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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.02.1907
Descrizione fisica: 8
auf der Südbahn einer gründlichen Beleuchtung unter zogen haben, werden Sie mir wohl gestatten, daß auch ich Ihnen eine kleine, nicht uninter essante Beobachtung schildere, die ich seinerzeit bei meinen Ausflügen gemacht habe: Vor etwa zweieinhalb Jahren wollte ich mit neues Leben und neues Hoffen mich durch strömen. Und " Plötzlich hielt er betroffen inne. „Nun, nun", frug das glückliche Mädchen, „was soll Dein plötzliches Verstummen?" „Wo werde ich wohnen, Lotte?" Eine purpurne Röte flutete über das Antlitz

k. k. priv. Süd bahngesellschaft deshalb mit einem Drahtseil angebunden wurde, damit er n i ch t herunter fallen und eventuell das Bahngeleise oder entett zufällig vorüberfahrenden Zug beschädigen kann. Der Felsblock ist so groß, daß er sehr wohl einen Wagen oder eine Maschine vollständig zerschmettern könnte. Wie ich nun Ihre Artikel über die Süd- bahnskandale gelesen habe, erwachte in mir die Neugierde, ob die schlampige Südbahn den Felsblock nicht zur Sicherheit des Verkehrs

noch weiter zwischen Himmel und Erde hängen läßt und ich beschloß deshalb, eine Rodelpartie vom Brenner nach Gossensaß zu unternehmen. In Pflersch kehrte ich in einem Gasthause ein, dort saßen gerade einige einheimische Bauern beim „Rötl" und „Grauen". Nach nicht all- znlanger Zeit verstand ich das Gespräch ans die Südbahn zu lenken und frug einen der An wesenden, ob er auch etwas von dem Felsblock wisse. Der Befragte, ein kräftiger Mann, er zählte hierauf, daß der Felsblock heute noch wie vor zwei Jahren dort hänge

, fügte weiters hinzu, daß seinerzeit die Südbahn bei dem Kilometer 118,0 Tag und Nacht einen Posten aufgestellt hatte, damit derselbe, falls der Stein ins Rollen komme, sofort die Züge anhalten könne. (Ob der damalige Sektions- Ingenieur Prantner in Steinach gedacht hat, daß der Stein nicht herunterfallen kann, wenn gerade ein Zug vorbeifährt? Die Red.) Dann wurde der Felsen monatelang untersucht, ob er sich nicht bewege; als man dies konstatierte, wollte die Südbahn einmal den Felsen sprengen

. Diese Absicht wurde jedoch aufgegeben, der Fels- block an ein Drahtseil gebunden und bei der gefährlichen Stelle der Wächter einge zogen. Diese Erzählung brachte mir die Ueber- zeugung bei, daß die Südbahn wirklich warten will, bis der Felsen herabfällt und ein großes Unglück anrichtet. Für die Aufnahme bestens dankend, Ihr Z r. Wir geben diese Zuschrift vollinhaltlich wieder, denn dieselbe beweist neuerdings, daß die Süd bahn mit einer geradezu grenzenlosen Leicht- Monatelang hatte Karl Mährer

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.07.1907
Descrizione fisica: 8
, den 30. Juni, nachmittags, fand im großen Bürger saale eine Versammlung der Südbahn-Angestellten aller Dienstkategorien vom Beamten bis zum Diener statt, die sich eines sehr starken Besuches rühmen durfte. Auf der Tagesordnung fungierte als Hauptpunkt „Kampf der Eisenbahner um Ver besserung ihrer sozialen Läge', sowie die von der Verwaltung der Südbahn bereits in Aussicht ge stellten Maßnahmen zur Verbesserung der Lage des Personals. In der Versammlung, deren Vorsitz der Obmann der Ortsgruppe Bozen

des österreichischen Eisenbahnbeamten-Vereines, Herr Osfizial Gschlicßer führte, kamen Redner aus allen Dienstzweigen des Bahnbetriebes zu Wort und ist der Gesamteindruck entschieden der, daß die alle Kreise der Südbahn bediensteten umfassende Bewegung durch tiesgehende, sehr ernste Ursachen veranlaßt wurde. Die materielle Lage des Personales ist in allen Dienstkategorien vom Beamten bis zum letzten Diener eine ungewöhn lich schlechte, speziell in Anbetracht der Wichtigkeit des von den Eisenbahnern geleisteten

Dienstes. Die Eisenbahn spielt ja in unserer Gegenwart, im Zeit alter des Verkehres eine so wichtige Rolle, daß kaum ein Faktor im öffentlichen Leben davon unberührt bleibt. So wohltätig im allgemeinen der Einfluß der Eisenbahnen auf Handel und Wandel ist, eben so feindselig in volkswirtschaftlicher Beziehung ist das Prinzip, von dem aus die Eisenbahnen, speziell die Privatbahnen wie die Südbahn u. a., geleitet und verwaltet werden. Die von den Bediensteten der Südbahn gegen die Verwaltung

derselben er hobenen Vorwürfe sind sehr berechtigt. Das Personale wird im Vergleiche zu anderen Berufen wie zu anderen Bahnen unerhört schlecht entlohnt und da bei in der rücksichtslosesten Weise ausgebeutet. Fand die Verwaltung der Südbahn dann hie und da Widerstand gegen die von ihr gepflogenen Maß nahmen, wie z. B. vergangenes Jahr durch die passive Resistenz, so lenkte der Generaldirektor ein. machte Zugeständnisse, die er teilweise erfüllte, zum größten Teile aber selbst durch den Verwaltungsrat widerrief

der Tarife angesucht wurde. Doch hat man dem Personale deutlich zu verstehen gegeben, daß von einer Erfüllung aller Forderungen keine Rede fein kann, der größte Teil der Tarif erhöhungen also zu anderen Zwecken als Ausbesserung der Löhne zc. bestimmt sei. Der Eindruck dieser An kündigung auf das Personal dürfte nicht der von der Verwaltung der Südbahn gewünschte sein, denn die Südbahnbediensteten sind einmütig entschlossen, nicht ein Jota von ihren Forderungen abzulassen und dieselben, sollten

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1908
Descrizione fisica: 8
zur Kenntnis ge nommen, daß die Verwaltung der italienischen Staatsbahnen bereit ist schon im kommenden Winter ab 3. November eine neue Verbindung von Rom zum Anschluß an den Südbahnzug 6 (D 49 deutsch) und in der Gegenrichtung an den Zug D 50 deutsch 5 Südbahn, zu schaffen mit folgenden Verkehrs zelten-. Rom ab 9.10 abends, Innsbruck an 6.2 abends, München an 9.40, Berlin an 8.25 früh. Gegenrichtung: Berlin ab 8.45 abends, München ab 8.40 früh, Innsbruck ab 12.4, Rom an 9.10 vormittags. 2. Die Konferenz

. Von selbst würde sich dadurch ergeben der Anschluß des Wien—Pustertaler Schnell zuges 309 an den Südbahnzug 4 über den Brenner. 3. Die Konferenz bezeichnet es weiters als äußerst dringend, daß der in München 6.35 vormittags von Rom aus (Rom ab etwa 8 Uhr vorm.) geführt werde. Die Züge 32/402 ital., 8 Südbahn, wären entsprechend zu beschleunigen; hiedurch würde m der Richtung Rom—Berlin die gleiche Anzahl von Schnellzugsverbindungen gewonnen werden, wir in der Gegenrichtung. Die neue Verbindung würde das Korrelat bilden

zu der bereits bestehenden Verbindung Berlin-Rom mit den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403 23 ital. Hiedurch würde zugleich der Zug 94 ital., Venedig ab 5.10 nachm., direkte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland inden. 4. die Führung eines direkten Wagens München— Venedig in den Zügen 40 boyr., 7 Südbahn, 403/81 ital. Als Gegenzug kommt in Betracht Zug 94 e 402 ital., 8 Südbahn, 39 bayr. unter der Voraus setzung, daß Anschluß von Zug 94 italienisch an den später zu legenden Zug 402 ital., 8 Südbahn

her- gestellt wird. Bis zur Herstellung dieses Anschlusses hätte der Wagen zu laufen in den Zügen 86/402 ital., 6 Südbahn, 49 boyr.; 5. die Führung eines direkten Wagens Inns bruck-Venedig in den Zügen 17/9 Südbahn, 1533/85 ital. (ab Innsbruck 805 Uhr früh, an Venedig 6'45 Uhr abends) und in der Gegenrichtung eiutrrffende Schnellzug 8- Äüdbrhnp.39 bayer.»schM - eführt (Venedig ab 9 25 früh, Innsbruck an* 9 20 abends). II. Verbesserung der Verbindungen von Oberitalien nach Deutschland na Brenner

. 1. Siehe I. 3. betressend die bessere Verbindung zwischen Venedig — München — Berlin. Hiedurch würde erreicht, daß von Venedig erst um 5.10 nach mittags, statt wie jetzt um 2 Uhr nachm, abgefahren zu werden braucht bei gleicher Ankunftszeit in Innsbruck gegen 3 Uhr morgen, in München 6.35. 2. Die Konferenz bezeichnet weiter als dringend notwendig die Führung eines neuen Schnellzuges der Südbahn zur Ermöglichung des Anschlusses der Züge 1496 ital. von Venedig ab 11.3 nachts und 91 ital. Mailand ab 11.20

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1922
Descrizione fisica: 8
nicht wie vorgeschrieben anmeldete, hat er auch nach der Waffenverordnung vom ? September 1919 zu verantworten. Gegen Franz Sanier behängt wegen Teilnahme am Verbrechen des Raubes ein ^gesondertes Verfahren, das dermalen noch nicht abgeschlossen ist. Tie SSddahnfrage. Di« Besprechungen, wetch« im Anschlich an die am 10. und 11. Mai l. I. stattgefunden«» Berwaltungsratssitzung der Südbahn-Gesellschaft m Wien zwischen den Delegierten der ita - lienischen Regierung und de» Vertretern der französichen Obligationäre

aö. gehalten wurden, haben, wie nachträglich bekannt wird, ein durchweg» günstiges Ergeb nis gehabt. Nachdem seitens der italienischen Regierung den Franzosen nahegelegt worden war, daß sich die Sanierung der Südbahn wesentlich vereinfachen würde, wenn vorerst zwischen den französischen und italienischen Interessen der Südbahn eine Einigung zustande kommen würde, wurden jene Grundlagen festgestellt, unter wel chen die von den französischen Obligationären be ansprucht« Umwandlung der Südbahn-Obligattonen

l. I. nach Venedig einberufe nen großen Konferenz. Die letzte, der Lösung des Südbahnproblem» entgegenstehende Schwierigkeit liegt noch in dem Verhalten der jugoslawischen Regierung, die bisher jedes Arrangement dadurch gestört hat, daß sie immer wieder auf ihr Projekt, die in Jugoslawien befindlichen Linien der Südbahn zu verstaatlichen, zurückkommt uiid bei den Konferenzen einen unumschränkten Ein fluß auf den Verkehr und auf die Tarifpolitik der in Jugoslawien befindlichen Strecken der Süd bahn oerlangte

. Dieses Verlangen war zwar nicht gar ernst, aber schon deshalb politisch schlau ge stellt, weil es die gerade oon der italienischen Regierung und der Südbahn angestrebte Jnter- nationalisierung und einheitliche Betriebsührung aller Südbahnlinien in der Grundidee treffen mußte und daher geeignet war, bei scheinbarer Zu- rückstellung desselben ein möglichst weitgehendes Entgegenkomme» seitens der italienischen Re gierung in anderen Belangen zu zeitige». Daß dies« Berechnung nicht schlecht aufgestellt war. zeigt

, daß sich die italienische Regierung, um die jugoslawische zur Aufgab« dieser Ansprüche zu bewegen, bereit erklärt hat, der letzteren bei der Bildung der neuen Verwaltung ser Südbahn einen erhöhten Einfluß zuzugestehen. Dasselbe Manöver, welches sich oor nicht langer Zeil in Paris abgespielt hat. als die italienische Regie, rnng im Verhandlungswege sich jenen erhöhten Einfluß in der Südbahnoerwaltung zusichern lieg, den sie ja heute tatsächlich hat. dasselbe Ma növer spielt sich somit heule, nur in jedenfalls

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.04.1922
Descrizione fisica: 8
Dittes, über obigen Gegenstand sprechen. Der Vortrag findet Dienstag den 11. ds. um 8 Uhr abends im Sitzungssaale der Handels- und Gewerbetainmer statt uitd wird mit Lichtbil dern ausgeftattet fein. Gäste willkommen. Fahrkarten-Abbau bei der Südbahn. Die Kom merzialisierung der Bahnen ist ein dringendes Gebot. Sparen und kaufmännisch verwalten, das ist es, was uns not tut. Wo nur irgendwie das Geschäft gefördert werden kann imd die Renta bilität in Frage kommt, da setzt sich kaufmänni scher Geist

der Paffionsspiele, die heuer Mieder in Erl für die großen Kinder abgehalten iverden, soll diesmal auch die Südbahn teilneh men dürfen. Natürlich ist das nicht so gemeint, als ob einige höhere Funktionäre den Pilatus, den Judas oder sonst irgend einen alten Hebräer des neuen Testamentes zu mimen hätten, nein der im allgemeinen so rentable Personentrans port soll intensiv gefördert werden. Dazu bedarf es aber der Mithilfe einiger Hohenpriester der Erler Passion. Die waren auch flugs bei der Hand und mit beiden

Händen griff die Südbahn zu, denn Geschäft ist Geschäft, sagte man sich am Ghezaplatz in Wien und drückte dem Leiter der Passionsspiele Dr. Anton Dürrer und''dem „Obmann" Georg Rainer, einem wohlsitnier- ten Bauern, je ein Pakerl Regiefahrkarten Inns bruck—Kufstein und zurück in die schon, weit- geöffnete Hand. Seit der Zeit sind die Vorberei tungen für den Zustrom der Festteilnehmer zum heiligen Spiel in Erl im besten Gange. Der Ob mann Rainer ist bereits am 3. März von Kuf stein zu dem am folgenden

Tage in Innsbruck stattgehabten Viehmarkt gefahren, offenbar zu ZUL-l blockenden Schafe und brüllenden Rinder zu be stellen. Vorläufig hat er allerdings nur ein Paar Schweinchen erstanden; sollte er etwas ver gessen haben, so hat dies nichts zu sagen, denn die Südbahn hat ihm Fahrkarten zur Genüge zur Verfügung gestellt. Nur eine kurze Zeit trennt uns noch von den Paffionsspielen in Erl und wir wollen hoffen, daß die Südbahndirek- tion im gewohnter Güte auch der armen Kloster, der zahlreichen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 21.10.1913
Descrizione fisica: 8
Altbürgermeister Dr. v. Guggenberg und damit die christlichsoziale Partei beflegeln. Die Sanier«» g der Mdahn. Die Regierung hat sich mit dem Bankhause Rothschild und den französischen Kapitalisten. die die größten Gläubiger der Südbahngesellschaft sind, geeinigt, in welcher Weise das seit Jahren passive Unternehmen in Ordnung gebracht werden soll. Die schlechte Lage der Südbahngesellschaft ist auf ihre Überschuldung zurückzuführen. Die Südbahn hat ungeheure Mengen Schuldscheine — die sogenannten Prioritäten

— ausgegeben. Diese Schuldscheine wurden hauptsächlich von französischen Kapitalisten, vornehmlich vom Pariser Hause Rothschild, über nommen; aber sie wurden zu einem Kurse über nommen, der tief unter dem Nennwert stand. Ver zinsen muß die Südbahn diese Schuld aber so, als ob sie den vollen Nennwert bekommen hätte. Die Süd bahn muß also sür eine Darlehenssumme Zinsen zahlen, die sie nie bekommen hat. Das natürlichste Mittel zu einer wirklichen Sanierung wäre also, die Gläubiger zu einem Verzicht

auf einen Teil ihrer Zinsen zu bewegen. Das ist aber nicht gelungen. Nach dem Uebereinkommen bekommen die Gläubiger ebenso viele Zinsen wie bisher. Doch haben sich die Gläubiger zu einem anderen Zugeständnis entschlossen: sie verzichten zwar auf keinen Heller Zinsen, aber sie verzichten auf einen Teil des Kapitals. Bisher muß die Südbahn die Prioritäten, sobald sie aus gelost werden, zum vollen Nennwert zurückzahlen. Jetzt willigen die Gläubiger ein, daß die Südbahn die Prioritäten, die auf 500 Franken

lauten, um 310 Franken einlösen kann. Das heißt, die Gläubiger lassen der Südbahn 38 Prozent vom Kapital nach. Bei der Begebung der Prioritäten hat die Südbahn nur 55 Prozent des Nennwertes bekommen; jetzt soll sie 62 Prozent zurückzahlen. Die Ersparnis, die aus dem Ausgleich entsteht — etwa 7 3 Millionen Kronen jährlich — soll zunächst zur Bildung eines Fonds verwendet werden, später, vom dritten Jahre an, aber dazu, den Aktionären eine Dividende zu be zahlen. Da die Aktionäre mit den Gläubigern

teil weise identisch sind — das Haus Rothschild ist Hauptaktionär und Hauptgläubiger zugleich — bleibt das Geld in der gleichen Tasche. Die Mitwirkung der Regierung besteht nun darin, daß sie den Gläubigern die Staatsgarantie für ihre Forderungen versprochen hat. Kann die Südbahn ihre Schuldig keit an die Gläubiger nicht auftreiben, so soll sie vom Staate bezahlt werden! Dazu bedarf es nun eines Gesetzes. Und die Regierung bezweifelt selbst, ob das Parlament bereit sein wird, die Steuer einnahmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1902
Descrizione fisica: 8
wir uns natürlich der höhern Einsicht. ** Bon der Südbahn. Schon mancher hat zu seinem Leidwesen an Gewittertagen die unange nehme Erfahrung gemacht, daß manche Personen wagen der Südbahn alles andere als wasserdicht sind. Da tröpfelt es von der Decke auf die Fahr gäste. daß es nur so eine Freude ist. Eiligst werden Mäntel und andere halbwegs brauchbare Gegenstände ausgebreiter, um die unerwünschte Zugabe der löbl. Südbahn abzuwehren. Solch ein Wagen sieht dann mitunter einem Biwak nicht unähnlich. Freilich han

delt es sich ja „nur' um Wagen 3. Klasse und noch dazu „nur' um den Lokalverkehr. Auch hegen manche Leute den Verdacht, daß die Südbahn in Tirol die Wagen laufen lasse, die in Ungarn als „aufgebraucht' ausgeschieden werden. Dies wird allerdings von der Südbahn eifrigst in Abrede ge stellt. Sicher ist aber, daß die in Tirol laufenden Personenwagen 3. Klasse manches, teilweise sogar viel zu wünschen übrig lassen. ** Südbahn. Anläßlich eines Besuches, den der Generaldirektor der Südbahn, Hofrat Eger

, dem Prioritätenkurator Dr. Groß in Steinach am Bren ner abgestattet hat, sind, wie man annehmen kann, alle mit der Sanierungsaktion der Südbahn zusam menhängenden Fragen besprochen worden. Es liegt nahe, daß hiebei auch die jüngst in einer Eingabe an das Handelsgericht verlangte Bestellung eines gesonderten Kurators für die 4perzentigen Priori täten erörtert wurde. Dr. Groß wird hierüber eine Aeußerung an das Handelsgericht erstatten. In der Eingabe wurde darauf hingewiesen, daß der Prio ritätenkurator Dr. Groß

in der Versammlung der Prioritäre eine Erklärung abgegeben habe, nach wel cher die Goldverpslichtung keinem Zweifel unterliege, und daß von dem Vertreter der Südbahn gegen diese Erklärung keine Einwendung erhoben wurde. Es drohe die Gefahr, daß tatsächlich ein Ueberein kommen mit den Besitzern der Zperzentigen Priori täten geschlossen werde, nach welchem die bisher be stehende Verpflichtung zur Zahlung und Ve^infung der 3perzentigen Obligationen in Silber in eine Goldverpflichtung umgewandelt werde. Hiedurch

würden die Lasten der Südbahn um 2l) Perzent erhöht und die Rechtssicherheit der 4pe>^entigen Obligationen wesentlich gefährdet. — Für die Entscheidung dieser Frage sind naturgemäß die Vorschriften des Kuratoren - Gesetzes maßgebend und es wird sich daher darum handeln, ob die ge setzliche Voraussetzung, nämlich die Gefährdung der Rechte der Besitzer der vierperzentigen Prioritäten, zu befürchten ist. ES ist nicht unwahrscheinlich, daß seitens des Kurators der Standpunkt vertreten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 24.04.1895
Descrizione fisica: 8
Dr. Ritter von Rainer und Freiherrn von Morsey gegen die Verstaatlichung der Südbahn an. Er findet die Argumente gegen die Action in dem zu hohen Preise und in dem obwaltenden Verhältnisse zu Ungarn, dann in dem Umstände, dass nach der Verstaatlichung jedwede Aussicht auf den Bau weiterer Verbindungen TriestS mit dem Hinterlande benommen wäre. Abg. Dr. Ruß erklärte, er habe schon vor neunzehn Jahren und seither wiederholt darauf hinge wiesen, dass eine vom vcrkchrspolilischen Standpunkte geleitete

Verstaatlichung'S « Action in allererster Reihe jene Bahnen in Aussicht zu nehnien hätte, welche die Adria mit dem Centrum des Reiches und die beiden großen mitteleuropäischen Ströme, gleichzeitig die haupt sächlichsten österreichischen Wasserstraßen, die Donau und die Elbe, direkt mit einander verbinden. Es war also die Nordwestbahn wie die Südbahn von diesem Gesichtspunkte vorzüglich ins Auge zu fassen. Bei der Größe dieser Gesichtspunkte könne es auf einzelne De tails, auf unerfüllte Wünsche oder getäuschte

Hoffnun gen nicht immer ankommen. Indem die Südbahn den Verkehr der Alpenländer südlich der Donau beherrsche und die Verbindung des Centrums des Reiches mit unserem größten See-Emporium herstellt, habe anderer seits die Nordwestbahn den bisher noch von dem Staats- eisenbahn-Einslusse sreien Osten Böhmens in ihrer Ge walt. Dabei zeige sich auch sofort, dass die gleichzei tige Verstaatlichung der Staatseisenbahn - Gesellschaft, namentlich seitdem der ungarische Theil in die Hände des ungarischen Staates

auf die Bemerkungen, welche über die Verstaatlichung der Südbahn von« ersten Herrn Redner gemacht wor den sind, möchte ich wiederholen, was ich schon mehr fach vzn der Eisenbahn - Politik der Regierung gesagt habe. ' Die Eisenbahn-Politik der Regierung muss eine weitauSgreisende sein und muss das ganze Problem deS Eisenbahnwesens in der Richtung einer einheitlichen Tarifpolitik und der ^allmählichen Steigerung des Ver kehres uud seiner Einnahmen ins Auge fassen. Oester reich ist in die VerstaatlichungS-Politik

- mäßig die Einlösung der Bahnen möglich geworden ist. Auf einzelne Auslassungen bezüglich der Südbahn möchte ich mich nicht einlassen, sondern nur auf gewisse auf fallende Momente hinweisen, welche in einer Rede zu tage getreten und charakteristisch für die Beurtheilung der großen Action sind. Es sind immer wieder ganz provinzielle Momente hervorgehoben und Gesichtspunkte entwickelt worden, welche, wie daö strategische, vielleicht besser von anderen Faktoren zu beurtheilen wären. Ein Widerspruch lieg

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Pagina 226 di 512
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 511 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1917
ID interno: 587526
. 8 Lentsch Maria, Pflastermeisters- und Porphyr werk-Besitzerswitwe. 10 Griensteidl Felir, Agent und Eemeinderat. 12 Maatz Margarethe, geb. Mair, Professorswitwe. 14 Fritz Anton, Baumeisters Erben. Maöenriestratze. C—5 9. Dezember 1906. Nach der dort bestehenden Handels akademie. 1 Eckert Franz, Dr., Erben. 2 Stadtgemeinde Innsbruck (Handelsakademie). Amraserstraße. 6—6 20. Oktober 1904. Führt zum kaiserl. Schloß'Amras. 1 Innsbrucker Stadtgemeinde (stàdi. Eefällsver- waltung). 2 K. k. priv. Südbahn

-Eesellschaft, Zollamt. 3 Stadtgemeinde Innsbruck (Easfabrik). 4 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft, Frachtenmag. 5 Stadtgemeinde Innsbruck (Easfabrik). 6 K. k. priv. Südbahn-Gesellfchaft, Werkstättenge- bäude. 8 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft, Kesselhaus und Wächterwohnung. 10 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft, Material-De potsgebäude. 11 Tomasi Simon, Baumeister. 12 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft. Bureau- und Wohnungspavillon. 13 Egger Anton, Hausbesitzer. 14 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft (Kond.-Wohn

.). 15 Peer Titus, Kürschnermeister. 16 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft (Kond.-Wohn.). 18 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft (Kond.-Wohn.). 19 Wöll Marie, Witwe, Private. 20 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft (Kond.-Wohn.). 22 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft (Kond.-Wohn.). 24 K. k. priv. Südbahn-Eesellschaft (Kond.-Wohn.). 26 Stadtgemeinde Innsbruck, Gaswerk (Arbeiter häuser). 28 Stadtgemeinde Innsbruck (Gaswerk, Arbeiter häuser). 30 Stadtgemeinde Innsbruck (ehemal. Margreiter- haus). 32 Seebacher Anton

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