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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 29.08.1903
Descrizione fisica: 12
Nr. 196 „Bozner Zeitung' °>->n 2!^ Ä:!0'i>i kumpklanci. Stoman von Vor» Vuncke?. (Nachdrwi 22. Fortsetzung. Ein'schluchzender ächzender, gurgelnder Laut, wie auS der Kehle eines Ertrinkenden, kam über seine Lippen. Dann kicherte er leise vor sich hin. Den Staat würden ein paar Banknoten weniger nicht arm machen, viel weniger arm machen als den falschen Freund, den Rudolf! Und es war um so viel bequemer. Die Schlüssel hatte er in der Tasche — Bremsers Schlüssel. — Er brauchte nur zwei Schritte

er der Verpflichtung gegen den Bankier ledig war. Er hatte sich mit pemllcher Genauigkeit zurecht gelegt, was er würde unternehmen müssen, um die gewaltsame Anleihe, die er beim Staat gemacht hatte, möglichst bald wieder zurückzahlen zu können. Auch seine Wuth gegen Rudolf war vollständig verflogen. Im Grunde genommen hatte er mit seiner fortgesetzten Weigerung, ihm zu Hilfe zu kommen, sich selbfi und ihm eigentlich nur Wort gehalten. Er hatte ihm rund heraus gesagt, daß bei dieser Angelegenheil

gehen. Rudolf hatte den Rath die halbe Nacht und heute seit Mo»gengrauen erwartet. Die 6600 Mark lagen in baarem Gelde seit gestern Abend für Thiene mann bereit. Schon hatte Rudolf angefangen, zu fürchten, daß er das Spiel verspielt habe, und der alte Mann ihm für diesmal nicht mehr in's Garn laufen wurde. Eine quälende Ungeduld hatte ihn erfaßt. Er hatte nicht mehr viel Zeit zu verlieren. Der Berliner Boden lvurde schon wieder bedenklich heiß unter seinen Füßen. Und ohne Anna ging

er nicht. Das hatte er sich zugeschworen. Ganz in seine wilden Gedanken versunken, hatte Rudolf es vollständig überhört, daß vor seiner Thür ein Wagen anhalte und daß bald darauf scharf und ungeduldig an seiner Klingel gezogen worden war. Nun wurde die Thiir zu seinem Zimmer aufgerissen und ohne Anmeldung stürzte der sehnlich Erwartete herein. Rudolf fuhr unwillkürlich vor seinem Anblick zurück. So hatte er ihn freilich nicht zu sehen erwartet. Das ganze Wesen des Manne» war wie ausgewechselt. Es sah beinah so aus, als ob plötzlich

etwas von Rudolfs ureigenster Art, etwas von seiner wilden Entschlossenheit, von seiner unbeugsamen Willens» zahigkeit auf diesen schlaffen Menschen übergegangen sei. Mit brutaler Gewalt stürmte er aus Rudolf zu. mit beiden Fäusten packte er ihn am Rocke und mit eiserner, leidenschast entstellter Stimmeschrie er ihm zu: .Das Geld, das Geld! Auf der Stelle! Oder ich — wir— Sie — alle sind verloren!' Rudolf schüttelte ihn gewaltsam ab. War der Mann plötzlich wahnsinnig geworden? Jetzt war Thieneinann

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1909
Descrizione fisica: 8
ist, und er »hne Tote nicht „leben' kann, hat er dem Gemein sam linann in eincin Zlnfalle von Mißmut seine Demission gogebeil. Das neue LaudeslWkil-Regimeilt. Das Landwehr-Verordnungsblatt vom 8. ds. eirrlMt auch die Aufstellung des Landesschützen- ^teziinents Nr. III. und die hiedurch bedingten Veränderungen im Offizierskorps Dieselben sind fo-Ineil.de: Transferiert iverden: vom 1. Landesschützen- Reg. znim lll. Lanldesschühen-Neg.: die Haupr- leute Alois Edler v. Jritsch, EmÄ Busch, Rudolf Flsrio, Franz

Tischer, Auzust Blaschka, Einil Polletrn, Rudolf Spies. Rudolf Lichy, Eduard Battek, Anton Gmeiner: die Oberleutnants Leon Trebicz, Adolf Lang, Viktor Weber, Konstantin Valenrini, Gustav Schutz, Johann Fsichtenschla- Ta>zobert war verstimmt, als er die Treppe hinunter stieg; die Verpsliichiung, im Kartenspiel Revanche geben zu müssen, ärgerte ihn. Er erinnerte sich dunkel, daß er am Abend vor her viel verloren hatte, und wenn er sich auch sa gen :nußte, daß das Benehmen des Grafen in jeder Weise nobel

Fischer. Rudolf Till, HuM» Popelak. Ermen Nowotny, Karl Niehsner. Gottfried Schle- dever. Valentin Eipek, Leopold Trevisan. Richard Wschner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Tersch; die Leutnants Kar< Loitgeb. Richard Ko- banyi, zugeteilt vom 19. Inf.-Reg., Rlrdolf Ha- nak, überk., Frequentant der Kriegsschule, Ort Hkbler, Jznaz Kulrk, Wilhelm Pones, Einanuel Barborka, Othmar Raynofchek, Albert Stuniak. Robert Rotter, Franz Luger, Ferdinand Uffen- heimer, Franz Freudenseher. Karl Pitsch, Josef Kerer

: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich 5whn>, die Oberleutnants Jakob Dießl, Vikior Te Ea- stello, >die Leutnants Heinrich Charwath, Rudolf Schachermayer, Friedrich Pich, Arthur Müller, Robert Holzer. Huzo Beyer. Alois Strobl. Karl Durig, Edmund Lieblein, Oskwr Hueber, Johann Fleischmann, Dr. Oskar Sölder. Auguftin Frech, Marrmilian Dorrer, Llrtur Grimm, Dr. Karl R- v. Welt:enhiller. Frnnz EM, Ge,',a Kmosko de Bernicza. Primo Dall-TroZzo. Heinrich Rettstär- ter, Ä.ois Lorenz. Alerandcr Krause. Marlin

Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.08.1903
Descrizione fisica: 8
nichts davon weiß.' „Desto besser sür Sie —' Zeuner wand sich unschlüssig in seinem Plüsch sessel hin und her. „Er weiß es nicht, aber der andere, der Hellweg. weiß eS desto besser.' „Warum haben Sie diesen superklugen Ingenieur nicht längst bei Seite geschafft? Streit suchen — an die Lust setzen.' „Dazu ist jetzt keine Zeit mehr. Krüger drängt auf Abschluß und ich — hm — ich muß den Kaus- vreis eher heute als morgen in die Hand kriegen — sonst — na, Sie verstehen mich, Rudolf. . . .' „Ich denke, ich mache

eine sofortige An. zahlung von 20V00 Mark zu machen.' „Na also'.' „Und Weißhol», mein Socius?' „Mit diesem Bücherwurm, diesem unpraktischen Gelehrten, der seit Jahren nichts Anderes weiß, als daß die Fabrik nur kärglichsten Gewinn abwirft, werden Sir doch wohl fertig werden, wenn der ehrgeizige Schnüffler, der Hellweg, erst mal entfernt ist —' „Ich denke auch.' Aber es kam so zögernd heraus, als ob noch eine Welt von Zweifeln ihm im Hirn wühlte. — Rudolf wußte genau, was nun kommen mußte

— die Sie herstellen wollten — hm, für den äußeriten Fall, Rudolf.' Rudolf that noch immer, als -d er ibn nicht ver stände. „Geschäftsbücher der Firma, Niwolf — die man dem Kompagnon vorlegen könnte, um zu beweisen mein Gott, Rudolf — sitzen Sie doch nicht da wie ein Stock — Sie rhun ja gerade, als ob Sie von de» ganzen Abmachung keine Ahnung hätten.' „Puh, puh! Erhitzen Sie sich nur nicht gleich so. Es ist alles gemacht. Nur die letzten Monate nach der Patentirung der neuesten Erfindung sind nachzu tragen

den Sozietätsvertrag zu lösen. Und daß er einwilligt, darauf mußes hinaus — sonst —' „Sonst sind Sie ruiniert', ergänzte Rudolf kalt blütig und erhob sich. „Sie wollen fort?' „Sclbslvel-stcindlich. Sie haben mir ja ein hübsches Stück Arbeit aufgepnckelt. — Bis wann sollen die Bücher denn fertig sein?' „Bis heute Abend? Ich will Ihnen die Arbeit hoch bezahlen.' „Hin — was nennen Sie hoch bezahlen?' „Tausend Mark.' „Dafür fange ich gar nicht an/' „Taujendsilnshundert.' Rudolf schüttelte energisch den Kops

. „Dreitausend, daun können Sie zwischen zwölf und ein Uhr Nachts kommen und die Bücher holen ' Zeuner knirschte, aber er widersprach nicht. Er wußte, daß er zur Stunde vollständig in die Hand ^ dieses Mannes aeaeben iei. „Darf ich ssiüen, mir das schriftlich zu geben?' Zeuner ging an seinen Schreibtisch und warf ein paar Worte aufs Papier, welche die gewünschte Zu- sicherung enthielten. Rudolf haltete das Papier mit größter Seelenruhe zusammen und steckte eS zu anderen in seine Brief tasche. Dann empfahl

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.08.1903
Descrizione fisica: 8
sein würde, schien ihnen beiden so gut wie gewiß. Kruger mußte sich fügen, wenn schon ihm zum Besten Hellwegs ein anderer Entschluß lieber gewesen wäre. S. Kapitel. Martha Rudolf erwartete ihr Töchterchen, um mit ihr einen Ausflug in den Grunewald zu machen. Sie hatte einen größen Austrag vollendet und konnte sich einmal einen halben Tag Ruhe gönnen und Lieschen eine lang ersehnte Freude bereiten. Die glückliche Mutter hatte sich ordentlich festlich herausgeputzt. In ihrem grauen, enganliegenden Kleide

mit dem gleichfarbigen, modischen Jäckchen, das sie selbst gefertigt und dem zierlichen Blumenhütchen, das ebenfalls unter ihrem eigenen geschickten Händen entstanden war, sah sie aus wie ein blutjunges Ding, das kaum dem Vackfischalter entwachsen war. Frau Rudolf lächelte, als sie ihr eigenes Bild im Spiegel sah. Auf dem sauberen Bettchen in der Wandnische lagen Lieschens Hut und Jäckchen, und auf dem Stuhl neben der Kommode, die heute ein frisches, selbst- oepflücktes Straußchen erhalten sollte, war Lieschens

war also gesund und heil von der Schule fortgegangen. Frau Rudolf athmete auf. Dann aber schnürte die Angst wieder um w ärger ihre Brust zusammen. Es schien ihr kein Zweifel mehr, daß dem Rinde ein Unglück zugestoßeu sei. In der Hast des Laufens konnte es überfahren, durch einen fallenden Stein ge troffen, beinahe schlimmer noch, von rohen, schlimmen Menschen irgend wohin verschleppt sein! Zhr Lieschen, ihr behütetes, vergöttertes Kind! Langsam, schwerfällig schleppte sie sich nach Hans. Die Hoffnung

. Man zuckte die Achieln. „Von einem verunglückten Kinde ist bisher nichts ge meldet. Kann ja aber noch kommen, ist noch früh am Tage. Auch unter den verlaufenen Kindern befindet sich keins Namens Lieschen Rudolf.- Martha wandte sich traurig zum Gehen. An der Thür rief der Wachtmeister ihr noch nach, um S Uhr nochmals wiederzukommen. Sie wankte hinaus. Sie schlich durch lange laby rinthische Gänge, über breite, steinerne Treppen und Höfe, bis sie endlich einen Ausweg fand. Als sie wieder auf der Straße

. Dann aber, als die Miene des ManneS immer freundlicher und zuversichtlicher, seine Worte und Versprechungen immer beredter wurden, rührte sich's in der Droschke, und wenige Augenblicke später stand Martha Rudolf neben ihm auf dem Pflaster. — Die eine Hand hatte sie etwas widerstrebend dem ernsten Mann gelassen, der sie fest in die seine ge nommen, mit der andern hielt sie das weiße Bündel krampfhaft umklammert, das man ihr willig gelassen hatte. Ja, man war sogar bereitwillig auf ihre fixe Idee eingegangen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 17.11.1915
Descrizione fisica: 16
Jo hann Dasatti, dem Zugssührer Jos. Pitschl, dem Un- tsrjäger Josef Nuszbau'.ner. dem Patrouilleführer Jos. Seider. — Dem Leutnant der Ref.- Josef Sauter. dem Fähnrich der Ref. Thomas Obkircher. dem Kadetten der Res. Fritz Hagen, den Oberjägsrn Johann Grei- derer. Sebastian Neuner. Rudolf Schiller. Karl Weg- lomä Fritsche, Adolf Gaffer und den» Einj.-Frei-- wiliigen Unterjäger Fr. Liebwerth. — Dem Ober jäger Josef Prandauer» dem Unterjäger Johann de-n Patrouilleführer Ludwig Eberl

und dem Iä^.ör Prigl. — Dem Oberjäger Alois FWer, dem Einj.-Freiw. Zugsführer Rudolf Vogl. dem Un ter säger Johann Neisser. den Jägern Valentin Colpi und Martin Thaler. — Dem Fähnrich der Ref. Ernst Wuhelm, dem Kadetten der Res. Richard Lan ger, den Oberjägern Rudolf Hueber, Alois Pir- panier, Alois Rastbichler, den ZuFsfnhrern Michael Brader. Konstantin Rekla. Josef Schrattenthaler, dem Unterjä^er Hermann Schund, den Patrouille führern Johann Etztaler, Rudolf Ober, den Jägem Josef Maier. Johann Schiefert

, Engelbert Gaidaldi, Alois Geller. Alois Kaufmann. Leopold Klauda, Franz Kslm. Ferdinand Kotzmann, Karl Mayranderl» An ton Ottendorfer» Matthias Prantl, Anton Rabanzer. Johann Weitenauer und dem Ossiziersdiener Rudolf Sandri: den Landesschützen Alois Lamprecht und Alois Vonbrühl:, den Fähnrichen Rudolf Hafelmayr, Franz Twarach. den Kadetten der Res. Rud. Glaser. F5. Hopichler, dem Unterjäger Johann Klausner, den Jägern Karl Bareth und Christian Posch: dem Fähn rich Franz Radl. den Kadetten Edgar Mörath

»; den Nnterjägern Josef Geutzs, Josef Iöchl. den Pa« trouillefiihrenL Eebbart Hutter, Vinzenz Nastner unv dem Jäger Rudolf Forer. Das Eiserne Kreuz 1. Klassö dem EN. Theobald Baron Seyffertktz. - Das Militärverdienstkreuz mlt der Kriegsdekoration dem Oberleutnant Walter Bothe und dem Oberleutnant Julius Boner. Das Signum laudis dem Oberleutnant Dr. Alfons Freiherrn von Widmann. Von den Etandschützen Innsbruck l. wurden ausgezeichnet: Es erhielten die Silberne ferkeitsinedaille 2. Klasse: Oberjäger Hel» rlch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 02.02.1889
Descrizione fisica: 12
. A r ö nprinz Rudolf 'i'. Meran, 1. Axbruar. Wenn es möglich war, die Trauer uii^,Kron- prinz Rudolf noch zu erhöhen, die Kunde von seinem Tode noch erschütternder zu gestalten, so ist dies heute geschehen. Was gestern noch, gestützt auf die officiellen Angaben über die Todesursache, als bange Vermuthung, als Ausgeburt der durch den plötz lichen Tod des geliebten Prinzen erregten Phantasie bezeichnet und zurückgewiesen werden konnte, heute ist es unumstößliche Thatsache geworden: Kron prinz Rudolf

es denn sein? In diesen Trauertagen aber ziemt eS sich nicht zu fragen. Telegramme der „Meraner Zeitung.' Wien, 1. »Februar, 8 Uhr Morgens.*) Die „W i e n Zeitung' berichtet im nichtamtlichen Theile: „Die gestern von uus über das niederschmetternde Ereigniß des Todes des Kronprinzen Rudolf gebrachten Mittheilungen, stützten'sich auf die ersten Wahrnehmungen, die von der nächsten Umgebung des erlauchten Dahingeschie denen unter dem betäubenden Eindrucke des schick- salschwcren Vorfalles hieher gelangten. Von dieser Seite wurde

, nachdem die Thüre des Schlafzimmers erbrochen worden war, bei dem Eintritts Kronprinz Rudolf entseelt im Bette ge funden. Auf diesen: ersten Eindrucke be ruhten die nach Wien gelangten Mittheilungen und die Anna h me eines S ch laganfa l l es Von den Anwesenden wurde Professor Dr. W i e- derhofer in einem dringenden Telegramme nach Mayerling berufen, wohin sich dieser mit dein nächsten Zuge sofort begab. Prof. Dr. Wiederhofer eoustatirte bei der sofort vorgenommenen Unter suchung, daß am Kopfe des Ver

. Boil Krön p r!n z R udolf. . Im Jahre 1335 begründete Könprinz Rudolf bekannt lich jenes große vaterländische Litteratiirwert, das nun als ein Vermächtniß des theuren Todten hoffentlich^ in seinem Geists und auf den von ihm geschaffenen Grundlage^'fortgesetzt wid als ein Denkmal seiner Liebe zu den Völk«m OesteiÄich-Un- garns zum Abschlüsse gebracht werden wird. Es Wdt» das Werk „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild', für welches der Kronprinz die berufensten Kräfte aus zuwählen

stammte die von warmem patriotischen Geiste erfüllte Einleitung des Werkes, ferner die von seiner innigen Liebe für Wien zeugende Schilderung deS Charakters dieser Stadt nnd ihrer Bewohner, endlich die naturgetreuen Beschreibungen des Wienerwaldes und der Donau-Auen, soWÄdie Einleitung zu dem ersten Bande über Ungarn. Wir Klassen nun heute an dieser Stelle für jene Leser, welche das Werk nicht kennen sollten, aus der allgemeinen Einleitung die kurzgefaßte Schil derung folgen, welche Kronprinz Rudolf

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 16
Data: 06.03.1915
Descrizione fisica: 16
-Unteroffizier Rudolf Febr ctzer des 3. Tir. Kaiserj.-Reg. e n Goldene Tapferkeitsmedaille: Unter- . Mil zer Johann Boustn und Jäger Michael Gögl, Kri ide des 2. Tir. Kaiserj.-Reg. onL Silberne Tapferkeitsmedaille erster irkshc lasse: Vizewachtmeister Emil Baller, Kamillo men imanini, Alois Lobis und Andreas Brunner, zeschr e vier des Landes-Gendarmerie-Kommandos Nr. eich : zugeteilt dem 3. Tir. Kaiserj.-Reg.; Zugsführer, richl tular-Oberjäger Anton Tschofen des 23. Land- ldler nn-Marschbat., zugeteilt

dem 4. Tir. Kaiserj.- r sich g.; Reservefähnrich Paul Schlechtleitner des 2. mächb x. Kaiserj.-Reg.; Fähnrich i. d. Reserve Wilhelm on l tter, Kadetten i. d. Reserve Dr. Karl Beide, wird« io Felzmann, Albert Mayrgündter, Oberjäger Zoll. Hann Nail, Wolfgang Schmisrauter, Florian Voll- hranzhofer, Rudolf Schwemberger, Isidor Wie seln st >d, Zugsführer Josef Fischer, Franz Steiner, rrrält ijährig-Freiwilliger Unterjäger Paul Hafner, : wc ltcrjäger Johann Hufler, Josef Pintarelli, Jäger LranZ Hann Althaler

, Blasius Kitzbüchler, Josef Murer d Josef Pfeiffer, alle 18 des 2. Tir. Kaiser- urmd »-Regimentes. m Et Stabsfeldwebel Rudolf Grossauer, Zugsführer en. i stk Wimmer, Patrouilleführer Cesare Stoffilla, ramte! »desschützen Anton Ballat und Johann Schetko, Z 50 ^fünf des 1. Landessch.-Reg.; Stabsfeldwebel Julius Sagmeister, Oberjäger «nä mj Sonnleitner, Josef Bauch, Zugsführer Ti- !rnck ^-Oberjäger Ferdinand Atzwanger, Zugsführer imetri Amerling und Unterjäger Kaspar Feld- Her, alle sechs des 3. Landessch

Thurner, Franz Wall, Adolf Zeller, Josef Zeller, Einjährig-Freiwilliger Unterjäger Otto R Hom berg. Unterjäger Hermann Arnold, Karl Bader, Emil Doppelmayer, Laeadelli, Emil Lechner, Mat thias Mayer, Anton O.'erberger, Michael Prader, Hugo Rauhenbichler, Speckle, Martin Tiefenbrunn, Alfred Veigl, Franz Walcher, Gebhard Wund, Patrouilleführern Kaspar Arnold, Alois Marsoner, Anton Rocker, Rudolf Palm, Einjährig-Freiwill. Jäger Stanislaus Bauer, Ellischak, Jäger Eduard Bäsch, Alois Cius, Josef Feuerstein

Horak, Unterjäger Otto Bauer, Adolf Pröglhof, Patrouilleführer Titular- Unterjäger Paul Bruger, Karl Tremmel, Patrouille führer Peter Osterbauer, Landesschützen Eugen Som, Gottfried Maier, Kompagniehoruist Anton Liska und Anton Lang, sämtliche des 3. Landes- schützen-Reg.; Zugsführer Rudolf Brodecky, Wenzel Bohac, Korporal Benedikt Bauer, Josef Bildstein, Rudolf Rechner, Patrouilleführer Bernhard Ochsen reiter, Franz Fauska, Kriegsfreiwilliger Titular- Patrouilleführer Ludwig Mayer und Landesschütze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1905
Descrizione fisica: 8
. Sie hatten ihre Gründungsversammlung im Hotel .Tirol' hier. Dm Vorsitz in der Ver- sammlnng führte als Vertreter des Stadtmagistrates Herr Magistratskonzipist Rudolf Pfister. Von der hiesigen Bezirkshauptmannschaft war erschienen der Statthaltereikonzipist Dr. Franz Nocker und als Delegierter des Tiroler Gewerbegenossenfchaftsver- bandeS Herr P. Unterkircher ans Innsbruck. Die Versammlung, an welcher auch der k. k. Genossen- schaftSwstrnktor in Innsbruck, Herr Dr. Zautzer, teilnahm, hatte folgendes Wahlrcfultat: Obmann: Karl Pech

, Drechsler, als Mitglied, und Rudolf Hofer, Konditor, als Ersatzmann, aufgestellt. ES ergeht somit an alle Gewerbetreibenden und Wähler der vierten Klasse 0 die Bitte, ihre Stimmen auf obge« nannte Herren zu vereinen und zur Wahl im eigenen Interesse sehr zahlreich zu erscheinen. - Kitt Automobil am Artöerg im Schnee stecken geötieöe«. Am Freitag kam ew von Blndenz kom mendes Automobil oberhalb Langen infolge Schnees nicht mehr weiter und mußte umkehren. Die Straße von Lava «ach Meran. Die Ar beiten

geworden, dich ziehen zu lassen, und wie vereinsamt er jetzt ist, so allein in Eichsfeld! Warum konnte Rudolf nicht denken wie er? Wie glücklich hättm wir sein können.' „Daß die Anschauungen der Brüder so ganz verschieden find,fliegt teilweise in dm Charakteren, dann aber auch in der Erziehung, die bei jedem derselben eine ganz andere sein mußte und schon durch AlbertS Krankheit bedingt wurde. Du hast dm alten Baron von Eichsfeld nicht mehr gekannt, sonst würdest du wissen, daß Rudolfs Adelsstolz

und Beschreibungen gekannt, sie, lagm jetzt in ihrer Wirklichkeit vor ihrm Augen, immer schöner und reicher sich der Schauenden darbietend. Die herrlichsten Schilderungen bliebm weit zurück hinter der Großartigkeit deS Schönen, welches dieses reine Kinderherz mit so viel Freude in sich aufnahm. Als.man die Alpen überschritten, schickte Ger trud den ersten Brief durch Vermittlung des Post- direktorS an den Vater und Albert, bat aber, unter keiner Bedingung dm Aufenthalt zu verraten, jedoch Rudolf

von ihrer Abreise in KmnwiS zu setzen. Auf Anraten der Mama Frankenstein fügte sie hinzu, man möge Rudolf veranlassen, ihre Abreise unter irgend einem Grunde bei seinen Bekannten zu rechtfertigen, damit er keine Unannehmlichkeiten da durch habe. Sie ließ ihm durch Albert sagm, sie Dienstag, 10. Oktober 1905 Zelger wieder einmal dmchgefalen. Bekanntlich hat der Obmann der Metzgerei- genossenschaft Bozm, Herr Alois Knoll, an den Stadtmagistrat ewe Eingabe gerichtet, in welcher namens der Bozetter Metzger

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.06.1905
Descrizione fisica: 8
der Gast- und Schankgewerbetreibendeu Mr das Stadtgebiet Bozen fand Mittwoch nach- pnttags um 4 Uhr im kleinen Bürgersaale statt. W's Vertreter der Gewerbebehörde und Vorsitzen der fungierte Herr Magistratskonzipist Rudolf Mfister, währeichi für den Tiroler Gewerbe-Genos- ffenfchastsverband in Innsbruck Herr Heinrich ÄZ'Llder anwesend war. Die Versammlung, wel che besonders beim Betzinn einen sehr stürmischen Verlauf zn nehmen schien^ so daß der Vorsitzende sich gezwungen sah, gegen manches Mitglied

in etwas scharfem Tone vorzugehen, hatre folgendes .-Sozasr Zeitung' (Südticoler Tagblatt)' ^ Wahlergebnis: Rudolf Schottenderger (Obmann), Franz Swffler sen, (Obmannstellvertreter), Hein.» rich Mair, Anton Kamposch. Alois Kamaun, Paul Jmrerebner, Alois Knoll, Anton Trafojer, Johann Plankensteinör, Herniann Wachtler. Sebastian. Am- platz, Georg v. Fäckl (Ausschußmitglieder). Mat thias Amplatz, Paula Reichelt, Martin Kohl, Franz Platincr (Ersatzmitglieder). Einbrüche und Diebstähle. Am Sonntag nach 4 Uhr früh

, den Rest deA Geldes sicher anlegen und vor allem seine Kinder gut erziehen lassen, im übrigen aber bleiben, was er bisher war: Ein braver Bauer! Rudolf Spannagel-Schutzhaus. Der Zentral- ausschuß des Oesterreichischen Tonristenklubil hat nunmehr beschlossen, das an den verewigten Prä sidenten Dr. Rudolf Spannagel erinnernde Rudolf Spannagel-Schutzhaus ant Riepenkaar an der ge frorenen! Wand (3291 Meter) im Zillertal zu er bauen, und zwar dort, wo heute noch, die Wery- hütte (253Z Meter) steht

, welche jedoch aufgelassM wird, weil sie baufällig ist und auch dein gestei gerten Verkehr nicht entspricht. Mit dem Bau des Rudolf Spatumgel-Schtchhauses wird sobald als! »noglich begonnen werden und dürfte die Eröff nung..im Hahre.1906 stattfinden. Z>ie Lage' KH

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1910
Descrizione fisica: 8
zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizeipräsidium in Berlin, welches sich in der Folge eifrigst der Sache annahm und durch den mit der Führung der Erhebungen betrauten Kriminalkommissär Weiß wesentlich zur Klärung dieser Strafsache, sowie insbesondere zur Aufforschung und. Verhaftung des Albert Hornschuh beitrug. Auf Grund des Berichtes des Wachtmeisters Kallenbach war von Seite des Polizeiamtes

der Stadt Leipzig beim genannten Rudolf Hornschuh, der damals als ein unbescholtener Mann galt, am 12. November 19(18 eine Hausdurchsuchung vorge nommen worden, die außer einigen von Alb. Horn schuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korre spondenzen kein Beweismateriale zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschub an, daß- ersterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sti, vor etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegenwärtig Belgien oder Aegypten

, der Pianofortehändler Ferdinand Horn schuh, über diesen Punkt Auskunft geben. Die von Rudolf Hornschuh ausgefolgten Brief schaften wurden als belanglos wieder zurückgestellt und zugleich der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß der Seidenreisende Albert Hornschuh mit dem gesuchten Schornsteinfeger Albert Hornschuh nich identisch sei. Die beim genannten Ferdinand Hornschuh ein geholten Auskünfte ergaben aber, daß die von Ru dolf Hornschuh angegebenen Personalien nicht zu treffend seien, daß Albert Hornschuh

tatsächlich ein Schornsteinfeger von Beruf sei. Ueberdies wurde die vorliegende Personsbeschreibung im Steckbriefe des Kreisgerichtes Bozen von Hugo Hornschuh, einem Bruder des Albert, als auf diesen passend, bezeich net. Diese auffallenden Widersprüche bewogen den Kriminalkommissär Weiß, der Sache weiter nachzu gehen und erveranlaßtebei sämtlichen Brüdern des Albert Hornschuh, auch bei Rudolf Hornschuh neuer liche Hausdurchsuchungen, die in Verbindung mi einer Einvernahme insbesondere des Drechslers Pau

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 31.05.1916
Descrizione fisica: 16
erscheinen lassen. Die Rezepte sind für je den Haushalt berechnet, sind leicht verständlich und geben genau die Zeit an, die jede Speise im Beutel sieden soll. Das Heftchen kostet ohne Porto bloß 10 Heller und ist durch die Tyrolia- Jnnsbruck zu beziehen. Auf dem Felde der Ehre gefallen: Kadeitaspirant Rudolf Flora, Mals; Adelo Fürn- kranz, Rovereto; Kadettaspirant Fritz Mauthner; Standschützenleutnant Hermann Schösfthaler, Silz: Anton Lang, Bregenz; Josef Borger» Unter es is; Michael .Peterlongo

en: Kadeitaspirant Ferdinand Lerbscher, Hör- ranz; Landsturm-Zugsführer Franz Solderer. Kuf stein; Kadett Josef Schwarz, Peter Basetti, Oberjäger Franz Lisch. Hauptmann Heinrich Baz- zeghin, alle vier aus Innsbruck: Rudolf Niklas und Josef Angebrandt aus Zell a.Z.: Christian Praschberger, Niederndorf, Adolf Sparer, 'Aontiggl; Thomas Eberharter, Vrantach, Gd. Laimach: Johann Schneider, Bozen: Alois Egger. Johann Mittelberger, Johann Reiterer. Hieronymus Hinterhofe?, alle vier aus Mölten: Josef Höller, Verschneid

; Hirschberger Johann, Glurns; Hofer Josef, Passeier: Ihrenberger August, Reutte; Kopp Rudolf, Silz; Ploner Franz, Enueberg: Schöpf Franz, Karrösten; Tratter Josef. Mölten: Hauptmann Fezzi Josef, St. Digil; Leutnant Sanez Anton Johann, Motten; Ruepp Alois, Nassereith. — T i r o l e r Kaiserjäger: Anfang Gottlieb, Tux; Fallmerayer Alois, Innsbruck; Gaffer Josef, Klausen; Hall er Peter. Götzens Haüs- bacher Johann. Kirchdorf; Leitner Josef Kufstein; Mei ster Adolf, Hinterhornbach (Reutte); Dtutschlechner Franz

, Getzenberg; Riederwieser Josef, Innsbruck; Rahrauer Flierich, Kirdorf; Troger Ludwig» Schwaz; Weiß Johann, Sterzing: Anger«? Alfons, Volders; Egger Alois, Lana; Fügenschuh Alfons Tannheim: Landthaler Albert, St. Leonhard bei Meran; Müller Matthias, Zöblen; Raber Rudolf, Landeck: Singer Martin, Berwang: Wörgötter Anton; Leutnant Heß Gottfried, Innsbruck Parschalk An selm, Glurns; Nigg Nikolaus, Gries; Wieland Seba stian, Bozen; Oberleutnant Engerieser Josef, Inns bruck; Eder Sebastian, Kirdorf (Kitzbühel

; Sebastian Hermann, Salurn; Steinlechner Andrä, Lienz; Sailet Johann, Innsbruck; Anest Anwn, Leifers; Außerhofer Alois, Rein bei Bruneck; Vinatzer August, Innsbruck; Muig Franz, Inns bruck;— Landsturm: DeutfchmaNn Johann, Kos sen; Hausler Johann, Fügenberg; Glal Nikolaus, Innsbruck; Neurauter Serafin, St. Leonhard; ,Rag- giner Johann, Lüsen. —- Artillerie: Ostheimer Franz, Pinswang: Auer Johann, Oetz: Hörhager Pe ter, Stans bei Schwaz; Leutnant Wiedner Hans, Wörgl. Arbeiterabteilung: Auer Rudolf, Lienz

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1920
Descrizione fisica: 8
. <kn 2. Zun! lyzs 54. ZMgSNg Rudolf W«dl zum AbMied. In Nr. 13 des „Volksrecht' vom 30. Mai 192V nimmt Professor Rudolf Wedl Abschied vom bürgerlichen Freisinn und .tritt in das Lager der Sozialdemokraten über. Es mutet immerhin sonderbar an, dag er gerade den Zeitpunkt seiner Uebersiedlung von Bozen nach Obermais gewählt hat, um sich von dem einel> Sattel in den andern zu schwingen, daß er so lange brauchte, um von der Jünglingbegeiste rung, mit der er den „Worten der großen libe ralen Wortführer

Kteise in Bozen den neunmalklugen Professor Rudolf Wedl nicht unter sich haben wollten, so taten sie wirklich recht daran, denn in diesem „Abschied' hat Professor Wedl klar gezeigt, wie weit er von akademischer Gesinnung ent fernt ist. Nun ist der letzte Gelehrte von Bozen» fortgezogen — armes Bozen 'undl glückliches Obermais — alle anderen Gelehrten in Bozen haben an der Universität ja nur gesoffen und möglichst wenia gelernt. Do ist halt der Pro fessor Rudolf Wedl doch ganz ein anderer Mann! Dan

, als dies beim Jüngling lind beim Manne der Fall ist, der eben, einsieht, bisher auf einer falschen Bahn gewandelt zu sein. Doch in der Weise von einem Lager ins andere zu treten, wie es Professor Rudolf Wedel für gut gefunden hat, den alten, langjährigen Unter schlupf vor dem Verlassen/ noch zu besudeln, das Nest, das warme, gute, alte Nest, in dem man so lange gelegen und als ein besonders begei sterter Hahn gekräht hat, noch vor dem Abgang mit dem Aufgebot der ganzen Galle zu be flecken. das ist wohl

ein recht trauriger Ruhm, um den wir den Abtrünnigen nicht beneiden können. In dieser Zeit der Umwälzungen, in der aus Kaisern und Königen ganz einfache Leute wucden. kann schließlich auch aus einem deutschfreisinnigen Professor ein sozialdemo kratischer Pensionist werden, ein deutscher So zialdemokrat —, denn daß der Genosse Rudolf Wedl sein Deutschtum nach Kri''?n unter streichen wird, oas wolleü wir ll^ dec Ent täuschungen, die wir an ihm haben, noch immer glauben. Jn gewisser Beziehung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 14.11.1903
Descrizione fisica: 10
vorgesetzt werden, wenn sie nur gegen katholische Ordensleute gehen. — In der Sache selbst erfahren wir nun weiter, daß Herr Dr. Rudolf nicht über Ordre des Bürgermeisters die Untersuchung einleitete. Die erste Einvernahme erfolgte auf Grund der Zeitungsnotizen. Herr Dr. Rudolf erklärt aber auch, daß er diese Unter suchung nicht geführt hätte, hätte er gewußt, daß diese Notizen von dem Zeilenschreiber Wolf in die Blätter lanziert worden seien. Diese Aeußerung beweist, wie man in Bozen

über die Wahrheitsliede und Verläßlichkeit des „Journalisten' Wolf urteilt. Mögen sich dies die Redaktionen des „T. T.' und der „M. Ztg.' gefälligst notieren. Die zweite Unter suchung erfolgte über Veranlassung des Amtsarztes Dr. Bartl, der auch Anstaltsarzt ist. Dr. Bartl bewog Herrn Dr. Rudolf, den Knaben am Montag vorzuladen, weil der „Journalist' Wolf auf ihn eindrang, diesen Knaben zu unter suchen. Daß der Anstaltsarzt diesem Drängen Wolfs noch so viel Bedeutung beilegte, trotzdem die erste Untersuchung schon

gezeigt hatte, daß unser Stadtamt durch Wolf genarrt wurde, kann man einfach nicht erklären. Wir meinen, Herr Dr. Bartl hätte besser getan, statt der Seelenmarterei, die für das junge Menschenkind die behördliche Un tersuchung aus dem Stadtamte bedeutete, die Anstalt als Hausarzt aufzusuchen, die Oberin über die Schrammen des Knaben zu befragen und den Knaben in der Anstalt zu untersuchen. Dr. Rudolf behauptet auch, er' hätte dem am Montag einvernommenen Knaben nicht suggerieren

wollen, daß ihm die Schwe stern die Wunden am Kopfe, von denen er noch die Schrammen hatte, beigebracht haben. Nun, die Absicht, den Jungen zur Lüge zu verleiten, muten wir dem Herrn Dr. Rudolf nicht zu, aber wenn der Junge verlogen oder weniger wahrheitsliebend gewesen wäre, dann hätte der Junge doch leicht sich verleiten lassen können, die Schwestern als die Veranlasserinnen seiner Kopf wunden anzugeben. Dann wäre das gelungen, was die Hetze gegen das „Josefinum' bezwecken wollte, die Kreuzschwestern als Prügelweiber

hinzustellen. Was nun die Vorladung der Kreuzschwester betrifft, so hat sich das im Josefinum erschienene Polizei- Organ nicht an den erhaltenen Auftrag gehalten, da ihm vom Herrn Dr. Rudolf kein Auftrag gegeben worden war, auch die Schwester auf das Stadtamt zu zitieren. — Im übrigen ist für uns diese Angelegenheit abgeschlossen. Wir resümieren: daß Wolf die An st alt verleumdete, daß der Beamte heute einsieht, von den Wolf'schen Notizen genarrt worden zusein, daß im Josefinum nicht geprügelt

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