16.384 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1930/14_06_1930/TIGBO_1930_06_14_1_object_7750402.png
Pagina 1 di 8
Data: 14.06.1930
Descrizione fisica: 8
. I., Wollzeile 16. — Die mit einer Nummer versehenen Ankündigungen sind ent- 9U5 Schweizer Franken oder 1.15 Dollar. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. geltliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 495. — Erscheint Mittwoch und Samstag. Wochenkalender: Freit. 13. Juni Anton o.P., Samst. 14. Juni Basilius, Sonnt. 15. Juni Dreif., Vitus, Mont. 16. Juni Benno,Dienst. 17. Juni Adolf, Mittw. 18. Juni Gervasius, Dann. 19. Juni Fronleichnam 3ts 0«t$isrol ntehts geveffert. Bericht über Südtirol

» erstattet in der ^auptausschutzsitzung des Vereins für das Deutschtum im Ausland am 7. Juni 1930 von Bezirkshauptmann a. O. Mumelter. Ausgehend von dem Gedanken, daß dis Süd- tirolfrage sich wie jede andere politische Frage in die gesamteuropäische Politik eingliedere, betonte der Referent, daß Tirol die 'Lösung dieser Frage uur in der Verwirklichung des Selbst- best immungsrecht es sieht. Eine kulturelle Autonomie sei lediglich eine Teillösung. Die politische und wirtschaftliche Lage in Südtirol

hat sich in diesem Jahre verschlechtert, Italien hat die Schwäche Oesterreichs vorzüglich auszunützen verstan den und durch die aufgezwungene Romreise Scho bers einen diplomatischen Erfolg erzielt. Die deutsche Öffentlichkeit hat vielfach die Empfindung, als hätte sich die Lage in Südtirol nun zum Besseren gewendet. Man verweist heute stets auf die politische Amnestie und die Ernennung des deutschen Bischofes. Beides ist kein Wechsel im Sy stem: die Freilassung Dr. Wieners vor dem Offenkundigwerden des Justizirrtums

in der Ahrn- talersache war eine erwünschte Geste, um den un angenehmen Eindruck über den Justizirrtum abzu- schwächen, daß man vier Unschuldige ein Jahr lang in den Kerkern hielt. Durch die Ernennung des Prälaten Geister zum Fürstbischof ist der ver diente Prälat Mutschlechner, der das Bistum leitete und dessen Ernennung Südtirol erhofft hatte, aus seinem Wirkungskreise entfernt worden. Die Italiener verweisen außerdem auf die den Süd tirolern allein gewährte Begünstigung, heute noch in die Reihen

der F a s c i st e n eintreten zu können. Von dieser „Begünstigung", die zwar eine politische Chance bietet, weil in Italien nur der Fascist vollberechtigter Staatsbürger ist, hat Südtirol ebensowenig Gebrauch gemacht, als damals, wo auf den Beitritt zum Fascismus ein Zwang aus- geübt worden war. Seit der Schoberreise hat sich in Südtirol nicht das Geringste geändert: die Freizügigkeit ist ebenso behindert wie jede kulturelle Regung, insbesondere der deutsche Privatunterricht. Der Fascismus hat die Entnationalisierung

1
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/01_11_1926/Suedt_1926_11_01_6_object_580751.png
Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

erscheinende Blatt „Südtirol,' das sich ganz dem Kampf für dieses schöne SWck Tiroler Land in Mussolinis Banden gewidmet hat, hat jetzt seine neueste Nummer schwarz umrändert. Dtzr Trauerrand gilt dem 10. Oktober, dem Unterjochungs tage; dem Tage, wo sich die welsche Faust auf deut schen Nacken legte, mit einem Worte: dem Tage der Annexion Südtirols. Sechs Jahre schmachtet es bereits unter italienischer Herrschaft, und von Jahr zu Jahr hat sich der Druck der Fremdherrschaft mit unheim lich kalter

Berechnung gesteigert. Das Blatt bringt die einzelnen Etappen der römischen Vergewaltigungen, einen Rückblick erschütternster Art. Diese tragische Oper beginnt mit einer falschen Ouvertüre der Versöhnung. Was da die italienische Regierung unter des Königs Eid den Südtirolern nicht süjr Freiheiten versprochen hat! Vor allem Zusicherung der Erhaltung ihrer deut schen Art und Sprache. Am 10. Oktober 1920 wurde Südtirol Italien einverleibt trotz aller Proteste der ehemaligen Reichs- und Landtagsabgeordneten

Süd tirols, die das Selbstbestimmungsrecht forderten. Daß auch in Italien selbst sich Stimmen der Gerechtigkeit erhoben hatten, beweisen viele Reden einsichtsvoller Männer im römischen Parlament im Jahre vorher. So hatte der Abgeordnete Lonida Bissolati erklärt: „Südtirol wird immer ein Stachel im italienischen Fleische sein.' Das war politisch real voraus gesehen. Denn eine Jrredenta wird dieses Südtirol immer blei ben, eine deutsche, die ihr Volkstum und ihre Sprache niemals preisgeben

für Zivilverwaltung in Trient, Credaro, erließ an die deutsche Bevölke rung Südtirols folgende Erklärung: „Es wird die vornehmste Sorge der Regierung sein, an den lo kalen Einrichtungen nichts ohne die Mitwirkung jener Männer zu ändern, die Euer Vertrauen als Vertreter Eurer Interessen und Bedürfnisse nach Rom senden wird.' f Wie dieses Zugeständnis gehalten wurde, zeigt schon das folgende Jahr. Da begannen die offenen Ver gewaltigungen. Der Faschio suchte Südtirol nach sei ner Weise zu erobern. Seine erste

2
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1928/15_06_1928/DERSU_1928_06_15_2_object_7914999.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.06.1928
Descrizione fisica: 6
Seihe 2, Nr. 12. Giarratana, -er r Hohn und neue Drohungen für das geknechtete Deutschtum. Am 4. Juni fand in Bozen ein Kongreß der in Südtirol tätigen italienischen, das heißt faschistischen Lehrer statt, zu welchen sich nach Angaben Giarratanas ungefähr 600 Lehrpersonen aus allen Teilen des Landes eingesunden hatten. Schon diese Zahl zeigt erschreckend, wie es um das Schulwesen in Südtirol bestellt ist. An dem Kongreß nahmen außer dem Präfekten Ricci, dem Abgeord neten Giarratana

" bestellt ist, haben wir in den Folgen 8—11 unseres Blattes wiederholt eingehend erörtert, so daß sich an die ser Stelle ein weiteres Eingehen erübrigen dürfte. Giarratana erklärte es als die vornehmlichste Aufgabe der Faschisten, die von Oesterreich auf dem Gebiete der Schule ent faltete Tätigkeit zu Nichte zu machen, denn Oesterreich habe in Südtirol das Ttalienertum durch die Errich tung von deutschen Schulen verdrängt. Diese Aufgabe hat der Faschismus in den Jahren feiner Gewaltherrschaft

über Südtirol bereits gründlich be sorgt, und das bUhende deutsche Schulwesen vollständig zertrümmert. Die Frage, wie man es freilich mit Menschen würde und gesunder Vernunft vereinbaren kann, auf ein Zerstörungswer^ stolz zu sein, und sich damit zu brüsten, wird wohl außer Giarratana uüd seinen Getreuen nie mand beantworten können. Wenn er weiters die Verpflan zung der tiefstehenden italienischen Schulkultur nach dem deutschen Südtirol als „Segen" für das Land bezeichnet, dann scheint Giarratana vergessen

oder besser verschwiegen zu haben, daß Südtirol unter österreichischer Schulverwal tung kein Analphabetentum kannte, während Italien heute noch unter seiner Bevölkerung einen großen Prozentsatz wenig oder gar nichts. — Ausländischen Zeitungen, mögen sie nun deutsch, französisch oder slawisch sein, wurde oft ganz grundlos das Debit entzogen; die meisten deutschen Zeitungen in Südtirol solange beanständet und konfisziert, die Redakteure bestraft, bis die Zeitschiristen gewollt oder ungewollt ihr Erscheinen

, das mit allen ihren Traditionen in so schreiendem Widerspruch steht, glücklich erreicht haben, mag ihnen, die sie den Deut schen in Bozen die gleichen, wahnwitzigen, kulturschänderischen Methoden verfolgen, die Behandlung eines Confalonieri und Silvio Pellico auf dem Spielberge nur ganz selbstverständlich erscheinen." Und solch eine menschenunwürdige Behandlung der Gefangenen muß auch den heutigen Machthabern in Ita lien selbstverständlich! sein, denn sonst würde ein Dr. Noldin, Rochjtsanwalt in Deutsch-Südtirol, nicht ans

3
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/01_01_1928/Suedt_1928_01_01_4_object_581286.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. Jänner 1923. >en. Seite 4, Folge 1. Inhaltsverzeichnis Südtirol 1927. t. Jänner Folge 1: Unser Weg. . . - 1QOfi Südtirol in den Monaten November-Dezember 1926. Wende? . T Das zweigeteilte deutsche Südtirol. 15 Zänner Folge 2: Ein neuer Kurs in Südtirol . . .? Ein neues Buch über Südttrol in England. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. Der deutsch-italienische Schiedsvertrag und südtirol. Eine italienische Pressestimme zur neuen Provinz Boz... Die Begrüßungskundgebungen der neuen

Männer der Pro vinz Bozen. 1. Februar Folge 3: Cl . . Die neuen Männer das alte Lied. Der Vatikan und die deutschen Minderheiten. Italiens Isolierung. Neuer Nechtsbruch in Südtirol. lNoldui.) Die faschistische Hölle der Deportationen. Neue Waffenvorschriften für Südtirol. Die Schulpolitik in Südtirol. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. «Die Stellung des neuen faschistischen Staatspratekte«.) Das italienische Gesetzbuch der Arbeit. ^ a Nelle Vorschriften zur Regelung des öffentlichen Verkaufes

. Syndikalistischer Neinigungsprozetz. Kundmachungen, die zu denken geben. Gesetzesbeilagen: Die faschistischen Syndikate. 15. Febrriar Folge 4: Moderne Hunnen. Deutschland und Italien. Alussolini über Südtirol. Riedls Verbannung. Die Anleihe des Faschismus. Vorschriften für Konfinierte. Gesetzesbeilage: Das Staatsschutzgesetz. Entscheidung des Kassationshofes in Rom über den deutschen Privatunter richt. Zwei Amtsmorde. Als Mailand österreichisch war. 1. März Folge 5: Italienischer Faschismus auf deutschem Boden

. Faschismus, Monarchie und Republik. Das Programm der faschistischen Partei im Jahre 1927. Schafft Hilfe für bedrängte Südtiroler. 15. März Folge 6: Südtirol in den Monaten Jänner-Februar 1927. Brutales Vorgehen gegen deutsche Seelsorger. Der Ausbau der alten und neuen Provinzialverwaltung. Interview mit dem Präfekten der Provinz Bozen. Das Zerrbild Italiens. Mussolini und das Königtum. Italienische Stimmen zur Provinz Bozen. Italienische Schulhetze in Südtirol. Zehn Gebote für Faschisten. 1. April Folge

7: Heraus mit Noldin und Riedl. Liparr, die Insel des Deportierten. Die neue Provinz Bozen. Das faschistische Syndikatswesen in Südtirol. Südtirols Sparkassen. 15. April Folge 8: Der gegenwärtige Stand der Südtiroler Frage. Der Rekurs Dr. Noldins abgewiesen. Die feierliche Einsetzung der neuen Amtsbürgermeister. Die neue Gemeindeverwaltung in Südtirol. Die italienische Presse und FingeNer. Das Erwachen der „Erlösten'. 1. Mai Folge 9: Südtirol in den Monaten März-April 1927. Franz Jnnerhofers letzte

4
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1946/06_06_1946/TI_BA_ZE_1946_06_06_7_object_8384137.png
Pagina 7 di 8
Data: 06.06.1946
Descrizione fisica: 8
viel zu trocken. Wir müssen uns wirklich so trösten, wie kürzlich ein ganz gottergebener Vater sagte: „Was der Herrgott tut, ist alles recht!" Freilich, wenn wir ihm nur immer zu folgen wüßten! Und eine an dere ganz große Herzenssache ist unser'Südtirol! Es gehört uns und sonst niemandem und es muß wieder zu uns und wir zu ihm und Nordtirol und Südtirol und Osttirol gehören wieder zu einem schönen Landl zusammen und der Mann vom Land Tirol soll uns weisen', wie er es ehe mals getan. Für diese wahrhaft

herztiefen An liegen, für gedeihliche Witterung und für ein einiges Tirol, müssen wir viel still und laut bit ten und beten. Der Herrgott wird dann gewiß unser Helfer sein! Sü-tiroler Gedenkfeier in Ofttirol Bei der Südtiroler Kundgebung in Lienz, un ter Beteiligung der gesamten Lienzer Bevölke rung und Umgebung, hielt Bezirksobmann des Tiroler Bauernbundes, Kranewitter, eine Rede, der wir folgende Richtgedanken entneh men: Die letzte entscheidende Schicksalsstunde für Südtirol hat geschlagen. Bald

werden in Paris die Würfel fallen, die das Schicksal Südtirols endgültig besiegeln. In atemloser Spannung und mit brennender Sorge sieht das gesamte österrei chische Volk, ja die ganze Welt, der Entschei dung der vier Großmächte entgegen. In diesem letzten entscheidenden Augenblick hat die englische Militärregierung auch Osttirol die Abhaltung einer öffentlichen Kundgebung für Südtirol gestattet. Es ist keine Propaganda notwendig gewesen, um die Bevölkerung Osttirols für diese Kund gebung zu mobilisieren

. Es war für alle — die nur irgendwie von daheim abkommen konnten, und die Möglichkeit zur Reise nach Lienz hat ten — im wahrsten Sinne des Wortes ein Herzensbdürfnis, an dieser Kund gebung für Südtirol teilzunehmen: denn Süd tirol ist für uns O st tiroler im beson deren Maße eine Herzenssache! Und so sind sie denn spontan gekommen un sere braven und treuen Bauersleut aus den ent legensten Hochgebirgstälern und von den höch sten Bauernhöfen unserer Bergheimat Osttirol. Sie sind in Massen herbeigeströmt aus dem Jfel- und Pustertal

, aus dem Unterland und der Lien zer Gegend. Und sie haben sich alle hier mit der Bevölkerung unserer Heimatstadt Lienz in inni ger Verbundenheit und gedrängt von der aller einigenden Herzenssache, „Südtirol", vereinigt. Die Bevölkerung Osttirols will in dieser ent scheidenden Schicksalsstunde des Vaerlandes in einmütiger Geschlossenheit einen letzten eindring lichen Appell an die Beherrscher der Welt rich ten und sie um Gerechtigkeit für Südtirol bit-ten. Die beauftragten Redner der Parteien sind dazu berufen

5
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1934/15_07_1934/DERSU_1934_07_15_2_object_7916028.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.07.1934
Descrizione fisica: 8
Auch die Presse der Schweiz wo man als Nachbar der Italiener deren Methoden b^sssw kennt, gibt mancherlei Zweifeln Ausdruck, welche 'sich an gesichts der Klauseln der Maiverordnnng aufdrängen. Die ElHß-Lothbmgt.'r-Zeitung, Straßburg widmet den „Milderungen in Südtirol" einen ausführlichen Artikel, worin es u.g. heißt: „Es erscheint uns ferner selbstverständlich, daß diese eine Maßnahme andere im Gefolge haben mutz. Nachdem der deut sche Privaiunterricht freigegeben ist, muß die Aechtung

der deut schen Sprache im öffentlichen Leben Wegfällen und können die italienischen Staatsbehörden keinen Grund mehr anführen, um das Deutsche weiter von den Volksschulen ferne zu halten. Es ist ja auch gar nicht denkbar, daß Italien mit Oesterreich Freund schaftliche Beziehungen unterhält und die Sprache der Oesterreicher unterdrückt." ' Die Straßburgerzeitung „La Republique" schreibt zum neuen Schuldekret für Südtirol: Mussolini, der im deutschsprachigen Südtirol seit feiner Machtübernahme

entgegenkommend H. Mussolini sich gezeigt hat. Hierauf wird zwischen Südtirol und dem Elsaß ein Ver gleich gezogen- Die chichsdmtsche Prlesfe hat die Tatsache des Erscheinens der Maiverordnung mit Genugtuung verzeichnet, wobei aber doch auch wieder die italienische Nebenabsicht da und dort richtig gewürdigt wird. So zitiert die „Kölnische Bolkszeitung" mit mehreren anderen Blättern die Aeußerung der „Provincia di Bolza no": „Der öffentlich anerkannte Unterricht in deutscher Sprache

für den wahren Landes namen Südtirol erfunden wurde. Die amtliche Nachrichten stelle hätte keinerlei Bedenken zu tragen brauchen, sich des Namens Südtirol zu bedienen, denn dieser Name ist von den Italienern selber 'in dem für unser Land verhängnisvoll- ; sten Staatsvertrage, dem Londoner Vertrage vom 26. April j 1915, verwendet worden, als es sich von seinen neuen Bun- ' desgenossen Südtirol als Preis für den Kriegseintritt ver sprechen ließ.. Anderseits beinhaltet die Verwendung des Namen Ober etsch

, welche an die Nachricht folgenden Kom mentar knüpfte: \ „Wichtig ist die grundsätzliche Bedeutung der neuen Verfü gungen. Das Lebensrecht der deutschen Sprache ln Südtirol hat Anerkennung gefunden. Das Eis ist gebrochen. Gewiß ent hält der Erlaß eine Reihe von strengen Klauseln. Aber niemand konnte erwarten, daß mit einem Schlage eine restlose Erfüllung aller Wünsche geschieht. Die weitere Entwicklung wird sicher von den Erfahrungen abhängen, welche die Praxis des jetzigen Erlasses bringen wird." Die Nordtiroler

6
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1931/15_11_1931/DERSU_1931_11_15_2_object_7915559.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
daß die vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gütgeheißen werde. Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stel lungnahme? Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse alle Unterdrückungsmaßnahmen in Südtirol dem Leserkreise bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es wohl ganz selbstverständlich, daß die deutsche

Blättern Nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums auf die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale" Presse, die sich in 'ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirol ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

viel übrig: er wird zweifelsohne verstehen, daß der nationale Deutsche trotz italienfreundlicher Ein stellung immer den Finger auf jene nationale Wunde legen muß, die früher oder später zu bereinigen sein wird. Und je früher diese Heilung der Wunde versucht wird, um so besser ist. dies für beide Teile, insbesondere auch daher für die Absicht jener Kreise, die sich um dieses Zusammengehen bemühen. Vielleicht wird mancher Freund Italiens einwenden, daß die heutige Lage in Südtirol nicht mehr vergleichbar

Sinne j leider nicht feststellen. Trotz aller freundschaftlichen Versiche- i rungen, die dem österreichischen Außenminister Dr. Schober gegeben worden sind und trotz der liebenswürdigen Aus sprache mit dem deutschen Reichskanzler Dr. Brüning ist die Tatsache nicht wegzuleugnen, daß deutsche Kultur in Südtirol nach wie vor rücksichtslos unterdrückt und vernichtet wird. Und weil diese Tatsache fest steht und auch von den Freunden eines politischen Zusammengehens mit Ita lien nicht geleugnet

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/05_11_1932/TIRVO_1932_11_05_5_object_7653303.png
Pagina 5 di 16
Data: 05.11.1932
Descrizione fisica: 16
werden. Eine Portion Ovomaltine (zirka 2 Kaffee- heit. Sie bringt Kraft, Elastizität und Lebenssrische rasch löfsel) kostet aus der Familienpackung nur 15 Groschen. Arolerbegeistern sich ziMProzentsür Mussolini! ZW wahre Gefickt der bürgerlichen Antisasckifien Wir haben uns besonders in der letzten Zeit wieder holt beschäftigen müssen mit den Verrätern im braunen Hemd, die angesichts des gemarterten Südtiroler Volkes den schandvollen Mut ausbrachten, gemeinsam mit den Scher gen Mussolinis in Südtirol Siegesseste

zu feiern. Es hieße aber den Nationalsozialisten unrecht tun, wenn man sie allein als Bewunderer Mussolinis registrieren und entspre-, chend glossieren würde. Zu den Bewunderern des Duce ge sellen sich nämlich in letzter Zeit noch die Leute von der in Innsbruck amtierenden „Arbeitsstelle für Süd tiro l". Diese Arbeitsstelle hat sich die Ausgabe zugewie sen, die Presie über die faschistische Bergewaltigungs- und Unterdrückungspolitik in Südtirol zu informieren. Gewiß ein durchaus löbliches Beginnen

. Das aber jetzt stark beeinträch tigt wird dadurch, daß die Arbeitsstelle für Südtirol in ihrer letzten Publikation den Versklaver Südtirols anläßlich des zehnten Jahrestages des Marsches auf Rom, in, gelinde ge sagt, unwürdigster Weise anhimmelt. Und damit eine Be leidigung und Herabsetzung des unter der Knute des Fa schismus seufzenden werktätigen italienischen Volkes ver bindet: Man lese nur einmal diese, mit den Tatsachen in krassem Widerspruch stehende, von der Arbeitsstelle für Süd tirol produzierte

. Dies sind die großen Verdienste dieses Mannes, die auch wir Südtiroler immer anerkennen werden. An einer anderen Stelle dieser beschämenden Mussolini- Anstrudelung ist von der „lichtvollen, faschistischen Bilanz" (der letzten zehn Jahre) die Rede, die nur „einen dunklen Fleck, der kein Ehrenpunkt ist im Werke eines Jahrzehnts", habe: Die Behandlung des Südtiroler Volkes durch die fa schistischen Gewalthaber. Die Arbeitsstelle für Südtirol muß wohl zugeben: Es ist nicht Schutz der Volksrechte, wenn die deutsche

stelle für Südtirol, die mit Recht diese Vergewaltigungen der Bevölkerung Südtirols anprangern, finden es gleich zeitig ganz in der Ordnung, daß diese gleiche Vergewalti gung an allen übrigen, unter der Knute der Schwarzhem den Furchtbares durchmachen müssenden „Untertanen" Mussolinis seit zehn Jahren verübt wird! Zehntausende Menschen sind unter dem brutalen Re gime der Faschisten hingemordet worden. Zehntau- sende schmachten in den Kerkern der mussolinischen Diktatur. Für Millionen ist das Italien

8
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1934/15_02_1934/DERSU_1934_02_15_4_object_7915950.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 8
, die Zeit des Unglücks zu Überstehen. Viel Schweres hat unser Land schon ertragen und auch heute ist wieder für uns alle eine traurige Zeit, ganz besonders schwer heimgesucht werden aber unsere Brüder in Südtirol. Ihnen geht es noch viel schlechter als uns. Sie sind in größter Not, in Gefahr, ihre Heimat an Fremde zu verlieren. Gar viele Kinder in Südtirol haben schon ihr Hoamatl verloren, allen will man ihre Muttersprache rauben, will sie zwingen, nicht mehr deutsch zu reden und deutsch zu denken

von uns. Wir müssen Geduld haben, ausharren, einander trösten, mitsammen hoffen, treu sein! Haben alle unter Euch schon öfter darüber nachgedacht, wie Ihr der Heimat, unfern Brüdern in Südtirol helfen könntet? Wie Ihr recht kräftig mithelsen, Eure Liebe und Euer Mitleid durch die Tat beweisen könntet? Gewiß möchten mir jetzt viele aus Euch erzählen, was sie schon für Süd tirol getan haben. Ich aber sage Euch: das ist alles recht und gut, aber das rst doch noch viel zu wenig. Ihr müßt Eure Liebe, Euer Mitleid

zu schließen. Trotzdem gaben die Tiroler den Kampf um die Freiheit ihres Landes nicht aus. Nun sah Südtirol verzweifeltes und doch erfolgloses Ringen. In Passeier, im Burggrasenamte, um Bozen und Brixen und im Pustertale suchten die Bauern den Feind zu schlagen. Die daraus folgende Rache des Feindes war furchtbar. Dörfer und Höfe wurden niedergebrannt und viele tirolische Anführer als Rebellen erschossen. Andreas Hofer, auf dessen Kopf ein Preis gesetzt war, flüchtete auf die Psandler Alm im Pasfeier. Wohl

9
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1935/01_05_1935/DERSU_1935_05_01_4_object_7916183.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1935
Descrizione fisica: 8
Seite 24 's Hoamatl Folge 3 diese Freude nicht mehr gönnen, wie ein Brieslein bezeugt, das ich vorigen Sommer aus Südtirol erhalten habe. Ich möchte dieses Brieflein im „Hoa- matl" doch noch abdrucken, damit ihr seht, wie die Welschen in Südtirol alte Tiroler Bräuche ausrotten wollen. „Schon am Nachmittag des Herz- Jesu-Sonntages fingen unser fünfzehn Buben und Mädeln an, das Feuer für den Abend vorzubereiten. Wir machten ein Herz und darüber ein Kreuz. Abends um 8 Uhr schickte der italienische

lassen wir uns nicht nehmen." Silbenrätsel. Die Silben sind so zu ordnen, daß Worte folgender Bedeulung entstehen: 1. Spitze in den Pustertaler Dolomiten. 2. Sommerfrische am Ritten. 3. Ort im Etschland. 4. höchster Berg Südtirols. 5. Königin der Dolomiten. 6. Grenzort in Südtirol. 7. Nebenfluß der Eisack. 8. Nebenfluß der Etsch. 9. Altes Kloster im Eisacktal. Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Wörter von oben nach unten gelesen, ergeben ein bekanntes Gebirge in Südtirol. der, bo. chen, dürn

, ei, fer, fers, in, la, lei, ler, mar, mo, ni. neu, o. ort, sack, stein, stift, ta. tal, zen. Herausgeber, Eigentümer und Verleger : Arbeitsstelle für Südtirol tn Innsbruck. Verantw. Schrtftletter : Dr. H. Kajnik, Innsbruck. — Druck: R. & M. Jenny, Innsbruck. — Geldverkehr: Postsparkasse Wien Lionto 8-130.740 (Hoamatl). Jugend-Berlage zum „öübtir oler“ 2. Jahrgang Innsbruck, Mal 1935 Folge 3 Verbannt! Schönstes Wahrzeichen der deutschen Bozner Stadt war das Denkmal des Herrn Walter von der Vogelweide

10
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/01_07_1932/Suedt_1932_07_01_2_object_580501.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 4
. ,D«r SLdtir.ler' Hitler «>d SSdtirol. Im Prozesse gegen Werner Abel wurde Hitler als Zeuge einvernommen und auch über seine Einstellung zu Südtirol befragt. Der Prozeß wurde kürzlich in München durchgeführt und endete mtt der Verurteilung des Ange klagten Abel, der einen EL» darauf geleistet hatte, daß Hitler von Italien Geld bekommen habe.. Es ist erfreulich festzusteÜen, daß die jetzige Stellung Hillers zu unserer Landesfrage doch wesentlich anders ist als früher

in Sudtirol ver mied e n würden. Es sei Ihm oft von Italien erklärt too-t- den. daß erst die gesamte Atmosphäre gereinigt werden müsse, ehe eine freundschaftlichere Behandlung der Sudtirol-Frage m die Wege geleitet werde. Er sei der Ansicht, daß erst dann die Lage in Südtirol besser werde, dann würde auch die Bednv- tung der Frage zurücktreten. Er würde es als eine unerhörte Belastung seiner Unabhängigkeit empfinden, wenn er sich von finanziellen Zusicherungen abhängig betrachten muffe. Auf den Vorhalt

, daß Hitler im Jahre 1923 eine Aenderung seiner bisher italienfeindlichen Politik ein geleitet habe, erklärte Hitler: „Es ist klar, daß eine derattige Umstellung erst nach und nach erfolgen konnte. Ich bin für eine Verständigung mit Italien eingetteten, weil ich Mir darüber klar war, daß ein« Verständigung mit Italien auch Erleichtemngen in der Süd tiroler Frage bringen würde. Es ist nicht so, als ob wir kein Mitgefühl mit Südtirol gehabt hätten. Die sogenannte offizielle deutsche Politik glaubte

aber noch rund 14Vs Millionen Lire bestrittene Schulden, hinter denen die des Jstrianer Wasserwerkes die bedeutendsten sind. Auch von diestn Schul den smd mittlerweile verschriene eingezahlt worden. Nachi- dem private Schritte beim Ausgleichsamt Triest nichts fruch- teten, haben die deutschen Gläubiger Südtirol nun den Weg der Oeffentlichkett beschrttten und in einem 'Bvznetr Blatte die Frage aufgerollt. Jnsbestnders interessiert man I sich dafür, wie diest Gelder angelegt worden sind. Die Süd- tiroler

und er daher Ski fahre. Das tue nicht bloß er, sondern dies käme öfters vor. Daß sich die Lehrkörper so bei den Jungen Freunde erwerben, ist leicht verständlich. Der Lehrzweck der Schule ist ja nicht der unserer deutschen Elementarschule», sondern in Südtirol ein rein politischer, der durch geringe Lernerfolge nur begün- stigt wird. Rur mehr die Trikolore in Italien. Das Zentralamt der italienischen katholischen Aktion ver- lautbart im Hinblick auf eine Abmachung zwischen dem Hl. Stuhl und der Regierung

11
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_07_1928/Suedt_1928_07_15_4_object_583232.png
Pagina 4 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
In meiner schönen Heimat Südtirol. Das Deutschtum ist v e r f e h m t und ist e n t r e ch t e t > Und preisgegeben ist des Landes Wohl. Dort in die Schule bin auch ich gegangen Eh' meine schöne Heimat ich verließ. In uns'rer Schule fremde Worte klangen, Ein welscher Lehrer uns gehorchen hieß! Und was wir lernten, Hohn war es und S ch a n d e, Ein wenig Zeichnen war es und Gesang — Nur immer Lieder aus dem welschen Lande Und wieder Lieder ganze Stunden lang. Wir sangen Lieder, die sie oft uns lehrten Und deren

, Sie lauschen nicht dem welschen Schmeichlerwort Und immer wieder sagen wir aufs neue: „Wir wollen treu sein uns'rer Väter Hort! Wir wollen immer fest und mutig harren Und rastlos beten für des Landes Wohl, Bis es gesäubert einst von welschen Scharen Und wieder frei ist unser Südtirol!' Im Anschluß daran ergriff der Landtagsabgeordnete Otto Steinegger das Wort und führte unter anderm in seiner zündenden Rehe oie folgenden Gedanken aus: „Ein Siegesdenkmal hat zur Voraussetzung, daß Siege und Kampferfolge

des Andreas- Hofer-Bundes Wien: „Der Andreas-Hofer-Bund von Wien und die ihm befreundeten Vereine schließen sich Euch! an und beglückwünschen Euch, zur Protestkundgebung. Der Kampf um Südtirol dauert unbehindert fort. Jeder, der uns daran hemmen will, ist ein Verräter am deutschen Achzigmillionenvolk.' Die Ortsgruppe des Andreas-Hoser- Bundes Augsburg depeschierte: „Einig mit Euch im Pro test, werden wir nie aufhören, für Deutschsüdtirol zu kämpfen.' Der Gruß der Tiroler Nationalräte. Die Tiroler

, die durch finanzielle Beiträge dieses Erlösungswerk für Südtirol lebensfähig erhalten. O, wie sind wir allen diesen Männern dankbar! Ich versichere euch, ihr habt keine Ahnung, wie wohl es einem Volke dlt, welches in einem schmutzigen Gefängnisse sitzt, wie wir Deutschsüdtiroler, wenn es weiß, daß es draußen Männer gibt, die für unsere Befreiung wirken. Dies ist das einzige, was uns noch aufrecht erhalten hat, sonst wären wir längst schon usammengebrochen.' Als letzter Redner sprach Stadtrat Dr. Pembaur: „Zu Bozen

von London, der Italien mit dem Judaslohn des Verrates bezahlte, haben ihm zu Südtirol verholfen, nicht aber das Recht der Waffen. Tapfer kämpfend: Von 1916, das unsere glorreiche Maioffensive brachte, bis zu den Tagen von Karfteit, da die italienische Armee vernichtend geschlagen worden war, konnte Italien keinen Fuß breit deutschen Bodens erkämpfen. Nur durch französische und englische Hilfe gelang es ihm, sich an der Piave zu sammeln. Dies Vaterland: „Südtirol, ein Vaterland der Italiener?' Niemals

12
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_07_1928/Suedt_1928_07_15_6_object_583274.png
Pagina 6 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
Bemerkenswerte Auslandsslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen- In großer Ueberschrist lautet der Titel: Die faschistische Regierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete S^gesdenkmal am 12. 3uü. dem Jahrestage der Hinrichtung Lesair

« Battistis. zu enthüllen. Es ist ein Ausbruch des Bottszornes in Südtirol wegen dieser Maß nahme zu befürchten. „Obige Nachricht hat die Südtiroler zur Verzweiflung ge bracht man befürchtet einen Ausbruch des Volkszornes. Es ift interessant, einiges aus der Geschichte dieses neuen Elsaß- Lothringen, das Oesterreich als sein eigen betrachtet, das aber Italien nach dem Staatsvertrage von St. Germain seit 1919 besitzt, zu vernehmen. Aus den Angriffs- und Verteidigungs bündnissen, die ttotz des Völkerbundes

geschlossen werden, aus dem Säbelrasseln Ndtssolinis, der sagt, 1933 werde Italien seine Stimme hören lassen, läßt sich jener Zorn in den Tiroler Alpen, wo die faschistischen Behörden die Umwandlung der imltschen Inschriften auf den Gräbern verlangen und die Väter verbannen, wenn sie ihren Kindern die Sprache der Ahnen lehren. Jenes kleine Stück Land, das die Italiener „Oberetsch', die Deutschen „Südtirol' nennen, stellt einen der wenigen Fälle dar, in dem, auf der Konferenz von Versailles

, der in vielen Staatskanzleien Europas so viel Unruhe verursacht. Mussolini kümmerte sich in keiner Weise um die Versprechungen, und erklärte den plötzlichen Wechsel der Politik der italienischen Regierung gegen ihre neuen Unter tanen in einem Interview mit dem Berichtererstatter des „Petit Parisien' vom 27. Februar 1927: „In Südtirol sprachen die Beamten, Lehrer, Geistlichen, Post- und Eisenbahnbediensteten ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine Schutzzone von 30 km einführen

, verwaltete Oesterreich das Trentino in italienischer, das übrige deutsche Südtirol in deutscher Sprache. Seit jenem Vertrage gehören beide Gebiete zu Ita lien und die Frage der italienischen Sprache beginnt in Salurn.' Das Heft wurde herausgegeben, als für eine italie nische Schule in Salurn «in Kredit von 300.000 Lire gewünscht worden war. Das Gebiet umfaßt 50.000 Quadratmeilen wü> hat 250.000 neue Untertanen Italiens. Um Salurn drücken sich beide Kulturen so deutlich aus, daß sie ein Reisender

13
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1929/15_01_1929/DERSU_1929_01_15_6_object_7915109.png
Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1929
Descrizione fisica: 8
. Blanc: Giovinezza. Zuelli: Das Fest der Sirenen. Kinovorstellung: „Der kleine Patriot von Padova" und „Der sardische Trommler". Faschistische Presseangrisfe gegen den deutschen Südtiroler Klerus. Nachdem es in der Südtiroler Frage lange Zeit ruhig gewesen war, richtete das „Giornale d'Jtalia" kürzlich einen Angriff gegen den deutschen Klerus in Südtirol wegen der angeblich deutschen Propaganda der Südtiroler Geist lichkeit. Das Blatt kündigte die Bekanntgebe einer geheimen Druckschrift

von Südtiroler Priestern an. durch die auch hohe geistliche Würdenträger kompromittiert sein sollen. Das Blatt polemisierte gegen die Ernennung eines deutschen Bischofs zum apostolischen Administrator von Südtirol, sowie dagegen, daß die Seelsorger der zehn deutschen Deka nate der Diözese Trient nicht vom Bischof von Trient, sondern vom deutschen Provikar ernannt und daß die Semi naristen aus Südtirol nicht sämtlich in das Seminar nach Trient, sondern auch in das deutsche Seminar nach Briten gegeben

werden. Das Blatt bekrittelte auch die Gründung des deutschen Verbandes der katholischen Aktion in Südtirol, die eine Hauptstelle der deutschen Propaganda sei, an deren Spitze die Geistlichen Pater Jnnerkofler (!) und Abg. Dr. Kolb stünden (!). Aus dieser letzten nur für die italienischen Leser be rechneten „Enthüllung" kann man die Sorgfalt ermessen, mit der in Italien Mussolinis Meldungen über Südtirol gemacht werden. Mißhandlung eines Schulkindes in Latzfons. Anfangs des Schuljahres ist in Latzfons ein neuer

mit dem Worte Südtirol in vier Sprachen verschickt hatte und dafür geschlossen wurde; oder der vielen Gast stätten, die wegen Siggens deutscher Lieder oder wegen mangelhafter Kenntnis in der italienischen Sprache auf kürzere oder längere Zeit den Betrieb einstellen mußten. Das Hotel „Mondschein" ist in reichsdeutschen Krei sen besonders bekannt, da die Gäste vornehmlich aus dem reichsdeutschen Mittelstände stammen. Die Maßnahme der Sperrung der deutschen Gaststätten wird aber auch gerne deshalb angewandt

14
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/15_11_1933/Suedt_1933_11_15_7_object_580940.png
Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 8
, daß es auch unter den Italiener Amtsbürgermeister gibst die, trotz dem sie land- und volksfremd sind, doch eine geordnete Ge meindeverwaltung aufweisen. Leider sind derlei Fälle ver einzelt. Aus Südtirols Vergangenheit. Ein vergessener Allerseelenbrauch. Das Beschenken der Armen am Allerfeelentage war einst in Südtirol ein viel- geübter Brauch, der heute nur inehr zum Teil fortbestehst In manchen Bauernhäusern wird aber auch heute noch am Aller heiligentage abends der Tisch festlich gedeckt, eine große Schüssel Milch

des Oesterrckichischen Wandervogels. Der Oesterr. Wandervogel hat in seiner Berlagsdruckerei Franz Wedl- Melk ein Heft über Südtirol erscheinen lassen, das gerade in der heutigen Zeit außerordentlich begrüßt werden muß. Da die Ju gend durch die österr. Presse auf unsere Herzenssrage leider nicht mehr hingewiesen wird — sicher kein Ruhmesblatt für die österr. Presse — ist es nonvendig, auf anderem Wege Interesse für unser Land zu wecken. Dies tut das Heft des Oesterr. Wander vogels, das ans der Umschlagseite

Spr.ngm chmrd über eine .Rast beim Weißlahner'. B. F. über die ..Softatcn Munol:- nis', es ist dann die jetzige Lage Südtirols in lehr rnh'.gernmd sachl'ickier Weise dargestellt und in einem Aufsätze von Fritz Tor- reiihaus: „Südtirol bleibt deutsch' dargetan. w:e die Bevölkerung des Gebietes zusammengesetzt ist. Auch d:e im ^übtirolcr ’ üot einiger Zeit veröffentlichte ..Gegenüberstellung' vt enthalten. Das Sonderheft enthält noch einige Gedichte und mehrere lehr hübsch ausgeführte Bilder, darunter

der Kleinen-Entente-Heere im Kriegsfälle wird. Schenkt zu Weihnachten ein Buch über Südiirol' Die wichtigsten Werke über Südtirol. Margrelter: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts - Buchdruckerei Innsbruck. a) polittsche Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage. C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Beil. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Grabmayr: Südtirol, Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin

. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger. Dresden.. Mannhardt: Südtirol ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag. Jena. H. Fingeller: Die Wahrheit über Südtirol, 2 Bändchen. Arbeits stelle für Südtirol Innsbruck. W. Rohmeder: Das Deutschtu-n in Südttrol, Verlag I. F. Lehmann, München. F. K. Henners dorf: Südtirol unter italienischer Herrschaft. Verlag Bernard u. Graefe, Berlin. K. Milius: Das Deutschtum in Südtirol Ver lag H. Beyer, Langensalza. Voltelini-Verdroß-Winkler: Deutsch

15
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/15_12_1931/Suedt_1931_12_15_4_object_522880.png
Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1931
Descrizione fisica: 4
schwere Schläge gegen das deutsche Leben km Lande. Das äußere Bild Südtirols sollte ttalianisiert werden, darum verbot man jede deutsche Auf schrift, selbst bis zu den Grabinschriften. Aber der furcht barste Schlag sollte auf einem andern Gebiet erfolgen. Man spricht in Südtirol von einem italienischen Hero- des und meint damit den früheren Unterrichtsminister Gentile. Auf seine Veranwortung geht und auf seinen Namen lautet ein Gesetz, womit dem deutschen Bildungs wesen in Südtirol Existenz

gegen das Deutschtum in Südtirol führe, habe es bei den Tirolern tiefstes Befremden erweckt, daß man auf das italienische Angebot eines Kulturaustausches eingegangen sei. Gewiß wäre auch noch in der heutigen Lage von den Jtaliernern viel zu lernen, so z. B. hinsichtlich des leiden schaftlichen Zielbewußtseins, womit das italienische Volk sein Streben nach der Vereinigung allen italienischen Lan des bis zur heutigen Siedlungsgrenze nach der Forderung Giobertis zum Siege geführt habe. Auch den Geist unein

wir eure Gemeinschaft mit Gentile und seinem Werk verstehen? Habt chr das Band des Blutes und des Geistes zwischen euch und uns zerrissen, oder soll es uns trotzdem noch umschlingen, und in der Zuversicht auf das heißersehnte große Deutschland der Zukunft auch in wei-^ teren Jahren der Prüfung bestärken? Für die italienische Haltung in Südtirol. für Gen tile und seinen Kreis geradezu moralisch vernichtend waren die Worte, welche darauf der hochangesehene Germanist und Dichter, Univerfitätsprofessor Ernst Bertram

von Köln als Vertreter des besten, treuesten, rheinischen Deutsch tums an die Versammlung richtete.Was in Südtirol ge schehe, sei eine Schande, und Professor Bertram unter strich. was vor kurzem der Generalsekretär des europäischen Minderheitenkongresses Dr. Ammende gesagt hat: „In keiner europäischen Landschaft geht die Abwürgung des deutschen Volkstums mit solch nackter Brutalität vor sich als in Südtirol.' Unter stürmischem Beifall der großen Versammlung kennzeichnete der Redner dann das Werk

Gentiles. Daß dieser Mann in Köln habe sprechen dürfen, sei ein Frevel gewesen, und nie und nimmer würden die ihres Volkstums bewußten Deutschen das von dem amt lichen Italien gegen Südtirol geforderte „Opfer des Schwei gens' bringen. Was in Südtirol getrieben werde, sei Seelenmord; einem Volke die Muttersprache rauben, heiße fe'ine Seele morden. In Südtirol gehe es um Grundrechte des Lebens. Südtirol bedeute mehr als das Schicksal die ses einzelnen Landes; es bedeute die Gewissensfrage

16
Libri
Anno:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/441961/441961_271_object_4424902.png
Pagina 271 di 286
Autore: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Lingua: Deutsch
ID interno: 441961
Drama, Das, der Südtiroler Jugend. Südtiroler, 1932. Nr. 10. [8083] Eichmanti Eduard. Die Muttersprache im Religionsunterricht. Zu den Verhältnissen in Südtirol, Ebenda. Nr. 23. [8084] Enge, Südtirols geistige, u. sein Volkstumskampf. Winkelried. Jg. 10, 1932. S. 106. [8085] Faust, Italiens, auf Südtirol. Weserzeitung, 29. Sept. 1932. [8086] Gegen das deutsche Kind (in Südtirol). Südtiroler, 1932. Nr. 18. [8087] Hausen Holger. Die nationalen Minderheiten in Südtirol. Ebenda. Nr. 1. [8088

] Herzstich gegen Südtirol. Neues Wiener Extrablatt, 28. Okt. 1932. [8089] Hilf Gerd. Südtirol im deutschen Kampf. Alpenländ, Monatshefte. Jg. 1931/32. S. 373—376. [8090] — — Südtirols Stellung im deutschen Kampf. Südtiroler, 1932. Nr. 6. [8091] Milger Hermann. Südtirol u, der Faschismus. Nornenbrunnen. Jg. 5, 1931. Folge 1. S. 1—4. Hitler u. Südtirol. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 132. [8093] Hitler u. Südtirol. Köln. Volkszeitung, 28, April 1932. [8094] Hofer K. Südtirol u. Malta. Nation u. Staat

. Jg. 5, 1932. S. 520—525. [8095] Innerkofler Adolf. Deutsch-Südtirol. Mit 24 Abb. Südtiroler Jahrbuch f. 1933. S. 31—86. [8096] In der Maur Gilbert. Gesamtdeutsche Gefahrenherde (Tirol). Germania, 10. Dez. 1932. [8097] Joksch M. Wahrheit über Südtirol, Ludendorffs Volkswarte. Jg. 2, 1930. Nr. 48. [8098] Kampf, Der, gegen die deutsche Sprache in Südtirol. Germania, 1. Sept. 1932. [8099] Kampf, Der, gegen die deutsche Pfarrschule. Ein Ausnahrnsgesetz für Südtirol. Südtiro ler, 1932, Nr. 19. [8100] Kerchnawe

Hugo. Sicherung der österreichischen Südgrenze durch Grenzregulierung. Tir. Sonntagsbl,, 1932, Nr. 13, — Südtiroler, 1932. Nr. 5 u. 6. [8101] Kerschensteiner Georg 1927 über Südtirol. Deutsche Volksbildung. Jg. 7, 1931. S. 71. [8102] Kolb Franz. Treue zu Südtirol! Gedanken zum Tage der Annexion. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 234. 18103] Kraus Felix. Gewalten im Alpenraum. Kampf um die Volksgrenze, Volk u. Reich. Jg. 8, 1932. S. 606—615. [8104] Kulturkampf, Italiens. Südtiroler Brief. Der Jungdeutsche

(Berlin), 8. Sept. 1932. [8105] Kulturnot in Südtirol. Deutsche Tageszeitung (Berlin), 9. Okt. 1932. [8106] Kurs, Verschärfter, in Südtirol. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 204. [8107] Lantschner Fritz. Deutschland-Italien-Südtirol. Innsfor, Nachr., 1932. Nr. 168. [8108] Leid, Das Südtiroler. Heimdall. Jg. 37, 1932. S. 104—109. [8109] Lukas Georg. Das völkische Südostkap Deutschlands u. das Streudeutschtum des Süd ostens. Roseggers Heimgarten. 1931. H. 11, S. 14. [8110] Unser geographisches Recht

17
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1928/15_07_1928/DERSU_1928_07_15_9_object_7915018.png
Pagina 9 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
vergessen. Der Kampf, den vor 100 Jahren Italien um seine Einheit gekämpft, um dessenwillen die besten Kräfte des lombardo-venezianischen Königreiches aus den damals öster reichischen Provinzen ausgewandert und im Exil unter Mühsalen und Entbehrungen gelebt und gelitten, wieder holt sich seit 1919 in Südtirol. Als Kaiser Franz l. 1814 die Abgesandten Mailands in Paris empfing, sagte er dem Führer der Gesandtschaft, Gf. Confalonieri: „Ihr gehört mir, ich kenne keine Bedin gungen und Zugeständnisse

ein Zusammengehen mit Rußland j für unmöglich, ebenso ein Bündnis mit Frankreich, und trat für ein Bündnis mit Jtallen ein, das in naher Zeit gleich Deutschland Frankreich als natürlichen Gegner haben werde. Um zum Bündnis mit Italien gelangen zu können, will Hitler Südtirol preisgeben. Südtirol ist, wie er sagte, nicht von ihm, sondern von jenen verraten worden, die Deutschland jahrzehntelang so geschwächt haben, daß es un fähig geworden ist, seine sämtlichen Brüder zu verteidigen. Außerdem ist in bindenden

Staatsverträgen ein Verzicht auf Südtirol bereits niedergelegt. Die Leitung des deutschen Schul vereines Südmark. Bei der am 1. Juli l. I. abgehaltenen konstituierenden Sitzung der Hauptleitung wurden nachstehende Aemterfüh- rer gewählt: Hauptleitung: Obmann Dr. Gustav Groß, a. o. Univ.Prof. 1. Obmannstellv. Dr. Günther Berka, Sektionsrat. 2. Obmannstellvertreter Dr. Erwin Barta, Realschuldirektor. 3. Obmannstellv. Phil. Dr. Si mon Binder, Realschulprofessor. Zahlmeister: Josef Neu mann, Bankbeamter Eduard

, daß mit dieser das deutsche Gesamtschicksal eng, ja unlöslich verflochten ist. Dies wird jedem schließlich einleuchten, welcher sich die Mühe des Ueberdenkens der Sachlage nimmt. Die hie und da erhobenen Einwendungen gehen in ihrer Begründung über einige Aeußerlichkeiten nicht hinaus. So wird etwa gesagt, Südtirol sei ein ver gleichsweise wenig bevölkertes Stück deutschen Bodens, das vom deutschbewohnten mittleren Europa, obwohl un- mittelbar mit diesem zusammenhängend, gewaltsam losge rissen sei; und deshalb stehe

18
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_184_object_4422410.png
Pagina 184 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Laves Walter H. C, Italys Effort to Italianize South Tyrol. Mit 1 Kartenskizze. Current History. Vol. 25, 1926/1927. S. 683—687. [983] Lentner Egon. Der Aufbau des faschistischen Syndikatswesens und seine Bedeutung für das Deutschtum in SiidtiroL Der Auslanddeutsche. Jg. 10, 1927, S. 364—366. [984] Das deutsche Genossenschaftswesen in Südtirol. Ebenda. S. 9—IL [985] — — Die wirtschaftliche Lage in SüdtiroL Die ostbayrischen Grenzmarken. Jg. 16, 1927, S. 164—168. [986] Seelennot in Südtirol

. Wille und Weg. Jg. 3, 1927/1928. S. 572—576. [987] Lichtenstädter S. Südtirol und Tessin. Zwei national-internationale Fragen mit einer geraeinsamen Lösung. Dießen vor München. Huber, 1927. 8°. 31 S. [988] Lukas Georg A. Unser geograph, Recht auf Südtirol. Tir. Sonntagsbl., 1927. Nr. 38. [989] Deutsche Südmark und die Bedeutung der Südmarkarbeit Vergangenheit und Gegenwart. Jg. 17, 1927. S. 355—369. [990] Lunzer Heinrich. Südtirol in italienischer Beleuchtung. Deutsche Arbeit. Jg. 26, 1926/1927

. S. 263—269. [991] Maßnahmen, Militärische, Italiens an der österreichischen Grenze. Mit 1 Kartenskizze. Mitteilungen des D. u. Ö. A.-V. N. F. Bd. 43, 1927. S. 80. [992] Milius Karl. Der Kampf des Deutschtums in Südtirol. 3. Veröffcntl. d. Kulturamtes d. Krei ses 8 d. Deutschen Studentenschaft. 1927. S. 130—133. [993] Adolf Hitler und Südtirol. Innsbr. Nachr., 1927. Nr. 88. [994] — Die einstige Ausdehnung des Deutschtums in Südtirol. Lienzer Nachr., 1927. Nr. 48. [995] Minoritäten, Tiroler, in Italien

. Gutachten von Sir W. Napier. Münchner Neueste Nachr., 1927. 2. VI. [996] Montgelas P. Südtirol und wir. Der Zusammenschluß, Jg. 2, 1927/1928. S. 432—440. [997] Mumelter Ernst. Die Verwelschung der deutschen Schulen in SüdtiroL Die ostbayrischen Grenzmarken. Jg. 16, 1927. S. 161—164. [998] Italien und das Rätsel des Minderheitenproblems. Wille und Weg. Jg. 3, 1927/1928. S. 235—241. [999] Namenlos Georg. Deutsch-Südtirol. Alpenländ. Monatshefte, 1926/1927. S. 113. [1000] Niderraair Franz. Randglossen

zu Paul Herres Darstellung der Südtiroler Frage. Südtirol, 1927. Nr. 9, 10 u. 12. [1001] Ohler Hans. Aus der Geschichte des italienischen Irredentismus, Schweizer. Monatshefte f. Politik u. Kultur. Jg. 6, 1927. S. 685—698. [1002] Pflüg!. Südtirols Kampf um sein Recht. Neue Preußische Zeitung. 2, Juni 1927. [1003] Plank J. Ziele welscher Expansionspolitik. Ein Beitrag zur Fernpaß—Stilfserioch-Bahn- Frage, Mit 1 Kartenskizze. Tir. Sonntagsbl., 1927. Nr. 47. — Südtirol, 1927. Nr. 22. [10043 Rohmeder

19
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_239_object_4422576.png
Pagina 239 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Pfliigl. Armes Siidtirol. Tir. Qrenzbote, 1928. Nr. 16. [2354] — — Hangen ti. Bangen um Südtirol. Ebenda. Nr. 20. [2355] Deutsche Not in Südtirol. Neue preußische Zeitung. 27. Aug. 1927. [2356] Presse, Die, aller Kulturnationen an der Seite Südtirols. Tir. Sonntagsbl., 1928. Nr. 12. — Südtiroler. F. 6. [2357] Proetost H. Confédération internationale des étudiants. Deutsche Studentenschaft, Gruppe universitari fascisti u. Südtirol. Volk u. Reich. Jg. 4, 1928. S. 23—34. [2358] Protest, Tirols

, gegen welsche Herausforderung. Innsbr. Nachr., 1928. Nr. 159. [2359] Renhaus F. Südtirols Wirtschaft u. ihre Gefahren. Nation u. Staat. Jg. 1, 1927/28. S. 944 bis 949. [2360] Rete M. Tage in Südtirol. Sammler. Beil. d. Münch.-Augsb. Abendztg. 1928. Nr. 37. [2361] Reut-Nicolussi Eduard. Tirol unterm Beil. Mit 8 Bildern u. 1 Karte. München, C. H. Beck, 1928. 8®. VIII—245 S, — Dazu: W. Drascher. Der Auslandsdeutsche. Jg. 9, 1928. S. 794. — Franz Kolb. Südtiroler, 1928. F. 15. — Paul Künzli. Schweizer

. Mo natshefte f. Politik u. Kultur. Jg. 8, 1928/29. S. 286, [2362] — — Südtirol u. Nordtirol. Programmatische Erklärungen in der Versammlung am 16. Dezember im Großen Stadtsaal in Innsbruck. [Innsbruck, Tyrolia 1927.] 4 S. S. A. aus: Tir. Anzeiger. 17. Dez. 1927. [2363] — — Rechtsgleichheit in Südtirol. Deutsche Juristenzeitung. Jg. 33, 1928, S. 482 bis 487. [2364] Staatsbürger minderen Rechtes. Zur Frage der Rechtsgleichheit in Südtirol. Inns brucker Nachr., 1928. Nr. 78. [2365] — — Tirol unterm Beil

. Polii Wochenschrift. Jg. 4, 1928. S. 771. [2366] Richter Heinrich. Der Schutz der deutschen Minderheit in Südtirol im Lichte des Völker rechts. Deutsche Stimmen, Jg. 40, 1928. S. 185—191. [2367] Rückblick vom 1. Sept. 1926 bis 31. Dez. 1927. Südtiroler, 1928. F. 1. [2368] Rust Hans Joachim. Aus Tirol. Berlin, Deutscher Wille, 1927. 8°. 32 S. -■= Deutsche Flug schriften. • [2369] Schraeling G. Kulturmord in Südtirol. Deutsche Schulztg. in Polen. Jg. 8,1928. S. 211. [2370] Schmidkunz Walter. Menschen

zwischen Grenzen. Erzählungen aus Südtirols schweren Tagen, München, P. Müller [1928]. K1.-8 0 . 232 S. [2371] Schoepfer Aemilian. Südtirol. Neues Reich. Jg. 10, 1927/28. S. 937—939. [2372] Schulte Alois, Der wissenschaftliche Kampf f. d. deutsche Sprachgebiet in Südtirol. Deutsche Rundschau. Jg. 54, 1928. S. 193—207. [2373] Schwede, Ein, über Südtirol. Deutsche Arbeit. Jg. 27, 1927/28. S. 142, [2374] Sonntag Josef. Mussolinis Sendung u. die Wahrheit über Südtirol. Leipzig, F. Foerster in Komm., [1928

20
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1925/15_04_1925/Suedt_1925_04_15_3_object_474432.png
Pagina 3 di 4
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
in das italienische Sprach gebiet eingestreut. Beachtenswerterweise haben auch diese ver sprengten Siedlungen eine überraschend große Widerstandskraft gegen jede Assimilation bewiesen. Daran werden auch die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte nichts ändern, auch wenn für alle Zeit Südtirol im italienischen Staatsverband bleibt. Freilich hat der italienische Staat heute ganz andere Mittel, mit denen er seine Entnationalisierungspolitik gegen über den Deutschen betreibt. Aber es ist eine Kulturschande

und Berechtigungsmöglichkeiten zu verstopfen. Ein solches Schulwesen, für das Senator Tolomei Worte so hohen Lobes findet, ist sachlich eine lächerliche Farce und politisch ein Theater, mit dem man die Welt hinters Licht führt. Gibt es einen drastischeren Beweis für den kul turellen Druck, den Italien auf das deutsche Südtirol aus übt, als die Tatsache, daß man für die Schule und für Wort und Schrift in der Oeffentlichkeit den alten Namen Südtirol verboten hat? Die „Meraner Zeitung', die unseren Artikel über die geistige Not Südtirols

im vollen Umfange wieder gibt mit der Bemerkung, daß er den Deutschen „Italiens' aus dem bedrückten Herzen gesprochen sei, muß überall das Wort Südtirol durch vielsagende Punkte ersetzen, um nicht in Konflikt mit der Behörde zu kommen. So glaubt Italien den deutschen Charakter des schönen Alpenlandes verwischen zu können, dessen Bevölkerung es sich mit solchen despotischen Regierungsmethoden nur entfremdet, statt innerlich näher bringt. Die italienische Schulpolitik läuft geradewegs darauf hinaus

werden, wenn die Italiener, oder besser die Leitung der Staatstheater ausgepfiffen würden. Lache Bajazzo! Lachet, italienische Hanswursten, über die deutschen, die Münchener Quadratesel, aber merkt es Euch, echte Deutsche applaudieren Euch nicht, nur . . . das Ge sindel, der Pöbel in Samt und Seide, der trotz der Volks not in der Lage ist, für einen Platz 15 bis 20 Mark zu zahlen. Mirrrche«» Zchmach. Unter diesem Titel schreibt der „Oberbayer': „In den letzten Tagen ist die Meldung aus Südtirol gekommen

, daß die italienischen Carabinieri vom Geburtstags hause Andreas Hofers die Erinnerungstafeln entfernt haben. Seit Jahr und Tag vergewaltigen die Wälschen in Südtirol das Deutschtum in raffinierterer und zäherer Weise, als die Franzosen, die Polen, die Tschechen, die Serben die geraubten Gebiete. Den Deutschen ist noch nicht die Wut in die Seele gestiegen, bei dem Gedanken, daß die Südtiroler den Namen Südtirol nicht gebrauchen dürfen, und daß auf der anderen Seite die sogenannte Reichs Eisenbahn-Gesellschaft

21