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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

-Hartungsche Zeitung,' 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen.' „Deutsche Tageszeitung,' Berlin, 27. August: „Bar baren.' „Frankfurter Zeitung,' 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol.' „Münchner Zeitung,' München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz.' „Elbinger 'Zeitung,' 23. August: „Beschlagnahme der SWtirvler Kindergärten.' „Der Berliner Westen,' 24. August: „Die Unter drückung des Deutschtums

in Südtirol.' „Deutsche Allgemeine Zeitung,' Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in Südtirol beschlagnahmt.' „Kölnische Zeitung,' 24. August: „Barnes Wer Südtirol.' . „Deutsche Zeitung,' Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen.' (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau,' Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck.' „Vorwärts,' Berlin, 25. August: „Die Süd- 'tiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Bersöhnungsbundes in Oberammergau

.' „Berliner Lokalanzeiger,' 24. August: „Italiens Gewaltpolitik in Südtirol.' Unterredung mit Prof. Barnes. „München-Augsburger Abendzeitung,' ZU August: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Flensburger Nachrichten,' 25. August: „Scharfe Anklagen gegen Italien.' — „Prof. Barnes über die Szudtiroler Frage.' „Cottbuser Anzeiger,' 24. Aug.: „Wahrheiten Wer Südtirol.' „Stadt-Anzeiger,' Köln, 25. August: „Die Leiden der SÜdtiroler.' „Düsseldorfer Nachrichten,' 25. August: „Prof. Barnes Wer die SÜdtiroler

Frage.' „Münchner Neueste Nachrichten,' 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol.' Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau,' 24. August: „Prof. Barnes Wer Südtirol.' „Rheinisch-Westfälische Zeitung.' Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Berliner Lokalanzeiger,' 21. August: „Die Süd tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund.' „Neue Preußische Kreuzzeitung,' Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines für das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt.' „Augsburger

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. Jänner 1923. >en. Seite 4, Folge 1. Inhaltsverzeichnis Südtirol 1927. t. Jänner Folge 1: Unser Weg. . . - 1QOfi Südtirol in den Monaten November-Dezember 1926. Wende? . T Das zweigeteilte deutsche Südtirol. 15 Zänner Folge 2: Ein neuer Kurs in Südtirol . . .? Ein neues Buch über Südttrol in England. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. Der deutsch-italienische Schiedsvertrag und südtirol. Eine italienische Pressestimme zur neuen Provinz Boz... Die Begrüßungskundgebungen der neuen

Männer der Pro vinz Bozen. 1. Februar Folge 3: Cl . . Die neuen Männer das alte Lied. Der Vatikan und die deutschen Minderheiten. Italiens Isolierung. Neuer Nechtsbruch in Südtirol. lNoldui.) Die faschistische Hölle der Deportationen. Neue Waffenvorschriften für Südtirol. Die Schulpolitik in Südtirol. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. «Die Stellung des neuen faschistischen Staatspratekte«.) Das italienische Gesetzbuch der Arbeit. ^ a Nelle Vorschriften zur Regelung des öffentlichen Verkaufes

. Syndikalistischer Neinigungsprozetz. Kundmachungen, die zu denken geben. Gesetzesbeilagen: Die faschistischen Syndikate. 15. Febrriar Folge 4: Moderne Hunnen. Deutschland und Italien. Alussolini über Südtirol. Riedls Verbannung. Die Anleihe des Faschismus. Vorschriften für Konfinierte. Gesetzesbeilage: Das Staatsschutzgesetz. Entscheidung des Kassationshofes in Rom über den deutschen Privatunter richt. Zwei Amtsmorde. Als Mailand österreichisch war. 1. März Folge 5: Italienischer Faschismus auf deutschem Boden

. Faschismus, Monarchie und Republik. Das Programm der faschistischen Partei im Jahre 1927. Schafft Hilfe für bedrängte Südtiroler. 15. März Folge 6: Südtirol in den Monaten Jänner-Februar 1927. Brutales Vorgehen gegen deutsche Seelsorger. Der Ausbau der alten und neuen Provinzialverwaltung. Interview mit dem Präfekten der Provinz Bozen. Das Zerrbild Italiens. Mussolini und das Königtum. Italienische Stimmen zur Provinz Bozen. Italienische Schulhetze in Südtirol. Zehn Gebote für Faschisten. 1. April Folge

7: Heraus mit Noldin und Riedl. Liparr, die Insel des Deportierten. Die neue Provinz Bozen. Das faschistische Syndikatswesen in Südtirol. Südtirols Sparkassen. 15. April Folge 8: Der gegenwärtige Stand der Südtiroler Frage. Der Rekurs Dr. Noldins abgewiesen. Die feierliche Einsetzung der neuen Amtsbürgermeister. Die neue Gemeindeverwaltung in Südtirol. Die italienische Presse und FingeNer. Das Erwachen der „Erlösten'. 1. Mai Folge 9: Südtirol in den Monaten März-April 1927. Franz Jnnerhofers letzte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 8
, daß es auch unter den Italiener Amtsbürgermeister gibst die, trotz dem sie land- und volksfremd sind, doch eine geordnete Ge meindeverwaltung aufweisen. Leider sind derlei Fälle ver einzelt. Aus Südtirols Vergangenheit. Ein vergessener Allerseelenbrauch. Das Beschenken der Armen am Allerfeelentage war einst in Südtirol ein viel- geübter Brauch, der heute nur inehr zum Teil fortbestehst In manchen Bauernhäusern wird aber auch heute noch am Aller heiligentage abends der Tisch festlich gedeckt, eine große Schüssel Milch

des Oesterrckichischen Wandervogels. Der Oesterr. Wandervogel hat in seiner Berlagsdruckerei Franz Wedl- Melk ein Heft über Südtirol erscheinen lassen, das gerade in der heutigen Zeit außerordentlich begrüßt werden muß. Da die Ju gend durch die österr. Presse auf unsere Herzenssrage leider nicht mehr hingewiesen wird — sicher kein Ruhmesblatt für die österr. Presse — ist es nonvendig, auf anderem Wege Interesse für unser Land zu wecken. Dies tut das Heft des Oesterr. Wander vogels, das ans der Umschlagseite

Spr.ngm chmrd über eine .Rast beim Weißlahner'. B. F. über die ..Softatcn Munol:- nis', es ist dann die jetzige Lage Südtirols in lehr rnh'.gernmd sachl'ickier Weise dargestellt und in einem Aufsätze von Fritz Tor- reiihaus: „Südtirol bleibt deutsch' dargetan. w:e die Bevölkerung des Gebietes zusammengesetzt ist. Auch d:e im ^übtirolcr ’ üot einiger Zeit veröffentlichte ..Gegenüberstellung' vt enthalten. Das Sonderheft enthält noch einige Gedichte und mehrere lehr hübsch ausgeführte Bilder, darunter

der Kleinen-Entente-Heere im Kriegsfälle wird. Schenkt zu Weihnachten ein Buch über Südiirol' Die wichtigsten Werke über Südtirol. Margrelter: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts - Buchdruckerei Innsbruck. a) polittsche Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage. C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Beil. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Grabmayr: Südtirol, Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin

. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger. Dresden.. Mannhardt: Südtirol ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag. Jena. H. Fingeller: Die Wahrheit über Südtirol, 2 Bändchen. Arbeits stelle für Südtirol Innsbruck. W. Rohmeder: Das Deutschtu-n in Südttrol, Verlag I. F. Lehmann, München. F. K. Henners dorf: Südtirol unter italienischer Herrschaft. Verlag Bernard u. Graefe, Berlin. K. Milius: Das Deutschtum in Südtirol Ver lag H. Beyer, Langensalza. Voltelini-Verdroß-Winkler: Deutsch

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1930
Descrizione fisica: 4
Nr. 59.999 (Der Südtiroler). Folge 15 Innsbruck, l. August 1930 7. Jahrgang »»Arm Juidlirol.' Gin flämisches Matt hat unlängst die Leiden Süd- tirols mit diesen Worten gekennzeichnet. Arm Südtirol . . . Me haben wir alle dieses Wort wieder bestätigt ge funden, als vor wenigen Wochen die vielen Tausende von Turnerinnen und Turnern gelegentlich des deutschen Bun- destumfestes durch Innsbrucks Straßen wandelten. In fröh lichem Beisammensein haben diese jungen Menschen Kör persport getrieben

und durch gegenseMgen Gedankenaus tausch sind neue Beziehungen angeknüpft worden zwischen den Deutschen des Nordens und Südens, von West und Ost. Und die Deutschen außerhalb des Reichsgebietes waren in besonders starker Zahl erschienen, die Tschechoslowakei hat Tausende deutscher Turnerinnen und Turner hieher ent sendet, und auch von Polen kamen sie, aus dem gerade be- fteiten Rheingebiet usf. und alle fühlten die Schicksalsver bundenheil des deutschen Volkes in schwerer ernster Zeit. Nur Südtirol fehlte. . . Wohl

Deutlichkeit die wahre Lage in Südtirol, die heute noch immer dile gleiche geblieben ist. Es ist besonders wertvoll, daß so viele Reichsdeutsche beim Festzug den Eindruck empfangen haben, in Südtirol ist die Lage der Deutschen am bedrängtesten. Alle konnten kommen, überall lebt noch das deutsche Turnwesen, nur in Südtirol ist es gewaltsam ausgerothet. In Südtirol ist die Lage am schlechtesten. Arm Südtirol. . . dieser Gedanke nahm Besitz von jung und alt, er pflanzte sich ein in die Herzen der vielen

Menschen, die von nah unb fern nach Tirol gekommen waren, und er wird in diesen Herzen weiiterleben trotz aller amtlichen Versuche, das Gedenken an Südtirol im Volke ersterben zu machen. Auf die mannhaften Wprte, die unser Tiroler Landes hauptmann bei diesem Anlasse sprach, haben wir bereits in der letzten Folge kurz hingewiesen. Es war aber wohl eine zu weit gehende Verneigung nach dem Süden, als die Wiener Regierung vermeinte, diese mannhaften Worte amt lich rügen zu können, indem sie folgende

am Sonntag, 13. Juli, gehaltenen Rede dem Sprecher des Turnerbundes Herrn Auswald ans Graz für die Heldenehrung und für das Gedenken an Südtirol gedankt und erklärt hat. daß ihm dies ein großer Trost in unserem Schmerz sei, dem sich die Hoffnung MS bessere Zotten zugeselle. Diese Rede des Landeshauptmannes entbehrt jeder beleidigenden Aeußerung gegenüber Italien. Der LMdeshauptmann als Vertreter des Landes Tirol war nicht nur berechtigt, sondern Mch ver pflichtet. für das Gedenken an die gefallenen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
in das italienische Sprach gebiet eingestreut. Beachtenswerterweise haben auch diese ver sprengten Siedlungen eine überraschend große Widerstandskraft gegen jede Assimilation bewiesen. Daran werden auch die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte nichts ändern, auch wenn für alle Zeit Südtirol im italienischen Staatsverband bleibt. Freilich hat der italienische Staat heute ganz andere Mittel, mit denen er seine Entnationalisierungspolitik gegen über den Deutschen betreibt. Aber es ist eine Kulturschande

und Berechtigungsmöglichkeiten zu verstopfen. Ein solches Schulwesen, für das Senator Tolomei Worte so hohen Lobes findet, ist sachlich eine lächerliche Farce und politisch ein Theater, mit dem man die Welt hinters Licht führt. Gibt es einen drastischeren Beweis für den kul turellen Druck, den Italien auf das deutsche Südtirol aus übt, als die Tatsache, daß man für die Schule und für Wort und Schrift in der Oeffentlichkeit den alten Namen Südtirol verboten hat? Die „Meraner Zeitung', die unseren Artikel über die geistige Not Südtirols

im vollen Umfange wieder gibt mit der Bemerkung, daß er den Deutschen „Italiens' aus dem bedrückten Herzen gesprochen sei, muß überall das Wort Südtirol durch vielsagende Punkte ersetzen, um nicht in Konflikt mit der Behörde zu kommen. So glaubt Italien den deutschen Charakter des schönen Alpenlandes verwischen zu können, dessen Bevölkerung es sich mit solchen despotischen Regierungsmethoden nur entfremdet, statt innerlich näher bringt. Die italienische Schulpolitik läuft geradewegs darauf hinaus

werden, wenn die Italiener, oder besser die Leitung der Staatstheater ausgepfiffen würden. Lache Bajazzo! Lachet, italienische Hanswursten, über die deutschen, die Münchener Quadratesel, aber merkt es Euch, echte Deutsche applaudieren Euch nicht, nur . . . das Ge sindel, der Pöbel in Samt und Seide, der trotz der Volks not in der Lage ist, für einen Platz 15 bis 20 Mark zu zahlen. Mirrrche«» Zchmach. Unter diesem Titel schreibt der „Oberbayer': „In den letzten Tagen ist die Meldung aus Südtirol gekommen

, daß die italienischen Carabinieri vom Geburtstags hause Andreas Hofers die Erinnerungstafeln entfernt haben. Seit Jahr und Tag vergewaltigen die Wälschen in Südtirol das Deutschtum in raffinierterer und zäherer Weise, als die Franzosen, die Polen, die Tschechen, die Serben die geraubten Gebiete. Den Deutschen ist noch nicht die Wut in die Seele gestiegen, bei dem Gedanken, daß die Südtiroler den Namen Südtirol nicht gebrauchen dürfen, und daß auf der anderen Seite die sogenannte Reichs Eisenbahn-Gesellschaft

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
Mrrsbrvck^ 15. September 1927 Um Südtirol. *2h>u Pros. Dr. Luwig Waldecker, Königsberg i. Pr. Gelegentlich der Genfer Märztagung gewährte der Ver treter Italiens im Völkerbundrate dem Korrespondenten der ^.Täglichen Rundschau' in Genf eine Unterredung, m der tt u. a. auf die Südtiroler Frage zu sprechen kam. Scialoja Ibetonte hierbei, daß man eine Lösung für die Südtiroler Frage finden müsse. Das Schicksal von 180.000 Deutschen, von denen die Mehrzahl zum mindesten mit ihrem wirt schaftlichen

für Deutschland in Italien ganz anders 'beurteilt würde, wenn man die Gewißheit hätte, daß Südtirol aus der politischen Gedankenwelt in Deutschland rin für allemal geschwunden wäre. Vergleicht man diese Ausführungen mit dem Gepolter Wussolinis vor einem Jahre, so fällt zunächst die so wesent lich verbindlichere Form angenehm aus. Freilich sprach Scialoja ja apch nicht wie Mussolini in der Kammer zu leinen faschistischen Genossen, sondern in Genf. Und dort handelte es sich im März zu einem sehr erheblichen

Teile 'darum, Deutschland mindestens nicht kopfscheu zu machen, sondern für die von Chamberlain inaugurierte und von -Italien unterstützte Politik zu interessieren. Deshalb droht Italien heute nicht mehr mit der gepanzerten Faust über den Brenner herüber, sondern betont auf einmal wieder 'das gemeinsame Interesse mit Deutschland. Ebenso darf heute Italien zugeben, daß es in der Tat nicht nur 100.000 Deutsche in Südtirol gibt, die man vor einem Jahr noch vls Eindringlinge bezeichnet

hatte, sondern man bekennt Pch heute wieder zu der früher vom amtlichen Italien an gegebenen Zahl 180.000 (deutscherseits werden 230.000 ge zählt), und Scialoja betont, es müsse eine Verständigung -gefunden werden, Südtirol müsse aushören, als Frage Zwischen Italien m»d Deutschland zu stehen. Man wird im Reiche gern von dieser so wesentlich ruhigeren Auffassung Kenntnis nehmen — aber auch davon, rvie sich Scialoja die Lösung denkt. Denn für ihn gibt es io wenig wie für das amtliche Italien überhaupt eine Südtiroler

„Frage'. Eine solche soll es angeblich nur in Deutschland oder im Verhältnis zwischen Italien und Deutschland geben, in das sie von interessierter Seite künst lich hineingetragen worden sei. Für Scialoja besteht so wenig wie für das amtlich-faschistische Italien die Einsicht, die sich in der ganzen Welt, namentlich England und Amerika inzwischen immer mehr gefestigt hat, daß es der größte politische Fehler war, das deutsche Südtirol den Italienern preiszugeben, worüber der Frieden Europas gefährdet

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Südtiroler Heimat
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Pagina 9 di 12
Data: 01.10.1937
Descrizione fisica: 12
ausgenommen, ttjfe bic^ aubcrc ^inbci tun mußten und oübttrol ift sü- hin in einer ichlcchtcrcu Lage als jene Minderheiten, deren Rechte gesttzttch gewährleistet lvorden sind. Aber das faschi stische Italien hat im Völkerbund zweimal zugegeben daß es moralisch gebuuoen t:f, feinen Minderheiten wenigstens jene Rechte zuzubilligeu, welche für die Mnderhi'en in d«n Friedensvertrageu feslgelegt sind, ja eS wurde sogar mit allem Nachdruck versichert, daß Südtirol von Ita lien sogar mit weitergehenden Rechten

, sondern auch die der Großmächte, die Südtirol an Italien ausgeliefert haben.' Dr. Reut Nicolussi in Headway, London, tember 1937. Sep- Jtaücns Alpengronjon. Südtirol genügt nicht. Bevor Mussolini Schirmherr der österr. Unabhängig keit war und gemeinsam mit Hitler die Achse Rom—Ber lin schuf, bittere die Eingliederung und Umvolkung des deutschsprachigen Südtirol eine der schwerwiegendsten deutsch csttrreichischcn Beschwerden. Heute aber hört man nichts mehr von Sühtirol, ausgenommen im Verbannten blatte „Südtiroler Heimat

wird, hat sich nicht beruhigt, seit die Achse Rom—Berlin gebildet wurde. Die nazionalsoziali- stische Propaganda fordert unaufhörlich die Befreiung der 200.000 Deutschen in Südtirol. Indem Mussolini mit aller Deutlichkeit erklärt, daß die Eroberung Südtirols end- giltig ist, weiß er, daß er gegenüber dem Hitlerregime einen unangenehmen Standpunkt einnimmt, aber er weiß auch, daß er zugleich London und Paris beruhigt.' „Figaro', 13. August 1937. In der 5dnoei3 Kirche und Volk „So rücksichtslos das Verbot der deutschen

geschichtlichen Mission, die durch eine nicht min der genaue Erkenntnis der g-opolitischen Funktion des Landes, das ihm anvertraut ist, ergänzt wird- Denn die volksmäßige und kulturelle Behauptung an den Gren zen bedeutet die beste Gewähr für die Sicherheit der ge samten Ration. Während Drigo für den Schweizer Kanton Tessin die Wiedererweckung des Bewußtseins der italieni schen Nationalität und die Ueberwindnng der Fiktion des Helvetismus fordert, bestreitet er dem Deutschen das Recht auf Südtirol und stellt

mit einer, für imperialistüches Denken bezeichnender Brutalität fest: Das Gebiet der oberen Etsch gehört Italien, das dort tun kann, was es will.' „Nya Daglicht Allehanda'. 15. September 1937. 7n der Xfchochoflouahcl »Ohne Uebertreibung läßt sich sagen: Rach der deuischen Minderheit in Südtirol ist nun auch die deutsche Minderheit in Oberschlesieu geopfert worden.' Mitteleuropäischer Fernschreiber, Prag, 1. Sep tember 1937. * Die Schaffung eines italienischen „Grenzwachkorps' (Guardia alla frontiera), das in Südlirol

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
. 11.—12. Oktober: „Zwischenfälle bei der Generalversammlung der landwirtschaftlichen Centralkasse in Bozen.' Il Nuovo Giornale.' Florenz, 17. Oktober: „Die italien- feindliche Kaltung des deutschen Klerus. (Südtirolerbriefe.) „Corners di Napoli,' Neapel, 12. Oktober: „Reise nach Süd tirol in den Tagen der Siegesfeier. „Il Marzocco,' Florenz, 17. Oktober: „Bei den Piavequellen.' „La Tribuns,' Rom, 14. Oklober: „Die nationale Reise noch Südtirol zur Feier des Sieges.' Frankreich (franzöf. Schweiz

.) — „Le Genevois', Genf „Bei den Südtiroler-Bauern. Begeisterte Anhänger Mussolinis.' „La Suisse,' Genf: Bei den Bauern Südtirols. Ilebertritt zum faschistischen Bauernbund-Syndikat.' England. — „Reconciliation,' September 1926: .Südtirol -im August 1926.' „New-Pork Kerald' (European Edition), Paris, 4. Oktober: ^Südtirol wird teilweise für den Touristenverkehr aus Gründen mili tärischer Sicherheit gesperrt.' „The Manchester Guardian,' lWeekly Edition), 10. September: .„Südtirol unter faschistischer Kerrschaft

.' Spanien. — „Vanguardia,' Barcelona, 5. Oktober: „De Faschismus in Südtirol.' Tschecho- Slowakei. - „Bohemia,' Prag, 2. Oktober „Militärische Geheimnisse in Südtirol.' Lolland: ..Nieuwe Aotterdamsche Courant.' 8. Oktober: „Die Südtirolersrage auf der Völkerbundligen-Tagung in Salzburg.' —o— Südlirvler Reisebries. Von I. M. B a y e r, sMiüjNchen. Welche Reisezeit für Südtirol die geeignetste ist, -ist schwer zu sagen; manche, denen der nordische Win ter zu lange und zu strenge ist, bevorzugen

die Mo nate März und April, wenn bei uns Frühjahrs stürme und Aprilschauer durch das Land segen, dann ist in Südtirol der Frühling bereits ins Land gezogen. Von Station zu Station brennerabwärts sieht ntim fast die Blätter sprießen und. die BWen sich entfalten und landet endlich im BWenmeere des Etschtales. Kehrt man wieder in die .Heimat zurück, so erlebt man ein zweitesnral im gleichen Jahre das Wiedererwachen der Natur. Wer mit seinen Reisen frohe Bergfahrten ver binden und sich auf luftiger Bergeshöh

und das meist beständige Herbstwetter gewähren überwältigende Fern sichten, und nach Sonnenuntergang winkt zumeist der schönste Gruß der Alpen, wenn Rosengarten und Schlern Überwältigend im Alpenglühn erstrahlen. Viele Deutsche lassen sich von einer Reise nach Südtirol abhalten, weil sie Belüftigungen seitens der Italiener befürchten. Doch ganz zu Unrecht. Das Ein zige, was vielleicht gegen früher überrascht, ist der erste Eindruck beim Ueberschreiten der Grenze. Während früher die Reisenden

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1933
Descrizione fisica: 8
2 -msbruck, 1. August 1038. ..D°° Südtiruler' Geknechtet Volk. Der Führer emer ^ugendgruppe. die Südtirol bereifte und sich Eindrücke sammelte, hat das Ergeb nis dieser Eindrücke in folgendem Aufsätze nieder gelegt. Wir sehen daraus, wie deutsche Jugend Südtirol sieht. Volk unter fremder Herrschaft sein, ist ein trauriges, schmachvolles Los. ein hartes Schicksal. Es ist härter und hoffnungsloser, als wenn Krieg oder sonst etwas Schweres über ein Volk hereinbricht, denn dann wühlt sich doch lang

und schmählich all diese Ge waltmaßnahmen sind, sie haben auch etwas für sich, sie erwecken eine unüberwindliche Abneigung gegen die volks fremden Machthaber. Die Südtiroler und selbst die Ladiner empfinden die Unterschiede so stark, daß sich hier niemals eine Ueberbrückung denken läßt. Die Italiener haben ihren Gül tigkeitsanspruch für den Besitz des Landes ja auch gar nicht mit irgend welchen volklichen Zusammenhängen begründet, wenigstens nicht, so weit es sich um Deutsch-Südtirol zwi schen der Salurner

nach strategischen Gesichtspunkten neu ge regelt werden. Welcher Wirrwarr würde sich da ergeben, eine Einigung wäre ganz undenkbar. Die Sprachgrenze ist in Südtirol ganz scharf gezogen. Man hat Wilson damals aber nicht bekanntgegeben, daß in Deutsch-Südtirol zwischen der Salurner Klause und demnBrenner neben 230.000 Deut schen und 9.400 Ladinern nur 7000 alZ Landarbeiter zer streut lebende Italiener gezählt wurden. Auch waren die Unterschiede zwischen Welsch-Südtirol und Deutsch-Südtirol nicht genügend

klargelegt. Diese Sprachgrenze hätte die „Berichtigung der Grenze Italiens nach klar erkennbaren nationalen Linien' (Art. 9 der Friedensgrundsätze Wilsons) sehr gut gestattet. Sogar die historischen Tatsachen wagte man zu verdrehen und sich als erbeingesessene Besitzer im deutschen Südtirol und die Deutschen als Eindringlinge zu bezeichnen. Bereits im 6. Jahrhundert besetzten deutsche Stämme den Vintschgau und das Burggrafenamt. Die blauäugigen, blondhaarigen, breitschultrigen Reckengestalten

«, Gröber^ Enneberg und Buchenstem lebt dieser Volksstamm geschlossen, der sich in seiner Entwicklung immer eng an die deutsche Kultur anschlvß und der das italienische Volkstum so wenig er tragen kann, wie die Deutsch-Südtiroler. Südtirol ist also länger als ein Jahrtausend geschlos senes deutsches Sprachgebiet, deutsch in seiner Kultur, deutsch in seiner Sprache und in den Lebensgewohn heiten. Denken wir nur daran, daß die bedeutendsten deut schen Minnesänger wie Walther von der Vogelweide, Leuthold

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Seite 6, Folge 17 Südtirol Innsbruck, 1. September 192?* Verfolgung der deutschen Restpresse. Seit dem Einstellen aller deutschen Tageszeitungen erscheinen in Südtirol bekanntlich noch einige Blättchen ein- bis dreimal die Woche, welche den deutschen Lesern zwar nur das vorsetzen dürfen, was der in die Redaktion zwangsweise übernommene italienische Vertrauensmann der Faschisten genehmigt, aber anscheinend der deutschgeschrie- benen „Alpenzeitung', dem faschistischen Tagblatte Bozens

' und den „Volksboten' verwarnt, weil sie diese Tatsache nicht gebührend gewürdigt haben, wo bei er nicht unterließ, mitzuteilen, daß die Presse in Südtirol eingeschränkt werden müsse. Auch in der Nummer der „Provincia di Bolzano' vom 19. August werden die „Dolomiten' erneut angegriffen, weil sie „die drei ersten Stellen des Blattes (angeblich) allen Völkern der Welt widmen und erst dann Notiz nehmen von der Chronik des Landes.' Dieses Spiel darf nicht weiter dauern! ruft Giarratana aus, und knüpft auch prompt

eine Drohung an, indem er die „Dolomiten' aufmerksam macht, daß auch im Jahre 1927 noch Faschisten existieren!!! Wenn auch die deutsche Restpresse in Südtirol vom nationalen Standpunkte in ihrer heutigen Form ziemlich belanglos ist, so wird sie von den deutschen Südtirolern immerhin schwer vermißt werden. Der Faschismus wird sich aber irren, wenn er denkt, daß seine Blätter nach Ein stellung aller deutschen Wochenzeitungen von der Bevöl kerung mehr gelesen werden. Die Zeit, in der dies vor mehr

von Italienern auch heute nur zu einem Fünftel italienische Bewohner hat, wird es dem Faschismus trotz alledem kaum gelingen, aus ihm das potemkimsche Dorf vorzutäuschen. „Fromme Wünsche.' Der „Secolo' stellt die Forderung auf, daß die deutsch sprachigen Orden in Südtirol und entsprechend die slowe nischen in Görz italienischen, statt wie bisher deutschen Mutterhäusern unterstellt werden. Das Blatt schlägt wei ter vor, daß der Religionsunterricht den Geistlichen ab genommen und italienischen Lehrern

sind. So geht es, wenn man keine Religion hat und nur gegebenenfalls etwas heuchelt: der Mensch sinkt zur blutdürstigen Bestie herab und Bestien sind nie die richtigen Kulturträger der Menschheit gewesen. Ein Schweizer Hauptmann hat mehrere Musterproben solcher Kulturträger vernommen und kam zur Ansicht, daß solche Berichte einfach unglaublich und deshalb nicht ernst zu nehmen seien. Eine Ferienreise ins Südtirol könnte ihn eines anderen belehren. Auch die letzten Berichte von beglaubigten Tatsachen längs

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
bei den Südtirolern gern gesehene Gäste, so öffnen sich ihnen jetzt zum Willkommen die Arme und die Herzen. Wem es vergönnt war, nach der Beendigung des Krieges wieder die altgewohnten Stätten von Südtirol auszusuchen, der weiß davon zu erzählen, mit welcher innigen Freude die alten Freunde bei ihrer Wiederkehr begrüßt wurden. Nicht mit vielen Worten: aber ein stummer Händedruck, ein Blick, der die Bewegung des Gemüts er kennen ließ, besagt, daß hier Gefühlswerte mitsprechen, die weit über alles wirtschaftliche

-Interesse an der Einkehr des Besuchers hinaus- gehen. Und es Ist auch eine Pflicht der Deutschen gegen ihre Stammes genossen südlich des Brenners, sie nicht zu vernachlässigen. Die Tatsache, daß politisch Südtirol dem Königreich Italien unter gänzlicher Mißachtung des vielgerühmten Selbstbestlmmungsrechtes der Nationen einoerleibt ist, besteht: mit ihr Ist zu rechnen. Aber unbe- schadet ihrer neuen staatlichen Pflichten will sich die Bevölkerung Ihre auf der uralten Zugehörigkeit zum deutschen

, den Fremdenverkehr ln Südtirol nach Möglichkeit zu heben. Denn der Fremdenverkehr ist neben dem Obst» und Weinbau die einzige nennenswerte wirtschaftliche Quelle, aus der dies Land schöpfen kann. Der Fremdenverkehr aber hat ln Südtirol von jeher seine Hauptzufuhr, ja seine einzige Zufuhr von Be deutung aus dem Deutschen Reiche und den deutschen Tellen Oester- relchs erhalten. Die Engländer bevorzugten immer die Schweiz und die Franzosen, die ohnehin weniger gern die Grenzen ihres Landes ver- lassen

, haben Im Dauphine, in Savoyen und an der französischen Mittelmeerküste genügend von dem. was andere in den Alpen uno im Süden suchen. Sie werden auch jetzt nicht nach Südtirol kommen. Und die Italiener können schon der Zahl nach den Ausfall nicht ausgleichen, welcher den Südtirolern durch den Berlust des deutschen Reiseverkehrs droht: das hat bereits die Erfahrung des Sommers 1920 ergeben und wird sich voraussichtlich noch mehr zeigen, wenn Südtirol für sie den Reiz der Neuheit verliert. Freilich

, wenn sie von einem ähnlichen Geiste getragen sind. Auch die Angehörigen des italienischen Militärs treten in Südtirol als Träger dieser Gesinnung auf. — Das Streben der Bevölkerung nach einer da» deutschsprachige Südtirol und seine ladinifchen Bezirke umfassenden kulturellen und administrativen Autonomie hat ln der Zeit seit Beendigung des Krieges noch keinen erkennbaren Erfolg davongetragen. Ein Zeichen dafür, welchen Weg die Regierung einschlagen will, und zugleich von hoher Bedeutung für den Südtiroler Fremdenverkehr

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
'. Sussex Daily News, 11. August 1930. Der Autor entwirft ein großzügiges Bild vom Fa- schisinus, der die angestammte Tradition und Kultur in Sud tirol vernichten und sie durch italienische Gewaltmethoden im italienischen Sinn ersehen soll. Telegraph. 17. Okt. 1930. (Spricht von Selbstbestimmluiniz und Nationalitätenschicksalen im allgemeinen, dann fährt er fort): Der schlimmste Fall von all dem ist das Schicksal der Deut schen in Südtirol unter der Geißel des faschistischen Diktators. Dr. Reut

-Nkcolussis Buch ist die erste zusammenfassende Erzählung der Tragödie in Südtirol, die im Englischen erschienen. Paul Herre's erschöpfendes deutsches Buch ist niemals 'übersetzt 'worden Natürlich schreibt er (Dr. R.-N.) das Buch mit einem Eifer und Feuer eines Patrioten und Flüchtlings. Aber er ist auch ein nam hafter Gelehrter und seine Tatsachen sind tief empfunden. Sein Schwung macht das Werk nur noch lebendiger und überzeugender. Truth, 6. August 1930. „Selbstbestimmung

scheint dies Wort geeignet, dm Fall Südtirol anszu- rollen. TheWesternMail. 11. Sept. 1930. Ein Aufschrei aus Tirol. ... Die Ausdrucksweise ist retorisch und zwar wohl deshalb, weil sie auf echte Erregungen aufbaut. Obgleich seine Darlegung voll freimütiger Parteinahme ist, bleibt jenem, ber die Beweise sichtet, ein schmerzlicher Rest von Wahrheit. (Porkshire Post. 25. Junr 1930.) Porkshire Ob server. 1. Juli 1930. Dieses Werk verschafft einen lebendigm EiWlick in den Faschismus an feinem Werk

mit der Absicht, die angestammt« Kultur in Südtirol zu vernichten. Der Autor nennt Südtirol von heute „die finsterste Zelle im italienischen Kerker'. Hear and Jndia. 21. August'1930. , ... Wir nehmen an, daß, wenn Südtirol sich dauernd in einem Zustand verbissener Wut befindet, dies nicht zur Gesun-. düng Europas beitragen kann. The Bockfinder Jllustrated. Juli 1930. . . . wenn Dr. Reut-Nicolussi seine Leser auffordert, für eine Besserung zu kämpfen) so folgt er dabei billigerweise dem Diktat fernes Blutes

. : . - -' G. K.'s Weekly. 16. August 1930. „ ^ Der Verfasser hat lebhaft Anteil genommen an der Ver fechtung der Sache für Deutsch-Südtirol, welches durch de» Friedensvertrag, der die Karte von Europa nach den Gmnd- sähen der „unparteiischen Gerechtigkeit und der Selbstbestim mung der kleinen Nationen' nm ordnen sollte, unter die Herr schaft Italiens kam. Der Faschismus hat „sein bestes getan, indem er ein System einführte, oW mit gewöhnlichen Kindereien begann. So zum Beispiel die Forderung, daß nun Brixen Bressa

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1935
Descrizione fisica: 8
, ob sie denn nicht zur Schule gehen, antworteten sie: wir gehen schon, aber zuerst müssen wir wissen, ob wohl alle deutsch gestimmt haben. Ein kleiner Bauernbub sagte noch; heute gehen wir noch walsch schlafen, morgen stehen wir deutsch auf. Der D. und Oe. Alpenverein sür die Rückgabe Südtirols. Der Zweig Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereins hat kürzlich eine Entschließung gefaßt, die unter anderem fol gende Sätze enthält: „Den Tirolern steht Südtirol näher als das Saarland. Man könne nun wohl hoffen, daß der Großstaat

Italien dem Staate Oesterreich in absehbarer Zeit das zu rückgebe, was über ein halbes Jahrtausend zu Oester reich gehörte, nämlich Südtirol. Dieser Teil Tirols schloß sich mit dem übrigen Lande vor 572 Jahren, 1363, frei willig an Oesterreich an und gehörte seither 555 Jahre freiwillig zu Oesterreich, mit einer einzigen achtjährigen Unterbrechung von 1805 bis 1813. Wie die Bevölkerung Südtirols diese Unterbrechung der Vereinigung mit Oester reich empfand, bewiesen die Südtiroler Blutzeugen

, na mentlich Peter Siegmair, Tharerwirt von Mit!ter-Olang, für den Ostflügel Südtirols; Peter Mayr vom Ritten, Wirt an der Mahr bei Brixen für die Mitte; Andreas Hofer,, der Sandwirt von Passeier, für den Westen, die sämtliche vor 125 Jahren von den Franzosen erschossen wurden-. Für die Großmacht Italien ist Südtirol ganz unwesentlich, für den unabhängigen christlichen deutschen Kleinste at Oester reich. besonders aber für Tirol, lebensnotwendig; ohne Südtirol mit dem Schlosse Tirol kein richtiges Tirol

wieder einmal zerrissen. Wir sprechen die Hoffnung aus, daß, ebenso wie auf 1809 ein 1813 gefolgt ist, die Zeit wiederkommen möge, in der Südtirol zu Nordtirol zurückkehrt. Andreas Hofer ist einer der edel sten Vertrjeter höchsten Menschentums und deshalb wird sein Andenken in der ganzen Welt stets hochgehalten un!d geehrt bleiben." In Tirol fanden Feiern am Berg Jsel und in der Hof kirche statt, an denen der Bundespräsident und sämltiche Honoratioren Tirols teilnahmen. Die Innsbrucker Blätter bedauerten den völligen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 14 di 16
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 16
. Richtlinien für Reifen nach Südiiroi. 1. Deutsche, denket stets daran, daß Südtirol deutsches Land ist. Bedienet euch daher überall eurer deutschen Mutter sprache. 2. Nennt die Orte mit den deutschen Namen und ge braucht nicht die neu erfundenen italienischen Bezeichnungen. 3. Haltet die Augen offen, aber denkt daran, daß jedes zu offene Wort euch selbst und anderen Schaden bringen kann. 4. Seid stets höflich, aber vergebt nichts von der Würde eines großen Volkes. 5. Kaufet bei deutschen Kaufleuten

und besuchet nur deutsche Gastwirtschaften. 0. Sprecht mit den Einheimischen und tröstet sie; schil dert den Aufschwung des Volksgedantens im deutschen Reich in freudigen Farben. 7. Denkt stets daran, daß die Südtiroler Fremden gegen über mit ihren Worten sehr vorsichtig sein müssen; erst wenn ihr das Vertrauen gewonnen habt, werdet ihr die Wahrheit erfahren können. Die Lage. Sprache: Italien hat das deutsche Land äußerlich voll- ! kommen italianisiert. Der Landesname Südtirol ist untersagt, j der Gebrauch

werden. Bewilligungen für öffentliche Aufführungen sind kaum er hältlich. Wirtschaftliches: Südtirol war vor dem Kriege wenn auch kein reiches so doch ein wohlhabendes Land. Außer den Wein- und Obstkulturen hat der Vieh- und Holzhandel, insbesondere aber der Fremdenverkehr viel Geld ins Land gebracht. Die Abschnürung des alten deutschen Absatzgebietes durch die Grenzziehung am Brenner und die Einbeziehung in ein Staatsgebiet mit eigener überreicher Obsterzeugung sowie eine verfehlte Wirtschaftspolitik der neuen

zu empfehlen, weil die Südtiroler daran Freude haben. Kleidung: Jeder Deutsche denke stets daran daß er im Auslande Vertreter seines Volkes ist. Unreinliche und schlam pige Kleidung wird gerade in Italien als unschicklich emp funden. Mussolini selbst hat im Jahre 1926 von den „deutschen Männern und Frauen in einfacher, oft wald menschenartiger Kleidung' gesprochen, welche „die Marmor treppen der prachtvollen Paläste und Kirchen besteigen.' Polizeibestimmungen: Zur Hinreise nach Südtirol ge nügt

Musterbvgen; wer sich nicht ordnungsgemäß meldet, bringt seine Quartiergeber in Schwierigkeiten. Waffen: Das Waffentragen ist nur mit besonderer Be willigung möglich. Auch Taschenmesser mit langen, spitzen und feststehenden Klingen sind untersagt. Das Spitzelwesen ist in Südtirol besonders ausge breitet. Berkehr: Die Eisenbahn- und Verkehrsbüros sind — bis auf das Reisebüro Schenker — in italienischen Händen, man erhält überall in deutscher Sprache Auskunft. Die Bah nen gewähren oft Sonderbegünstigungen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
des Waffenstillstandes erfolgt ist, che. zwar der Punkt 10 der 14 Punkte des Herrn Präsi- 'ahgeandert, aö«r nicht der. Punkt 9, der erklärt, haß die renzen Italiens nach den klar erkennbaren nationalen Linien Brr Nationalitäten festgestellt werden sollen. 2. Das Königreich Italien begründet seine Ansprüche aus Deutsch-Südtirol mit rein strategischen Erwägungen. Diese Erwägungen können die Annexion eines rein deutschen Landes durch Italien aus zwei Gründen nicht rechtfertigen. a) Deshalb

-Südtirol der italienischen Fremdherrschaft aus- geliefert werden müßte. Die Deutsch-Oesterreichische Regierung hat der kgl. italie nischen Regierung vorgeschlagen, daß Deutsch-Südtirol zwar staatsrechtlich und wirtschaftlich ein Bestandteil Deutsch-Oester reichs bleiben, militärisch aber in solcher Weise neutralisiert werden sollte, daß die strategischen Interessen Italiens dadurch wenigstens in gleicher Weise gewahrt würden, wie durch die Annexion des Gebietes bis zum Brenner. Die Deutsch

- Oesterreichische Regierung stellt fest, daß dieser sorgfältig aus- gearbeitete Vorschlag von Italien und seinen Verbündeten niemals beantwortet worden ist. 3. Gegenüber der Behauptung, daß Deutsch-Südtirol von der ihm drohenden Fremdherrschaft gerettet werden könnte, wenn Deutsch-Oesterreich auf den Zusammenschluß mit dem Deutschen Reiche verzichtet, stellt die Deutsch-Oesterreichische Regierung fest, daß ihr niemals von irgend einer der ass o- ziierten Mächte der Vorschlag gemacht worden ist. auf den Anschluß

an das Deutsche Reich unter der Bedingung zu ver zichten. daß Deutsch-Südtirol bei Deutsch-Oesterreich verbleibe. Wohl aber besteht zwischen der Frage des Zusammen schlusses mit Deutschland und der Frage Deutsch-Südtirol ein anderer Zusammenhang: Wenn Deutsch-Südtirol an Italien fällt, so bleibt von Tirol nur ein schmaler Streifen übrig, der dann ganz unver meidlich unmittelbar an das Deutsche Reich fallen müßte. Deutsch-Oesterreich würde daher nicht nur Deutsch-südtirol, sondern ganz Tirol verlieren, es wäre

eine im weiten Maße liberale Politik zu befolgen.' Auch der Tiroler Landtag als Repräsentant des be troffenen Landes hat sich im Jahre 1919 naturgemäß viel mit der Frage der Abtrennung Südtrrols befaßt. Am 14 . April 1919 forderte er, daß ein Friede ohne Gewähr leistung des Selbstbestimmungsrechtes für Deutsch-Südtirol nicht unterzeichnet werde. Am 3. Mai erklärte bet Tiroler Landtag nach Be- -kamrtwerden von Wilsons Botschaft an Italien über die Wasserscheidegrenze, daß Tirol bereit sei, sich als neutrale

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.11.1932
Descrizione fisica: 4
,Der «üdtiroler' 1 : €ettc s m* SS I- Engländer möglich wäre? Und ist man nicht auch mit mir ^ der gleichen MeiiymA, daß solches die Stellung ~ unserer Brüder in Südtirol erschüttert und f; auf das schwerste gefährde^ daß dies nur alhpr ^ fchr geeignet ist, deren Opfermut und Widerstandskraft zu schwächen und zu zerstöre»? Wenn jemals^ dann ist dies- ^ mal und in diesem Falle der Ruf nach Selbstbesinnung L-~ und Einkehr und Umkehr am Platze und chn hier mit aller ' Deullichkett

lasse, und im Anschluß daran hat dieses Blatt geschrieben: K »Sollen wir Deutsche» gegenüber Italien nicht die nidnSche» nationale« Rächte geltend «ach« dürfe», die e» gegenüber seine» eigen« Staatsangehörige» als selbst- »erstündüch ooronofttzt- Italien mutz endlich zur Einsicht ^ las«a, daß die derzeitige schikanöse Behandln»« der Südtirvler Deutsch« nicht schseigsa« hingenos«« «er- d« kau». Dir süsft» für unsere deutschen Bott»genoss« F7 in Südtirol da» Recht oerlangr». auf da» jede» Kultur

- ^ Lmd und jede» Kulturvolk Anspruch erheb« soll »ud 77 MUß« Ef Wir Tiroler freuen uns über dieses Bekenntnis aus Z dem deutschen Norden^ das uns zeigt, daß auch dort dis Archäygllchkeit an das deutsche Südtirol nicht erloschen ist, sondern lebt und webt. In einer so schweren Zeit wie» !L~: der jetzigen ist deutsche Einigkeit im Innern und nach außen B notwendiger denn je, ganz besonders, wenn es sich um E Frag« handelt, wie die eben erwähnte. Das deutsche Doll muß aus der Geschichte lernen

. 7 schiedene^Meimmg gibt — recht sich würdig den viel« B ander« Stellungnahmen Tirols zu Südtirol an. Die wich- EB r tWm dieser Stellungnahmen sind: M 14. April 1919: Der Tiroler Landtag fordert Nicht- Unterzeichnung des FttedensvettrageH falls das Selbst. -7 bestimmungSrecht nicht gewährleistet würde) b 3. Mai 1919: der Tiroler Landtag erklärt sich mit der e Schaffung einer neutralen Republik Tirol einverstanden^ E falls Südtirol bet. Tirol bliebe; §T 12. Juni 1919: der Tiroler Landtag protestiert

. Wenn heute die Südtirol« Frage in d« ganz« Welt bekannt ist und trotz alles Machenschaft« italienfreundlicher Rationalist« vom euro- päischen politisch« Schauplatz nicht verschwinden will, so ist ein gut Teil des Verdienstes dem Lande Tirol und seinem erstell Beamt« Dr. Stumpf zuzuschreiben, dem wft Südtiroler für sein kraftvolles Emtret« für die Süd. tiroler Frage nur den wärmst« Dank sagen können. Mit Itjl kl WM «l Innsbruck, 15. November 1932 BefchSmM Wördelofigkeil m Hitlerleuten. In Jtali« wurde

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1945
Descrizione fisica: 4
! verboten, sodaß eine englische Schrift über Südtirol den Titel trug: ,.Das- namenlose Land'. Es wurden die alther gebrachten Namen italianiaicrt und derOebraucn derselben auch in deutschen Schriften verboten, sodaß man zwar in einer deutschen Schrift „Rom“, ...Mailand“. „Venedig“ schreiben durfte, aber nicht ..Bozen“, ..Brixcn“. „Sterziug“. Es wurde in den Acintern jeder Gebrauch der deutschen Sprache verboten, sodaß Beamte, die deutsch konnten, nur durch Dolmetscher mit einer Partei verkehren durften

und ihr Brot zu ver lieren. Mit verschwindenden Ausnahmen wur den sämtliche Südtiroler Beamten und Lehrer nael> altitalienisolicn Provinzen versetzt und italienische Beamte und Lehrer, die die deutsche Sprache nicht verstanden und die Branche der Bevölkerung nicht kannten, nach Südtirol ver setzt. Es wurde ein Gesetz geschaffen, wonach zur angeblichen Besserung dar Landwirt schaft eine staatlich geleitete Gesellschaft (Ente per la rinasdta agricola delle tre Venoale) ge gründet und ihr das Recht gegeben

fuhren, keinen unmittelbaren Einfluß, wenn wir auch mit heißen Herzen auf die Konferenzen Wicken, auf denen heute und in der nächsten Zelt das Schicksal der Völker bestimmt wird. Wir kennen aber das Lied des Leides auch in unserem kleinen Bergland. Wenn wir. heute einen uns zugesundten Bericht über Südtirol lesen, den wir im Innern des Blattes veröffentlichen, dann zieht ein Film an uns vor über, der erschütternd wirkt und eine große Mahnung darstellt, sich endgültig von Methoden atv.uwcnden

Südtiroler, die La diner mit eingeschlossen, aus Südtirol ausge siedelt würden. Und In Sizilien wurden den Südtirolern, die im Sonmier-Herbst 1939 als Reservisten einberufen worden waren, die Siedlungen gezeigt, die damals für 200.000 Leute auf dem sizilianischen Großgrundbesitz vom Faschismus errichtet wurden und man sagten Ihnen: Das sind die Siedlungen für die Südtiroler. In Südtirol selbst wurde von den Faschisten in allen Tonarten wiederholt, daß nunmehr die Provinz l00%ig italienisch wer

1-39, bevor noch Irgend etwas Amt liches veröffentlicht worden war, wurden die Südtiroler Soldaten (es waren damals sehr viele Reservisten auch älterer Jahrgänge bis 190! einberufen worden) von ihren Offizieren aufgefordert, sich für Deutschland oder Italien zu erklären. Viele Offiziere sagten den Sol daten ganz offen, daß sie nicht in Südtirol bleiben könnten, wenn sie sich für Italien er klärten, Ein Reservist, der sielt mit dem Schreiber dieser Zellen beriet, was er ttin sollte und den Rat erhielt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 15.04.1924
Descrizione fisica: 4
V. b. b. Mitteilungen für Freunde Südtirols. Bezugspreise für ein Vierteljahr: Für Österreich 5000 K, Deutschland 5000 K, Tschechoslowakei 4 cK, Ungarn 3000 ung. K, Jugoslavien 12 Dinar, Polen 7000 oft. K, Schweiz 1 Frc., Dänemark 1 dän. K, Holland st-, Gulden, für die übrigen europ. Staaten 1 Schweizer Frc., für Amerika ganzjährig 1 Dollar. 3 0 Erscheint am l.und 15. jeden Monats. -&$ß~ Einzelnummer 1000 K. Unsere Anschristen: Redaktion des Blattes „Südtirol' in Innsbruck, Postfach Nr. 118

— Verwaltung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck, Postfach Nr. 116 — Jnseraten-Annahme durch die Verwaltung. — Anzeigen nach Tarif. Bei Wiederholung mtsprechender Rabatt. — Postspar- kassen-Konto Nr. 146.688. Nr. 8 Innsbruck, 15. April 1924 Win Engländer «der die Mißhandlung Küdtirols. Die hochangesehene englische Wochen schrift „The new Statesman' in London : hat jüngst ihren Berliner Korrespondenten : Robert Dell nach Südtirol gesendet, da- : mit er an Ort und Stelle die Verhältnisse : studiere. Er legte

die Ergebnisse seiner Beobachtungen in „The new Statesman' : Nr. 571 vom 29. März nieder. Wir geben ^ den Aufsatz in Übersetzung vollständig r wieder, weil er unsere Angaben über die | Zustände in Südtirol Wort für Wort be- s stätigt. Eine beispiellose Geschmacklosigkeit. „Wenn ich die Bezeichnung „Südtirol' gebrauche, so ^ffetze ich mich, falls mein Verbrechen entdeckt werden sollte, Dbevor ich das italienische Gebiet verlasse, den im Artikel 434 W>es italienischen Strafgesetzes festgesetzten Strafen

aus, welche Zimmer dies sein mögen, und jede Nummer des „New States- Imann', die nach Südtirol gelangt, unterliegt der Beschlag lahme der Polizei. Es wäre jedoch ungewiß, ob jpait in England wissen würde, was ich meine, wenn ich über das .Alto Adige' reden würde, welches die einzige Bezeichnung Mst, die nach einem Dekrete des Präfekten dieser 'Provinz vom 7. August 1923 für den nördlichen Teil der Provinz von Trient angewendet werden darf. Die Südtiroler schaben danach als „Atesiner' gekannt zu werden. Vorläufig

-werden indeß noch die Bezeichnungen „Hochetsch' und „Etsch- -länder' geduldet, was nach der Meinung des Präfekten im Deutschen den Bezeichnungen „Alto Adige' und „Atesini' gleichkommt, obwohl die Südtiroler selbst diese Namen als phantastische Erfindungen erklären. Jeder Ort in Südtirol hat einen künstlich gemachten italienischen Namen erhalten, der in vielen Fällen keinerlei Beziehung zu dem geschichtli chen Namen des Ortes hat. So ist Jnnichen, die Grenz station an der Bahnlinie nach Wien, amtlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.09.1934
Descrizione fisica: 8
letzte Folge, dein Gedenken von 1809 gewidmet hat allenthalben Anklang gefunden. Heute haben wir nur noch die Aufgabe, darüber zu berichten, in welcher Form der Gedanke an Südtirol am Tiroler Gedächtnistage ver- wirklicht worden ist. Da ist vor allem das Tiroler Heldenbuch, das der Süd tiroler in gleicher Weise gedenkt wie der Gefallenen aus Nordtirol und das für jeden Südtiroler die Lebensbeschrei- bung bis zum Heldentode verzeichnet. Das Tiroler Helden- buch war an diesem Gedächtnistage Gegenstand

besonderer Ehrung. Da sind aber weiter die Worte des Tiroler Landeshaupt mannes- der in seiner Rede auf der Ferrariwiese folgende Grüße nach Südtirol sandte: Wenn ich aber alle, die heute hier erschienen .sind, zu dieser Landesfeier willkommen heiße, so möchte ich diese meine Grütze auch gleichzeitig an alle Tiroler, die nicht kom men konnten, -hinaussenden über Berg und Tal: denn auch sie nehmen im Geiste an unserem Feste teil und auch sie be- feelt heute kein anderer Wunsch

Landes- desencheit sodann wieder mit heim zu nehmen in das Land der Knechtschaft. Südtirol war aber auch im Festzuge mitvertreten: gegen M Südtiroler Trachten bildeten die „Gruppe Südtirol' die m großen Festzuge hinter der Mühlauer Musikkapelle und den Mühlauer Schützen, welche in ihrer kleidsamen Burggräfler Tracht ausgerückt waren, marschierten. Es war erfreulich, festzustellen, wie diese kleine Gruppe überall beju belt wurde und wie bei ihrem Erscheinen die Rufe „Hüjll Südtirol!' ertönten

. Da einer der Teilnehmer unser Blatt mit sich trug, hörte man auch häufig den Ruf ,,Heil der Südtiroler!' Dieser Gedenktag hat es bewiesen: Andreas Hofer, der Held von anno Neun, ist nicht tot, er ist das Tirolertum geworden. Und das Tirolertum steht aufrecht, solange die Tiroler Berge stehen. Das Tirolertum hat hehren Geden kens den Sieg von 1809 gefeiert; mit stolzem Rückblick auf den Jselberg und mit getrostem Ausblick in die Zukunft. Die Gruppe Südtirol erhielt nicht weniger als drei große Lorbeerkränze

und außerordentlich viele Blumen zugewvrfen. Aste diese Blumen wurden aur Grabdenkmale des Marlinger Lehrers Franz Innerhofer am Rennweg medergelegr. Malta und Südtirol. Wieder einmal steht die Malta Frage im Vordergrund es italienischen Interesses. Wir haben über diese Frage schon so häufig unsere Lgser ins Bild gesetzt (siehe Jahr 1926 Folge 7; 1927 Folge 19; 1929 Folge 21; 1930 Folge 14, 1932, Folgen 8, 9, 10, 11, 13 und 1933 Folge 22) so daß wir gewisse Vorkenntnisse voraussetzen dürfen. ^ Die Spannung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 26.08.1915
Descrizione fisica: 8
tinerinnen der heiligen Cäeilia auf Ryde, der Hauptstadt der Insel Wight, in Gegenwart des katholischen Bischofs von Portsmouth stattgefunden. Der Reiseverkehr nach und aus Südtirol. Zu den schon ver öffentlichten Vorschriften über den Reiseverkehr nach und aus Südtirol wurden nunmehr noch folgende Bestimmungen erlassen Die erforderliche militärbehördliche Vidierung der als patzbe hördliche Bewilligung für Reisen nach Südtirol und aus diesem Gebiete heraus verwendeten Reisepässe und Beamtenlegitimatio

nen erfolgt in der Regel für eine einmalige bestimmte Reis?. Es mutz daher nicht nur vor deren Antritt, sondern auch vor Antritt der Rückreise und jeder weiteren Reise bei der zuständigen Mili tärbehörde dies ist bei Reisen nach Südtirol und zwar auch dann, wenn der Entritt durch das Pustertal erfolgen soll, beim! Mli- tärkommando in Innsbruck und bei Reisen aus Südtirol beim nächsten Stationskommando des Aufenthaltsortes eingeholt werden. Die mittelst abgesonderter Ausfertigung erteilte^paßbe

- hördliche Bewilligung zur Reise nach oder aus Südtirol und zu rück gilt nur in Verbindung mit einem Identitätsnachweise, das heißt der Inhaber der Reisebewilligung mutz seine Identität durch eine auf der Ausfertigung angebrachte Fotographie oder durch einen mit einer solchen versehenen Reisepatz oder eine ebenso ausgestattete Beamten- (Bediensteten)-Legitimation nach weisen können. Passierscheine nach oder aus Südtirol und zu rück müssen, um für die Rückreise zu gelten, auch das Visum des nächsten

Stationskommandos des Aufenthaltsortes in Südtirol bezw. des Militärkommandos in Innsbruck tragen. Die Be willigung zur Reife nach oder aus Südtirol berechtigt zum Ein tritte nach bezw. zum Austritte aus Südtirol (Überschreiten der Absperrungslienie Nauders, Brenner, Lienz) nur innerhalb 3er Tage von dem der Beisetzung des militärbehördlichen Visums nachfolgenden Tage an gerechnet. Die von einer Paßbehörde außerhalb Südtirols erteilte Bewilligung zur Reise nach einem oder mehreren Orten in Südtirol

kann dort nicht für einen an deren Ort in Südtirol erweitert werden; ebensowenig kann dort dem Inhaber einer solchen Reisebewilligung eine neue Reisebe willigung, ausgenommen für die Rückfahrt ausgestellt werden. Diese neuen Bestimmungen lassen einerseits die besonderen feld- polizeilichen Bestimmungen über das Betreten des engeren Ope rationsraums (Truppenbereichen) und des Bereiches fester Plätze sowie andererseits die Erleichterungen für den Lokalverkehr un berührt; insbesondere bedürfen die mit 14tägiger Gültigkeit

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 4
seines reichen Wissens aus fast zwei Menschenaltern, die Tiefgründigkeit seiner Behauptungen ist im neuen Werke, das nun im Verlage I. F. Lehmann- München erschienen ist (Mb 5.— bezw. Mk. 6.40), nieder? gelegt. Ueber Südtirol ist viel geschrieben worden. Seit Jahr zehnten bildet das Tirolerland infolge seiner Schönheit den Anziehungspunkt für Tausende von Fremden und diese Fremden finden nicht bloß in der landschaftlichen Schönheit und Erhabenheit Reize, sondern auch im Wesen des Volkes und seiner Geschichte

, die wahrlich an Bedeutung nichts zu wünschen übrig läßt. Darum ist diese Geschichte mehr und lieber studiert worden als die Geschichte so mancher, viel ausgedehnterer Länder. Es ist daher keineswegs leicht, heute über Südtirol noch etwas neues zu sagen. Und doch: wer den neuen Rohmeder liest, wird, wenn er auch noch so beschlagen in der Literatur über Südtirol ist, reichlich neues finden und sein Wissen ergänzen können. Und noch eines sei hier gesagt: in der heutigen Zeit, die für Südtirol oft recht

herzlich wenig übrig hat, ist es eine nationale Tat, ein solches Werk zu verlegen. Wir können daher dem rührigen Verlage Lehmann nur unsere Aner kennung sagen. Adler, Tiroler Adler, - Warum bist du so rot? Das markige Gedicht von Senn ist dem Werke als Motto vorangesetzt und soll uns mitten hineinführen in die durch viele Freiheitskämpft verherrlichte Geschichte Tirols. Vom roten Sonnenscheine, Vom roten Feuerweine, Vom Feindesblut so rot — Davon bin ich so rot. Drei Teile gliedern das Werk: Südtirol

im allgemellren, Südtirol im besonderen und Anhang. ! „Vom heiligen Land Tirol' überschreibt der Verfasser den ersten Abschnitt seines Werkes und begründet darin, ! warum Tirol eine Welt für sich ist und zwei 'Wellen trennt und verbindet. Innerhalb der 2000jährigen Geschichte haben ; Wasserscheiden nie Volks- oder Staatsgrenzen gebildet und : der Brenner war stets Bindung, Ne Scheide. Das Staats- ' wesen Tirols enstand als das eines Paßlandes zu beiden ! Seiten der tiefsten Einsenkung des Zentralalpenzuges

inner' ; halb des hier zur größten Breite anschwellenden Gebirges, und die Grafen von Tirol haben die grundlegenden Tat- - sachen sür eine gesunde und dauernde Staatenbildung erkannt j und zu einer Zeit, in der man noch nichts von wissenschaft- i licher Staatenkunde wußte, nach dieser Erkenntnis auch ge- j handelt. | Dr. Rohmeder versteht unter Südtirol im geographischen und geschichtlichen Sinne das Land vom Brenner bis zur ! Bernerklause, er sieht das Land als ein nach allen Seiten

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