•- t= „0 fl & 11 1 o 1 e r fieimal“ M a i I S 3 7 «nd für ihre Unterdrücker das Leben lassen.' Gunnar Almstedt schlieyt seinen Aufsatz mit der Feststellung, daß „für dem der Gelegenheit Hatz Südtirol nicht bloß als Tourist zu besuchen, die traurige Tatsache, daß hier ein Land untergehe, nicht verborgen bleiben könne Das ist schade', schreibt er. „denn die tirolische Kultur Südtirols rst eme der köstlichsten, die deutsches Wesen hervorgebracht hat. E... zweiter Aussatz steht im letzten

Aprilheft der Nu' ebenfalls einer bebilderten, schwedischen Wochenschrift In ihm bespricht ein nach Südtirol entsandter Sonderkorre spondent vor allem die politischen Ereignisse, die zum ^ot- schwelgen der Sud.l o'er Frage geführt haben. Die „einander nahestehenden Weltanschauungen' und die „grundsätzliche Gleichheit der politizchen Ziele eines geeinten, stolzen Italien und eines gleicherweise geeinten stosten Deutsch lands. schreibt der Autor, „Huben dahin geführt, daß das meistbesungene deutsche Land

in Vergessenheit geraten ist. Unter solchen Umständen konnte es geschehen daß die Jtalianisierungsbestrebnngen in Südtirol in den letzten Jah ren in verdoppeltem Ausmaß fortgesetzt wurden und daß sie solche formen angenommen haben, daß die übrige Welt stch davon kaum eine Vorstellung machen kann. Eine solche Unterdrückung, ja Ausrottung einer volklichen Mino-itüt wie es in Südtirol statthat,, ist heute in Europa einzig da stehend. Der Aussatz bringt als Beleg dieser Feststellung ebenfalls eine eingehende

Schilderung der gegenwärtigen Verhältnisse in Südtirol., die mit einer ganzen Anzahl ak tueller Bilder erläutert wird. Abschließend wird die stramme Haltung der Lüdtiroler,. deren Volksbewußtsein und deut le Art, trotz aller Angriffe aus ihr kulturelles und wirt schaftliches Leben nicht erschüttert worden isst geschildert «nd die trotz der politischen Konstellationen ununterbro chene Arbeit der ...Arbeitsstelle für Südtirol' und .dev „Südtiroler Heimat' einer besonderen Würdigung unter zogen. „Es geht

zu werden. Eine Stimme aus dem Norden über Südtirol darf gerade deshalb nicht überhört werden. Virginia Gayda, der hervorragendste außenpolitische Leit- artikler der italienischen Presse, schreibt zum Belgrader Ver trag folgende bemerkenswerten Ausführungen im offiziösen „Giornale d'Jtalia': „Zwischen Italien und Jugoslawien bestehen g^nsse Fragen .beiderseitiger Minderheiten. Bei ihnen war rn der ^rgangeich^t ^wiederholt aufrührerische Propaganda zu bemerken. Es ist mcht gesagt, daß solche Probleme die Nationen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1932
Descrizione fisica: 4
, daß nur durch die von Hitler angestrebte Außenpolitik eine wesent- Nche Besserung der Lage in Südtirol eintreten könnte, nicht aber durch die Politik der jüdisch-fteimaurerisch-mar- xistischen Kreise in Deutschland gegen das Italien Musso linis. Wir nehmen diese Erklärung * zur der nationalsozialistischenParteiMit sHssr. ^ “? Ära t« Sftfrt. sXt etfolflt ist. haben wir auch nicht zu de. “SmS. nachLglich »°n der Part.tt-i.ung -I- NN. maßgeblich bezeichnet werden kann. ‘ * 'intcrefiant sind auch einige Aeußerungen

. welche an- läßlich eines Gerichtsprozesses, der gegenwärtig IN Klagen, iurt stattfindet zn dieser Frage gefallen sind. Es handelt sich um eine Ehrenbeleidignngstlage b-s ..Laegnbundler ,eg«n den verantwortlichen Redakteur des „Dormarw . welcher den ..Luegerbündler- als LW.>« bez°,chn °. w°>- derselbe die Behauptung aufgestellt hatte, Hille h Südtirol verraten. Der ..Luegerbundler hat^ den Wah ^ heitsbeweis angetreten und wir werden über das Ergebms der Verhandlung noch berichten. Jmmechm ist aus den Aussagerl

der nationalsozialistischen Zeugen zu dieser Sache folgendes festzustellen. Dr. Frank hat aus dir Frage des Dorlitzeuden, ab Hitler -inen Verzicht ans die Wiedergewinnung Sudtirols ausgesprochen habe, geantwortet, daß ein solcher Verzicy von Hitler gar nicht ausgesprochen werden könne, und sagte dann weiters: „Hitler hat sich immer auf den Standpunkt gestellt, das Gejammer um Südtirol ist sinnlos. Es ist ja entsetzlich zu sehen, wie ein deutscher Dolksstamm beraubt werden solh es ist füchterlich, aber wir können daran heute

effektiv nichts andern, jedenfalls dadurch am wenigsten, daß wir klagen oder schimp fen. Südtirol zu befteie« ist eine Frage der Macht.' Er betonte weiters, daß der Nationalsozialismus wirk lich etwas für Südtirol tun könne: „Wir können den Faschismus von der furchtbaren Verkm- nung der wirklichen Lage abbringen, die er dadurch begeht, daß er die Deutschen unterdrückt.' Dr. Frank hat weiters betont, daß das nationalsozia listische Programm, welches im Punkt 1 den Zusammen schluß aller Deutschen fordert

, unverändert aufrecht er halten werde, weiters, daß Hitler weder öffentlich »och privat Südtirol herabgewürdigt habe: „Alles immer im Zusammenhang: für das Elend in Südtirol sind wir nicht schuld.' Minister a. D. Dr. Frick äußerte sich: „Es sei chm nichts ferner gelegen, als Südtirol oder die Südtiroler Bevölkerung als „blödsinnig' zu bezeichnen, son dern diese Bezeichnung habe nur dem Vorwurfe des Ver rates an Südtirol gegolten.' Hitler erklärte bei seiner Einvernahme: „Nicht er habe irgendwo

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 19.02.1921
Descrizione fisica: 14
«300 CU» pro 1021), für SüdNrol 2533 £lw (2800 Lire pro 1921) von der Landeskasse gezahlt werden müssen In dieser Post liegt keine Bevorzugung des Trentino, trotz der so un gleichen Ziffern, denn diese Beträge werden der Landeskasse rückersetzt von den Sanitätssprengeln. Die Ungleichheit erklärt sich aus den verschiedenen Systemen, die im Trentino und Süd tirol herrschen: während im Trentino hohes Wartgeld und niedere Ganggebühren fixiert sind, so ist dies in Südtirol gerade umgekehrt

. Einer Klärung wird aber die folgende Post be dürfen, in welcher für notleidende Sanitätssprengel 20.000 Lire eingesetzt sind. Südtirol scheint nach Ansicht des Trentino keine notleidenden Sprengel zu haben (Franzensfestei), da eine Zu weisung aus dieser Post nicht erfolgte. In dieses Kapitel wäre übrigens das neue Erholungsheim für Lungenkranke auf Palmschoß einzustellen. Dos 3. Kapitel behandelt die Humanikäksanstalken: Ver- gine, S. Jlario, Stadlhof. Die Einstellung des Betrages von 168.828 Lire

für das kleinere S. Jlario und von 106.161 Lire für das größere Skadlhof findet die Erklärung in der Kriegs beschädigung der italienischen Anstalt. Einer näheren Beleuchtung wert erscheint die Post 36: Bei träge an verschiedene Korporationen und Gesellschaften. Liier ist im Jahre 1920 eine Summe von 160.170 Lire, pro 1921 eine Summe von 168.370 Lire eingestellt; für Südtirol sind von üesen 330.000 Liren effektiv ausgewiesen 22.000, je 10.000 Lire ürs Jesuheim und je 1000 Lire für die Bozcner Rettungsgesell

, Arbeiterpensionat Trient 1000, Asilo delle Grazia Sacco 1000, Providenza Arco 3000, Waisenhaus Lenzima 1000, verschiedene Spesen 500 Lire. (Pro 1921 sind die Ziffern etwas höher gehalten.) Hier ist Südtirol wohl etwas stiefmütterlich behandelt worden, wenn immer auch die mir gegebene Erklärung, daß sich die Slldtiroler Bereinigungen zu wenig rühren, einige Berechtigung haben mag. Es kann daher allen hier außer acht gelassenen Humanikäksanstalken und Ver einen nur dringend empfohlen werden, dem Beispiele

der Tren- llner Kollegen zu folgen, und wo 7lok ist, bllklich zu werden. Dag 4. Kapitel behandelt das Ilnlerrichkswesen. an erster Stelle die Mittelschulen, wobei festgestellt sei, daß Südtirol 5900 Lire, das Trentino 5500 Lire für diesen Zweck erhält (1920). Das Franziskaner-Gymnasium Bozen und das Lyceum Bozen erscheinen mit je 2000 Lire, das Gymnasium Meran mit 1400 Lire bedacht. Das 5. Kapitel behandelt die L a n d e s k u l t u r. Darunter fallen die Landesanstalt St. Michele, die provisorische

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 4
. ,D«r SLdtir.ler' Hitler «>d SSdtirol. Im Prozesse gegen Werner Abel wurde Hitler als Zeuge einvernommen und auch über seine Einstellung zu Südtirol befragt. Der Prozeß wurde kürzlich in München durchgeführt und endete mtt der Verurteilung des Ange klagten Abel, der einen EL» darauf geleistet hatte, daß Hitler von Italien Geld bekommen habe.. Es ist erfreulich festzusteÜen, daß die jetzige Stellung Hillers zu unserer Landesfrage doch wesentlich anders ist als früher

in Sudtirol ver mied e n würden. Es sei Ihm oft von Italien erklärt too-t- den. daß erst die gesamte Atmosphäre gereinigt werden müsse, ehe eine freundschaftlichere Behandlung der Sudtirol-Frage m die Wege geleitet werde. Er sei der Ansicht, daß erst dann die Lage in Südtirol besser werde, dann würde auch die Bednv- tung der Frage zurücktreten. Er würde es als eine unerhörte Belastung seiner Unabhängigkeit empfinden, wenn er sich von finanziellen Zusicherungen abhängig betrachten muffe. Auf den Vorhalt

, daß Hitler im Jahre 1923 eine Aenderung seiner bisher italienfeindlichen Politik ein geleitet habe, erklärte Hitler: „Es ist klar, daß eine derattige Umstellung erst nach und nach erfolgen konnte. Ich bin für eine Verständigung mit Italien eingetteten, weil ich Mir darüber klar war, daß ein« Verständigung mit Italien auch Erleichtemngen in der Süd tiroler Frage bringen würde. Es ist nicht so, als ob wir kein Mitgefühl mit Südtirol gehabt hätten. Die sogenannte offizielle deutsche Politik glaubte

aber noch rund 14Vs Millionen Lire bestrittene Schulden, hinter denen die des Jstrianer Wasserwerkes die bedeutendsten sind. Auch von diestn Schul den smd mittlerweile verschriene eingezahlt worden. Nachi- dem private Schritte beim Ausgleichsamt Triest nichts fruch- teten, haben die deutschen Gläubiger Südtirol nun den Weg der Oeffentlichkett beschrttten und in einem 'Bvznetr Blatte die Frage aufgerollt. Jnsbestnders interessiert man I sich dafür, wie diest Gelder angelegt worden sind. Die Süd- tiroler

und er daher Ski fahre. Das tue nicht bloß er, sondern dies käme öfters vor. Daß sich die Lehrkörper so bei den Jungen Freunde erwerben, ist leicht verständlich. Der Lehrzweck der Schule ist ja nicht der unserer deutschen Elementarschule», sondern in Südtirol ein rein politischer, der durch geringe Lernerfolge nur begün- stigt wird. Rur mehr die Trikolore in Italien. Das Zentralamt der italienischen katholischen Aktion ver- lautbart im Hinblick auf eine Abmachung zwischen dem Hl. Stuhl und der Regierung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
In meiner schönen Heimat Südtirol. Das Deutschtum ist v e r f e h m t und ist e n t r e ch t e t > Und preisgegeben ist des Landes Wohl. Dort in die Schule bin auch ich gegangen Eh' meine schöne Heimat ich verließ. In uns'rer Schule fremde Worte klangen, Ein welscher Lehrer uns gehorchen hieß! Und was wir lernten, Hohn war es und S ch a n d e, Ein wenig Zeichnen war es und Gesang — Nur immer Lieder aus dem welschen Lande Und wieder Lieder ganze Stunden lang. Wir sangen Lieder, die sie oft uns lehrten Und deren

, Sie lauschen nicht dem welschen Schmeichlerwort Und immer wieder sagen wir aufs neue: „Wir wollen treu sein uns'rer Väter Hort! Wir wollen immer fest und mutig harren Und rastlos beten für des Landes Wohl, Bis es gesäubert einst von welschen Scharen Und wieder frei ist unser Südtirol!' Im Anschluß daran ergriff der Landtagsabgeordnete Otto Steinegger das Wort und führte unter anderm in seiner zündenden Rehe oie folgenden Gedanken aus: „Ein Siegesdenkmal hat zur Voraussetzung, daß Siege und Kampferfolge

des Andreas- Hofer-Bundes Wien: „Der Andreas-Hofer-Bund von Wien und die ihm befreundeten Vereine schließen sich Euch! an und beglückwünschen Euch, zur Protestkundgebung. Der Kampf um Südtirol dauert unbehindert fort. Jeder, der uns daran hemmen will, ist ein Verräter am deutschen Achzigmillionenvolk.' Die Ortsgruppe des Andreas-Hoser- Bundes Augsburg depeschierte: „Einig mit Euch im Pro test, werden wir nie aufhören, für Deutschsüdtirol zu kämpfen.' Der Gruß der Tiroler Nationalräte. Die Tiroler

, die durch finanzielle Beiträge dieses Erlösungswerk für Südtirol lebensfähig erhalten. O, wie sind wir allen diesen Männern dankbar! Ich versichere euch, ihr habt keine Ahnung, wie wohl es einem Volke dlt, welches in einem schmutzigen Gefängnisse sitzt, wie wir Deutschsüdtiroler, wenn es weiß, daß es draußen Männer gibt, die für unsere Befreiung wirken. Dies ist das einzige, was uns noch aufrecht erhalten hat, sonst wären wir längst schon usammengebrochen.' Als letzter Redner sprach Stadtrat Dr. Pembaur: „Zu Bozen

von London, der Italien mit dem Judaslohn des Verrates bezahlte, haben ihm zu Südtirol verholfen, nicht aber das Recht der Waffen. Tapfer kämpfend: Von 1916, das unsere glorreiche Maioffensive brachte, bis zu den Tagen von Karfteit, da die italienische Armee vernichtend geschlagen worden war, konnte Italien keinen Fuß breit deutschen Bodens erkämpfen. Nur durch französische und englische Hilfe gelang es ihm, sich an der Piave zu sammeln. Dies Vaterland: „Südtirol, ein Vaterland der Italiener?' Niemals

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
Bemerkenswerte Auslandsslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen- In großer Ueberschrist lautet der Titel: Die faschistische Regierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete S^gesdenkmal am 12. 3uü. dem Jahrestage der Hinrichtung Lesair

« Battistis. zu enthüllen. Es ist ein Ausbruch des Bottszornes in Südtirol wegen dieser Maß nahme zu befürchten. „Obige Nachricht hat die Südtiroler zur Verzweiflung ge bracht man befürchtet einen Ausbruch des Volkszornes. Es ift interessant, einiges aus der Geschichte dieses neuen Elsaß- Lothringen, das Oesterreich als sein eigen betrachtet, das aber Italien nach dem Staatsvertrage von St. Germain seit 1919 besitzt, zu vernehmen. Aus den Angriffs- und Verteidigungs bündnissen, die ttotz des Völkerbundes

geschlossen werden, aus dem Säbelrasseln Ndtssolinis, der sagt, 1933 werde Italien seine Stimme hören lassen, läßt sich jener Zorn in den Tiroler Alpen, wo die faschistischen Behörden die Umwandlung der imltschen Inschriften auf den Gräbern verlangen und die Väter verbannen, wenn sie ihren Kindern die Sprache der Ahnen lehren. Jenes kleine Stück Land, das die Italiener „Oberetsch', die Deutschen „Südtirol' nennen, stellt einen der wenigen Fälle dar, in dem, auf der Konferenz von Versailles

, der in vielen Staatskanzleien Europas so viel Unruhe verursacht. Mussolini kümmerte sich in keiner Weise um die Versprechungen, und erklärte den plötzlichen Wechsel der Politik der italienischen Regierung gegen ihre neuen Unter tanen in einem Interview mit dem Berichtererstatter des „Petit Parisien' vom 27. Februar 1927: „In Südtirol sprachen die Beamten, Lehrer, Geistlichen, Post- und Eisenbahnbediensteten ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine Schutzzone von 30 km einführen

, verwaltete Oesterreich das Trentino in italienischer, das übrige deutsche Südtirol in deutscher Sprache. Seit jenem Vertrage gehören beide Gebiete zu Ita lien und die Frage der italienischen Sprache beginnt in Salurn.' Das Heft wurde herausgegeben, als für eine italie nische Schule in Salurn «in Kredit von 300.000 Lire gewünscht worden war. Das Gebiet umfaßt 50.000 Quadratmeilen wü> hat 250.000 neue Untertanen Italiens. Um Salurn drücken sich beide Kulturen so deutlich aus, daß sie ein Reisender

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 8
jetzt haben, von dem Sie. Herr Hitler, fteilich keine Ahnung hKen. Aber wären es nur 10.000 Deutsche — uns ist Südtirol uralter deutscher Kulturboden, das Gebiet, in dem die Stamm burg des Landes Tirol steht und das die Wiege Andreas Hofers barg, das südlichste deutsche Bollwerk bis zu dem Tage, an welchem durch das Friedensdiktat das Land zerrissen wurde und unser Südtirol Italien zuerkannt wurde, das bis zum Jahre 1925 der Bundesgenosse Deutschlands war und mit dem Sie, Herr Hitler

Sie trotzdem so sprechen, dann, Herr Hitler, ist es . . . Verrat! Wir raten Ihnen gut: Betreten Sie Tiroler Boden nicht! Und dann: Lassen Sie Ihre Hände weg vom reinen heiligen Südtirol. Die deutsch-völkische Arbeitsgemeinschaft für Tirol. Innsbruck, am 5. April 1927. Ein völkisches Urteil über Hitlers Südtirolpolitik. Unter der Ueberschrift „Nationalsozialistische Locarnopoli- tik' befaßt sich der „Völkische Herold' (der im württembergischen Lorch erscheint) in seiner Nummer vom 8. April ausführlich

300.000 Opfern, einen kleinen um Südtirol mit 200.000 und einen ganz kleinen Krieg um Eupen-Malmedy mit 50.000 Toten führen. Die Befreiung Deutschlands wird sich, wenn überhaupt, im Rahmen großer weltpolitischer Ereignisse abspielen, die vielleicht mit unerhörten, möglicherweise aber auch mit überraschend geringen Opfern ver knüpft sein kann. Auf jeden Fall ist es töricht, auf Grund will kürlicher Kalkulationen vorzeitige Verzichtpolitik zu treiben.' Und zum Schluß wird Herrn Hitler bescheinigt

Aus spruch verstiegen hatte: „Was hat man gegen Italien? Südtirol! Damit beginnen sofort alle Spießer lebendig zu werden. Wer hat Südtirol verraten? Die gleichen Leute, die Deutschland zugrunde gerichtet haben. Wer hat die Stirne, für 170.000 Deutsche in Südtirol vielleicht 300.000 Deutsche auf dem Schlachfelde zu opfern?' Wir können es den Ti rolern nachfühlen, daß sie solche Glossen über Südtirol aus dem Munde eines Mannes, der unter Deutschen eine Führerrolle spielt, mit Entrüstung aufnehmen. Die Ant

ist es also, das wir Deutsche zu bekämpfen haben, sondern sein. Vorgehen gegen das deutsche Volks tum in Südtirol ist es, zu dem wir nicht schweigen dürfen. Die Italiener selbst, die auf Ehre halten und ein starkes nationales Selbstbewutztsein haben, müssen, wenn sie ge recht sein wollen, einsehen, daß wir Deutsche verächtlich handeln und Verrat an unserem Volke üben würden, wenn wir zu dem schweigen wollten, was in Südtirol geschieht. Nicht an uns liegt es, wenn wir nahezu täglich uns ge zwungen sehen, auf das bittere

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.07.1930
Descrizione fisica: 4
zu entgehen und dem deutschen Gllernhause zu entfremden. Solange diese Verhältnisse ln Südtirol andauern, ^kön nen wir, genau so wie dies kürzlich der Vertreter Süd tirols in Genf auf der Völkerbundstgentagung tat. keine Besserung der Lage feststellen. Im Süden nachts Neues! Südtirol ia der deutsche« Presse. Nachdem durch einige Monate hindurch ein Teil der deutschen Presse eine kleine Aerrderung im Kurse Ita liens hinsichtlich Südtirols sehen zu müssen glaubte, scheint nun doch wieder eine objektive

Tatsachenfeststellung überall Platz zu greisen. Eine Reihe von Blättern Deutschlands veröffentlichte gerade in der letzten Zeit Aufsätze, die dar tun, daß sich im Prinzipe in Südtirol trotz der politischen Amnestie für neun polizeibeaufsichtigte Südtiroler und der Ernennung des deutschen Bischofs nicht das geringste ge ändert hat. In der „Kölnischen Volkszeitung' hat Dr. Wchterich drei lange Aufsätze erscheinen lassen, die seine Eindrücke einer Studienfahrt durch Südtirol wiedergeben. Er schließt den letzten Artikel

mit den Worten: „Jedenfalls sei es mit besonderem Nachdruck gesagt: Die Aenderung der Lage in Tirol ist keine grundsätzliche, keine nachhaltige. Wir betrachten sie allenfalls als eine Abschlags zahlung, nicht als einen Wandel im System. Die gesamte ge sittete Welt aber fordert einen Systemwechsel. Wird die Klug heit des italienischen Staatsmannes bald einen solchen her beiführen?' Auch der „Vorwärts'-Berlin enthielt einen Aufsatz unter der Spitzmarke: „Keine Besserung in Südtirol,' ebenso der „Pforzheimer

Anzeiger', der am Schlüsse die Mahnung ausspricht: „Vergessen wir Südtiro! nicht, erst recht nicht in den Tagen, wo unser Rhein frei wird. Ge danken sind eine Macht.' In den „Augsburger Neuesten Nachrichten' zeichnete Hohenester einen langen Aufsatz „Um deutsche Kultur in Südtirol', der gleichfalls die Maßnahmen des faschistischen Italiens dort verurtMt und zum Schluffe sagt: „Einmal muß doch der Tag kommen, wo die Gerechtigkeit sich durch-- setzt, wo wieder deutsch wird, was deutsch

war, und wir mit vollstem Rechte singen dürfen: „von der Etsch bis an den Belt!' Und dafür verlohnt es sich, Unbillen zu eltragen.' In der „Danziger Allgemeinen Zeitung' schreibt Dr. K. Schirmacher unter „Geht es den Südtirolern besser?': „Und Südtirol? Die Befürworter deutsch-italienischer An näherung erklärten, dann werde es den Südtirolern besser ergehen. Ist dem so? Die Arbeitsstelle für Südtirol in Inns bruck, das eigentliche Südtiroler Schutzamt, berichtet mit äußer ster Enttäuschung, daß wohl die Südtiroler

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

bestrebungen Italiens. Diese tendenziöse Berichterstattung hat den Südtirolern schon große Nachteile gebracht und die Fa schisten immer wieder zu Vergeltungstaten angespornt. Die „Frankfurter Zeitung' schrieb dazu: „Die beiden deutschen Südtiroler Abgeordneten im römischen Parlamente, Baron Dr. Paul Sternbach und Dr. Tinzl, haben an den Bozner Präfekten Dr. Ricci ein Schreiben gerichtet, in dem sie sich zu dem Gedanken einer deutsch-italienischen Ver söhnungspolitik in Südtirol bekennen. Zur Bekräftigung

ihrer Auffassung und um einer solchen Versöhnungspolitik die Wege zu ebnen, haben sie darauf verzichtet, sowohl an dem Kongreß der Minderheiten als auch an der Tagung der Interparlamen tarischen Union teilzunehmmen. Das bedeutet eine grundlegende Aenderung der bisherigen Politik der Deutschen in Südtirol. Die Deutschen hatten zweifellos alle Ursache, gegen den Faschismus und seine Organe mißtrauisch zu sein; mit der Erklärung der beiden Abgeordneten, die im römischen Parlament den Deutschen Verband in Südtirol

der allerdings als be sonders deutschfeindlich geltende faschistische Oberkommissär Gi- arratana des Schreiben der beiden deutschen Abgeordneten als eine Art Bankrotterklärung auffassen und die Frage der deutschen Minderheit in Südtirol als erledigt betrachten sollte. Immerhin kann dieses Schreiben der Beginn einer neuen Aera in dar Geschichte des Südtiroler Volkes sein, wenn auf der faschistischen Seite nur einigermaßen verstanden wird, welche Bedeutung diesem Entgegenkommen zur Versöhnlichkeit

für das so hart bedrängte Deutschtum in Südtirol zukommt.' der Südtiroler Deutschen zwei deutlich erkennbare Richtungen: die Bor««« und Meran« Richtung. Jene war für dm unbe, dingten Widerstand, diese dagegen nahm die Srtuatwn an, so wie sie war und vertrat den Gedanken, daß gegen Gewalt und Uebermacht auf die Dauer nichts auszurichten kt, sie war also für Nachgiebigkeit und Einordnung in die Verhältnisse, aber unter unbedingter Auftechterhaltung des nationalen Bekennt- ^^Seicher mußten die Deutschen

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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 8
, daß es auch unter den Italiener Amtsbürgermeister gibst die, trotz dem sie land- und volksfremd sind, doch eine geordnete Ge meindeverwaltung aufweisen. Leider sind derlei Fälle ver einzelt. Aus Südtirols Vergangenheit. Ein vergessener Allerseelenbrauch. Das Beschenken der Armen am Allerfeelentage war einst in Südtirol ein viel- geübter Brauch, der heute nur inehr zum Teil fortbestehst In manchen Bauernhäusern wird aber auch heute noch am Aller heiligentage abends der Tisch festlich gedeckt, eine große Schüssel Milch

des Oesterrckichischen Wandervogels. Der Oesterr. Wandervogel hat in seiner Berlagsdruckerei Franz Wedl- Melk ein Heft über Südtirol erscheinen lassen, das gerade in der heutigen Zeit außerordentlich begrüßt werden muß. Da die Ju gend durch die österr. Presse auf unsere Herzenssrage leider nicht mehr hingewiesen wird — sicher kein Ruhmesblatt für die österr. Presse — ist es nonvendig, auf anderem Wege Interesse für unser Land zu wecken. Dies tut das Heft des Oesterr. Wander vogels, das ans der Umschlagseite

Spr.ngm chmrd über eine .Rast beim Weißlahner'. B. F. über die ..Softatcn Munol:- nis', es ist dann die jetzige Lage Südtirols in lehr rnh'.gernmd sachl'ickier Weise dargestellt und in einem Aufsätze von Fritz Tor- reiihaus: „Südtirol bleibt deutsch' dargetan. w:e die Bevölkerung des Gebietes zusammengesetzt ist. Auch d:e im ^übtirolcr ’ üot einiger Zeit veröffentlichte ..Gegenüberstellung' vt enthalten. Das Sonderheft enthält noch einige Gedichte und mehrere lehr hübsch ausgeführte Bilder, darunter

der Kleinen-Entente-Heere im Kriegsfälle wird. Schenkt zu Weihnachten ein Buch über Südiirol' Die wichtigsten Werke über Südtirol. Margrelter: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts - Buchdruckerei Innsbruck. a) polittsche Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage. C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Beil. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Grabmayr: Südtirol, Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin

. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger. Dresden.. Mannhardt: Südtirol ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag. Jena. H. Fingeller: Die Wahrheit über Südtirol, 2 Bändchen. Arbeits stelle für Südtirol Innsbruck. W. Rohmeder: Das Deutschtu-n in Südttrol, Verlag I. F. Lehmann, München. F. K. Henners dorf: Südtirol unter italienischer Herrschaft. Verlag Bernard u. Graefe, Berlin. K. Milius: Das Deutschtum in Südtirol Ver lag H. Beyer, Langensalza. Voltelini-Verdroß-Winkler: Deutsch

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
Seite 2. Nr. 8. „Der Südtiroler' Innsbruck. 15. April 1988. Bemerkenswerte Auslandsstimmen über Südtirol. „Wie steht es mit den Verträgen?' vom amerikanische» Standpunkte aus beleuchtet. Das Blatt schreibt unter anderem: Die krieaeriicken Worte Mussolinis in der römischen Kam mer 'haben in ganz Europa lebhaften Widerhall geweckt. D^nn man sie genau betrachtet, so enthalten sie die Drohung eines An griffskrieges einer mächtigen Großmacht gegen einen schwach Staat. Mussolinis Haltung ijt

, wo die Bremse nicht funktionieren wttd.' Amerika. Das gebrochene Königswort. Amerikas Pflicht, das Unrecht wieder gut zu machen. Die Cincinnati „Freie Presse' schreibt in ihrer Num mer vom 19. März über Südtirol: „Italien hat Südtirol nicht aus eigener Kraft zu erweriben vermocht. Südtirol wurde die Belohnung für den Verrat, den es an seinen Verbündeten begangen hatte. Indem die Alliierten dieses uralte deuffche Gebiet den Italienern als Kriegsraub hin warfen, verletzten sie die Grundsätze

einer Weise stören zu lassen. Aber wir sind nicht ganz überzeugt, daß das alles so hingehen wird. Durch die jüngste große Rede des österreichischen Bundeskanzler Seipel ist die Welt auf Südtirol und die entsetzlichen Leiden seiner Bevölkemng aufmerksam gemacht worden. Sogar in Paris! Unmittelbar nach Seipels Rede schrieb der „Pariser Oeuvre': «Wie wird Mussolini dem Auslande gegenüber die harte Politik der Jtalianisierung der deuffchen Minderheiten rechtfertigen^ die « südlich des Brenners

nis bekunden für das, was von Italien an Südttrol und seiner Bevölkemng gesündigt wird. Man hält uns Amerikanern vor, daß wir mitverantwortlich flvd für das, was in Tirol vorgeht. Ohne die Zustimmung Woodrow Wilsons hätte Italien Sicktirol nicht erhalten. Er hat 5 >äter sein Bedauem ausgesprochen, daß er geholfen hccke, Süd- rol Italien auszuliefem, und sich mtt seiner Unkenntnis der Verhältnisse entschuldigt, aber damit das an Südtirol begangene Verbrechen nicht wieder gutgemacht. . Die Ver

und seinen Eifer, Italien ge fällig zu sein, dem amerikanischen Volke aufgezwungen hat.' Die „St. Louis Post' Dispatch, schreibt in chrer Aus gabe vom 6. März Wer Südtirol wie folgt: - . .«D'e Auseinandersetzung zwischen Mussolini und Oesterreich betrifft bte italienische Verwaltung üt Südtirol, daß mit sei nem italienischen Namen „Alto Adige' heißt. Diese Provinz, deren Bevölkemng, Sprache und Kultur überwiegend deutsch find, wurde Italien überantwortet, als das Habsburger Kaiser- rerck zerfiel. Es befindet

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Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1931
Descrizione fisica: 4
schwere Schläge gegen das deutsche Leben km Lande. Das äußere Bild Südtirols sollte ttalianisiert werden, darum verbot man jede deutsche Auf schrift, selbst bis zu den Grabinschriften. Aber der furcht barste Schlag sollte auf einem andern Gebiet erfolgen. Man spricht in Südtirol von einem italienischen Hero- des und meint damit den früheren Unterrichtsminister Gentile. Auf seine Veranwortung geht und auf seinen Namen lautet ein Gesetz, womit dem deutschen Bildungs wesen in Südtirol Existenz

gegen das Deutschtum in Südtirol führe, habe es bei den Tirolern tiefstes Befremden erweckt, daß man auf das italienische Angebot eines Kulturaustausches eingegangen sei. Gewiß wäre auch noch in der heutigen Lage von den Jtaliernern viel zu lernen, so z. B. hinsichtlich des leiden schaftlichen Zielbewußtseins, womit das italienische Volk sein Streben nach der Vereinigung allen italienischen Lan des bis zur heutigen Siedlungsgrenze nach der Forderung Giobertis zum Siege geführt habe. Auch den Geist unein

wir eure Gemeinschaft mit Gentile und seinem Werk verstehen? Habt chr das Band des Blutes und des Geistes zwischen euch und uns zerrissen, oder soll es uns trotzdem noch umschlingen, und in der Zuversicht auf das heißersehnte große Deutschland der Zukunft auch in wei-^ teren Jahren der Prüfung bestärken? Für die italienische Haltung in Südtirol. für Gen tile und seinen Kreis geradezu moralisch vernichtend waren die Worte, welche darauf der hochangesehene Germanist und Dichter, Univerfitätsprofessor Ernst Bertram

von Köln als Vertreter des besten, treuesten, rheinischen Deutsch tums an die Versammlung richtete.Was in Südtirol ge schehe, sei eine Schande, und Professor Bertram unter strich. was vor kurzem der Generalsekretär des europäischen Minderheitenkongresses Dr. Ammende gesagt hat: „In keiner europäischen Landschaft geht die Abwürgung des deutschen Volkstums mit solch nackter Brutalität vor sich als in Südtirol.' Unter stürmischem Beifall der großen Versammlung kennzeichnete der Redner dann das Werk

Gentiles. Daß dieser Mann in Köln habe sprechen dürfen, sei ein Frevel gewesen, und nie und nimmer würden die ihres Volkstums bewußten Deutschen das von dem amt lichen Italien gegen Südtirol geforderte „Opfer des Schwei gens' bringen. Was in Südtirol getrieben werde, sei Seelenmord; einem Volke die Muttersprache rauben, heiße fe'ine Seele morden. In Südtirol gehe es um Grundrechte des Lebens. Südtirol bedeute mehr als das Schicksal die ses einzelnen Landes; es bedeute die Gewissensfrage

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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
wird, wenn er sich zum Volkstum bekennt. Das Schweigen um Südtirol ist kein Kaufpreis für eine Freundschaft! Das Tiroler Volk, dem die Südtiroler Frage nicht bloß Herzens-, sondern auch Lebensfrage ist, wird nie rasten und ruhen und wird auf die Lösung der Frage dringen, auch wenn bem faschistischen Italien noch so unbequem wäre. Das Reden um Südtirol hat die deutschen Fa- miliennamen gerettet und so manch kleinere Vor teile gebracht, das Schweigen wäre der Tod für die ganze Frage. Daher ist die von Italien vorgeschlagene

, dann Freundschaft und damit für Südtirol gewisse Rechte, kann kein Deutscher mehr ernst nehmen. Wir wollen vorerst Taten sehen. Erst Taten, dann Freundschaft, das ist für uns Deutsche die richtige j Formel. Und unter den Taten verstehen wir eine im j beiderseitigen Interesse gelegene und vom Südtiroler Volke ! gutgeheißene klare Lösung der Südtiroler Frage. Dann : wird das Schweigen über Südtirol von selbst gegeben : sein. ! Darum wollen wir den Satz des „Giornale d'Jtalia' ! umändern und sagen: ! Erst

Freundschaft, dann Schweigen. j Die Quittung! j Zu obiger Aeußerung des „Giornale d'Jtalia' schreibt ! man uns: j Deutlicher kann Italien seine Gegenrechnung für das ! mit seinem Geld in Köln unterhaltene und eingerichtete j Petrarcahaus nicht auftnachen. Und gegen die am Institut ! beteiligten deutschen Stellen kann die Anklage nicht scharf ! und deutlich genug erhoben werden, daß sie um ein klag- ! liches Linsengericht unser Erstgeburtsrecht an Südtirol ver- j raten haben! Südtiroler Kreise und deutsche

Presse, die ? sich ihrer völkischen 'Verantwortung bewußt -st, haben in j aller Schärfe gegen die Schamlosigkeit dieses Verrates ! Sturm gelaufen. Und die Angegriffenen haben geschwiegen, ! mit ihnen die Kölner Presse, damit die „erste Bedingung j der deutsch-italienischen Freundschaft', das Schweigen über ! Südtirol, erfüllt werde! F- Dörrenhaus, Köln. ! Nationalsozialismus und Siidtirol. Eine positive Stimme. Im nationalsozialistischen „Hamburger Tageblatt' vom 23. Oktober. Nr. 218, ist ein Aufsatz

doch ein unverständlicher Fehler unterlaufen zu sein, da sich auch Hitler stets auf den Standpunkt stellt, Südtirol nicht zu verraten. Der „Niederrheinische Beobachter' (Parteiblatt der Na tionalsozialisten) schrieb zur Rede des Tiroler Landeshaupt mann Dr. Stumpf über Südtirol folgende charakteristischen Sätze: „Wir möchten jedoch bei dieser Gelegenheit bemerken, daß Tirol im Verhältnis zu den geraubten deutschen Landen (El saß-Lothringen, Korridor, Oberschlesien usw.) nur eine Baga telle ist. Trotzdem

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