ein gewisser Rückhalt bemerkbar, der. kurz und offen gesagt, seinen Grund darin hat, daß ihr Verhältniß zur Südbahn bezüglich der Tra- aung der Coucurreuzquote noch immer nicht geklärt ist. So oft man Aufschlüsse hierüber von irgend einem Mitgliede der RegulirungS-Commission ver langte, wurde die Antwort gegeben, die Südbahn habe noch keine bestimmte Ziffer ausgesprochen, aber fie sei bereit, sich den Bestimmungen des Wasserbau- normales vom Jahre 1830 zu unterziehen. Für uns, die wir mit bestimmten Zahlen
rechnen wollen, klingt dieser letztere Satz wie ein ÄuSspruch der Pithia, uud selbst die Mitglieder der RegulirungS- Commission werden gestehen müssen, daß dieses un gelöste Problem wie ein Alp auf ihnen laste, indem sie nicht in der Lage find, über die bestimmten An forderungen ihrer Mandanten Aufschlüsse zu geben oder denselben Rechnung zn tragen. Wir verstehen wirklich nicht den Vertreter der Südbahn bei der RegulirungS-Commission, dein man übrigens Begeisterung und vollste Thätigkeit für die Sache
nachrühmt, aus welchem Gninde derselbe sich fortwährend und auch heute noch in so vorsichtiger Reserve verhält. Unverblümt sei e» gesagt, der Standpunkt, welchen die-Südbahn festhält, ist durchwegs nicht geeignet, Vertrauen zu erwecken, und dies um so weniger dann, wenn die Südbahn es nicht vorziehen sollte, einen annehmbaren Anbot zu machen, statt ans ihrer Con- cnrrenzbeslimmung nach dem oorcitirten Wasserbau- normale zu bestehen. Wir wollten nach Obigem vorzüglich hervorheben, daß das Operat
der Etschregulirung, wie es jüngst auch derN.-Correspondent berührt hat. im Wege der Vereinbarung nur gefördert werden würde, nicht, aber wollen wir damit gesagt haben, als wenn die In teressenten eine gesetzliche Concnrrenzverhandlnng zn scheuen hätten. Wir haben die Ansicht und hoffen, daß auch un sere Vertreter iu der EtschregulirungS-Commission diese Ansicht theilen werden, daß eine derartige Con- curreuzverhandlung nur zwischen den zwei Factoren, der Südbahn und den betheiligten Gemeinden, re- spective