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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 30.07.1910
Descrizione fisica: 20
. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. in'S HauS gestellt: 20 d per Bierteljahr weniger. j Handschriften nicht zurückgestellt — Offene Reklamationen sind portofrei. JS. 81. Imst, Samstafl, den 30. Juli 1910. 23. Jahrgang. Was ist die „Südmark" ? Zur Aufklärung der Bevölkerung. (Fortsetzung.) Diese, ihre gewiß nicht mißzuverstehenden Be hauptungen hatte das „Linzer Volksblatt" auf folgende Tatsachen gestützt: Nach den Feststellungen eines deutschen Bürger meisters, des Herrn Josef Leitner

in Ehrenhausen in Steiermark, wird jedes Mitglied der „Südmark" das in den Geruch kommt, zu den „Schwarzen" zu zählen, einfach aus dem Vereine ausgeschlossen. Leitner hat seinerzeit die Ortsgruppe Ehrenhausen der „Südmark" selbst gegründet und war mehrere Jahre Obmann derselben. Als er bei den letzten Reichsratswahlen für einen katholischen Kandidaten eintrat, mußte er aber über Andrängen einiger radi kaler Hetzer ausgeschlossen werden. Es brauchte dazu eines großen Aufwandes von Mitteln, denn Leitner

ist ein sehr angesehener Mann. In dem die „Südmark"-Ortsgruppe Ehrenhausen seinen | Ausschluß ablehnte, beauftragte die „Südmark"- j Hauptleitung den Gau Leibnitz, diesen Ausschluß durchzusühren. Aber auch in der Gauversammlung wurde die Ausschließung abgelehnt. So blieb der „Südmark"--Hauptleitung, in welcher schöneri- anerische Radikale und zum Protestantismus ab- gesallene Katholiken das Hauptwort führen, nichts anders übrig, als Leitner selbst auszuschließen, der sich erlaubt hatte zu zeigen, daß er ein Katholik

sei. Der bekannte deutschradikale Reichsratsabge ordnete Malik hat in einer offenen Versammlung der „Südmark" unter Zustimmung von Mitgliedern der Hauptleitung erklärt: „Der Daseinszweck der „Südmark" liegt darin, einen hinreichend breiten Gürtel protestantischer Bauern vom äußersten Osten bis zum äustersten Westen in Steier mark anzusiedeln, denn nur Protestanten seien verläßlich". Diese letztere Behauptung ist nun eine Beleidigung sämtlicher Katholiken, die noch dazu durch Tatsachen widerlegt

wird. Man braucht bei uns nur hinunter nach Südtirol zu blicken. Dort sind es deutsche Katholiken, die vor dem welschen Ansturm nie einen Schritt zurückgewichen sind. Nichts destoweniger wurde die Erklärung Maliks durch die „Südmark" überall praktisch durch geführt. Als z. B. eine gewisse Frau v. Kahler, eine Deutsche, vom Besiedelungsausschuß der „Südmark" eine Besitzung erwerben wollte, war die erste an sie gerichtete Frage, ob sie Prote stantin sei? — Nein? — Dann können wir Sie nichtbrauchen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 06.08.1910
Descrizione fisica: 16
Seite 2 „LrroLer Land-O-Lti»ng". Nr. 32 verschleudert. Es werden dafür von slowenischen und deutschen Katholiken Güter zu Preisen ange kauft, welche hoch über deren Wert hinausgehen. Besonders die Slowenen haben dabei gute Ge schäfte gemacht, denen ■ man die Liegenschaften in mehreren Fällen um das doppelte ihres Wertes abkaufte. Die von der „Südmark" auf den ehe maligen Höfen der slowenischen oder deutschen Katholiken angestedelten deutschen Protestanten gehen mit dem „Südmark"-Gelde

um, als ob es gar keinen Wert habe. „Wenn was hin is, zahlt's die „Südmark", die hat ©eIb ^ gnua!" so sprechen die Schützlinge der „Süd- ’ mark." Und dieses Geld rührt von guten, leicht- - gläubigen Menschen her, denen seitens den „Süd- j mark"-Agitatoren vorgemacht wird, daß es den deutschen Brüdern in bedrohtem Land zu gute ■ komme. Als bei der Linzer Gerichtsverhandlung der ; Vertreter des „Linzer Volksblatt", Rechtsanwalt Dr. M a y r, die Beweisanträge für die Behaup tungen des Blattes vorbrachte, führte

er unter anderem aus, daß es bei der Verwaltung der „Südmark"-Gelder überhaupt keine geordnete Rechnungsführung gebe. Dies bestätige ein Schreiben des Kanzleileiters Hahn, der jede Ver antwortung für die Gebahrung des Besiedlungs- ! aus'chusses der „Südmark" ablehnt, da keine Be- ! lege vorhanden seien und bei dem Durcheinander eine Protokollführung ganz unmöglich fei. In dem Rechnungsabschlufse komme eine Betrag vor: „Un geklärte Beträge", der nicht weniger als 20000 Kronen umfasse. Darum habe die Orts gruppe Floridsdorf wegen

dieses Betrages eine Anfrage gestellt, die aber auf der Hauptversamm lung überhaupt nicht beraten wurde. Als alle diese hier angeführten Tatsachen, welche die „Südmark" doch wohl in das allerbedenklichste Licht rücken, bei der Gerichtsverhandlung in Linz zur Sprache kamen und dazu noch aufgedeckt wurde, daß sich die „Südmark" öm dem Prozeß ein Hintertürl zum Entschlüpfen dadurch offen ge- ? lassen, daß sie nicht den Redakteur, sondern den Druckereileiter klagte, da wurde selbst das Richterkollegium unruhig

. Der Advokat Dr. Nikoladoni zog denn auch die Klage der „Südmark" gegen das Linzer Blatt schleunigst ganz bedingungslos zurück und machte es dadurch dem Geklagten unmöglich, den Wahrheits beweis zur Gänze durchzuführen. Die „Südmark" scheute den Kampf und floh aus dem Gerichtssaal. Daß daraufhin das Vorgehen der „Südmark" von den Blättern als eine mindere Komödie ge brandmarkt wurde, ist begreiflich. Ein ganz unverdächtiger Zeuge dafür, was die „Südmark" mit ihrer im „nationalen Interesse" geübten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 18.01.1913
Descrizione fisica: 12
, der Südmark angehöre, und es wurde auch betont, daß gerade der Städter die verdammte Pflicht und Schuldigkeit habe, bei Erfüllung völkischer Aufgaben allen anderen Volksschichten beispielgebend voranzugehen. Gerade in dieser schicksalsschweren Zeit, wo das Slaventum in Nord und Süd zu neuen Vor stößen und Anschlägen gegen das deutsche Volk und gegen den Staat sich bereit macht, sollten alle Deutschen einmütig dem großen Volksbunde der Südmark bei treten und sich in ihr sammeln „zu treuer Wacht und Wehr

". Was die Südmark ist, was sie will, was sie wirkt und schafft, das ist wohl heutzutage keinem Volks genossen, der sich um die öffentlichen Angelegenheiten kümmert, unbekannt geblieben. Stehen doch bei 90.000 der besten Deutschen heute mit Stolz in ihren Reihen, die alljährlich über eine halbe Million Kr. zur Erhaltung deutschen Besitzes und zur Behebung deutscher Not zusammensteuern. Von der Thaja bis zur Adria, vom Bodensee bis zur Leitha, von Kufstein bis zur Berner Klause stehen heute über 900 Ortsgruppen

und hüten treulich deut sches Volkstum; in Hunderten von Versammlungen rüttelt die Südmark das deutsche Phlegma auf, weckt sie das Gewisten des deutschen Volkes, predigt sie den Zusammenschluß aller Volksbrüder zu gemeinsamer Volksarbeit und mahnt unaufhörlich zu Selbst bewußtsein und Opferwilligkeit; sie sucht die Wunden und Schäden, welche der Haß der Gegner schlägt und anrichtet, durch Werke der Liebe wieder zu heilen; sie ist überall, wo Verlust oder Gefahr auftaucht, schir mend und schützend

von Fällen erfließt, verelendet oder um Heim und Hufe gekommen wären. Die Südmark prunkt jedoch nicht öffentlich mit ihren Erfolgen und Liebeswerken; nur in ihren Vereins blättern gibt sie monatlich ihren Freunden und Mit arbeitern Rechenschaft über ihr Tun und Wirken, für das hundertfacher Dank geretteter Volksgenossen er- floffen ist. Wie viele eingeäscherte Ortschaften hat sie nicht auf bauen geholfen? Lusern in Südtirol war auch darunter. Und wenn Viehseuchen, Hagelschlag,- Mißernten irgendwo Not

und Jammer in die Gehöfte gebracht, die Südmark war helfend zur Stelle; wenn Flüffe aus den Ufern traten, Wildbäche die Flur verheerten, die Südmark bot erste Notstandshilfe. Die Wasser leitung im Fersentale (Südtirol) ist ein Südmarkwerk. Im Etschtale, auf den Hochebenen und in den Tälern Südtirols kennt man in jedem Weiler, in jedem deut schen Gehöft der Südmark wohltätigen Sinn. Hun derte von Bauerngütern, die sonst unter den Hammer gekommen wären, weil die Schuldenlast zu groß

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.07.1910
Descrizione fisica: 16
. — Zuschriften ob ne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt — Offene Reklamationen find portofrei. 30. Jinst, Samstag, den 23. Juli 1910. 23. Jahrgang. Was ist die „Südmark" ? Zur Aufklärung der Bevölkerung. Imst, 21. Juli 1910. Die „Lundzeitung" Hut es unläßlich einer hier stattgehubten Sonnwendtalfeier, die über Veran- lasfung des Vereines „Südmuck" arrangiert worden war, bedauert, daß sich Vereine, wie unser „Lieder kranz", daß sich die Bürgermusik an dieser Feier

beteiligt haben. Die „Landzeitung" führte aus, daß der Verein „Südmark" antikatholischen Ten denzen huldige, daß seine Wanderredner Apostel der „Los von Nom"-Bewegung seien und es des halb unserer Bevölkerung und unserer Vereine nicht würdig sei, wenn sie sich als Aufputz der Veranstaltungen dieses Vereines mißbrauchen lassen. Die „Landzeitung" muß es als ihre Pflicht be trachten, die Bevölkerung vor diesem Vereine zu warnen, dessen wahre Bestrebungen den Leuten absichtlich verschleiert

der „Landzeitung" die Fenster ein geschlagen. In anderen Orten ist es in noch weniger milder Form abgegangen. In Mürzzuschlag in Steiermark zum Beispiel hielt bei der Sonnwend feier der „Südmark" der „Los von Nom"-Pastor Mahnert die Hauptrede und verstieg sich dabei zu folgender Beschimpfung und Besiegelung der katholischen Kirche und der Katholiken: „Es wird finstere Nacht werden in deutschen Ostmarklanden, wird Rom die Königin in deutschen Lande.v Hin!, Soll der steirische Bube mit den roten Drangen

, daß, wie der i einstige Katholik Luther mit Hunderttausenden seiner Glaubens- ' genossen der römischen Kirche den Rücken kehrte, dies auch : beute sich wiederhole? Ist es unmöglich, daß jene geschichtliche > Tat, die vor Jahrhunderten möglich war, in der Neuzeit ihre ; Vollendung finden könnte? l So hetzt man in jenen Orten gegen Kirche und , Geistlichkeit, wo sich die Südmark-Leute und die : „Los von Rom"- Männer stark genug fühlen. In j unseren Tiroler Kleinstädten ist man soweit noch • nicht und legt deshalb

den „Südmark"-Veran- ! staltungen ein Mäntelchen an, um die Bevölkerung ’ nach und nach für jene Zeit zu präparieren, in ! welcher „die Freiheit in unsere Berge einzieht." ! Das ist die Zeit, in welcher jeder Einfluß von i Kirche und Religion auf die Bevölkerung beseitiget ! und es von rechtswegen zngelasfen sein wird, jedem : die Fenster zu zerschlagen, der es wagt, für Kirche ! und Religion ein Wort zu sprechen. z Wie sehr die „Landzeitung" im Recht sich be- - findet, wenn sie behauptet, daß die „Südmark

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1913
Descrizione fisica: 8
und bildeten eine provisorische Regierung. Diesen Beschluß werden sie durch die hiesigen Bot schafter den Großmächten Mitteilen. Die 24. Hauptversammlung -er Züdmark in Innsbruck. Eindrucksvoll und von echtem deutschen Geist durch weht, durchdrungen von dem Ernst völkischer Ar beit, verlief die 24. Tagung, die die Angehörigen der Südmark am Montag, den 8. September, in der Tiroler Landeshauptstadt zusammenrief. Und die große Beteiligung ließ erkennen, daß sich der Südmarkgedanke mehr denn je in den österr

. Alpenländern ausbreitet, daß er groß wird und erstarkt und daß sich immer mehr Gleichgesinnte finden, die in dem Bestreben, unser gefährdetes Deutschtum mit zu beschirmen, sich um die Fahne der Südmark scharen. Die 24. Hauptversammlung der Südmark in Inns bruck hat bewiesen, welch große Arbeit auf völkischem Gebiete geleistet werden kann, wenn in unseren Reihen einmütig und unentwegt an dem Ausbau des großen nationalen Gedankens, den die Südmark erstrebt, ge arbeitet wird. Zu den auf drei Tage anberaumten

pforte), an dem ungefähr tausend Personen teilnahmen, bot der Obmann des Lokalkomitees, Dr. Hintner, den Gästen herzlichen Willkomm. Reichsratsabg. Heinrich Wastian dankte für die Begrüßung und erklärte u. a., Tirol sei ein Krongut deutschen Bodens und müsse unter allen Umständen dem deutschen Besitzstände ohne die geringste Schmälerung erhalten bleiben. Mit herz lichen Worten gedachte er des innigen Zusammenarbeitens der Südmark mit dem Deutschen Schulverein und dem Tiroler Volksbund. Stürmischen

. Vizebürgermeister Dr. Erter, Prof. Dr. R. v. Wotawa aus Wien in Vertretung des Deutschen Schulvereines, Prof. Dr. v. Hörmann in Vertretung des Tiroler Volksbundes. Abg. Wastian sprach über die segensreiche Arbeit und die Erfolge der Südmark, die man mit Befriedigung zur Kenntnis nehmen könne, bedauerte aber auch, daß so viele Deutsche sich von der Südmark-Arbeit fern halten. Prof. Dr. Walther v. Hörmann hieß die Südmark im Namen des tirolischen Schutzvereines, des Tiroler Volksbundes, auf das wärmste

in Innsbruck willkommen, mit der Versicherung, daß der Tiroler Volksbund auch in Zukunft der Südmark die treueste Waffenbrüderschaft halten werde. Auf Antrag des Abg. Dr. Erler, der die Geld gebarung des Vereins in vollster Ordnung fand, wurde der Hauptleitung einstimmig die Entlastung erteilt. Der wichtigste Beratungsgegenstand wurde durch einen Antrag des Gaues Wien aufgerollt, nämlich die Frage der Gründung einer großen deutschen Bodenschutz- und Besiedlungsbank, deren Gründung prinzipiell beschlossen

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Libri
Anno:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Pagina 328 di 447
Luogo: München [u.a.]
Editore: Oldenbourg
Descrizione fisica: XIX, 424 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-25.025/3,1
ID interno: 501856
og III. § 4. — Tätigkeit des Schulvereins und der Südmark in Südtirol. 3 UQ XJ. L. Frau im Wald, Laurein und Proveis am Nonsberg, Gereut, Florutz, Eichleit und Palai im Fersental, Lusern und Vielgereut, sowie an manchen Orten in Enneberg, Groden und Fassa Beiträge geleistet. 1 ) Es war viel Kleinarbeit bei dieser Tätigkeit, aber sie wurde doch getragen von dem Be wußtsein eines hohen geschichtlichen Zieles, das auch weniger tief Denkende erfassen konnte. Die geselligen Veranstaltungen des Schul

) und dessen Landesverband Bayern auf sich genommen. Derselbe arbeitete in engstem Einvernehmen mit dem österreichischen Deutschen Schulverein und dem Tiroler Volks bund, hatte aber in Tirol wie sonst in Österreich keine eigenen Ortsgruppen. Der Verein „Südmark", im Jahre 1889 in Graz hauptsächlich zur wirtschaftlichen Unterstützung der deutschen Volkstumsgrenze gegründet, befaßte sich namentlich mit der Vermittlung von Liegenschaften und Dar lehen für deutsche Landwirte und Handwerker, Herbeiziehung neuer deutscher

Ansiedler und Festhaltung der alten, dann aber auch mit der kulturellen Kräftigung des Deutschtums durch Errichtung von Büchereien, Vorträge und sonstige gesellige Veranstaltungen. 5 ) In Südtirol schlug die „Südmark" im Jahre 1894 Wurzel mit einer Ortsgruppe in Bozen und ein Jahr später in Meran. Die Bozner Zeitung begrüßte in mehreren Ar tikeln die Bestrebungen des Vereins wärmstens. 6 ) Im Jahre 1913 hatten die Südtiroler Ortsgruppen der Südmark folgende Mitgliederstände: 7 ) Bozen 9 A. Wottawa

hat für deutsche Größe, trage sein Schärflein bei zu dem Baue dieser deutschen Schutzwehr gegen slavische und welsche Überflutung.“ (Boz. Ztg. 1894, Nr- 220, 229, 232.) ’) Nach den (gedruckten) Mitteilungen des Vereins Südmark iHxz. S. 208.

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 01.04.1906
Descrizione fisica: 14
, dessen Präsident Graf Ludwig Batthhanh ist. — Die Mitglieder des Kabinettes Fejervarh hatten am 27. v. M. vormittags im ungarischen Rundschau. 3nlön». Tiroler Bauernbund. In diesem Jahre fanden 11 Versammlungen statt. Diese Versammlungen waren nach den Südmark. Heut' preist man rings mit guter Lunge Geräuschvoll deutsches Volk und Land, Begnügt sich mit dem Blech der Zunge Dieweil doch Eisen heischt die Hand ; Es sucht sich deutscher Mut zu kühlen Im Ueberschwang von Herz und Mund — Und glaubt, es hätten Stolz

zu fühlen Die späten Enkel einst noch Grund. Rassenstolzere Nachbarn stürmen im Osten und Westen auf germanische Grenzwalle und winken sich über das deutsche Kleingetriebe, Festgedusel, Faulpelzertum, Parteigezänke hinweg siegessichere Streitgrüße zu. Ist da nicht alles das, was Un tätigen, Pflicht- und Ehrvergessenen, zum Bewußtsein seiner Macht bringt, freudigst zu begrüßen und zu unterstützen. „Südmark." Weit erhaben über der Parteien Zar und Zwist tut sie ihre Arbeit für das gesamte deutsche Volk

. Wer treu zu diesem steht — und wer sollte das nicht von allen denen, die stündlich in unserer Muttersprache reden, leben und erwerben! — wer also treu zum deutschen Volke steht, der folgt nur einer ganz selbstverständlichen Pflicht, wenn er sich dem Heer banne der Südmark anschließt. Man möchte glauben, es würde sich des Jünglings Mut, des Mannes Kraft, des Greises Erfahrung, wie die stille und unsichtbar wirkende Macht weiblichen Gemütes und fraulicher Erziehung für diese heilige deutsche Sache

hingeben. Leider nicht. Die „Innsbrucker Nachrichten" zeigen in ihrem Leitar- tikel vom 21. März das Gegenteil. Für uns Kitzbüheler ist es kein Ruhmeßzeichen, eher möchte einem die Röte ins Ge- sicht steigen. Wie wenig wurde geleistet. Wie armselig muß es mit dem deutschen Hochgedanken in unfern Mauern bestellt sein. Wenige sind es unter den Deutschen Kitzbühels, die den Pflichtgulden für die Südmark zahlen, wenngleich sie sich da- durch nicht die geringste Entbehrung aufzuerlegen brauchten

. In welchem Gasthofe kann man ein Südmark-Zündholz sehen? Würde nur jeder Wirt an einem Tisch ein solches Schächtelchen stellen, wir wären zufrieden. Warum geschieht es nicht? — Die Südmark, ein Bund der Geister und Herzen, Platz für alle, die ihre Muttersprache, ihr Volkstum, ehrlich lieben. Der Schutzverein beurteilt nicht nach dem Kleide, sondern nach dem Herzen und er vereidet auch nicht auf eine be stimmte Parteifahue; er strebt nur mit aller ihm innewohnen den Macht an, das ausgiebige Zusammenwirken

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 12
Data: 09.12.1911
Descrizione fisica: 12
ein letzter Betrag von 150 Kronen bewilligt. — Hinsichtlich der Anregung des Landes- veikehrsrates wegen einer Landesstatistik des Fremdenverkehrs wird die Kammer zur Aufnahme einer solchen bezüglich des kom merziellen und industriellen Verkehres bei tragen. — Bürgermeister Tambosi von Trient wurde gebeten, die Stelle als Handelskam mervizepräsident beizubehalten oder doch jene eines Kammerrates zu übernehmen. Die Südmark-Mitteilungen beenden mit dem eben ausgegebenen 40 Seiten starken Dezemberhefte

ihren 6. Jahrgang. Sie ent halten diesmal besonders wichtige vereins ämtliche Kundgebungen; einen Bericht über die Verhandlungen ebenso der 22. Hauptversammlung in Cilli; für die kom mende Weinachtszeit und Neujahrszeit schärfen sie die Pflicht des deutschen Ge meinsinnes. Aus dem Inhalte sei genannt: Ein Mahn ruf an die deutschbewusste Lehrerschaft; mehr innere Arbett ; die Südmark für den gewerblichen Nachtwuchs. |Aus den Gauen und Ortsgruppen, von anderen Schutz vereinen, u. dgl. Der Jahrgang

hat mit diesem Schlusshefte einen Umfang von über 400 Seiten erreicht: das giot ein ansehnli ches Buch, das bloss 2 Kronen jährlich koste!, jetzt ist die beste Gelegenheit einen Probebezug (halbjähr. K. 1 —) anzumelden beim Verein Südmark in Graz. Südmark Wandkalender. Da der zur Säumigkeit neigende Deutsche nicht oft ge nug an seine Schutzvereine erinnert werden kann, so hat die Südmark durck J. Burg- staller in Aschach a. d. Steyr (Erzeuger und Verschieisser) einen Wandkalender mit Ab reißblock herausgeben lassen

, die nun einer freundlichen Aufnahme harren. Grete am Spinnrad sowie Wappen und Wahlspruch des Vereines mahnen jeden in der Wohnstube Ein- und Ausgehenden an deutschen Fleiß und deutschen Opfersinn. Der geringe Preis von 50 Hellern — 10 v. H, fließt der Südmark zu — macht die Pörderung der Vereinsarbeit ohne besondere Belastung des Geidsäckels möglich und die Familienstube erhält einen sinnigen Schmuck, der jedes Familienmitglied das Jahr hindurch täglich an deutschen Sinn und deutsche Arbeit mahnt

. Mit dieser Neueinführung haben die völkischen Neujahrsgaben der Südmark (Karten, Kalender, Taschenmerk- kaiender, Jugenkaler.der) eine zweckmässige Ergänzung erfahren. Weihnachten und die Südmark. Zum Weihnachtsfeste wie zum Jahreswechsel möchte sich auch die Südmark den Volks genossen in Erinnerung bringen. Vor allem möchte sie um freundliche Beachtung ihrer Verkaufsgegenstände ersuchen, von denen viele sich für Geschenkzwecke bestens eigenen. So wird der volksbewußte Deutsche seinen Julbaum gerne mit Südmarkkerzen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 14.07.1912
Descrizione fisica: 16
Boten" Aie „Südmati?“ im Mte 1911. Vom 28. bis 30. Juni war die Stadt Salz, bürg der Schauplatz einer stolzen Versammlung und froher Feste. Die „Südmark", der de. deutevdste unter den auf wirtschastllchr Basis ge« stellten deutschen Schutzvereinen Oesterreich- hielt dort seine Hauptversammlung ab. Wir wollen nun die Leistungen de- Vereines üb^r« blicken, um zu erkennen, in welchem Maße die „Südmcnk" ihrer Aufgabe, ein getreuer Eckart der Deutschen südlich der Donau zu sein, gerecht geworden

, 11. Volksbüchereien 999.95, 12. Verkauf-gegenstände 45947.54, 13. Zinsen 23.925.06, 14. Lotterieertrag 65.960.21, 15. Ertrag de- „Südmark "Hause- 6566.28, 16. Ertrag der Liegenschaften 5184.27, 17. Rückbuchung 4000, 18. Stand de- Wehr, schätze- für das Unterland 20.622.68. Die Ausgaben setzen sich wie folgt zusammen: 1. Unterstützungen 97,711.42, 2. Stipendien 3134, 3. Volksbüchereien 11.985.42, 4. Der- waltangskosten 47.691.26, 5. Wanverlehrer und Wanrerredner 25.472.66, 6. Abschreibungen 8095.82, 7. Kursverlust

Betrag von 118.409 59 auf 142.740.44 vermehrt. Die Summe der AuSlag-n beträgt 372.195.15. Das Verein-vermögen hat sich somit im Jahre 1911 um 139.275.48 von 1,019.756.39 auf 1,159.031.87 vermehrt. Der BermSgrnSauSweiS der „Mitteilungen d s Vereines Südmark" weift einen Vermögens, stand von 2444.30 aus. Die Bilanz des Deutschen Kindergartens in Brunndorf bei Mar. bürg balanziert 31.977.79. Auf dem Kinver. garten lasten 34.000 Schulden. Im Jahre 1911 wurde der Kindergarten von 65 Zöglingen be. sucht

. Da- Sondergeld „Wehrschatz für da- Unterland" wurde auf all emeine Spenden über- tragen. Das Sondergelv „Für das deutsche Waisenkind" wurde au- dem Ertrag der Schiller-Sammlung 1911 im Betrage von 32.084.36 begründet. Es wurden im November und Dezember 1911 3030 an Unterstützungen gegeben, so daß das Sondergelv gegenwärtig 29.054.36 beträgt. Die „Südmark" hatte Ende 1911 907 Orts gruppen mit 82.281 Mitgliedern, was einem Zuwachs von 62 Ortsgruppen und 3410 Mit. gliedern gegen da- Vorjahr entspricht

von Ortsgruppen Heuer ihre Er. trägniffe nicht rechtzeitig ablieferten. Wie schon au- diesem tcockenen Zahlenmaterial hervorgeht, war die Tätigkeit der „Südmark" eine sehr vielseitige. Bon dem Grundsätze aus. gehend, daß das völkische Schrifttum für die Ausbreitung und Vertiefung der völkischen Schutz arbeit von hohem Wert sei, hat die „Süvmark" der Errichtung von Büchereien ihr besonderes Augenmerk zugewendrt. Mit Schluß des Jahres 1911 besaß sie 270 (212) Büchereien mit 169.065 (147.365) Bänden. Die Zahl

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 14.09.1913
Descrizione fisica: 12
Boten" Bl* i .J.'t'Jii j-'.„ ! ...-.j: . ' j »gwyg^sBBgBg^frTgBr-Ti» Einige Zahlen aus der Ar beit der „Südmark'. Die „Südmark" hat auch im abgelausenen (24.) Vereinsjahre eine rege Tätigkeit entfaltet auf dem G.di te deutscher Schutzarbeit und reicht Erfolg? in der Erhaltung und Stärkung deutschen B sitzstrndeS im Süden Oesterreichs aufzuweisen. DaS beste, wenn auch nicht voll kommene Bild dieser Wirksamkeit geben die Ziffern in ven Berichten, welche der Innsbrucker Tagung vorgelegt

. tungsauslagen der Ortsgruppen 32.708 Kronen (24 345) BerwaltungSauSlagen der Hauptleitung 30 325 Kronen (33.784), Penfionsversicherung und Sra- kenkaffe 4451 Kronen (3210), Wan. derredner und Wanderlehrer 31.854 Kronen (28.473), Reiseauslagen 890 Kronen (1510), Kanzleieinrichtung 3758 K'vnen (2668), Druck, sortrn 6070 Kronen (3830), Subvention der Mitteilungen des Vereines „Südmark" 3000 Kronen (3000), Post, und Stempelgebühren 4690 Kronen (5360), Hypothekar, und sonstige Zinsen 22.603 Kronen (27.707

) und sonstige Ausgaben und Abschreibungen 66.400 Kronen (24.445). Da- Vermögen ist um 90.953 Kronen von 1,159.032 Kronen aus 1,252.985 Kronen ge. stiegen. Die gesamten Einnahmen d?r „Südmark" in den 24 Jahren ihres Bestände» betragen 4,120.407 Kronen 30 Heller, die gesamten Au», gaben 3,761.143 Kronen 48 Heller. Diese großartigen Aufwendungen für den nationalen Grenzschutz müssen bet den Gegnern des Deutsch. tumS Achtung erregen und sie sollten bewirken, daß in den deutschen Reihen die leider noch all

(22.983), Vorarlberg 6909 Kronen (7036), und andere Länder 1955 Kronen (—). Diese Ziffern belassen die Bar. absuhr dcr Gruppen. Zusammen sind es 349.142 Kronen gegen 315.5)69 Kronen im Vorjahre. Die Zahl der Mitglieder ist insgesamt von 83.181 auf 87.336, demnach um 4155 gestiegen. Dle Zahl der Ortsgruppen hat sich um 51 auf 968 von 917 erhöht. Die „Südmark" zählte Mitglieder in den einzelnen Kronländern: Kärnten 8848 in 100 Gruppen (1911: 8559 in 99 Gruppen), Krain 1784 in 30 Gruppen (1812

in 31), Küstenland 1357 in 8 Gruppen (1311 in 8), Niederösterreich ohne Wien 19.753 in 308 Grnppen (19.144 in 301), Wien 12.349 in 68 Gruppen (11.433 in 63), Ober österreich 10.374 in 125 Gruppen (9351 iu 117), Salzburg 3588 in 36 Gruppen (3217 in 32). Steiermark 20.955 in 221 Gruppen (20.597 in 209). Tirol 4676 in 35 Gruppen (4458 in 31), Vorarlberg 2373 in 17 Gruppen (2005 in 16) und andere Länder 1189 in 20 Gruppen (900 in 10). Im Deutschen Reiche und in der Schweiz zählt die „Südmark" 1260 Mitglieder

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 8
Data: 09.08.1901
Descrizione fisica: 8
wurden sofort die nöthigen Maßregeln getroffen, um die zwei anderen entflohenen Gauner einzufangen. Hoffentlich dürften sie sich der erlang ten goldenen Freiheit nicht für längere Zeit rühmen. (An die Südmark.) In den „I. N." finden wir ein Eingesendet, das an unsere Adresse gerichtet ist. Wir fra gen: Wie kommt die „S ü d m a r k" dazu, die Verthei- digung der „Haller Radikalen" zu iibernehmen? Jetzt müssen doch auch dem Blinden bald die Augen aufge ben ! Gewiß, unsere letzten Nummern enthielten

manche Artikel, welche wirklich die Südmark angehen, von welchen nichts berichtigt wurde. Dafür wendet man sich gegen weiß Gott was Anderes. Das, worauf sich das Eingesendet be zieht, nämlich die Geschichte mit dem Drohbriefe, geht die Südmark gar nichts an, sondern einzig und allein die gewissen Haller R a d i c a l e n und soweit sind wir noch nicht, dass mir die „Südmark" als die berufene Vertre terin dieser Leute ansehen. Wir bitten unsere Notizen noch einmal zu lesen, wir haben haarscharf unterschieden

zwischen der Südmark als solcher und den gewissen Haller Radikalen. — Im Übrigen liegt der anonyme Drohbrief, der am 31. vorigen Monats zwischen 2—3 Uhr in Hall aufgegeben wurde und durch die Post uns verschlossen zugekommen ist, in der Buchdrnckerei F. A. Feurstein in Hall zur Einsicht der Herren Radikalen auf. Es kann uns nur angenehm berühren, wenn die Südmark jede Gemeinschaft mit dem anonymen Helden ablehnt. Telegramme. Wien, 9. August. Abg. P r a d e legte die Stelle des -ersten Vicepräsidenten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 04.05.1910
Descrizione fisica: 8
ausgibt. Für die schreiende Not! Millionen und aber Millionen sind hinab geschickt worden nach Meffina ohne Dank und um zum größten Teil gestohlen zu werden, wenn aber in einem fernen deutschen Alpental ein Hochwasser Wege, Weiden und Höfe verwüstet, da rührt sich nichts. Wirklich erhebend war das, was Herr Hoher dann über die Arbeit der Südmark berichten konnte. Ansiedlung deutscher Bau ern, Bau deutscher Schulen und Unterstützung und da durch Erhaltung der deutschen Grundbesitzer. Langsam und stetig

hat die Südmark gearbeitet und der Erfolg ist vielversprechend. Einstweilen beweist das schon der Haß der Feinde. Es beweist aber auch das Blühen und Gedeihen der deutschen Siedelungen, des Wieder erwachen deutschen Geistes in den gefährdeten Gebieten. Ueber die große deutschnationale Bewegung von I960 war Herr Hoher mit Recht nicht gut zu sprechen. Er verglich das deutsche Volk in Oesterreich um diese Zeit mit einem Menschen, der ins Wasser geworfen wird und nicht schwimmen kann, nicht weiß

schickte er an den hoch achtbaren Junggesellen Philipp Suppenmoser. Die Südmark betrachtet als ihre erste Aufgabe die Erhaltung und Erwerbung von Grund und Boden. Herr Hoher bezeichnete nicht mit.Unrecht als die beste Zeit des deutschen Volkes, als die deutschen Ritter nach Osten hinauszogen um Land und Boden dort für deutsche Kultur zu erobern. Jetzt zunächst gilt es nur verteidigen und den deutschen Besitzern im bedrohten Land zu helfen. Die Südmark hat im vergangenen Jahre 87.000 Kronen an deutsche

Siedler ausgeliehen. Wir sollten von den Gegnern lernen. Unsere Banken sind rein auf das Prinzip der Gewinnsucht, des Profites ausgebaut, während die Fremden 'an ihren Banken den besten Rückhalt für ihre nationalen Bestrebungen haben. Die Ziwnostenska Banka in Wien hat 216 Beamte und einen Reingewinn von 2,600.000 Kronen. Das Geld wird nicht von den tschechischen Ziegelarbeitern und Dienstboten zugetragen, sondern leider vom deutschen und deutschjüdischen Kapital. Die Südmark hat jetzt schon tüchtige

Arbeit geleistet. Sie hat an der slowe nischen Sprachgrenze 1000 Deutsche angesiedelt, Klagen- furt wieder mit seinem Hinterland verbunden. In St. Egidi sind allein 173 Deutsche angesiedelt worden. Gerade die Verhältnisse dort schilderte Redner in ein gehender Weise. Um auf unser Heimatsland zu kommen, so hat die Südmark schon außerordentlich viel geleistet. Im Jahre 1909 hat sie 40.000 Kronen für deutsche Zwecke im Etschtal ausgegeben. Eine großzügige, weit sichtige Aktion aber hat die Südmark

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 12.01.1902
Descrizione fisica: 16
. — Abonnements zu X 2.50 viertel jährig nehmen die Administration des „Wissen für Alle", Wien, I., Schulerstraße 20, Buchhandlungen und Zeitungsverschleiße entgegen. Einzelne Nummern in Wien 20 b, in der Provinz 24 h. Gingesendet. Nach eingehenden Erwägungen und reiflicher Ueberlegung seitens des bestehenden Comitees des Südmark-KränzchenS mußte vom geplanten Trachtenkränzchen für die heurige Session leider Umgang genommen werden. Hoffen wir, daß bei einem eventuellen andern Unterhaltungsplane der Südmark

Damenwelt durch das Nichtzustandekommen des geplanten Südmark-Kränzchens ein längst ersehnter Wunsch vereitelt worden, gewiß würde ein solches Kränzchen beige tragen haben, die hiesigen gesellschaftlichen Verhältnisse zu fördern und harmonischer zu gestalten. Also auf! deutsche Männer und Frauen! Tretet bei dem edlen Vereine „Südmark", der fern jedes politischen Getriebes nur das eine Ideal verficht, bedrängte Deutsche an den Sprach grenzen, also Stammesbrüder und Stammesschwestern durch Geldhilfe

zu unterstützen. Beitrittserklärungen werden zu jeder Zeit entgegenge nommen bei Rudolf Winkler Zahlmeister uno Schriftführer der Südmark-OrtSgruppe in Kitzbühel. Oeffentlicher Dank. Die gefertigte Gemeindevorstehung, Namens der Gemeinde Kirchberg, erlaubt sich hiemit allen Jenen, die an den Rettungsarbeiten des am 7. ds. entstandenen Brand unglückes so überaus thätigen Antheil nahmen, den herz lichsten und wärmsten Dank auszusprechen. Besonders gebüren aufrichtigster Dank und bewundernde Anerkennung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.02.1934
Descrizione fisica: 8
beachtenswert; denn sie fordern den Eingriff auf einem Gebiet, das unbedingt von jeder poli tischen Einflußnahme freigehalten werden muß. Und wenn jemand in Oesterreich ganz besonders berechtigt ist, hier ein energisches Veto einzulegen, so sind es die T i r o l e r ohne Unterschied der Gesinnung und der politischen Einstellung. Es handelt sich um die Forderung nach Auflösung des Deutschen Schulvereines Südmark. Wir können nur annehmen, daß die Leute, die diese Forderung ausgestellt

haben, nicht die geringste Ahnung über den Zweck, den Sinn, die Bedeutung und den bisherigen Erfolg dieses Verbandes haben. Rüttelt man am Deutschen Schulverein Südmark in Oesterreich, dann rüttelt man an der gesamten Arbeit für sämt liche deutschen Minderheitengruppen im Auslande. Der ganze Schutzvereinsgedanke hat ja in der Nachkriegszeit eine ganz andere, viel größere und weitertragende Bedeutung erhalten, als er in der Zeit der Gründung der Schutzvereine hatte. Ge rade wir T i r o l e r wissen, wie kaum

ein anderer Stamm des deutschen Volkes, ein gar trauriges Lied von der Not des Aus- landdeutschtums zu singen, gerade wir Tiroler wissen aber auch gerade aus unserem Erleben in den letzten fünfzehn Jahren heraus, welche ungeheure praktische und ideelle Bedeutung die Schutzvereinsarbeit hat, die heute im Deutschen Schulvereine Südmark als dem österreichischen Landesverbände des „Volks- Hundes für das Deutschtum im Ausland" geleistet wird. Aber wir in Tirol kennen nicht nur die L e i st u n g e n ge rade

, vernichten wollen. Heute gibt es seit der lm Jahre 1924 in K u f st e i n erfolgten Vereinigung des »Deutschen Schulvereines", der „Südmark" und der „Ost mark" und des Anschlusses dieser Verbände an den großen »Verein für das Deutschtum im Ausland" nur mehr diese eine Stelle, der wir das Schicksal und die Hilfe für unsere Vrüder im Ausland anvertrauten. Und soll, nur weil durch ganz vereinzelte Verstöße von Mitgliedern gegen die Satzun gen des Vereines zwei von den 1600 Ortsgruppen des »Deutschen

Schulvereines Südmark" aufgelöst wurden, dieses ganze große nationale Werk gefährdet werden? Wir glauben nicht, daß den im Burgenlande erhobenen Forderungen irgendwie nachgegeben werden könnte. Wir kön nen nicht annehmen, daß man an der maßgebenden Stelle Sprung, Werden und Leistung des Deutschen Schulvereines Südmark verkennt und sich zu einen Schritt entschließt, der nicht sehr in Oesterreich, sondern außerhalb der Grenzen unseres Landes, im Betreuungsgebiete dieses Ver bandes, einen unabsehbaren Schaden

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 20.02.1910
Descrizione fisica: 16
Ar. 8 - 3. und werden die zwei ersten Treffer im Werte von 20.000, respektive 3000 Kronen auf Wunsch -er Gewinner in barem Gelbe ausbezahlt. In Sitzbühel liegen Lose a 1 K auf bei: Buch handlung Martin Ritzer, Kaufmann Max Rainer, Haupttrafik HanS Tscholl, ferner in -er Bahnhof.Trafik und Gasthof Hinterbräu. — (Südmark.) Am Freitag, den 11. dS. W. fand beim Bichlwirt eine leider nicht gut besuchte Zusammenkunft der Mitglieder deS Be- reine- Südmark und deren Freunde statt, bei Melcher

der Wanderredner Hoher anwesend war, um in formvollendeter Rede Südmark-Zweck und .Arbeit den Zuhörern in feffelnder Weise vorzu- führen. Schutzarbeit zu üben ist heute in der Z;it, wo das Deutschtum einer alten Ostmark rechtlos ist, erste Pflicht eines jeden Bolksbe. wußten. Die Südmark hat redlich das Ihre getan, deutschen Besitzstand an den Sprachgrenzen gefestigt und zurückerobert manch Stück deutschen Boden, den welsche und windische Gier durch völkische Unachtsamkeit der Deutschen in seine Krallen bekam

. Vieles wurde getan, vieles muß noch geleistet werden, um von einem wirklichen Erfolg sprechen zu können. Herr Hoher kenn, zeichnete auch daS volksverräterische Vorgehen der Christlichsozialen gegenüber der Südmark, welche in ihrer Presse mit einer Wut sonder gleichen gegen diesen Schutzverein wettern und toben. Weil die Südmark 5 protestantische Weinbauern in Südsteiermark anfiedelte, ist sie nach den AuSlaffungen der frommen Piusvereins, preffe für die Los von Rom-Bewegung tätig und ihre Vernichtung

muß gepredigt werden. Ihre Verdienste um das deutsche Volk seit dem 21 jährigem Bestehen werden nicht anerkannt von jenen Leuten, welche die schwarze öffentliche Meinung machen. Doch auch im christlichsozialen Lager finden sich Leute, welche angeeckelt von diesem Treiben entschiedene Stellung für die Südmark nehmen. Zum Schluffe forderte der Wanderredner noch alle auf, nicht zu erlahmen in der völkischen Schutzveretnstätigkeit und immer und immer wieder zu verkünden, daß die erste Pflicht

eines jeden Volksgenossen sei, deutsch zu sein und für den Stamm, dem er entsprossen, Opfer an Gut und wenn es sein muß, auch in Blut darzubringen. Lebhafter Beifall folgte den schneidigen und zu Herzen dringenden Ausfüh rungen des geschätzten Redners. Der Vorstund der Südmark-Ortsgruppe, Herr Sepp Herold, dankte in herzlichen Worten Herrn Hoher für seinen gediegenen Vortrag und gab die Ver sicherung, daß sich auch in Kitzbühel immer welche finden werden, welche für die Schutzvereine tätig find. — (Bon der Lan

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 12.03.1919
Descrizione fisica: 8
(Tapferkeitsmedaillenzulagen.) Die Zulagen für Tapferkeitsmedaillen werden, wenn die Medaillenbesitzer aus Militär- oder Zivilkaffen fort laufende Gebühren beziehen, mit diesen zugleich, andern falls durch die Pensionsliquidatur des Militärkomman dos in Wien IX., Lackierergaffe 1b, im Wege der Postsparkasse flüssig gemacht. (Die Südmark für die Opfer der slowe nischen Gewaltherrschaft.) Getreu seinen Ueber- lieferungen tritt der Verein Südmark mit einer neuen großen Aufgabe

an die Oeffentlichkeit. Die Opfer der südslawischen Gewaltherrschaft sind es, deren sich unser größter wirtschaftlicher Schutzverein in großzügiger Weise annimmt. In erster Linie sind es die Helden der kärntnerischen und steirischen Befreiungskämpfe so wie die unschuldigen Opfer der Marburger Bluttat und die schwer betroffenen Angehörigen dieser, deren sich die Südmark anzumhmen gedenkt. (Für die Marburger Opfer hat die Hauptleitung der Südmark bereits 5000 Kronen gespendet.) In zweiter Linie sind es die Beamten

, Arbeiter und Geschäftsleute usw., welche durch die unbarmherzige plötzliche Entlassung und Ausweisung über Nacht in eine unverschuldete Notlage geraten sind. Auch diesen reicht die Südmark ihre hilfreiche Hand, springt ihnen zur Seite, hilft ihnen über die schwersten Tage hinweg. Eine Ehren pflicht ist es, die die Südmark erfüllt, eine Ehrenpflicht des ganzen deutschen Volkes gegenüber seinen Volks genossen, die nun so den Dank der Slawen dafür ernten, daß sie Kultur und Ordnung in ihr Land ge tragen

haben. Aus diesen Gründen ist die Südmark berechtigt, sich neben ihrer eigenen namhaften Spende von 10.000 Kr. für diesen Zweck auch an die breite Oeffentlichkeit zu wenden und alle Kreise aufzu fordern, es möge jeder sein Scherflein beitragen zur Linderung der Not, die südslawische Brutalität in tau sende deutscher Familien getragen hat. Der Ruf der Südmark darf nicht umsonst erschallen. Deutsche aller Stände und Parteien, gedenkt eifrig des „Südmark- Freiheits-Schatzes 1919", werbet für ihn bei allen Gelegenheiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 11.06.1938
Descrizione fisica: 16
durch die Machthaber nicht gestattet, denn sie wußten, daß die Be völkerung die öffentlichen Sammlungen als Volksabstim mungs-Ersatz benützte. Heist der Volksdeutschen Schutz arbeit! Von Minister Dr. Franz Hueber, kommissarischer Leiter des Deutschen Schulvereines Südmark Die seit Jahrzehnten auf dem Boden der Ostmark be währte völkische Schutzarbeit tritt in eine neue Phase ihrer Wirksamkeit. Die Ziele bleiben unverändert. Nur die For men erfahren eine Wandlung. Bisher hatte der Staat

er sogar die im Schutzvereinsgedanken lebende Mahnung und Forderung, dem Gesamtvolke zu dienen, als hinderlich und feindlich. Darüber hinaus verfolgte das Schuschnigg-Regime unter dem Vorwände der Verbindung mit der illegalen Tätigkeit der von ihm verbotenen NSDAP auch den Deutschen Schulverein Südmark. suchte seine Wirksamkeit lahmzulegen, seine Ortsgruppen aufzulösen und den Sinn seiner Arbeit zu verfälschen. Zu diesem Zwecke wurde sogar ein Gegenverband, der „Oesterreich Verband für Volksdeutsche

Auslandsarbeit" gegründet, der unter Verleugnung der gesamtdeutschen Ausgaben die Stellung des Schulvereines Südmark untergraben sollte, um dann sein Erbe antreten zu können. Selbst während der Zeiten schärfsten inneren Ringens um die Macht im Staate Oesterreich gelang es dem Deut schen Schulverein Südmark, über die Grenzen hinaus zu den Volksdeutschen im Südosten zu wirken. Daher durste iv auch niemals in diesen inneren Kampf um den Staat aktiv eingreifen: Als Träger eines Gedankengutes, das vom Anbeginne

an gesamtdeutsch war, als unbestechlicher Mah ner gegenüber den krummen, die deutsche Sendung Oester reichs gefährdenden Wegen des Schuschnigg>-Regimes hat der Deutsche Schulverein Südmark auf einem Boden, den selbst die ärgsten Hetzer nicht anders als legal bezeichnen konnten, führend neben dem Deutschen Tuvnerbund, dem Oesterr.-Deutschen Volksbund u. a. seine Ausgabe für diese Zeit voll erfüllt. Nun, nach der großen Tat des Führers vom 12. März 1938, nach der Heimkehr der Ostmark ins Deutsche Reich, bedarf

es neuer Formen: in seiner äußeren Erscheinung hat der Deutsche Schulverein Südmark seine Selbständigkeit als Eigenverband aufzugeben und sich dem VDA in den im gesamten Reiche üblichen Formen einzugliedern. Seine Auf gabe wird aber im Gegensätze zu früher durch die Kräfte des Staates und der Bewegung neue sichtbare Antriebe er halten: die enge Verbundenheit und Kameradschaft aus der Epoche der „Illegalität", die den Deutschen Schulverein Als Rung nach einem langen Waldgespräch zurückkam, umschritt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 15.07.1927
Descrizione fisica: 16
des Deutfdien Sdtulvereines Amt. Seit dem Dreißigjährigen Kriege und den napoleonischen Europawirren war die deutsche Not nie wieder so groß geworden, als in un serer Zeit. Einer der machtvollsten Vereine, der sich über das gesamte deutsche Volk im Reich, in Oesterreich und irrt Ausland erstreckt, ist die „Südmark", die mit Kriegsende alleÄ Trennende von früher fallen ließ, um in rich tiger Erkenntnis ihrer Aufgabe das deutsche Volk ohne Unterschied der Klassen und Stän de im nationalen Gedanken

zu einen und den Wiederaufstieg des deutschen Volkes vorzu bereiten. _ Bor einigen Tagen hat der Deutsche Schul verein „Südmark" in Leoben seine Hauptver- sammlutrg abgehalten. Eine Heldenehrung des Gaues Obersteier u. eine machtvolle Anschluß kundgebung auf denr Hauptplatz bildeten den Auftakt. Der feierliche Begrüßundsabend in der Sängerhalle bot den Vertretern der Lan desregierung, der befreundeten Vereine, dem Rektor der montanistischen Hochschule und an deren Gelegenheit, dem gemeinsamen Willen zur Schutz

- und Kulturarbeit Ausdruck zu geben. Zm Namen der Hauptleitung des Deut schen Schulvereines Südmark sprach Prof. Er ber. Er schilderte die große Not und harte Be- drätrgnis des deutschen Volkes nach dem Um stürze und betonte die führende Rolle der Schutzvereine, die jetzt zum Deutschen Schul verein Südmark zusammengeschlossen sind, bei der seelischen Wiederausbauarbeit und beim Schutz des Deutschtums an den Grenzen und im Auslande. Zn der Frauentagung, die von Frau Mene- ghel, der Obfrau der Frauenortsgruppe

, und Frau i aus Graz über die Schutzarbeit der deutsche! Frauen der Steiermark. Zn der Zugendversannnlung, bei der fa Vorsitzer Harth vor allem den Leiter der % gendarbeit im Verein für das Deutschtum in, Ausland, Berlin, Studienrat Rumpf, begrüß konnte, wurden Zugendorganisations- u. -Ar beitsfragen in ergebnisreicher Wechselrede be handelt chnd einmütig Grundsätze der Einglie derung der Zugend in den Deutschen Schul verein Südmark und der weiteren Arbeit fest- gelegt. Zn der eigentlichen

Hauptversammlung er stattete der Obmann des Vereines, Dr. Gustav Groß, einen ausführlichen Tätigkeitsberichte Der Deutsche Schulverein Südmark hat ini Berichtsjahr an seinem inneren Ausbau weiter gearbeitet. Zn Fortführung der Schutzarbeit an den Grenzen hat er die beiden Schulen in Soboth und Glanz-Langegg gebaut; im Bur genland einen Grund für einen Schulbau in magyarenfreundlicher Gegend angekauft; auch in Kärnten hat der Schutzverein gegen die außerordentlich eifrige Zrredenta der Slowe nen entsprechende

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 15.06.1910
Descrizione fisica: 16
nicht recht wagen durften, liegt auf der Hand. Wurde doch einem konservativ:n Wähler sogar da» Grab seiner Angehörigen am Friedhof beschädigt. Wahlfrelheit und Wahlgeheimnis war auf solche Weise ausgeschlossen. So lassen sich christlichsoziale Mehrheiten nicht unschwer Herstellen. Die Flucht der „Südmark' vor dem GerichtSsaal. Dem angeblich nationalen Schutz, verein „Südmark' wurde ln Flugschriften und in Tagesblättern zum Vorwürfe gemacht, datz er in Händen von Schönerianern und Apostaten sei, sta

- tutenwidrige Politik treibe, Protestantislerung»- bestrebungen zur Schau trage durch Ansiedlung von Protestanten in katholischen Gegenden und dazu Geld der Katholiken verwende usw. Die „Südmark'. Hauptleitung drohte mit Ehrenbeleidigung gegen mehrere Blätter, u. a. da« „Grazer Volksblalt' und das „Linzer Volksblatt', und klagt?, als die Blätter ausforderten, die Drohung wahr zu machen, die Redakteure der betreffenden Blätter wegen Vernach- lässigung der pflichtgemäßen Obsorge, mutzte aber von der Klage

abstehen, weil die Redakteure er- klärten, die Artikel vor der Beförderung zum Drucke gelesen zu haben und die voll« Verantwortung zu tragen und den Wahrheitsbeweis für die angeführten Mitteilungen zu führen. Ueber wiederholte Auf forderung der Blätter und um bei der Hauptoer- sammlung der „Südmark' in Linz in besserem Lichte dazustehen und über in», .re Schwierigkeiten leichter hinwcgzukommen, verkündigte endlich die Hauptleitung, datz sie gegen ein Blatt, das „Linzer Volksblalt

', die Ehrenbelcidigungrllage eingebracht habe. Der Obmann der „Südmark', Abgeordneter Waftian, renommierte in Linz schon mit dem „ernsten Wasfcngang' und prophezeite den „Süd- marksieg'. Am 10. Juni sollte nun der Waffengang stattsindcn, aber die „Südmark' streckte die Waffen, bevor der Kampf noch eigentlich begonnen hatte. Die „Südmark'-Advokaten hatten sich, der eigenen Sache mißtrauend, nämlich ein Hintertür! offen ge lassen, um noch rechtzeitig auskneifen zu können, wenn der Handel gefährlich werden könnte. Sie klagten

wurden, die durch aus nicht national sind, so habe man dem „Grazer Tagblatt' 16000 K geliehen; das perfide Vor gehen der „Südmark' anläßlich der Gründung der Ortsgruppe Graz, Innere Stadt, habe den Rücktritt des Obmannes und des Wanderlehrers Hecger zur Folge gehabt; letzterer erklärte, es nach diesen Vor gängen mit seiner Ehre unvereinbar zu halten, in Versammlungen zu sagen, datz die „Südmark' un politisch sei. Die Gelder der „Südmark' wurden zur Bekämpfung der Katholiken verwendet und schlecht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 12.05.1923
Descrizione fisica: 12
heutige Ausgabe umfaßt mit BeWiuß Ser Beilage Feierudeub Nr. 112 Selten. Südmark. Von Pfarrer Dir. Eteinberger, Graz. Millionen unserer Volksgenossen find von uns ge- trennt, find im Elende und unsere Aufgabe ist es, ihnen zu helfen tmb daS LoSgeriffene wieder zu ver einigen. Dazu find Mittel und Wege zu finden. Handeln ist zur Erreichung dieses Z-eleS nötig. Die Vereini gung ist möglich, wenn wir selbst einig werden. Aber wir find selbst zerrissen, — gespalten. Wir haben die Gegensätze der religiösen

, der uns führt, der uns mahnt, wenn es notwendig ist. der ausgleicht, versöhnt, die Gegensätze überbrückt, der uns hilft. Wenn wir diesen Führer nicht finden, werden wir, was wir müssen, eben nicht lernen. Wer ist dieser Führer? Wir brauchen eine Stelle, wo wir uns gegenseitig die Hände reichen können zu gemeinsamem Tun. Dieser Führer, diese Slelle soll uns sein die Südmark. Wir. unsere Gesinnungsgenossen, find einst der Süd mark ablehnend gegenüber gestanden, wir haben uns von der alten Südmark ferne

gehalten, weil es Gründe gab. Nach dem Zusammenbruche gab fich für die Süomark eine neue Lage, es ergaben fich neue Auf gaben. Die alten Führer waren fich dessen klar bewußt und hielten Ausschau nach neuen Männern, die die Führung in der neuen Zeit übernehmen sollten. Die < Südmark hat fich einen neuen Boden geschaffen, hat sich die Aufgaben gestellt, von denen ich sagte, daß fie gelöst werden sollen: Schutz und Hilfe denjenigen des Volkes, die von uns losgeriffen find. Sie sollen nicht verlassen

sein. Geistige Hilfe, kulturelle Hilfe — diese alte Schutzaröeit, die die alte Süomark schon zum Ziele hatte, hat die neue erst recht wieder üoer- nommen. Zweck und Aufgabe, hiefür den Boden zu schaffen, das alles vorzubereiten. Erkenntnis, die Ein heit in das Volk zu tragen, aus uns muß die Hilfe kommen, in uns allen liegt die Kraft. Diese Kraft zu wecken und in Entfaltung zu bringen, dieses Ziel hat fich die neue Südmark gesetzt. Diese neue Südmark mit der neuen Leitung hat uns gerufen, hat uns die neuen

Ziele erklärt und wir haben die Ueberzeugung, daß es das ist, was wir brauchen. Wir haben die neuen Führer kennen gelernt und haben erkannt, daß eS treue Männer find. Wir können den Führern nachgehen. Wir find entschlossen, treu zur neuen Südmark zu stehen. jdolitrsctzs Runösctzcru Tiroler Landtag. Der Landtag hielt am 8. Mai seine erste Sitzung in der Sommertagung ab. Einleitend wies der Lan deshauptmann in seiner Eröffnungsrede auf die schwie rige finanzielle Lage des Landes und auf die Auf gaben

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