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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
« von 90 Jahren. Frühlingsboiten. Die warme Wetter zauberte bereits die ersten Blüten in Südtirol hervor. Am waldigen Berghang um Schloß Laders bei Meran blühen bereits die Ansi monen und die Erika und im Garten des Hotel Minerva grüßt die Passanten ein japanischer Zierstrauch in voller gelber Blüte. Ebenso sieht man schon die ersten Primeln und natürlich Crokus. Ein blaublühender japanischer Strauch steht bereits in aufspringenden Knospen. Wenn nicht Mitte Jänner Kälte un/d Schneefall eingetreten wäre

wieder eine Reihe von Vorträgen über Südtirol besonders in Jugend- und Studentenkreisen gehalten, wie in detz „Jung front", bei der „Ottonia" u. v. a. Hervorzuheben wäre die Kundgebung in den berühmten Wiener Rosensälen, die aus das letzte Plätzchen 'gefüllt waren und bei der die Versammelten mit Ergriffenheit die Rede P. Jnnerkoslers über die Leiden Südtirols anhörten. Nachher folgte eine Aufführung des Volks spieles „Andreas Hofers letzte Weihnacht" von P. Inner-, kofler, bei der Theaterdirektor Max Hölter

und dessen Frau Anna durch ihre ausgezeichnete schauspielerische Leistung hervor ragten. Zum Schlüsse der Kundgebung wurde das Andreas Hofer- l Lied und das Südtiroler Trutzlied gesungen. Sehr eindrucksvoll verlief auch das Gedenken an Südtirol anläßlich der 5jährigen Gründungsfeier des Kath.-Deutschen Studentenbnndes im Wie ner Gesellenhaus. Der Vorsitzende stud. jur. Beck kam; in seiner Rede auf die vom deutschen Volke losgetrennten Deutschen zu sprechen und sagte, daß den Südtirolern, als den am tiefsten

wuchtig saßt Herr Dieter Des Zwerges Hinterlist, Der nach der Sag Gebieter Des Rosengartens ist. Der Brunnen ist ein Zeichen, Ja mehr noch ein Symbol, Daß edle deutsche Eichen Noch stehn in Südtirol. Und daß die feige Tücke, Sei's frühe oder spat, Zerfallen wird in Stücke, Wenn der Befreier naht. Man will das Bild versetzen, Das Meister Ander schuf, Will uns auf's neu verletzen Trotz Bitt' und Warnungsrns. Mags euch auch nicht gefallen, Bleibts drum nicht wen'ger wahr; Die Schärfe eurer Krallen Jst's

, die den Haß gebar! Südtiro lcr Jahrbuch, 1933. Vor kurzem ist im | Werbeverlag für Südtirol, Wien V, Sprengergasse 43, ein Süd- ! tiroler Jahrbuch, 1933 (Andreas Hoferkalender- von Pater Adolf ! Jnnerkofler erschienen, das, wie die früheren Kalender dieses ! Verfassers, der Südtiroler Sache sicher neue Freunde zuführeu j wird. In seiner Einleitung erwähnt Pater Jnnerkofler ein Ge- ! sprach mit einem Staatssekretär des Berliner Außenamtes, der | ihm zu erkennen gab, daß man mit dem Herzen gewiß

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Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
pflegen müssen. m Münchener Bürger haben dem tapferen Vorkämpfer für das Deutschtum, dem von den Italienern in infamster Welse vertriebenen Altbürgermeister von Bozen, Perathoner, zum Zeichen der Dankbarkeit für seine echt deutsche Haltung eme kunstvoll gearbeitete Plakette seinerzeit übermittelt. Sie sollte zum Ausdruck bringen, daß München, jene Stadt, bte als Ostermünchen bezeichnet wird, daß die bayerische Landeshaupt stadt die Hauptstadt Südtirol nicht vergessen werde. Es wäre besser

, werden die Herren aus den Staatsämtern mit ihren Damen, werden die Mün chener Spießer mit ihren Damen, wird das Münchener Ge sindel mit ihren „Damen' teilnehmen. Und applaudieren werden sie, weil doch die Italiener so wunderbar und schön in ihrer welschen Sprache singen. Und die Großstadtpresse wird ihre Spalten freiwillig öffnen für die Kritiken, jene Spalten, die man immer erbetteln muß. wenn es sich um Südtirol handelt. Was hilft denn alles Registrieren der italienischen Schandtaten in Südtirol

sie nicht zum Boykott jener Theater auf, die sich dazu her geben, das Jtalienertum zu fördern? Große Reden halten können die Herren alle. Doch wir irren uns; sie haben ja im Münchener Stadtrat durchgesetzt,, daß dort, wo Hund und Katze sich gute Nacht sagen, ein Platz nach Südtirol benannt wird. In Grünwald läßt man schamhaft einen Platz „Süd- tirol' erstehen und in München geht man schamlos in die italienische Oper und gibt den Italienern das Geld, das sie zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol brauchen. berr

Reichstagsabgeordneten Cesare Battisti, sowie unter dem förmlichen „Protektorat' der österreichischen Regierung in kürzester Zeit zu einer außerordentlich bedenk lichen Gefahr für die Deutschen in Südtirol emporwuchs, der man auf deutscher Seite einfach nicht mehr Herr wurde. Dabei gehörte Battisti noch zu denen, welche die Grenze Wischen Deutsch-Tirol und Äüienisch-Tirol nicht etwa am Brenner, sondern folgerichtig an der Klause von Salurn fest gesetzt sehen wollten. In all seinen Schriften und Reden d«»tete nichts darauf

zu berauben. Etwas Zurück haltung wäre hier sehr am Platze. Höher als die Kunst muß uns das Schicksal unserer Volksgenossen, unsere Kultur und Sprache stehen. Unser Deutschtum über alles! Was sollen unsere deutschen Brüder in Südtirol von uns denken, wenn sie hören, wie wir die Italiener in unserem Lande mit Bei fall überschütten, wie unsere Jtalienreisenden ihr gutes deut sches Geld nach Italien tragen, derweil drunten im Süden ein kerndeutsches Volk von 230.000 Seelen um seines Deutsch tums willen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 239 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Pfliigl. Armes Siidtirol. Tir. Qrenzbote, 1928. Nr. 16. [2354] — — Hangen ti. Bangen um Südtirol. Ebenda. Nr. 20. [2355] Deutsche Not in Südtirol. Neue preußische Zeitung. 27. Aug. 1927. [2356] Presse, Die, aller Kulturnationen an der Seite Südtirols. Tir. Sonntagsbl., 1928. Nr. 12. — Südtiroler. F. 6. [2357] Proetost H. Confédération internationale des étudiants. Deutsche Studentenschaft, Gruppe universitari fascisti u. Südtirol. Volk u. Reich. Jg. 4, 1928. S. 23—34. [2358] Protest, Tirols

, gegen welsche Herausforderung. Innsbr. Nachr., 1928. Nr. 159. [2359] Renhaus F. Südtirols Wirtschaft u. ihre Gefahren. Nation u. Staat. Jg. 1, 1927/28. S. 944 bis 949. [2360] Rete M. Tage in Südtirol. Sammler. Beil. d. Münch.-Augsb. Abendztg. 1928. Nr. 37. [2361] Reut-Nicolussi Eduard. Tirol unterm Beil. Mit 8 Bildern u. 1 Karte. München, C. H. Beck, 1928. 8®. VIII—245 S, — Dazu: W. Drascher. Der Auslandsdeutsche. Jg. 9, 1928. S. 794. — Franz Kolb. Südtiroler, 1928. F. 15. — Paul Künzli. Schweizer

. Mo natshefte f. Politik u. Kultur. Jg. 8, 1928/29. S. 286, [2362] — — Südtirol u. Nordtirol. Programmatische Erklärungen in der Versammlung am 16. Dezember im Großen Stadtsaal in Innsbruck. [Innsbruck, Tyrolia 1927.] 4 S. S. A. aus: Tir. Anzeiger. 17. Dez. 1927. [2363] — — Rechtsgleichheit in Südtirol. Deutsche Juristenzeitung. Jg. 33, 1928, S. 482 bis 487. [2364] Staatsbürger minderen Rechtes. Zur Frage der Rechtsgleichheit in Südtirol. Inns brucker Nachr., 1928. Nr. 78. [2365] — — Tirol unterm Beil

. Polii Wochenschrift. Jg. 4, 1928. S. 771. [2366] Richter Heinrich. Der Schutz der deutschen Minderheit in Südtirol im Lichte des Völker rechts. Deutsche Stimmen, Jg. 40, 1928. S. 185—191. [2367] Rückblick vom 1. Sept. 1926 bis 31. Dez. 1927. Südtiroler, 1928. F. 1. [2368] Rust Hans Joachim. Aus Tirol. Berlin, Deutscher Wille, 1927. 8°. 32 S. -■= Deutsche Flug schriften. • [2369] Schraeling G. Kulturmord in Südtirol. Deutsche Schulztg. in Polen. Jg. 8,1928. S. 211. [2370] Schmidkunz Walter. Menschen

zwischen Grenzen. Erzählungen aus Südtirols schweren Tagen, München, P. Müller [1928]. K1.-8 0 . 232 S. [2371] Schoepfer Aemilian. Südtirol. Neues Reich. Jg. 10, 1927/28. S. 937—939. [2372] Schulte Alois, Der wissenschaftliche Kampf f. d. deutsche Sprachgebiet in Südtirol. Deutsche Rundschau. Jg. 54, 1928. S. 193—207. [2373] Schwede, Ein, über Südtirol. Deutsche Arbeit. Jg. 27, 1927/28. S. 142, [2374] Sonntag Josef. Mussolinis Sendung u. die Wahrheit über Südtirol. Leipzig, F. Foerster in Komm., [1928

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
' ein. Nach Vereinigung derselben mit dem „Tiroler Anzeiger' zog Gufler nach Südtirol, wo er bei mehreren deutschen Zeitungen^ wirkte. Als diese von der faschistischen Regierung eingestellt wurden, übersiedelte er wieder nach Innsbruck, wo er als Nachfolger Dr. Runggs die Schriftleitung der „Tirvler Bauern zeitung' übernahm und infolge der Wohnungsnot in einem Nebengebäude des Schlosses Ambras Wohnung nahm. Josef Gufler war eine heitere, offene und liebenswürdige Natur; er hatte viele Freunde und wohl keinen Feind

, da dachte er an dis schönen Berge südlich des Brenner, auf denen icr so viele Jahre gewandelt. Er hat seine Heimat erst kürzlich schen können, als er für ganz kurze Zeit in Südtirol weilte. Gufler wird bei diesem kurzen Aufenthalt wohl schwerlich gedacht haben, daß dies der letzte Aufenthalt in der Hei mat ist. Möge ihm die Erde leicht sein! Fahrräder fabriksneu mit Gummi und Freilauf S 105.— Bobbin-Nahmasch. m. rund Schiffchen S 180.— liefert Josef Pelz, Wien XV., Mariabilferstr. 164. Preislisten

die Männerortsgruppe und 1897 den füdostbayrischen Landes verband dieses Vereines. Ein Vrerteljcchrhnndert war er hier Vorsitzender. Seit 50 Jahren haben Reisen nach Untersteiermark, Krain, ins Küstenland, nach Siebenbürgen, Oberungarn, Böhmen und Südtirol ihn für das allenthalben bedrängte Deutschtum begeistert. Der nunmehr ganz Bayern umfassende Landesverband des Vereines für das Deutschtum im Auslande 'arbeitete unter Rohmeders Leitung zunächst in Westböhmen, dann aber würbe Südtirol vorwaltend

- und Pfarrhäuser, Kindergärten, Jugendheime, Fach- und Näh schulen, Suppenanstalten verdanken ihm ihr Entstehen. 20 deutsche Abendschulen im verwelschten, aber seiner deutschen Herkunft noch bewußten Süden blühten durch ihn auf. 1907 gründete er den Tiroler Volksbund und 36 seiner Ortsgruppen in Nord- und Südtirol. So ward Rohmeder der Schöpfer der Schutzarbeit in Süd tirol, wo in jedem deutschen Dorf und Psarrhof sein Name mit Dank und Hochachtung genannt wird. Aber auch wertvolle, auf mühsamen Studien

, die er bis in die letzten Wochen unermüdlich für Südtirol führte. Ueber 200 Zeitschriften- und Zeitungsauffätze schrieb er für dieses sein südlichstes Lieblingsland, das er bis 1914 mehrmals jähr lich besucht hatte. Ja, noch in den letzten 4 Jahren leitete er eine eigene Zeitschrift für Südtirol, den ' „Nornenbrunnen'j in dem er sehr häufig das Wort ergriff. Der V. D. A. (Landesverband Bayern) erläßt hiezu fol genden Nachruf: Das Deutschtum im Auslande und mit ihm der V.D.A. und sein Landesverband Bayern

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 01.06.1927
Descrizione fisica: 6
zurückgegeben werde. Eine elfjährige Deportation eines unschuldigen Mannes sollte im 20. Jahrhundert in Europa doch eine Unmöglichkeit sein! —o— Der D. D. 21 für Südtirol. Im Anschluß arr gewisse in letzter Zeit in der Oefte.nl- lichkeit bekannt gewordene 'Meinungsäußerungen zur Süd- tiroler Frage stellt der Verein für das Deutschtum im Auslande als umfassendste Organisation zur Erhaltung und Unterstützung deutscher Volksart im A'uslande ausdrücklich fest, daß er nach wie vor die Geltendmachung

und Unterstützung deutschen Volksrechtes in Südtirol für eine seiner dringendsten Aufgaben halte. Der Verein zur das Deutschtuin im Auslande glaubt sich in dieser Auf fassung mit der überwiegenden Mehrheit des deutschen Volkes einig zu wissen. Neuerliche Verfolgung des deut schen Pclvntunterrtchres l» Süvlnol. Die Freilassung des Altlehrers Riedl aus der Ver bannung, die, wenn vielleicht auch nicht in der Absicht Mussolinis, so doch der Sache nach, eine Niederlage alter jener in: Lande bedeutete

nicht zum Strafantritt verhalten werden wüjrde. Das Sterben eines deutschen Lehrers in Südtirol. Wir erhalten folgende Zuschrift: „In Bozen starb Richard Häuserer, Lehrer, 42 Jahre alt', so hieß es in der letzten Num mer der „I. N.'. So einfach spielte sich aber das Sterben des deutschen Lehrers nicht ab, sondern es ging ihm eine typische faschistische Brutalität voraus. Lehrer Häuserer und mehrere Kollegen und Kolleginnen hatten vor einigen Tagen die vor geschriebenen Prüfungen mit Auszeichnung abgelegt

beendet. Berwe'lschung der letzten deutschen Mittelschule in Südtirol. Durch ein? Verordnung des kgl. Schulamtes in Trient ist nun auch das Benediktinergymnasium in Meran der Vcrwelschung preisgegebcn worden. In: kommenden Schul jahre 192< 28 wird in den beiden ersten Klassen die ita- lttnische Unterrichtssprache obligatorisch eingeführt, w daß nur mehr die 3. bis .0. Klasse des Gymnasiums die deutsche Unterrichtssprache behalten darf, lieber bewndcre Verfügung des Schulamtes iu Trient

, wird die tz. Klasse das heißt die l. Klane des Lozenms ausgelassen. Diese Maßnalnne läßt erlennei:, daß die oberen noch deutsch ge führten Klassen überbanpt arlsgehoben werden sollen. Da mit fällt die letzte deutsche Mittelrckstkle in Südtirol. Bücherriscd. Don dr nationalen unch religiösen Unterdrückung u: Süd tirol. Unter dem Titel: „Die Seelennot eines bedrängten Volkes' ist soeben eine wertvolle Publikation über die kirchlichen Verhält nisse in Südtirol erschienen, die von Athanasius «Pseudonym» Innsbruck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 21.02.1935
Descrizione fisica: 12
gewesen, als man braucht, um einen Toten zur letzten Ruhe zu tragen. Weiberleut' haben müssen die Sargträgerinnen sein. Als Tiroler haben wlr auch eine eigene Außenpolitik. Das ist Südtirol. Wenn das Denken an die Helden des Neunerjahres ein Kirchtagsglöckl in uns aufläuten macht, so klingt jehund doch eine Sterbglocke drein, so traurig und schwermütig, daß sie es schier übertönt. Das ist unser Leid um S ü d t i r o l. Sag' dem Talbachl, daß es bergauf rinnen muß. Bedeut' es dem Sommer, daß er Winter sein muß. Deutsch

' es aus dem Scheck, deiner Kuh, daß sie eine Geiß werden soll. Und sag es Deinem Herzen, daß es Südtirol vergessen muß, nagl zu, bind es ab wie einen Erdäpfelsack, daß eS nimmer an Südtirol denkt, an unsere Landsleut' überm Brenner. Mitten durchs Land geht ein schmerzender Strich. Die Heimat Hofers, Peter Mayrs und so vieler anderer Trefflicher ist heute nimmer Tirol. Das Schloß ist nimmer unser, mit dem Tirol den gleichen Namen hat. Die alte Landeshauptstadt gehört heute nimmer uns. Die Pfarrkirche zu Bozen

. Arg brennt in uns das Heimweh nach Südtirol. Wir alle, denen der Herrgott das gleiche Blut in den Leib und die gleiche Heimat unter die Füße gab, wollen, ob wir nun in Land oder Stadt daheim sein mögen, in treuer Verbundenheit Zusammenhalten und den gemein samen Weg gehen. Nicht der Geldsack, nicht momentane Prosperität (— Gunst de- Augenblicks), sondern die Be- dachtnahme auf die Ehre Tirols muß diesen Weg be stimmen und in Zweifelsfällen entscheidend sein. Alle müssen das beherzigen, die Alten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.04.1921
Descrizione fisica: 12
. DieS gab uns die Hoffnung, baß eS unS wenigstens vergönnt fein werde, gemeinsames Leid gemeinsam zu tragen. Doch auch dieS will man unS nehmen! Angeblich ,,wn» ein altes, den Italienern zugufügteS Unrecht gut zu machen', hat die italienische Regierung unS Ladiner mit dem Trentino zu einem Wahlkreis vereinigt; »aus Gründen der besseren Verwaltung und beS leichteren Verkehrs' will sie die alten deutschen Siedlungen des NonSbergeS und deS FleimStaleS vom deutschen Südtirol albtrennenl

. Damit legt sie unser Schicksal in unser eigene Ladiner und Deutsche beS Wahlkreises Trient! Des halb muß der Wahltag uns gerüstet finden! Einmütig und geschlossen wie bisher wollen wir in diesen Entscheidungs kampf gehen! Hier Südtirol! Ties sei unser Kampfruf! Tie Ziele, für die Südtirol in die Wahlen geht, sind auch die unseren. Wir wollen jene Freiheiten uno Rechte, bi« notwendig sind, unserm Volle sein Dasein, unserm Lande den tirolischen Charakter zu erkalten! Wir wollen, daß die heimatliche Erde

eines stetigen Aufstieges erlangten. Nach gründlichen Beratungen Mer unser Verhalten bet den Wahlen und über die Kanoidatenfrage wurde von den berufenen Vertretern der laöinischen Täler und der deutschen Randgemeiudeu beschlossen, zum Protest gegen unsere Zu- > Weisung zum Wahlkreise Trient, zum Protest gegen die be- > absichtigte Eingliederung tn die Provinz Trentino, zum Pro- ! test igegen den Friedensvertrag eine eigene Liste aufzustjeÜem Um unser Gefühl untrennbarer Zusammengehörigkeit mit ' Südtirol

. 6. Franz. Kostner, Wirt und Bauer, Corvara. 6. Josef Temetz, Bauer, St. Ulrich 7. Tr. -Benigno Testor, Advokaturskanbckat, Buchen stein, DaS Edelweiß, die Blume unserer Berge, sei daS 'Sinn bild unseres Wollens und daS Kennzeichen des Stimmzettels unserer Partei. Südtirol den Südtirolern allzeit! i Tie Tiroler Autonomistenpartei. Der Deutsche Verband und die Parlamenkswahlen. Der Wahlaufruf des Deutschen Verbände» in Südtirol bildet in der Trientiner Presse den Gegenstand eifriger und höchst

Südtirol» tn Trient ebenso ungehalten sind über die Tenoenz und den Inhalt der Kundgebungen, mit denen die sozialdemokratische Pattei Süd- '.'l» bisher an die Oeffentllchkeit getreten ist. Wir vermuten Ü.Ü öoß st« ihr« helle Freude an den Angriffen haben y® sitzt von den Südttroler Sozialdemokraten gegen m „Deutschen Verband gerichtet werden. Die Versuche des “«'»iw«» zu icywacyen, mo m Wasser auf oie nll M e . u ~i'er Gegner in Trient. Wie mag sich klefe Schützenhilfe dt« .Liberia' innerlich erfreuen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 9 di 10
Data: 01.02.1938
Descrizione fisica: 10
. Ein Verbot jagte das andere, die Maß regelungen wurden alltäglich und schließlich ivurdc auch Noldin verhaftet und ohne daß ihm Gelegenheit gegeben worden wäre, sich zu verteidigen, ivurdc er auf die Felseninsel Lipari gebracht, wo er sich die Krankheit holte, die ihin später den Tod brachte. _ Auf einem einfachen Kreuz am Friedhof kündet nur ein großes N, daß hier, gleichsam als unbekannter Soldat der große Freiheitskämpfer des Salurnerlandes der ewigen Auf erstehung cntgegenschlummert. Südtirol

eine Festung- Das „Salzburger Bolksblatt' schreibt am 21. Jänner l. I.: Zu den zahlreichen Truppenabteilungen, die in Cüdtirol untergebracht sind und ihm den Charakter eines militärischen Glacis erster Ordnung geben, ist eine neue Truppe getreten, die durch ein eben erlassene!- Gesetz geschaffen wurde: das „Grenzwachkorps (ßiuar- dia alla frontiera). Für Südtirol bedeutet das mchts anderes, als daß die bisher in allen Bergtästrn er bauten Kasernen, Flugplätze, strategischen «tcaßeu, Baracken usiv

ist der klagende Goldpirol, (S\nc DJtönc ift meine ^uinb, Sie spannt ihre Schwingen von Pol zu Pol, Vom Bernsteinstrande nach südtirol, lieber deutsches verlorenes Land. Die Sübtiroler Frage- as Vorarlberger Volksblatt' vom 25 Jänner schreibt: Die Beziehungen sind keme esehe' sondern eine „politische Vernunftche - österreichischen Diplomaten haben bei Be uch:n m die Frage „Südrirol' rmmer wieder ausge-ollt. Alpenverein und Südtirol. Das „Obersteirerblakt' in Bruck an der Mur vom 15. Sännet 1938 schreibt übet

die Hauptversammlung der dortigen Alpenvereinssek tion: Schmerzlich berührte der anschließende Bericht über Südtirol, wo der Alpenverein 72 Schutzhütten und 10 Sektionen verlor. Trotz aller Freundschaft der Staaten leben die Deutsch-Südtiroler nach wie vor unter stärkstem Druck. Präsident v. Klcbelsberg erhob den Ruf an das Gewissen der eigenen deutschen Staaten: „Wie Ungarn für die Ungarn außer Landes eingetreten ist, was der südslawische Staat für seine Landsleute in Italien erreicht hat, das mögen

auch die deutschen Staaten mit ihren 73 Millionen Deutschen für die Deutschsüdtiroler tun!' Südtirol und Tessin- „Die Stunbe'-Wien schreibt am 16. Jänner 1938: Im vorigen Sominer war ich ein paar Wochen in Süd- tirol und habe dort in ganz deutschen Städten und Dörfern nicht eine einzige deutsche Aufschrift gesehen. Hier in Lo carno regiert bas italienische Volk des Kantons Tessin souverän, und es benützt diese Souveränität dazu, frei zu sein und Freiheit zu spenden. Fast alle Ladenschilder und sonstigen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 189 di 196
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1986
ID interno: 192456
Gubert, Renzo: L'identificazione etnica, indagine sociologica in un’area pluri lingue del Trentino-Alto Adige, Udine 1976 Kassner, Klaus: Die Gewerkschaften in Südtirol {Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 34), Bozen 1969 Ladurner, Anton ; Die Gewerkschaftsbewegung in Südtirol 1945 bis 1978, Diss. Universität Salzburg 1979 Lanz J., Girardi, C. und Bertignolt, H.: Die Jugendkriminalität in Südtirols, (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts

, Bd. 59), Bozen 1972 Pan, Ghristoph: Arbeitsmarkt in Südtirol (Studie Nr. 26 des Südtiroler Wirt schafts- und Sozialinstituts), Bozen 1980 Pan, Christoph: Sozialer Wandel in Südtirol 1960 bis 19B5 (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 74), Bozen 1985 Pan, Christoph: Sozialpartnerschaft in Südtirol/Parti Sociali in Alto Adige (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 72), Bozen 1979 Stammler, Pest: Der Soziale Wohnbau in Südtirol (Schriftenreihe

des Südtiro ler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 58), Bozen 1972 Tiemann, Jens: Soziale Sicherung in Südtirol (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Nr. 39), Bozen 1970 Toepfer, Lore: Die Abwanderung deutschsprachiger Bevölkerung aus Südtirol nach 1955 (Bd. 62 der Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialin stituts), Bozen 1973 Trojer, Herbert: Das Bild des Italieners bei deutschsprachigen Jugendlichen in Südtirol (naturwissenschaftliche Diss. an der Universität

Salzburg), Salzburg 1981 Unterthurner-Gasser, Helga: Die Veränderungen in der Agrarlandschaft in Südtirol unter besonderer Berücksichtigung der Flurbereinigung (Diss. Inns bruck), Innsbruck 1979 Weingart, Olaf: Die Besetzung öffentlieherÄmter in Südtirol. Auslegung des Art. 1 (staatswissenschaftliche Diss. Universität Innsbruck), Innsbruck 1972 Südtirol — Schule, Kultur u. ä, Außersdorfer, Josef: Südtiroler Spitzensport, Bozen 1978* Egger, Kurt (Hrsg.): Dialekt und Hochsprache in der Schule. Beiträge

zum Deutschunterricht in Südtirol (Südtiroler Kulturinstitut. Arbeitskreis Südtiroler Mittelschullehrer), Bozen 1982 Egger, Kurt: Zweisprachige Familien in Südtirol. Sprachgebrauch und Spracherziehung, Innsbruck 1985* Egger, Kurf; Zweisprachigkeit in Südtirol, Bozen 1977 Exei, Reinhard: Die Mineralien Tirols, Band 1: Südtirol und Trentino, Bozen 1980* Gruber, Karl: Kunstlandschaft Südtirol, Bozen 1984* Hiescu, Maria und Siller-Runggaldier, Heidi: Rätoromanische Bibliographie, Romanica Oenipontana XIII, Innsbruck

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 8
bevorzugt werden könn ten, die solchen Unterricht bereits genössen? Erst viel zu spät sieht dann das Kind den Erfolg seiner Aussage- Nos türlich läßt man es bei der Aushorchung der Kinder nicht bewenden. Das große Heer von Spitzeln, das sich in Südtirol überall ausbreitet. hat auch für die Auskund schaftung der deutschen Geheimschuten Sorge zu tragen. Man schleicht den Kindern auf den Straßen nach, durchs sucht ihre Schultaschen und stellt Fragen über Ziel und Zweck ihres Weges. Das Haus der deutschen

men hat. Meist ist eine empfindliche Geldstrafe die Begleiterscheinung. Der erteilte Deutschunterricht gilt in Südtirol gv- radezu als Verbrechen und es wird nicht bloß die Lehrkraft behelligt, sondern auch die Kinder und deren Eltern, sowie die Wohnungsinhaber, Freilich ist der Oeffentlichkeit von all diesen Dingen wenig genug bekannt. In Südtirol selbst gibt es kein« Zejitmlg, die diese Unterdrückungen veröffentlichen dürfte, so daß auch vielen Südtirolern selbst diese Einzelheiten dieser Veiö

folgungen nicht bekannt sind. So erklärt sich auch die Meinung, daß es in Südtirol ruhiger geworden sei als einst und diese Meinung ist nicht so leicht zu zerstören. Denn ein Breittreten der Einzelfälle, sei es durch unser Blatt oder durch die übrige deutsche Presse, wäre für die in den Berichten genannten Südtiroler mit schwe ren Gefahren verbunden, weil man sie als Verbreiter der Nachricht -be-eichnen, ihnen Verunglimpfung des ittr- lienischen Staates im Auslande vorwerfen

und sie nach dem Staatsschutzgesetze bestrafen könnte. Daher wagt Italien, daß sich heute vom Auslande unbehelligt weiß, die Ver folgung des deutschen Unterrichtes in dieser Form. In den letzten Monaten ist fast keine einzige deutsche Lehrkraft unbehelligt geblieben. Die seit Monaten beobachtete Verfolgung kanln rchcht ernst genug genommen werden. Nicht bloß wegen der Zermürbungsarbeit, welche dem Deutschtum in Südtirol den Rest geben soll, sondern auch deshalb, weil bei dieser ganz systematisch durchgesührten Aktion

alle Behörden Zusammenwirken und den deutschen Unterricht als staatsgefährlüh hinzustellen trachten. Wenn es auch einem vernünftigm Menschen ohne weiteres klar ist, daß die Lehre des abc in deutscher Sprache, oft von bescheidenen Bauernmädchen an 7- oder 8jährige Kinder ertettt, kaum zu politischen Gesprächen Anlaß bietetz so ist den Italienern jedes Mittel recht, ihrer schandbaren Zerstörungsaktion ein Mäntelchen umzuhüngen. Will man doch seit Iahren der Welt glauben machen, d-ß » in Südtirol nur wenig

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Seite 6, Folge 17 Südtirol Innsbruck, 1. September 192?* Verfolgung der deutschen Restpresse. Seit dem Einstellen aller deutschen Tageszeitungen erscheinen in Südtirol bekanntlich noch einige Blättchen ein- bis dreimal die Woche, welche den deutschen Lesern zwar nur das vorsetzen dürfen, was der in die Redaktion zwangsweise übernommene italienische Vertrauensmann der Faschisten genehmigt, aber anscheinend der deutschgeschrie- benen „Alpenzeitung', dem faschistischen Tagblatte Bozens

' und den „Volksboten' verwarnt, weil sie diese Tatsache nicht gebührend gewürdigt haben, wo bei er nicht unterließ, mitzuteilen, daß die Presse in Südtirol eingeschränkt werden müsse. Auch in der Nummer der „Provincia di Bolzano' vom 19. August werden die „Dolomiten' erneut angegriffen, weil sie „die drei ersten Stellen des Blattes (angeblich) allen Völkern der Welt widmen und erst dann Notiz nehmen von der Chronik des Landes.' Dieses Spiel darf nicht weiter dauern! ruft Giarratana aus, und knüpft auch prompt

eine Drohung an, indem er die „Dolomiten' aufmerksam macht, daß auch im Jahre 1927 noch Faschisten existieren!!! Wenn auch die deutsche Restpresse in Südtirol vom nationalen Standpunkte in ihrer heutigen Form ziemlich belanglos ist, so wird sie von den deutschen Südtirolern immerhin schwer vermißt werden. Der Faschismus wird sich aber irren, wenn er denkt, daß seine Blätter nach Ein stellung aller deutschen Wochenzeitungen von der Bevöl kerung mehr gelesen werden. Die Zeit, in der dies vor mehr

von Italienern auch heute nur zu einem Fünftel italienische Bewohner hat, wird es dem Faschismus trotz alledem kaum gelingen, aus ihm das potemkimsche Dorf vorzutäuschen. „Fromme Wünsche.' Der „Secolo' stellt die Forderung auf, daß die deutsch sprachigen Orden in Südtirol und entsprechend die slowe nischen in Görz italienischen, statt wie bisher deutschen Mutterhäusern unterstellt werden. Das Blatt schlägt wei ter vor, daß der Religionsunterricht den Geistlichen ab genommen und italienischen Lehrern

sind. So geht es, wenn man keine Religion hat und nur gegebenenfalls etwas heuchelt: der Mensch sinkt zur blutdürstigen Bestie herab und Bestien sind nie die richtigen Kulturträger der Menschheit gewesen. Ein Schweizer Hauptmann hat mehrere Musterproben solcher Kulturträger vernommen und kam zur Ansicht, daß solche Berichte einfach unglaublich und deshalb nicht ernst zu nehmen seien. Eine Ferienreise ins Südtirol könnte ihn eines anderen belehren. Auch die letzten Berichte von beglaubigten Tatsachen längs

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Südtiroler Heimat
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Pagina 14 di 16
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 16
. Richtlinien für Reifen nach Südiiroi. 1. Deutsche, denket stets daran, daß Südtirol deutsches Land ist. Bedienet euch daher überall eurer deutschen Mutter sprache. 2. Nennt die Orte mit den deutschen Namen und ge braucht nicht die neu erfundenen italienischen Bezeichnungen. 3. Haltet die Augen offen, aber denkt daran, daß jedes zu offene Wort euch selbst und anderen Schaden bringen kann. 4. Seid stets höflich, aber vergebt nichts von der Würde eines großen Volkes. 5. Kaufet bei deutschen Kaufleuten

und besuchet nur deutsche Gastwirtschaften. 0. Sprecht mit den Einheimischen und tröstet sie; schil dert den Aufschwung des Volksgedantens im deutschen Reich in freudigen Farben. 7. Denkt stets daran, daß die Südtiroler Fremden gegen über mit ihren Worten sehr vorsichtig sein müssen; erst wenn ihr das Vertrauen gewonnen habt, werdet ihr die Wahrheit erfahren können. Die Lage. Sprache: Italien hat das deutsche Land äußerlich voll- ! kommen italianisiert. Der Landesname Südtirol ist untersagt, j der Gebrauch

werden. Bewilligungen für öffentliche Aufführungen sind kaum er hältlich. Wirtschaftliches: Südtirol war vor dem Kriege wenn auch kein reiches so doch ein wohlhabendes Land. Außer den Wein- und Obstkulturen hat der Vieh- und Holzhandel, insbesondere aber der Fremdenverkehr viel Geld ins Land gebracht. Die Abschnürung des alten deutschen Absatzgebietes durch die Grenzziehung am Brenner und die Einbeziehung in ein Staatsgebiet mit eigener überreicher Obsterzeugung sowie eine verfehlte Wirtschaftspolitik der neuen

zu empfehlen, weil die Südtiroler daran Freude haben. Kleidung: Jeder Deutsche denke stets daran daß er im Auslande Vertreter seines Volkes ist. Unreinliche und schlam pige Kleidung wird gerade in Italien als unschicklich emp funden. Mussolini selbst hat im Jahre 1926 von den „deutschen Männern und Frauen in einfacher, oft wald menschenartiger Kleidung' gesprochen, welche „die Marmor treppen der prachtvollen Paläste und Kirchen besteigen.' Polizeibestimmungen: Zur Hinreise nach Südtirol ge nügt

Musterbvgen; wer sich nicht ordnungsgemäß meldet, bringt seine Quartiergeber in Schwierigkeiten. Waffen: Das Waffentragen ist nur mit besonderer Be willigung möglich. Auch Taschenmesser mit langen, spitzen und feststehenden Klingen sind untersagt. Das Spitzelwesen ist in Südtirol besonders ausge breitet. Berkehr: Die Eisenbahn- und Verkehrsbüros sind — bis auf das Reisebüro Schenker — in italienischen Händen, man erhält überall in deutscher Sprache Auskunft. Die Bah nen gewähren oft Sonderbegünstigungen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 10
Data: 01.12.1937
Descrizione fisica: 10
4 Südtiroler ficimal“ Dezember 1937 Folge 12 Gedenken an Südtirol Möge dieser Tag auch in anderen deutschen Gauen ein Tag des Gedenkens jener Treuen und Tapferen sein, die ihrem unverdienten harten Schicksal trotzen und sich be haupten, selbst wenn ihnen Mutlosigkeit das Herz be schweren möchte, ob der letzten Frage: Warum? Wohin führ« unser Weg? Jung-Wien, 17. Dezember 1937. Gedenken an Südtirol. Ern Tag im Jahre ist dem öffentlichen Gedenken an das deutsche Land jenseits des Brenners geweiht

, an dem die gesamte Oefsentlichkeit, unser ganzes heutiges Tirol in Trauer und Treue, die unabhängig von allem zeitlichen und politischen Wandel bleiben, Südtirols und seiner deutschen Bewohner, unserer Brüder gedenkt, mit denen uns Blut Abkunft, Sprache, Heimat und Kultur untrennbar verbinden. Zeitgeschichte Men, Nr. 17. Südtirol. 250.000 Deutsche. Die Zerreißung Tirols durch die gewaltsame Brenner grenze, die das unglückliche Land in drei Teile zertrennte: Südtirol, Osttirol, Nordtirol. Das abgetrennte Südtirol

mißt über 14.000 Quadratkilometer, das heutige Nord- und Osttirol nur mehr 12.650 Quadratkilometer. Die Berichte über die Lage in Südtirol zeigen ganz eindeutig, daß leider in keiner Weise eine Besserung eingetreten ist; die deutsche Sprache wird bekämpft, deutsche Kleider und Sitten werden verboten. In tausenderlei Maßnahmen wird die Absicht der langsamen Abtötung des Deutschtums deutlich. Grenzland, Zeitschrift des Deutschen Schulvereines Südmark, Graz, Dezember 1937. Südtirol ist noch immer

' Südtirol sich zu eigen zu machen. Diese Anfragen und Anregungen zeigen, daß Südtirol auch für die englische Politik eine keineswegs wie die Inschrift am Brenner besagen möchte, für alle Ewigkeit geregelte Sache ist, sondern im Gegenteil in Eng land als eine Angelegenheit betrachtet wird, die unter Um ständen sehr wohl Gegenstand von Verhandlungen und Kompensationen werden könnte. Es ist wichtig, dies fest zuhalten, denn es kann eine Möglichkeit für irgendeine fer nere oder nähere Zukunft bedeuten

, indem sie erklärten, Tirol sei — „das Herz des deutschen Reiches und seine einzige Brücke nach Italien'. Die Wiege Tirols war Südtirol. Südtirol gehört zu den herrlichsten deutschen Kulturland schaften, weil es auf eine mehr als tausendjährige deutsche Geschichte zurückblickt, die es in Freiheit und Ehren, in Kraft und Größe bestand. Nur ein freies Volk, nicht leibeigene Bauern, konnten eine solche Kultur schaffen, nur die po litische Freiheit der Tiroler ließ sie ein Kulturvolk werden. Von allen Gebieten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 15.12.1927
Descrizione fisica: 6
, wenn der Königs marsch gespielt wird. Hätte Reut-Nicolussi das gewußt, so wäre er nicht ins Ausland geflohen, sondern hätte seinen Aufenthalt in Prissian genommen.' Der Faschismus hat insbesondere in den Bauernge meinden mit feiner „Erziehung' wenig Glück- Was nicht unter drakonische Strafe gestellt und oon den Earabi- nieri ncit Gewalt durchgeführt wird, das will halt nicht gehen. Anscheinend sind die „germanisierten Italiener'' in Südtirol doch konservativ! Welsche „Grundablösung.' In der Nähe von Jnnichen

in Südtirol wird jedenfalls solchen Akten faschistischer Anmaßung die gebührende Ant wort nicht schuldig bleiben. Rheinlandsgruß an Südtirol. An den Kirchentoren von Brixen und Umgebung war in den letzten Tagen folgender Gruß der Rheinländer an Südtirol angeschlagen. > Brüder! Zum neunten Male fährt sich der Tag der Schmach. Ein Dornenkranz umflicht unser Herz, wenn wir an Dich denken^, Deutsch-Südtirol! Lauter denn je dringen die Qualen Deiner Knechtschaft an unser Ohr. Wir füh len! mit Dir, Dein Leid

ist das unsere. Verzage nicht, Du leidgekröntes Land! Bald wird auch Dir Erlösung tommen! Erlösung und Rache. Du Volk in Not! Laß Dich nicht niederziehen. Siehe, es kommt der Tag, wo Du stolzerhobenen Hauptes an Deinen Feinden vorüber ziehen wirst. Darum sei stolz! Laß Deinen Kindern das Heiligste nicht rauben, die Muttersprache, den Pjcfterglauben und die Heimatliebe! Tu wirst einst ihren Dank ernten. Und Du deutsches Mädchen von Südtirol, laß Dir den Kranz nicht rauben von fremder Hand 1 fejjen Blicks

der wirtschaftlichen Entwicklung und also für die ethnographische Wiedergesundung einer historisch und geographisch durchaus italienischen Gegend zu ver vielfachen. Es gehört bekanntlich znm Programme Tolomei, Deutsch-Südtirol mit italienischen Familien zu bevöl kern; denn nur dadurch kann die Geschichtslüge von der „italienischen Erde'' Ausländern halbwegs glaubhaft ge macht iverden. Trotzdem wird auch diese Politik genau so Schiffbruch leiden, wie die ganze faschistische Politik in Südtirol nichts anderes bisher

. Ein Deutscher Dr. S. Lichtenstädter, veröffentlichte in München die Schrift „Südtirol und Tessin'' nnt dem absurd-grotesken Vorschlag, im Bevölkerungs-Zwangs- Austausch die Deutschen aus dem Südtirol nach dem Tessin abzukommandieren und die „Italiener'' (!) aus dem Tessin nach Südtirol. Dap „Briefgeheimnis'' in Südtirol. Ein Südtiroler Rechtsanwalt erhielt letzthin einen Brief eines Prager Selchwarenfabrikanten, in welchem seltssamerweise ein Geheimbericht des Carabinierikomman- dos in Jnnichen enthalten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1991
Südtirol-Handbuch.- Stand: März 1991.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 213 di 222
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 10., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1991
ID interno: 192464
Pan, Christoph: Sozialer Wandel in Südtirol 1960 bis 1985 (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 74), Bozen 1985 Pan, Christoph: Sozialpartnerschaft in Südtirol/Parti Sociali in Alto Adige (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 72), Bozen 1979 Perkmann, Josef: Arbeitskämpfe in Südtirol. Herausgeber AGB/CGIL, Sonder druck als Beilage zur „Die Arbeiterstimme“, Bozen, Ö. J. Stammler, Peter: Der Soziale Wohnbau in Südtirol (Schriftenreihe

des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 58), Bozen 1972 Tiemann, Jens: Soziale Sicherung in Südtirol (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Nr. 39), Bozen 1970 Toepfer, Lore: Die Abwanderung deutschsprachiger Bevölkerung aus Südtirol nach 1955 (Bd. 62 der Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozial instituts}, Bozen 1973 Trojer, Herbert: Das Bild des Italieners bei deutschsprachigen Jugendlichen in Südtirol (naturwissenschaftliche Diss, an der Universität

Salzburg), Salzburg 1981 Unterthurner-Gasser, Helga: Die Veränderungen in der Agrarlandschaft in Südtirol unter besonderer Berücksichtigung der Flurbereinigung (Diss. Innsbruck), Inns bruck 1979 Weingart, Olaf: Die Besetzung öffentlicher Ämter in Südtirol. Auslegung des Art. 1 (staatswissenschaftliche Diss, Universität Innsbruck), Innsbruck 1972 Südtirol - Schule, Kultur u. ä. Amtlicher Gebrauch des geographischen Namengutes - Beiträge der Toponomastiktagung in Bozen (29.9,-3.10,1985). Herausgegeben

von Egon Kühebacher; Südtiroler Kulturinstitut, Landesverband für Heimatpflege in Südtirol, Bozen 1986 Außersdorfer, Josef: Südtiroler Spitzensport, Bozen 1978* Auer, Werner und Gamper, Kurt: Tirol, schöpferisches Land. Technik, Wissen schaft, Wirtschaft, Malerei, Bildhauerei, Architektur, Musik, Literatur seit 1918. Innsbruck 1984* Denkmalpflege in Südtirol 1984, 1985, 1986, 1987/88, Hrsg, vorn Landes denkmalamt, Bozen 1984-1989* Egg, Erich: Gotik in Tirol. Die Flügelaltäre. Innsbruck 1985* Egg, Erich

: Kunst in Tirol. 2 Bde, Wien-München-lnnsbruck 1970-72 Egger Kurt: Famiglie bilingue in Alto Adige - Educazione linguistica ed uso delle due lingue. Landesassessorat für Schule und Kultur für italienische Sprache, Bozen 1986 Egger, Kurt (Hrsg.): Dialekt und Hochsprache in der Schule. Beiträge zum Deutschunterricht in Südtirol (Südtiroler Kutturinstitut. Arbeitskreis Südtiroler Mittelschullehrer), Bozen 1982 Egger, Kurt: Zweisprachige Familien-in Südtirol. Sprachgebrauch und Sprach erziehung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.07.1926
Descrizione fisica: 8
. Dieser Vorfall dürfte dazu Anlaß bieten, sich etwas mit der Persönlichkeit des Denunzianten zu befassen. Katzmann ist ein ehemaliger russischer Offizier, der abwechslungsweise bald Rußland und bald Oesterreich verraten hatte und allen Grund hatte, nach Been digung des Weltkrieges nicht mehr in seine Heimat zurückzukehren. Er ist übrigens wiederholt übergelau- sen und besitzt keinen Beruf. Bor mehreren Jahren be glückte er nun auch Südtirol mit seiner Persönlichkeit die Firma nun in Bozen zusammenbrach

arbeiten. ! ! In Südtirol geht es gegen den Klerus. Einer der ersten, strengen Geheimaufträge, die die neuen Podestä (Amlsbärgermeister) von den Unterpr-ä- sekten erhalten haben, ist der, daß sie den Klerus sehr scharf überwachen lassen und jeden „Uebergriff' des selben an kompetenter Stelle melden sollen. Nach die sen Jnstrukiionen soll jede Tätigkeit, die die Geistlichen außerhalb der rein religiösen Sphäre entfalten, Mer-s wacht werden. Aus Bozen wird geschrieben: Schon längst ist der Pfarrer

gestellt, daß er von Oberau verschwinden müßte. Die neue Hetzrede Tolomei's. Der bekannte Senator Tolomei, der berüchtigte Verfasser des Sühtiroler Entnationalisierungsprvgram^ mes, hielt am 28. Mai im römischen Senat eine Rede, worin er die Forderung stellte;, daß sich die Assi- milierung in Südtirol auch in den ‘ Denkmälern kuNd- geben müsse. Das Waltherdenkmäl soll einer deutschen Stadt geschenkt werden. Auf dem Marktplatze von Bozen, der Stadt des Drusus, soll sich ein Denkmal zu Ehren

des lateinischen Gründers erheben^ der die lateinische Küsiur in die SÜdtiroler Täler ge bracht habe. Die Lösung, das Kriegsgeschrei müsse lauten: < • ■ „Drufus muß nach Düdtirol zurück! Rom muß nach Südtirol zurück.' __ In der gleichen Sitzung des Senates halte Sena tor Tolomei den Versuch unternommen, persönliche An- grfffe gegen den deutschen Außenminister Dr. Strese-, mann zu richten, wurde jedoch vom Präsidenten des Senates daran gehindert. . Daß dlajs WMHerdenkmal in Bozen 'den ^'Ita lienern

über Südtirol. Bor wenigen Tagen sind fast gleichzeitig zwei Merkchen über Südtirol erschienen, die von ausge zeichneten Kennern der derzeingen Verhältnisse versaßt sind. Das eine- ..Südtirol unter italienischer Herrschaft- von F. K. Hennersdorf Druck' und Verlag Bernard 6c Graes, Charlottenbnrg 1, ist eine ausführliche Zusammenfassung des gesamten Materials, 133 Seiten. In der Vor bemerkung zu diesem Buche schildert der Verfasser, wie schwer es heut, zutage ist, die Tatsachen in Südtirol festzustell

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.11.1937
Descrizione fisica: 8
, das Losungs wort geprägt: Rem, nem, soha! — Nein, nein, niemals! Und das wollen auch wir uns in dem Sinne zu eigen machen, daß wir unseren deutschen Brüdern unten im Son nenland Südtirol auch Heuer wieder geloben, sie niemals aufzugeben. Borartberger Tagblatt, 8. Ottober 1937. Südtirol muß italienisch werden- „Mussolini selber hat im Februar 1926 einem Berichter statter des „Petit Parisien' erklärt: .Diese Gefahr sah ich in Südtirol: alles war dort deutsch Beamte, Lehrer, Geist lichkeit, Post

- bannungsstrafen von insgesamt 29 Jahren verurteilt wor den. Nachdem vor kurzem bereits zwei von ihnen iw die Heimat zurückgekehrt waren, wurden kürzlich auch die übri gen sechs freigelassen. Sie find nun in Südtirol eingetrof- sen. Die jungen Südtiroler hatten ein Skiausflug ins Gadertal gemacht und waren dabei wegen angeblich antifaschistischer Betätigung verhaftet und am 17. Feber von der Bozner Verbannungskommission verurteilt worden. Ende Feber wur den sie in Ketten dach Süditalien abtransportiert

verurteilt worden. kasrbismus und Umvolkung dargostellt am Bcifpiel Südtirol. (Fortsetzung). Schon früh machte sich ein doppelter Grundsatz in der Be handlung der Südtiroler Volksgruppen bemerkbar: einmal der der Umvolkung, also Verwelschung aller jener Elemente, die einer Verwelschung zugänglich sein konnten, sei es aus mangelnder Verbindung vor allem kultureller Art mit dem deutschen Gesamtvolk, sei es aus wirtschaftli- cher Abhängigkeit, oder aus der Ungunst der gebietsmä- Bücher für den B)ech

»achtstrsch Rücker: Noldin, ein deutsches Schicksal (Verlag A. Langen-G. Müller, München). Reut-Nieetussi: Tirol unterm Beil (Verlag Bech München). Paul Heere: Die Südtiroler Frage (Verlag Beck, München). Plcmgger: Südtiroler Bilderbuch (Verlag Grenze und Ausland, Berlin). Schatz: Südtirol (Verlag Bruckmann, München). Mumelter Maria Luise: Das Heimatspiel (Verlag Eh. Kaiser, München). Klebelsberg: Südtiroler Mtttelgebirgswanderun- gen (Verlag Bruckmann, München). Atzwanger: Um Eisack und Etsch (Verlag

Athesia, Bozen). Dörrenhaus: Das deutsche Land an der Etsch (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Lechchaler: Geschichte Tirols (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Pokorny: Aus Merans Werdezeit (Verlag Pöt- zelberger, Meran). Tschurtschenthaler: Es lebt ein Voll in Südtirol (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Tiroler Heimallieder (Arbeitsstelle für Südtirol). Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols (Verlag Hölzl und Co.). Wopfner: Von der Ehre und Freiheit des Tiro ler Bauernstandes (Marianische Vereinsbuchhand- ümg

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1927
Descrizione fisica: 6
Dr. Ellen bogen darauf hin, daß die Zähl der Touristen, die lwch Italien reisen und dort schlecht behandelt werden, sich vermehre. Es ergebe sich die Frage, ob man nicht Oester reichern und Deutschen den Rat geben solle, dieses un gastliche Land zu meiden, damit sie nicht der Gefahr ausgesetzt seien, Unannehmlichkeiten zu begegnen. Die So- zraUsten haben ihren Parteigenossen empfohlen, Reisen nach stauen zu unterlassen. Dann fuhr Dr. Ellenbogen fort. „D:e Deutschen in Südtirol haben wenige Möglich eren

, ftch gegen die Behandlung, die ihnen zuteil wird, zu wehren. Um so mehr ist es Pflicht der außerhalb Italiens lebenden Deutschen, die rveiteste Oeffentlichkeit auf das, was dort vorgeht, aufmerksam zu machen. Die deutschen Schulen in Südtirol werden systematisch unter drückt. Unter 790 Schulklassen sind nur ungefähr 95, in denen auch die deutsche Sprache unterrichtet wird. Alle deutschen Mittelschulen sind bereits verschwunden. Und wenn der Sohn einer deutschen Familie eine ausländische schule

wert, eine Sammlung der Vorkomm nisse in Südtirol vorzunehmen und dem Völkerbund zur Begutachtung ivorzjulegen.' Die Südtirolerfrage wird in Europa nicht gut Rahe kommen können, ehevor Italien den berechtigten Ansprü chen des Südtirolervolkes Rechnung tragen wird. Je schnel ler dies ist, um so besser nicht bloß für Südtirol, sondern auch für Italien selbst. Denn der Faschismus ist keine so außerordentliche Macht, daß sie nicht eines Tages ebenso rasch in sich zusammenbrechen könnte, wie die ganze

Bewegung entstanden ist. —o- Zwei beachlenswerle Neuerscheinungen über Südtirvl. Ein neues Geschichtswerk über Südtirol. Im Verlage Oldenbourg-München ist soeben der erste Band eines äußerst wertvollen Geschichtswerkes von drei Bänden erschienen: „Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden' von Otto Stolz. Heraus gegeben wurde das Werk vom Institute für Sozialfor- fchung in den Alpenländern und hat sich Herr Universitäts professor Dr. K. Lamp ein besonderes Verdienst

. Die italienischen Behauptungen über eine erst kürzlich erfolgte Eindeutschung des Gebietes werden hier durch unwiderlegbare Beweise Lügen gestraft. „Die Italiener haben', schreibt Dr Stolz, „heute offenbar gar nicht die Absicht, sich mit der Ge schichte des Deutschtums in Südtirol sachlich und mit wlsten- schaftlichem Ernst zu befassen, sie würden auch bald zum Schlüsse kommen, daß das Ergebnis ihren heutigen pott- tischen Zielen nicht entspricht. So verlegen sie sich lieber aufs dreiste Behaupten offenbar

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 10
Data: 01.12.1937
Descrizione fisica: 10
Dezember 1937 Folg» 12 3 ©flbtirnier fieimol“ Vergessenes eübtirol g§ ist interessant so nebenher zu beobachten, wie die ftuheren Oesterre.cher von Südtirol, die nun zwangsweise Ml,euer geworden j.nb und die Mussolini keineswegs mit Woh wollen behandelt, rm Plane von Grvßdeutsch.and vö'lm vergessen «vordeu such.' ‘ ■ £o Gazette, Lausanne, 7. Dezember 1937 . 7n der MorlioslooaKei Schwere Bedrohung des deutschen Bodenbesitzes in Südtirol. Mit einer Rücksichtslosigkeit sondergleichen wird die Ent

in ein Stadium vollkommener nationaler Vernichtung getreten. So- haben die noch bestehenden wenigen deutschsprachigen Zeit schriften von Südtirol durch eine Verordnung des Bozner Präfekten Mastromattei im September den strikten Auf trag erhalten, die althergebrachten deutschen Flurnamen nicht mehr zu verwenden. Weder Berge noch Felder, weder Höfe noch Flüsse dürfen in Hinkunft mit den Namen bezeichne« werden, die sie seit Jahrhunderten führen. Ettore Toloinei, der römische Verwelschungs Senator für Deutch

Südtirol, hat für alle diese Namen italienische Bezeichnungen teils durch Uebersetzung konstruiert, teils frei erfunden; er hat diese in einem sehr teuren Lexikon, das nicht weniger als 18.000 solcher Namen umfaßt, herausgegeben — außer in diesem Lexikon sind die Namen fast nirgends bekannt, auch die Italiener kennen sich in ihnen nicht aus. Bohemia, Prag, 27. November 1937. wo vor den Gewehren des letzten Aufgebotes Tirols der «sturmlauf der italienischen Regimenter zusammenbrach. Fünfzehn

, Kattowitz, 23. Dez. 1937 ln Danzig Danziger K.-D.-F.-W«ihnachtssahrt nach Italien. (Was die Herren in Südtirol sahen). Station Brenner, vor neben Jahren ein kleiner Grenz bahnhof, hat heute neue, schöne Bahnhofsgebäude, weit läufig, mit langgestreckten Kolonaden, auf unzähligen Mar inorsäulen stehend. Ein imponierender Anblick. Hier fanden die ersten Flaschen Chianti ihre Liebhaber und dröhnendes Gelächter im Nebenanteil verkündete bald die Wirkung Bozen, das schon schneefrei war, lag in hellem

verhalf, das hei lige Land Tirol im Segen der Hände Gottes ist ein un vergängliches Kleinod deutscher Geschichte. Germania-Berlin, 24. Oktober 1937. Neibungspuntt Südtirol. „Es liegt eben nicht kleineuropäischer, sondern großeuro püischer Formwille von Berlin wie von Rom aus in der Festlegung der Achse zwischen beiden wie auch in der stol zerr Erklärung Italiens, daß es keinen Bolschewismus im Mittelmcer dulden werde. Dazu würde allerdings gehören, daß man an einen so wichtigen Rcibungspunkt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 348 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Auslanddeutschtum, Vom. Rundschau: Italien- Der Auslànddeotsche. Jg. 13, 1930. 265, 426, 532 u. 747, A 1 „ 15045] Auslandstimmen über Südtirol. Andreas-Hofer-Kalender f. 1931.b. • [5046Ì Bahr R. Italien u. Südtirol. Deutsche Allg. Zeitg., 11. März 1928. n r l detl Barta Erwin u. Karl Bell Geschichte der Schutzarbeit am deutschen \ olkstivm. Or Deutscher Buch- u. Kunstverl., 1930. 351 S. 8 . . f , . f. 1030 Barth Josef: Südtirol — was es war u. was es heute ist. Österr. Monatshefte

, g. , • S. 182—187. KT [5049] Bell Karl. Der Vatikan u. Südtirol. Kasseler Post, 21. Nov. 192». _ ' . f5050 i Bod,enenteignungen, Die, in Südtirol. Münchner Neueste Nachr., . ann . Bedeutung Boelitz Otto. Das Grenz- u. Auslanddeutschtum, seine Geschichte u. seine _ ■ = 2. Aufl. München, Oldenbourg, 1930. VII 277 S. mit K n. u. . * • Arnold Reimann. Geschichtswerk i- höher© Schulen. Tl. . . ■ [5052] Bondy .1. A. Mussolinis Südtirol. Berliner Börsen-Courier, 5.-März 19Zö. . ^ Busch-Zaiitner R. Nicht Provinzia

Dominikus. 50 Jahre deutsche Schutzarbeit (m Sudtirol). Germania, . ^ Die deutsche- Schutzarbeit in Südtirol. Deutsche Welt. Jg. 7, 193Ó. S. 507 ^ 510. Entscheidung, Eine, des Hl. Vaters über Südtirol Bayr. Kuriei,. ' [5061] F. D. Die Aufhebung des Höferechtes in Südtirol. Südtiroler, 19du wr. -4. [5062Ì Fischer Konrad. Südtirol. Korrespondenzblatt f. d. kath. Klerus, • • [5063] Frelmuth H. Südtirol 1929. Kölner Tageblatt, 22. Okt. 1929. (Südtirol). Grentrup Theodor. Das Schutrecht der deutschen Binder

ei Minderheiten. Berlin, Hobburg, 1930. 192 S. 8°. = Das Schulrecht der deutsenen Grundlagen; Die rechtlichen, für den Schutz, der Deutschen in Sudtirol. Sudtiroler, ^1930, Haidegger Wendelin. Das deutsche Südtirol. Andreas-Hofer-Kalender f. [5066] Hans von der T.alfer. Kultur. Dokumente über die Unterdrücker- Sudtirols. MÜI |g 067 j Selbstverl.. 11929]. 24 S. K1.-8'. ^ Nr 7 15068.) Heller F. Deutsche Schule in Südtirol. Tir. Schulzeitg. Jg. , R ' ' eit ' 14> j u ü 1928. Herr© Paul. Das italienische

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Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
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Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
im italienischen Senat anläßlich der Schuldebatten und im Zusammenhang mit lebhaften Klagen der parlamentarischen Vertreter des Südtiroler Deutschtums Abgeordneter Dr. Tinzl und Abgeordneter Dr. Baron Stern bach gehalten hat. Senator Tolomei hatte die italienischen Schulmaßnahmen in Deutsch-Südtirol gelobt und erklärt, das Werk befriedige vollkommen, und hat gesagt, daß die Süd tiroler in ihrem Festhalten an der deutschen Kultur und Sprache nur der Spielball einiger Intellektueller des Ger- manismus seien

. Ein Leser obgenannter Zeitung in Frankfurt a. M. hat sich daraufhin in einem Brief an den Senator Tolomei gewandt und ihm seine Meinung in scharfer Weise zum Ausdruck gebracht. Daraufhin hat er von Senator Tolomei eine Antwort erhalten, die er dem „Hamburger Fremdenblatt' in Abschrift zusendet. Dieses befaßt sich unter dem Titel „Das Schulelend in Südtirol' mit dem Produkt tolomeischer Fieberphantasien und schreibt: Wir glauben, daß der Brief des Senators Tolomei verdient, der deutschen Oeffentlichkeit

in Südtirol. die durch den unglücklichen Ausgang des Krieges von ihrem Zusammenhang mit dem deutsch-österreichischen Mutterland losgeriffen und dem italie nischen Nationalstaate einverleibt worden sind. Es ist natür lich nicht der Haß gegen den Einzelnen, gegen den Menschen, sondern der Haß gegen das Deutschtum, das an seinen sprach lichen und kulturellen Ueberlieferungen unbedingt festhalten will und das auch seine historischen Ueberlieferungen und Zusammenhänge mit dem alten Mutterland pflegen und ehren

Siedlungsgebiet ist bis zum heutiger^D ! — ■■ — 'gggsgsagg'..” ..'l — ssä. 3? zival treu und [ebnend den heiligen Gral. Wer wundert sich, daß dem Ciroler Sudland Io viel Dichter entsprossen? Wo in eines Menschen Bruß ein funke der Gabe ju dichten glimmt, da muß, wo er geht und steht in Südtirol, im Cal und auf den höben, leicht feuer entfacht werden; Stoff liegt reichlich auf der Straße zwischen Berg und Cal, Wunderblumen blühen zwilchen fels und Himmelsblau, Stimmungskräfte wirbeln überall auf. Wer etwa

, das Volks lied, die Sage, Reim und Rhythmus klingen reicher und farbenfreudiger als fönst in deutschen Landen. Was wäre alles zu lagen über Dichtung und Kunst in Südtirol! hinter den Lebenden von heute steht ein unsichtbares Heer, das alle Schlachten mitkämpft, die Geschichte; die Menschen bauen auf dem (Intergrund, den die Ahnen ge schaffen ; der einzelne tritt aus einem Bild hervor, in dem, was die Vorfahren taten und erreichten, dargestellt ist. hinter Willram und Wallpach und Buol stehen Walter

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