Perathoner, Bürgermeister von Bozen, als Vertreter der Kon- zessionswerberin, Vertreter der Handelskammer, Funktionäre der Südbahn, Vertreter der Gemeinde Zwölsmalgreien, Herr Anton Mumelter sür die Bozner Bodenleege und der Bauunternehmer Riehl. Die Verhandlungen führten zu einem all seits befriedigenden Resultate und lassen sich in folgenden Sätzen zusammenfassen: Die erste Ein steighalle der Rittnerbahn kommt auf den Walther platz nächst dem Pittner'schen Blumenkiosk zu stehen, die zweite
vor den Bahnhof. Dann führt die Linie der Rittnerbahn die Bahnhofstraße ent lang, beim Gasser'schen Besitze vorbei, zunächst in die Güter hinaus. Die Bahnhofstraße, bisher bis zum Bürgersteig Eigentum der Südbahn, geht in den Besitz der Gemeinde Zwölsmalgreien über. Die ersten, straßseitig gelegenen Geleise der Südbahn (längs des Frachtenmagazins) werden ausgelassen. Um diesen Raum wird die Straße verbreitert, doch läuft auf diesem Straßenteil die Rittnerbahn. Diese geht dann schars neben dem Hotel Gasser
hinaus, wo der Frachtenbahnhof der Rittnerbahn zu stehen kommt, zu welchem die Südbahn zwei neue Stock- geleise errichten läßt, so daß direkt von Waggons der Südbahn auf solche der Rittnerbahn überladen werden kann. Herr Gasser mußte sich dazu ver stehen, ein kleines verbautes Grundstück abzulassen (es steht u. a. eine Waschküche darauf), wofür er mit 5000 Kronen entschädigt wird. Die neue Zufahrtsstraße zum Hauptfrachtenbahnhof führt mit einer Unterfahrt nächst den Personal häusern der Südbahn
auf das Territorium der Südbahn. Die ganze Transaktion, Er werbung der Bahnhofstraße, Grundeinlösung bei Gasser und solche sür die neue Zusahrt kostet 100.000 Kronen, welche die Südbahn, die Rittner bahn, die Stadt Bozen als Konzessionswerberin, die Gemeinde Zwölsmalgreien, die Leege, die An rainer der Bahnhofstraße und der Bauunternehmung Riehl zusammen zu tragen haben. Die LösungMie dergestalt erzielt wurde, ist die denkbar günstigste. Die Situierung der ersten Personenaufnahme auf dem Waltherplatze