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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 16.08.1847
Descrizione fisica: 12
S60 Ueber de« rothett Gchu« tm Pusterthal vom St. MSrz K^tS (Bon Zosevh Oellacher in Innsbruck,) Das Niederfallen des rothen den Schnee färbenden Staubes im Pusterthal, den ich im TirolerbothenNr. 41 und 42 als Ab lagerung des durch den Scirocco aufgewirbelten afrikanischen Wüstensandes zu erklären suchte, wurde in Nr. 63 desselben WlatteS auch von Hrn. Dr. Heiulsch näher beurtheilt, der den ursprünglichen Sitz dieses Phänomens nicht in jene fernen Gegenden, sondern in das Pusterthal

selbst verlegt. Als Be- tveiSgründe werden hiefür angeführt: 1. daß damals imPu- sterthal der Nordwestwind herrschte und sich der Staub von Westen nach Osten allmälig ablagerte, 2. daß letzterer nach dieser Richtung immer feiner geworden sey, 3. daß zwischen den Bestandtheilen des rothen Staubes und denen der dorti- gen Gebirge eine gewisse Beziehung herrsche. Aus den Witterungs-Slnzeigen sowohl, als aus der Beob achtung in St. Jakob im Pusterthal ist ersichtlich, daß um jene Zeit, als der roth« Staub fiel

seine zarten Theilchen und versickerten in den Schnee. Man muß daher annehmen, daß sämmtlicher im Pusterthale gefallener Staub ursprünglich gleich war, sowohl nach Zusammen setzung, wie mich viele Versuche lehrten, als nach Farbe und relativer Feinheit — und daß er somit dem von mir unter suchten rothen Staube Nr. 1 gleichkam, da dieser am Tage des Falles selbst aufgesammelt worden war. Was endlich das von Hrn. Dr. Heinisch angeführte Resultat der qualitativen Untersuchung des'Staubes von Mühlwald, wovon

, wenn sie sich nur auf qualitative Proben stutzt, nur einen bedingten Ausschluß; denn es gibt kaum einen Dezirk, ja vielleicht keine Ackerfläche, wo die^ früher ausgeführten Be standtheile des rothen Staubes und «aharasaudcS »ich. vorkä men und >na» weiß nur zu^ut, wie man bei genauester Un tersuchung großer Mengen Spuren der selteneren Stosse in Erdarten gefunden hat, von deren Daseyn man früher keine Ahnung hatte. Auch rothe Erden gibt es in sehr vielen Gegen den, da das Eisenoxyd allenthalben in der Natur verbreitet

, In ihrem zunehmenden Verhältnisse die Vermuthung für ihren weiteren Ursprung gegründet. Von drei kürzlich durch dle Gefälligkeit des Hrn. Or. Hei nisch eingesendeten einheimischen rothen Erdarten Pusterthals hab« Ich lene von Lappach, welche Mir dle wichtigste schien, gc. nauer untersucht, da diese eine bedeutendere Verbreitung zeigt und sich bis zum Ferner hinaufzieht. In 100 Theilen dieser Erde sind enthalten: Kieselerde Z.so Kohlensaure Aalkerde 0.96 Kohlensaure Bittererde 2.17 Eisenoxyd. g.77 Alaunerde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 24.05.1847
Descrizione fisica: 16
StOschkvch N. do. Afrikanischer Wüstensand, als Nrsache der rothen ^ärbnna des Schnees» der am Zt W»arj K8KT im Pusterthal in Tirol fiel. (Von Jvscpj, Oellacher in Innsbruck.) Wir wurden in der jüngsten Zeit in unserm Lande durch ein Natur -Schauspiel überrascht, das, wiewohl in alter und neuer Zeit öfters und an mehreren Punkten der Erdoberfläche beobachtet, doch immerhin zu jenen Phänomenen gehört, die man stets terAuszeichnung in den Annalen der Meteorologie werth hielt: Das Fallen des rothen Schnee'S

im reichlichen Maße aus, die ein darüber gehaltenes geröthetcS feuchtes LakmuS- papier augenblicklich blau färben. Bei einer besondere» Un tersuchung des Staubes auf Chrom-Gehalt, fand es sich, daß er hieven keine Spnr enthielt. Bestandtheile des rothen Standes in 100 Theilen. Kieselerde 7. 72 Kohlensaure Kalkerde . 20. 48 Kohlensaure Bitlererde 5. 54 Eiseno.ryd 8. 50 Alannerde 4. 65 Kali ............. 1. 60 Vlilvrnatriuin 0. 06 tZIlloreirloillm ^ HIilormaAnesiiim ? Spuren. Schwefelsaure Salze? Wasserhaltige

seyn könne. > Bei dieser Vermuthung hätte man übrigens stehen bleiben mnlien, wäre sie nicht durch den Unistand wesentlich unter stützt worden, daß ein direkter Vergleich zwischen demmehrer- wähnten rothen Staub nnd einem afrikanischen Wüstensande (aus der Wüste Sahara) angestellt werden konnte, über des sen Acchtheil kein Zweifel wallet und der mir von dein hiesi gen Nationalmuseum, das diesen Sand als ein Geschenk des k. k. KämmcrerS Herrn Leopold Grafen von K'üuigl (der ihn seinerseits

von einem österreichischen Marine-Offizier erhalten) aufbewahrt halte, bereitwilligst abgelassen wurde. DerSahara>Sandist lichtziegelroth und von so äußerst sei nem Korn, daß er den, zartesten Mehljande gleicht. Bei der qualitativen Analyse zeigten sich sämmtliche Reaktionen des rothen Staubes wieter; es konnte kein einzelner Stoffaufge-- funden werden, den nicht beide gemein hatten und es ergab sich somit das überraschende Resultat, daß der rothe Staub und der Sahara-Sand genaudieselben Bestandtheile enthielten

. Bestandtheile des Sahara-Sandes in 100 Theilen. Kieselerde S. 59 Kohlensaure Kalkerde ........ 4.34 Kohlensaure Bitlererde ........ 0. 90 Eisenoxyd '. 0. 92 AlauNerde . . . . . . . . . . . 1. 25 Kali . 0. 83 LI>l.ornatriuiu .......... 0. 09 l^tilurcaloiuin > LIiIormaZnosnun ^ Spuren. Schwefelsaure Salze Z Wasserhältige stickstossreiche organische Materie . 0. 93 Unverwitterte Bestandtheile ....... 83. 100. 00 Diese qualitative Gleichheit des rothen Staubes und des SaharasandeS beweiset ihren Zusammenhang

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 24
Data: 01.07.1847
Descrizione fisica: 24
bei Predazzo in FleimS T. K. Gränze 2irvls gegen das Venezianische im Höh« lensteiner-Thal P. K. . . . ... . Gränze des Glimmerschiefers und Granits im Val di Vregnzzo bei Tione R. K. . .... Gränze des Thonschiefers und Thonschiefer-Kon glomerats in Nlten am Eingange ins Ma- ranerthal B. K Gränze des Thongiimmerschieserö und Porphyrs in Val di Ealamento bei Borgo T. K. . . Gränze ,^>es Thonglimmcrfchiefcrs bei Trostburg ober Waidbruck am Eisack Ä. K. .... Gränze des Porphyrs und rothen Sandsteins

bei Lauregno im Nonsberg T. K. . . . . . Gränze, oberste des Porphyrs unter der rothen Wand bei Welschnoven B. K. . . . . . Gränze des rothen Sandsteins und Kalkes unter der Cima Dnrmont bei Preore nächst Tione Gränze des Dolomits und der rothen glimm'erigen Kalksandsteine unter der Mendola am verfal lenen Zollhaus B. K. . . . . . » Gränze des Melaphyrs unv Ver darunter liegenden Kallschichten ober PuvelS in Gröden V. K. Gränze des granen Oolilhs und der rothen Cep- talopodenkalke anf der neuen Straße

von Sarche nach Slenico R. K. ..... Gränze des grauen OoUthes und der rothen Mer- gelschicser bei der Cleser-SIlpe in NonSbera T. K. . . ... . ....... Granitfindlinge, die liöckisten in der Thalsohle des 'Nal Dalcon R. KV ... . . . . . detto die höchsten in Val Eaverdino bei Bondo R. K. dctto die höchsten am Moute Giovo an der Seite von Condino N. K. . . ..... . detto die höchsten ober Brione bei Eondinv N. K. detto die höchsten bei Vececa in Val di Ledro R. K. . . ... drtto die höchsten gegen den Monte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 12.07.1847
Descrizione fisica: 12
bei Cavalese, Kreisgränze Scanüpia, Cima T. K. ........ Scharte bei Andrian, die oberste.Grä'nzedesPorvl>!)rs . B. K. . ... . . . . .... Schichten. oberste des rothen Sandsteines am Fusie des Jfinger bei Meran B. K. . . . . . detto oberste des rothen Sandsteines auf der Grotta rossa in Val Soriua bei Coiidino R. K. . . detto oberste des Lllpeiikalles am Fuße des Tora- FernerS bei Tavodo N. K. ..... . detto oberste des rothen SandsteineöunterderRothen- ivand bei Welschnoven V. K. . . . . . detto oberste

der rothen glimmerigen Kalksandsteine unterdeinCavignon zwischen Preda^zo undEggen detto oberste der rothen glimmerlgen Kalksandsteine bei TierS B. . . . . . detto oberste des Jurakalkes am Bondone bei Tr'ient detto oberste des CephalvpodenkalkeS am DoS della croce ober Sardagna T. K delto oberste des doleritischcn Sandsteins unter dem Lai'igkofcl in Gröden ober dcr Alpe TrämanSB.K. detto oberste dcr rolhcit Mergel am Cornetto di Vondone (Orto d'Llbrain), Kreiegränze . . detto oberste des Niiminnllthei

,.-Kalkes am Cor netto di Bondone detto unterste des rothen Sandsteins unter der Jfm- geralpe bei Mcran B. K. (Beschluß folg.) 4424 1640 1490 6393 2117 S14S 3975 536 2909^ 5534 1691 7277 6965 5253 4459 3231 4167 5995 1541 2378 3366 4364 2294 2 lg? 896 2933 1636 2194 3034 4246 4176 6326 6302 3010 6S02 6953 7099 7205 7251 4705 6626 4990 6655 6464 6936 5355 H«>tptr»hflktfus; Vr. Schul,r. Brrlrgtr: Johann Schumacher.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 16
Data: 24.05.1847
Descrizione fisica: 16
-'- e»: ^ !d». do- - ' dd. ' .do. ftil» do. SW. do. IwylkichtlSWfchwch.Iwolkichtjdo. do. do. do. jd?. lO. mittlm./GewlttrlWBiirmsch Afrikanischer Wüstensand, als Ursache der rothen Färbung des Schnee'S, der an» Niarz Z8^7 in, Puste»that in Tirol fiel. <TZoi> Jvsexh Oellacher in Innsbruck.) (Beschluß.) Wie unübersehbar auch die Erscheinungen sind, die uns in der Natur ausstoßen, se sind eS doch meistens nur sehr ein fache Mittel, tercn sich diese bedient, «in die größten Zwecke zu erreichen. So in dem Schlämmungsxrozeß, wo bloß

man nun die unrerwitterten Bestand theile außer Acht und berechnet nur die verwitterten Bestand theile nach Prozenten, wobei jedcch die Mengen des Ltilorna- triunis und der organischen Materie, da diese Bestandtheile sowohl vom verwitterten als unverwitterten Staub und Sand stets vollständig ausgezogen werden können, keiner Aenderung unterliegen, so ergeben sich folgende Verhältnisse: Verwitterte Bestandtheile in 10<1 Theilen des rothen Staubes. San des. Kieselerde ...... 15. 24 23. 67 Kohlensaure Kaikcrde

. . . 40. 49 39. 67 Kohlensaure Bittererde 10. 94 S. 23 Eisenoxyd 16. 79 8. 4k Alaunerde 9. 13 !l. 42 Kali 3. 15 7. 53 t^iilornatrllim . . . , . 0. 06 0. 09 Oiiiiirculciliin > LIiIormaAnesiliiii ^ . Spuren Spuren Schwefelsaure Salze > Wasserhaltige stickstoffreiche or ganische Materie . . . 4. 15 0. 93 1V0. 0V 10V. <10 Daß somit auch in quantitativer Beziehung eine nahe Ver wandtschaft zwischen dem rothen Staude und dem Sahara- Sand herrsche, läßt sich aus vorstehender Uebersicht nicht be zweifeln. Inzwischen wäre

es sehr voreilig, den rothen Staub gerade nur vom Sahara-Sand abstammend erklären zu wol len und cc- soll hiemit nur im Allgemeinen nachgewiesen wor den seyn, daß überhaupt ein afrikanischer Wüstensand, vcu ähnlicher Zusammensetzung, hiezu das Material geliefert ha ben lnü>ie. Diese Annahme ist um so erlaubter und Zulässi ger, als auch andere Gründe auf analoge Verhältnisse jener ^usrcn, schin anch anf verwandte Eigenschaften d-r dort aufgespeicherten ungeheuren Sandlager hindeuten; auch mag die Ansicht

der Geologen, daß dieses endlose Wüstenineer bis lies hinein in das Innere von Afrika, wo zulctzi breite und mächtige Gebirgsrücken günelsörmig sich anslehncn, einstens vom gvoßc» Ocean üdnflulhrt worden und ihm als Beet ge dient habe, die Bestandtheile des MeersalzeS erklären, von de nen der tiustensand, nebst den thierischen Resten (wahrschein lich von ehemaligen Mccrcsbcwohiiern) »och jetzt imprägnirt ist und! die sowohl iur Sahara-Sande als im rothen Staub, nach sorgfältiger Prüfung und Wiederholung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 05.02.1849
Descrizione fisica: 12
soll in der Nationalversammlung durch die Abstimmung über den Vorschlag des Hrn.Rateau entschieden werden, ob die Natio nalversammlung sich auflösen oder ihre unpopuläre Existenz noch auf unbestimmte Zeit fortschleppen wird. Nun scheint es, daß die Rothen auf heute eine Volksmanifestation veran stalten wollten, um dadurch die Majorität der Kammer ein zuschüchtern. Anstatt der Auslösung der Nationalversamm lung verlangen sie vielmehr die Entlassung des Ministeriums, dessen Kampf gegen die Anarchie den Rothen natürlich

Wohnung deö Präsidenten der Republik. Die Truppen sind mit Lebeiismitteln auf drei Tage versehen ; jeder Soldat trägt 43 scharfe Patronen bei sich- Hundert und fünfzig Fenerschlünde gähnen den Bummlern entgegen, und deuten auf den Empfang hin, der eine», Anf- standsversuche bereitet ist. General Changarnier, der Ober befehlshaber sämmtlicher Streitkräfte in Paris hat geschwo ren, entweder als Opfer zu fallen, oder die Rothen zu zer malmen. (Karlsr. Z.) Die Allg. Zeitung vom 3. Februar bringt folgende

wich tige Nachricht: Wir erhalten durch Estaffele ans Straß- d u rg vom 31. Jän. Abends 7 Uhr eine telegraphische Mit theilung aus Paris vom 30. Jän., wodurch die seit einigen Tagen in Paris verbreiteten Gerüchte von bevorstehenden Ver- Nerlag und unter § suchen der rothen Republikaner Bestätigung erhalte». Depesche lautet: „Der Minister des Innern an di» Präfek- ten. Ein Tvmplvtt, gebildet von den Wühlern der geheimen Gesellschaften, die einige Unzufriedene der Mobilgnede in ihre Reihen zu ziehen

haben. General Changarnier, ein eiserner Soldatencharak- ter, trat mit Nachvruck ja mit Härle diesen meuterischen Be strebungen entgegen, und ließ mehrere Bataillonöchefs ver- häften. Ein heftiger Austritt zwischen einem der Letztern und dem General war die Folge. Ein Losbruch der Rothen in Verbindung mit der Mobilgarde war auf heute angesagt, auch erfuhr man, daß mehrere geheime Gesellschaften sich während der Nacht in Permanenz erklärt hätten, zu geschweige» vieler andern drohenden und abentheuerlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 09.08.1847
Descrizione fisica: 12
do. NO. Si« IWolken.SO.schwch WN do. ttrübe WSt. do. do do. iWolken NO.mitlm> Regen d«. do. WN. S<ll do- schwch. W. do. Die rothe Färbung des Schnees am AR. Wtarz N8^t? in den Thälern Lappach, Muhlwald, Ahrn und Siein im -pusterthale. Nachdem im Bothen für Tirol vom 24. und 27. Mai d. I. Nr. die und 42 vom Hrn. Oellacher die Erscheinung der rothen Färbung des Schnee's, ivelcher zu St. Jakob in Tessereg- gen am 3l. März d. I. fiel, unter Angabe der durch die che-- mische Analyse bekannt gewordenen Bestandtheile erörtert

und mit demselben abgegossen worden seyn. — Wenn man nun die oben erörterten Umstände, unter welchen diese Erschei nung stattfand, näher erwägt, so scheint die Annahme des Hrn. Oellacher, daß der am 3l. März 1847 im Pusterthale auf den Schnee niedergefallene ziegelrothe Staub vom afrika nischen Wüstensande herrühre, an Wahrscheinlichkeit zu ver lieren, da man auch dem zwischen dem mehrerwähnten rothen Staube und einem afrikanischen Wüstensands angestellten analytischen Vergleiche jene volle Beweiseskrast nicht einräu men

kann, welche zur Rechtfertigung obiger Annahme genü gen würde; denn in der obenerwähnten Analyse wurden von 10g Theilen jenes rothen Staubes 47,30, somit beinahe die Hälfte, und vom Sahara >Sand sogar 33,15 (nämlich die von Hrn. Oellacher als unverwittert bezeichneten Be standtheile) nicht näher angegeben. Es frägt sich nun, woher anders man die Abstammung die ses rothen Staubes erklären könnte? Erwägt man die ungeheuren Windstürme, welche beson ders die nördlichen Gegenden Pusterthals durchbrausen, und gerade

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 16.02.1846
Descrizione fisica: 18
nicht die nöthige Heizung verschaffen könnend Es sind ihVer drei: in der?iltstadt, in der untern und oberen Neustadt. Sie stehen den ganzen Tag oflen und sind oft von 70— 8l) Menschen auf einmal besucht, welche mitunter äUch die Gelegenheit benutzen, um auf dein geheitz- ten Ofen ihre kärgliche A^ählzeit zu koclieu. ' Weg na'ch Oftindien und China über Suez. Die Herstellung einer Wasserstraße zur Verbindung des mit telländischen Meeres mit dem rothen ist schon in den ältesten Zeiten Gegenstand der ernstesten

^LkBBeckcn vom rothen Meere Lurch eine wenig überdcm Wässerspiegel erhöhete «sandebene Mrmnt/ welche sich böii' Guez ungefähr 4 Stunden weit, bis an die den Anfang besTDeckenS bildenden, sogenannten bitteren Seen erstreckt. Die bitteren Ween, das Ä ecken der Landenge, und der ^ besten Mitte gelegene See Tiinsah bil den beinahe zwei Drittel der ganzen Strecke von einem Meere zum,andexn, dieser Theil liegt; weit tiefer, als die beiden Meere, und würde daher fast, keine Kanalarbeiten erfordern; nach! Norden

) um den Strom des Wasserö / welchcr den Kanal füllen soll, abzuhalten) sich in die Niederungen von Egypren und nach' dem See Mausalee zu ergießen.' Bei Suez wäre eine große' Schleußt erforderlich, um did aus dem rothen Meere abzulas-' sende WasserMasse regieren^ zu' können. Ist nUn der Kanal von Suez'bis'an das-Äecke'n,' und'iin Norden, vom Becken bis an das mittelländische Meer fertig, so läßt man durch die ' Suezer-SchlellßedäS Wasser mit Vorsicht in das Becken, bis' dieses gefüllt, eine Art'Bösphörüs

') wie bei Konstantinopel, bildet, und sich dann durch'den'Kanal, ivelcher sich von Bir Abou Rock aus bis ans Mittelländische Meer erstrecken wird, in letzteres' ergießt. Da der Fall'dös Kanals von» rothen Meere bis an das mittelländische derselbe ist, wie von Cairo ' bis nach Alexandria, so muß'die Stl'ömnng des Kanals die-' selbe Schnelligkeit haben, wie die des Nils , und sogar etwas stärker, weil die Entfernung von Suez nach Tineh am mit telländischen Meere geringer ist^ Äls von Cäiro nach AleMn- drien. Der Kanal

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 22.12.1845
Descrizione fisica: 16
aber nicht sehr ausdauernd. Dieses Gestein, welches eine schöne Politur annimmt, und .auch Marmor genannt wird, zeigt in demselben Bruche mehrere Abänderungen, von Venen folgende Stücke genommen sind: ... , 105. Serpentin mit kleinen weißen und grünen Wolken (Ophikalzit). 106. Serpentin mit bandartigen rothen und weißen Strei fen in der grünen Grunvmasse (Ophikalzit mit schieferigcm Gefüge). Nr. 105 und 106 Geschenke des Hrn. Stainacher, ,k. k. Straßenmeisters. > , 107. Serpentin mit kleinen weißen, grünen und rothen

Wolken (Ophikalzit) und . 103. Serpentin grün und weiß »nit rothen Jaspis (Ophi kalzit uiit schieferigem Gefüge). Nr. 107 und 103 Geschenke desHrn. Bauadjunkten Liebener. 109. Schwärzlichblauer Marmor (mergeliger Kaikfchiefer) aus dem Steinbruche ober. NulpmrS in Stubai. Bricht in geraden und dünnen Platten, und wird auch als Drrkschiefer verwendet. 110. Weißer Marmor (grobkörniger Kalkstein) vom Stein bruche bei Patsch an der Ellbognerstraße. Er ist sehr weich und weiß. In größern Stücken enthält

stein) auS den Brüchen beim Weiler Bach im Lechthale. 123. Dunkelgrauer Marmor mit weißen Gängen (dichter Kalkstein) vom Lech oder Aschau bei Neutte. 129. Gelblichgrauer Marmor mit rothen Flecken (dichter Kalkstein) von PlnSwang bei Neutte und 130. Grauer Marmor mit gelblichgrauen Wolken (dichter Kalkstein) von Vils. Das Vorkommen dieser vier Marmor- arten gestattet den Ausbruch von Stücken zu großen Dimen sionen, und alle Nehmen eine feine und schöne Politur an. Sie sind Geschenke des Hrn

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 6
Data: 27.05.1850
Descrizione fisica: 6
mit Spitzbuben, die den Bauern die Taschen leeren wollen. Dieses eine Pröbchen mag den .ganzen Geist seiner Rede bezeichnen. Er schrie dann noch wei ter: „Ihr sollt keine Emeute haben; wir wollen das Blut unserer Soldaten nicht fließen lassen; die Armee ist mit uns, sie hat mit uns gestimmt. Wir wollen ihr Blut für den Kampf gegen das Ausland aussparen.' Diese weni gen Worte zeigen klar, was Deutschland von den Rothen, im Falle sie die Oberhand hier bekämen, zu erwarten haben würdet — Von der Majorität

erachtete es Niemand der Rede werth, das Wort zu nehmen. Die sofortige Abstimmung ergab die Annahme der Dringlichkeit mit 46 l gegen 239 Stimmen. Es waren sonach 700 Mitglieder zugegen, eine größere Zahl, als jemals. Nach mehr als einviertelstündiger Unterbrechung, während welcher man die Rothen heftig gestikuliren sah, sprach General Cavaignac gegen das Gesetz selbst. Er suchte auf die Männer der früheren konstitutionellen Opposition zu wirken, indem er sie daran erinnerte, wie man auch sie damals

, eine getödtet wor den. — Nach einigen Zeitungen soll die am 22. d. entlassene Hälfte des Bataillons Ganguillet auf dem Heimmarsch durch Aarberg geschrieen haben: „Es leben die Rothen! Nieder mit dem Kommandanten! Es'lebe der Major!' Ein neuer Fort schritt in der Disciplin! — Der „Republikaner' ein Regie rungsblatt von Tessin veröffentlicht die Namen jener 14Bür ger von Como, welche sich bei dem venetianisch-lombardischen freiwilligen Anleihen betheilkgt haben, um, wie er sagt, dem „Volke zu zeigen, wer

in dieser Sache überneh men. Der „Globe' bedroht Frankreich geradezu mit einer Allianz Lord Palmerston's mit der rothen und sozialisti schen Partei. Deutschland. Karlsruhe, 17. Mai. Das Ministerium des Innern hat an sämmtliche Amtsvorstände das nachfolgende Cirkular schreiben erlassen: „Um eine tiefgreifende und eine dauerhafte Besserung unserer öffentlichen Zustände herbeizuführen, ist es vor Allem wesentlich, daß der religiöse Sinn wieder gekräftigt und das kirchliche Leben gehoben werde. Hierzu

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 14.07.1851
Descrizione fisica: 4
' vor dem Kreis- und Stadtgericht stand, angeklagt, durch den Ausdruck „demokrateln' ein untergeordnetes Beamten-Jndividuum „bei seiner Ehre gekränkt zu haben,' so erklärte der königliche Staatsanwalt in öffentlicher Gerichtssitzung, er stnde diese Anklage begründet. Diesem Fall wollen wir jetzt einen andern gegenüber halten. In voriger Woche hat die Polizei die Nr. 172 der rothen Leuchtkugeln beschlagnahmt, worin sich die frechste Verspottung des Höchsten und Heiligsten findet, allein hier findet

der Hr. Staatsanwaltschaft die Beschlag nahme nicht begründet, sondern gibt das Blatt selbst, ohne eine Untersuchung einzuleiten, sofort am folgenden Tage wieder frei. Um die Leser der „Tir. Ztg.' in den Stand zu setzen, auch ihr Urtheil hier zu fällen, so wird es genügen hier zu erwähnen, daß fünfthalb Seiten dieses rothen Schandblattes mit einer so betitelten „Litanei zu allen Heiligen der Reaction' gefüllt sind, worin die Frechheit gegen das Heiligste alle Gränzen überschreitet und mehr fach noch weiter geht

, die k. Staatsanwaltschaft zu München hat sich außer Stand gefunden, irgendeinen Artikel (z. B. Art. 20) des Preßstrafgefetzes darauf anwenden zu können, und die polizeiliche Beschlagnahme für unbegründet erklärt, die Einleitung einer Untersuchung mithin abgewiesen und das Schandblatt sofort frei gegeben. — Noch eins! Als am 11. März d. I. die rothen „Leucht kugeln' von altbairischen Geschwornen eines Angriffes auf die Grundlehren des Christenthums „nichtschuldig^ gesagt wurden, trat in der „N. M. Z.' ein hochachtbares

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 17.05.1850
Descrizione fisica: 4
antwortete einer der Bedienten: „Sie gehört Herrn E.'Sue.' Die Equipage soll übrigens nicht Hrn. Sue, son dern der bekannten Lola Montez gehören. (Pr.tZtg.) Paris, 11. Mai. Der Herzog v. Broglie ist zum Präsidenten, Hr. Leon Fauch er zum Schriftführer der Kom mission für das Wahlgesetz ernannt worden. Da der Herzog v. Broglie selbst Verfasser des Gesetzentwurfs ist, so liegt auf platter Hand, wie der Bericht lauten wird. Die Rothen sind in Zwiespalt über das von ihnen anzunehmende Verhallen

veröffentlichten Schreibens gerichtlich verfolgen zu lassen. Gros ist von Athen abberufen worden; das Elysöe scheint mit seiner Leistung unzufrieden. Schweiz. Neuenburg. Der Neuchatelois bringt eine Schilderung des Hergangs an der Versammlung der Bürgerschaft von Neuenburg vom 4. April, welche das kläglichste Bild vorn Darniederliegen von Freiheit und Ordnung in diesem unglück lichen Lande gibt. Gleich Anfangs hatten die Rothen die Gallerien eingenommen und verlangten nun lärmend den Ein laß aller Bürger

Vorschlag vorgelegt, auf Verlängerung der gegenwärtigen Verfassung und Behörden in Bausch und Bogen. Ohne alle vorgängige Berathung wurde zur Abstim mung geschritten und der Vorschlag angenommen. Der Re- gierungsstatchalter beeilte sich die Versammlung zu schließen, und sie ging auseinander unter großem Lärm und Drohungen der Rothen, welche durch diese schnelle Beendigung der Sitzung, wie man sagt, ihr Vorhaben vereitelt sahen, auf ähnliche tu- multuarische Weise die Verseilung einer Million

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