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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.10.1863
Descrizione fisica: 6
am 2. Februar zwei Ge sandte, nämlich den HannS von Starkenberg und den Berthold von Passet er, mit einem Schreiben nach Hall, in welchem sie .die Bürger auf forderte, den Herzogen von Oesterreich Treue zu schwö ren. Dieses Schreiben befindet sich im Stadtarchiv in Hall. Am 11. Februar erschien nun Herzog Rudolf per sönlich in Hall. Am folgenden Tage, als am Fast nachtsonntage, stellte er daselbst den Bürgern eine Urkunde aus, in der er besonders darüber seine Freude ausdrückt, daß die Stadt

sich Rudolf abermals mehrere Tage in Hall auf und stellte daselbst viele Urkunden aus. Wir übergehen hier die vielen Gnadenbezeugungen, welche er von nun an seiner treuen Stadt Hall, die ihn aus seiner großen Gefahr rettete, fort und fort erwiesen hatte. Die Urkunden darüber befinden sich im Stadtarchiv. Wir wenden uns der Saline zu, der Rudolf bei diesem Ausenthalte seine ganze Aufmerksamkeit widmete. Ein altes Bergbuch sagt: »Da der Salzberg seit Jahren in anderer Leute Hände gekommen

war, so nicht, wir die alten Bergmeister, die Kunst hatten und ihrer Unkunst wegen ferner in dem Berge nicht kom men konnten zu neuen Werken, ist derselbe fast ab- schütz und hinterstellig worden, und hat Land und Leuten wenig Frommen gebracht. Da aber der durch- lauchteste, hochgeborne Fürst, Herzog Rudolf von Oester reich, mit seiner Fürsichtigkeit das Land in seine Ge walt gebracht, sah er die Gebrechen und Schäden des Salzberges und des Amtes und erkannte, daß wenig Frommen herauskomme. Er ließ daher

Rudolf von diesen Holzentwendungen Nachricht erhielt, .erließ er am Pfinztag vor St..Ni kolaus, gegeben zu Hall, folgende Urkunde: „Wir Rudolf von Gottes Gnaden, 'Herzog zu Oesterreich, zu Steyr und zu Kärnten, Graf zu Tirol ic. enbieten allen unsern Richtern und Amtleuten, Edeln und Unedlen, denen dieser Brief gezeigt wird, unsere Gnad und alles Guts! Wir befehlen euch und wollen gar ernstlich, daß unsere Holzmeister daö Holz, so zu unserm Psann- Haus zu Hall gehört, schirmen bei der Pön und Buße

.' Von dieser Urkunde enthält die Chronik von Hall eine Abschrift. Im folgenden Jahre richtete Rudolf um Frohn- leichnam von Wien aus zwei Schreiben an die Bürger von Hall, auf deren Inhalt wir aber, da durch den selben die Saline nicht berührt ist, hier nicht näher eingehen können. In letzterm heißt es, die Bürger von Hall sollen erfahren, daß sie an den Herzogen von Oesterreich stets „gnädige Herren' haben werden. Am Schlüsse sagt der Herzog: -Was' unser getreuer Heinrich Seellmann, Pfleger im Jnnthale, fürbas

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 30.12.1865
Descrizione fisica: 10
hatte. — Er hatte somit glänzend gewonnen und erhob sich, mit dem <L?iegespreis von fünf Gulden in der Tasche, um nach Hanse zn gehen. Kaum war er vor das WirthöhanS hinaus in die frische Lnst getreten, als er auch sogleich zusammen stürzte. Man trug ihn nach Hanfe, wo er binnen wenigen Stunden, ohne auch uur durch einen einzigen Laut irgend ein Bewußtsein zu äußern, seinen Geist aufgab. Literatur. Huber, Alphons, Dr.: Geschichte des Herzogs Rudolf IV. von Oesterreich. Innsbruck Wagner'sche UniversitätS-Bnchhandlnng

. 1865. Or. K. II. Es ist doch ein bedeutender Fortschritt in der österreichischen Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung im letzten halben Jahrhundert gemacht worden. Diese Wahrneh mung machten wir gelegentlich der Vergleichung d?r beiden Werke von Kurz unv Huber über Rudolf IV. Es wirb sich nicht so leicht jemand beikonimen la»-n, die Verdienste des fleißigen cberösterreichischen Forschers um die österreichische Historiographie -in Zweifel zu ziehe». Nur; galt in seiner Periode

es ihm m t Rudolf IV. Johannes von Müller balle einmal nach dem ganz unzu verlässige» Llironicon LalisIiurFonse den Lehrer und Erzieher Rudolfs IV., den Grafen Ulrich von Schaunberg, als ein Ungeheuer hingestellt, der auch dem ihm anvertrauten Zöglinge seine Grundsätze einzuimpfen wußte, und gläubig betete dieses Kurz nach. Spätere Historiker, wie .stink und Wattenbach, wagten nicht dieser Auffassung entgegenzutreten. Erst I. Slü>z versuchte die Reaktion und halt- auf Grund bewährter Quellen den Erzieher

digkeit erschüttert. Schonungslos werden die Fehler und Schwachen Rudolfs auch von Huber aufgedeckt, e« wird feiner Eitelkeit und Prunksucht, seines Ehrgeizes und seiner Ruhm sucht gedacht, aber diese Schwächen geben Kurz noch kein Recht zur Behauptung: »Uneingeschränkt herrschen zu können, war für Rudolf die süßeste Lust und daS letzte Ziel seiner Wünsche«, oder Wattenoach zur Bezeichnung Rudolfs als eines gewaltthätigen Fürsten. Wie ganz anders klingen die von Huber angeführten Worte Rudolfs

daS Ziel, sein Ge bier zu vergrößern nnd abzurunden, jedem fremden Einfluß fern zu hallen unv es selbst von ter Reichsgewalt fast voll ständig unabhängig zu machen, niit so viel Talent und Kon sequenz, aber auch mit so viel Ersolg angestrebt, als Herzog Rudolf IV. von Oesterreich. Den sogenannten HauSprivi- legien war von Rttdols in seinem Kampfe m t der kaiserlichen Gewalt bekanntlich eine Hauptrolle zugedacht. Huber hat stch schon vor einigen Jahren in einer, durch die Wiener Akademie

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 28.10.1865
Descrizione fisica: 8
, als wenn er im tiefsten Schlafe geschnarcht hätte; und er war doch so fleißig. 7'^ 7.7-7 7 ' 7 77'. 7 Rudolf Sander sah sich nach ihm um7 , , ' i / „Teufel, lieber Herr,' sagte er, '„Sie.''siud..jsi' so. gewissenhaft auf ihren, Posten, als wenn ein kommändirender General Sie dahin gestellt hatte, um eine Schlacht zu 'gewinnen.' '7. Da wurde der alte Herr wieder: purpurroth im Gesichte.' ' ^ „Herr,' rief er mit einem Ingrimm, deu er im Augeublicke nicht mehr zurückhalten konnte, „bleiben Sie' mir mit Ihren Witzen

—' Aber er mußte ihn doch zurückhalten, seinen.Satz und seinen Ingrimm. -V: 7 . 77'7- '77 7 '.77 7->77 7' 77'..^.'< ^ Auch sein junger vornehmer Gefährte hatte sich nach ihm um gesehen, sehr rasch und nur sehr kurz/ 7' '77. - Und der alte Herr schwieg plötzUch7 7 ! . ^ Rudolf Sander hatte den kurzen, raschen Blick nicht gesehen Er war aber auch bei dem Zorne, des alten Herrn völlig ruhig' geblieben, und er hatte nur Mühe, sein Lachen zurückzuhalten.. „Mein lieber Herr,' sagte er, ..einen schlechten Witz

hatte, und nicht wisse, was er im Augenblicke statt dessen sagen sollte. 7 7,^. 7/ 7 77' ^. 7 ' 7 7'777 .77^7^7. '7777 ^777 7°7' - - ' 7 ^ „Wir Beide ziehen allein,' sägte er dann in einem halb befehlenden uud halb bittenden Tone gegen7 den altej^ Herrn hin./ > Aber der alte Herr schob nur um soeifriger/ - „Ein kurioses Verhältniß zwischen ^en beiden . Menschen,' sagte Rudolf Sander wieder für sich. „Sollte der hier an meiner Seite, der so tapfer mit.mir .an derselben Deichsel zieht, doch am Ende noch mehr

Ein paar Grafen hätten das nicht gethan.. Ja, ja, der Alte ist ein Förster und der Junge ein Forstkandidat. Bürgerliches, höchstens halbadliges Blut. Darum noch diese bürgerlichen Gefühle!' Dabei blieb er. 7 Sie hatten die Hälfte der Anhöhe erreicht. Die Herren tti doch alle drei von Schweiß. 7 ^ „Meine Herren,' sagte Rudolf Sander, „die Arbeit ist für uns Alle eine ungewohnte; ruhen wir.ein wenig aus.' Keiner widersprach. 77 -7777 ..7'7'7.7, V . Der Karren würde unter eine schattige Eiche gefahren

bestellt. Auf .manchen waren Pftüger und Sämann.in voller. Arbeit 7 i 7 . ^ 777-77,. 7 „Eine herrliche.Gegend,' sagte der.Kngere^Hremde. :ein reiches Land,' setzte er hinzu. .^ 77. „Und die Frau hier zu unserer Seite,' bemerkte Rudolf Sander, „kann auch Zeugniß von der Armuth ablegen, die darin ist.' ^ Der, Andere. -sah etwas unangenehm überrascht, ans den Nechts- praktikauten. .^77-).^ ^ 7 .^ . - „Finden Sie vielleicht auch diese Bemerkung paradox?' fragte Rudolf Sander. Aber der Ueberraschung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 13.05.1867
Descrizione fisica: 10
(5 1338). Ein Bruver Ulrichs, Namens Rudolf, war Bischof von Eoiistanz gewesen, und am 27. März 133d gestorben. Darauf war eine zwiespältige Wahl erfolg:: die päpstliche Partei hatte NicolauS von Ken- zingen, den Sohn des österreichischen Vogtes zu Frauen- feld imThurgau, gewählt, und diesen bestätigte Papst Johann XXII. zu Avtgnvn. Die kaiserl. Partei wählte dagegen Abalbert von Hohenberg, einen Sohn deS mächtigen und dem Kaiser treu ergebenen Grafen Rudolf von Hohenberg. LinS diesen Vorgängen

entspann sich ein Krieg, dessen Hauptbegebenheit eine in den Schriften jener Zeit öfters spöttelnd erwähnte Belagerung Meeröburg'S am Bodensee bildete. Hier vertheidigte sich der von Kenzingen gegen den Kaiser, der seit dem 23. Mai 133-t mit dem im Interesse feines Sohnes nächstbetheiligten Grasen Rudolf vor der Beste lag. Als nach 14 Wochen vergeblicher Anstrengungen der Kaiser von dort aufbrach und dann auch die den Meersburgern im Grunde geneig ten Städte ihre Schaaren zurückzogen, mußten

die Hohenbeiger Grafen ebenfalls die weitere Belagerung ausgeben und bald nachher auch auf daö Con stanze» Bisthnm resigniren. Unmittelbar auf diesen Mißeifolg reihte sich, wie es scheint, ein zweiter: ein unglücklicher Zug der Hohenberger vor Feldkirch. Graf Rudolf war den Grasen von Werdenberg ver schwägert, diese aber lagen mit den Montfortern in vielfachem Hader. Nun hatte aus unbekanntem An laß Graf Albrecht von Wcrdentcrg die Herrschaft Nheineck verloren; die Grasen von Hohenberg aber, nemlich Rudolf

nebst seinen Söhnen Albrecht und Hugo, verbanden sich 1334 mit ihm dahin, ihm gegen eine Entschädigung von 1 Ml) Mark Silber Stadt und Burg Rheineck wieder zu verschaffen, in deren Besitz er in der That 1333 wieder erscheint. Wahr scheinlich hängt hiermit ein Zug das Rheinthal hin auf gegen Feldkirch zusammen, den Graf Rudolf von Hohenberg nach der verunglückten Unternehmung ge gen Meeröburg unternahm und auf den das von beißendem Spotte überfließende Gedicht Bezug hat. Der Inhalt desselben dürfte

und der hörnene Siegfried! Am Bodensee angelangt, sprach Gras Rudolf: „nun rathet, wie wir über den Rhein kommen. Den Fuchs haben wir jetzt!' Einer, der ihn für einen ^rovler hielt, fragt: „Kommst du her, um hier zu hansircn? Komm machen wir einen Handel!' Der Graf sprach: „Bei Blatten kommen wir nicht über den Rhein, wir müssen hier bei Bie gen; hinüber; „Gott erbarmö!' soll unser Schlacht ruf sein.' „Sie sagen aber, der Rhein sei zu groß!' — „O weh! (sprach der Gras), da müssen mir still liegen; früher

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 04.11.1865
Descrizione fisica: 8
Prinz und er sein dienstthuender Kammerherr wäre. „Teufel,' sagte Rudolf Sander lachend zu seinem Begleiter, „Ihr alter Herr scheint sich wahrhaftig auf das Kinderwarten zu verstehen.' ^ Der junge Fremde erwiederte hierauf Nichts. Aber er wurde etwas roth. War der alte Herr früher sein Kammerherr, Gouverneur oder dergleichen gewesen? » Der mitgebrachte Trank labte Alle. ' „Nicht wahr, alter braver Herr, das mundet besser als Cham pagner? Ja, das kommt von dem echten Durst. Aber trinken

der Armuth: ihre Thränen und „Lohne es Ihnen Gott!' Aber gibt es einen herrlichern und schönern Dank? Auch den jungen Fremden waren die Augen feucht geworden und er hätte beinahe Eins vergessen. Er mnßte der Frau nacheilen, um ihr Etwas in die Hand zu drücken. Rudolf Sauder sah es. Er wurde roth. Er schwankte einen« Augenblick. „Teufel, was ich habe, reicht kaum für die Reise aus. Aber ich spare es mir schon anderswo ab.' Er legte einen Thaler in die Hand der Frau. Aber er wurde- doch beinahe so bestürzt

, wie die Frau selbst war, als er ihre ganze Hand voller Goldstücke sah. „Alle Wetter, wer ist der Mensch? Zum bloßen Nenommiren war er doch zu anständig!' Er konnte sich die Frage nicht beantworten. Aber er sollte auf eine andere Antwort geben.' Der junge Fremde nahete sich ihm. ,jDarf ich Sie fragen, mein Herr, wohin Ihre Reise geht?' „Nach der Stadt Andelfingen, mein Herr.' „Ich bedanre, daß wir uns dann trennen müssen. Aber dürfte ich Sie vor dem Abschiede um Ihren Namen bitten?' „Ich heiße Rudolf Sander

, das ist eine lange und zugleich einfältige Geschichte.' . ^Könnten Sie sie mir dennoch mittheilen?' . <-» ' . /»Warum nicht? Der chinesische Zopf regiert nicht altem in China/ auch öielfäch bei' uns.' > < > Der alte Herr war herangetreten. Er 'wurde wieder dunkelroth vor Zorn. Zwischen den Zähnen schien er zu knurren: „Das ist doch ein unverschämt frecher Mensch!'- ' - Der jüngere Herr hatte gleichwohl ein wenig mit dem Kopfe genickt. — Rudolf Sander fuhr fort: „Früher konnte in unserm Lande ein armer

ist nicht ausgegangen.' „Freilich, freilich!' lächelte der Fremde. , „Und nun,' fuhr Rudolf Sander fort, „leben Sie wohl. In. einer kleinen Stadt muß man doppelt pünktlich sein, zumal wenn man! sein Glück darin sucht. Ah, darf ich auch um Ihren Namen bitten?' Der Fremde besann sich einen Augenblick. , „Graf Bauland.' sagte er danm ^ „Nun, leben Sie wohl, Hen Graf, und behalten Sie unser kleines Abenteuer in fr e n n dlichem Andenken.' Er hielt dem Fremden die Hand hin. Der Fremde ergriff sie lebhaft. „Leben

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 11.07.1864
Descrizione fisica: 4
. Berhaugnißvolle Begegnungen. Novelle von Heimelte Frau». Fortsetzung. III. Auf dem Kirchbof. Rudolf war von seiner großen Reife nicht heiterer zurückgekehrt, der Zweck, oen er damit verbunden, sich aus der Melancholie, die sein Gemüth fortwädrend nieverdrückte, aufzurütteln, war vereitelt worden; sei» düsterer Sinn schien nicht fähig angenehme Eindrücke zu empfangen, noch weniger aber sie festzuhalten. In einer solchen Stunde der Schwermut!» trieb eS ihn hinaus vor daS Stadtthor zu seinem LiiblingSi vazler

zu suchen. Rudolf wich dem Fremden auS. Dieser sah empor — die Männer waren sich nicht unbekannt. Auf der Reise halten ste sich getroffen und von ein ander angezogen gefühlt, die Strecke, welche ste zu sammen zurückgelegt, war ihnen zu kurz geworden und Beide hatte» bedauert, als sie sich im Gewühl verloren, nichts weiter von dem Reisegefährte» gese- hen und gehört zu haben. Wir treffen uns an einem düstern Orte wieder, sagte der Fremde. Rudolf die Hand reichend, auch Sie haben ein theures Wesen

. Ein Ausdruck der tiefste» Trauer be schattete das Gesicht des Fremden, er öffnete eine Brieftasche und zog ein Blättchen daraus hervor, das — sagte er und hielt es Rudolf hin — daS ist, nach dem ich ihrGrab nicht finden kann. daS Einzige, waS mir von ihr geblieben. Ruoolf'S Blick wunvte sich dem dargereichte» Bilde zu — er stieß eine» Schrei der Ueberraschung aus. Erstaunt sah ihn der Trauernde an. Welch' wunderbares Räthsel! rief der junge Mann und faßte seinen Arm — die Dame, die hier im Sarge liegt

— lebt, ste lebt, ich weiß eS. ES ist nicht möglich. Sietäuschen sich, eine zufällige Aehnlichkeit führt Sie wohl irre! Hören Sie mich, fuhr Rudolf fort, ich bin meiner Sache sicher. Mit ungläubigem Kopfschütteln, doch vor innerer Aufregung bebend, folgte ihm der Leid tragende zum Thore deS Kirchhofes hinaus. Während deS Berichtes, waS sich im Atelier deS Photographen zugetragen, wurden die bleichen Züge deS Fremden, noch bleicher, seine Lippen zuckten, aus den dunkeln Augen flammten Zornesblitze

, er zerriß daS Bild, daS bis jetzt an seinem Herzen geruht und schleuderte »S zur Erde. O, schändlich, schändlich! stammelte er. Rudolf sah mit Entsetzen den Eindruck, den seine Erzählung auf den Fremden gemacht. Aber ich werde sie finden, murmelte dieser, indem plötzlich eisige Ruhe auf sein Gesicht zurückkehrte, ich werde sie finden und dann — Er brach ab, riß sich von Rudolf'S Arm loS und stürzte in wilder Hak dem Stadtthore zu. Langsam und auf das Tiefste verstimmt langte Rudolf in seiner Wohnung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.07.1864
Descrizione fisica: 4
Albert, ich werde sie Ihnen zum Besten geben; eS ist doch jedenfalls ein todtscheinenveS Mädchen ein angenehmerer Gegenstand des Gespräches, als die arme, wirklich unwiderruflich tydte BanquierStochter, von der ich schon viel ;u viel reden hören mußte. Ich begreife Dich nicht, flüsterte Rudolf dem Frem den zu, wie Du dieses Äl'enteuer. das ich nur Dir mittheilte, vor aller Welt preisgeben magst. Ich möchte nur wissen, warum ich es nicht sollte, sprach Albert wieder und begann die Erzäblung

von dem Gang zum Photographen bis zur Zusammen kunft mit dem Fremden, welche er ebenfalls in seiner humoristischen Weise beleuchtete; die Mittheilung hatte Interesse erregt. Rudolf drängte aber den Freund bald zum Heimgehen, und dieser, im. Bewußtsein, durch seine ErzählungSgabe mehr noch als durch oas. was er erzählte, die Zuhörer gefesselt zu haben, »er- ließ endlich, doch nur ungern nachgebend, das Gast zimmer, um dem Freunde vor daS Thor zu folgen. Der Herr mit der Brille legte die Jiidepenvance belge

. Wie sollte eine so reizende Erscheinung meinem Gedächtnisse entschwun den sein! Und dieser Herr, der mit Ihnen beim Photografe n war. hat er ebenfalls die Physiognomie eer Todtge- glaubten genau ins Auge gefaßt? Jev wurde sie aus Tausenden herausfinden. Aber wozu diese Frage? sprach Rudolf den Herrn mit der Brille befremdet und mißtrauisch anblickend. Und den schwächliche», kleinen Begleiter der Dame, fuhr der Fremde, ohne sich durch diesen Blick be- irren zu lassen, fort, isl'Ihneii sei» Aussehen noch ge genwärtig

? Ich habe ihn wahrhastig nicht beacht«, sprach Rudolf. Auch wir wäre eS ganz unmöglich, ihn zu erken» neu, sagte Albert, er hatte eine Kappe über den Kopf, fast über die Ohren gezogen, stand mit dem Rücken gegen uns und« hielt in dem Augenblick, wo er an uns vorüb.'ikam, ein riesiges gelbseidene» .Schnupftuch vor die Nase. Es ist keine kleinliche Neugierde, die mich bewog, Sie um diese Mittheilung M ersuchen, fuhr der Herr mit der Brille fort, meine Indiskretion geht aber noch weiter, ich muß Sie dringend bitten

mit mir zu kommen. Sie sind vielleicht im Staude, über Man che? Aufklärung zu gebend was bisher im Dunkel geblieben. Wohin wollen Sie uns führen? sprach Rudolf, den F^emden^ dessen Ton höflichaber doch sehr be stimmt war, fest ins Äuge fassend. I Sie werde» es sogleich erfahren, erwiedert« dieser, damit Sie aber mein Ihnen sonderbar sehesnend es Auftreten begreif-n. werde ich Ihnen mMew^Naweu > sagen, ich bin der Polizeikommissär v. B. Ha^ die» sen Worten rief er einen Fiaker herbei» lud die H erren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 30.07.1867
Descrizione fisica: 6
(74 Schüler»: 1. MayrJosef, 2. Klein- Hans Karl, 3. «i-eißl Joses, 4. Plattner Anton, 5. Kostenzer Oswald, 6. Rutthoser Josef, 7. Mayer Rudolf, 8. Mayr Anton, 9. Kuen Max, 10. v Preu Josef. II. Plattner Franz, 12. Sieger Jgnaz. 2. Klasse (75 Schüler) : 1. v. Perkhammer Sieg- mund, 2. Povinrlli Karl, 3. Norz AloiS, 4. Slrobl Karl, 5. Resch Josef, 6. Rrhblchlrr Karl. 7. Seißl Rudolf, 3. Zuchistal Hugo, 9. Beer Karl, 10. Paßler Georg, II. Höfer Arthur. Im Zeichnen: Müller Max; im Turnen: Peterlongo Josef

. 8. Lindcnthaler Karl, 9. Mayr Karl, 10. Tschnrlfchenthaler Hermann, II. Ranch Rudolf, 12. Mageö Heinrich, 13 Hirn Edmund. Im Zeichnen : 1. Schönhuber Ludwig, 2. Hep perger Johann. Im Turnen: Bergmeister Hugo. Erste Klasse mit Vorzng verdienten: 1 Klasse: Jülg Bernhard, Rutthoser Wilhelm, v. Angeli Alfred, Onestinghel Cäsar. Norz Andrä, Mendl Johann, Wenin Franz, Zickler Hermann, Lenrr Anton. Hillebrand Peter, Jenewein Josef, Nairz Lud wig. Zehenter Josef, Schneider Hermann, Berger Karl. 2. Klaffe: Schaufler

Franz, Moriggl Anton, Onestinghel AlsonS, Baron Grass Albert, Mayr Friedrich, Baur Rudolf. Peterlongo Josef, von Schützenau Wilhelm, Bohslavski Johann, Jeggle Emil, Kempf Josef, Deisenser Joses, i?trickner Willibald, Reimann Johann. 3 Klasse: Stocker Joses, Engel Josef (Sohn des Kaufmanns), Rameis Heinrich. Jülg Johann, Jülg Karl, Uuterberger Karl, Hammerle Rudolf, Krainer Karl, Mair Franz (Sohn d. Mnsiklehrers), Oberbauer Karl, Ptaezek Alfred, Rainer Benedilt, Liner Franz, Huber Josef, v. Lemmen

Franz, Rieger Georg, ^Sngel Karl, Dünfer Alfred, Gerstgrasser Eduard, Kerbler Viktor, Vinatzer Anton, Schweiger Josef, Jaud Karl, Mair Josef. 4. Klasse: Jester Hermann, Tabernill Andrä, Bihler Karl, Waibl Eduard, Senn Josef, Engel Franz, Fuchs August, v. Gasteiger Otto, Tschurtschenthaler Karl, Köb Karl. Schlechter Sebastian, Meßmer Franz, Oberthanner Joses, Hüter Anton, Hinterwaldner Franz, Bickel Franz, Ferrari Rudolf, Ghiringrlli Joses, Keller Leopold, Liudeulhaler Frauz, Engelbrecht Eduard

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.11.1865
Descrizione fisica: 8
bringen?' Rudolf Sander gericth wieder in Feuer. „Ei, mein Herr, das ist auch ein Wort, das man in neuerer Zeit täglich hört. Von oben her. Ich begreife es nicht. Wenn ich Regent wäre, ich würde wahrhaftig mich selbst zu sehr achten, um mein Volk immer nur eine rohe, ungebildete Masse zu nennen und es als solche zu behandeln. Ich würde meinen Stolz darein setzen zu sagen: Mein Volk ist gebildet; ich herrsche nicht über einen Haufen rohen Gesindels oder unmündiger Knaben.' Und wahrlich

, habe ein Herrscher nur den Muth, den stolzen Muth, das zu sagen und darnach zu handeln, und er ist der glückliche Regent eines gebildeten und freien Volkes.' Der junge Fremde war nicht wieder roth aeworden, aber sehr ernst und still. Rudolf Sander hatte keine Veranlassung, weiterzusprechem Der alte, steife Herr schien sogar etwas verlegen still zu knurren. Der junge Nechtspraktikant hatte Muße, über die allgemeine Stille seine Bemerkungen zu machen. „Der junge Herr Graf — denn das scheint er doch wohl

war allein auf dem Handwagen zurückgeblieben. Als er sah, wie sein er Volksblatr Nro. 88. kleines Schwesterchen hungrig und durstig war, meldeten sich bei ihm dieselben Gesühle. Ein Stück Brod konnte die Mntter durch den ältesten ^ Knaben wohl schicken. Aber zu trinken hatte sie für ihn nicht. Der kleine Bursche schrie unbändig darnach. „Frau,' sagte Rudolf Sander zu der Frau. „Ist hier Wasser Bin der Nähe?' . / „Es muß eine Quelle da sein,' antwortete die Frau. „Nicht gar weit; da rechts. Ich weiß

wollen abfertigen lassen. Er trat an den jungen Fremden näher heran. „Eure königliche Hoheit,' sagte er leise, so leise, daß selbst der, an den die drei Worte gerichtet wärest, sie kaum verstehen konnte. Der junge Fremde wurde dennoch unwillig. ^ ^ „Aber ich bitte Sie, Walther!' sagte er eben so leise. Der alle Herr trat ehrerbietig zurück. ' ^ Rudolf Sander hatte den kleinen Zwifchenfall nicht bemerkt. Er war an den Handwagen getreten und hatte unter dem Hausrathe der armen Frau zwei alte irdene Töpfe

uicht zu ihm< kommen. Der schwächliche ältere Knabe kpnnte, zumal da die Karre ihm zu hoch war, nicht mit ihm fertig werden. 1. „Teufel, mein lieber Herr,' sagte Rudolf Sander zu dem alten Herrn, „wenn der kleine Schreihals nicht Hals und Beine brechen soll, so werden Sie sich wahrhaftig seiner annehmen müssen.^ ^ Das schien denn doch das Aergste zu sein, was dem alten Herrn heute noch vorgekommen war, und es war ihm Manches vorgekommen,- was einem alten tapfern General eben nicht alle Tage begegnet

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.10.1863
Descrizione fisica: 8
100 Dukaten Griudliug von Lienz, das dritte — einen Silberpokal Ruf vom Absam. Auf der Scheibe Tirol erhielt das erste Best mit 200 Dukaten Kirchler von Taufers, -das zweite — einen silbernen Pokal Halder von Bregenz, das dritte — eine Fahne mit 30 Dukaten Fieg von Mais, nicht Fing von Meran, wie ihn unser Telegramm vom Montag, das wir an unsere verehrlichen Abonnenten in Bozen am Montag vertheilten, fälschlich bezeichnet. Auf der Scheibe Rudolf erhielt das erste Best von 200 Dukaten Ned

), Franz Villgratner von Thiers (47. d. Sch. Tirol), Jos. Michael Schwarz von Mölten (49. d. Sch. Tirol), Gebhart Burger von Lana (51. dl Sch. Tirol), Jos. Siebensircher von Sarn thal (62. d. Sch. Tirol), Jos. Bernhart von Meran (6K d. Sch. Tirol), Al. Hochkofler von Sarnthal (72. d. Sch. Tirol). Josef Bertold von Eppan (11. d. Sch. Rudolf), Josef Pfattner von Latzfons (29. d. Sch. Rudolf), Alois Pichler von Meran) 40. d. Sch. Rudolf), Josef Zipperle von Marling (68. d. Sch. Rudolf), Anton Zöschg

von Deutschnofen (72. d. Sch. Rudolf). Seb. Klotz von Montani bei Schlanders (7. d. Sch. Margaretha), Franz Holzknecht von St. Martin in Passeier), (19. Sch. Marg.,) Johann Gasser von Kastelruth (23. d. Sch. Marg.,) Jos. v. Vilas von Saluru (39. d. Sch. Marg., Dr. Filipp v. Troyer von Ritten (54. d. Sch. Margaretha), Karl Hofer von Passeyer (74. d. Sch. Margaretha). Auf Scheibe Habsburg: Johann Lehrer von Bozen, Stefan Pietschieler von Bozen, Geor^ Prandl von Schönna, Johann Pixner von Grätsch bei Meran, Josef

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 25.11.1865
Descrizione fisica: 8
- Gilde oder'Zunft hätte eine solche präsentable Äteitersch^ar ausweisen können? An der «Spitze des 'Zuges hielt der Herr Stadtälteste Wurster i» einer langbespannten vierspännigen offenen Kutsche. Zu ihm mußte sich Rudolf Sander setzen. So ging der. Zug zu dem Th'ore^deö Städtchens hinaus^ Zu welcher Verwunderung der Bewohner, die nicht wüßten, was das zu bedeuten hatte! Zu welchem Schrecken der Krämer, die etwas Gefährliches ahnten, und das gefährliche Geheimniß nicht ergründey konnten! — Der Zug

'nicht./ Sie 'w Wagen vorausgekommen. Die große, starke Tochter des Stadtältesten war auch dabei. Und sie war gar nicht häßlich, und vor dem jungen Herrn Sanderus, der als der Landesherr zur Rechten ihres Vaters in dem Wagen saß/ verneigte sie sich mit . sehr verschämter Liebens würdigkeit. Der verständigen Elise Älthatts hätte es doch einen 'Stich in das Herz geben können.' Rudolf Sander '.aber war wieder einmal in seiner vollsten übermüthtigen Laune,''Der'Stadtätieste wollte' die Probe beginnen. Rudolf Sander

ein paar heimliche Worte mit ihm und kommandirte dann: „Aufgesessen!' Sämmtliche Fleischet saßen auf und stellten sich zu zwei und zwei in Reihe und Glied. Er selbst ritt an ihrer Spitze. ^ „Der Wagen fährt vor!' . - 7 ^ . , Die vierspännige Kutsche war gemeint, in welcher Rudolf Aander den Fürsten vorstellen sollte. Der Kutscher mußte ihn eine Strecke weit ans. dem städtischen Weichbilde hinausfahren, ^ ihn dann umdrehen, und so vor dem Wirthshause vorfahrend Er fuhr bis an die Fleischer

, bis zu dem Stadtältesten an ihrer Spitze. Zu beiden Seiten stand das zahlreiche Publikum. Alle, Publikum und Fleischer, hielten sich in einer feierlichen Stille. Der Wagen machte Halt. Die Fleischer und das männliche Publikum nahmen die Hüte ab. Der Stadtälteste ritt gravitätisch an den Wagen heran. Rudolf Sander bückte sich huldvoll zum Wagen hinaus. Der Stadtälteste räusperte sich, warf einen Blick in seinen Hut, in dessen Innerem das Concept seiner Rede festgenäht war, und begann

: . ' . „AUerdurchlanchtigster, Großmächtiger .Größherzog!' Die Stimme des Fleischers zitterte doch etwas. „Lauter, läuter!' flüsterte ihin Rudolf Sander zü. ... . Da entwickelte sich ihre ganze Kraft, und sie 4var kräftig, wie sein ganzer Körper. „Allergnädigster Größherzog und Herr!' schrie er, daß die Pferde beinahe scheu würden. ' „Herrlich, herrlich, Herr Stadtältester. Weiter/

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1863
Descrizione fisica: 8
: PH. Schönher von Ried, Alois Tscholl aus Vorarlberg, hochw. Karl Jordan von Bozen. Scheibe Tirol. Kein tiefer Schuß. Scheibe Rudolf. Vierer: Josef Qnickner von Wild- schönau, Karl Außerladscheiter von Fügen, Embacher von Kirchbichl. Scheibe Marga.retha. Vierer: Ed. Hager von Reutte, Georg Tessel von Kufstein, Giuseppe Appolonio von Ampezzo. Den besten Schuß zettel hat bis heute aufzuweisen Herr Otto Stigele, Büchsenmacher von München. Er schoß in den 8 Hauptschüssen: 1. 2. 1. 4. 2. 0. 4. 3.. 2. Oktbr

. Scheibe Oesterreich. Vierer: Joh. Rausch von Salzburg, Jg. Obersteiner von Lienz, Dom. Hackl von Oetz, Jos. Bohler von W.-Matrei, Seb. Kostenzer von Wildschönan, Andrä Hölzl von Oberasen. Scheibe Tirol. Centrum: Josef Holzmann von Sterzing, Josef Rößler von Bozen. Vierer: Jos. Bernhart von Meran, Jos. Weidmann von Feldkirch, Mich. Schwarz von Mölten. Scheibe^ Rudolf. Vierer: Brunner von Niederrasen. Scheibe Margaretha. Vierer. Joh. Schweighofer von Tannheim bei Reutte, Johann Humair, von Stockerau

, 3. Jos. Holzmann von Sterzina, 4. Peter Tappeiner von Schlanders, letzterer mit Vierer. Mus .Acheibe Rudolf: Jgnaz Obersteiner von Lienz mit Holzfrei. Auf Scheibe Margaretha: 1. Georg Erhart vonJmst mit Centrum, 2. Jakob Geiger von Landeck. Josef Tinkhauser von Bruneck schoß heute Vormittag in den acht Hauptschüssen: 2. 4. 2. O- 1- 1- 2. 4. Tinkhauser besitzt somit in diesem Augenblicke den schönsten Schußzettel, da er um einen Zug schuß mehr hat als Stigele von München. Da mit 7 Schwarzschüssen

, F. Villarattner v. Thiers, P. Ammann v. Vils, P. Alfraaer v. Olang, Al. Burgmann v. Innsbruck, G. Prautl v. Schönna, G. Mattersbacher v. Brixlegg, F.Singer v. Reutte, I. Moser v. Meran, I. Jand v. Tölz in Baiern. Scheibe Rudolf. Vierer: I. Jehle v. Jschgl, Rieper v. Schabs, G. Weißenbach v. Holzgau, F. Mittig v. Innsbruck,. W. Bertold v. Schwaz, Graf Ludwig v. Sternberg v. Fügen, I. Walder v. Nieder dorf, Himmelbauer v. Wien. Scheibe Margaretha. Centrum: Franz Obersteiner v. Dölfach bei Lienz. Vierer: Karl

. v. Jgls, -Benedikt Schneider v. Höchst, Jos. Hagele v, Telfs, Eduard Penz v. Hötting, Mich. Eder v. Pillersee, Ferd. Barth v. Trannstein. Scheibe Tirol. Centrum: Josef Schmölzer v. Steinach. Vierer: Gebhart Burger v. Lana, Jos. Mark v. Silz,. Anton Rohracher v. Telfs, Johann Posch v. Absam, Franz Masetti v. Salurn. Scheibe Rudolf. Centrum: Nisser Franz, Schriftsetzer aus Innsbruck, Red Jakob v. Kiens im Pusterthale. (Dieser noch ganz junge Schütze traf den Punkt „in aller Mitte'.) Vierer: Nagiller

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.07.1864
Descrizione fisica: 4
sich öfters von der einen Seite des WegeS zu der andern. Schon drei Photographen auf dieser kurzen Strecke, sagte endlich der jüngere von ihnen, wie können sie alle genügenden Erwerb finden? Die Eitelkeit der Menschen ist groß, Rudolf, übri gens ist es ein harmloses Vergnügen, sein eigene» Konterfei um ein paar Gulden zu erwerben , um Freunde und Bekannte damit zu beschenken. UmzümDank dafür bekrittelt, späteraber auS dem Album wieder ausgemustert zu werden — nein, eS ist eine widersinnige, alberne Mode

um die Ecke links.» Die Freunde betrachteten die Visitkarl ubiieer. die in einem AuSlagkasten darunter hingen. Die sind wirklich ganz erträglich, sagte der Aeltere von ihnen, und wenn Du schon zu ökonomisch bist, um Dich an einen der renommirteren Männer dieses Faches zu wenden, so laß uns hier eintreten. Ich binS zufrieden, antwortete Rudolf, was wollen wir unS noch länger mit Suchen abquälen. Zwischen blühenden Fliedersträuchen und ein paar Gartenbeeten mit Monatrosen auf dem schmalen, mit MooS

Minuten. Rudolf immer ungeduldiger, wollte fort. — Sein Freund hielt ihn zurück. , Wir wollen doch sehen; eS steckt kein Schlüssel im Schlosse. Wenn sie uns hinauSgesperrt haben. . so sollen sie uns wenigstens nicht hindern, unser» Blick eintreten zu, lassen. Wie kindisch neugierig! flüsterte Rudolf, den Fremd zurückzuhalten suchend ; aber dieser hatte schon sein Auge an da» Schlüsselloch gelegt. Mit einer leichten Bewegung deS SchretfeyS fuhr er zurück. WaS ist ? Du erschrickst? Sieh

selbst! Da» war zu überraschend! Rudolf folgte Albert'S Beispiel. Ein eigenthümlicher Anblick bot sich ihm dar. Die Rückwand der Tapete war mit schwarzem Tuch behängen und bildete den düsteren Hintergrund zu einem noch düstereren Bilde. In einem ebenfalls schwarz auSgrschlaqenen Sarge lag eine junge Dame von blendender Schönheit. Ihr dunkles Haar umrahmte die marmorbleiche Stirne und fiel in reichen Locken auf das weiße Kleid nieder, in welches die Todte gehüllt war. Rudolfs Blicke konnten sich von dem unheimlichen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 28.10.1865
Descrizione fisica: 8
. Ein schon etwas bejahrter Herr, groß, stark, steif, mit einem ungeheuren blonden Schnurrbarte in dem derben Gesichte. Das Wesen Beider zeigte unverkennbaren Stolz. Das des jüngern den gewandten, unbewußten Stolz -der höheren Stände. Das des. Aeltern mehr den .sich nie vergessenden, befehlenden Stolz eines alten Officiers. Sie gingen langsam^ nachlässig in das Thal hinein. Sie schienen sich ganz her stillen, einsamen Natur hinzugeben. Rudolf Sander war stehen geblieben, als er sie sah. Die helle Freude

.'?'? 7-7 ?.'7' -.7 ''7'..?7''.7. .'7'°?' . Da war es? qlß wenn der.alte, steife Herr sich überschlagen wollte. - Aber er that ^es nicht, , Er Wm sich zusammen.' Er knurrte nur ingrimmig zwischen den Zähnen, aber so leise,.^daß man 'die Worte; Narr uyd Narrheit kaum.verstehen konnte. Welchem von den beiden .jungen Männern /sie gelten sollten, blieb zweifelhaft;7 wahr scheinlich allen Beiden. ' ' 7. 7. x . Rudolf Sander,! hatte Mlleff wohl bemerkt. „Vater und Sohn find das nicht,' sagte er für sich. „Der Junge hat das Eommando. Er ist wohl

Du mir schwitzen, 'und einmal recht tüchtig schwitzen. Ihr alle Beide sollt es.' „Sie sind also bereit, mein Herrfragte er den jüngeren Herrn. 7 .„Gewiß.'. 7 ^7?'?77?^7.^/77^.77 77^7^ , , „So gehen wir.' 7' 7 777' 7^7. 7/.77 '' ' Sie gingen zu der Karre. Die Frau uNd dsr'ältere Knabe hatten sie nur wenige Schritte voranzugehen vermocht^' . ' ..... „Laßt uns einmal versuchen!' sagte Rudolf Sander zu der Frau, Er hatte sie und den. .Knaben/ schon' zurückgedrängt? ehe Beide sich besinnen konnten. „So, mein Herr

Kqaben wieder Das Steigen auf den Berg wird ihm zu schwer.' 7 7 7'^ ' ' i>?.7 „Aber was wollen die Herren denn?' fragte die Frau/' 7 „Setzt den Knabm hinauf.' ' 7 -7^ 7 ' ^ : .. Die verdutzte Frau setzte das Kind wieder ans die Karre. - ^- 7 »5^k7voran,meineHenen!' - . ' ' 7 Rudolf Sander faßte die andere' Seite der Deichsel. '' - Die beiden jnngen Männer zogeiu Der alte Herr schob nach. „Großer Gott,' jammerte die Frau, „solche vornehme Herren müssen mein Bischen Armuth ziehen

.' 7 ' ' 7 ' „Ei,' sagte Rudolf Sander, „die vornehmen Herren leben ja auch .von dem Bischen Armuth der Armen.' ' ' / . Aber die Frau weinte ihre bittern Thränen. ' -,7Der'junge' Hexr,.ha.tte'.'die Bemerkung Sander's nicht überhört. 77 Er sah ihn mit einem leisen Mißtrauen an. Er schien sein Mißtrauen nicht bestätigt zu finden' und nun sagte er: - . 'u . . „Sie, sprachen einen paradoxen-Satz aus, mein Herr.' ^ „Paradox, mein Herr?' erwiederte der junge Nechtspraktikant. „Ich hätte eher den.Vorwurf erwartet, er sei

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 25.11.1865
Descrizione fisica: 8
Der Fleischer fuhr fort: „Die hohe Gnade, welche Eure königliche Hoheit heute unsrer guten Stadt Andelfingen erweisen —' „Allmächtiger Gott!' riefanfeinmal Rudolf Sauder, und er erblaßte. „Was fehlt Ihnen?' fragte der Stadtälteste. Zwei Herren waren aus einem Seitenwege auf die Chaussee gekommen. Ein schöner junger Mann mit emem feinen schwarzen Schnurrbarte und mit blitzenden schwarzen Äugen. Ein älterer Herr mit einem großen blonden Schnurrbarte und mit steifer militärischer Haltung

soll leben hoch! Hoch! Hoch!' „Hoch, hoch! Unser durchlauchtigster Großherzog!' rief das gesammte Publikum nach, und sie hatten Alle tüchtige Kehlen. ' : Der juuge Fremde und der alte steife Herr sahen sich mit neuem .Erstaunen, dann mit Verlegenheit an. „Sollte man uns erkannt haben?' fragten sich ihre Blicke. ' Der alte Herr warf dem jünger» einen Wink zu, ob es nicht rathsam sei, sich still wieder, zu entfernen. Der Jüngere erwiederte den Wink bejahend. „Gott sei Dank!' Holte Rudolf Sander tief Athem

herzog nicht lebe« lassen? Im Augenblicke rusen Sie: Es lebe der Großherzog! Und laut sollen Sie es rufen. Und alle Beide sollen Sie es rufen! Im Augenblicke! Oder Ihr sollt erfahren, wie die löbliche Fleischerzünkt in Andelfingen die schlechten Patrioten behandelt! —' „Ich bin doch verloren!' sagte Rudolf Sander. „Nun soll er sogar sich selbst leben lassen.' Aber der jüngere Fremde rief schon mit freundlichen Lächeln : „Es lebe der Großherzog!' Uud nun öffnete auch der alte Herr seinen Mund

, um es gleichfalls zu rufen. Und Rudolf Sander athmete noch einmal auf. ^ Da sollte er doch verloren sein, ganz, völlig verloren^ Der Zug der Fleischer zu der Empfangöprobe au der Grenze des städtischen Weichbildes hatte in der Stadt Andelfingen kein Ge heimniß bleiben können., Damen hatten ja darum gewußt. Der Bürgermeister uud die gesammte Krämerzunft gcrkethen in einen ungeheuren Zorn, als sie . davon erfuhren. ' „Das ist Hochverrath!' rief der Bürgermeister. „Das ist ein Eingriff in die Majestätsrechte

war wie der Blitz aus dem vierspännigen Wagen gesprungen. ' „Es lebe unser wirklicher allergnädigster Großherzog hoch!' tief er. Und das ganze Publikum rief es ihm nach, laut, jubelnd, donnernd. Und während sie es riefen, sprang Rudolf Sander zu dem Stadtältesten Meister Wurster. / ' ' »Ähre Rede gehalten, Herr! Vorwärts!' ' „Jetzt? Jetzt, Herr?' , ' . »Ä^'tzt, jetzt, Herr!. Vorwärts! Aber schreien Sie nicht so laut, wie vorhin.' ' ! ' . Und der Herr Stadtälleste setzte mit feierlichem Gesichte sein Roß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 04.06.1868
Descrizione fisica: 8
für den „Margarethen - Platz' geben unS Veranlassung auf diese Projekte etwas näher einzugehen. Wir sehen in beiden Entwürfen dieselbe Idee ausgespochen? der Unterbau ist Brunnen, der Oberbau bekrönt mit der Statue des Her zogs Rudolf, desjenigen, der Tirol für Oesterreich erwarb, und dadurch sehen wir den monumentalen Charakter ge wahrt, ein Umstand, der wohl erwogen werden muß. Die Wahl des Standbildes und eigentlichen Schmuckes für daö vorliegende Monument erscheint vollkommen ge rechtfertigt, da ja der Brunnen

wird mitgetheilt, daß daö Eomitö die Aufnahme voir Bäörelieso in daö Denkmal definitiv beschlossen hat. DaS Comitv ging von dem Standpunkte auö, daß die Figur des Herzogs Rudolf allein nicht deut lich und allgemein verständlich genug den Zweck dcS Auf den Bau der Brunnen übergehend. so sehen wir orn roinanischrn und Arenaijfance - Styl angewendet und geben dem Projekte im erstgenannten Sthle den Vorzug es zeigt ein achteckiges Becken auf zwei Stufen erhöht; in der Mitte deö Beckens erhebt sich auf kräftigem

von Schönna und 2. Kastner, Oberschützenmeister von Hall; am Schlecker: 1. Kastner, Oberschützenmeister von Hall, 2. Joh. Hochen- egger von Nefchen und 3. Georg Socher von Mühlau. Sterzing. Freifchießen am 11. und 11. Juni. I. Haupt 3 fl. Einlage für 3 Schuß 1 fl. SV kr. II. Haupt MonumenteS ausdrückt, was nicht der Fall wäre , wenn man den Akt der Uebergabe Tirols an Oesterreich auf der Spitze der Brunnen-Säule allenfalls durch Magaretha und Rudolf zur Darstellung bringen könnte, gegen zwei Figuren

zur Darstellung bringen. Eö wurden da gewählt: 1. der llebergaböakt Tirols von Margaretha Maultaiche au Rudolf in Bozeu; 2. die Parteinahme des Landvolkes für Herzog Friedrich mit der leeren Tasche zu. Landeck; 3. in Vertretung der großen Kämpfe des Landes gegen die Rapoleonische Wclthc»-rschast und in besonderer Beziehung auf die Stadt Innsbruck eine Episode auS dein Treffen bei Spinges, und -1. zur Bezeichnung der unmit telbaren Veranlassung deö MonumenteS eine Episode aus dem LandeSseste von 18K3. Daö

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1867
Descrizione fisica: 8
Generale erschossen worden. Lokales mrd Bekichiedenes. Thermom-.'terstand um <nn um 7 Uor Morgens 10 Grad Wärme Wasserstau d des Inn 6 Fuß. (Berg-Jsel.) Heute bei günstiger Witterung Gesellschastsschießen. (Preisträger an der Musterhauptschule dahier), waren folgende Schüler: I. Klasse (74Schüler) Mayer Josef, KleinhanS Karl, Seißl Josef, Plattner Anton, Kostenzer Oswald, Rutthofcr Josef, Mayer Rudolf, Mayr Anton, Kucn Max, v. Preu Josef, Plattner

Franz, Steger Ignaz. II. Klasse (75 Schüler): v. Perkhamer Sigmund, Povinclli Karl, Rorz Alois, Strobl Karl, Refch Josef, Rehbichler Karl, Seißl Rudolf. Zuchistal Hugo, Beer Karl, Paßler Georg, Höfer Arthur. Im Zeichnen: Müller Max, im Turnen: Pcterlongo Josef, III. Klasse (ll5 Schüler): Redlich Oswald, Hirn Marian, MaderTheodor, Heid Karl, Wefely Emil, v. Römer Karl, Klcinhanns Otto, v. Ottenthal Otto, v. Fulser Josef, Sieß Alois, Jung Richard

, Weller Johann, v. Rößler Ludwig, Kapferer Ludwig, Onestinghe! Paul. Im Zeichnen: Redlich Oswald. IV. Klasse { 100 Schüler) : Strobl Anton, Malfertheiner Anton, v. Braiten- berg Robert, Schönhuber Ludwig, Mader Julius, Erker Josef. Hepperger Johann, Lindenthalcr Karl, Mayr Karl, Tfchurtschenthaler Hermann, Rauch Rudolf, MageS Heinrich, Hirn Edmund. Im Zeichnen: Schönhuber Ludwig und Hepperger Johann. Im Turnen: Bergmeister Hugo. — Erste Klaffe mit Vorzug

verdienten in der I. Klaffe: Jülg Bernhard, Rutthofer Wilhelm, v. Ängeli Alfred, Onestinghel Cäsar, Rorz Andre, Mendl Johann, Wenin Franz, Zickler Hermann, Lener Anton, Hillebrand Peter, Jenewein Josef, Nairz Ludwig, Zehenter Josef, «Schneider Hermann, Berger Karl. In der II Klasse: Schaufler Franz, Moriggl Anton, Onestinghel AlfonS, Baron Grass Albert, Mayr Friedrich, Baue Rudolf, Pcterlongo Josef, v.Schützenau Wilhelm, BohSlavsky Johann, Jegale Emil

, Kempf Josef, Deisenser Josef, Strickner Willibald, Reimann Johann. In der HI. Klasse: Stöcker Josef Engel Josef, (Sohn deS Kaufmannes), Rameis Heinrich, Jülg Johann, Jülg Karl, Unterberger Karl, Hammerle Rudolf, Kramer Karl, Mair Franz (Sohn deS MusiklehrerS), Oberbauer Karl. Ptaczek Alfred, Rainer Benedikt, Liner Franz, Huber Josef, v. Lemmen Franz, Riegcr Georg, Engel Karl, Dünser Alfred, Gerstgraffer Eduard, Kerbler Viktor, Vinatzer Anton

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 15.05.1868
Descrizione fisica: 8
5. — Berger Dr. 5. — Brestel Dr. 5. — Cerriui 6«z monto Varclii 75. — Colloredo Fürst Josef 129. — Eccher Dr. Hubert 1. — 7s. Giskrcr Dr- S. — Glaser Dr. Julius 33. HaSner Ritter v. 5. — Herbst Professor. 5. — Hin« terwaldner Johann 171. — Hueber Alfred R. v. 71. — Isering Dr. Rudolf 93. — «uhn Frhr. v. 71. — Laschan Viktor 241. — Lassr Baron Josef 171. — Leithe Dr. Friedrich 123. — Litzel oser Ferd. R. v. 333. — Ludwig Leopold, und Leopold Maximilian von Baiern 201. — Miller Karl v. 171. — Müller

Dr. Johann I3l. — ObcrwciS Jakob 279. — Perndanner Josef 309. — Piasoli Bartl. 333. — Plener Edl- v. 5. — Potocki Graf 5. — Putz Dr. Karl 9. — Nadelherr Josef 309. — Reiß Karl 45. — Ritper Martin 369.— RigoS Gregor 1.—Ruef Eduard 309. — Sardagna Felir v. 337. — Schriller Johann 333. — Schmerling Niiter v. 129. — Singer Johann Michael 225. — Speckbachcr Joftf 167. — Taaffe Graf 5. — Thnrnherr Dr. August 279. — Trebo Josef 333. — Uuterkircher Dr. Franz 1. — Waser Dr. Josef R. v. 79. — Wrbna Graf Rudolf

>29. — Wörnlc Josef 213. — Wolf Dr. Johann 17l. — Zanrtli Dr. Bernhard 309. — Zangerle Zoses 337. — 3. Standescrhöhnngen, Anerkennnngen, Zufriedenheitsbezengnngen. Andre Josef 209. — Auersperg Fürst 5. — Bruckner Moriz 305. — Eeschi s, Lauta. orooo Frhr. Johann 237. — Ferrari Kaspar 267. — Flattich Wilhelm 17. — Grabmair Edler v. Mar 333. — Jhering Dr. Rudolf 93. — Knefstein Graf >'29. — . PaulnS Rudolf 17. — Sckönteck Leopold 14^. — ' Walihcr Etl. v. Joscf 79. 4. Ordensverleihungen. Ackerl Joscf

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.07.1864
Descrizione fisica: 4
auf den Schreckensruf Rudolfs. Gleich darauf öffnete sich die Thüre, der schwächliche, kleine Herr, eine hochgewachsene, dichtverschleierte Dame, am Arm führend, trat heraus, ging an den beiden jungen Männem vorüber und dem AuSgang deS Garten» zu, vor dessen Thore ein Wage hielt, sie aufzunehmen. — Eine seltsame Begebenheit! sprach Albert, nach dem ihm Rudolf mitgetheilt, was er gesehen, wir müssen den Photographen fragen, waS e» damit für eine Bewandtniß hat. — Da fragen Sie mich mehr, als ich zu beant worten

halten, unterbrach er sich, zu Rudolf gewendet, der in nachlässiger Haltung in einem Lehnstuhl zu rückgeworfen saß, ich bitte auf diesen Punkt hinzuse hen. So nun ist eS gut. Er ging hinaus um zu prüfen, ob daS Bild ge lungen. — Vortrefflich. eS könnte nicht besser sein, sprach er, wieder in den Pavillon tretend, ich ersuche die Herren anfangs der nächsten Woche zu kommen, um die Abdrücke in Empfang zu nehmen. Rudolf bestimmte die Zahl der Exemplare, bezahlte und verließ mit dem Freunde das Atelier

, zu ergreifen, aber hier.... Die Freunde waren bis zu eioer Straßenecke ge kommen, da trennten sich ihre Wege und sie schieden, Albert um in die Stadt zurückzukehren, Rudolf um noch einige Einkäufe zu seiner bevorstehenden Reise zu besorgen. II. Vierzehn Tage vor der Hochzeit. Auf der Terrasse eine» reizenden Landhauses, halb versteckt von blühenden Oleanderbäumen, saßen drei Mäd chen und sahen hinaus in'S Freie, der niedersin kenden Sonne uach, die, zwischen den Bergen unter tauchend, ihre letzten Strahlen

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