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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1911
Descrizione fisica: 8
» Bureau» in Wien. zeigen find im o- hinein zu bezahlen. anu'inpte werden n> »»üitgetandt Nr. 4 echriftleltuug: Uinilerstr. 1K. Donilerstag, den S. Jänner llvtK. K«rnwrecl>slelle: Nr. «« 7t. Jahrg. Der heutige»» Nummer liegt die .^Illustrierte Unterhaltungsbeilage' Nr. 1 bei. Me Mdshn. An der Südbahn wird nun schon länge herum gedoktert.. Als der Coupon der Südbahnaktien im Jahre 1901 wieder notleidend wurde, nachdem im vorangegangenen Jahrzehnt Dividenten zwischen und 1 Prozent verteilt worden

) : das überaus wich tige Gegenzugeständnis, das sie den Prioritäten machte, bestand darin, daß sie die bis dahin nicht unbestrittene Verpflichtung, Zinsen und Kapital der dreiprozentigen Anleihe in Gold zu bezahlen, ausdrücklich anerkannte. Das ganze Ueberchn.-» kommen war auf den sogenannten »Provisionen' aufgebaut, welche die Steigerung dei- Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens „in vorsichtiger Weise' abzuschätzen vermeinten. Die Prioritäre und die Südbahn, die Doktoren und der Patient, glaubten damals

, daß das Ueber- einkommen die dauernde Sanierung der Südbahn bedeute. Zweifler wurden Nörgler genannt. Aber bald standen die Doktoren wieder vor der Krank- Heits-Rezidrve der Südbahn. Die Wirklichkeit hatte die Prävisionen über den Haufen geworfen, die Einnahmenfteigerung war zwar großer, als an genommen worden war, aber unverhältnismäßig großer war auch die Ausgabonsteigerung. Von 1903 bis 1907 gab es Jahr um Jahr Betriebs- Überschüsse, insgesamt 14.33 Millionen Kronen, mit dem Iah« 1908 begannen aber schon

Geba- rungsabgänge. Die rasche Einnahmesteigerung hatte zur Folge, daß die jährlichen Kaufschillings, raten, die vereinbarungsgemäß nach dem Brutto- erträgnis zu berechnen waren, wesentlich größer waren, als vorhergesehen worden war; von 1903 bis 1906 wurden auf den Kaufschillina 26 Millio nen Kronen abgestattet, die restlichen 16,7 Millio nen Kronen mußte die Südbahn gegen eine sechs- prozentige Verzinsung dem Staate bis auf weiteres schuldig bleiben. Aus den Tilgungsrücklässen standen der Südbahn

für Investitionen jährlich 6 Millionen Kronen zur Verfügung: die Regierung aber kam mit weitergehenden Jnvestitionsaufträ- gen, die durchschnittlich ungefähr einen doppelt so großen Aufwand erheischten. Am schwersten aber wurde die Südbahn dadurch getroffen, daß sie ge nötigt wurde, ihrem Personal Zugeständnisse zu machen, die eine Mehrbelastung von ungefähr 7 Millionen Kronen jährlich brachten, und nach Er richtung der neuen Alpenbahnen eine für sie höchst ungünstige Verkehrsteiluna mit den Staatsbahnen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.07.1907
Descrizione fisica: 8
, den 30. Juni, nachmittags, fand im großen Bürger saale eine Versammlung der Südbahn-Angestellten aller Dienstkategorien vom Beamten bis zum Diener statt, die sich eines sehr starken Besuches rühmen durfte. Auf der Tagesordnung fungierte als Hauptpunkt „Kampf der Eisenbahner um Ver besserung ihrer sozialen Läge', sowie die von der Verwaltung der Südbahn bereits in Aussicht ge stellten Maßnahmen zur Verbesserung der Lage des Personals. In der Versammlung, deren Vorsitz der Obmann der Ortsgruppe Bozen

des österreichischen Eisenbahnbeamten-Vereines, Herr Osfizial Gschlicßer führte, kamen Redner aus allen Dienstzweigen des Bahnbetriebes zu Wort und ist der Gesamteindruck entschieden der, daß die alle Kreise der Südbahn bediensteten umfassende Bewegung durch tiesgehende, sehr ernste Ursachen veranlaßt wurde. Die materielle Lage des Personales ist in allen Dienstkategorien vom Beamten bis zum letzten Diener eine ungewöhn lich schlechte, speziell in Anbetracht der Wichtigkeit des von den Eisenbahnern geleisteten

Dienstes. Die Eisenbahn spielt ja in unserer Gegenwart, im Zeit alter des Verkehres eine so wichtige Rolle, daß kaum ein Faktor im öffentlichen Leben davon unberührt bleibt. So wohltätig im allgemeinen der Einfluß der Eisenbahnen auf Handel und Wandel ist, eben so feindselig in volkswirtschaftlicher Beziehung ist das Prinzip, von dem aus die Eisenbahnen, speziell die Privatbahnen wie die Südbahn u. a., geleitet und verwaltet werden. Die von den Bediensteten der Südbahn gegen die Verwaltung

derselben er hobenen Vorwürfe sind sehr berechtigt. Das Personale wird im Vergleiche zu anderen Berufen wie zu anderen Bahnen unerhört schlecht entlohnt und da bei in der rücksichtslosesten Weise ausgebeutet. Fand die Verwaltung der Südbahn dann hie und da Widerstand gegen die von ihr gepflogenen Maß nahmen, wie z. B. vergangenes Jahr durch die passive Resistenz, so lenkte der Generaldirektor ein. machte Zugeständnisse, die er teilweise erfüllte, zum größten Teile aber selbst durch den Verwaltungsrat widerrief

der Tarife angesucht wurde. Doch hat man dem Personale deutlich zu verstehen gegeben, daß von einer Erfüllung aller Forderungen keine Rede fein kann, der größte Teil der Tarif erhöhungen also zu anderen Zwecken als Ausbesserung der Löhne zc. bestimmt sei. Der Eindruck dieser An kündigung auf das Personal dürfte nicht der von der Verwaltung der Südbahn gewünschte sein, denn die Südbahnbediensteten sind einmütig entschlossen, nicht ein Jota von ihren Forderungen abzulassen und dieselben, sollten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1920
Descrizione fisica: 8
von 330,000 Tonnen Schwefelkies im Gesamtwert von 3,402,600,000 Goldmark. Ne Unser Südtiroler Eisenbahnbetrieb, der uns d!'.-fl> seine krassen Mängel täglich zum Vergleich zn'isch.n dein Betriebe, welchen uns die Südba ?)N vorführte und jenem, den uns die Betriebsdirek tion Trient unter der verantwortlichen Leitung ihres Direktors Taiti angedeihen läßt, zwingt, hat i» den Südtiroler Vcvölkcrungskreisen ein uner- !i ci.'ietls, früher eigentlich nie gekaimtes Interesse c.'i z^.'n Fortbestände der Südbahn

wird zur Verbesserung seiner traurigen Finanzen seine Staatobahnen wieder an das Privatkapital ab treten müssen. Was die Südbahn betrifft, kommt für das Südtiroler Interesse naturgemäß nur das Ver hältnis dieses Privatunternehmens zum italieni schen Siaale in Betracht. Es ist bekannt, daß Italien zufolge Raten, Ab-qufes der seinerzeit im Besitze der Südbahn gewesenen lombardischen Linien der Säiuldner der Siidbahn ist, ebenso, daß es diesen Jahres- .Za!)lung5verpslichlungen seit dem Jahrx1914 nicht mciir

nachgekommen ist. v Nun soll im französischen Senate in der De batte über den Frieden von St. Gennain der Be richterstatter Herr Imbart de la Tour gesagt ha ben. daß die italienische Negierung sich verpflich tet habe, für die lombardischen Eisenbahnen zur vorgesehenen Frist zu zahlen. Diese Aeuizerung gestattet uns natürlich ver schiedene Auslegungen. Ist sie richtig wiedergegeben, so kann sie schwerlich etwas anderes bedeuten, als daß Jta> lien Zusagen wegen der der Südbahn gesaMde ten Annuität gegeben

habe, And zwar an Frank reich. ' Bicher hüteten Frankreich und Italien ihr — längst vermutetes —Abkommen in dieser Sache als strengstes Geheimnis. Die Frage, welcher Natur die Verpflichtungen sind, die Italien Frankreich gegenüber übernom men hat, ist auch jetzt iwch ungelöst. Am wenig sten wahrscheinlich, weil dann jede Geheimtuerei sinnlos wäre, ist, daß Italien sich verpflichtet habe, einfach seine Pflicht zu tun und an die Südbahn die schuldigen Summen in klingender Münze — ln Gold — zu bezahlen

. Damit hätten allerdings die meisten Sorgen der Südbahn ein Ende. Denn dann bekäme sie zu nächst vund 18V Millionen Goldlire-Rückstände, wogegen sie für rückständige Obligationszinsen et wa ISO Millionen franz. Franken zu zahlen hätte, so daß ihr über IllZ Millionen Goldlire, also mehr als 3 Milliarden Kronen für Investitionen sofort und dann fortlaufend die Differenz zwischen Gold- lire-Empfängen und -Zahlungen in französischen Franken verblieben. Vorgesagter Auslegung stellt sich jedoch

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.10.1920
Descrizione fisica: 8
Rechnung muß bei der Liste 0 gemacht werden, nur daß dort jene drei Kandidaten/die am meisten Stimmen aufwei sen, als gewählt erscheinen. Bas Südbahnproblem. In der Leidensgeschichte der Südbahn zeigt Lch der erste kleine Lichtblick. Die italienische Re gierung hat an die Gesellschaft die Einladung er gehen lassen, für den 8. sder 10. Oktober nach Rom Delegierte zu schicken, die die Verhandlungen über die Rückgabe des von der italienischen Regierung beschlagnahmten Netzes zum Jahalte

haben. Nach dem Waffenstillstand vom November des Jahres 1918 hat Italien jene Strecken der Südbahn, die auf den besetzten Gebieten des ehemaligen Oester» reich liegen^ insbesondere die Tiroler Linien von Jnuichen und vom Brenner bis Als und die Linien des Küstenlandes nach Triest und Fiume, in ihren Besitz genommen. Der Waffenstillstand ist durch den Friedensvertrag ersetzt worden und die Südbahn hat nunmehr das Begehren gestellt, daß ihr diese Linien zurückgegeben und daß ihr Entschädigung für den durch anderthalb Jahre

der Weltkrieg hat gezeigt, daß Bahnen eines der allerwichtigsten Machtmittel des Staates sind und für die Kriegführung un endlichen Wert-besitzen. Deswegen ist es wahrschein lich, daß die Linien der Südbahn von Italien dauernd besetzt werden dürften. Entschädigung wird die italienische Regierung natürlich leisten. Die ganze Frage wird nicht isoliert gelöst werden können, sondern nur im Zusammenhange mit dem Schicksale der Südbshn behandelt werden müssen. Bleibt die Südbahn ein einheitliches Unter 2. Oktober

1320 nehmen oder wird sie in einzelne Teile zersplittere werden? Die Einheitlichkeit der Südbahn könntt nur im Wege der Jnteruationalifierung gesichert werden, die Südbahn würde ein internationales Unternehmen wahrscheinlich mit dem Sitze in Paris fein und Linien in Oesterreich, Ungarn, Jugoslawie l und allenfalls auch in Italien betreiben. Kommt es nicht zur Jnternationalisierung, so werden die Betriebe der Südbahn in vier Netze, die voneinander ganz unabhängig sind, in lauter Rumpflinien

ohne finanzielle Lebensfähigkeit zerfallen. Die Prob? auf das Exempel wird sehr bald gemacht werden. Die Südbahn hat von den Staaten, deren Gebiet sie durchläuft, Vorschüsse begehrt, damit ein soge nanntes provisorisches Regime ermöglicht werde, das ihr einen regelmäßigen Betriebsfonds von 12 Millionen Franken durch Beiträge dieser Staaten sichert. Nur Oesterreich und Ungarn haben einem solchen provisorischen Regime zugestimmt, während Jugoslawien hartnäckigen Widerstand leistet. Es wird sich zeigen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 23.03.1904
Descrizione fisica: 18
Nr. ZV Mraner Zeitung Seite 9 Der Landesverband- für Fremdenverkehr in Tirol. (Schluß von Seite 1.) Tr. v. Zimmeter erläuterte die Schwierig keiten des Motorbetriebes auf Vollbah nen und führte aus, warum dieses verkehrstech- uische Ideal vorläufig noch nicht erreicht sei. So wohl -die Südbahn als die Staatsbahn hätten illdessen versichert, daß sie dieser Angelegenheit ihr regstes Interesse zuwendeten und daß sie mit der Einführung des Motorbetriebes nicht zögern würden, sobald

sich dieselbe als durchführbar er weise. (Beifall.) In rein technischer Beziehung sei der .Motorbetrieb vollständlich unbedenklich, aber mit 'den bestehenden Fahrplänen lasse er sich vorläufig noch nicht vereinbaren. Bei der letzten Zentralausschußversammlung des Landes verbandes sei die Bemerkung gefallen, der Ver kehr auf der Brennerlinie nehme ab; die Südbahn habe nun diesbezüglich amtlich mitge teilt, daß da ein Irrtum vorliege: der Verkehr auf der Brennerlinie steige; es sei absolut Un richtig, wenn man behaupte

, die Gotthard-Bahn ziehe einen Teil des Brennerverkehres an sich. Tatsächlich werde die Gotthard-Bahn nur von den westdeutsch >ni Reisenden bevorzugt und das aus begreiflichen Gründen, denn für diese stelle die Gotthard-Bahn die kürzeste Verbindung mit Italien dar. Weiter teile die Südbahn mit, daß sie nun fünf vierachfige Wagen modernster Art in den Schnellzüge-Verkehr einstellen werde; Speisewagen erhalte allerdings nur ein Münche ner Schnellzug; übrigens sei doch der Etappen verkehr wichtiger

, als der D-urchzugsverkehr. Hotelier Landsee bemerkte hiezu, am allerwich- tigsten sei es, daß man die Fremden ins Land lasse; unsere Verbindungen von Italien nach Tirol seien jedoch so mangelhaft, daß man völlig nicht ins Land hereinkönne. T-r. v. Zim meter referierte weiter, daß die Landesverbands- vorstehung im Vereine mit den Handelskammern von Innsbruck und Bozen bei der Südbahn und Staatsbahn Schritte getan habe, um einem für Tirol sehr gefährlichen Plane der Bayern und Schweizer entgegenzuwirken

; dieselben gedächten nämlich, einen Waggon des N 0 rdsüdexpreß- znges in München abzukuppeln und über Lin dau ins Engadin laufen zu lassen; der Nord- ssidexpreßzug, von dem wir ja zehren, würde auf diese Weise für uns bedeutet» an Wert verlieren. (Zustimmung.) Redner resümiert und spricht sich sehr anerkennungsvoll über die Staats bahn und Südbahn aus: ein neuer Tagesschnell zug München—Bozen, ein direkter Wagen Ber lin—Florenz und fünf neue 4achsige Waggons: das seien keine geringen Errungenschaften. Prä- rsident

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1890
Descrizione fisica: 8
von der Beibringung eines Certificates abhängig gemacht, iu welchem von dem Landescultur- rathe, Section Innsbruck, bestätigt wird, daß die Sendung zur Bekämpfung der Peronofpera bestimmt ist. fNene Feuerwehr.) In Andriau, Bezirk Meran, hat sich eine „Freiwillige Feuerwehr' gebildet, deren Satzungen von der k. k. Statthalter« bescheinigt wurden. l^Der Südbahn-Zonentarif — ver tagt.) Wie erinnerlich, hat die Leitung der Süd- bahn den von ihr entworfenen Zonentarif für die ge sellschaftlichen Linien

vor einiger Zeit publicirt und sollte derselbe mit dem 1. Juli d. I. aetivirt werden. Seither verlautete jedoch nichts weiter über die wich tige Angelegenheit. Das ..N. W. Tgbl.' weiß nun zu melden, daß die Südbahn ihren Zonentarif am 1. des nächsten Monats bestimmt nicht in's Leben treten lassen wird und daß die geplante Ausführung dieser für das reisende Publicum so bedeutsamen Maß nahme auf uubestim'iite Zeit vertagt werden mußte. Ueber die Motive der Vertagung erfährt das genannte Blatt Folgendes

: Die Südbahn-Gesellschaft, als dua listisches Unternehmen, hat den Entwurf ihres neuen Zonentarifes selbstverständlich nicht blos der öster reichischen, sondern auch der ungarischen Regierung zur Begutachtung, respective zur Genehmigung vorgelegt. Der Tarif der Südbahn hat indeß vor den Augen des gestrengen Herrn von Baroß keine Gnade gesunden. Weshalb, wird zwar nicht gesagt, aber man vermuthet, daß der ungarische Coinmunicationsminister den Zonen tarif der Südbahn aus dem Grunde perhorcescirt

, weil derselbe nicht ganz einfach ein Abklatsch des ungarischen Zonentarifes ist, oder sich an diesen zum Mindesten nicht anlehnt. Der Südbahn blieb nun nichts Anderes übrig, als die österreichische Regierung von der ablehnenden Haltung der ungarischen gegen über ihrem Zonentarisprojecte zu verständigen und nun ruht die Sache im Schoße unseres Handelsministeriums und diesem Amte muß es obliegen, sich mit der unga rischen Regierung zu verständigen. Der neue Per- sonentarif der Südbahn zeichnet sich bekanntlich

durch große Einfachheit aus, denn derselbe will überhaupt nur drei Zonen feststellen, und zwar die erste Zone von 1 bis 300 Kilometer, die zweite von 301 bis 450 Kilometer und die dritte über 450 Kilometer hinaus. Derzeit bezahlt man auf der Südbahn für die 1. Classe 5 46 Kreuzer per Kilometer; für die 2. Classe 410 Kreuzer per Kilometer; für die 3. Classe 2 73 Kreuzer per Kilometer. Nach dem neuen Zonentarife soll da gegen gezahlt werden: Erste Zone: I.Classe per Kilo meter 4 75 Kreuzer, 2. Classe

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 04.07.1908
Descrizione fisica: 12
kommen. Die Tarife sind so gestellt, daß fic-für uns Tiroler höchst ungünstig lauten. Ich mache darauf aufmerksam, daß die Tarife der Südbahn im allgemeinen um nahezu 30 Prozent höher sind als die der übrigen Bahnen, namentlich der Staatsbahnen. Und das ist in einem Lande wie Tirol, das großenteils von der Südbahn abhängig ist, nicht gerade angenehm. Es beträgt zum. Beispiel der Einheitssatz pro 10 Kilometer! Fahrt auf den k. k. österreichischen Staats-, bahnen 39°1 h, auf der Südbahn aber 498

h. •' Es ist merkwürdig, daß die Südbahn auf dem ungarischen Territorium viel billiger ist .als auf dem österreichischen, i Ich habe mir da einige Daten heraus- / gezogen und ich möchte darauf aufmerksam machen, daß der Vergleich in allem und | jedem immer zu ungunsten der Südbahn sich ergibt. Nun weiß ich ja, daß die Südbahn ihre Gründe hat, um solche Tarife zu erstellen. Das mag ja alles richtig sein, aber wir sind doch diejenigen, die unverdienterweise mit- büßcn müssen. Ich möchte das hcrvorhcben

zwischen den Vertretern unserer Interessenten kreise und jenen des Auslandes. Und da möchte ich Ihnen zum Beispiel der Bahnen gesprochen wird, endlich auch l mittcilcn, wie sich diese Ziffern im großen an die Südbahn gedacht werde; wir würden lebhaft wünschen, daß auch die Südbahn endlich an die Reihe kommt, zum mindesten jener Teil, welcher unser Land durchzieht. Ich mache zum Beispiel auf folgendes auf merksam : Eine Fahrt III. Klasse Schnellzug über 50. Kilometer kostet auf der Südbahn

bei uns 2 X 50 h, auf der ungarischen Linie 2K 20 h, auf den Staatsbahnen 2 X, auf der ungarischen Staatsbahn 1 K 80 h, eine Fahrt über 200 Kilometer kostet auf der Südbahn 10 X, auf der ungarischen Linie der Südbahn 8 K 70 h, auf den k. k. Staats bahnen 7 X 80 h, auf den ungarischen Staats- bahncn 7 X 20 k. So geht cs immer im selben Verhältnisse fort. Ein großer Nachteil ist cs auch, daß mit dem Wachsen der Ent fernung die Tarife nicht stetig billiger werden, wie es ja doch eigentlich sein sollte; denn jeder Kaufmann gibt

Routen gesteigert, nur jener mit der österreichischen Südbahn ist von 458.000 Mark auf 454.000 Mark zurück gegangen. einer, mit einem Binderschlägcl in der Hand, sitzt, um darauf zu schlagen. Noch andere bringen Schellen, Geigen, Zithern, Maul trommeln, Handorgeln, Charfrcitagratschen, manchmal auch cineWindmühle und dergleichen lärmende Instrumente mit sich. Mit all diesem machen sie vor der Wöchnerinwohnung halt und stimmen in pleno ein lautes Konzert an, welches noch unzählige Singstimmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 21.03.1900
Descrizione fisica: 8
. Eisenbahnminisler Dr. Ritter von Wittek beant wortete in der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 17. dS. die Interpellationen der Abgeordneten Dr. Conci und Genossen, Welponer und Gen., Kienmann und Gen. Schrammel und Gen. Resel und Gen. und Dobernig und Genossen in Betreff der bau- und betriebstechnischen Einrichtungen bei der Südbahn. Der Minister führt diesbezüglich Folgendes aus: Die Beantwortung dieser Interpellation hat sich infolge des U^standeS hinausgeschoben, dass zu. diesem Zwecke eingehende Erhebungen

getroffen werden mussten. In der Zwischenzeit hat die öffentliche Meinung über die Betriebsverhältnisse der Südbahn eine neuerliche Be unruhigung durch die tiesbeklagenSwerten Unfälle er fahren, welche sich. am Schlüsse des abgelaufenen Jahres in rascher Aufeinanderfolge ereignet hatten. Ich glaube, die aufgezählten Interpellationen am zweck mäßigsten einer znsammensassenden Beantwortung unter ziehen zu sollen, in welcher ich eine rückhaltlose Dar stellung der bei der Südbahnverwaltung thatsächlich

bestehenden Uebelstände und einen Uebcrblick über die rege Thätigkeit geben will, welche sich in Absicht auf die Sanierung dieser Uebelstände seitens der Staats verwaltung entfaltet hat. Inmitten einer außer ordentlichen Steigerung des eigenen Verkehres hatte die Südbahn um die angegebene Zeit auch die riesigen Verkehrömassen zu bewältigen, welche ihr infolge der durch die Hochwasserkatastrophe herbeigeführten Stö rungen der westlichen Staatsbahnlinie zugeströmt sind. Diesen abnormen Anforderungen

gegenüber haben sich die Anlagen und Einrichtungen, sowie der Personal- stand der Südbahn in jeder Beziehung als vollkommen unzureichend erwiesen. (Hört! Hört!) Wenn eS unter diesen Umständen gleichwohl gelungen ist, die äußersten Cousequenzen der eingetretenen Situation und damit eine kaum zu ermessende Schädigung uuserer wirt schaftlichen Interessen hintanzuhalten, so gebürt das Verdienst hieran in erster Linie dem im Executiv- dienste verwendeten Personale der, Südbahn

eines un mittelbaren Anstoßes zu den fraglichen EaMmitäten beizümessen ist. Ich gebe zwar öhneweiterS zü, das» dieser Anstoß mit einer Heftigkeit erfolgte, welcher auch ein stärkerer Organismus als jener der Südbahn nicht mit Erfolg hätte widerstehen können. An dererseits ist mir aber auch klär, dass die eingetretenen Störungen nicht jenen. Umfaug, den sie thatsächlich erreicht haben, hätten gewinnen können, wenn innerhalb.der Betriebs und Anlageverhältnisse der Südbahn noch ein Spiel- rLUm.. best.üflde

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.03.1900
Descrizione fisica: 6
auf jenen Theil derselben zurück, der sich mit den Forderungen der Negierung an die Südbahn besaßt. In dieser Richtung führte der Eisenbahnminister aus: Durchdrungen von der Ueberzeugung, daß die Einführung eines geregelten Dienstturnusses mit ausreichender Ruhezeit und besonders die Abschaffung der auf den Linien der Südbahn noch vielfach bestehenden 24stündigen Dienst tour für das Personale die erste Vorbeding ung einer betriebssicheren Abwicklung des Verkehres ist, habe ich die Forderung nach Vermehrung

von 2!/- Millionen Kronen erfordernden Umbaues der Station Brück a. d. M. hingewirkt. Auch habe ich mit allem Nachdrucke die schon früher erlassene Weisung in Erinnerung gebracht, daß das Fahren der Züge in Raumdistanzen einzuführen ist und Strecken mit besonders dichtem Verkehre blokiert werden müssen. Schließlich habe ich die Südbahn angewiesen, die vorbezeichneten, schon'zum Theile von ihr gewonnenen Maßnahmen so viel als thunlich durchzuführen. Der hierauf eingelangte Be richt der Südbahn, der zum Erlasse

Stellung nimmt, kann im ganzen und großen als be friedigend betrachtet werden. Die Südbahn verspricht darin, daß sie mit der Ausübung und Anspannung aller Kräfte trachten wird, wird, die thunlichste Verfolgung ihrer Be strebungen in möglichst kurzer Zeit und ohne Rücksicht auf finanzielle Erwägungen zu er reichen. Sie konstatiert, daß in der Strecke Mürzzuschlag-Marburg noch in diesem Jahre zehn Stationen mit Vorfahr- und Abstellge leisen ausgestattet werden und daß es bereits im Jahre 1901 möglich

der Per sonalvermehrung wurde amtlich erhoben, daß das Personale im Exekutiooerkehrs- und Zug förderungsdienste in den Jahren 1893 und 1899 um 667 Organe vermehrt wurden Gleichzeitig habe ich mich der Bereitwilligkeit der Südbahn versichert, weitere ausgiebige Vermehrungen im Stande ihrer Bediensteten vorzunehmen. Die Auflassung der 24stündigen Dienstzeit konnte nach Angaben der Verwal tung zwar noch nicht ganz durchgeführt wer den. doch sind verschiedene Maßnahmen zur Erleichterung des Dienstes

, wie Stationsumgestaltungen, Adap tierungen, Oberbauverstärkungen u. s. w. ver langen, bezw. danach trachten wird, daß sie beschleunigt werden. Auch die Frage des Er satzes der Lokomotiven älterer Konstruktion durch neue wird energisch einer baldigen Lösung zugeführt werden. Ferner habe ich mir von der Generalinspektion der österreichi schen Eisenbahnen einen Ausweis über die Bahnpersonalvermehrung vorlegen lassen, die nothwendig wäre, damit die Südbahn den thatsächlichen Forderungen des ausübenden Dienstes zu genügen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 12
ist noch immer ausständia und ist es überhaupt noch nicht an nähernd festliegende für welche Art der Betrieb führung sich die einzelnen Staaten entscheiden werden. Waz über den Rahmen des Vorhersagten hinausreichend in der Südbahnfrage geschrieben und gesprochen wird, kann daher nur auf Mut maßungen beruhen. Immerhin ist bekannt, daß 'ahlreicbs Fühlung, nahmen erfolgt sind, daß in Paris und Belgrad Vorverhandlungen eingeleitet wurden und daß insbesondere der Generaldirektionsvräsident der Südbahn ein reaes

beschäftigen sollt?, die Fragen or ganisatorischer Natur, mithin a»>»> die Frage der Betriebführung der Südbahnlinien in den ein zelnen Staaten, geregelt und klarstellt sein. Ueber die Stellungnahme der Südbabnoermal» tuna. also des Aktienkapitals, zum Benediqer Ent würfe, haben wir schon seinerzeit berichtet. Es ist beneiilich. daß die Südbahn für den 5?all, als die Staaten die Betriebsührung der Südbahn strecken beanspruchen und dabei sozusagen den Zinsendienst garantieren, auf die Internationa

mit der freiwilligen Uebernahme der Betriebführung der in ihrem Bereiche liegenden Südbahnftrecken ein neues Quellgebiet für staat liche Defizit« aufhalsen und dabei überdies der Südbahn einen namhaften Goldbetraa pro Jahr garantieren sollten. Um ein solches Danaer geschenk den Staatsbürgern aufzuhalsen, müßten schon hochwichtige, andere politische Momente mitspielen und In die Wagschal« fallen, über de ren Umfang und Tragweit« sich Staatsmänner und Volksvertreter klar geword «n fein sollten. Inwieweit solch

an. während Kroaten und Slowenen unbedingt die Beibehal tung des Privatbetriebes wünschen. Es ist be kannt, dak die junge Betriebsdirektion der Süd bahn in Liublfana <Laibach) sich gerade,» glän zend organisiert hat und die eiiniae Direktion der Südbahn ist. die B-?triebsüberschüss>' aiiszumeisen vermag. Hingegen st->ben die S. H, S Staats- bahnen, wenn man sich so ausdrücken darf, auf einer sehr niedrigen Kulturstufe und sind bedeu tende Verkehrsstockungen die naturgemäß auch au? den Betrieb der Südbahnftrecken

des Termine« an der Tagesordnung, denn nächsten Tag weiß man sich wieder zu mahlen, daß von einer Der- ftaatlichima der Südbahn keine Rede sei. Alle diese Gerüchte werden natürlich immer sehr ge heimnisvoll und unter besonderer Betonung des sen, daß man sie von gan< einwandfreier und und maßgebender Seite übernommen habe, weitergegeben, lo daß sich diele jedenfalls absicht lich in die Oeffentlichkeit getragene Unsicherheit hext« schon jedermann mitgeteilt hat. Nach uni-rem Dafürhalten hat dieser Staat

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 24.04.1895
Descrizione fisica: 8
Dr. Ritter von Rainer und Freiherrn von Morsey gegen die Verstaatlichung der Südbahn an. Er findet die Argumente gegen die Action in dem zu hohen Preise und in dem obwaltenden Verhältnisse zu Ungarn, dann in dem Umstände, dass nach der Verstaatlichung jedwede Aussicht auf den Bau weiterer Verbindungen TriestS mit dem Hinterlande benommen wäre. Abg. Dr. Ruß erklärte, er habe schon vor neunzehn Jahren und seither wiederholt darauf hinge wiesen, dass eine vom vcrkchrspolilischen Standpunkte geleitete

Verstaatlichung'S « Action in allererster Reihe jene Bahnen in Aussicht zu nehnien hätte, welche die Adria mit dem Centrum des Reiches und die beiden großen mitteleuropäischen Ströme, gleichzeitig die haupt sächlichsten österreichischen Wasserstraßen, die Donau und die Elbe, direkt mit einander verbinden. Es war also die Nordwestbahn wie die Südbahn von diesem Gesichtspunkte vorzüglich ins Auge zu fassen. Bei der Größe dieser Gesichtspunkte könne es auf einzelne De tails, auf unerfüllte Wünsche oder getäuschte

Hoffnun gen nicht immer ankommen. Indem die Südbahn den Verkehr der Alpenländer südlich der Donau beherrsche und die Verbindung des Centrums des Reiches mit unserem größten See-Emporium herstellt, habe anderer seits die Nordwestbahn den bisher noch von dem Staats- eisenbahn-Einslusse sreien Osten Böhmens in ihrer Ge walt. Dabei zeige sich auch sofort, dass die gleichzei tige Verstaatlichung der Staatseisenbahn - Gesellschaft, namentlich seitdem der ungarische Theil in die Hände des ungarischen Staates

auf die Bemerkungen, welche über die Verstaatlichung der Südbahn von« ersten Herrn Redner gemacht wor den sind, möchte ich wiederholen, was ich schon mehr fach vzn der Eisenbahn - Politik der Regierung gesagt habe. ' Die Eisenbahn-Politik der Regierung muss eine weitauSgreisende sein und muss das ganze Problem deS Eisenbahnwesens in der Richtung einer einheitlichen Tarifpolitik und der ^allmählichen Steigerung des Ver kehres uud seiner Einnahmen ins Auge fassen. Oester reich ist in die VerstaatlichungS-Politik

- mäßig die Einlösung der Bahnen möglich geworden ist. Auf einzelne Auslassungen bezüglich der Südbahn möchte ich mich nicht einlassen, sondern nur auf gewisse auf fallende Momente hinweisen, welche in einer Rede zu tage getreten und charakteristisch für die Beurtheilung der großen Action sind. Es sind immer wieder ganz provinzielle Momente hervorgehoben und Gesichtspunkte entwickelt worden, welche, wie daö strategische, vielleicht besser von anderen Faktoren zu beurtheilen wären. Ein Widerspruch lieg

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 18.04.1893
Descrizione fisica: 8
Zonentarif der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft an das Tages licht getreten, doch nicht, ohne dass seinem Er scheinen eine ziemlich arge Enttäuschung gefolgt wäre. Also darum hat man die Bekanntmachung desselben bis auf den letzten Augenblick hinaus geschoben, um ja das P. T. reisende Publicum, das mit dem neuen Zonentarife auch eine zeit gemäße Herabsetzung der früheren Fahrpreise erhoffte, darüber im Ungewissen zu lassen, dass statt der erwarteten Herabsetzung vielmehr eine Erhöhung der Fahrpreise

platzgriff, ein Umstand, welcher besonders bei dem minderbegüterten Reise- publicnrn, das sich nur zu einer dritten Wagen classe aufzuschwingen wagt, sehr schwer ins Gewicht fällt und nur sehr wenig oder gar nichts beitragen dürste, die Reiselust zu wecken und dadurch der Südbahn eine größere Einnahmsquelle zu ver schaffen. Oder scheint es einer verehrlichen Bahn gesellschaft keine Preiserhöhung, wenn die Bahn strecke Lienz—Thal, welche mit 10 Kilometer angesetzt ist, und wofür der frühere Fahrpreis

des Fahrpreises bemessen sind. Wie kommen nun die Bewohner von Mittewald und Umgebung dazu, sich bei der Retourfahrt keiner Preisbegünstigung zu erfreuen und dafür mit dem Doppelten der Hinfahrt bedacht zu fein? Warum hat sich die k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft nicht den Zonentarif der k. k. österreichischen Staatsbahnen zum Muster genommen, bei denen die Preise der Zonen, je 10 Km. lang, auf 10 kr., 20 kr., 30 kr. und so weiter lauten? Oder warum hat sie nicht, da dieser Zonentarif der k. k. Staats bahnen

dem Vernehmen nach nicht fein Auskommen finden sollte, eine Erhöhung des Zonenpreises auf 12 kr. angesetzt, wobei also die zweite Zone ans 24 kr., die 3. aus 36 kr. u. s. w. zu stehen kommen würde? Ganz sicher wäre die k. k.' priv. Südbahn-Gesellschaft nicht schlechter dabei zu stehen gekommen und dies umsoweuiger, als die Zonen der k. k. Staatsbahnen auf 1 bis 10 Km., während die der Südbahn nur auf 1 bis 9 Km. lauten, und der Schaden der Gesellschaft bei solchem Preis tarife wäre wohl zu einem Nutzen

umgeschlagen, weil jeder, der in Verfluchung des neuen Zonen systems der Gesellschaft die Bahn abseits liegen lässt, es nicht unterlassen hätte, eine kurze Bahn- sahrstrecke zu benützen, und zwar auch trotz des miserabelsten Fahrparkes, welchen die Südbahn- Gesellschaft dem reisenden Publicum namentlich auf der Strecke Marburg—Franzensfeste zur Ver- süguug stellt, eines Fahrparkes, welcher wohl kaum in der ganzen civilisierten Welt einen seines gleichen finden dürfte. Also wohl auch infolge

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.10.1910
Descrizione fisica: 8
. Die passive Resistenz der Südbahn, die uns Heuer zum zweiten Male drohte, ist rechtzeitig bei gelegt worden. Die Kammer, die die Zentralstelle sofort auf den Ernst der Situation aufmerksam gemacht hat. unterließ es aber auch nicht, der Süd bahn für ihre mit bedeutenden materiellen Opfern verbundenen Beschlüsse ihren Dank auszusprechen, wie sie auch nicht ermangelt hat, dem Stations vorstande Herrn Inspektor Groll für seine während der passiven Ressistenz bewiesene Haltung ihve Anerkennung auszusprechen

-Ministeriums führte aus, daß die Aenderung der Tariflage der Südbahnlinien, wel--. che teils Verteuerungen teils Verbilligungen mit sich brächte, in erster Linie auf die Uebernahme der neuen Tarifgrundlagen der Staatsbahnen zu rückzuführen sei. Der 7prozentige Zuschlag fei an gesichts der finanziellen Notlage der Südbahn be willigt worden. Wenn man die auf den Staats- bahnlinien und auf der Südbahn mit 1. Jän ner 1910 eingetretenen Frachterhöhungen ver gleiche, so zeige sich, daß die Südbahntarife

, die im großen und ganzen auch früher schon höher waren als je anderer Staatsbahnen, prozentuell in geringerem Ausmaße verteuert wurden als letztere. Da nun von verschiedenen Seiten gegen die Wer- tergewährung des 7prozentigen Zuschlages Ein spruch erhoben worden ist, hat das Eisenbahn-Mi nisterium vor Erledigung dieser Frage sich mit den Interessenten in unmittelbare Fühlung setzen wollen. Der Vertreter der Südbahn verwies nun auf die finanziellen Schwierigkeiten der Südbahn: Die Betriebsauslagen hätten

sich infolge Erhöhung der Personalauslagen und der Steigerung der Kohlen- preise um 12 bis 15 Millionen Kronen erhöht, durch die neue Tauernbahn, die eine Konkurrenz linie der Südbahn sei, ist ein bedeutender Ein nahmeausfall eingetreten. Die Investitionen be trugen jährlich durchschnittlich 11 Millionen, so daß die Südbahn in den letzten Jahren eine Mehr belastung von zirka 37 Millionen zu tragen habe. Es wurde deshalb von ihr eine Einnahmesteigerung angestrebt, weshalb um eine 10prozentige Erhöh ung

Vertreter ersucht, ihre Stellungnahme zu präzisieren, wobei alle Anwesenden sich gegen die Weitergewährung des 7prozeittigen Zuschlages aussprachen. EiZ sDr. Siegl) habe in Vertretung der Kammer zu- nächst zugegeben, daß die Südbahn bei der Tarif erhöhung mehrere für unseren Bezirk in Betracht kommende Hauptartikel, wie Obst. Wein. Holz begünstigt habe; auch sei die Südbahn in diesem Jahre den Wünschen der Kammer, die Weintarife betreffend, sehr entgegengekommen. Allein in man chen anderen Artikeln

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 13.02.1900
Descrizione fisica: 8
a Interessante Neuigkeiten, k ^ ' Die trostlose» Verhältnisse bei der Südbahn, von der man, wie die „Tiroler Stimmen' schreiben, nicht mit Unrecht gesagt Hat, daß sie nicht nur finanziell, sondern auch technisch bankerott sei, dürften bald nach Wiederzu sammentreten des Reichsrathes von den südslavischen Ab geordneten, deren Wahlbezirke ja unter diesen Verhältnissen am schwersten leiden, zur Sprache gebracht werden. Das Wünschenswertheste wäre unzweifelhaft die Verstaatlichung der Südbahn

. Andererseits kann man sich der Erkenntnis nicht verschließen, schreibt d. I., daß dieser Verstaatlichung enorme Schwierigkeiten gegenüberstehen, Schwierigkeiten, die sich aus dem Verhältnisse zu Ungarn, sowie aus dem zu Italien ergeben. Würde die Südbahn verstaatlicht, so entstünde vor allem das wenig erfreuliche Verhältnis, daß der österreichische Staat Gläubiger des italienischen Staates würde, welch' letzterer bekanntlich für die Ablösung der ober italienischen Linien der Südbahn eine fixe Rente

an dieselbe zahlt. Abgesehen von diesen rein politischen Schwierigkeiten machen noch die ungemein complicierten Schuldverhältnisse der Südbahn-Gesellschaft große Schwierigkeiten. Es ist daher nicht sehr wahrscheinlich, daß es zu einer Verstaatlichung in absehbarer Zeit komme, eher könnte man sich ein Pracht verhältnis oder eine Betriebsübernahme in irgend einer anderen Form denken, aber auch das würde mit enormen Schwierigkeiten rechtlicher Natur verbunden sein. Daß die Verhältnisse bei der Südbahn

sich Eisenbahnminister Ritter v. Wittek mit der Idee, Abhilfe zu schaffen. An dem finanziellen Nothstande der^ Südbahn trägt das Haus Rothschild und nur dieses Schuld..' Das Haus Rothschild hat seinerzeit die Südbahn als eine! Melkkuy betrachtet und in geradezu beispielloser Weise aus-5 geplündert. Wir erinnern diesbezüglich nur an die Ausgabe der sechsperzentigen Bons, sowie an die der Pusterthalbahn- Prioritäten. Herr v. Wittek soll nun von der sehr richtigen Ansicht ausgehen, daß, nachdem das Haus Rothschild

an den beklagenswerten Zuständen der Südbahn in erster Linie Schuld trage, es ihm bliege, auch für die Sanierung derselben in erster Linie Opfer zu bringt n. R. v. Wittek beabsichtigt eine energische Aktion bei der Firma dahin einzuleiten, daß sie die von der Südbahn neu zu emittirenden Obligationen übernehme, und zwar zu einem gutett Curse übernehme. Dadurch würde die Südbahn aus ihren finan- ciellen Verlegenheiten herausgeführt, wenigstens aus den allerschlimmsten und würde in die Lage versetzt, hie noth

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 10.03.1900
Descrizione fisica: 10
Weinerzeugung. Für das Jahr 1899 ist die Weinerzeugung in Frankreich auf 47,907.000 Hektoliter abgeschätzt worden. Nach den Abschätzungen, die in den einzelnen Departements vorgenommen wurden, beläust sich der Wert der Weinerzeugung auf 1.249,385.000 Francs. Son der Südbahn. Die Südbahn hat in ihrer Antwort auf den Erlass der Regierung jene Ver besserungen bezeichnet, die sie im Interesse einer er höhten Verkehrssicherheit sowohl in Bezug auf bau liche Ausgestaltungen, als in Bezug auf die Ver mehrung

des Personals vorzunehmen beabsichtige. Nach einer 'Meldung aus Wien wünscht die Re gierung, dass dieses Programm der Südbahn noch in manchen Punkten eine Erweiterung erfahre. Es finden in dieser Richtung gegenwärtig Besprechungen zwischen Vertretern der Regierung und der Gesell schaft statt. Die Bereisungen, welche die General- inspection der österreichischen Eisenbahnen auf der Südbahn angeordnet hat, um eine detaillierte Kennt nis der nothwendigen baulichen und organisatorischen Vorkehrungen zu gewinnen

, sind jetzt im ganzen und großen abgeschlossen. Die Südbahn wurde nach einem gewissen System, gesondert nach den verschiedenen Dienstzweigen und Zonen, auf den Hauptstrecken inspiriert. Die Erhebungen bezüglich des Dienst zweiges der Bahnerhaltung find bereits vollständig beendigt und die diesbezüglichen Beobachtungen wurden der Südbahn bereits zur Kenntnis gebracht. Die Erfahrungen in Bezug auf die Zugsförderung und Organisation werden gegenwärtig verarbeitet und dann der Südbahn mitgetheilt werden. Als ein großer

Uebelstand bei der Gesellschaft wird die räum liche Trennung der Jnspectorate bezeichnet. ' Die Südbahn hat nämlich Jnspectorate für die Bahn erhaltung, für die Zugsförderung und für den Ver kehr, die aber meist räumlich getrennt sind, so dass die Rayons meinander übergreifen, infolgedessen der Contact und ein gemeinsames Zusammenwirken fehlt. Bei der Südbahn besteht nun die Abficht, diese Jn spectorate zusammenzulegen, so dass sich dann in einem und demselben Orte alle drei Jnspectorate befinden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 28.07.1920
Descrizione fisica: 8
, die Südbahnstrecke Kusstein—A!a zu kanfen, zusammen. Anm. d. R.)' Dieser Notiz war in den „Innsbrucks? Nach richten' vom Vortage eine andere vorangegangen, nach welcher der Ankauf der Strecke Kufstein—Ala durch ein italienisch-deutsches Bankenkonsoritum geplant sei und daß diesbezüglich Verhandlungen, auch solche mit den beteiligten Staaten, im Zuge seien. Var wenigen Tagen haben wir die Südbahn frage zum Gegenstände unserer Betrachtungen ge macht und dabei hervorgehoben, daß eine Natio nalisierung

der im heutigen italienischen Gebiete liegenden Südbahnstrecken mit Rücksicht aus die Umstände, daß Italien einerseits der Schuldner der Südbahn ist, andererseits finanziell nicht in der Lage wäre, an einen Aufkauf der Südbahn strecken zu denken, nicht zustande kommen dürfte. Diese unsere Annahme würde sich somit, voraus gesetzt, daß die im Norden auftauchenden Gerüchte eine tatsächliche Grundlage haben, bewahrheiten. Denn beide Notizen besagen'im Grunde ge nommen, das gleiche; daß nämlich Privatkapital

an der Arbeit ist, die mehrgenannte Südbahn strecke anzukaufen. Es wird sich in der Sache, die ja noch im An fangsstudium, zu schweben scheint, heute noch nicht Endgiltiges vermuten oder erraten lassen. Im mer aber bringen wir jeder wie immer gearteten Lösung der Südbahnfrage — zu mindest, soweit sie unser Land betrifft — ein leicht erklärliches Interesse entgegen, da wir an jede Lösung die Hoffnung knüpfen, daß sie uns von dem italieni schen Staatsbahnbetrieb befreien wird. So leicht es gesagt

ist „die Strecke Kufstein— Ala.wird durch Privatkapital gekauft',^» schwie rige Fragen dürften damit in Zusammenhang -stehen, deren Lösung jedenfalls viel Ueberlcgung und Zeit beanspruchen müßte, so daß wir mit un serer Hoffnung auch entsprechende Geduld entwik- keln u^den müssen. Nach den seinerzeitigen offiziellen Südbahn- berichteil ist die Südbahngesellschaft auf dem Standpunkt der Unteilbarkeit ihres Liniennetzes gestanden, was ja auch erklärlich ist, da jede Be triebsverkleinerung finanziell nachteilige

Folgen nach sich ziehen müßte. Wenn die oben angeführ ten Gerüchte aber auf Wahrheit beruhen, müßte die Südbahn von diesem prinzipiellen Standpunk ts — wenigstens was die Tirolerlinie anbelangt — abgegangen sein, ein Umstand, der gerade dem ranzösischen Kapital nicht ohne weiteres zuzumu ten ist. Damit wären wir gleich bei einer politi schen Seite der Angelegenheit angekommen, die jedenfalls einer kurzen Betrachtung wert ist. Auch politisch Ungeschulten ist zur Genüge be kannt, welche Z?ivalität

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 21.03.1900
Descrizione fisica: 8
s Der Wudchminißer über die Zödbahn. In der letzten Sitzung des Abgeordnetenhanses beant wortete der Eisenbahnminister Dr. R. v. Wittek die Inter pellationen der Abg. Dr. Conci und Genossen, Welponer und Genossen, Kienmann und Genossen, Schrammel und Genossen, R e s e l nnd Genossen und Dobernig und Genossen in Betreff der bau» und betriebstechnischen Einrichtungen bei der Südbahn. Bei einer außerordentlichen Steigerung des eigenen Verkehres, sagte Redner u. a., hatte die Südbahn am Schlüsse

des Vorjahres auch die riesigen Verkehrsmassen zu bewältigen, welche ihr in jFolge der durch die Hochwasser katastrophe herbeigeführten Störungen der westlichen Staats bahnlinie zugeströmt sind. Diesen abnormen Anforderungen gegenüber haben sich die Anlagen und Einrichtungen, sowie der Personalstand der Südbahn in jeder Beziehung als voll kommen unzureichend erwiesen. (Hört! Hört!) Güterstauungen, namentlich in den Knotenpunkten und Anschlußstationen, Stockungen in der Abwicklung des Zugverkehres

wirthschaftlichen Interessen hinanzuhalten, so gebührt das Verdienst hieran in erster Linie dem im Executivdienste verwendeten Personale, welches die in dieser kritischen und gefahrvollen Periode herantretenden An forderungen mit beispielloser Hingebung erfüllt, und einen neuen glänzenden Beweis seines unerschütterlichen Pflichtgefühls er bracht hat. Es ist mir aber klar, daß die eingetretenen Störungen nicht jenen Umfang hätten gewinnen können, wenn innerhalb der Betriebs- und Anlageverhültnisse der Südbahn

und Fahrbetriebsmittel, sowie in Bezug auf die Vermehrung des Personales nicht jene Voraussicht bethätigt hat, welche hätte aufgewendet werden müssen, um unvermntheten Anforderungen des Verkehres auch nur einigermaßen entsprechen zu können. Dagegen kann ich der gegenwärtigen Verwaltung der Südbahngesellschaft das Zeugniß nicht versagen, daß dieselbe nach Kräften bemüht ist, eine Besserung der bestehenden Verhältnisse herbeizuführen. Thatsächlich hat Südbahn in den Jahren 1897 bis 1899 mehr als 27 Millionen Kronen

strebte Ziel auch thatsächlich zu erreichen. So weit bei den Sanierungsarbeiten die Staatsverwaltung in Betracht kommt, ist vor allem die fortgesetzte intensivste !leberwachung der Betriebsverhaltuisse und die nachdrückliche Geldentmachnng der vom Standpunkte der Verkehrssicherheit zu stellenden Forderungen unbedingt geboten. In dieser Beziehung habe ich zu Beginn dieses Jahres einen Erlaß an die Südbahn-Gesellschaft gerichtet, in welchem ich alle auf die Sanirung der Betriebsverhältnisse abzielenden

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 25.08.1906
Descrizione fisica: 8
Perathoner, Bürgermeister von Bozen, als Vertreter der Kon- zessionswerberin, Vertreter der Handelskammer, Funktionäre der Südbahn, Vertreter der Gemeinde Zwölsmalgreien, Herr Anton Mumelter sür die Bozner Bodenleege und der Bauunternehmer Riehl. Die Verhandlungen führten zu einem all seits befriedigenden Resultate und lassen sich in folgenden Sätzen zusammenfassen: Die erste Ein steighalle der Rittnerbahn kommt auf den Walther platz nächst dem Pittner'schen Blumenkiosk zu stehen, die zweite

vor den Bahnhof. Dann führt die Linie der Rittnerbahn die Bahnhofstraße ent lang, beim Gasser'schen Besitze vorbei, zunächst in die Güter hinaus. Die Bahnhofstraße, bisher bis zum Bürgersteig Eigentum der Südbahn, geht in den Besitz der Gemeinde Zwölsmalgreien über. Die ersten, straßseitig gelegenen Geleise der Südbahn (längs des Frachtenmagazins) werden ausgelassen. Um diesen Raum wird die Straße verbreitert, doch läuft auf diesem Straßenteil die Rittnerbahn. Diese geht dann schars neben dem Hotel Gasser

hinaus, wo der Frachtenbahnhof der Rittnerbahn zu stehen kommt, zu welchem die Südbahn zwei neue Stock- geleise errichten läßt, so daß direkt von Waggons der Südbahn auf solche der Rittnerbahn überladen werden kann. Herr Gasser mußte sich dazu ver stehen, ein kleines verbautes Grundstück abzulassen (es steht u. a. eine Waschküche darauf), wofür er mit 5000 Kronen entschädigt wird. Die neue Zufahrtsstraße zum Hauptfrachtenbahnhof führt mit einer Unterfahrt nächst den Personal häusern der Südbahn

auf das Territorium der Südbahn. Die ganze Transaktion, Er werbung der Bahnhofstraße, Grundeinlösung bei Gasser und solche sür die neue Zusahrt kostet 100.000 Kronen, welche die Südbahn, die Rittner bahn, die Stadt Bozen als Konzessionswerberin, die Gemeinde Zwölsmalgreien, die Leege, die An rainer der Bahnhofstraße und der Bauunternehmung Riehl zusammen zu tragen haben. Die LösungMie dergestalt erzielt wurde, ist die denkbar günstigste. Die Situierung der ersten Personenaufnahme auf dem Waltherplatze

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1892
Descrizione fisica: 8
Meraner Zeiluug. Nr. 1S7 besitze? künstlich erhöhe und die mühelos zu er werbenden Präsenzgebüren der hoch- und hoch- wohlgebornen Herren Verwaltungsräthe keine Herab setzung zu erfahren brauchen und endlich bei Ueber nahme der Südbahn in das Staatseigenthum, wobei der Reingewinn der letzten Jahre ais Maß stab dient, der Uebernahmspreis sich erhöhe. Und nun noch eine Frage: Wie lange wird diese Wirthschaft noch fortbestehen? Wir hoffen, daß es damit rasch zu Ende gehen

Wird, indem wir meinen, daß der heutige Aufsatz der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' diesen Erfolg herbeiführen wird. Denn diese Verhältnisse konnten nur insolange gedeihen, als das Publikum von dem, waS hinter den Coulissen des Südbahn- betriebeS vorgeht, keine Kenntniß hatte. ES mag gerechtes Erstaunen erregen, daß keine der großen Wiener Zeitungen je diese Uebelstände zur Sprache gebracht hat. Die Erklärung hiefür ist aber bald gefunden, wenn wir der Thatsache gedenken, daß sämmtliche Wiener Tag blätter in einem Abhängigkeits

- Verhältniß zur Südbahn stehen. Diese Corruption ist gleichzeitig auch daran schuld, daß keine große Wiener Zeitung es wagt, für das Project der Tauern- und Predil- bahn einzutreten. Wir eilen nunmehr zum Schlüsse unserer ^Dar legungen : , In dem Vorhergesagten wurde bewiesen, daß der Arbeiter der Südbahn in jeder Beziehung ge radezn geschunden und ausgebeutet wird, daß er in meist schlechterer Lage sich befindet, als selbst der Grubenarbeiter, der wenigstens die Bruderlade hinter sich hat. Erwägen

der Fahrgäste der Südbahn, der ohne hin stark belasteten Landgemeinden, d?r SüdbahN 'Bediensteten und der Menschlichkeit an die Regierung und deren berufene Organe, an unsere jetzt seit Freitag Morgen, also 4 Tage hier; Freitag war Rasttag, SamStag hatten dieselben nur einen Marsch von einer halben Stunde bis LunS, konnten auf den dortigen Anhöhen bis Mittag liegen bleiben und waren in einer halbe» Stunde wieder an ihrem Orte. Sonntag und Montag war bis aus das heutige zweistündige Exercieren Rasttag Morgen

Ausführung geeignet, der Stadt und dem Bahnhofplatze, auf welchem eS inmitten üppiger südlicher «artenanlagen feinen Standplatz erhalten soll, zu »Wer hervorragend«» ZieÄe zu gereichen. Reichsrathsabgeordneten und an die in geringer Za hl vorhanden en ehr- ichen und unabhängigen Zeitungen >ie Bitte, der Südbahn-Wirthschaft 'ortgesetzt volle Aufmerksamkeit zu widmen und für die ehebaldige Ueber nahme des Betriebes der Südbahn n die Staatsverwaltung kräftigst einzutreten. klerikale Specialitäten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 4 18. August 1923 Las SiiZbahu-Abksmtseu. De? Lp rreichische Standpunkt. In der Hauptversammlung des Vereins der In dustriellen Nordtirols erstattete der Sekretär der Jnnsbrucker Handelskammer, Hofrat Dr. Made r. ein Referat über den sogenannten Südbahn-Akkord, betreffend die technische und administrative Reorga nisation der Südbahnlinien. Einleitend hob der Be richterstatter die verkehrspolitische Bedeutung der Südbahn für Österreich im allgemeinen und Tirol, im besonderen hervor

sich die gesamten öster reichischen Südbahnlinien. Die Ursache der Ver nachlässigung liege in den eigenartigen Eigentums verhältnissen dieser Bahn. Jede Eisenbahn Habe die staatspolitische Aufgabe der Wirtschast des von ihr durchzogenen Landes zu dienen und sie zu fördern. Dieser Grundsah werde jedoch, zurückgedrängt, lvenn wie bei der Südbahn die Eigentümer zum größten Teile Ausländer und an der Wirtschaft der terri torial beteiligten Staaten unmittelbar gar nichst interessiert sind. Deshalb bilde die Regelung

jährlich an den Obligationen-Fonds zu zahlen. 3. Osterreich muß auf die während des Regime provisoire in riesigen Beträgen der Südbahn ge währten Vorschüsse samt Zinsen praktisch fast ganz verzichten. 4. Italien wird von der Abstattung der auf Grund der Kaufverträge vom Jahre 1875/76 schul digen Jahreszahlungen (Annuitäten) im Betrage von 29.57 Millionen Goldfranken für die Jahre bis zum 31. Dezember 1954 und im Betrage von 12.77 Millionen Goldfranken für die Jahre von 1953 bis 31. Dezember 1968 samt

von der riesigen Ver gütung für die Pachtung der Südbahnlinien noch aus den Brutto-Einnahmen des durchgehenden Ver kehrs auf den Peagestrecken, also der eigenen Bun desbahnzüge an die Gesellschaft zahlen, welche Lei stungen etwa dem unter c) genannten Betrage gleich kommen dürften. e) Verpflichtungen aus dem Eintritt in die Pacht- und Betriebs-Verträge der Südbahn. f) Verluste aus der Abtretung von Material im hohen Werte. Das nach der Annexion seitens Ita liens der Südbahn noch verbliebene Material (Loko

motiven, Waggons usw.) soll nach dein Kilometer schlüssel aufgeteilt werden, wobei Osterreich mit Rück sicht auf die Gebirgsstrecken schlecht abschneidet. Osterreich besitzt derzeit 606 des noch erübrigten Ma terials der Südbahn und soll nach dein Ilbkommech nur 33.8-6 erhalten, also fast die Hälfte verlieren. g) Unerläßliche außerordentliche Investitionen im Betrage von mehreren Millionen Goldfranken. Gerade die österreichischen Südbahnlinien sind schon vor dem Kriege und insbesonders seit 1914 seh

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 12
Dis SMlchll-Mttmme». Der österreichische Standpunkt. In Der Hauptversanimlung -es Vereins der In dustriellen Nordtirols erstattete der Sekretär der Innsbrucker Handelskammer, Lofrat Dr. M a d c r. ein Referat über den sogenannten Südbahn-Akkord, betreffend die technische und administrative Reorga nisation der Südbahnlinicn. Einleitend hob der Be richterstatter die verkehrspolitische Bedeutung der Südbahn für Österreich im allgemeinen und Tirol im besonderen 'hervor, betonte

sich die gesamten öster reichischen Südbahnlinien. Die Ursache der Ver nachlässigung liege in den eigenartigen Eigentums verhältnissen dieser Bahn. Jede Eisenbahn habe die staatspolitische Aufgabe der Wirtschaft des von ihr durchzogenen Landes zu dienen und sic zu fördern. Dieser Grundsatz iverde jedoch zurückgedrängt, wenn wie bei der Südbahn die Eigentümer zum größten Teile Ausländer und an der Wirtschaft der terri torial beteiligten Staaten unmittelbar gar nicht interessiert sind. Deshalb bilde die Regelung

Summe jährlich an den Obligationen-Fonds zu zahlen. 3. Österreich muß auf die während des Regime provisoire in riesigen Beträgen der Südbahn ge währten Vorschüsse samt Zinsen praktisch fast ganz verzichten. 4. Italien wird von der Abstattung der auf Grund der Kaufverträge vom Jahre 1875/76 schul digen Jahreszahlungeu (Annuitäten) im Betrage von 29.57 Millionen Gold franken für die Jahre bis zum 31. Dezember 1954 und im Beträge von 12.77 Millionen Goldfranken Mr die Jahre von 1955 bis 31. Dezember

# an die Gesellschaft abzuführen sind. Dem nach muß Österreich, abgesehen von der riesigen Ver gütung für die Pachtung der Südbahnlinien n«h aus den Brutto-Einnahmen des durchgehenden Vu- kehrs auf den Peagesttecken, also der eigenen Bun desbahnzüge an die Gesellschaft zahlen, welche Lei stungen, etwa dem unter c) genannten Betrage gleich- kommen dürften. e) Verpflichtungen aus dem Eintritt in die Pacht- und Betriebs-Verträge der Südbahn. f) Verluste aus der Abtretung von Material im hohen Werte

. Das nach der Annexion seitens Ita liens der Südbahn noch verbliebene Material (Loko- ' motivcn, Waggons ufiu.) soll 'nach dem Kilometer- schlüssel aufgetcilt werden, wobei Österreich mit Rück sicht auf die Gebirgsstrccken schlecht abschneidet. Österreich besitzt derzeit 60# des noch erübrigten Ma terials der Südbahn und soll nach dem Mkommeül nur 33.8# erhalten, also fast die Hälfte verlieren. g) Unerläßliche außerordentliche Jnvestttionen im Betrage von mehreren Millionen Goldfranken. Gerade die österreichischen

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