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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(1981)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 5. 1981
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Pagina 222 di 324
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 320 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ «wilden Menschen» (La jënt salvaria) in den Sagen der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1981</br> Faggin, Giorgio: Germanismi nel Friulano (giunte al Pirona) / Giorgio Faggin, 1981</br> Fontana, Josef: ¬Die¬ Ladinerfrage in der Zeit 1918 bis 1948 / Josef Fontana, 1981</br> Goebl, Hans: Isoglossen, Distanzen und Zwischenpunkte : die dialektale Kammerung der Rätoromania und Oberitaliens aus dialektometrischer Sicht / Hans Goebl, 1981</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes : Teil 2 / Heinrich Kuen. - 1981<br /> Menardi, Herlinde: Hof und Haus in Ampezzo / Herlinde Menardi, 1981</br> Messner, Dieter: Rätoromanisch / Dieter Messner, 1981</br> Richebuono, Giuseppe: Notizen über die Gerichte der ladinischen Dolomitentäler / Bepe Richebuono, 1981</br> Rohlfs, Gerhard: ¬Die¬ Sonderstellung des Rätoromanischen / Gerhard Rohlfs, 1981</br> Tekavčić, Pavao : ¬Il¬ Soprasilvano : ritratto linguistico della maggiore delle varietà romance / Pavao Tekavcic, 1981</br> Zehrer, Josef: Untergegangenes Romanenland in Vorarlberg / Josef Zehrer, 1981
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 1.092/5(1981)
ID interno: 348835
Kramer, Johannes: Deutsch und Italienisch in Südtirol, Heidelberg 1981 Ladiner, Die, in: Südtirol, Versprechen und Wirklichkeit, hg. v. Wolfgang Pfaundler, Wien 1960, S. 286 - 303 [Lardschneider Archangelus, Tasser Alfons, Pescosta Johann und Perathoner Josef Anton]: Das Selbstbestimmungsrecht für die Ladiner, Innsbruck 1918 Miehsler, Herbert: Südtirol als Völkerrechtsproblem, Graz-Wien-Köln 1962 Ministero dell’Economia Nazionale: Censimento delle popolazioni del Regno d’Italia al 1. dicembre

1921. II, Venezia Tridentina, Roma 1925 Österreichs gerechter Anspruch auf Südtirol, Innsbruck 1946 Piccoli, Paolo: Lo stato totalitario (1927 - 1940), Vicenza 1978 (Storia del Trentino contemporaneo I, dir. di Ottavio Parie) S. 113 - 568 Regele, Ludwig Walter: Das Unterland in der Zeit von 1914 - 1948, in: Das Südtiroler Unterland, Bozen 1980 (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes IX) S. 193 - 267 Reut-Nicolussi, Eduard: Tirol unterm Beil, München 1928 Ritschel, Karl Heinz: Diplomatie

um Südtirol, Politische Hintergründe eines europäischen Versa gens, Stuttgart 1966 Schloh, Bernhard: Italiens Politik in Südtirol 1919 bis 1945, in: Südtirol, Eine Frage des europäischen Gewissens, hg. v. Franz Hüter, München 1965, S. 293 - 320 Schmitz-Esser, Winfried: Die Genesis des Südtiroler Umsiedlungs-Abkommens vom 23. Juni 1939, in: Südtirol, Eine Frage des europäischen Gewissens, hg. v. Franz Hüter, München 1965, S. 321 - 339 Stadlmayer, Viktoria: Die Südtirolpolitik Österreichs seit Abschluß

des Pariser Abkommens, in: Südtirol, Eine Frage des europäischen Gewissens, hg. v. Franz Hüter, München 1965 Steger, Paola: Zur Italianisierung der Familiennamen in Südtirol, in: Der Sehlem 47 (1973) S. 455 - 462 Steurer, Leopold: Historisches zur Ladinerfrage, in: Skolast 24 (1979) 2/3, S. 3 - 10 Stolz, Otto: Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden, München und Berlin 1932, III/l u. 1934, IV Stuhlpfarrer, Karl: Die Operationszone “Alpenvorland” und “Adriatisches Küstenland

, in: Archivio per l’Alto Adige 20 (1925) S. 55 - 190 Vinatzer, Hans: Der Übergang von der altösterreichischen zur italienischen Staatsverwaltung, Südtirols Bezirksverwaltungsbehörden seit 1918, in: 100 Jahre Bezirkshauptmannschaften in Tirol, gei. v. Fritz Steinegger, Innsbruck 1972, S. 96 - 106 Weisgerber, Leo: Vertragstexte als sprachliche Aufgabe, Formulierungs-, Auslegungs- und Überset zungsprobleme des Südtirol-Abkommens von 1946, Bonn 1961 Widmoser, Eduard: Südtirol-Brevier von A bis Z, München

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
2003
Schnee von gestern : che storia.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,2)
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Pagina 109 di 110
Autore: Harder, Philipp [Red.] / [Redaktionskollektiv ; Philipp Harder ...]
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 109 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/2003,2
ID interno: 331963
„Anche a volerlo raccontare è impossibile" Scrìtti e testimonianze sui Lager di Bolzano Giorgio Mezzalira e Cinzia Viilani (a cura di) Circolo Culturale ANPI di Bolzano. QUADERNI DELLA MEMORIA 1/99. La storia Elsa Morante Einaudi-Gli Struzzi, Torino 1986 (ristampa) • Verfolgt, verfemt, vergessen. Lebensgeschichtliche Erinnerun gen an den Widerstand gegen Nationalsozialismus und Krieg, Südtirol 1943-1945. Steurer/Verdorfer/Pichler edition sturzflüge 1993. Zweierlei Faschismus. Alltags

erfahrungen in Südtirol 1918-1945 Martha Verdorfer Verlag für Gesellschaftskritik, 1990. • Bomben aus zweiter Hand: Zwischen Gladio und Stasi: Südtirols mißbrauchter Terroris mus. Peterlini, Hans-Karl Edition Raetia, Bozen/Bolzano 1992 @ Wir Kinder der Südtirol-Autono mie Peterlini, Hans-Karl Peterlini schreibt über sein Jungsein und Aufwachsen in einem sich wandelnden Südtirol. Er schreibt von den Grenzen, die um das Land und im Land sowie in den Köpfen der Menschen gezogen wurden und von den Versuchen

Kreditinstitute traten zurück. Benedikt Sauer und Michael Sprenger zeichnen die Chronik dieses Skandals nach und legen zugleich die enge Verflechtung von Politik und Bankwesen bloß. 2003. Südtirol Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart Rolf Steininger Fundiert und klar stellt Steininger die wichtigsten Ereignisse wie die Ab trennung von Österreich, die Option oder die Südtirol-Pakete der Nachkriegszeit vor, und ergänzt sie durch einen aktuellen Ausblick auf die gegenwärtige Situation des Landes. Alto Adige

/Sudtirolo 1918-1999 Rolf Steininger Studienverlag, Innsbruck-Wien 1999. Im Schatten der Geheimdienste Südtirol 1918 bis zur Gegen wart Gerald Steinach er (unter Mitar beit von Leopold Steurer)(Hrsg.) Die Beiträge renommierter Zeithistoriker geben umfassend Antwort auf diese Fragen. Sie zeigen nicht nur die bislang unter schätzte europäische Dimension der Geheimdiensttätigkeiten in Südtirol auf, sondern spannen gekonnt einen Bogen von der Zeit des Faschismus über Gladio, „Ein Tirol“ und Stasi

bis in die Gegenwart. Soeben erschienen. Südtirol im Dritten Reich/L Alto Adige nel Terzo Reich Gerald Steinacher (Hrsg.) NS-Herrschaft im Norden Italiens/ L'occupazione nazista nel Italia del Nord 1943-1945 Die Beiträge in diesem Buch liefern durch viele Einzelaspekte und neue Forschungen einen breiten Zugang zur NS-Herrschaft in Südtirol 1943-1945 und beschreiben deren nachhaltige Folgen. Der Band bietet die erste umfassende Bilanz dieser entscheidenden Zäsur. 9 Naziland Österreich!? Studien zu Antisemitismus

2
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
2005
Freiräume = Spazi liberi.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2005, 1)
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Pagina 61 di 131
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: [66] Bl. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/2005,1
ID interno: 403599
man als Deutschsprachige die italienische Staats bürgerinnenschaft besitzt. Wer sich tatsächlich „fremd“ fühlen muss, sind „ausländische“ Kinder, die zwar in Südtirol geboren sind, damit aber nicht automatisch die italienische Staatsbürger innenschaft erhalten. Auf diese Problematik weist Fatima Azil, die Präsidentin des Bozner Ausländerinnenbeirats, hin. „Non vogliono essere stranieri“, erzählt Fatima, deren Kinder ebenfalls in Südtirol aufgewachsen sind. Fatima Azil stammt aus Marokko und war die erste Person

, die in Südtirol als Kulturmediatorin gearbeitet hat. Fleute gibt es in Bozen einen Beirat für Ausländerinnen, um in derGemeindepolitik die Stimme der Migrantlnnen einzubringen. Azil bezeichnet dies nicht als politische Arbeit, da die meisten Mitglieder des Beirats nicht einmal das Wahlrecht besitzen. Und trotzdem erledigen sie - als Kulturmediatorlnnen - die meiste Arbeit, um Migrantlnnen in Südtirol bei der Integration zu helfen. Dieser Job wird meistens in der Freizeit erledigt, schließlich müssen

, laut der „die Aus länderinnen fast doppelt so gebärfreudig wie die einheimische Bevölkerung“ sind. Doch immerhin - so heißt es im Artikel - sei das Familiengeld vor dem Zugriff der Ausländerinnen sicher, da eine fünfjährige Ansässigkeit Voraussetzung ist. Als „Einhei mische“ werden in Südtirol geborene Kinder anscheinend nicht klassifiziert, sobald ihre Eltern aus einem fremden Land stam men. Nach formalen Kriterien ist dies tatsächlich nicht so. Doch welche Identität steht diesen Kindern abgesehen

von jener des „Anderssein“ zur Verfügung. „Wir“ (wer ist das?) sind eine öster reichische Minderheit auf italienischem Staatsgebiet, wurde vor Kurzem auf eine Äußerung Cossigas geantwortet. Doch wenn in Südtirol eine solche Identität adäquat sein soll, was sind dann italienischsprachige Südtirolerlnnen, geschweige denn in Südtirol geborene und aufgewachsene „Ausländerinnen“? Solange man sich in Südtirol als österreichische Minderheit begreift, wird einem wahrhaften multikulturellen Zusammenleben Tür und Riegel

3
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
-1997
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, 3/4)
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Pagina 78 di 114
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 112 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. und ital.
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/40(1997), 3/4
ID interno: 331947
mit Geschlechterroilen Befreiuung daraus bringt. Die Ausdifferenzierung innerhalb des ethnischen Dis kurses fehlt bis heute. Daß sich Südtirol dadurch um vieles gebracht hat, wurde schon häufig thematisiert. Solange in Südtirol die eine Differenz die einzig rele vante ist, solange bleiben die Fronten verhärtet. Je verhärteter die Fronten sind, desto geringer ist die Chance, normativen Zuschreibungen zu entgehen, ein ‘'Dazwischen" zu leben. Je verhärteter die Fronten, desto geringer

so durchlässig wie möglich zu machen und Zugehörigkeit zu verschiedenen Seiten nicht auszu schließen. Gemischte, interethnische Gruppen sieht er ais Vorläufer und Vordenker des Zusammenlebens. Daß Langer 1985 solche Selbstverständlichkeiten noch fordern mußte, ist eigentlich absurd, aber eben bezeichnend für Südtirol. Bis heute gibt es nur wenige Vorläufer und Vordenker des Zusammenlebens in Südtirol, aber es gibt sie. in diesen interethnischen Gruppen dominieren andere Differenzen als die ethnische

. Im "Centaurus“, der Südtiroler Schwuleninitiative, finden Männer über die gemeinsame sexuelle Identität zusammen - jenseits sprachlicher Grenzen. Eine Lesbeninitiative fehlt in Südtirol bis zum heutigen Tage. Die Betreiberinnen des “radio tandem" kennzeichnet eine gemeinsame politische, subkulturelle Orientierung - jenseits sprach licher Grenzen. Die beiden Beispiele zeigen deutlich, wie das Vorhandensein einer Differenz eine andere in den Hintergrund treten läßt. Die mangelnde oder die verhinderte

Ausdifferenzierung innerhalb der deutschsprachigen Minderheit bindet Identitäten an die ethnische Kategorie - und verun möglicht Pluralitäten. So gibt es z. B. in Südtirol eine kaum ausdifferenzierte Jugendkultur, eine kaum aus-

4
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
2008
uni.bz.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2008, 2)
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Pagina 54 di 120
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 113 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Beitr., teilw. dt. teilw. ital
Soggetto: c.Bozen / Universität ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/2008,2
ID interno: 494607
Univers(itas)um est. # Bozen und damit ganz Südtirol darf sich seit elf Jahren mit einer freien Universität schmücken; einer Universität, die lange umkämpft war, immer noch umkämpft ist und deren endgültige Akzeptanz und Einbindung in die gesellschaftlichen Strukturen wohl noch einige Zeit benötigen wird. Zu Beginn möchte ich ein paar meiner Eindrücke und Wahrnehmungen von der Geburt der Idee der Universität bis zu ihrer Realisierung formulieren. Der Gedanke einer Universität kommt

nicht von ungefähr und wurde vor allem nicht im Büro des Landeshauptmannes geboren, sondern kam in den vergangenen 50 Jahren von verschiedenen Gruppen immer wieder auf; seit den 1970er Jahren ist die Universität eine klare Forderung der Südtiroler Hochschülerinnennschaft. Der Grundgedanke damals lag vor allem darin, die Einsprachigkeit in Form einer dreisprachigen Universität zu überwinden. Dieses Potential der Mehrsprachigkeit sollte also ein tragender Faktor im Modell „Universität Südtirol

“ werden. Auch andere Universitäten strebten dieses Modell der Mehrsprachigkeit an - sie hatten dabei aber sicherlich nicht diese einfachen Möglichkeiten für eine Umsetzung, wie sie in Südtirol gegeben waren: Zum einen hätte in Bozen ganz von Neuem angefangen werden können, zum anderen ist in Südtirol de facto eine mehrsprachige Bevölkerung vorhanden, in welche diese Universität hätte hineingepflanzt werden können. Bei einer Betrachtung des politischen Systems in Südtirol - und um diese Betrachtung komme ich einfach nicht herum

sollte sich vor allem hier, da die ethnischen Grabenkämpfe das Schulsystem in eine deutsche und italienische Trennung festgefroren hatten, hinwegsetzen; diese Universität sollte einen Raum schaffen, der - obwohl von diesen Käfigen umgeben - das Nebeneinander in ein Miteinander verwandeln sollte. Neben diesen „Blut-und-Boden-Gründen“ gibt es auch andere Bereiche, die eine Universität in Südtirol hätte abdecken sollen: Die Universität sollte eine neues titelbild pink2.indd 1 - 12-2008 16 : 02:54

5
Libri
Anno:
2001
Kulturelle Identität & Volkszählung = Identità culturale & censimento.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2001,1)
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Pagina 14 di 118
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 121 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. und ital. ; Xerokopie
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/2001,1
ID interno: 617849
tember 1943 die Deutsche Wehrmacht in Südtirol einmarschierte, wurden Option und Umsiedlung schon wieder aufgehoben, in der Hoffnung, nun doch auch mit dem ganzen Land zum „Grossdeutschen Reich" gehören zu können. Das Kriegsende war für die meisten Südtirolerinnen insofern eine Enttäuschung und keine Befreiung, da der Verbleib beim italienischen Staat dadurch nicht in Frage gestellt, sondern eher noch bestätigt wurde. 5 . Der Interpretation der Geschichte kam in Süd tirol nach 1945

Sprach- gruppe funktionierte nicht zuletzt auch deshalb, weil sie bis zum 2. Autonomiestatut von den autonomiepolitischen Auseinandersetzungen mit Rom begünstigt wurde. Die zentrale Rolle der Geschichtsdefinition für die Stiftung einer kollektiven Identität ist kein Südtiroler Spezifikum. Legendenbildungen über die eigene Vergangenheit gibt es auch in anderen Re gionen, und sie gehören quasi zum festen Bestand teil der nationalen Traditionsbildung. Dem legitimatorischen Geschichtsdiskurs in Südtirol

ist höchstens eine relativ grosse Breitenwirkung und Langlebigkeit zu bescheinigen. Die Bedeutung der Geschichte (oder besser: die Wirksamkeit und die Allgegenwärtigkeit des histori schen Diskurses) für das Selbstverständnis der Südtirolerinnen zeigt sich auch bei der Entstehung des „anderen Südtirol", das sich seit Beginn der 70er Jahre zu artikulieren begann. Claus Gatte rer war in vieler Hinsicht nicht nur die oft zitierte Vaterfigur für die neue Südtiroler Geschichtsschreibung, sondern eine Symbolfigur

für ein neues Selbstverständnis in Südtirol. Es gehört vielleicht nicht ganz zu den Nebensächlichkeiten, dass Gatte rer, der als erster eine tiefgreifende Revi sion des traditionellen Geschichtsbildes vornahm, selbst kein akademisch ausgebildeter Historiker war. Nicht zur Zunft zu gehören und als Journalist im Ausland zu leben, ermöglichte ihm einen offeneren Blick auf die Vergangenheit. Auch beim „anderen Südtirol" gab es ein auffallend grosses Interesse für die Geschichte, und die Historiker

waren in dieser Bewegung auffallend stark präsent. Es mag stimmen, dass in der 68er Bewegung insgesamt die Ausein andersetzung mit der faschistisch/nationalsozialisti schen Vergangenheit bzw. der Generation der Vä ter eine wichtige Rolle spielte. In der alternativen Bewegung in Südtirol lässt sich in diesen Jahren neben dieser Auseinandersetzung ganz allgemein - gleichsam spiegelverkehrt zum Establishment - ein besonders ausgeprägtes Naheverhältnis zur Ge schichte feststellen. 1976 wurde die Michael- Gaismair

6
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(1981)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 5. 1981
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Pagina 221 di 324
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 320 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ «wilden Menschen» (La jënt salvaria) in den Sagen der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1981</br> Faggin, Giorgio: Germanismi nel Friulano (giunte al Pirona) / Giorgio Faggin, 1981</br> Fontana, Josef: ¬Die¬ Ladinerfrage in der Zeit 1918 bis 1948 / Josef Fontana, 1981</br> Goebl, Hans: Isoglossen, Distanzen und Zwischenpunkte : die dialektale Kammerung der Rätoromania und Oberitaliens aus dialektometrischer Sicht / Hans Goebl, 1981</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes : Teil 2 / Heinrich Kuen. - 1981<br /> Menardi, Herlinde: Hof und Haus in Ampezzo / Herlinde Menardi, 1981</br> Messner, Dieter: Rätoromanisch / Dieter Messner, 1981</br> Richebuono, Giuseppe: Notizen über die Gerichte der ladinischen Dolomitentäler / Bepe Richebuono, 1981</br> Rohlfs, Gerhard: ¬Die¬ Sonderstellung des Rätoromanischen / Gerhard Rohlfs, 1981</br> Tekavčić, Pavao : ¬Il¬ Soprasilvano : ritratto linguistico della maggiore delle varietà romance / Pavao Tekavcic, 1981</br> Zehrer, Josef: Untergegangenes Romanenland in Vorarlberg / Josef Zehrer, 1981
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 1.092/5(1981)
ID interno: 348835
, Emst): Die Wahrheit über Südtirol 1918 - 1926, München o.J. Föhn (1980) 6/7, Südtirol 1939 - 45, Option, Umsiedlung, Widerstand Freiberg, Walter (Pseudonym): Südtirol und der italienische Nationalismus, Entstehung und Ent wicklung einer europäischen Minderheitenfrage quellenmäßig dargestellt, als Manuskript verviel fältigt, Innsbruck 1950 Gärtner, Theodor: Ladinische Wörter aus den Dolomitentälem, Halle 1923 Gatterer, Claus: Im Kampf gegen Rom, Bürger, Minderheiten und Autonomien in Italien, Wien

von: Von der Entstehung des Pariser Vertrages 1946 bis zum Erlaß des Autonomiestatuts, in: Der fahrende Skolast, Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1957, Bozen 1958, S. 18 - 29 Hennersdorf, F.K.: Südtirol unter italienischer Herrschaft, Eine Schilderung mit urkundlichen Belegen, Berlin 1926 Herre, Paul: Die Südtiroler Frage, Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit, München 1927 Hitler-Mussolini-Abkommen über Südtirol und seine Folgen, Innsbruck 1946

(Schriftenreihe der Landesstelle für Südtirol VI) Hüter, Franz: Die Ladinerfrage, in: Südtirol, Eine Frage des europäischen Gewissens, hg. v. Franz Hüter, München 1965, S. 55 - 67 Iori-Rocia, Guido: Protest der ladinischen Bevölkerung der Dolomiten - Dokumente des Kolonialis mus von Trient, Meran 1972 Irsara, Alfred: Die gesetzlichen Bestimmungen zum paritätischen Unterricht an den Schulen der ladinischen Ortschaften Südtirols, in: Ladinia 4 (1980) S. 277 - 285 Isarco (verni. Mastromattei, Giuseppe): Opzioni

, Bolzano 1939 Italianisierungsgesetze in Südtirol, Die, Manuskript Kramer, Hans: Die Dolomiten-Ladiner unter der österreichischen Monarchie, in: Ladinien, Land und Volk in den Dolomiten, Bozen 1963/64 (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes III/IV) S. 88 - 144

7
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
-2004
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2004, 2)
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Pagina 13 di 73
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: [36] Bl. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. und ital.
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/2004,2
ID interno: 380215
, wie viel harte Arbeit dahinter steckt. Wenn jemand den Wunsch hat, Schauspielerin zu werden, muss er oder sie auf jeden Fall, zuerst Abstand kriegen, von Südtirol, um dann vielleicht wieder zu kommen. die Kunst die in Süatiroi magerer A bkiaisch der auswärtigen Bin sich 6iQ&nsi8ndiQ Südtirol macht sich. Wenn ich an Festivals wie Transart oder das Festival für Zeitgenössische Musik in Bozen denke. Nirgendtesto brano 2wo gibt es so viele Bühnen, jedes Dorf hat eine. Bozen und Meran haben zwei wunderbare kleine

Theater und das Neue Stadttheater in Bozen vermittelt zumindest den Anschein von großem Theater. Es gelingt ihm noch nicht immer. Der Tanz kommt bei uns, wenn nicht durch ein paar Gastspiele durch die Stiftung Neues Stadttheater in Südtirol kaum vor. im Bereich der bildenden Kunst bekomme ich nicht mehr so viel mit, schaue mir wenn ich in den Ferien zu Hause bin, Theater und Ausstellungen an, aber habe nicht den Überblick. Manchmal ärgere ich mich, dass ich Sachen verpasse. Meine Mutter erzählt

mir am Telefon, was so passiert und manchmal bin ich eifersüchtig, dass ich es nicht sehen kann. Oft merke ich aber auch, dass ich nur neugierig bin, um zu sehen welches Niveau da ist, um es insgeheim (man kann Kunst ja nicht vergleichen) mit den Sachen die ich aus Berlin kenne, zu vergleichen. Und natürlich ist mir klar: Berlin ist nicht die Weit. Ich finde Südtirol muss mutiger sein. Punkt. Wenn ich hier in Berlin jemandem erzähle, wo ich her komme, bekomme ich immer ein Lächeln zurück. „Ah, dann kannst

du ja auch italienisch?“, folgt dann oft. Ja. Und ich denke wieder, wie wertvoll das ist, in so einem Land aufzuwachsen, an einer Kulturgrenze zu wohnen, die einen Kulturknoten daraus gemacht hat. Die kulturelle Vielfalt verknüpft hat. Tja, mehrsprachiges Theater ist nach wie vor leider schwierig. Ich finde Südtiroi bietet so viele Möglichkeiten, Südtirol ist ein reiches Land, man muss nur wissen wie schöpfen und verwerten.

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
2003
Schnee von gestern : che storia.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,2)
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Pagina 78 di 110
Autore: Harder, Philipp [Red.] / [Redaktionskollektiv ; Philipp Harder ...]
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 109 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/2003,2
ID interno: 331963
ist die Situation in Südtirol von einer “revolutionä ren Massenbewegung” meilen weit entfernt, durch Flugblätter allein kann sie nicht entstehen. Die Anschläge werden ab 1962 nur mehr von einer kleinen Gruppe Unentwegter ausgeführt. Hans Heiss spricht treffend von einer „kleinen Intifada“. Für mehr reicht es nicht. Im Vorwort der Biografie schildert Carlo Feltrineili eine Anekdote nach einem Jagdausflug in Kärnten: Der Waidhüter “überraschte mich eines Tages mit dem Satz: Dein Vater hat die Berge wie Hemingway

und Fini, Köln 2002, S. 100 f. 14 vgl. Christoph Franceschini, Spielwiese der Geheimdienste, Südtirol in den 1960er Jahren, in: Gerald Steinacher (Hrsg.), Im Schatten der Geheimdienste. Südtirol 1918 bis zur Gegenwart, Innsbruck-Wien-München- Bozen 2003. 15 Rolf Steininger, Südtirol im 20. Jahrhundert. Vom Leben und Überleben einer Minderheit, Innsbruck- Wien 1997, S. 494. 15 interview mit N. N., 2,1.03. 77 Gespräch mit Leopold Steurer, 22.12,02. Vgl. dazu Giambattista Lazagna, il caso del partigiano

Plrcher, Milano 1975. 13 Feltrineili, Senior Service, S. 345. 19 Feltrinelli, Senior Service, S. 344, 20 “Südtirolerl”, Flugblatt von Giangiacomo Feltrineili 1964. Kopie im Besitz des Verfassers. 21 Interview mit Franz Haiier, 12,10.02, 22 Feltrineili, Senior Service, S. 344. 23 Aurelio Lepre, Storia della prima Repubblica. L'Italia dal 1942 al 1992, Bologna 1993, S. 277. 24 Autonome Provinz Bozen (Hrsg.), Südtirol-Handbuch, Bozen 2001, S. 71. 25 Skolast2 (2002), S. 23. vgl. dazu Ingrid Hasler

, Der Skolast im literarischen Leben Südtirols unter besonderer Berücksichtigung der Jahrgänge 1956 bis 1969, Phil.-Dipl., Univ. Innsbruck 1999. 26 Skolast 1 (1971), S. 8. 27 Tod Tolan, “Rico's Golden Years”, Kopie des Textes im Besitz des Verfassers. 28 Steininger, Südtirol im 20. Jahrhundert, S. 502. 29 Rudolf Lill, Südtirol in der Zeit des Nationalismus, Konstanz 2002, S.329. 30 Programm der Richtung “Aufbau”, Dolomiten, 30. September 1961, S, 3.' 31 Feltrineili, Senior Service

10
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
2008
Medienlandschaft Südtirol.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2008, 1)
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Pagina 24 di 94
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 82 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Beitr., teilw. dt. teilw. ital
Soggetto: g.Südtirol ; s.Medien ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/2008,1
ID interno: 491438
18 Dem Land den Kragen lockern Journalismus in Südtirol zwischen historischen Verklemmungen und gegenwärtigen Übertrei bungen von Hans Karl Peterlini ln einer Zeit journalistischer Quaran täne, zwischen der Schließung des „südtirol profils“ 1996 und der Rück kehr zur FF 1998, wurde ich von der „Arunda“ gebeten, aus dem gewon nenem Abstand vom Medienbetrieb über Journalismus in Südtirol zu reflektieren. Jetzt, noch einmal zehn Jahre später, ist aus dem Abstand eigentlich ein Abschied geworden

ausgeübt wird und werden muss, obwohl es eingeklemmt ist - zwischen Ein schränkungen, schlechten Gewohn heiten und historischem Nachholbe darf. Eine solche Einschätzung mag jene verwundern, die von außerhalb nach Südtirol kommen oder auf Südtirol blicken. Das Land könnte ein Medienparadies scheinen. Es hat ein Wochenmagazin, wie es Nordtirol nicht hat, es hat zwei deutschspra chige Tageszeitungen, eine itali enische Lokalzeitung, eine Südti- rol-Beilage in einer renommierten nationalen Tageszeitung

nicht hat, die so auch Bayern nicht hat, die auf keinen Fall irgendein Landkreis in Deutschland mit einer Bevölkerung von 450.000 deutschsprachigen Einwohnern hat. Wir sind in diesem Sinne anders als irgendein Fleck vergleichbarer Größe in Europa, mit Ausnahme vielleicht von Zwergstaaten wie Liechtenstein, wo die beiden großen Parteien zwei verhältnismäßig starke Tageszeitungen unterstützen, die eine sozialdemokratisch, die andere konservativ. In Südtirol haben wir eine unglaubliche Mediendichte und doch einen hinkenden

11
Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
2004
Transglobalexpress : migrazioni in un mondo paranoico = migrationen, Grenzen, Bewegungen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2004,1)
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Pagina 66 di 139
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 139 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Soggetto: s.Migration ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/2004,1
ID interno: 361166
ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Rückop tantlrmen, die schon nach kurzer Zeit erneut emigrierten. sagt ein Zeitzeuge über die Rücksiedelung [2], In den 50er und 60er Jahren kam es zu einem Wandel der vorherrschenden Motivationen sich für eine Migration zu entscheiden. Waren es bis dahin vor allem aus dem ethnischen Konflikt gewachsene Gründe, so wurden mehr und mehr wirtschaftliche bestimmend. Ohne wirk lich darauf vorbereitet gewesen zu sein befand sich Südtirol in einem sozialen und wirtschaft lichen

Umbruchsstadium. De facto arbeiteten 1951 in Südtirol noch 42,6% aller Erwerbstäti gen in der Forst und Landwirtschaft. Die Ar beitsmöglichkeiten in Industrie und öffentli chem Dienst waren für die einheimische Bevöl kerung schwer zugänglich, die neu entstande nen Branchen waren zu der Zeit fest in "italie nischer Hand". Die Folge war eine Vertrauenskrise der jungen Generation, die zur höchsten Arbeits emigration in der Nachkriegsgeschichte führ- Der Trend änderte sich dann in den späten sech ziger Jahren

, die öffentlichen Körperschaften ("das Land") boten eine große Zahl an Beschäfti gungsplätzen und der Alpentourismus brachte starke Währungen ins Land. Die internationale Wirtschaftskrise, von der Südtirol nur am Ran de betroffen war, tat das ihre und holte viele "Verlorengegangene" zurück. Der Beginn der "autoritären" volkspartei lichen Herrschaftsära unter Dumwalder ließ die Arbeitslosigkeit sowie auch die Auswanderun gen aus Südtirol gegen Null sinken. Seit den 90er Jahren emigrierten Südtiro- lerlmien

wissenschaftlicher Studiengänge liefern. Grundlegend anders (v.a. aus historischen Gründen) verhält es sich mit der italienischspra- chigen Bevölkerung. Um den Kontext der Emi gration in Südtirol genauer zu verstehen, muss die Migration der Italienerinnen nach und vom restlichen Italien genauer erläutert werden: ein großer Teil gelangte in der Zeit des Faschismus nach Südtirol. Diese strukturierte bzw. geplan te Migration sowie die ethnischen Konfliktlini en innerhalb der Südtiroler Gesellschaft

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Selva Gardena attraverso i secoli : dai primordi a rinomata stazione turistica
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Pagina 412 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig ; Tourismusverein (Wolkenstein, Grödner Tal) / edito dall'Associazione Turistica di Selva Gardena ... Testo e coordinazione generale: Rudolf Mussner. Contributi di Herwig Prinoth ... - Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig ; Tourismusverein (Wolkenstein, Grödner Tal) / dito dall'Associazione Turistica di Selva Gardena ... Testo e coordinazione generale: Rudolf Mussner. Contributi di Herwig Prinoth ...
Luogo: Bolzano
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Italienisch
Commenti: 1a ed. Literaturverz. S. 407 - 410
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 343.180
ID interno: 615084
Gherdéina, 2008. Stäblein Rita, Moroder Robert, La vedla chiena de Gherdéina, Museum de Gherdéina, 1994. Steinacher Gerald, Südtirol und die Geheimdienste 1943-1945, Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte, Bd. 15, Innsbruck, Wien, 2000. Steinacher Gerald, L'eccidio della Val Gardena e la missone alleata „Tacoma", in: Protagonisti. Rivista dell'Istituto storico di Belluno XVIII,68/1997, piata 163-285. Steinacher Gerald, Nazis auf der Flucht. Wie Kriegsverbrecher über Italien nach Übersee entkamen

1946-1955, Innsbruck Wien Bozen, 2008. Steinacher Gerald, Südtirol im Dritten Reich - L'Alto Adige nel Terzo Reich 1943-45, Studienverlag Innsbruck Wien Bozen, 2003. Steininger Rolf, Südtirol 1918-1999, Studienverlag Innsbruck, 2000. Steininger Rolf, Südtirol im 20. Jh., vom Leben und Überleben einer Minderheit, Studienverlag Innsbruck, 1997. Steurer Leopold, Historisches zur Ladinerfrage in Skolast, Zeitschrift Südtiroler Hochschülerschaft, 2-3 Juli 1979. Steurer Leopold, Südtirol zwischen Rom

, Innsbruck, 2000. von Wolkenstein Marx Sittich, Landesbeschreibung von Südtirol, um 1600. Wolfsgruber Karl, Die Seelsorge in den ladinischen Tälern, in Südtiroler Kulturinstitut, Ladinien, Land und Volk in den Dolomiten (Jahrbuch des deutschen Kulturinstitutes), Bozen, 1963/64. Zendron Franco, La Val Gardena 1930- Proprietà letteraria dei Fratelli Arturo e Fernando Marescalchi Casalmonferrato (nia piu da giatè Copia ora di archif de Walter Riffeser de Pigon), 1930. Zingerle O. v., Meinhards II. Urbare

13
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(1984)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 8. 1984
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Pagina 155 di 204
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Belardi, Walter: Considerazioni in margine a un convegno di studi ladini / Walter Belardi, 1984</br> Cathomas, Bernard: Minderheiten in der Selbstbesinnung und Selbstbestimmung : Gedanken zum Jahr der Rätoromanen 1985 / Bernard Cathomas, 1984</br> Doi paroles de ravisa céltiga tl gherdëina: tóch y tucë, 1984</br> Goebl, Hans: Postille : (J. Kramer) / Hans Goebl, 1984</br> Gsell, Otto: Unpersönliche Konstruktion und Wortstellung im Dolomitenladinischen / Otto Gsell, 1984</br> Kramer, Johannes: Entgegnung : (H. Goebl) / Johannes Kramer, 1984</br> Kuen, Heinrich: Lateinischer oder deutscher Ursprung? / Heinrich Kuen, 1984</br> Nazzi Matalon, Žuan : ¬I¬ lunaris dal '800 dal Friûl Orientâl / Guan Nazzi Matalon, 1984</br> Neutralizzazione sintattica delle opposizioni di singolare-plurale e di maschile-femminile, 1984</br> Rampold, Josef: Sitte und Brauch in Buchenstein (Fodom) / Josef Rampold, 1984</br> ¬Il¬ trattamento sintattico del participio passato, 1984
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 1.092/8(1984)
ID interno: 355044
nen ist, 3) mußte allen Vertretern der ladinischen Eigensprachlichkeitsthese ein Dorn im Auge sein. Es war sicher nicht meine Absicht, irgendjemanden zu verletzen; allerdings scheint es mir nicht möglich, wissenschaftliche Darlegungen danach auszurichten, ob man ihretwegen "scheel angesehen” 4 ^ wird oder nicht, und auch das Motiv, den eigenen "Ruhm zu festigen” (S. 245), sollte eigentlich ausscheiden. Mein Motiv bei der Abfassung des Südtirol-Buches war es lediglich, einen Beitrag zur Kontakt

- 1) J. Kramer, Deutsch und Italienisch in Südtirol, Heidelberg 1981. 2) Für die Richtigkeit einer Auffassung ist es bekanntlich kein Kriterium, ob man sich in Übereinstimmung mit der Mehrzahl der Fachkollegen be findet oder ob man alleine dasteht. Die gerne kultivierte Bipolarität ’’Ascolianer” (= alle Nichtitaliener + einige aufrechte Italiener) gegen ’’Battistianer” (= italienische Natio nalisten + ein Überläufer namens Johannes Kramer) paßt allerdings wirklich nicht mehr in die Achtziger jahre; vgl

. W. Th. Eiwert, ZRPh 94, 1978, 634. 3) H. Goebl wundert sich, warum ich die Ladiner Südtirols in einem Buch mit dem Titel ’’Deutsch und Italienisch in Südtirol” mitbehandle und anderer seits nichts zu den Ladinern der Pro vinzen Trient und Belluno sage (S. 228). Nun, das ist ganz klar: Ich sehe das Ladinische als einen Dialekt des Italienischen an, also paßt es unter den Titel; die Provinzen Trient und Belluno sind nicht Südtirol, also muß dem Titel gemäß eine Behandlung von Problemen

, die sich auf diese Provinzen beziehen, unterbleiben. 4) H. Goebl, Rezension zu J. Kramer, Deutsch und Italienisch in Südtirol, Ladinia 6,1982, 223 - 249, bes. 224. Im folgenden verweist eine Seitenzahl in Klammern im Text auf diese Bespre chung. 5) Gleich drei Besprechungen von G. Sobiela Caanitz (Der Schiern 57, 299 - 305; Germanistische Mitteilungen 17, 93 - 95; Kurzanzeige in der Jubi läumsnummer des ”Fögl ladin”), mehrere Kurzanzeigen in der Tages zeitung ’’Dolomiten” (14.9.1983; 20.9.1983; 8.10.1983) und eben

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(1981)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 5. 1981
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Pagina 159 di 324
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 320 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ «wilden Menschen» (La jënt salvaria) in den Sagen der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1981</br> Faggin, Giorgio: Germanismi nel Friulano (giunte al Pirona) / Giorgio Faggin, 1981</br> Fontana, Josef: ¬Die¬ Ladinerfrage in der Zeit 1918 bis 1948 / Josef Fontana, 1981</br> Goebl, Hans: Isoglossen, Distanzen und Zwischenpunkte : die dialektale Kammerung der Rätoromania und Oberitaliens aus dialektometrischer Sicht / Hans Goebl, 1981</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes : Teil 2 / Heinrich Kuen. - 1981<br /> Menardi, Herlinde: Hof und Haus in Ampezzo / Herlinde Menardi, 1981</br> Messner, Dieter: Rätoromanisch / Dieter Messner, 1981</br> Richebuono, Giuseppe: Notizen über die Gerichte der ladinischen Dolomitentäler / Bepe Richebuono, 1981</br> Rohlfs, Gerhard: ¬Die¬ Sonderstellung des Rätoromanischen / Gerhard Rohlfs, 1981</br> Tekavčić, Pavao : ¬Il¬ Soprasilvano : ritratto linguistico della maggiore delle varietà romance / Pavao Tekavcic, 1981</br> Zehrer, Josef: Untergegangenes Romanenland in Vorarlberg / Josef Zehrer, 1981
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 1.092/5(1981)
ID interno: 348835
”. 16) Wenn man’s nicht wüßte, würde man’s erraten, wer hinter diesen Zeilen steht: Ettore Tolomei. 17) Tolomei hatte zwar auf Einspruch des Generals vom ursprünglichen Text einige Abstriche machen müssen, in einigen Punkten aber doch sein Gedankengut anzubringen vermocht: Die Ladiner werden als Italiener angesprochen; die um seine Freiheit, in: Südtirol in Wort und Bild 3 (1959) 4, S. 17. 14) Südtirol in Wort und Bild 4 (1960) 3, S. 7. 15) Kramer, S. 136, Der Tiroler Nr. 241 v. 21. 10. 1920, Bozner Nachrichten

Nr. 234 v. 13. 10. 1920. 16) Faksimile in Südtirol in Wort und Bild 4 (1960) 3, S. 2. 17) Ettore Tolomei, geb. am 16. 8. 1865 in Rovereto, gest. am 25. 5. 1952 in Rom, gilt als Vater der Brennergrenze und als Ideator der italienischen Entnationalisie rungspolitik in Südtirol. Gedrängter Le benslauf bei Widmoser, Eduard: Südtirol von A bis Z, München-Innsbruck 1966, S. 195 - 196, Charakterisierungen bei Ritschel, S. 61 - 67 u. Gatterer, Claus: Im Kampf gegen Rom, Wien-Frankfurt - Zürich 1968, S. 61 - 64.

16
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
2003
Schnee von gestern : che storia.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,2)
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Pagina 75 di 110
Autore: Harder, Philipp [Red.] / [Redaktionskollektiv ; Philipp Harder ...]
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 109 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/2003,2
ID interno: 331963
”. 7 Ab 1964 hält sich Feltrineili mehrmals in Meran auf. Er referiert über Lateinamerika, “weil er das Terrain erkunden will” 8 “Das Südtirol-Problem” verkündet er, “ist absolut iden tisch mit dem Sardinien-Pro blem”. 9 Mehrmals trifft er mit Rechtsanwalt Sandro Canestrini zusammen, keinem Unbekann ten in Südtirol. Der ehemalige Partisan Canestrini hat als “Anhänger libertär-radikaler Ideen in den schlimmen Zeiten unzählige Linksextreme vertei digt, aber auch Schützen, Zeugen Jehovas und Wilderer

”. 10 Canestrini und Feltrineili werden Freunde. Laut Canestrini hat Südtirol für den Gast eine besondere Bedeutung, denn Feltrinellis Familie stammt ursprünglich aus Bozen. Die Großeltern sprechen in der Familie noch deutsch und die Kontakte nach Österreich sind eng. In Kärnten, wo die Familie große Waldgebiete und eine Jagdhütte in Metnitz besitzen, geht man im Sommer auf die Jagd. 1967 lernt Feltrineili die Meranerin Sibilla Melega, damals Kunststudentin in Mai land, auf einer Party kennen. Sie diskutieren

bis in die Nacht über “die Probleme der Minderheiten in Südtirol.” 11 Ein paar Wochen später reist Giangiacomo nach Südamerika, wo er durch seine Kontakte zu Fidel Castro die Revolution unterstützen will. Sibilla reist ihm nach. In Bolivien werden Giangiacomo und Sibilla von der CIA verhaftet. Die italienischen Zeitungen berichten auf den Titelseiten darüber, und Dank der Intervention von Staatspräsident Giuseppe Saragat wird das Paar nach Italien ausgeliefert. Sibilla Melega wird 1969 Feltrinellis vierte Frau

und er verspricht, dass sie seine letzte sein wird. Das Versprechen erfüllt sich zwangsläufig. Sibilla erkennt am 14. März 1972 auf dem Foto eines „unbekannten Toten“ in der Zeitung ihren Mann. 12 Feltrinellis Südtirol um 1964 gleicht einem Pulverfass, einer Spielwiese für Bombenleger, Neonazis und Geheimdienste, einer Trainingshalle, für jene schmutzige Taktik, die unter dem Signum “strategia delia tensione” (Strategie der Spannung) später in Italien zu trauriger Berühmt heit gelangt, Oberkommandant

werden soll der “piano solo” am 20. Juli 1964. Doch die geplante Aktion wird im allerletzten Moment abgebla sen. 13 Was für viele am “piano solo” beteiligten Carabinieri, aber vor allem für den Ideator des Putsches, Giovanni De Lorenzo, einer absoluten Nieder lage gleichkommt. Im unruhigen Südtirol greift De Lorenzo dafür umso härter durch. In dieser aufgeheizten Situation beginnen die Bombenleger des Befrei ungs-Ausschuß Südtirol (BAS) Anschläge auf Angehörige der Carabinieri zu verüben. Am 27. August 1964 fährt

17
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
-1997
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, 3/4)
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Pagina 84 di 114
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 112 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. und ital.
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/40(1997), 3/4
ID interno: 331947
, in der sehr viel über die exotischen Reise erlebnisse junger Südtiroler zu lesen ist, nicht in Ge fahr bringen.) Sie, die immer von sich behauptet, sie sei die einzige akademisch-aufgeschlossene, fort schrittliche, intellektuell gesellschaftstragende Kraft in Südtirol, unterläßt jegliche Distanzierung von solcher Falschinformation von seiten unserer Presse, sie un terläßt jeglichen Kommentar und jegliche Solidaritäts erklärung mit der studentischen Bewegung im allge meinen, wie auch im besonderen in Südtirol. Dafür geht sie heuer

nach Nordtiroi, um dort über das “Selbst verständnis des Südtirolers’’ zu forschen. Die Südtiroler Studentenvertretung scheintauch nichts dagegen zu sagen zu haben, wenn das “Mitteilungs blatt der Christlichen Unternehmer Südtirols’' die Be strebungen junger Südtiroler, Kritik an den gesell schaftlichen Zuständen in Südtirol zu üben, Mißstän de im politischen, sozialen und kulturellen Leben auf zuzeigen, als permanenten Versuch, die Hochschüler schaft in der Öffentlichkeit" herabzusetzen, wertet

. Die Hochschülerschaft flüchtet sich in akademische Nie mandsland. Hier fragt man sich. Wie ist dies alles möglich. Wie ist ein derartiges Selbstverständnis der Studentischen Generation Südtirols zu erklären? Unerläßlich ist es an dieser Stelle, einige soziologische und politische Tatsachen über unser Land in Erinne rung zu rufen. Südtiroler Wirklichkeit und die Jugend Südtirol hat eine ganz besonderer gesellschaftliche und sozio-politische Wirklichkeit, die sich weder mit dem Leben in Italien

18
Libri
Anno:
2001
Kulturelle Identität & Volkszählung = Identità culturale & censimento.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2001,1)
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Pagina 10 di 118
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 121 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. und ital. ; Xerokopie
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/2001,1
ID interno: 617849
mit einem Bozner Yuppie gemeinsam? Oft gar nichts, ausser der Ethnie. Das Unterscheidungsmerkmal „Ethnie" wird offensichtlich mit einem Gewicht be dacht, das es in der Realität nicht verdient. Es ist un bestritten, dass die Ethnie real existiert, aber es gibt, zumindest in der westlichen Welt, viel schwerwie gendere Kriterien, wodurch sich ein Mensch vom anderen unterscheiden lässt. Eine Art von künstlicher Gemeinschaftsbildung ethnischer Art findet vielleicht sogar mit dem Begriff „Südtirol

" statt. Südtirol hier, Südtirol da, Südtirol dort. Südtirol hat das italienische Flair, ist aber trotzdem deutsch. Es ist die Brücke zwischen Deutschland und Italien, im Herzen Europas. Nordtirol, Trentino, Öster reich, also die eigentliche Geschichte des Landes, sind seltsam nebensächlich. Es scheint, als ob eine Art künstliche Südtiroler Identität „gepusht" würde, wel che alle Charakteristiken einer ethnischen Identität, einer Gruppenidentität hat. Interessanterweise ge schieht

dies auch von politisch alternativer Seite, viel leicht mit der Absicht, unter einem „gemeinsamen Dach Südtirol" die drei Ethnien gut unterzubringen, weil ja alle zusammen Südtiroler sind. Die Frage ist aber, ob solch ein rein kulturelles „Dach" jemals Ethnien zusammenführen konnte. Diese Art des Vorgehens lag schon der Bildung der Nationalstaaten zugrunde, nach dem Motto: Einfach alle, die verschieden sind, unter einen neuen Hut stecken, unter ein neues Ide al, an das fortan alle glauben sollen. Mit Ausnahme

19
Libri
Anno:
2001
Kulturelle Identität & Volkszählung = Identità culturale & censimento.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2001,1)
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Pagina 15 di 118
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 121 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. und ital. ; Xerokopie
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/2001,1
ID interno: 617849
empfindlich getroffen hat te. Zahlreiche Publikationen dieser Jahre und die Optionsausstellung von 1989 schienen die Hoffnung zu bestätigen, dass historisches Wissen auch in das Alltagsbewusstsein breiterer Bevölkerungsschichten - insbesondere der Jugendlichen - vermittelbar sei und dass sich in Südtirol eine sprachgruppenübergreifende konsensuale Geschichtserzählung entwickeln könnte, in der die Opfer und Täter nicht ethnisch definiert, sondern politisch benannt werden. Vielleicht war insgeheim

und ethnische Identifikationsangebote auch im Zuge der Modernisierungsdynamik kaum an Attraktivität. Sie scheinen im Gegenteil durch aus funktional zu sein, indem ihnen eine Entlastungs funktion zukommt. Alexander Langer hat das Konzept cler/des un geteilten Gesamtsüdtirolerin skizziert: „jener Mensch, der Südtirol als mehrsprachiges und plurikulturelles Land akzeptiert und möglichst po sitiv erlebt (...), in dem eine Kultur des Zusammen lebens entwickelt und erprobt wird." Darum geht es: um die Schaffung

einer sozialen Realität, in der der Kontakt und der Austausch zwi schen den verschiedenen Sprachgruppen institutio nalisiert und nicht ver- oder behindert wird, in der zweisprachige Identität sichtbar und anerkannt wird. Dies setzt einen angstfreien Umgang mit dem Ande ren voraus und ist vor allem eine Frage der sozialer: Praxis. Also ein Plädoyer für die Konzentration aul ! das Leben in der Gegenwart und das Vergessen des gesamten Erinnerungsbailastes der Geschichte, der in I Südtirol ja immer

wieder zu Spannungen geführt hat? I 8 , | Nicht ganz. Das Lernen des Anderen wird auch in | Südtirol nicht auf den Weg der Aneignung der eige nen Vergangenheit verzichten können. Geschichtsbilder überleben sich nicht von selber, die Auseinandersetzung damit muss immer wie der neu geführt werden. Um der Geschichte heute einen überzeugen- ' den Sinn zu verleihen, ginge es darum, den histori schen Prozess als offenen und sich selbst als aktiveN Gestalterin von Geschichte zu begreifen

und auch einen bewussten Bruch damit voll ziehen. Wahrscheinlich ist es das, was Südtirol braucht: mehr Nein-Sager. 7 ,

20
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(1981)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 5. 1981
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Pagina 210 di 324
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 320 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ «wilden Menschen» (La jënt salvaria) in den Sagen der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1981</br> Faggin, Giorgio: Germanismi nel Friulano (giunte al Pirona) / Giorgio Faggin, 1981</br> Fontana, Josef: ¬Die¬ Ladinerfrage in der Zeit 1918 bis 1948 / Josef Fontana, 1981</br> Goebl, Hans: Isoglossen, Distanzen und Zwischenpunkte : die dialektale Kammerung der Rätoromania und Oberitaliens aus dialektometrischer Sicht / Hans Goebl, 1981</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes : Teil 2 / Heinrich Kuen. - 1981<br /> Menardi, Herlinde: Hof und Haus in Ampezzo / Herlinde Menardi, 1981</br> Messner, Dieter: Rätoromanisch / Dieter Messner, 1981</br> Richebuono, Giuseppe: Notizen über die Gerichte der ladinischen Dolomitentäler / Bepe Richebuono, 1981</br> Rohlfs, Gerhard: ¬Die¬ Sonderstellung des Rätoromanischen / Gerhard Rohlfs, 1981</br> Tekavčić, Pavao : ¬Il¬ Soprasilvano : ritratto linguistico della maggiore delle varietà romance / Pavao Tekavcic, 1981</br> Zehrer, Josef: Untergegangenes Romanenland in Vorarlberg / Josef Zehrer, 1981
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 1.092/5(1981)
ID interno: 348835
die Verfassunggebende Versammlung die Schaffung der Einheitsregion Trentino-Südtirol. 178) Am 1. Jänner 1948 trat die italienische Verfassung in Kraft. Im April 1947 hatte das Ministerpräsidium ein Siebenerkomitee 179) eingesetzt, das Autonomiestatute für Sizilien, Sardinien, Aosta und Trentino-Südtirol ausarbeitete. Verhandlungen mit den Südtiroler Politikern fanden nicht statt. Das Siebenerkomitee wurde später vom Achtzehnerausschuß der Konstituente abgelöst, in dem wohl die Trientiner, nicht aber die Südtiroler

innerhalb der Region, konnten diese Tendenz nicht verschlei ern. Die Rechte der Volksgruppen waren in unverbindliche Kann-Formeln gefaßt. 180) Die SVP wies in ihrer Stellungnahme daraufhin, daß der Pariser Vertrag vom 5. September 1946 eine Autonomie für Südtirol vorsehe. Das Projekt komme auch nicht ihrer Forderung nach, die Gemeinden Cortina d’Ampezzo, Colle Santa Lucia und Buchenstein in das Territorium Südtirol einzubeziehen. Die Regie rung möge die dortige Bevölkerung in einer Volksabstimmung

entscheiden lassen, ob sie bei der Provinz Belluno bleiben oder zur Provinz Bozen zurück kehren oder mit der Provinz Trient 181) vereint werden wolle. Zudem verlangte sie, 177) Unterlagensammlung Nr. 11. 178) Südtirol war in der Verfassunggebenden Versammlung nicht vertreten, da in der Provinz Bozen keine Wahlen stattgefun den hatten. Das Unterland war zu klein, um einen eigenen Kandidaten durchzu bringen; daher blieb der Großteil der dortigen Bevölkerung der Wahl vom 2. Juni 1946 fern. In den drei

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