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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 12
Data: 24.12.1903
Descrizione fisica: 12
24. Dezember 1903. Nr. 154/155. Seite 5. Jahrg. XVI. Donnerstag, wieder Juden. Die Südbahn gehört einer Juden gesellschaft. Das ist das ganze Geheimnis. Wenn es in Slllian einige Dutzend Beschnittene geben würde, hätte der Eilzug dort anzuhalten nie aufgehört. So aber gibt es dort nur Christen, auch im Hochsommer, mit.Ausnahme ganz weniger, und darum waren alle Gesuche, alle Bemühungen der Gemeinden, alle Fürsprache der Abgeordneten bisher — vergeblich. Die Südbahn hat übrigens infolge

der Gesuche der Gemeinde Sillian in den Sommermonaten zwei Extrazüge eingeleitet, welche mittags und abends nach den Eilzügen verkehren und in Sillian halten. Diese Züge erfüllen den Dienst als sogenannte „Nachläufer' und er möglichen den Sillianern im Sommer die Be nützung der Eilzüge. Aus diesem Umstand kann geschlossen werden, welche Gründe für das Nicht- anhalten der Eilzüge in Sillian vorliegen. Das Anhalten der Eilzüge würde der Südbahn wenig kosten. Diese zwei Extrazüge kosten eine große Summe

. Und doch wurden zwei Extrazüge lieber bewilligt als das Anhalten der Eilzüge. Das Anhalten der Eilzüge würde eine Hebung des Fremdenverkehrs in Sillian mit sich bringen; darüber besteht kein Zweifel. Die Bahndirektion befürchtet aber, daß diese Hebung des Fremden verkehrs auf Kosten des Verkehrs in Toblach erfolgen würde. Um den Fremdenzuzug in Toblach zu konzentrieren, mußte die Eilzugsstation Slllian ausfallen. So liegt die Sache. Abgeordnete und Parlament können da nichts machen, so lang die Südbahn

ein Privatunternehmen ist. Darum sind die tirolischen Abgeordneten für die Verstaatlichung der Südbahn eingetreten. Soll diese Bahn den Interessen der Völker dienen, deren Länder selbe durchzieht, muß selbe Staatsbahn werden. Wir gönnen den Hochpustertaler Gemeinden den Segen des Fremdenverkehrs gewiß und wünschen nicht, daß der Verkehr in einzelnen Gemeinden zugunsten anderer verringert oder abgelenkt wird. Wir glauben aber, daß diese Art von Verkehrs politik, wie sie von der Südbahn geübt wird, falsch

und nichts als Krähwinkelei ist. Durch das Anhalten der Schnellzüge in Sillian würde der Fremdenzuzug nach Sillian verstärkt, der Fremden verkehr der Bahn gehoben und der Toblachs um keinen Passagier vermindert werden. So liegen die Dinge. Das nicht zu sehen, heißt nicht sehen wollen. Darum Verstaatlichung der Südbahn und Berücksichtigung der Volksbedürfnisse! Das ist es, was Pustertal von seinen Abgeordneten vertreten wissen will. Hollbruck bei Sillian, 22. Dezember. (Hohes Alter.) Am Samstag verschied

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1900
Descrizione fisica: 8
sind. (Dringlichkeitsanträge find dem Präsidium des Lehrertages schriftlich vorzu legen.) - Irausport der diesjährigen Most-, Maische- und Franbensendnngev. Am 24 d. fand im Eisen bahnministerium unter dem Vorsitze des Eisenbahu- ministers eine Berathung über die Maßregelu be hufs eines unaufgehaltenen Transportes der dies jährigen Most-, Bkaische- und Traubensendungen aus Südtirol ^ statt. Außer Vertretern der betheiligten Ministerien und der betreffenden Staatsbahndirec- tionen nahmen an der Berathung auch die Südbahn

, nur für derartige Sendungen be stimmte Sonderzüge geboten, die bereits derart ran giert in Innsbruck einlangen, dass die Fracht von dort nach den verschiedenen Richtungen ohne län geren Aufenthalt weiter geführt werden könnte. Auch wäre behufs Förderung eines regelmäßigen Verkehres der Personenzüge sowie zur beschleunigteren Beför derung der in Frage kommenden Sendungen 'die Legung eines zweiten Geleises auf der Tiroler Linie der Südbahn ab Bozen südwärts mit aller Beschleu nigung wenigstens streckenweise

durchzuführen. Außer dem mäge eine möglichst große Zahl von Wägen mit 12 Tonnen Ladegewicht beigestellt werden. Die Amtsftnnden wären in der Zeit des HaupttranSporteS in den Stationen der Südbahn zu verlängern und die Ausnahme von Sendungen auch an Sonn- und Feiertagen vormittags zu veranlassen. Der Vertreter der Südbahn erklärte bezüglich der beklagten Ver zögerung der Personenzüge, dass die Verspätungen theils durch die ausländischen Anschlüsse, theils dadurch bedingt seien, dass auf den Tiroler Strecken

der ge wünschten direkten Sonderzüge für Most und ge stampfte Trauben könne wegen der successiven Bil dung der nöthigen ZugSlast der aus den einzelnen Stationen zuwachsenden Wagenladungen nicht in be stimmte Aussicht gestellt werden. Die Verwaltung der Südbahn habe aber bereits das Jnspectorat in Innsbruck angewiesen, mit den Interessenten Füh lung zunehmen und jdie entsprechenden Vereinbarungen wegen thunlichst rascher und unanfgehaltener Beför derung der Sendungen zn treffen. Die Beistellung von 12 Tonnen

-Wagen könne mit Rücksicht auf die beschränkte Zahl dieser Wagen nur nach Thunlich- keit erfolgen. Eine wesentliche Erleichterung würde darin liegen, wenn die Parteien sich zur Verladung von Maische- und Mostsendungen in offen gebauten Wagen herbeilassen würden. Die Südbahn ist bereit, in diesem Falle nach Möglichkeit Decken beizustellen. Es wäre jedoch vortheilhaft, wenn auch die Par teien eigene Decken anschaffen wollten. Die Vertreter der landwirtschaftlichen Corporationen drückten wieder holt

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 8
Data: 10.10.1905
Descrizione fisica: 8
, Sohn des Johann Praschberger, Postamtsdieners, und der Margareth Nothegger. — 20. September. Franz, Sohn des Franz Uebler, Bremsers bei der Südbahn, und der Johanna Maier. — 23. September. Herta Albina, Tochter des Heinrich Jander, Heizers bei der Südbahn, und der Maria Niederegger. — 27. September. Rosa, Tochter des Josef Michelbacher, Bauers in Patriasdorf, und der Theres Gander. — 27. September. Max, Sohn des Simon Scharf, Zugsführers bei der Südbahn, und der Franziska Andritsch. — 28. September

. Theres, Tochter des Alois König. Magazinsarbeiters, und der Theres Wuppenig. — 29. September. Aloisia Anna, Tochter des Heinrich Eisenkeil, Heizers bei der Südbahn, und der Aloisia Moritz. — 29. September. Anna Maria, Tochter des Hermann Oblasser, Schmiedmeisters, und der Antonia Stock. — 30. September. Filomena, Tochter des Milan Knesewitsch, Bahnwächters, und der Maria Mffstaller. Heftorven: 8. September. Zanner Maria, Kind, 1 Monat alt. — 9. September. Schlemmer Theres, In wohnerin, 66 Jahre alt

, 10 Stunden alt. Kheverkündigungen : Hölzl Josef, Hörer der Rechte hier, mit Frieda Franzetin aus Bozen. — Josef Jakober, Kohlenarbeiter bei der Südbahn hier, mit Maria Stöffler, Dienstmagd hier. — Josef Bischof, k. k. Gendarmeriewachtmeister in Schluderbach, mit Maria Leitner, Private hier. — Rudolf Langhammer, Unter beamter bei der Südbahn hier, mit Anna Walzer. — Zosef Muhhauser von Thurn mit Aloisia Wahler. Ziegen, zusammen 911 Stück. Verkauft wurden 25 Stiere, 180 Kühe, 92 trächtige Kalbinnen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 30.12.1903
Descrizione fisica: 8
geleitet und herausgegeben werden. — Wie wir erfahren, hat Herr I. C. Platter wegen Zeitman gels die Redaktion der „Oesterr. Alpenpost' mit Ende dieses Monats niedergelegt. Fahrbegnnstignngen für Staats- und Hofbedienstete auf den osterr. Linien der Südbahn. Der Verwaltungsrat der -Südbahn hat beschlossen, für das Jahr 1904- den aktiven, mit Jahresgehalt dekretmäßig angestellten k. k. be ziehungsweise k. u. k. Staats- und Hofbediensteten die Begünstigung von Jahreszertifikaten zur Lösung halber

Fahrkarten einzuräumen. Zum Zwecke der Ausfertigung solcher Zertifikate ist bei der General direktion der Südbahn in Wien einzuschreiten. Für die diessälligen Eingaben ist eine eigene Drucksorte ausgelegt, welche zum Preise von 2 k per Stück (auch in Päckchen 50 Stück 1 Kr.) in Wien, Süd bahnhof, Kasse V., erhältlich ist. Schriftliche Be stellungen dieser Drucksorte sind unter Anschluß des Preises in Briefmarken, sowie unter Beigabe eines frankierten und adressierten Rück-Kuverts

an die Einnähmenkontrolle der Südbahn, Wien, Südbahn hof zu richten. Die Drucksorte enthält die näheren Bezugsbedingungen, sowie die Bestimmungen über die Gültigkeit der Jahreszertifikate. Diesfalls sei hier noch das folgende erwähnt: Die Jahres zertifikate werden für die Beamten nach Wahl für die erste oder zweite Wagenklasse beziehungsweise sür die zweite Wagenklasse allein, für die Beamten von der. IX. bis XI. Rangsklasse über besonderen Wunsch jedoch auch für die. zweite oder dritte: Wagenklasse beziehungsweise

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 30
Data: 17.07.1909
Descrizione fisica: 30
Zweite Beilage zu Nr. 29 der „Lienzer Zeitung' vom 17. Juli 1909. /7NN-/7 ^ '/7 Aus der Lienzer Gemeindestube. Gemeinde - IZussckub - 8lt2ung^am 13. Juli. Vorsitzender Hr. Bürgermeister-Stellvertreter Oberhueber, anwesend 17 Mitglieder. Die Sitzung kann erst gegen 2/4 5 Uhr beginnen und beschäf tigt sich der Gemeinde-Ausschuß ausschließlich mit Elektrizitätswerks-Angelegenheiten, welche ihn bis 7 Uhr abends in Anspruch neh me». Der Vertragsentwurf mit der Südbahn wegen der Abgabe von Licht

und motorischer Kraft an die daige Station bezw. das Heizhaus ruft eine lebhafte Debatte hervor. Bürgermeister Rohracher findet die von der Südbahn für die Glühlichtbeleuchtung angeboteneu Preise außer ordentlich niedrig und in keinem Verhältnisse zu den Preisen, welche die Südbahn in Toblach, Jnnichen und Niederdorf zahlt. Der Unterschied ist um so größer, weil die Lichtpreise im Tarife von Lienz höher gehalten sind, als in jenem des Toblacher Elektrizitätswerkes. Nachdem aber schon eine Vorvereinbarung

vorliegt und das Komitee in der gestrigen Sitzung nur eine mäßige Er höhung beschlossen hat, über welche seitens des städtischen Beraters Herrn Banrates Bernard der Südbahn bereits berichtet wurde, so wird be schlossen, an derselben jedoch mit einem Einheits preise von 90 d pro Normalkerze für alle Kohlen fadenlampen festzuhalten, ohne Unterschied der Brenndauer; für die Metallfadensparlampen sollen nur 45 t> pro Normalkerze berechnet werden. Da nach den ersten Jahren vielleicht eine Ermäßigung möglich

ist, so wird zugleich beschlossen, den Ver trag nur auf 5 Jahr abzuschließen. Der Konsum der Südbahn einschließlich 18 Bogenlampen g 180 K und 15 wird mit zirka 7600 I< im Jahre berechnet. Daun folgt eine längere Auseinandersetzung über die neuerlich auf der Tages-Ordnung stehende Beschlußfassung über die Freileitung oder Kabellegung im neuen Stadt teile. Die Mehrkosten der Kabelung in der Allee straße, Purtscher-, Defregger-, Leisacher- und Reichsstraße werden einschließlich der Vergütung für bereits geleistete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 24.09.1904
Descrizione fisica: 10
im Gasthof „Zur Post' für die Gemein den des Gerichtsbezirkes Neumarkt und die Ge meinde Tramin. Die Nachkontrolle findet am 3. De zember l. I. in der Landesschützenkaserne in Bozen statt. Die Kontrollversammlungen beginnen in allen Stationen um 9 Uhr vormittags.' Uebernahme von Lokalbahnen durch die Süd- bahn. Seit einiger Zeit finden Verhandlungen zwischen den Verwaltungen der Südbahn und der Mori—Areo—Riva-Bahn in Betreff Ueber nahme des Betriebes der letzteren durch die erstere statt

. Diese Verhandlungen haben noch zwar zu keinem positiven Resultat geführt, allein dies dürste in nicht ferner Zeit der Fall sein. Verfrüht ist ei» Sss.' tMchen Lokale«» sowie i« de jedenfalls die Nachricht des .Garbaseeboten', daß- der Betrieb der Mori—Arco—Riva-Bahn bereits am 1. Jänner 1905 von der Südbahn übernommen wird. — Den Betrieb der Bozen—K alt er er- Bahn hat die Südbahn bereits übernommen. Aüdische Irechheit. Seit zirka 10 Jahren kommt alljährlich ein Reisender der jüdischen Firma Bial & Freund

und sehr ausgiebig, insbesondere im Grestatale. Bei dieser Ernte find allein in Mori 28 Finanzwach organe tätig. Selbstmord. Am Donnerstag wurde in Inns bruck der Lokomotivführer bei der Südbahn Hiero- nymus Oberthaner in einer Kammer seiner Woh nung von seiner Frau erhängt aufgefunden. Die Wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg. Der Beweggrund zum Selbstmord ist bisher nicht be kannt. AvkuH im Kaisergebirge. Am Mittwoch stürzte an der Ellmauer Halt der Tourist W. Kayßer R. v. Nagy, aus Wien gebürtig

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 25.01.1911
Descrizione fisica: 8
un- z gesähr 20 Jahre lang Knecht in einem Frauen- ! kloster Innsbrucks. — Kürzlich verschied auch der j Oiierbauarbeiter der Südbahn, Joses Mohr, im s 66. Lebensjahre. Zahlreiche Äahaarbeiter und Bahn- z beamte gaben dem guten, beliebten Manne das ! letzte Geleite. ! Brutteck, 22. Januar. (Allerlei.) Bei der ! letzthin hrer stattgefundenen Generalversammlung 8 der hüsigen A'.p-'nvereinsstktion wurde Herr Haupt- i mann Platter zum Obmann, Dr. Hibler zum Stell vertreter, I. Walchoser jun. zum Kassier

Versammlung des bezeichneten Vereines zu bekunden. Kandes Viehverstcherung. In Mühlbach bei Matr.i hat sich kürzlich ein ViehversicherungS- verein nach den vom Landtage beschlossenen Statuten gebildet, der der Landes Viehversicherungsanstalt als Mitglied beigetreten ist. Keine Fahrpreisermäßigung für Bo tinnen. Bisher hauen die bekannten Bötinnen nach Innsbruck, Bozen und ins Pustertal seitens der Südbahn-Gesellschaft die Begünstigung deS halben Fahrpreises sür die dritte Wagenklasse genossen

. Wie die Südbahn denselben nun mitgeteilt hat^ widerspricht eine solche Begünstigung den bei ihrer Verwaltung neu in Kraft getretenen Normen. Boa jetzt ab werden daher die Bönnnen, welche teilweise seit Jahrzehnten diese Begünstigung genossen haben, dieselbe nicht weiter erhalten. Die Finanzen der Südbahn müssen schon verteufelt schlecht stehen, weil man nun auch bei den armen Botenfrauen mehr Geld herauszwacken muß! Ein gottgeseguete» Jahr« Das Jahr 1811 also vor 100 Jahren, war das beste Wnn- un5 Erntejahr

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 04.07.1903
Descrizione fisica: 12
und hatte das Dach bereits Feuer gefangen. Der rasch herbeigeeilten Feuerwehr, Militär und Bewoh nern gelang es, den Brand rasch im Keime zu er sticken. Wäre dies nicht gelungen, so hätte bei dem orkanartigen Nordsturm ein großer Teil des Ortes verloren sein können. ** Aus Toblach wird uns geschrieben: Am 1. ds. waren es 25 Jahre, daß sich zum erstenmale die gastlichen Räume des „Hotel Toblach', damals Südbahnhotel genannt, öffneten. Zufolge der genia len Intentionen des damaligen General-Direktors der Südbahn

?c., selbst zu bauen. Die Verwirklichung des Gedankens hat herrliche Früchte getragen; die Südbahn sieht gewiß ihre kühnsten Erwartungen weit übertroffen und für das schöne und gleich arme Land Tirol wurde die einzige Industrie, der Frem denverkehr, fabelhast gehoben. Die Initiative der Südbahn bewirkte im Verlaufe der Jahre weit gehendste Aufmunterung zur Schaffung von Anlagen im Lande, die sich kühn mit den berühmtesten Schweizer Etablissements messen können; es feien er wähnt, Madonna di Campiglio, Mendel

Führung des Hotel Toblach seitens dessen Eigentümerin Frau Elise Ueberbacher-Minatti zuzumessen. Nachdem sie vor 25 Jahren mit ihrem 1888 verstorbenen Gatten Herrn Jgnaz Ueberbacher von der Südbahn das neuerbaute Hotel in Pacht übernommen hatte, ging selbes bereits 1887 in das Eigentum der Pächter über. Frau Ueberbacher-Minatti hat es stets ver standen, vornehme und höchste Herrschaften heran zuziehen und denselben Toblach heimisch zu machen. Mitglieder des allerhöchsten Kaiserhauses kamen und kommen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1903
Descrizione fisica: 8
mit Frachtfuhrwerken verboten ist, da es häufig vorkommt, daß Fuhrwerkslenker in Un kenntnis der Verordnung die halbe Straße schon befahren haben und erst dann von den Aufsichts organen zum Umkehren veranlaßt werden müssen, was bei der Enge der Straße stellenweise einfach unmöglich ist. ** Südbahn. Der Prioritätenkurator Dr. Sieg fried Groß hat in der Versammlung der Priorität mitgeteilt, daß ihm seitens der Verwaltung der Süd bahn ein Schreiben zugekommen sei, wonach die Gläubiger der schwebenden Schuld

sich bereit erklärt haben, das den Obligationen eingeräumte Vorzugs recht auf die in die Reserve hinterlegten Beträge anzuerkennen. Wie verlautet, sind Verhandlungen im Zuge, die darauf abzielen, daß die Gläubiger der schwebenden Schuld 32,6 Millionen Franken der 4prozenligen Prioritäten-Serie die bisher noch nicht begeben sind, übernehmen. Aus dem Erlös und ans der jetzt frei werdenden Kouponabzngs-Reserve, die 5,9 Millionen Kronen beträgt, soll die schwe bende Schuld der Südbahn zum größten Teile

Plane wären am 1. Juni 25000 Stück zu tilgen gewesen. — Vorgestern verhandelte derEisen- bahnausschuß über den Antrag des Abg. Stemmen der, betreffend die finanzielle Lage der Südbahn. Nachdem der Abgeordnete seinen Antrag eingehend begründet hatte, gab der Eisenbahnminister ausführ liche Aufklärungen über den Inhalt und die Rück wirkung des von der Versammlung der Prioritäten besitzer angenommenen Uebereinkommens auf die Ver hältnisse der Gesellschaft und die öffentlichen Inter essen

. Nach dem Minister sprachen noch die Abg. Dr. Götz (D. Fortschp.), Dr. Sylvester (D. Vksp.) und Dr. Steinwender. Dann gab der Eisenbahn- minister eine Erklärung ab, die der Ausschuß ein stimmig annahm. Sie lautet: „Die StaatSverwal« tung, die den Bestrebungen behufs Konsolidierung der finanziellen Lage der Südbahn angesichts der Bedeutung dieses Unternehmens für den heimischen Verkehr, wie aus Rücksicht des EisenbahnkreditS ein RgeS Interesse entgegenbringt, hat keinen Anlaß, vo» dem ihrerseits wahrzunehmenden

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