12.799 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1926/19_03_1926/TIGBO_1926_03_19_4_object_7747302.png
Pagina 4 di 8
Data: 19.03.1926
Descrizione fisica: 8
, und die geringen Einnahmen im Verhältnis zum Kostenaufwand darf sie an eine Privatunternehmung abgeben. In dieser Angelegen heit wird der Rekurs ergriffen werden. l St. Johann i. T. (Südtiroler - Abend.) Am Samstag, den 13. März, versammelte sich im Saale des Gasthofes zum „Bären" eine größere Anzahl von Angehörigen aller Stände, um an einer Kundgebung für unsere bedrängten Brüder in Südtirol teüzunehmen. Nach der Begrüßung der Erschienenen durch den Emberufer, Herrn Bürger meister Johann Karl, ergriff Herr

Landtagsabge ordneter Dr. Sepp Straffner das Wort und be handelte die Frage „Deutschsüdtirol" in übersicht licher Weise. Er zerpflückte auf Grund geschicht licher Tatsachen die italienische Lüge von der jahr hundertelangen Zugehörigkeit Südtirols zu Italien und wies nach, daß Südtirol immer deutsches Land war. Mit dem gleichen Rechte könnte heute Musso lini Frankreich, große Teile des früheren Oesterreich- Ungarn und des Deutschen Reiches verlangen, denn alle diese Gebiete waren einst Provinzen

hatte, sich in Südtirol aufzuhalten, schil- , derte seine Eindrücke und gab seiner Hoffnung Ausdruck, daß unsere Jugend stark bleiben möge. Die Musikkapelle spielte hierauf den Marsch „Gruß an Deutschsüdtirol" von Georg Kaltschmid. Der Komponist war selbst im Saale anwesend und wurde herzlichst begrüßt. Bezeichnend für die große Angst der Italiener ist die Tatsache, daß auch dieser gefährliche Marsch in Südtirol verboten wurde. Zum Schlüsse dankte Herr Bürgermeister Karl allen, die zum Gelingen des Abends beitrugen

als Stellvertreter, Oberlehrer Haag als Schriftführer und Kassier, und Alois Hausbacher und Peter Horngacher als Beisitzer. Hochfilzen. (Südmarkortsgruppe.) Am 12. März hielt Wanderlehrer Josef Hies im Gast hofe „Edelweiß" in Hochfilzen einen Vortrag über „Bedrohtes Deutschtum in Südtirol", wobei er mit eindrucksvollen Worten die Not unserer Brü der jenseits des Brenners schilderte. Die Grün dung einer Ortsgruppe des Deutschen Schulver eines Südmark in Hochfilzen wurde beschlossen. k Fieberdrunn. (Verunglückt

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/19_04_1931/ALABO_1931_04_19_1_object_8272061.png
Pagina 1 di 20
Data: 19.04.1931
Descrizione fisica: 20
", in den Kops gesetzt, die Deutschen und die Slawen, welche durch den Friedensvertrag unter ihre Herrschaft gekommen sind, zu Italienern zu machen. Da das nicht von selber geht, weil es der menschlichen Natur widerstrebt, brauchen sie die äußerste Gewalt. Wie sie es in Südtirol machen, wissen wir. Im K ü st e n l a n d, im Görzer und Triester Gebiet hausen sie gegen die Slowenen und Kroaten noch ärger. Hunderte von armen Leuten sind unter den nichtigsten Vorwänden ein- gesperrt und mißhandelt worden

Bischof Dr. Fogar von Triest hat in einem Glückwunschschreiben an den Görzer Fürstbischof in sein gesetzten und darum umso wuchtiger wirkenden Worten das unchristliche, heidnische Unterdrückungsstreben der Faschisten gegen die einheimische Bevölkerung aufs schärfste verurteilt. Das sind doch Zeugnisse,' die wohl mehr bedeuten als die ständigen Versicherungen Ita liens, daß es alle feine Staatsbürger gleich be handle. Auch in Südtirol geht es wieder los. Vor einiger Zeit hat man erfahren

sich das zukünftige Verhältnis Tirols zu Italien aufbauen wird. Dr. Reut-Nikolussi hat im vorigen Jahre eine vielmonatliche Reise nach Amerika, Eng land und Frankreich gemacht, um nachzu- sorschen, was man denn dort über die Südtiroler Frage denkt. Er konnte uns verkünden, daß selbst nach dem Urteile der Männer, die an der Frie denskonferenz teilhatten, Südtirol vollkommen zu Unrecht bei Italien ist. Er sprach mit den nächsten Mitarbeitern des verstorbenen Wilson, ebenso mit einflußreichen und eingeweihten Leuten

der englischen und fran zösischen Politik. Dabei hat er folgendes erfahren: Mit Ausnahme von Wilson mar auf der Frie denskonferenz niemand dafür, daß Südtirol den Italienern gegeben werde. Wilson hat gegen den Rat seiner eigenen Sachverständigen Südtirol an Italien preisgegeben. (Sicher ist dabei die Loge mit im Spiele gewesen.) Die Engländer und Franzosen waren erschrocken, daß Wilson das ge tan hat. Sie hatten gehofft, Wilson werde sich schon, um die Ehre seiner vierzehn Punkte zu ret ten

2
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1928/01_05_1928/DERSU_1928_05_01_4_object_7914969.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1928
Descrizione fisica: 8
Südtirol kein Äriegsziel Italiens. Dis Sonderfriedensverhandlungen Kaiser Das Budapester Blatt „Nemzett Ujsag" hat vor einigen Tagen mit Enthüllungen über die Friedensvermittlung des Prinzen Sixtus begonnen. Von besonderem Interesse ist da bei für Südtirol die Rolle, welche Italien spielte und an dessen Widerständen die Bemühungen Oesterreichs einer Verständigung letzten Endes scheiterten: ( Es muß betont werden, daß vor allen: England, im allgemeinen auch Frankreich

, welches der Faschismus heute der öffentlichen Meinung des Auslandes auftifcht, daß zu den Kriegszielen Italiens auch die Annexion Südtirols gehört habe. Für diese Forderung ist kein italienischer Soldat in den Krieg gezogen, hat keine Volksbewegung die italse- nische Regierung zum Kriege veranlaßt. Südtirol war für Italien niemals weder ein nationales noch ein territoriales Ziel. Auch dem Faschismus ist der Appetit erst mit dem Essen gekommen. Die Katastrophe des deutschen Anterrichtswefens irr SüStiro

?. Die Bedrängnis der Mit der deutschen Schule in Südtirol ist es nun end gültig vorbei. Die Tatsache, daß im lausenden Schuljahr noch in 36 Oberklassen der Volksschule die deutsche Mutter sprache erhalten geblieben ist, ändert an der Feststellung kaum etwas. Dies um so mehr, als von zuständiger Seite von der Behörde selbst erklärt wird, daß diese Zulassung nur für 1927/28 Geltung haben und der für die Provinz Bozen bestimmte außerordentliche Kommissär der faschi stischen Partei, dessen Einfluß

(meist Lehrerinnen). Schluß folgt. Ein großer Südtirolertag in Wien. Wie alljährlich, veranstaltete auch Heuer zum zehnten Mal« ! seit der Lostrennung Südtirols von Oesterreich der Andreas- - Hofer-Bund und der Bund der Tiroler für ihre Brüder uch ! Schwestern in Südtirol eine Gedächtnisfeier. Die in Wien lebenden Südtiroler, ferner zahlreiche deutsch- ! katholische und deutschnatiouale Turn- und Gesangvereine, Kame- ; radschaftsverbände, Studenten, Frontkämpfer und andere völ- - kische Vereinigungen

und Parteiobmann Abg. Dr. Wotawa an der Spitze. Pater Jnnerkofler hielt als Obmann des Andxeas-Hofer- Bundes die Festpredigt, in der er der an der Südtiroler Front auf Leiden Seiten Gefallenen gedachte und schloß: „Gott möge den Deutschen Südiirols Kraft und Mut geben, 'auszuharren in deyr schweren Leid, das sie jetzt zu erdulden haben." Die Messe las der Servitenpater Agnellus Neurauther vom Kloster Wei- ßenstein in Südtirol. Während der Messe brachte der Gesangs verein der deutschen Eisenbahner Schuberts

3
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/30_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_30_3_object_8087152.png
Pagina 3 di 12
Data: 30.03.1922
Descrizione fisica: 12
. Dazu kommt schließlich noch die Abneigung der Regierung, für Südtirol die Sprachenftage abgesondert zu lösen; sie trachtet vielmehr, für deutsche und slawische Minoritäten wo möglich gleichartige Verfügungen zu treffen. Das ist nun freilich ein grundverkehrter Vorgang; denn die Siedlungs» yerhältniffe der deutschen Minderheiten sind von denen der slawischen Minorität im julischen Benetien völlig verschieden. Slawen und Italiener wohnen dort, -namentlich in den großen Ortschaften, in starker Vermischung

untereinander; während Südtirol im großen und ganzen ein geschloffenes deutsches Siedlungsgebiet bildet, in dem nur einige Städte erhebliche italienische Minderheiten aufweisen. Es ist klar, daß bei der Lösung der Sprachenftage dieser Verschiedenheit in den Siedlungsverhältnissen Rechnung getragen werden muß. Don diesem Stanpunkte können wir nicht abgehen. Auch was die zahllosen Präjudize anlangt, die durch eine Menge von Einzelversügungen auf dem Gebiete des Sprach gebrauches bereits geschaffen wurden

. der man Gesetze aufoktroyiert. Unsere materiellen Forderungen auf diesem Gebiete lasten sich in dem Satze zusammenfassen: kein deutscher Südtiroler darf gezwungen werden, sich im öffentlichen oder privaten Leben in Wort oder Schrift einer anderen Sprache, als seiner deutschen Muttersprache zu bedienen. Das ist einProgramm, das nur jenen Italienern unannehmbar erscheinen kann, die eben nicht die Erhaltung des deutschen Volkstums in Südtirol, sondern seine Entnationalisierung anstteben

sind auf diesem Gebiete fast nie möglich, leidlich befriedigende nur dann, wenn bei der Verfassung von Sprachgesetzen nicht nach rein theoretischen Leitlinien vor gegangen. sondern auch den praktischen Bedürfnissen gebüh. rend Rechnung getragen wird. Auch sollte italienischerseits dabei nicht ausschließlich danach gefragt werden, ob sich der Staat gegenüber den 220.000 Deutschen in Südtirol ja nichi etwas an seiner Würde vergibt. Nach unserer Ansicht be nähme sich Italien dann am würdevollsten, wenn es einer kleinen

. das die politisch denkenden Deutsch-Südtiroler! schon seit langem und in letzter Zeit sehr intensiv beschäftigt und beleuchtet es von einer, mömenkan vielleicht nickst ab-! solut populären, der Demagogie vollkommen. entbehrenden | Warte, die, ans dem politischen Kleinkrieg des Tages empor- ragend, Tatsächliches, Mögliches und Wahrscheinliches klar überblickt. Da es sich um eine Frage handelt, hie mit Deutsch- Südtirol nickst nur Nordtirol, sondern das ganze ^ deutsche Volk interessiert, geben

4
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1927/15_09_1927/DERSU_1927_09_15_7_object_7914860.png
Pagina 7 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
einige, wenn auch nicht neue, so doch bemerkens werte Feststellungen: „Die Vertreter der Regierung und Partei befinden sich nicht it Südtirol, um verschiedene Leute a la Sternbach oder Blätter Sie die „Dolomiten" zu schulmeistern und ihnen „gute Rat- Pge" zu erteilen, sondern haben in Südtirol ebenso wie in jeder Men Provinz des Königreiches die Aufgabe, jeden zu be- rttöfen und zu maßregeln, der sich nicht strenge an die Gesetze Das Fiasko der faschistischen „Revolution." Italienische Ginge st ändnisse an englische

. —o— Bis jetzt ist dies in Südtirol nicht geschehen. In den alten Provinzen des Reiches ist die gesamte mit den Richtlinien des Regimes nicht in Einklang stehende Presse unter- iitikft und aus zuverlässigen Erklärungen Augusto Turatis <Ge- Mlsekretär der faschistischen Parteileitung in Roms geht tzervor, daß auch noch die Identitätskarte noch in vollem Um- mge gilt. Hier läßt man Blätter wie die „Dolomiten" und den Hlksboten" weiter bestehen, die sich bemühen, ihr tirolisches Sepräge nach Möglichkeit zu verschleiern

kaufen, wobei es nur merkwürdig bleibt, daß diese und noch andere Tiere sich gerade Südtirol als beliebtesten ^'enthalt aussuchen. Wenn aber der Verfasser des Artikels glaubt, die faschi- Gewaltmaßnahmen in Südtirol damit rechtfertigen können, daß sie in den alten Provinzen zur Anwendung Äugen, so ist er von einem großen und bedenklichen Irr- befangen. Quod licet Jovi, non licet Bovi oder erst W umgekehrt: Quod licet Bovi, non licet Jovi. Die Unterdrückungsmaßnahmen des faschistischen Regi

zu machen, namentlich in den Fällen, in denen die Gefahr besteht, daß ihre Arbeit von Erfolg begleitet ist. Für die Tschechoslowakei kommt ein Blatt in erster Linie in Betracht, es ist die aus Staatsmitteln er haltene „Prager Presse". Sie versteht es, wie kaum ein anderes Blatt, unter dem Mantel des vollendeten Objek tivismus die schönsten Unwahrheiten über Deutschland und das Deutschtum im allgemeinen zu verbreiten. In dem nun italienischen Südtirol haben wir nach Unterdrückung der ihrer Deutschstämmigkeit

." Seither sind wieder sechs Tage verstrichen, aber mein Sohn ist noch nicht zurückgekehrt. Ich habe mich auch an das Bundeskanzleramt gewendet, das auf meine Bitte hin den Mailänder Konsul telegraphisch beauftragte, zur Befreiung der beiden Touristen Schritte zu unternehmen . Giarratanas Kampf gegen die deutsche Nestpresse in Südtirol. In Folge 114 der „Provincia di Bolzano" vom 1- September erläßt Giarratana die nachfolgende Kund machung: „Ich habe beobachtet, daß in den „Dolomiten" häu fig bezahlte

5
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/11_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_11_5_object_8084754.png
Pagina 5 di 12
Data: 11.10.1921
Descrizione fisica: 12
, am linken Jnnufer etablier ten Innsbrucker Bäckern oder deren Derschleitzstellen, als auch bei der ,Jwa" in die Kundcnliste cinzutragen: Johann Bichler, Elise Wtw. Haas, Franz Arlitsch, Anton Wanker, Sebastian Fedcrspiel. Johann Oberhammer und Franz Lechner. Mehl- und Zuckerzubutzcn dom 15. bis 25. Oktober. Der tmhBimmtim um SMirol In Würde, bei hellem Sonnenschein, eindrucksvoll ind mächtig verlies der gestrige Tag, der dem Gedenken an unsere Landsleute und Volksgenossen in Südtirol gewidmet ist. Tie

, schwer geprüftes Volk ist der heutige Tag. Am 10. Oktober 1920 hat der italienische Senat die Gesetzesvorlage des Friedens-Vertra ges von St. Germain angenommen und die Annexion voll zogen. Das italienische Volk hat -damit, entgegen seinen Grundsätzen, sich fremdsprachiges Gebiet a n ge eignet mit der Begründung, der Boden Südtirols fei stets italienische Erde gewesen. Die Geschichtsforscher haben langst schon überzeugend nach- gewiesen, daß dies unrichtig ist und Südtirol schon bald

die mächtigsten die Grafen von Tirol, die Grafen von Eppan und die Grafen von Andechs waren. Die Grasen von Tirol beherrschten die Gegend von Meran und Vinschgau, die Grafen von Eppau die Gegend von Bozen und der Etsch und die Grafen von Andechs das Jnntal und Wipptal. Unser ganzes Volk fühlt es in tiefster Seele, daß Süd- und Nordtirol ein untrennbares Gebiet sind, das zu sammengehört und sich gegenseitig ergänzt. Wir können ohne Südtirol nicht leben und Südtirol nicht ohne Nordtirol

nicht in der Lage sind, uns dieses, je dem Kulturvolke gebührende Recht mit Gewalt zu erkämpfen, so werden wir doch niemals auf dieses Recht verzichten. . - Wir erheben feierlichen Protest gegen die dem Tiroler Volke durch die italienische Annexion des deutschen Südtirol zugefügte Vergewaltigung. Wir erklären es als unsere hei ligste und vornehmste Pflicht, all unser Denken, all unsere Kraft nur dem einen Ziele zu weihen, die Wiedewereinigung mit Südtirol zu erreichen. Unseren Kindern und Enkeln wer

durch Abtretung der Margarete Maul- tusch in lden Besitz des Herzogs Rudolf von Oesterreich über und verblieb von da an bis zum Zusammenbruche nn Jahre 1918 bei der österreichischen Monarchie. Diese wenigen und Lange nicht erschöpfenden geschichtlichen Daten mögen dartun, daß Nord- und Südtirol über tausend Jahve lang schon deutsche Evde und die Bevölkerung bereits in alter Zeit dem Deutschen Reiche zugehörte. m x v . Die geographische Lage des Landes, über dessen Gebiet die große Handelsstraße zwischen Nord

6
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1919/13_08_1919/TIGBO_1919_08_13_1_object_7743263.png
Pagina 1 di 6
Data: 13.08.1919
Descrizione fisica: 6
in Oesterreich in Frage gezogen würde. Die „N. T. St." äußern sich hiezu in Be zug auf die staatlichen Verhältnissen Tirol: Das Experiment, von welchem das angedeutete Ge rücht redet, könnten gerade wir Tiroler am wenigsten brauchen. Die neue „Monarchie Oesterreich-Ungarn" oder die „Donaukonföderation" oder wie immer das Ding heißen würde, hätte den dauernden Verlust von Südtirol zur Folge. Denn ein solches Gebilde, das mit dem Stachel des Gegensatzes zu Italien von An beginn behaftet ist, hätte nie Hoffnung

, in friedlichem Wege Südtirol von Italien herauszubekommen. Das aber ist der heißeste Herzenswunsch der Tiroler und unsere erste Zukunftshoffnung. Wir wollen jetzt ein mal Frieden haben, Frieden an der Seite des Deut schen Reiches und Frieden auch mit Italien und auf friedlichem Wege wollen wir zu unseren Rechten kom- 'men. Und darum können wir einen Zwang, der uns mt den Tschechen und Ungarn unter ein Dach zwän gen würde, nicht brauchen. Wir Deutschösterreicher würden nur die Unterdrückten

und die Ausgebeuteten sein, die für die anderen arbeiten, sparen und zahlen können. Das wollen wir nicht und wir Tiroler können das Acht wollen, schon mit Rücksicht auf Südtirol. Es ! ß notwendig, jetzt, da gelegentlich der Umwälzungen in Ungarn die vielerlei Gerüchte gleich Versuchsballons auftauchen. gleich offen und ehrlich unseren Stand punkt klarzustellen. Wühlereien gegen den Volksstaat in Deutschösterreich. Mr die Wsrrarchie-WiedsreinMßrurrg. Berlin, 11. August. Die Fäden zwischen der englischen Regierung

Leharrt, was die Frage des deutschen Südtirol anlangt, in ihren Vorschlägen daraus, daß das ganze deutsche und ladi- nische Südtirol gemeindeweise zur Abstimmung darüber zugelaffen werden soll, welchem Staate die Bewohner in Zukunft angehören wollen. Ueber die Art der Ab stimmung sind ausführliche Vertragsbestimmungen vor- geschlagen, welche die volle Unabhängigkeit der Ab stimmung zu sichern geeignet sind. Deutschösterreich hat alle Gründe geltend gemacht, um zu beweisen, daß die Freiheit und Einheit

7
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1918/27_11_1918/TIGBO_1918_11_27_1_object_7742701.png
Pagina 1 di 4
Data: 27.11.1918
Descrizione fisica: 4
ihren Ge schäften nachzugehen. In politischen Kreisen betrachtet man die Besitzung von Innsbruck und Umgebung durch die Italiener allgemein als die Antwort der Entente auf die in Wien erfolgte Anschlußerklürung Deutschösterreichs an die große deutsche Republik. Mie der ,/Ciroler" meldet, erklären die Italiener in Südtirol durch Olaueranlcbläge, daß die Belegung des Landes bis zum Re- Icben-Scbeidegg, Brenner und «Coblacb nickt als eine bloß vorübergebende, sondern als eine endgültige und unabänderliche zu ver

lieben lei. In Franzens feste ist ein Aufruf angeschlagen, in dem es heißt: „Durch den Sieg und das Recht der Eroberung sei Südtirol bis zum Brenner in die Hände Italiens ge fallen. Die Bevölkerung möge beruhigt sein, eS werde ihr unter dem Königreiche besser ergehen als unter der österreichischen Knute." In Bozen wurde am 20. Nov. auf dem Rat haufe die Trikolore gehißt. Bürgermeister Dr. Pera- . . il ' 1 «j thoncr erhob Protest unb weigerte sich, die TriköKu-e' difien zu lassen. Hierauf marschierte

Deutlichkeit hervorgeht, daß sie beabsichtigen, Deutsch-Südtirol dauernd zu be halten. Die deutschen Sühtirolcr werden bereits als Staatsangehörige Italiens behandelt. Italienische Schulen sind vorgesehen für das Etschtal. Cisacktal, Grödnerial. Abteital und Enneberg. In dem von den Italienern besetzten Gebiete jen seits des Brenners find Kundmachungen, der italieni schen Regierung, bzw. des Oberkommandos verlaut bart worden, bte der Hauptsache nach besagen: 1. daß der Kurswert der Krone mit 40 CentesiMi

festgesetzt wird; 2. daß jeder Geldwertverkehr zwischen Nord- und Südtirol bei Kerkerstrafe von 3—7 Jahren verboten wird; 3. wird in kirrem an die Bevölkerung des Alto Adige gerichteten'Aufruf erklärt, daß nuu- mehr die Italiener südlich des Brenners erlöst sind und daß die I'.aliener auch der nichtitalienischen Bevölke rung m Freundschaft entgegenlommen wollen. In den glmischtsprachigen Gemeinden ist überall die iialieuische Amtssprache eingesührt worden. Endlich ist die Schule noch dem italienischen

Gesetz interkonfessionell Wie verlautet, wird der Tiroler Natronairat gegen diese über die internationalen Reckte bei einer Besetzung weit hinausgchenden Maßnahmen eine Kundgebung erlaffen. Sonstige Meldungen. Ein Schreiben des Präsidenten Schraffl an Wilson. Bitte um das Selbltbeltimmunasreckt für Südtirol. Innsbruck, 25. November. Wie hiesige Blätter berichten, hat der Präsident des Tiroler Nakionalrates, Schraffl, durch das Mitglied des ungarischen National- rotes, der bekannten Pazifistin Rosa

8
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1919/17_05_1919/TIGBO_1919_05_17_1_object_7743075.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1919
Descrizione fisica: 8
ausgesprochen ist. Nichtsdestoweniger soll aber unser Friedensvertrag eine Klausel enthalten, wonach wir alle Bestimmungen der Entente hinsichtlich der Nachbarstaaten respektieren müffen. Der Bauernltand in Sfidtirol. Wie ganz Tirol ist das deutsche, nicht weniger auch das italienische Südtirol ein ackerbautreibendes Land. Die Industrie ist gering und wird es wohl auch immer bleiben. Die agrarischen Verhältnisse sind jedoch ganz andere in Deutschsüdtirol wie in Italien. Das hängt mit der grundverschiedenen

, die sich den deutschen annäherten. So wurde hier der Bauer zumeist Zeitpächter (Kolone) des Grundherrn zu sehr ungünstigen Bedingungen, der in der Stadt oder in dem Markt wohnt, und ist es noch heute. Soziales Elend und große Armut sind die Folge davon. Eine weite Kluft trennt das bäuer liche Proletariat vom Stande der Grundbesitzer. Die agrarischen Aufstände in Oberitalien und Sizilien sind Folgen davon. Wenn das deutsche Südtirol in ita- So lautet die Meldung aus Zürich, datiert vom 14. Mai

. Wenn sie auch noch nicht authentisch ist, so ist doch nicht mehr daran zu zweifeln, daß sie ihre offizielle Bestätigung finden wird. In dieser Befürch tung werden wir bestärkt durch eine Nachricht des amt lichen Neuterbüros in London vom gleichen Tage, in welcher es zum Schluffe heißt: „Wie verlautet, wird Südtirol, obwohl es eine deutsche Bevölkerung hat, in die italienische Grenze einbezogen, um Italien eine strategische Grenze zu geben, die ausreichenden Schutz gewährt. Die neuen Grenzen Deutschösterreichs und Ungarns

, die Herzegowina, Kroa tien, Kram, ferner die südserbischen Bezirke von Un garn, zwischen Theiß und Donau und nördlich von der Drau. Italien erhält Südtirol bis zum Bren ne r p a ß. Die österr. Handelsflotte wird einen Lei der gemeinsamen Flotte der feindlichen Schiffe bilden, licnische Hände geraten würde, dann würden unzweifel haft italienische Kapitalisten auch hier das Kolonat einzubürgern versuchen und damit die Veranlaffung für den Einzug der Verarmung, Elend und Unzu friedenheit in den bäuerlichen

Ueberreichung der Friedensbedingungen an die Vertreter Deutschösterreichs erfolgt nächste Woche. Ueber die A n n e x.i o n Deutschsüdtirols besagt eine Pariser Meldung vom 14. Mai noch: Die Feststellung der Grenzen Deutschösterreichs ent hält eine Bestimmung, welche genau der Regelung, die bezüglich des Saarbeckens getroffen wurden, ent spricht und welche Südtirol betrifft, das Italien ein verleibt wird. Das zu annektierende Gebiet umfaßt die Städte Meran und Bozen und zählt eine Viertel million Einwohner

9
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1955/26_05_1955/TI_BA_ZE_1955_05_26_1_object_8388557.png
Pagina 1 di 14
Data: 26.05.1955
Descrizione fisica: 14
ich den Italienern Südtirol schenke, geh ich mit meinen 84 Jah ren noch selbst in die Schützengraben.“ Ita lien hatte als Preis für seine Neutralität die Abtretung Triests und Südtirols verlangt. Ita lien wendete sich nun einerseits an England und Frankreich und verlangte den gleichen Preis für sein Eingreifen an der Seite der Entente, andererseits an Deutschland, dem es um diesen Preis das Nichteingreifen zu sicherte. Bülow war einverstanden und man schickte Erzberger nach Wien als Vermittler

* Unser Außenminister Graf Berchtold trat, zu rück. Conrad zweifelte und gab Südtirol, wie mir Generaloberst Graf Dankl nach dem Krieg erzählte, als nicht zu verteidigen verloren. Da schickte Kaiser Franz Joseph im Jänner 1915 Erzherzog Karl, den späteren Kaiser, ins deutsche Hauptquartier, das geschlossen für die Abtretung Südtirols eintrat. Erzherzog Karl war aber nicht so hilflos, wie die Deutschen gedacht hatten. Er hatte ein gutes Argument aus Wien mitgebracht: Süd tirol auf geben, das hieße für Österreich

, wie er mit seinen beiden Verbündeten daran war. Am 8. März 1915 fand ein Kronrat unter Vorsitz des Kaisers statt, in dem beschlossen wurde, Südtirol, nicht aber Triest abzutreten. Am 27. März 1915 teilte der Außenminister Burian diesen Beschluß dem italienischen Botschafter Avarna mit. Es war aber zu spät. Der italienische Bot schafter Marchese Imperial! hatte der eng lischen Regierung bereits Waffenhilfe angebo- t.en und erhielt dafür in einem Londoner Ge heimvertrag folgende Versprechungen der Alli ierten an Italien

: Südtirol bis zum Brenner, Triest, Görz, Istrien und Teile von Kärnten und Krain, Norddalmatien und die dalmatini schen Inseln, Protektorat über Albanien, Kolo nien in Afrika. Wie der weltbekannte englische Schriftstel ler Nicholson, damals Beamter im englischen Außenministerium, schrieb, war der damalige englische Außenminister Gray über den Verrat der Italiener an ihrem Bundesgenossen, über die Methoden der italienischen Politik so aus der Fassung geraten, daß er verstört Kran kenurlaub nahm

“ aus fertigten. Am 26. April 1915 wurde er in Lon don unterzeichnet. Am 4. Mai erschien der italienische Botschaf ter, Herzog von Avarna, auf dem Ballhaus platz, um den Dreibund als erloschen zu er klären. Die Würfel waren gefallen. Südtirol war aufgegeben worden von Wien, von Berlin, von London und Paris. An der Südtiroler Grenze waren, um die Italiener nicht zu reizen, beinahe keine Ver teidigungsmaßnahmen getroffen. Das Hinder nis zwischen den Werken auf den Sieben Ge meinden bestand aus einem einfachen

10
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1935/01_05_1935/DERSU_1935_05_01_4_object_7916183.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1935
Descrizione fisica: 8
Seite 24 's Hoamatl Folge 3 diese Freude nicht mehr gönnen, wie ein Brieslein bezeugt, das ich vorigen Sommer aus Südtirol erhalten habe. Ich möchte dieses Brieflein im „Hoa- matl" doch noch abdrucken, damit ihr seht, wie die Welschen in Südtirol alte Tiroler Bräuche ausrotten wollen. „Schon am Nachmittag des Herz- Jesu-Sonntages fingen unser fünfzehn Buben und Mädeln an, das Feuer für den Abend vorzubereiten. Wir machten ein Herz und darüber ein Kreuz. Abends um 8 Uhr schickte der italienische

lassen wir uns nicht nehmen." Silbenrätsel. Die Silben sind so zu ordnen, daß Worte folgender Bedeulung entstehen: 1. Spitze in den Pustertaler Dolomiten. 2. Sommerfrische am Ritten. 3. Ort im Etschland. 4. höchster Berg Südtirols. 5. Königin der Dolomiten. 6. Grenzort in Südtirol. 7. Nebenfluß der Eisack. 8. Nebenfluß der Etsch. 9. Altes Kloster im Eisacktal. Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Wörter von oben nach unten gelesen, ergeben ein bekanntes Gebirge in Südtirol. der, bo. chen, dürn

, ei, fer, fers, in, la, lei, ler, mar, mo, ni. neu, o. ort, sack, stein, stift, ta. tal, zen. Herausgeber, Eigentümer und Verleger : Arbeitsstelle für Südtirol tn Innsbruck. Verantw. Schrtftletter : Dr. H. Kajnik, Innsbruck. — Druck: R. & M. Jenny, Innsbruck. — Geldverkehr: Postsparkasse Wien Lionto 8-130.740 (Hoamatl). Jugend-Berlage zum „öübtir oler“ 2. Jahrgang Innsbruck, Mal 1935 Folge 3 Verbannt! Schönstes Wahrzeichen der deutschen Bozner Stadt war das Denkmal des Herrn Walter von der Vogelweide

11
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/25_10_1919/ZDB-3074699-1_1919_10_25_3_object_8493522.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.10.1919
Descrizione fisica: 8
wird in M ü n ch e n eben falls ein Katholikentag abgehalten mit Fest versammlungen für eine große Anzahl der verschiedensten Organisationen. Wann wird in Deutschösterreich wieder ein mal ein Katholikentag stattfinden? Daß bei uns solche Tagungen van großem Nutzen sein könnten, wer wollte dies im Ernste bezwe' feln? Kurze Nachrichten. Der ehemalige Abg. Rechtsanwalt Dr. Eduard Reut-Nikolussi ist mit drei anderen Herren der bür gerlichen Parteien in Südtirol nach Rom gereist, um der italienischen Regierung

das Autonomiepro jekt vorzulegen. Gleichzeitig stellt die Abordnung eine Reihe von anderen Forderungen, die sich aus den Verhältnissen der italienischen Verwaltung in Südtirol als notwendig zur Sicherheit der natio nalen und wirtschaftlichen Rechte der Südtiroler ergeben haben. Nach Mitteilungen, die aus Italien nach Mün chen gelangt sind, fordert die italienische Regierung; 300.000 Millionen Lire für den strategischen Aus bau der Bahnverbindung zwischen Italien und j Südtirol. Es sollen direkte Züge

von Venedig nach Südtirol laufen. Durch das Lechtal soll eine direkte Verbindung mit München hergestellt werden. Die Lombardei soll auf dem Küstenwege mit Südtirol verbunden und es soll endlich durch den Bahnaus bau eine bessere und leichtere Verteidigung des in neren Südtirvls erreicht werden. Nach einem Privattelegramm aus Berlin vom 17. Oktober wäre der sozialdemokratische Abgeord nete Abram zum deutschöfterreichischen Gesandten in Berlin ernannt worden. Das war gelogen wie telegraphiert

12
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/15_11_1933/Suedt_1933_11_15_7_object_580940.png
Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 8
, daß es auch unter den Italiener Amtsbürgermeister gibst die, trotz dem sie land- und volksfremd sind, doch eine geordnete Ge meindeverwaltung aufweisen. Leider sind derlei Fälle ver einzelt. Aus Südtirols Vergangenheit. Ein vergessener Allerseelenbrauch. Das Beschenken der Armen am Allerfeelentage war einst in Südtirol ein viel- geübter Brauch, der heute nur inehr zum Teil fortbestehst In manchen Bauernhäusern wird aber auch heute noch am Aller heiligentage abends der Tisch festlich gedeckt, eine große Schüssel Milch

des Oesterrckichischen Wandervogels. Der Oesterr. Wandervogel hat in seiner Berlagsdruckerei Franz Wedl- Melk ein Heft über Südtirol erscheinen lassen, das gerade in der heutigen Zeit außerordentlich begrüßt werden muß. Da die Ju gend durch die österr. Presse auf unsere Herzenssrage leider nicht mehr hingewiesen wird — sicher kein Ruhmesblatt für die österr. Presse — ist es nonvendig, auf anderem Wege Interesse für unser Land zu wecken. Dies tut das Heft des Oesterr. Wander vogels, das ans der Umschlagseite

Spr.ngm chmrd über eine .Rast beim Weißlahner'. B. F. über die ..Softatcn Munol:- nis', es ist dann die jetzige Lage Südtirols in lehr rnh'.gernmd sachl'ickier Weise dargestellt und in einem Aufsätze von Fritz Tor- reiihaus: „Südtirol bleibt deutsch' dargetan. w:e die Bevölkerung des Gebietes zusammengesetzt ist. Auch d:e im ^übtirolcr ’ üot einiger Zeit veröffentlichte ..Gegenüberstellung' vt enthalten. Das Sonderheft enthält noch einige Gedichte und mehrere lehr hübsch ausgeführte Bilder, darunter

der Kleinen-Entente-Heere im Kriegsfälle wird. Schenkt zu Weihnachten ein Buch über Südiirol' Die wichtigsten Werke über Südtirol. Margrelter: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts - Buchdruckerei Innsbruck. a) polittsche Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage. C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Beil. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Grabmayr: Südtirol, Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin

. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger. Dresden.. Mannhardt: Südtirol ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag. Jena. H. Fingeller: Die Wahrheit über Südtirol, 2 Bändchen. Arbeits stelle für Südtirol Innsbruck. W. Rohmeder: Das Deutschtu-n in Südttrol, Verlag I. F. Lehmann, München. F. K. Henners dorf: Südtirol unter italienischer Herrschaft. Verlag Bernard u. Graefe, Berlin. K. Milius: Das Deutschtum in Südtirol Ver lag H. Beyer, Langensalza. Voltelini-Verdroß-Winkler: Deutsch

13
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/15_12_1931/Suedt_1931_12_15_4_object_522880.png
Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1931
Descrizione fisica: 4
schwere Schläge gegen das deutsche Leben km Lande. Das äußere Bild Südtirols sollte ttalianisiert werden, darum verbot man jede deutsche Auf schrift, selbst bis zu den Grabinschriften. Aber der furcht barste Schlag sollte auf einem andern Gebiet erfolgen. Man spricht in Südtirol von einem italienischen Hero- des und meint damit den früheren Unterrichtsminister Gentile. Auf seine Veranwortung geht und auf seinen Namen lautet ein Gesetz, womit dem deutschen Bildungs wesen in Südtirol Existenz

gegen das Deutschtum in Südtirol führe, habe es bei den Tirolern tiefstes Befremden erweckt, daß man auf das italienische Angebot eines Kulturaustausches eingegangen sei. Gewiß wäre auch noch in der heutigen Lage von den Jtaliernern viel zu lernen, so z. B. hinsichtlich des leiden schaftlichen Zielbewußtseins, womit das italienische Volk sein Streben nach der Vereinigung allen italienischen Lan des bis zur heutigen Siedlungsgrenze nach der Forderung Giobertis zum Siege geführt habe. Auch den Geist unein

wir eure Gemeinschaft mit Gentile und seinem Werk verstehen? Habt chr das Band des Blutes und des Geistes zwischen euch und uns zerrissen, oder soll es uns trotzdem noch umschlingen, und in der Zuversicht auf das heißersehnte große Deutschland der Zukunft auch in wei-^ teren Jahren der Prüfung bestärken? Für die italienische Haltung in Südtirol. für Gen tile und seinen Kreis geradezu moralisch vernichtend waren die Worte, welche darauf der hochangesehene Germanist und Dichter, Univerfitätsprofessor Ernst Bertram

von Köln als Vertreter des besten, treuesten, rheinischen Deutsch tums an die Versammlung richtete.Was in Südtirol ge schehe, sei eine Schande, und Professor Bertram unter strich. was vor kurzem der Generalsekretär des europäischen Minderheitenkongresses Dr. Ammende gesagt hat: „In keiner europäischen Landschaft geht die Abwürgung des deutschen Volkstums mit solch nackter Brutalität vor sich als in Südtirol.' Unter stürmischem Beifall der großen Versammlung kennzeichnete der Redner dann das Werk

Gentiles. Daß dieser Mann in Köln habe sprechen dürfen, sei ein Frevel gewesen, und nie und nimmer würden die ihres Volkstums bewußten Deutschen das von dem amt lichen Italien gegen Südtirol geforderte „Opfer des Schwei gens' bringen. Was in Südtirol getrieben werde, sei Seelenmord; einem Volke die Muttersprache rauben, heiße fe'ine Seele morden. In Südtirol gehe es um Grundrechte des Lebens. Südtirol bedeute mehr als das Schicksal die ses einzelnen Landes; es bedeute die Gewissensfrage

14
Libri
Anno:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/441961/441961_271_object_4424902.png
Pagina 271 di 286
Autore: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Lingua: Deutsch
ID interno: 441961
Drama, Das, der Südtiroler Jugend. Südtiroler, 1932. Nr. 10. [8083] Eichmanti Eduard. Die Muttersprache im Religionsunterricht. Zu den Verhältnissen in Südtirol, Ebenda. Nr. 23. [8084] Enge, Südtirols geistige, u. sein Volkstumskampf. Winkelried. Jg. 10, 1932. S. 106. [8085] Faust, Italiens, auf Südtirol. Weserzeitung, 29. Sept. 1932. [8086] Gegen das deutsche Kind (in Südtirol). Südtiroler, 1932. Nr. 18. [8087] Hausen Holger. Die nationalen Minderheiten in Südtirol. Ebenda. Nr. 1. [8088

] Herzstich gegen Südtirol. Neues Wiener Extrablatt, 28. Okt. 1932. [8089] Hilf Gerd. Südtirol im deutschen Kampf. Alpenländ, Monatshefte. Jg. 1931/32. S. 373—376. [8090] — — Südtirols Stellung im deutschen Kampf. Südtiroler, 1932. Nr. 6. [8091] Milger Hermann. Südtirol u, der Faschismus. Nornenbrunnen. Jg. 5, 1931. Folge 1. S. 1—4. Hitler u. Südtirol. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 132. [8093] Hitler u. Südtirol. Köln. Volkszeitung, 28, April 1932. [8094] Hofer K. Südtirol u. Malta. Nation u. Staat

. Jg. 5, 1932. S. 520—525. [8095] Innerkofler Adolf. Deutsch-Südtirol. Mit 24 Abb. Südtiroler Jahrbuch f. 1933. S. 31—86. [8096] In der Maur Gilbert. Gesamtdeutsche Gefahrenherde (Tirol). Germania, 10. Dez. 1932. [8097] Joksch M. Wahrheit über Südtirol, Ludendorffs Volkswarte. Jg. 2, 1930. Nr. 48. [8098] Kampf, Der, gegen die deutsche Sprache in Südtirol. Germania, 1. Sept. 1932. [8099] Kampf, Der, gegen die deutsche Pfarrschule. Ein Ausnahrnsgesetz für Südtirol. Südtiro ler, 1932, Nr. 19. [8100] Kerchnawe

Hugo. Sicherung der österreichischen Südgrenze durch Grenzregulierung. Tir. Sonntagsbl,, 1932, Nr. 13, — Südtiroler, 1932. Nr. 5 u. 6. [8101] Kerschensteiner Georg 1927 über Südtirol. Deutsche Volksbildung. Jg. 7, 1931. S. 71. [8102] Kolb Franz. Treue zu Südtirol! Gedanken zum Tage der Annexion. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 234. 18103] Kraus Felix. Gewalten im Alpenraum. Kampf um die Volksgrenze, Volk u. Reich. Jg. 8, 1932. S. 606—615. [8104] Kulturkampf, Italiens. Südtiroler Brief. Der Jungdeutsche

(Berlin), 8. Sept. 1932. [8105] Kulturnot in Südtirol. Deutsche Tageszeitung (Berlin), 9. Okt. 1932. [8106] Kurs, Verschärfter, in Südtirol. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 204. [8107] Lantschner Fritz. Deutschland-Italien-Südtirol. Innsfor, Nachr., 1932. Nr. 168. [8108] Leid, Das Südtiroler. Heimdall. Jg. 37, 1932. S. 104—109. [8109] Lukas Georg. Das völkische Südostkap Deutschlands u. das Streudeutschtum des Süd ostens. Roseggers Heimgarten. 1931. H. 11, S. 14. [8110] Unser geographisches Recht

15
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/28_01_1926/TI_BA_ZE_1926_01_28_2_object_8372676.png
Pagina 2 di 16
Data: 28.01.1926
Descrizione fisica: 16
hatten, werden jetzt nach ihrer Rückkehr des Parlamentes für unwürdig erachtet und in unerhörter Weise verunglimpft, so daß ihnen nichts an- deres übrig bleibt, als neuerdings sich von den Sitzungen fernzuhalten. Die Drangsalierung der Südtiroler nimmt immer schärfere Formen an. Run sollen auch noch die Schreibnamen der Südtiroler verwelscht werden. Man hat den Südtirolern die deutsche Schule gnommen, nun will man ihnen auch noch die deutschen Namen nehmen. Wie mit unseren deutschen Brüdern in Südtirol umge- sprungen wird, dafür

- charakter in Südtirol geübte Ausrottungssystem macht in der ganzen Kulturwelt das peinlichste Aufsehen. Auch die Zeitungen des nichtitalienischen Auslandes sind voll von entrüsteten Anklagen gegen die von den Italienern in Südtirol verübten Barbareien. Zn den deutschen Ländern wird auf Mittel und Wege gesonnen, wie man den unter- drückten deutschen Brüdern in Südtirol helfen könnte. Wäre so etwas vor dem Kriege vorgekommen, es hätte jj unfehlbar zum Kriege führen müssen. Aber damals wäre dergleichen

schon aus dem Grunde unmöglich gewesen, ; weil das deutsche Volk damals noch über die beste Armee ; der Welt verfügte. Heute ist das deutsche Volk vollständig ! entwaffnet und darum glauben die Italiener sich gegen j die Deutschen in Südtirol alles erlauben zu können. Mit ! Gewaltmitteln kann den Südtirolern keine Hilfe gebracht 1 werden. Dafür ist in ollen deutschen Ländern eine Agita- j tion im Gange, die Deutschen sollen solange ihre Reisen - nach Italien unterlassen, bis die Südtiroler gerechter

16
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1932/01_05_1932/DERSU_1932_05_01_2_object_7915636.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.05.1932
Descrizione fisica: 4
Schaum, bloß „ideale Phrasen" sind,, soll bewiesen werden. Es kann freilich nur durch die Tat bewiesen wer den. Und es ist Tat auf lange Sicht aus gemeinsamem Glauben vieler! Wie sollte sich aber vom Mitkämpfen aus schließen, wem bewiesen wird, daß diese Tat auch Nur möglich ist? Was ist die „Selbstbestimmung", die wir für Südtirol fordern? Sie ist das Maß moralischer Kraft., kultur schassender Energie überhaupt, die im deutschen Volk, dann im gesamten antik-christlich-germanischen Abendland

Südtirol, mehr etwa als um das Elsaß? Warum soll nicht der Alpenkamm Staaten- und Völkergrenze sein,, eher ein Stück des deutschen Rheinstroms? Laßt diese Frage ganz tief aus euer Herz einwirken,, euer ganzes Blut fragend durchkreisen! „Geopölitische" Grund kenntnis ist auf die Dauer mehr wert als genauestes Wis sen um die Krastspannungen der nächsten Gegenwart (die militärischen,, finanz-, handelspolitischen usf.) Die Antwort lautet: vielleicht eben darum,, weil wir mit Italien viel inniger

unser selbst wieder emporsteigen können! Ein junger Elsässer schrieb mir im Vorjahre: „. . . Was Volkstum ist, verstand ich eigentlich erst in Tirol. Es ist nämlich Tatsache,, daß wir Elsässer kein Volks tum mehr haben. Es ist eben dies unsre Tragik und es wikl mir scheinen, daß sich daran nicht mehr viel ändern läßt. Ist es nicht vielleicht eben deshalb so„ daß wir in Südtirol auch um das Elsaß, überhaupt um die ganze ger manisch-romanische Stirnlinie kämpfen? Volkstum ist leben dige Kulturerneuerungsfähigkeitz Glaube

, und verschwindend bedeutungsarm gleichzeitig, die Frage nach dem Verhältnis zum Staat: Staatsgrenze und Staatspolitik. Wem der Kampf um das Volkstum,, als der Stamm wurzel kultureller Schöpferkraft jedes einzelnen überhaupt^ letzter Inhalt und Zweck seines politischen Strebens ist, der darf nicht fordern,, „Südtirol" und „Parteipölitik" seien vollkommen zu trennen., die Südtiroler Frage sei überhaupt „loszülösen aus den Bindungen an Interessen irgendwelcher Gruppen." Jede Parteh jede Gruppe im deutschen Volk

, daß die Ausschaltung der italie nischen Sprache aus den Volksschulen lediglich eine Kluft zwischen den wohlsituierten und armen Bevölkerungsschich ten erzeuge. Die arme Bevölkerung wird mit Neid auf jene Reichen schauen, die die Möglichkeit haben, ihren Kin dern Privatunterricht erteilen zu lassen. In Südtirol wird dieser Klassenhaß von der italienischen Regierung freilich nicht begünstigt, weil diese nicht bloß die Muttersprache im deutschen Gebiet völlig unterdrückt hat, sondern auch den deutschen

17
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/02_04_1933/ALABO_1933_04_02_16_object_8273782.png
Pagina 16 di 20
Data: 02.04.1933
Descrizione fisica: 20
Seite 18. Nr. 18. Stubai. 24. März. (Schraff! und Südtirol.) Das Nazigrün hat für die Preisgabe Süütirols durch Hitler eine schöne Ausrede ersonnen. Vor Hitler soll nämlich im Jahre 1918 der damalige Landeshaupt mann Schraffl Südtirol verraten haben, weil er die einmarschierenden Bayern abgehalten habe, über Fran- zensseste vorzurücken. Da man dem Sprecher nicht zumuten kann, daß er dazumal schon etwas Verstand für die gegebene Lage besessen habe, so sei eine ganz kleine Rückerinnerung gebracht

. Am 3. und 4. No vember 1918 war Oesterreichs Heer zum Teil schon abberufen, zum Teil gefangen, der Waffenstillstand in Kraft getreten, die Front verlassen; Südtirol stand dem Welschen offen, vollkommen offen, nachdem es dreieinhalb Jahre hindurch durch österreichische Tap ferkeit verschlossen gewesen war. Da rückten in den ersten Novembertagen bayerische Truppen über die Scharnitz und durchs Unterinntal, um den Vormarsch der Welschen aufzuhalten; es waren wohl die letzten Reserven der der Erschöpfung nahen deutschen

nahte, war es heilige Pflicht des Landeshauptmannes Schraffl, alles vorzukehren, um das Aeußerste, die Verwüstung des ganzen Landes, hintanzuhalten. Dies tat er denn auch; aber ehe noch seiner Bitte willfahrt werden konnte — die deutschen Generäle hätten sich von einer Zivilbehörde ja doch nichts sagen lassen — brach in Bayern die Revolution aus, am 8. November, und damit war die Rückberu fung der deutschen Truppen verbunden. Schraffl hat also Südtirol durch seine dringenden Vorstellungen

vor den Kriegsgreueln zu schützen versucht, Südtirol und Nordtirol! — Seine Bitten wären ja sicher ver geblich gewesen, aber die in Deutschland ausbrechenüe Revolution hat die drohende Vernichtung des deut schen Südens durch den Zusammenstoß der bayerischen mvt den italienischen Truppen hintangehalten. — Das ist Schraffls Verdienst, nicht sein Verrat. — Wie ganz anders handelt Hitler gegen Südtirol! Davon das nächstemal! Fulpmes, 27. März. (E i n e k a l t e W o ch e) ist vor bei, eine eiskalte. Zwar geizte

18
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_03_1928/Suedt_1928_03_15_3_object_581890.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1928
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 15. März 1928. Seite 3. Nr. 6. „Der Südtiroler' Die Presse aller Kullurnalivnen an -er Seile Südlirvls. Auslandsstimmen. Wf England. „Verweigerung allgemeiner Menschenrechte'. Der römische Korrespondent des „Daily Telegraph' schreibt seinem Blatte, daß man in Italien von einer Bedrückung der Deutschen in Südtirol nichts zu wissen vorgebe, und daß „die von Alldeutschen in Deutschland und Oesterreich systematisch ausgestreuten Meldungen über die Zustände in Südtirol völlig unzutreffend

seien'. Dazu ist zu bemerken, daß solche Meldungerl keineswegs nur in Deutschland und Oesterreich, sondern u. a. auch in England Zirkulieren. Die Zeitungen haben wiederholt über die antideutsche Gewaltpolitik und Polizeiwirtschast der italienischen Regierung in Südtirol berichtet. Daß Oesterreich allein machtlos ist, sollte für Mussolini noch kein Grund sein, über österreichische Rechte mit dem Eifen- tritt des Cäsaren hinwegschreiten. Man weist in London aus den verwickelten Fragenkomplex

gefährlich wie die Brenner- Phrase. Außerdem sei der Faschismus das „unduldsamste vilde^ unserer heutigen Epoche. Der liberale Londoner „Star' schreibt, wenn MusfSltni ! I«ge» die österreichische Anklage eine bessere Verteidigung habe, ei es Italiens Ausgabe und liege es in seinem Interesse» ie vorzulegen, um der Welt, die ihm die Regierung von Südtirol anvertvrute, zu beweisen, daß er sich dieses Vertrauens würdig erweist. Für gewöhnlich sei die italienische Diktatur eine rein italienische Angelegenheit

zu erhalten. Gegenüber der Vertretung einer Vereinigung englischer Frie densfreunde erklärte am 6. März der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Lampson, daß das einzige, was zur Stunde für Südtirol getan werden könne, die Annahme des italie nischen Programmes (?) sei, um so eine Versöhnung zu ver suchen. Chamberlain sei selbst an der Ausgleichung der Gegen sätze in Südtirol interessiert. Unter den gegenwärtigen Umstän den sei aber jede offizielle Aktion unklug und nutzlos. Mussolinis Sklaven. „Sunday

Erpreß' veröffentlichte in großer Aufmachung einen Bericht ihres Sonderkorrespondenten aus Bozen, dem es unter großen Schwierigkeiten gelang, nach Südtirol hin einzukommen, um die wahren Verhältnisse an Ort und Stelle zu studieren. Der Berichterstatter leitet seine aus führlichen Schilderungen, denen er die Ueberschrift gibt „Mussolinis Sklaven in Südtirot. — Die Tyrannei seiner Spionageherrschaft' mit den Worten ein: „Ich schicke diese Nachrichten aus dem gefangenen Land Süd tirol jenseits der Alpen

19
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1929/01_12_1929/Suedt_1929_12_01_4_object_588140.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 8
nach wirt schaftlichen Gesichtspunkten bestimmt wird. Die Südtiroler Frage aber zeigt uns, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug sind, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum

zu verteidigen, unvermengt von wirtschaftlichen Erwägungen. Und wenn man diese Lage Südtirols bedenkt, und sich dabei der in Wirtschaft denkenden Welt erinnert, dann kommt uns das Staunen an, wie sehr Südtirols Not das deutsche Volk bewegt, wie gerade Südtirol in allen Schichten und Landschaften Deutschlands die lebhafteste Erregung Hervorrufen konnte. Wenn jede Untat der Ita liener mit einem Aufschrei des gesamten Deutschland be gleitet wird, wenn Südtirols Unterdrückung über zwei, Grenzen hinweg

. Gewiß, wir kennen auch die, Gott sei Dank, zahlen mäßig geringen Kreise, die Südtirol als eine „Sentimental^ tät' abtun wollen, die Südtivvl zahlenmäßig wägen. Nie und nimmer handelt es sich aber bei Süd- tirol um eine Zahl von Personen, es dreht sich nicht um Quadratkilometer oder um eine Handelsbilanz! Es handelt sich um Menschenund Werte, es handelt sich um das einzige deutsche Land mit südlicher Sonne! Südtirol! Es ist uns ein Inbegriff von Werten. Wer vermöchte ihn zu schildern und abzumessen

, den Wert des Landes und seiner Bewohner, den Wert des Rechtes, um des Rechtes willen! Südtirol, das Land des von der Vogelweide, Nikolaus von Cusa's, Michael Pachers, des Nibelungen- und Gudrunliedes. Das Land Andreas Hofers und Peter Mayrs! Südtirol, so heißt ein Land klein an Umfang, gering an Bewohnerzahl, ein Land, aus dem doch zu allen brefte Ströme fruchtbarsten Geistes lebens sich ins Gesamtvolk ergossen haben von den Zeiten des Minneliedes an bis zu Fallmerayer, Beda Weber und Egger-Lienz

. Südtirol ist ein Land kraftvollen Bauerntums, stark in Sitte und Ethik und Gesundheit, das uns ein, Jungbrunnen sein körmte für unser in den Großstädten gealtertes Volk, — wix haben nicht viel solch starkes Bauernvolk mehr zu verlieren in Deutschland, ~ das sollten wir ausgeben um des Makkaronigenchtes welscher Bundesgenossenschaft? Südtirol, das ist ein Boden, aus dem ein starker Wurzelast der deutschen Eiche seit mehr als einem Jahrtausend wertvollste geistige Nahrung sog, ein Boden so fruchtbar

20
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_184_object_4422410.png
Pagina 184 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Laves Walter H. C, Italys Effort to Italianize South Tyrol. Mit 1 Kartenskizze. Current History. Vol. 25, 1926/1927. S. 683—687. [983] Lentner Egon. Der Aufbau des faschistischen Syndikatswesens und seine Bedeutung für das Deutschtum in SiidtiroL Der Auslanddeutsche. Jg. 10, 1927, S. 364—366. [984] Das deutsche Genossenschaftswesen in Südtirol. Ebenda. S. 9—IL [985] — — Die wirtschaftliche Lage in SüdtiroL Die ostbayrischen Grenzmarken. Jg. 16, 1927, S. 164—168. [986] Seelennot in Südtirol

. Wille und Weg. Jg. 3, 1927/1928. S. 572—576. [987] Lichtenstädter S. Südtirol und Tessin. Zwei national-internationale Fragen mit einer geraeinsamen Lösung. Dießen vor München. Huber, 1927. 8°. 31 S. [988] Lukas Georg A. Unser geograph, Recht auf Südtirol. Tir. Sonntagsbl., 1927. Nr. 38. [989] Deutsche Südmark und die Bedeutung der Südmarkarbeit Vergangenheit und Gegenwart. Jg. 17, 1927. S. 355—369. [990] Lunzer Heinrich. Südtirol in italienischer Beleuchtung. Deutsche Arbeit. Jg. 26, 1926/1927

. S. 263—269. [991] Maßnahmen, Militärische, Italiens an der österreichischen Grenze. Mit 1 Kartenskizze. Mitteilungen des D. u. Ö. A.-V. N. F. Bd. 43, 1927. S. 80. [992] Milius Karl. Der Kampf des Deutschtums in Südtirol. 3. Veröffcntl. d. Kulturamtes d. Krei ses 8 d. Deutschen Studentenschaft. 1927. S. 130—133. [993] Adolf Hitler und Südtirol. Innsbr. Nachr., 1927. Nr. 88. [994] — Die einstige Ausdehnung des Deutschtums in Südtirol. Lienzer Nachr., 1927. Nr. 48. [995] Minoritäten, Tiroler, in Italien

. Gutachten von Sir W. Napier. Münchner Neueste Nachr., 1927. 2. VI. [996] Montgelas P. Südtirol und wir. Der Zusammenschluß, Jg. 2, 1927/1928. S. 432—440. [997] Mumelter Ernst. Die Verwelschung der deutschen Schulen in SüdtiroL Die ostbayrischen Grenzmarken. Jg. 16, 1927. S. 161—164. [998] Italien und das Rätsel des Minderheitenproblems. Wille und Weg. Jg. 3, 1927/1928. S. 235—241. [999] Namenlos Georg. Deutsch-Südtirol. Alpenländ. Monatshefte, 1926/1927. S. 113. [1000] Niderraair Franz. Randglossen

zu Paul Herres Darstellung der Südtiroler Frage. Südtirol, 1927. Nr. 9, 10 u. 12. [1001] Ohler Hans. Aus der Geschichte des italienischen Irredentismus, Schweizer. Monatshefte f. Politik u. Kultur. Jg. 6, 1927. S. 685—698. [1002] Pflüg!. Südtirols Kampf um sein Recht. Neue Preußische Zeitung. 2, Juni 1927. [1003] Plank J. Ziele welscher Expansionspolitik. Ein Beitrag zur Fernpaß—Stilfserioch-Bahn- Frage, Mit 1 Kartenskizze. Tir. Sonntagsbl., 1927. Nr. 47. — Südtirol, 1927. Nr. 22. [10043 Rohmeder

21