ist. Diese Bildung bezieht sich in erster Linie auf die Glaubenswissenschaft, doch helfen auch alle anderen Wissenszweige, den Glauben zu stärken und zu stützen. Daraus erklärt sich, dass die rothen Wort führer „Religion Privatsache' sein lassen, d. h. eine Sache, die man wegwerfen oder bekämpfen, wenigstens aber nie auch gründlich studieren darf, um eben nicht religiös zu werden. Daraus erklärt es sich auch, dass der Clerus im gutverstandenen Interesse der Kirche bildungsfreundlich sein muss und auch bildungs
, dem Religion Privatsache ist, keine „tiefinnerliche', sondern eine »eigennützige Re ligiosität'. Hier zeigt sich wiederum glänzend der rothe Philosoph in der ganzen Fülle seiner Weisheit. Tiefinnerlich und eigennützig sind keine Gegensätze; der Eigennutz kann ja, wie die social demokratischen Cafsagebarungen zeigen, recht gut auch „tiefinnerlich' sein. Doch, abgesehen von dem, scheint der Moralist der rothen „Volks zeitung' nicht zu wissen, dass dieses Trostsuchen nicht in der Bitte gipfelt: „Herr, gib
sein, weil die rothen Brüder mit Lug uns Schimpf dieselben beschmutzen wollen. Wir schließen mit dem Satze: „Auf die Unwissenheit und auf die Armut des Volkes gründen die Socialdemokraten ihre Herrschaft; sie lieben nicht das Volk, sie lieben nur ihre Herrschaft über das Volk' und — das Geld des Volkes. Zur Wahlbewegung. Zur Keichsrakhswatzl in der drillen Curie» Die Städte und Märkte Bnxen, Sterzing, Klausen, Kältern, Tramin, Bruueck, Jnnichen und Lienz wählen mitsammen einen Reichsraths abgeordneten
auch schon ein Mädchen, welches uns diese glänzenden, rothen Dinge zum Verkauf anbot. Funkelnder Halsschmuck, Arm spangen und Broschen — die in Stürmen und Gefahren erbeuteten Schätze der Salzflut — gleisen, in buntem Zick-Zack zierlich gefasst, vor unseren Blicken — zu schön und zu billig, um sie nicht zu kaufen — und doch wieder zu blutig, zu düster für das an hellere Farben gewöhnte deutsche Auge. ^ Ein paar dunkelbraune Knaben würzen uns die Mahlzeit mit ihrem Gesang