Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855
lebt und deren Ueberschuß Zu so trefflichen, die Gegend verschönernden Anlagen benutzt. Nachdem wir einen von Regenwasser gebildeten See, drauf eine Barke in Miniaturformat im Schlamm festsaß, passiert hatten, standen wir vor einem gemauerten Unterbau, durch den ein sechs Schritte langer dunkler Gang Zu einer Art Eiskeller hinabführte. Ich begann ungeduldig zu werden. ,,Ua qüando al fine vedremmo la vostra grotta?“ unterbrach ich den Mann mit der roten Nase, der seine Erklärung des Sees
noch nicht vollendet hatte. ,,Ecco la!“ sprach er und deutete auf den Eiskeller. Am Ende des Gangs waren die Steine so aus gehauen, daß sie die Silhouette Napoleons des Alten im leeren Luftraum bildeten. Auch das noch!... Der Mann mit der roten Nase hat kein Trink geld von mir bekommen. Auch Stefano der Sklav nicht. . . An jenem Abend fand ich, daß es Zeit sei, allmählich an die Abreise zu'denken!. .