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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.02.1912
Descrizione fisica: 8
dann der Graf die Bestie nieder. — Na, na, ob's wirklich so grauslich war? Vielleicht war der Bär schon vorher tot?! Schwere Katastrophe. In Gursuff bei Jalta (Rußland) ereignete sich eine entsetzliche Kata strophe. Nachts, als alles schlief, löste sich vom Berggipfel ein riesiger, 18.000 Kilogramm schwerer Felsblock und stürzte auf die Hütte einer Tartarin. Die Frau und ihre Angehörigen wurden zerschmet tert, die Leichen konnten erst nach Sprengung der Felsmassen geborgen werden. Bon der Südbahn

. Für einen elenden Lohn von 2 K 20 h pro Tag müssen Aushilfskondukteure, Bremser und Konduk teur-Aspiranten in Innsbruck und Bozen der Süd bahn dienen. Obwohl der Generaldirektion bekannt ist, daß Innsbruck zu den teuersten Städten Oester reichs gezählt werden muß, hat sie sich bis heute noch nicht entschließen können, die Löhne der genannten Kategorien auf das gleiche Ausmaß der Staats bahnbediensteten zu erhöhen, das, obwohl sich die Südbahn laut Zirkular 385, Punkt 1, vom Jahre 1907 verpflichtet

hat, jede Aufbesserung, welche die Staatsbahn ihren Bediensteten gewährt, auch bei der Südbahn durchzuführen. Die Staatsbahndirektion Innsbruck bezahlt ihren Bremsern, Aushilfskondukteuren und Kondukteur- Aspiranten Taglöhne von 2 X 60 kr bis 2 X 80 h. Gewiß auch jämmerlich geringe Löhne. Aber die Südbahn will diese nicht einführen. Soweit uns be kannt ist, wurde in den Sitzungen der Personalkom mission (Gruppe Zugsbegleiter) schon wiederholt auf die Unterschiede der Bezahlung bei der Südbahn und bei der Staatsbahn

hingewiesen und die Gleich stellung verlangt, aber erfüllt hat die Südbahn die ses berechtigte Begehren noch nicht; die Löhne der Bremser sind bis heute die gleichen geblieben, was umso empörender ist, nachdem die Südbahn für Innsbruck, Wien und Bozen die Grundlöhne auf 2 X 50 h pro Tag erhöhte und in Innsbruck der be hördlich festgesetzte Taglohn auf 3 X 60 h pro Tag erhöht worden ist. Die Aushilfskondukteure, Brem ser und Kondukteur-Aspiranten bei der Südbahn sind also weit unter dem behördlich

festgesetzten Tag lohn, schlechter als bei der Staatsbahn und unter den: bei der Südbahn festgesetzten Grundlohn be zahlt. Wahrscheinlich wird sich die Südbahnverwaltung auf die Fahrgebühren berufen und sagen: wir zah len dem Personal höhere Fahrgebühren als die Staatsbahn. Aber diese höhere Fahrgebühr macht pro Stunde ganze 0.35 h aus. Ein lächerlich gerin ger Betrag, der die Differenz im festen Lohn lange nicht ausgleicht. Auf diese höheren Fahrgebühren braucht sich die Südbahn wirklich gar nichts einbil

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 16
Data: 07.05.1909
Descrizione fisica: 16
gewesen wäre. Die bayerische Bahn- Rrwaltung machte Schwierigkeiten bei der Her stellung gewisser Verbindungen. Die Südbahn Hai nicht jene Züge eingeführt, die von allen Sei ten als wünschenswert bezeichnet wurden, und insbesonders auf italienischer Seite ist bisher öer Grundsatz noch nicht aufgegeben worden, dem Brennerverkehr nur das zukommen zu lassen, was für ihn von den anderen Linien abfällt. Wir wollen heute feststellen, daß es so wie bisher nicht weiter gehen kann, wenn unsere wirtschaft lichen

aber einen Zweibund schaffen und uns zu sammentun zu einem wirtschaftlichen Kampf — auch ein Jubiläum 1909." Apotheker B y s ch e l aus Garmisch-Parten kirchen sagte, daß man von der Südbahn nicht verlangen könne, daß sie Schulden auf Schulden häufe; aber kann die Lebensbedingungen schaf fen für die Brennerbahn durch die Schaffung neuer Zufahrtslinien, wie z. B. die Mittenwal derbahn, die nach allen Richtungen hin Verbin dungen haben wird? Leider wird die Verwirk lichung derselben von Leuten hinausgeschoben

, die an dem Staatsvertrage rütteln wollen, in dem sie nur den ersten, sür sie angenehmen Teil desselben, aber nicht den zweiten, der auch eini ges Unangenehmes bietet, anerkennen wollen. Diese Leute seien auch von der Versammlung zu bekämpfen. Abg. Prof. Dr. Michael Mayr stimmte der Ansicht bei, daß zugunsten der Brennerbahn etwas Ernstliches geschehen müsse, da eine Ab lenkung des Verkehres durch die Gotthard- und Tauernbahn zu befürchten ist. Der Jahres bericht der Südbahn habe bereits einen Teil der Abgeordneten

veranlaßt, ernstliche Beratungen zu pflegen, um eine parlamentarische Aktion wegen Verstaatlichung der Südbahn ein zuleiten. Vielleicht wäre eine Pachtung der S ü d b a h n durch den Staat leichter und schnel ler zu erreichen. Er könne namens der Abgeord neten versprechen, daß sie es für ihre erste und wichtigste Pflicht erachten, vom volkswirtschaft lichen und wirtschaftspolitischen Standpunkte aus die Aktion der Versammlung energisch zu unterstützen. Als seine persönliche Meinung als Vertreter

; und je eher die Mittenwalderbahn fertig wird, desto eher wird auch die Fernbahn Zustandekommen. — Abg. General v. Gug- g e n b e r g ergänzte diese Ausführungen dahin, daß er darauf hinwies, daß die Südbahn in einem Stadium finanzieller Verhältnisse sei, in dem sie solche Wünsche nicht befriedigen kann, und daß sich die Verhältnisse auch nicht bessern können, da infolge des Baues der Tauernbahn jede Möglichkeit geschwunden ist, die Erträgnisse der Brennerbahn in irgend einer Weise zu er höhen. Die Südbahn

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 13 di 20
Data: 30.01.1912
Descrizione fisica: 20
erschwert, als das seinerzeit in Aussicht genommene sogenannte städtische Ballhaus seither für Zwecke eines Hotel baues verkauft worden ist; ein anderer städtischer Grund stehe nicht zur Verfügung und die zunächst der Südbahn gelegenen Privatgründe werden von der Trasse der projektierten Jseltalbahn und Jsel- bergbahn berührt; es sei daher schwer, betreffs der Oertlichkeit bestimmte Vorschläge zu machen. Es sollen auch andere interessierte Gemeinden nach Maßgabe des Umfanges ihres Anteiles

und Betrieb der Schleppanlage des Lagerhauses wäre mit der Südbahn ein Vertrag nach einem für derartige Anlagen bestehenden Ver- tragsformulare abzuschließen. Die Verwaltung des Landes-Lagerhauses in Innsbruck hat auf das Schreiben der k. k. priv. Südbahngesellschaft vom 22. September 1911 am 14. Oktober 1911 eine Aeußerung erstattet, wonach sie sich für die Errichtung eines Lagerhauses in Lienz ausspricht und der Meinung Ausdruck gibt, daß jede weitere Verzögerung der Angelegenheit dem Projekte

nachteilig ist. Sie fügt jedoch hinzu, daß das Lienzer Lagerhaus nur dann errichtet werden solle, wenn die Stadt Lienz, ebenso wie im Jahre 1887, das für die Errichtung notwendige Grundstück dem Lande unentgeltlich zur Verfügung stellt und wenn die Kosten des Baues der Geleise, des Hauses und der maschinellen Ein richtung, über die ausführliche Voranschläge vorher vorliegen müßten, keine zu hohen sind. Sie ist ferner der Meinung, daß der Versuch aemacht werden solle, die Südbahn zur Uebergabe

des Bahnmagazins dienstes der Station Lienz an das zu errichtende Lagerhaus zu bewegen oder sie zu veranlassen, einen Teil desLagerhauses als Bahnmagazin zu mieten, ferner den Platz näher gegen das Auf nahmsgebäude zu verlegen und zu erwirken, daß die Südbahn die Herstellung, Erhaltung und Erweiterung der sämtlichen Geleiseanlage auf eigene Rechnung durchführt. Weiters soll an die Regierung und an andere in Betracht kommende Körperschaften, wie an den Landeskulturrat von Tirol, mit der Bitte herangetreten

zum Lagerhause dürfte die Stadtgemeinde Lienz auf ihre Kosten Herstellen lassen. Weiters hat der Lagerhausdirektor mit dem kommerziellen Direktor der Südbahn, Herrn Heinrich Proch, und mit der Baudirektion der Südbahn in Wien die Angelegen heit besprochen. Die Uebergabe des Bahnmagazinsdienstes der Station Lienz an das Lagerhaus wurde — ebenso wie die Miete eines Teiles des Lagerhauses als Bahnmagazin — abgelehnt. Nach Einsicht in die Pläne für die künftige Ausgestaltung des Bahnhofes in Lienz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.01.1924
Descrizione fisica: 8
oder die Belohnung für treue Dienste. In mehreren Artikeln haben wir zu den Ungerechtig keiten. die dem Südtiroler Eisenbahnpersonal seitens der Südbahn zuteil wird, schon Stellung genommen. Bekanntlich hat die Südbahn alle Anstrengungen ge macht. das in Südtirol befindliche Personale, auch die Deutschösterreicher, unter allen Umständen drinnen zu- .rückzubehalten, wohl, weil sie glaubten, einmal selbst die Linien wieder mit ihrem eigenen Personale betrei ben zu können und dann — um den deutschen Volks charakter

der „Volkszeitung" wissen aus diversen Berichten, wieviel Kamps es bedurfte, die Süd bahn zur Einhaltung ihres Versprechens zu erinnern. So oft Bedienstete aus Südtirol ankamen war es erst nach einem langen, schwerem Kampfe möglich, sie wie der bei der Südbahn unterzubringen. In der schroffsten und beleidigsten Art wurden sie empfangen und be handelt. Es war ein Haß gegen alles, was aus Südtirol kam. In dieser Stimmung kam wohl auch das sogenannte Romabkommen zustande, bei dem kein einziger Vertreter

will. Der schwere Kampf und das furchtbare Leid der Südbaynbed unsteten in jedem der vertragschließenden Staaten besteht nun darin, daß jeder Staat Bed^nstetc abschütteln will, wie er nur kann. Italien macht nun von dem Artikel 17 seit langem den ausgiebigsten Gebrauch und übernimmt schließlich vielleicht keinen einzigen Eisenbahner in Staatsdienst.' Sehr viele sind es schon, die drinnen seit März 1923 und weiter entlassen sind. Italien sagt, die gehören nicht uns. die Südbahn sagte wieder, sie gehören

zu Italien. Da diese Leute von Italien nie übernommen wurden, so gehören sie eben der Südbahnverwaltung, die sie seinerzeit vertragsrechtlich ausgenommen hat und deren Dienstverhältnis niemals gelöst wurde. Es ist nun tief bedauerlich, daß diese armen Bediensteten, die nun schon X Jahr keinerlei Einkommen erhalten, erst im Gerichtswege ihre Rechte bei der Südbahn geltend machen müssen. Dies der Lohn für den Kampf um die Erhaltung des Deutschtums in Südtirol. Ebenso traurig ergeht es jenen Bediensteten

Eingaben, alles bleibt unbeantwortet, sie werden rundwegs abgelehnt und sollen ihre Rechre m Italien suchen, in jenem Italien, das sie ja hinaus gejagt hat, weil man sie nicht will. Nun gibt es aber arme Familienväter darunter, die schon seit September 1923 keinen Gehaltsbezug haben, tn bitterster Armut leben und bereits Stück um Stück von ihren Habseligkeiten verkaufen müssen. Sie alle die nen 15, 29 und sogar 30 Jahre der Südbahn. Dabei ist es nichts als eine feindselige Ausrede der Betriebsdirek

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.03.1920
Descrizione fisica: 4
hielten sich fest. Schlntznotiernngen Ser Wiener Börse. Mairente 9650 Julirente 101* Februarrente . . . . 96.50 Aprilrente . .... 103 50 Oesterr. Goldrente . Oesterr. Kronenrente Ungar. Goldrente . Ungar. Kronenrente . Türkenlose .... Südbahn-Prioritäten Staarsbahngsnußscheine Anglobank .... Bankverein . . . Oesterr.-ung. Bank . Bodenkreditanstalt . Oesterr. Kredit . . Ungar. Kredtt . . Depositenbank . . . Riederöst. Eskompteges. Landerbank . . . Merkur ..... Unionbank .... Böhrnische Unionbank

Verkehrsbank . . . Ung. Bank- u. Handels gesellfchaft . . . Zivnostenska Banka . Adria ..... Austro-Amsriccma . Ausiig-Teplitzer . . Orientbahn .... Buschttehrader lkt A * lit. B . Donaudampfschifs.-Akt. Graz-Kvflacher . . Nordbahn . . . » Lloyd ...... Navigazione . . . Staatsbahn . . « Südbahn .... Allgem. BaugeseNschaft Union Baugesellschaft Wiener Baugesellschaft Banmcnuialen Königshofer Zement . Perlmoser .... Wiener Ziegel . . . Wienerberger Ziegel . Bevcsiner .... Ausiiger Chemische . Brosche

1.124,417.140.31. (Die Sübbahnfrage.) Aus Wien wird berichtet: Der General direktor der Österreichischen Südbahn, Dr. F a l l, ist nach sechs wöchigem Aufenthalt aus Paris zurückgekehrt. In seinem dem Ver waltungsrat erstatteten Bericht führte er aus, daß den Südbahn-- vertreteni von der Association Nationale über das Schicksal der ital. Annuität noch nichts witgeteilt werden konnte. Die Südbahnver- treter überreichten der Association hierauf eine Erklärung, in der sie ausführten, daß jede Dereinbarun

im Sinne des Friedensvertrages in An spruch genommen werden kann. Da die Annuitätsfrage, die das Rückgrat des finanziellen SüdbahnproLlems bildet, noch nicht spruch reif ist. erörterten die Südbahnvertreter mit den Veittretern der Association Nationale die Voraussetzungen für die Sicherung der Betriebsführung der Siildbalm für die Zeit bis zur endgültigen Re gelung der Südbahnfrage. Man kam in dieser Besprechung zu einer vollen Verständigung und die Südbahn überreichte im Einverneh men

mit der Association Nationale den Regierungen jener vier Staiaten, auf deren Gebiet sich die Südbahnlinien befinden. Vor schläge für ein ..Regime proivisoire" aber auch solche für das Defini- ttvum. Nach diesen Vorschlägeit sollen sich die vier an der Südbahn territorial beteiligten Staaten bereit erklären, für das Gelderfor dernis der Gesellschaft mit Ausnabme des Erfordernisses für den Allleihedienst, der für die Daum des Regime provifoire suspendiert bleiben soll, durch verzinsliche Vorschüsse anfzukonrmep

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 14.09.1895
Descrizione fisica: 12
und Wie derverk äufer erwünscht. vor Ankatts von Imiiationen wird gewarnt. I K. k. Generaldirektion der österr. Staatsbahnen. Auszug aus dem Fahrplane giltig vom 1. Juni 1895. Abfahrt von Innsbruck: in der Richtung nach Wien. 7-15 früh Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien. 8 58 vorm. Personfenzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Bischofshofen-Selzthal nach Wien, Judenburg, Leoben und Graz, via Steindorf nach Braunau, Simbach via Attnang nach Gmunden, Ebensee. PI 7 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl

, dort Anschluss nach Salzburg, Linz und Wien; via Att nang nach Gmunden, Ebensee. 4 37 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl, dort Anschluss nach Saalfelden. 6 24 abends Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Bischofshofen - Selzthal nach Wien, via Selzthal - Leoben nach Graz. Ankunft in Innsbruck: in der Richtung von Wien. 9 30 vorm. Schnellzug von Wien, Linz, Salzburg und von Wien via Selzthal-Bischofshofen mit Anschluss von Graz via Selzthal. 9 56 vorm. Personenzug der Südbahn von Wörgl

, dort Anschluss von Saalfelden. 2.51 nachm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Wien, Linz und Salzburg, von Eben see und Gmunden via Attnang. 7 14 abends Personenzug von Wien, Linz, Salzburg mit Anschluss von Judenburg via Bischofshofen von Ebensee, Gmunden via Attnang. 9'48 abends Schnellzug von Wien, Linz, Salzburg mit Anschluss von Budweis via Llaz, Simbach, Braunau via Steindorf. In der Richtung nach Bregenz. 5 31 früh Personenzug nach Buchs, Bregenz, Lindau, (nach Friedrichshafen

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 12
man noch, wie viel Unternehmungen wieder um durch ihre Lieferungen für Hotels, Dampfschiffgesellschaften, Eisenbahnen, für die Bekleidungsindustrie, Juweliere u. s. w , die doch alle den Reisenden dienstbar, an der Stärkung des Reiseverkehrs interessiert sind, so läßt sich eine innige Verbindung zwischen Fremdenindustrie und fast allen Zweigen des Erwerbslebens erkennen. (D. Alpenztg.) Der Moloch Südbahn. Die Südbahn soll unter erheblichen Opfern der Passagiere und der Verfrachter flottge macht werden. Was die Herrschaften

im Laufe der Jahrzehnte verwirtschaftet haben, soll jetzt mit dem Gelde des Publikums bezahlt werden. Unsere Abgeordneten aus Steiermark und Kärnten haben sich gegen diese Wirtschaft im Parlamente aufgelehnt, aber was nützt das, sie sind in der Mino rität geblieben, weil die anderen Abgeord neten viel zu wenig Verständnis für diese Wirtschaft besitzen. So kam es, daß für die Südbahn, die ohnehin die teuersten Tarife hat und mit der man am schlechtesten fährt, ein 7%iger Tarifzuschlag bewilligt wurde

, nur damit das Defizit verringert wird. Wenn ein Kaufmann seinen Schulden stand so ungeheuer vergrößert, wie die Südbahn, würde man über ihn den Konkurs verhängen. Die Bahn befindet sich auch im Status cridae, denn ihren Verpflichtungen gegen die Prioritätenbesitzer kann sie nicht nachkommen und auf die Aktie bezahlt sie seit Jahren keine Dividende. Was sind aber die Aktiven? Altes Eisen der Schienen, unbrauchbare Waggons zum Teile und sicherheitsgefährliche Lokomotiven. Dafür sind ihre Schulden nahezu eine halbe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 03.07.1907
Descrizione fisica: 8
. Unter den Südbahnbediensteten ist eine mäch tige Bewegung ausgebrochen, die bezweckt, die Südbahnverwaltung zu zwingen, endlich die bereits im Jahre 1905 nach Abschluß der passi ven Resistenz gemachten Zusagen einzulösen, wie im allgemeinen die wahrhaft schäbigen Gehalte der Beamten und Bediensteten den Teuerungs verhältnissen entsprechend zu regeln. In allen größeren Stationen finden Versammlungen statt, in welchen unverhohlen zum Ausdrucke kommt, daß die Angestellten, Bediensteten und Arbeiter der Südbahn

. Ob die Südbahnverwaltung es angesichts der Solidarität der Bediensteten auf einen Kampf ankommen lassen wird? Fast scheint es so! In ihrer Protzenhaftigkeit fragen die Macher der Südbahn nicht nach den Wirkungen eines Kampfes auf das gesamte Wirtschaftsleben, für sie ist und bleibt Hauptsache: billiges M e n s ch e n m a t e r i a l. Daß die Bevölkerung, insbesondere aber die Arbeiterschaft, dem Kampf der Südbahnbediensteten volle Sympathie ent gegenbringt, braucht wohl nicht erst erwähnt §it werden. Die Versammlung

der Innsbrucker Südbahn bediensteten, Angestellten und Arbeiter fand Montag abends im großen Stadtsaal statt und war massenhaft besucht. Mau sah dem Beamten neben dem Verkehrsbediensteten oder neben den: Arbeiter sitzen. Der Kampf um bessere Lebens bedingungen hat sie alle geeint. Als Dinberufer der Versammlung eröffnete Herr Südbahnadjunkt K r ö n e r um halb 9 Uhr die Versammlung mit einer warmen Be grüßungsansprache. Zum Vorsitzenden wurde Herr Krön er, zum Stellvertreter Herr Wild und zum Schriftführer

nach stehende Resolution einstimmig an: „Die am 1. Juli 1907 im großen Stadt saale zu Innsbruck versammelten Südbahn bediensteten aller Kategorien konstatieren mit Befriedigung, daß es endlich gelungen ist, zur Erringung ihrer schon überreichten und un umgänglich notwendigen und gerechten Forde rungen alle anständig und ehrlich gesinnten Eisenbahner in einer Kampfeslinie zu vereinigen. Die hier erschienenen Beamten, Unter beamten, Diener und Arbeiter geloben in treuer Waffenbrüderschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.03.1918
Descrizione fisica: 4
verschiedene militärische Objekte an. Zwei feindliche Flugzeuge wurden von britischen Fliegern nördlich von Nervesa und nordwestlich von Oderzo abgeschossen. Bei Piave di Soligo wurde ein feindlicher Fesselballon von un serer Artillerie abgeschoffen. Während der Raids vom 26. auf den 27. Februar schaffen wir zwei feindliche Bombar dierungsflugzeuge ab. 8 otiTßee. —, 1. März. Sie Parlameutarisierung der Südbahn. Wessen Interessen wird der Abg. Kraft vertreten, jene deS Rothschilds oder die des Staates

? Im vorigen Herbst setzte sich der Abgeordnete Dr. Syl vester mit großer Entschiedenheit für die Verstaatlichung der Südbahn,.dieser wichtigen Eisenbahnlinie in den Al penländern ein. Sylvester hat natürlich nicht für seine Person, sondern für die Alpenländer gesprochen und es ist anzuüehmen, daß er vorher ein Einvernehmen mit fer nen Abgeordnetenkollegen, besonders mit fernen Partei freunden aus Tirol. Kärnten und Steiermark gesucht und auch gefunden hat. Dies ist umso sicherer anzunehmen, da zahlreiche

andere deutschnationale Abgeordnete aus den Alpenländern seit langer Zeit die Verstaatlichung der Südbahn anstreben. Diese Herren nahmen auch die An regung des Abgeordneten Sylvester mit lebhafter Zustim mung auf. Einer, der dem Vorstoß des Abgeordneten Sylvester nicht bloß zustimmte, sondern darüber hinaus eine lebhafte Agitation für die Verstaatlichung der Sud bahn eröffnete. ist der Abgeordnete von Bozen und Meran, Herr Kraft. Wir erinnern uns gar nicht mehr aller Zeitungsartikel, die er für die Verstaatlichung

dieser Bahn schrieb, und aller Reden, in welchen er diese Forderung an den Staat begründete; so viele Reden und Artikel sind es gewesen. Man begreife nun unser Erstaunen, als uns vor einigen Tagen die Nachricht erreichte, daß derselbe Ab geordnete Kraft neben seinem Partei- und Klubgenos sen Dobernig und dem Christlichsozialen Abgeordneten Pantz in den Verwaltungsrat der Südbahn kooptiert worden ist. Herr Kraft und seine Freunde haben die sehr einträglichen Stellen angenommen. Die Südbahn weiß natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 14.05.1921
Descrizione fisica: 16
Krisanich wegen Verleitung zu zwei Jahren bezm. 18 Monaten schweren Kerkers mit Ver schärfungen. Bianchi hat an die Südbahn 4,584.375 K zu ersetzen. Bezüglich der Schadenersatzes durch Krisa- nich tritt das Zivilgerichtsverfahren «in. Beiden Ange klagten wird die Untersuchungshaft in die Strafzeit ein- gerechnet. Die gegen Nicolussi erhobene Anklage war- vom Staatsanwalt Dr. Balchajar schon im Lause des Verfahrens zurückgezogen worden, nachdem durch den Vertreter der Südbahn Dr. Steinbrecher

und mit einer Reorganisierung des Ver waltungsrates verbunden, d-cm für den genannten Zeit raum auch Vertreter der beteiligten Staaten und Obli gationäre angehören werden. Diese provisorische Rege- lung bedeutet natürlich eine starke finanziell« Belastung der Staaien, namentlich Oesterreichs, weil die Be trieb-Verhältnisse der Südbahn in unseren, Staate beson ders ungünstig sind. Aber die Südbahn war ohne dieses Opfer nicht aufrechtzuerhalten und wir hätten solche wahrscheinlich in noch größerem Umfange bringen müs sen

, wenn wir gezwungen gewesen wären, den Betrieb mit staatlichen Mitteln selbst wciterzufühven. Wir dllr- sen bei Abwägung der ganzen Sachlage mit Grund Hof- fen, daß diese Opfer nicht vergebens gebracht sind und es in absehbarer Zeit im Vereine mit den anderen inter- essierien Staaten und d«n Prioritäten gelingen werde, die zukünftige Entwicklung der Südbahn durch ein« end gültige Regelung ihrer finanziellen Verhältnisse sicherzu- stellen. Innsbrucker Warenbörse vom 13. Mai. Angebot aus dem Jnlande: Maisgrieß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 22.12.1920
Descrizione fisica: 8
Verletzungen erlitten. Ssrialpolttlk. 8e»erksSaWches. Allg. Rechtsschutz- und Gewerkschaftsverein. In der Pleuarsitzunq aller drei Südbahn-Oris- gruppen am 16 . ds. wurde beschlossen, an alle in unserer Gewerkschaft org.auisierteu Bedienste ten in Innsbruck heranzutreten, emheitlich alle Gehallsheller folgenden genwinnützigen Wohl- fahrtsiustituten zuzuweuden, und zwar: die an der Eiuerstelle stehenden Gehaltsheller ( dem Wohlfahrtskuvatorium „Südbahn", das die Er richtung von Ferien-, Studien

betrachtet. Gleichzettia werden die Ge nossen ersucht, dem Verein „Kinderfreunde" als Mitglieder beiZutreien. Anmeldungen nimmt jede Ortsgruppe oder Gen. H i e b i n ger in der Bekleidun'g'sstelle Südbahn, ehenralig/s Ordina tionszimmer, entgegen, wo auch Auskünfte er teilt werden. Alle -Bertrauensmünner ftocrden ersucht, diese Kundmachung allen Genossen so fort zur Kenntnis zu bringen. BMrwkrtfchuMckes. Einführung eines Znckermouopold in Oesterreich. Wie die „Neue Freie Presse" meldet, fand gestern

. Fürst und Riedl, sowie die Auströgerm entgegen. Bkr'ßMBlsxgxk! „tz SWxz-ij. ' Ortsgruppe 1. 2. 3. Donnerstag den 23. Dezember halb'8 Uhr abends, Ausschußsitzung tnt Arbciterheim. Ortsgruppe I. Erwerbung der Siäatsbürgerschaft (Option). Am 15. Jänner 1921 erlischt der Termin zur Einbringung der Gesuche um die Staatsbürgerschaft. Die Mitglieder der Ortsgruppe I erhalten Gesuchsfor- mularien zmn Selbstkostenpreise in der Bekleidungs stelle Südbahn-Hauptbahnhos, ehemaliges Ordinations zimmer

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.03.1920
Descrizione fisica: 4
: Die Tabakniederlagen der amerikanischen Sumatra-Tabakkompagnie sind gestern nachts durch Feuer völlig zerstört worden. Der Schaden Äträgt über eine Million Dollars. * Katastrophaler Wolkenbruch in Amerika. Aus N e w- D o r k wird gemeldet, daß ein schwerer Sturm mit Wol- Lenbruch einen Millionenschaden angerichtet habe. Der Berkehr stockt gänzlich, auch die Hochbahn war lahmgelegt. Verkehr. ^ sDer Zngsverkehr Innsbruck—Brenner.) Das Be- triebsinspektorat der Südbahn teilt mit: Mit 10. März L I. wird in der Strecke

. . . . . 4220 Iulirente .... . 98 ~ Enzesfelder . . . .2360 Februarrente . . . . 95.75 Austria Email . . 2600 - Aprilrente .... . wo- - Berg- und Hütten .11500. Oesterr. Goldrente . Greinitz .... 2600 - Oesterr. Kronenrente I 90- Hutter u. Schrantz. .1470,- Ungar. Goldrente . Krupp .... . 1670 Ungar. Kronenrente . ' 116 Kupferwrrkr . . Türkenlose .... . 2220 - Felten-Guillaume ! 4900 Südbahn-Prioritäten . !46 )'~ Kabel und Draht . . 2250.— Staatsbahngenußscheine .2595* Poldihütle . . . .2300 Anglobank

. .11650 Daimler . . . . 1552. Graz-Köflacher . . . 4300 Siegel Lokomotiv , 1475. Nordbahn .... . 12000 Simmering Wag. . .1350 - Lloyd Skoda . . . .2900 Navigazione . . . , 17700 Ringhoser . . . Staatsbahn . . . . 6l6 — Fiat ! 1700 Südbahn .... , 602 - Leykam . . . . 1892 Allgem. Baugesellschaft . 1075 - Neusiedler Papier 5650 — Union Bougesellschaft . 785 - Apollo .... . 3700 Wiener BaugeseUschaft Galiz. Karpattz. . 9600 Baumatertalen . . 850 Galicio . . . . 12800 Königshofer Zement . ‘ 2900

es nicht. Der sichere Weg zwischen dieser Ektzlla und Charyb- dis führt also nur über die Losanleihe. Das kann nicht oft und Zu dringlich genug gesagt werden. * (üonkursgefahr für die Südbahn?) Der „Frankfurter Zeitung" wird aus Wien gemeldet: Die Südbahn findet bei den meisten der bstMgten Regierungen wohlwollendes Eingehen auf ihre Vor schläge. doch stehen die entscheidenden Verhandlungen noch bevor. Die Südbahn dringt auf die Erledigung vor Ende März, da der gegenwärtige Zustand, daß sie immer in letzter Stunde

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 22.02.1919
Descrizione fisica: 4
werden tollen. Was das Steuereinhebungsgesetz anbelange, so rerweise er auf den Erlaß des Staatsamtes für Finanzen, der sür die Praxis des Gesetzes eine Reihe bedeutender Meldungen enthalte. Die An- Wendung von Stundungen gebe die Möglichkeit, etwaige Härten des Gesetzes zu mildern. Der SektionschSf stellte schließlich in Aussicht, m der Steuerfluchtfrage einen Erlaß hirnmszugeben, baß -ine Kau- »rm nicht in Frage kommen könne, wenn keinerlei Verdacht eines beabsichtigten Wegzuges bestehe. (Von der Südbahn

.) Aus Wien wird uns gemeldet: Die Ernnahmenenttoicklung der Südbahn ist gegenwärtig schwer zu über- oucken. So kommt es vor, daß viele Kassen und Stationen, die vereinnahmten Betrage zurückbehalten müssen, da sie abgesternpelte Noten nt chrem Bestände liegen haben, und die Geldsendungen unterbunden sind. Die Ausgaben zeigen eine zunehmende Steige- rmrg von monatlich rund 30 Millionen Kronen. Demgegenüber Este die Erhöhung der Einnahmen lediglich einen Bruchteil der obrgen Ziffer, zirka fünf Millionen

monatlich ergeben. Vor kur zem wrmde der Südbahn für Rechnung des llquidierenden Kriegs- mmlsteriums ein Vorschuß von 50 Millionen Kronen gewährt. Die Südbahn ist nunmehr an die einzelnen Nationalstaaten wegen der Gewährung von Vorschüssen herangetteten. Was den Bahnbetrieb arwelangt, fo wird auf den Strecken im italienischen Okkupations- geb,ete der Betneb als Betrieb der italienischen Staatsbahnen, auf ungarischem Terrrtorium von der Betriebsdirektion in Budapest imd auf den jugoflawischen Strecken

in Laibach für die slowenischen, »nfe m Agram für die kroatischen Sttecken geführt. Nachdem in der Bewegung der Südbahnpriorttäten ein« Ernüchterung einge- treten ist und der Rückgang bereits 30 K beträgt, hat di« Börse ihre . "unmehr den Aktien der Südbahn zngewendet, die am Mittwoch elnen ungewöhnlich großen Umsatz, nne es l^ißt, für ft 1 Das Schi-ksa, d« Si'i-badn bürft* (Sen werbelt E ’ mn ®®& nen M " d-r FriedenS!snf«r«n, ent- (Deulschöfterreichifcher Staatseifenbahnrat.) Das Staatögesetzblatz

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Data: 10.07.1913
Descrizione fisica: 8
keine wesentliche Beein trächtigung. Auch ist kein Unfall zu verzeichnen. Zu blöd! Aus Lienz schreibt man uns: Auf der Pustertalerstrecke der Südbahn verkehrt gegenwärtig in der Nacht ein Personenzug, welcher ab Jnnichen bis Lienz keine Passagiere mehr befördern darf. Diese Strecke verkehrt der Zug mit verlöschten Lich tern, macht also kein Aufsehen mehr und kommt gottverlassen, ganz verschämt über die lächerliche Rolle, die er zu spielen verurteilt ist, um 1 Uhr 20 Minuten nachts in Lienz an. In Jnnichen

müssen alle Reisenden aussteigen, so spät in der Nacht sich um ein Quartier umschauen, statt weiter zu fahren und in Lienz den Anschluß des Frühzuges nach Kärnten bequem zu erreichen. Wären wir im Fa sching, dürfte es als ein sonderbarer Scherz betrach tet werden, so aber ist es heiliger Ernst, und kopf schüttelnd steht die Bevölkerung vor diesem schweren Rätsel, dessen Lösung niemand recht gelingen will. Dieses große Problem wird zweifellos an: grünen Tisch der Südbahn viel Gehirnschmalz gekostet

haben, denn solche Neuerungen sind recht schwer in die Welt zu setzen. Daß es den Kondukteuren in Jnnichen recht sauer fällt, den Reisenden begreiflich zu ma chen, warum sie aussteigen müssen, leuchtet jedem ein, und bei aller Mühe, die da angewendet wird, gelingt es in den wenigsten Fällen, die Leute zu überzeugen, daß die Südbahn weise handelt und das Wohl der Passagiere im Auge hat. Der Grund soll, wie wir hören, im Lichtverbrauche liegen, der sich mit den Einnahmen nicht decke. Ja, es heißt spar sam

werden, daß dieser Zug nicht bloß im Sommer, sondern das ganze Jahr über verkehrt, was eine Besserung des ganz mise rablen Nachtverkehrs bedeuten und gleichzeitig den Anschluß nach Kärnten in der Frühe ab Lienz Her stellen würde. Das Opfer, welches da die Bahn bringt, ist gewiß nicht groß, wenn man bedenkt, daß Volks -Zeitung sie eine Menge teure und luxuriöse Eil- und Expreß züge die Strecke durchsausen läßt, wo den Kontroll organen meistens Freikarten vorgezeigt werden. Da kann die Südbahn schon auch ein kleines

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