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Data: 22.09.1858
Descrizione fisica: 6
und Stelle zu schassen. Wien. ?er Verkauf der Südbahn an eine Privat» Gesellschaft ist jetzt, zuverlässigen Nachrichten zufolge, eine Thatsache geworden. Die Tr. Ztg. bemerkt dazu: Das großartigste Bauwerk, das Oesterreich aufzuwei sen hat. dm berühmtesten Bauten aller Länder und Zeiten würdig an die Seite zu stellen, wird ans der Regie des Staates in die Hände von Privatpersonen übergehen, und es ist möglich, dass sich der Staat mit diesem Verkauf, der auch den einiger anderer Bahnen involvirt

. der letzten beiden Eisenbahnen entledigt hat. die noch in seinem Besitze waren. Wird indeß auch die im Bau begriffene Südtiroler Bahn noch unter dir Leitung kaiserlicher Beamten und mit dem Gelde der Regierung weiter getaut, so muß doch der Ver kauf der Südbahn allein als ein weiteres Fortschreiten auf der in neuerer Zeit betretenen Bahn, die größte und einflußreichste Industrie von Privaten betreiben zu lassen, angesehen werden. Gesellschaften bedürfen der ausgedehnten Maschinerie

nicht, die der Industrie trei bende Staat nöthig hat. und sogar solche Unterneh mungen. die unter der Obhut des letzteren, statt eine Rente abzuwerfen, ein Deficit hatten, sind oft genug, und auch in Oesterreich, in privater Verwaltung in die Klasse der Nutzen bringenden gekommen. Die Südbahn hat bisher aller Wahrscheinlichkeit nach kei nen Ertrag geliefert, und die auf ihre Herstellung ver wendeten Millionen sind nur in indirekter Weise als produktiv angelegt zu betrachten gewesen. Zu dem heutigen Verkaufspreis

werden aus ihrem Halbdunkel heraustreten und unter der Aegide einer capitalkräftigen Gesellschaft allmäliger Vollendung entgegen gehen. Darin liegt sicherlich ein großer Nutzen, der die Verluste, die noth wendigerweise und unter allen Umständen» mit dem Verkauf der Südbahn eintreten mußten. wohl ver» schmerzen läßt. Kronlande?, die der Bahnen so sehr bedürfen, die aber trotz Conressionen «n s Rücksicht auf den Geldmarkt damit nichts anfangen konnten, gelan gen auf diese Weise in den sichern Besitz der Schie nenwege

zwei Wochen, d i. vom 17. bis einschließt. 30. Sept. die tiefe, dann durch die letzten vier Wochen, d. i. vom 1. bis einschließt. 28. Oktober, die mindere Trauer getragen werden. — Man schreibt der «Zeit- von hier, daß eine weitere Reduktion des Kriegsbudgets in nächster Zeit in Aus sicht stehe. Demselben Blatt wird gemeldet, daß der Verkaufspreis der Südbahn 63 MiU. Gulden betrage, und innerhalb 10 Zahren erlegt werden müsse. Die Käufer übernehmen gleichzeitig die Verpflichtung zum Ausbau

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