schlossen. Dieses Uebereinkommen bestand im we sentlichen in einer Aendenmg des Tilgungsplancs dieser Prioritäten, wodurch die Südbahn siir die Jahre 1962 bis 1917 eine Entlastung von 1öS Mil lionen Franken erfuhr. Diese Tilgungsrücklässe, die durch spätere verstärkte Verlosungen nachzu tragen sind, sollten verwendet werden: zu Investi tionen im Betrage von 96 Millionen Kronen, zur Deckung von Verlnftvorträgen und Stärkung der Kassenbestände mit 11Z Millionen Kronen und zur Bezahlung
ein: die Materialpreise schössen in die Höhe und den Be diensteten, die mit der passiven Obstruktion droh ten, mußten die Bezüge erhöht werden, woraus allein sich eine Steigerung der Personallasten um 7 Millionen Kronen jährlich ergab. Das Jahr 1907 hatte noch einen kleinen Ueberschuß ergeben, das Jahr 1968 schloß bereits mit einem effektiven Gebarungsabgang von mehr als 5 Millionen Kro nen und die Südbahn mußte bei der Staatsver waltung um Stundung des fälligen Kaufschillings- restes von 16,7 Millionen Kronen
. Wiederholt erklärte aber der Wortführer der sran zösischen Prioritäre, Senator Lacombe, daß diese einen börsenmäßigen Rückkauf der Prioritäten an Stelle der Verlosung unbedingt perhorreszieren, und -überhaupt zu neuen Opfern, wenn nötig, nur dann bereit, sein würden, wenn auch die im Range nachfolgenden Prioritäre Opfer brächten. Das im Mai d. I. mit den Besitzern der 3proz. Prioritäten abgeschlossene Uebereinkommen ist eine Pwvlsori sche Maßnahme, die der Südbahn über die Not des Augenbliks hinweghelfen
im allgemeinen n/ohl nur eine Erhzhnnz bis zu dem reformierten Staatsbahnbareme verlangt werden, und es würden höhere Tarife auch für zahlreiche Relationen, aus welchen die Südbahn der Konkurrenz der Ztaatsbahnen unterliegt, kaum einen besonderen Wert, viel eher die Wirkung ha- ben, den Verkehr von der Südbahn ans die Stactts- bahnlinien abzulenken. Dagegen dars erwartet werden, daß die Tarife, insofern sie schon derzei! höher sind als die entsprechenden Tarife der Staatsbahnen, zumindestens
durch den Kurator, gegeben werde, sagt der Bericht, .daß es schon aus formellen Gründen nicht möglich war, diesem Wunsche zu ent sprechen, in welchem ein nach keiner Richtung hin begründetes Mißtrauen gegen die Prioritäre ge sehen werden könnte. Der Vorbehalt der Zustim mung des Kurators zu einer neuen Anleihe sei aber auch meritorisch vollständig gerechtfertigt. Das Unternehmen, der Südbahn unterliegt dem staatlichen Heimsallsrechte. Das ganze Anlageka pital kann nur aus den erzielten Erträgnissen ge tilgt