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Schlern
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Pagina 18 di 53
Data: 01.09.1953
Descrizione fisica: 53
, und wirtschaftlich günstigen Friedens jahren und, wenn man es nur einiger maßen geschickt machte, vor Jahren eines lawinenartig anschwellenden Fremdenzu stroms. Das Pustertal, eine Perle Tirols, lag bereit, es mußten dort nur mehr und elegantere Unterkunftsmöglichkeiten für die Fremden geschaffen werden. Schüler ließ aus den Mitteln der Südbahn am Waldrande in der Südostecke des Tob- lacher Feldes ein für die damaligen Ver hältnisse großes und modernes Hotel erbauen. Am 22. August 1877 wurde der erste

Spatenstich gemacht. Es waren zuerst 70 Arbeiter beschäftigt. Ein Ingenieur aus Graz leitete die Arbeit. Die Baupläne hatte der Baudirektor der Südbahn R. v. Flattich angefertigt. Im Protokoll der Generalversammlung der Südbahn vom 15. Mai 1878 steht 6 ): 6 ) Für die Auszüge aus den Protokollen der Generalversammlungen der Südbahngesell schaft bin ich der Direktion des Österreich. Archivs für Verkehrswesen, Wien III, Aspang- straße 33, zu bestem Dank verpflichtet. Die Akten der Südbahngesellschaft

und hiedurch endlich dem Mangel an entsprechenden Gasthöfen abge holfen wenden wird, welcher bisher das einzige Hindernis bildete, daß die an Naturschönheiten reichen Gegenden Kärntens und Tirols nicht in dem Maße von Reisenden besucht wurden, als sie es verdienten.» Das Hotel, im «Schweizer Stil» gebaut, wurde für die Sommersaison von 1878 gerade fertig und konnte in diesem Jahre eröffnet werden. Die Südbahn dachte von vorneherein daran, das Hotel zu verpach ten und bald zu verkaufen. Zuerst mel deten

sich nicht allzu viele als Pächter. Das Wagnis schien nicht gering zu sein. Schließlich unterfertigte das junge Ehe paar Ignaz und Elise Überbacher aus Gries bei Bozen den Pachtvertrag. Ich vermute, daß er vorderhand nur für ein Jahr galt und daß die Südbahn die günstigsten Be dingungen stellte. Die Saison von 1878 war aber über alles Erwarten gut und so faßte das Ehepaar Überbaoher Mut. Es schloß im Jahre 1879 einen Pachtvertrag auf zehn Jahre. Der Pachtzins sollte jähr lich je nach den Einnahmen 2750

fl. bis 5000 fl. betragen. Es ist anzunehmen, daß der Ertrag sehr gut war und daß die Überbacher jährlich 5000 fl. zahlten. Wir lesen im Protokoll der Generalversamm lung der Südbahn vom 28. Mai 1879: «Das im Jahre 1877 begonnene Hotel in Toblach wurde noch rechtzeitig beendet, um der Saison 1878 dienen zu können. Dasselbe hat allenthalben Anklang gefunden und er freut sich, dank seiner günstigen Lage am Eingänge in das Ampezzanertal, eines leb haften Zuspruches, der es gestattete, das Hotel

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1957
Descrizione fisica: 8
. Alles in allem haben die Jungen südlich der Grenze in den letzten Jahren 100.000 DM auf gebracht, um mit in der dänischen Jugend arbeit zu sein.“ Das geheimnisvolle Oman und Maskat Das Land, wo noch der Maria-Thcreslcn-Taler gilt Hermann Kallbrunner: Nach Triest um IS Gulden Die Südbahn wird hundert Jahre alt Im Jahre 1841 einigte man sich über die Grundsätze eines die ganze Monarchie um- tpan/ienden Eisenbahnnetzes. Eine der wich tigsten Linien sollte die Strecke Wien—Triest sein. Der erste Abschnitt, die „Eisenbahn Wien

. Der Verkehr wurde immer dichter und im Jahre 1913 ver kehrten täglich 15 Züge zwischen Wien und Triest, teilweise auf der Südbahn-, teilweise auf der „Staatsbahnstrecke“. Eine Fahrkarte I. Klasse kostete nun 61.20 Kronen bzw. 47.10, II. Klasse 42.00 bzw. 32.70 und endlich III. Klasse 27.60 bzw. 21.00 Kronen. Für die Zurücklegung der Strecke benötigte der Zug Ulf bis 2L Stunden. Im Jahre 1915 vollzog sieh die große Wende im Schicksal der Bahn sowie der Stadt: Italien verlangte am 10. April als Preis

auf das alte Geleise der Südbahn übergeht und schließlich in der nun viel zu großen Halle endigt, in der sich die wenigen Fahrgäste verlieren. Die Fahrt Wien—Triest kostet heute 554.70 S in der ersten und 292 S in der zweiten Klasse und dauert dreizehn Stunden, also um fast zwei Stunden mehr als vor dem Krieg. Ob man auch ln Triest der hundertsten Wiederkehr des Tages der Eröffnung der Südbahn gedenken wird? Es würde wohl auch viele schmerzliche Erinnerungen wachrufen .. (Aus „Die Presse“) i

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Schlern
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Pagina 70 di 106
Data: 01.03.1957
Descrizione fisica: 106
durch die Festung hindurchgeführt werden könne. Die technische Leitung der Bauten hatte der Baudirektor der Südbahn Karl Prenninger; die Ausführung der Hochbauten übernahm der Architekt der Südbahn Direk tor Wilhelm Flattich. Die Gitterbrücken wur den nach den Entwürfen von Benckiser- Pforzheim gebaut, ihre Ausführung durch die Firma Chonin & Co. in Paris, die Eisenkon- stiuktionen von der Firma Körösi in Graz. Nach der Station Fr. kommt zuerst ein lan ger Viadukt, Granitpfeiler, Eisenkonstruktion, 6 Öffnungen

, daß sich die Station Fr. nur unter hohen Kosten erweitern lasse. Die militärischen Stellen forderten in Aicha immer einen ,,Kriegsbahnhof“. Die zivilen Stellen wollten im Jahre 1900 1) ein drittes Geleise von der Station Fr. zur Militärhalte stelle Fr. und 2) eine größere Rangierstation in Aicha, damit die Station Fr. entlastet werde. Die Südbahn erhielt bereits die Bau genehmigung. Es hätten weitere Gründe ab gelöst werden müssen. Am Bahnhof hätten ziemlich viele Gebäulichkeiten errichtet wer den müssen

durch Fürstbischof Aichner, der im Salon wagen der Südbahn von Brixen kommt, am 3. Juni 1898. Feierlicher Empfang in Fr. durch den verdienten Bahnhofvorstand von Fr. Jo hann Michael Nachbaur mit Ehrengästen, Offizieren aus der Festung, Eisenbahnerperso nal und Bevölkerung der Ortschaft. Aichner soll gerührt geweint haben. Ein Entwurf des Haller Architekten Peter Vonstadl (frühgotisch) kommt nicht zur Aus führung. Der Fürst von Liechtenstein und Baronin Apor geben große Spenden, letztere auch ihre Juwelen

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Schlern
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Pagina 19 di 53
Data: 01.09.1953
Descrizione fisica: 53
im Hause Überbacher scheint mehr in der Hand der geschäftstüchtigen schwäbischen Frau gelegen zu haben. Denn sie soll im Jahre 1878 das Pachtangebot an die Süd bahn gemacht haben und ihr Mann soll überrascht gewesen sein, als auf einmal vier Beauftragte der Südbahn zu Verhand lungen und zum Vertragsabschluß erschie nen. Die Überbacher übernahmen wohl das neue Hotel in Toblach, um es mit ihrem «Bellevue» in Gries zu koppeln. Dieselben Fremden sollten nach Möglich keit im Sommer nach Toblach, im Winter

in das «Bellevue» nach Gries gelenkt wer den. Solche Koppelungen kamen damals “) Vgl. die wertvollen Angaben dm Buche von August Prokop, Über österreichische Alpen-Hotels mit besonderer Berücksichtigung Tirols, Wien 1897, S. 15 ff. Nach Protoop kostete das Totolacher Südbahnhotel aber doch 62 800 fl. Die Südbahngesellschaft wird also vom Ehepaar Überbacher ungefähr 45 000 bis 50 000 fl. Pacht erhalten haben (1878 bzw. 1879 bis 1887). Wieviel die Überbacher im Jahre 1888 als Kaufpreis für das Südbahn hotel

gezahlt haben, konnte ich nicht erfah ren. Er dürfte die Baukosten für das Hotel von rund 60 000 bis 62 000 fl. eher überschrit ten haben. So dürfte, wenn man Pacht und Kaufpreis zusammenzählt, die Südbahngesell schaft rund das Doppelte der Baukosten für das Hotel hereingebracht haben. Der sehr verstärkte Personenverkehr auf der Südbahn strecke im Pustertal durch das gerade durch die Südbahngesellschaft hervorgerufene An schwellen des Fremdenverkehrs muß als Ge winn hinzugerechnet

werden. im Fremdenverkehr Alt-Tirols öfters vor 7 ). Die zehn Jahre von 1878 bis 1887 brachten für das Toblaeher Hotel so gün stige Saisonen, daß die Überbacher es von der Südbahngesellschaft käuflich erwer ben konnten. Im Protokoll der General versammlung der Südbahn vom 24. Mai 1888 steht: «Das Hotel in Toblach wurde im Laufe des Jahres an den bisherigen Pächter mit Vorteil verkauft.» Ich kann hier mm nicht eine ausführ liche Geschichte des Baues bieten, der bald «Südbahnhotel», bald «Grand Hotel Tob lach» hieß

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