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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 18.02.1934
Descrizione fisica: 8
Moscr Luigi, Parcines fg.) Perronc Arcangelo, Sinigo (g.) Sabotano Roberto, Merano (a.) Gentili! Giulio, Merano (w. b.) Kofler Giovanni und Anolnio, Merano (w. b.) Leimstàdtner G., Merano (w. b.) Gentilli Giulio, Merano fn.) Mair Francesco,, M.air Clara. Tirolo (g.) ' Mair Francesco und Clara, Tirolo (g.) Mfiller Rodolfo, Merano (g.) Benjamin Elena, Merano (a.) SaChcli Giuseppe, Merano Gentilli Guido, Merano (w. b.) Giustani Angela, Merano fg.) Àpfel Rosa, Merano fw. b.) Firma Jori & Vianello

, Merano (a.) Pascilo Arnaldo, Merano (a.) Jori & Vianello, Merano (w. b.) Pirelli Dante, Merano fn.) Thóma Maria. Merano Hapny Antonio, Merano Vjertl Ludmilla. Merano (g.) Solmen Valentino. Merano Pedot Fidelio, Merano hv. b.) Casa Editrice Augusta, Merano (w. b.) Novarek Grete, Merano (w. b.) Bartoli Quinto, Merano (>v. b.) Grolle! Giuseppe, Merano (g.) KranzlmuRer Aug. und Rosa, Merano fg.) Genlilli Giulio, und Regina, Merano (w. b.) Rovnti Giorgio. Merano Leimstàdtner G., Merano (w. b.) Schrrttt

H., Merano fw. b.) Mayer-Rtutiel. Merano (w. b.) Giacomozzi Celeste, Merano Waldner Giovanni, Merano fg.) Fra!. Mangeri. Merano fg.) Aófè! Rosa. Merano (w. b.) Mangione Giusenpe, Sinigo (vv. b.) Mahlknecht Crisi., Merano (w. b.) Mangione Giuseppe. .Merano fa. e.) Hesse Giusenné, Merano (o. D.) Segna Valentino, Merano (g.) Palma Maria, Merano Gruber Giuseppe, Merano (w. b.) Gutweniger Carlo, Merano (w. b.) Mayer-Stiitzel, Merano (m. W.) Hilìebrànd Carlo, Merano (a.) Burchia Antonio, Ortìsei (w. b.) Schenk

, Brunico (bestritten) 5oo.— Wiescr Andrea und Konsorten, Valdaora (o. D.) 500.— De Martini Cristina, Brunico (s. b.) 190.— Thaler Rosa, Brunico fa.) 250.50 Wieser Francesco, Valdaora fa.) 400.— Fauster Pietro, Braies (o. D.) 100.— Hemeggcc Bartolomeo, San Giorgio (o. D.) 100.— Wieser Massimiliano und Clara, Valdaora fo. D.) 322.50 MutSchlechncr Wwe. Carolina, San Vigilio (o. D.) 370.— Webhofer Rosa, Valdaora fo. D.) 316.— Pidqr Luigi, San Cassiano (o. D.) 125.-— Hofer Sebastiano, San Giovanni

(o. D.) 79.— Schmiedhofer und Konsorten, San Giovanni (o. D.) 565.— Oberhollenzer Giuseppe, San Giovanni fo. D.) 430.- Oberhollenzer Giacomo, San Giovanni (o. D.) 87.— Obcrkofler Luigi, San Giovanni fo. D.) 200.— Marcher Vitus, San Giovanni (o. D.) 150.— Moser Anna, San Giovanni (o. D.) 2.500.— Niederkofler Giovanni, Selva dei Molini (o. D.) 2.000. — Stornier Ottone, Brunico fo. D.) 200.— Thaler Rosa, Brunico (o. D.) 1.000. — Tlinlcr Rosa, Biunico (n.) 500.— Thaler Rosa, Brunico (n.) 195.— Thaler Rosa, Brunico

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 28.01.1934
Descrizione fisica: 8
(w. b.) 1.000.— Mair Francesco und Clarä, Tirolo (w. b.) 2.100,— Baiferini Luigi, Merano (K.) 190.— Dolbraz F. f Merano , 300.— Zimmerl Giuseppe, Merano (w. b.) 473.75 Zimmert Giuseppe, Merano (w. b.) • 500.— Apfel Rosa, Merano (w. b.) 400.— Giusanni Angela, Merano (g.) , 200.— Soria Clemente, Merano (a. e.) 112.— Scria Clemente, Merano (a. e.) . 63.— Pizzardo Antonio, Merano (bestritten) 100.— Casapiccola Ezio, Merano (n.) 50 — Thoma Maria, Lagundo (w. b.) 558.35 Kofler Giovanni, Merano (a.) 1.146.— San

Giuseppe, Montana (o. D.) Oberparleitcr Giacomo, Villa S.ta Caterina (o. D.) Wiuklcr Giuseppe, Slegona (o. D.) Mulschlechner Ww-e. Carolina, S. Vigilio (o. D.) Mutschlechner Wwe. Carolina, S. Vigilio (o. D.) Stemhergcr Massimiliano und Matilde, Brunico (o. D.) Puecher Giuseppe, Brunice (a.) Mutschlechner Wwe. Carolina, S. Vigilio (o. D.) Thnlcr Rosa, Brunico (w. b.) Thaler Rosa, Brunico (w. b.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Oberhammer Giuseppe

und Anna, Braies Nuova., (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (w. b.) Thaler Rosa, Brunirò (w. b.) Enel E.. Brunico (w. b.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) Thaler Rosa, Brunico (o. D.) t Lire 120 — 245— 380— 5.500— 10 . 000 — 4.000— 3.894.20 325.50 223.50 1.060— 306— 160— 4.000— 301 — 150.— 300.— 1 . 000 .— 100 — 1.000— 720— 200 — 230— 3.000— 800— 1 . 000 — 550— 122

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.05.1940
Descrizione fisica: 4
.) * 4 Männer. Mädchen und Motoren Ein Aernfahrer-Roman von Hanns Höwing UchSSiervochtfchutz: BiLdgut-Ver'l.ag, Essen, Schutzwehr 15/17 Plötzlich kommt ihm ein Gedanke. Er ist nicht mehr weit von der Schubalkfchen Tankstelle entfernt. Wie wär's, wenn er dort der schönen Rosa einmal einen Besuch abstatten würde? Im Osten graut schon der Morgen und für Rosa ist es wohl weiter nicht schlimm, wenn er sie etwas früher aus den Federn herausholt. Zwar hat er erst knapp eine Stunde den Lastzug weüer fortgebracht

, aber was macht schon solch eine kurze Unterbrechungaus. Der Gedanke an Rosa Schubalke hat seine Laune wieder etwas verbessert. Er pfeift ein Lied und tritt auf den Gas hebel, daß der Motor laut aufheult. Nach ein paar Kilometern taucht nach einer Kurve aus dem grauen Dämmerlicht des neuen Tages Rosa Schubalkes Tank- stelle auf. Es ist keine Großtankstelle, wie sie meist an Haupt verkehrsstraßen zu finden sind. Rosa Schubalke, die schon man ches in ihrem Leben hinter sich gebracht hat, betreibt das Ge schäft

Seiten der Landstraße hinweg und spiegeln sich in den blanken Fensterscheiben des Hauses. Robert geht darauf zu und klopft ans Fenster. „Hallo, Wirtschaft, aufstehen!" Drinnen kreischt eine Frauenstimme auf. Wenige Sekunden später wird der Vorhang beiseite geschoben, das Fenster ge öffnet und Rosa Schubalke steckt ihr verschlafenes Gesicht in die frische Morgenluft. „Jesses, der Robert", schrickt sie zusammen und zieht un willkürlich ihren himmelblaufarbenen Morgenrock bis zum Hals hinauf zusammen

. „Aufstehen, die Hähne krähen, der junge Tag bricht an", lacht Robert und versucht, sie zu fassen. Aber Rosa schließt früh genug noch das Fenster und zieht die Vorhänge zu. Eine ganze Weile dauert es, bis Rosa sich auf Roberts Be such genügend vorbereitet hat, denn sie halt auf Ordnung und würde es sich niemals verzeihen, einen jungen Mann, von dem man nie wissen konnte, ob er nicht doch reelle Absichten hatte, flüchtig zurechtgemacht zu empfangen. Rosa Schubalkes Mann ist tot; wenigstens sagt

sie es jedem, der es hören will. In Wirklichkeit liegen die Dinge aber ganz anders: August — so hieß der Göttergatte — ist garnicht tot, sondern sitzt wegen irgend einer dummen Sache in Plötzensee. Das Haus an der Landstraße ist Rosa Schubalkes ganzer Stolz. Sie liebt chren kleinen Besitz, sonst hätte sie sicherlich schon ihr Domizil in Berlin, in Hannover oder sonstwo auf- geschlagen, denn eigentlich ist Rosa weniger für die Einsam keit geschaffen. — Aber sie ist unentwegte Optimistin und träumt schon seit Jahren davon

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Der Oberländer
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Pagina 9 di 10
Data: 20.08.1931
Descrizione fisica: 10
Sie mich dazu in mein Arbeitszimmer." Clara verneigte sich vor den Damen, um sich von ihnen zu verabschieden. Ihr Gruß wurde sehr kühl und förmlich von Frau Melanie und Rosa erwidert. Käthe ärgerte sich über die abweisende Miene ihrer Schwester und sagte sehr herzlich zu Clara: „Ich fahre Sie nachher wieder zum Bahnhof, Fräulein Pölt, und freue mich sehr, daß Sie für immer zu uns kommen." Dieses „für immer" klang Clara wie ein Ver heißung. Ach, daß sie einmal eine Heimat für immer finden könnte! Würde ihres Blei- 3n Zinst

! Warum soll ich nicht nett zu ihr sein, wenn sie mir gefällt?" „Weil du die Tochter vom Hause bist und sie nur eine bezahlte Angestellte. Man muß da einen gewissen Abstand wahren." „Den wird schon Rosa genügend für uns beide markieren! Ich kann nicht anders, als freundlich zu ihr sein, denn sie ist ein famoses Menschenkind und dabei taktvoll und wohl erwogen." „Jedenfalls taktvoller und wohlerzogener als du." bemerkte Rosa impertinent. Käthe streckte ihr ungeniert die Zunge heraus. „Stimmt, teuerste

Schwester, sie ist viel takt voller und wohlerzogener als ich, von dir gar nicht zu reden! Und deshalb ist es doch ein Ge winn für mich, wenn sie mit mir verkehrt. Ich hoffe viel von ihr zu lernen, während sie doch von einem Verkehr mit mir gar nichts pro fitieren kann." „Du bist ja plötzlich recht einsichtsvoll gewor den," spottete Rosa. Aber Käthe war ihr gewachsen. „O ja, ich kann wenigstens zuweilen einsichts voll sein." „Nun streitet doch nicht schon wieder," mahnte die Mutter ärgerlich. Käthe

sprang auf, umarmte und küßte ihre Mutter herzhaft und sagte lachend: „Laß uns doch. Mama, wir sagen uns nur gern einmal die Wahrheit, aber das geht nicht tief. Mach' nicht so ein verdrießliches Gesicht, Rosa, damit siehst du zehn Jahre älter aus. Ich an deiner Stelle würde immer vergnügt sein. Dann brauchst du die Konkurrenz Fräulein Pölts nicht zu fürchten." „Wer sagt dir denn, daß ich fürchte", sagte Rosa mit überlegenem Ton. „Hm, ich denke es mir, weil du so bockig gegen das arme Ding

warst." „Bockig? Welcher Ausdruck, Käthe!" tadelte die Mutter. „Käthe muß immer ausfallend fein," be merkte Rosa. Käthe faßte an beiden Seiten ihr Kleid mit zierlich gespreizten Fingern und machte vor Rosa einen tiefen Hofknicks. „Euere Gnaden haben ja so recht! Du, Rosa, wenn du nett bist, erzähle ich dir eine Neuigkeit." „Wenn ich nicht nett wäre, würde ich jetzt kein Wort mehr mit dir sprechen. Also, was hast du für ein Neuigkeit?" Käthe ließ sich wieder nieder und wippte er regt mit der Fußspitze. „Weißt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.06.1940
Descrizione fisica: 4
aussah und den Rosa in diesem Sommer hatte bauen lassen. Rosa schätzte es außerordentlich, daß Albert Becher sie noch immer nicht mit einem vertraulichen Du anredete. Ueberhaupt war sie immer der Meinung gewesen, daß Albert Becher ein „feiner Mann" war. Aber als er nach jenem Bretterschuppen fragte, wurde sie abweisend. „Nein, sind Sie aber neugierig", versuchte sie ihn mit einem künstlichen Lächeln abzuwehren. „Und da sagt man immer, Männer seien nicht neugierig." „Ich habe auch nur so gefragt

", antwortete Albert schnell. „Ich dachte daran, weil ich diesen Schuppen noch nie gesehen habe." „Sie haben so vieles bei mir nicht gesehen, Herr Becher. Na, nun raten Sie mal, was ich in dem Schuppen habe? — Meine Gartengeräte natürlich, Torf habe ich drin, Körbe und was Man sonst noch alles in einem Landhaushalt braucht . . ." Kurze Zeit danach, etwa eine Stunde später, war Albert Becher mit seinem Transport weitergefahren. Rosa winkte ihm nach. Dabei fiel ihr auf, daß Becher wieder einmal kein Lade gut

hatte. Jedesmal, wenn er vor ihrer Tankstelle hielt, war jein Frachter leer. Diese kleine Feststellung stimmte Rosa nachdenklich. Schließ lich war Grimberg, der Geschäftsführer von Koska und Söhne, nicht so ungeschickt, daß er heute, wo überall Laderaummangel herrschte, für den Leichtfrachter, den Becher fuhr, kein Ladegut auftreiben konnte. Mit diesem Gedanken ging sie ins Haus und verschloß sorg- fäüig die Türe hinter sich. Ihr war etwas unheimlich zumute. Zum ersten Male vielleicht spürte Rosa

, wie gefährlich es für sie war, hier an der Landstraße in einem einsamen Hause Mein zu wohnen . » . Als sie am anderen Morgen aufstand und in den. Garten kam, sah sie, daß in der Nacht in dem Schuppen eingebrochen worden war. Das Schloß war zertrümmert und die Bretter türe stand auf. Rosa fühlte ihr Herz bis zum Hälfe schlagen. Mit ein paar Schritten war sie in dem Schuppen und warf einen Blick hinein. Nein, es war nichts gestohlen worden. „Merkwürdig", dachte sie und schlug die Brettertüre

sehr erschreckt, Fräulein Schubalke", sagte er schuldbewußt. „Verzeihen Sie mir vielmals. Es war sehr unhöflich von mir, einfach in Ihr Wohnzimmer zu gehen und mir die Handschuhe zu holen." „Welche Handschuhe denn?" fragte Rosa verwundert. „Meine Handschuhe", antwortete Albert Becher bescheiden. „Ich habe sie gestern bei Ihnen liegen gelassen." „Und nun kommen Sie extra zurück, um Ihre Handschuhe zu holen?" „Ja. Diese Handschuhe sind mir besonders viel wert. Sie find mein Talisman. Wenn ich.sie

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Der Oberländer
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Pagina 10 di 10
Data: 20.08.1931
Descrizione fisica: 10
Tage, denn am Don nerstag vormittag habe ich ihn noch gesehen. Mich wundert nur, daß er seine unglücklichen Opfer solange allein gelassen hat." Frau Melanie sah sich unsicher um. „Käthe, du sollst doch Doktor Neudeck nicht mit diesem Namen nennen." „Ihr nennt ihn doch auch so." „Aber Papa will es nicht. Er wird emstlich böse, wenn er es hört." „Nun ja doch! Aber Papa ist nicht hier, wir sind ja unter uns." „War das nun deine ganze Neuigkeit, Käthe?" fragte Rosa, lässig ihre schönen Hände

betrachtend. „Na, ist das nicht genug? Du bist sehr an spruchsvoll. In Wehlen sind doch nun mal die Ereignisse sehr spärlich gesät, und ich finde, heute ist überhaupt ein aufregender Tag." „Hast du mit Doktor Neudeck gesprochen?" ftagte die Mutter. Käthe schüttelte sich. „Freiwillig tue ich das nicht. Ich habe auch seinen Gruß nur sehr ablehnend erwiedert." „O Käthe, und vor kaum einem Jahre war er noch dein Ideal!" spottete Rosa. Käthe zuckte die Achseln. „Deines ja auch, Rosa! Bei dir verdichtete

angeord neten Termine begonnen; während dieser Zeit können die Kühe besichtigt werden. GeschWftelle des Bezirksgerichtes Imst am 10. August 1931. Bilas. höher an Wochentagen zv fever Tageszeit M-MWt. Alls U. 83 gegenSber dem Gnftvof Hirschen. Rranunophone und Patten aud» für Geldeinwurl and gegen bequeme Teilzahlung liefert Grammophon-Haus Karl Einselen Innsbruck Museumstrasse Nr. 24 Rosa. Aber es geht nicht tief. Wir wollen uns wieder vertragen, Rosa, da hast du einen Kuß

?" spot tete Rosa. Käthe machte abermals einen Hofknicks. „Ich war so ftei ma belle soeur, womit ich mich hochachtungsvoll empfehle." Damit lief sie im Kiebietzschritt aus dem Zimmer. Mutter und Tochter sahen ihr eine Weile schweigend nach, mußten aber dann wider Wil len lachen. „Ein unglaubliches Gör," sagte Rosa. „Vielleicht hat dieses Fräulein Pölt doch einigen Einfluß auf sie. Im Grunde macht sie doch einen sehr angenehmen und sympathischen Eindruck." „Das ist nicht zu leugnen, Mama

kommende Ant wort, „denn jeder Tag ohne Stellung bedeutet einen empfindlichen Verlust für mich." „So unbemittelt find Sie?" fragte Käthe naiv. „Ja, gnädiges Fräulein!" „Aber dabei so stolz. Es hat mich gestellt, ß Sie sich von Mama nicht demütigen ließen. Es zuckte in Claras Gesicht. *34 hoffe, daß Ihre Frau Mutter nicht die ,ficht hatte, mich zu demütigen." „Ach, Mama meint es gewiß nicht schlrmm. ir werden sie bald auf Ihrer Seite haben, wenn ie erst bei uns sind. Sie dürfen nur Rosa nicht 5 Gehege

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 21.06.1940
Descrizione fisica: 4
. Weigand. Mnseumstraße 1, Tel. 2191. 22873*7- Kim rose vmIeiitWi Roten Kr« (Nachdruck verboten.) 37 Männer. Mädchen und Motoren Ein Fernfahrer-Roman von Hanns höwing Urheberrechtschutz: Bildgut-Verlag. Essen. Schutzwehr 15/17 Ueber Nacht hat es gereift. Die kleine Wiese hinter Rosa Schubalkes Haus an der Landstraße nach Hannover ist weiß wie Schnee. Rosa steht hinter dem Fenster und blickt hinaus in den Gar ten. An den verblühenden Herbstblumen hängen glänzende Tautropfen. Wenn ein Windstoß

über die Wiese fegt, fallen unzählige Blätter von den Sträuchern und Bäumen. Nicht mehr lange wird es dauern und der Winter zieht ein mit Frost, Schnee und Eis. Rosa hat schlechte Laune an diesem Morgen. Ihre Stim mung ist zum Gotterbarmen. Die ganze Trostlosigkeit ihres Lebens kommt ihr zum Bewußtsein, ihre Einsamkeit, ihr ewiger Kampf gegen das unbarmherzig heranrückende Alter, ihr Ge wissen . . . Im Radio kündet der Ansager das Morgenkonzert an. Ein Kinderchor singt: Ueb' immer Treu und Redlichkeit

bis an dein kühles Grab, und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab. Das einfache, alte Lied, von den Hellen Kinderstimmen ge sungen, schneidet Rosa ins Herz. Sie kann es nicht mehr er tragen, dreht sich um und stellt mit einer hastigen Bewegung den Rundfunkapparat ab. Dann blickt sie wieder durch das Fenster, dieses Mal auf die Landstraße, die sich vor ihrem Hause hinzieht. Hin und wieder braust ein schwerer Frachter vorüber. Sie denkt dabei an Robert Kunkel, an die wenigen Tage, die er bei ihr wohnte

, und die für sie eigentlich die schönsten Tage ihres Lebens waren. Die Geschichte zwischen Iolla und Robert kommt ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und Robert hat trotz ihrer eindringlichen Briefe, die sie schrieb, immer noch nichts von sich hören lassen. Aber sie, Rosa Schubalke, ist nicht die Frau, die sich so ohne weiteres zur Seite schieben läßt, nur weil plötzlich eine Jüngere aufgetaucht ist. Nein, sie denkt nicht daran, abzutreten. Hatte sie nicht, weil sie an eine Verbindung mit Robert glaubte

, alle anderen abblitzen lassen? Hatte sie nicht selbst Albert Becher, auf den sie so großen Eindruck gemacht hatte, abgewiesen, nur weil sie Robert liebte? Und da kam solch ein dummes, lackiertes Frauenzimmer wie Iolla daher und nahm ihr den Mann ein fach weg. Rosa Schubalkes Gesicht verzerrte sich zu einer häßlichen Grimasse. Nein, Fräulein Iolla, so haben wir nicht gewettet. Sie war ja schließlich auch noch da. Und wenn Iolla eben nicht freiwillig auf Robert verzichten wollte, dann würde sie, Rosa Schubalke

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 13.03.1935
Descrizione fisica: 12
Seite 34. Feierabend Nr. 9. Hier sollte sich nun eigentlich Mrs. Stillwater wie der von der Familie Cliffhard trennen, während diese nach ihrem Landsitz in den Bergen zurückkehrte; aber der Eisenkönig hatte so viel Gefallen gefunden an den Aufmerksamkeiten, welche die schöne Rosa ihm täglich, ja stündlich erwies, daß er seine Frau aufforderte, Rosa einzuladen. mit ihnen nach Cliffhold zu reisen und dort längere Zeit als ihr Gast zu verweilen. Die alte Dame hatte nichts dagegen einzuwenden

: denn auch ihr war der Besuch der schönen, jungen Frau erwünscht, weil Rosa ihren Gatten immer bei guter Laune zu erhalten verstand. Selbstverständlich machte Rosa viele Einwände geltend und sprach von Pflich ten, die sie zu erfüllen habe und die sie hinderten, dies Anerbieten, das ihr sonst ja unendlich viele Freude ge macht haben würde, anzunehmen. „Aber, Kind, welche Pflichten können Sie denn zu erfüllen haben? Ihr Gemahl ist zur See. Was hält Sie zurück, mit uns zu gehen?" fragte die alte Dame ein dringlich. „Ach

darauf verzichten, Sie mit uns nach Cliffhold zu neh men; aber ich hoffe, Sie und Ihren Herrn Gemahl recht bald bei uns zu sehen." „Das hoffe ich auch, Mrs. Cliffhard. Es ist der sehn lichste Wunsch meines Herzens!" entgegnete Rosa mit einer ganz seltsamen Betonung der letzten Worte. Der Eintritt der anderen Familienmitglieder unter brach das Gespräch der Damen. Der Eisenkönig war, wie seine Frau vermutete, sehr enttäuscht, als er die ablehnende Entscheidung Rosas vernahm, und erteilte

. Das Sofa, auf welchem Rosa neben dem Eingetre tenen saß, stand zwischen beiden Fenstern; Lona be fand sich im Armstuhl den beiden so nahe, daß sie dos Sofa mit ausgestreckter Hand hätte berühren können. Der Mann nahm zuerst das Wort. „Rosa", sagte er, „das hat schwer gehalten, diese Zu sammenkunft, die erste seit zwei Monaten, mit dir zu erlangen." „Und auch diese hätten wir nicht haben können, wenn nicht die Zimmer so günstig gelegen wären", siü- sterte sie. „Wir müssen jetzt vor allen Dingen unsere

kann ich, wie du wohl einsehen wirst, nicht verreisen: denn ich muß doch meinen Gatten empfangen und willkommen heißen. Es ist sogar meine Pflicht!" setzte die Intri gantin scheinbar ernst hinzur Der Mann brach in halblautes Lachen aus. „Still! Sieh dich vor? Man wird dich hören!" flü sterte Rosa furchtsamen Tones. „Was. zu dieser Stunde? Ich denke, da liegt alles im tiefsten Schlummer. Höre einmal, Rosa!" „Was denn?" „Se. Majestät der König der Cumberlandminen ist, seitdem er gehört

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 19.06.1935
Descrizione fisica: 10
hatte. • Was Edwin hatte verhüten wollen, nun war es doch geschehen. Viola und Ross standen einander gegen über. . , . . , Indessen sollte, er keinen Grund haben, Besorgnisse empfinden zu müssen. Der Wiste des Elfenkönigs be stimmte, daß Rosa, an seinem Lager wachen, indes Lona auf das Hauswesen» acht geben sollte. Den ganzen Tag über durste Rosa keine Stunde aus dem Krankenzimmer weichen, bis am Abend endlich die alte Martha sie ablöste. Ruhig verlief auch die folgende Nacht. Der nächste Mwrgen! aber sah

die Befürchtungen des alten Arztes bestätigt. Mr. Cliffhärd kg irrt wildesten Fieber. Eine Zeit, wie sie. nun folgte. hatte das ehrwürdige Cliffhold noch nicht gesehen. Keine ruhige Stunde mehr gab es für Rosa, welche der ei'genwillige Patient unaufhörlich und in selbst- süchttgör! Weife-für -sich m Anspruch- nahm. Ein um das. andere.Mal schüttelte Dr. Cummins, den Kopf, wenn er die einst so schone und jugendlich ausfehende Frau- bleich anö hohläugig neben dem La ger ih^es Tyrannen sitzen sah

, der sie keinen. Augen blick zur Ruhe kommen ließ. Der alte Arzt sprach ge gen Lona fern Bedenken aus Wer das veränderte Aussehen, der jungen Mrs. Cliffhärd; er ging, noch ipeiter; er redete, nachdem er Rosa mit irgend einem Auftrag hinausgeschickt hatte, Mr. Clifshard ins Ge wissen, die alte Martha mit einer anderen zuverlaffi- gen Person das Krankenpslegeramt Nun zu lassen; um-- Mst, - • -’^ s Der alte Egoist beyarrte da-dei, daß. die erste M?s. Clifshard niemals schwach gewesen sei und nie einer anderen Person

die Krankendienste im Hause über lassen habe. Alle Ueberredungsversuche des Arztes erwiesen sich als vergebliä). .Mr. Cliffhärd blieb auf feiner Forde rung bestehen, nur von feiner jungen Gattin gepflegt fein zu wollen. So konnte, was Dr. Cummins befürchtetes nicht cws- bleiben. .Von Tag zu Tag fiel Rosa mehr üb, bis sie eines Morgens nicht mehr imstünlde war, sich von ihrem Lager zu erheben. - Lona war bestürzt zu Rosa geeilt, sobald sie von deren Erkrankung gehört. Die vergangene Nacht hatte sie. furchjbstr

, in welchem er Monate lang zwischen Leben und Tod schwebte, gezeigt hatte, so widerstandsschwach und hin fällig .zeigte sich Rosa, deren Kräfte die Krankenpflege ihres tyrannischen Gatten völlig erschöpft hatte. Der alte Arzt sprach das gegen Lona offen aus, doch nicht, ohne hinzuzufügen, daß außerdem zweifellos große seelische Erregungen beigstragen haben mußten, das Werk der Zerstörung iu so kurzer Zeit zu voll führen. Ach, niemand ahnte ja, welch einen Fackelbrand Ed-' unni Mitteilungen, daß Rosas erster Gatte

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 20.05.1940
Descrizione fisica: 4
zurück nach dem Westen, 6och heute nacht." Damit dreht er sich um und geht durch die Werkstatt, ver abschiedet sich von dem alten Magolei und klettert draußen in den Frachter. „Los, Kamerad", sagt er und löst die Bremsen. „Ich habe hier nichts mehr zu suchen. Es ist alles erledigt, was hier zu erledigen war." An diesem Morgen hat der Postbote Rosa Schubalke einen Brief ins Haus gebracht, der ihr nicht wenig Kopfschmerzen bereitet. Der Brief trägt den Poststempel von Heinsberg. In dem Umschlag

, ohne Namen und Absender, liegt eine kleine Anzeige aus irgendeiner Zeitschrift, eine Heiratsanzeige von der Art, wie sie Rosa Schubalke nicht unbekannt ist: Solider, strebsamer Mann, zuverlässig und großzügig, der viel Sinn für Häuslichkeit hat, Fernfahrer, sucht auf diesem Wege paffende Lebensgefährtin, die gewillt ist, Freud und Leid mit ihm zu teilen. Zuschriften unter „Har monisches Glück" an die Expedition Excelfior, Düsseldorf. Rosa Schubalke betrachtet den kleinen Ausschnitt mit ge mischten

Gefühlen. Eins stand fest: den Brief hatte Jolla Pe- tereit geschickt. Nur weiß sie nicht recht, was Jolla Petereit damit be zwecken will. Entweder wollte sie sich über sie lustig machen, oder ihr zart andeuten, daß sie sich um Robert Kunkel keine Gedanken mehr zu machen brauche. Oder aber... Rosa Schubalkes Gedanken gehen wieder zurück, in Erin nerung der paar Tage, als Robert bei ihr war. Sie war ge wiß nicht kleinlich und wenn einmal eine Sache nicht geklappt hatte, dann hatte sie eben

nicht geklappt. Aber der Fall Ro bert Kunkel lag anders. Sie trat Robert Kunkel nicht so ohne weiteres ab, auch nicht an eine Jolla Petereit. Sie läßt ihre Finger über das kleine Stück Papier gleiten. Heiratsanzeigen übten auf sie einen seltsamen Reiz aus, sie kam einfach nicht los davon. Das Abenteuerliche und Geheim nisvolle daran reizt sie immer wieder, auf solche Anzeigen hin zu schreiben. Und außerdem war es noch etwas anderes, was sie dazu trieb... Nach langer Ueberlegung fegt Rosa akkd Bedenken

beiseite, nimmt einen ihrer rosa getönten, zartduftenden Briefbogen mit ihrem gedruckten Namen links oben in der Ecke und schreibt. Sie schreibt immer dasselbe, sie hat sozusagen eine Art Passepartoutbrief erfunden, in dem sie nur das Datum jeweils zu ändern braucht. Nach ein paar Tagen hat sie die Angelegenheit schon fast ver gessen, als plötzlich der Briefbote die Antwort bringt. Der Mann, der ihr schrieb — Albert Becher hieß er — schrieb nicht schlecht. Er hatte zweifellos viel Gefühl und viele

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 15.05.1935
Descrizione fisica: 10
Seite 70. Feierabend Nr. 18. beliebe. Sie mutz morgen abends in North-End ein* treffen, wo unser Wagen sie abholen wird. Bis dahin sorge du dafür, datz ein freundliches Zimmer für sie hergerichtet werde, Lona!" Der Elfenkönig stand auf und verlietz mit großen Schritten den Raum. Lona blieb ganz verwirrt zurück. Welches mochten die Absichten dieser Sirene sein, die sie veranlaßten, sich an den Eisenkönig zu wenden? Wie mit Zentnerlast senkte es sich auf ihre Seele herab. Rosa, das einzige Wesen

er gewußt, wie traurig es Ihnen ergangen, er würde Ihnen zweifellos Beistand gewährt haben." Während Lo-na sprach, beobachtete sie ihr Gegenüber scharf. Aber Rosa war eine Meisterin in der Derstellungs- kunst und wußte sich zu beherrschen. Ohne daß auch nur die geringste Veränderung in ihren Zügen oder in ihrer Stimme bemerkbar wurde, entgegnete sie: „Meine Liebe, ich schrieb auch an Mr. Edwin zu allererst und bat ihn um Rat und Hilfe —" „Und er antwortete Ihnen nicht?" „Doch! Er schrieb mir, datz

, um ihm danken zu können. Er ist unter allen Männern der einzige — ah, mein Wohl täter?" Als bemerkte sie erst soeben fein Kommen, so wen dete Rosa sich mit Ungestüm dem eintretenden Greise zu, ihm beide Hände entgegenstreckend. Der Eisenkönig lächelte; er hatte alles gehört, was die Sirene zu feinem Lobe gesagt hatte, und der Mann, der ein Menschenkenner zu sein glaubte, ließ sich täu schen. Die Abendtafel verlief in anregendster Unterhaltung, bei welcher Rosa allerdings die tonangebende Stimme führte

der Elfenkönig sich gegen die falsche Witwe erwies, desto despotischer spielte er sich gegen seine unglückliche junge Enkelin aus. Jeder Tag brachte heftige Szenen, in denen der alte Familientyrann der unschuldsvollen Lona die hinter listige Rosa als ein Beispiel hinstellte, dem sie nachle ben sollte. Die schlaue Ciree wußte den alten Mann so zu umgarnen, daß er ganz und gar in ihren Banden lag, ohne es selbst zu wissen. Rosa triumphierte. Ach, hätte Lona gewußt was der wahre Beweggrund ihres Kommens

nach Neuyork und Mest-Point veranlaßte. Am Tage nach ihrer Ankunft besuchten die drei Rei senden — Rosa hatte Großvater und Enkelin selbst verständlich begleiten müssen — eine dem Hotel, wo sie abgestiegen waren, nahegelegene Kirche, wo ein berühmter Geistlicher, der Rektor von Olivet, diesen Morgen predigen sollte. Aber kaum hatte der Prediger die Kanzel bestiegen, als Rosa bleich wurde bis in die Lippen, was aber ihrer Begleitung entging. Als nach Beendigung der Predigt der Eisenkönig zur Seite sah

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 2 di 6
Data: 14.09.1932
Descrizione fisica: 6
212 Trento per la nomina di un perito per la stima degli slabili da subastarsi al signor Dalla Rosa Vittorio fu En rico, in Vigalzano di Tergine, descrit ti nel precetto 4-5-1932 Rep. 232 Uff. Giud. Guardigli, e cioè: In Comune catastale di Vigalzano: p. e. 434, civ. N. 42 villa di piani 4 e vani 22 col reddito imponible di li re 53.33, confinante da ogni lato col' la proprietà Daliarosa Vittorio; p. e. 469, civ. N. 65, villa di piani 3 e vani 10, col reddito imponibile di lire 667, confinante

da ogni lato colla proprietà Dalla Rosa Vittorio; p. e. 465, civ. N. 41, rimessa ed abi tazione rurale di piani 3, vani 6, con finante a Nord colla p. e. 470 di Dalla Rosa Vittorio, a Sud ed Ovest colla p. fond. 2274-2 di proprietà dello stesso, ad Est colla p. f. 2274-2 di proprietà dello stesso, e colla p. f. 3219 strada pubblica; p. e. 470, staila, confinante a Nord colla strada pubblica p. f. 2239, a Sud con proprietà Dalla Rosa Vittorio, p. e. 465, ad Est colla strada pubblica p. f. 3219

, e ad Ovest colla p. f. 2274 di proprietà Dalla Rosa stesso; fabbricato non censito, adibito ad uso x-occolo, e costruito sulla p. f. 2154 civ. N. 66 di piani 3 e vani 4, confinante da ogni parte colla pro prietà Dalla Rosa Vittorio; p. f. 2154 prato e bosco in località Zucar o Corrò; confinante a Nord con proprietà Dalla Rosa Vittorio e colla strada pubblica p. f. 3217 a Sud con proprietà dello stesso Dalla Rosa; ad Ovest con proprietà dello stesso Dal la Rosa e con Moser Giovanni fu Giu seppe; ad Est

con la strada pubblica p. f. 3217; p. f. 2157-1, arativo e pascolo o chiusura in località Corrò o San Mi chele; confinante a Nord colla pro prietà Dalla Rosa Vittorio; a Sud con proprietà di Moser Giovanni fu Giu seppe e dello slesso Dalla Rosa; ad Ovest con proprietà di Oss Giuseppe fu Giovanni e Cristofolini Luigi fu Francesco e consorti; ad Est con pro prietà Dalla Rosa Vittorio; p. f. 2157-2, prato-bosco o vigna in località Corrò o San Michele; confi nante a Nord con proprietà Dalla

Ro sa Vittorio; a Sud, Est ed Ovest pure con proprietà Dalla Rosa Vittorio; p. f. 2157-3, arativo in località det ta Corrò o San Michele; confinante a Nord con proprietà Dalla Rosa Vit torio e colla strada pubblica p. fond. 3217; a Sud, Est ed Ovest con pro prietà dello stesso Dalla Rosa VUs torio; p. f. 2157-4, arativo in località Cor rò o San Michele; confinante a Nord colla strada pubblica p. f. 3217, a Sud ed Est con proprietà dello stesso Dalla Rosa Vittorio; ad Ovest con proprietà di Margoni Angelo

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1933
Descrizione fisica: 8
. Ueber ihn und seine Verbrechen besagt die Anklageschrift des Staatsanwaltes: Von Südtirol nach Nordtirol Isidor Schölzhorn hat in Mareit in Südtirol ein schönes Bauernanwesen besessen, es aber verkauft und in Nordtirol — in St. Ulrich am Pillersee — ein Gut er standen. DaS Adolarigut war eben angekauft, als in Südtirol die Frau des Bauern starb. Nun zog er mit seiner Verwandten Rosa Schölzhorn, die vorher Magd bei ihm war, nach St. Ulrich. Die Rosa nahm ihr Kind — die Frucht des Verhält nisses

und seiner „Wirtschäfterin" gewesen sei. Aus beiderseitigen Vorwürfen entnahm er, daß der Bauer seine Rosa zum Brandstiften angeleitet — und daß Rosa den Wunsch des Bauern erfüllt habe. Die vom Gerichte Einvernommenen stellten alles in Abrede Isidor Schölzhorn wurde jedoch in Saft genommen. Der frühere Besitzer des abgebrannten, auf KvstenPer Tiroler Landes-Brandschaden-Versicherungsgesellschast aber.' wieder schön aufgebauten Weingartengutes beauftragte aus Neugierde einen Bekannten, die „Wirtschäfterkr

^'auS--; zuforschen. Dies gelang nur scheinbar. Die Rosa leerte, ihr Herz aus: Isidor ist unschuldig «= ich allein HH' i^n, Brand gelegt! Er hat mich nicht angestistet. "' Nun wurde die Rosa verhaftet. Bei Gericht gab 'sie an/ sie wolle sich auf diese seltsame Weise an Isidor rächen,^ der sie und die Kinder roh behandelt habe und ein Trinker' sei. Der Lebensgefährte läßt sich von der Lebensgefährtin nicht retten Der enthaftete Isidor erschien kurz vor 'der Schwur gerichtsverhandlung in Innsbruck vor Gericht

und gab an: Nur ich allein habe den Brand gelegt! Rosa war in kei ner Weise beteiligt! Der Bauer führte glaubwürdig aus, daß es ihm um die Versicherungssumme — 24.600 8 — zu tun war. So habe er denn einen brennenden Wachs- stock in einen Strohhaufen am Boden gesteckt — und als der Brand dann ausbrach, sei er bereits fort gewesen. Bei diesem Geständnis blieb er trotz der Selbftbezich- tigungen der Rosa, die schließlich ihre Angaben und ihr Geständnis als unwahr widerrief. Der angerichtete Scha

den betrug 20.000 8. Schölzhorn war auf 24.600 8 ver sichert. Isidor Schölzhorn gab nun auch zu, daß er vor Ge richt in einem Gläubigerprozeß ein falsches Zeugnis abge legt und überdies seine Lebensgefährtin Rosa und einen Südtiroler Landsmann, Josef Plattner, dazu verleitet habe, vor Gericht falsch auszusagen. Wie der Bauer seine Gläubiger prellte Es war nach dem Verkauf des Adolarigutes in Sankt Ulrich. Die Gläubiger fochten die Verschreibung des neuen Gutes in Kramsach an die Kinder des Bauern

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 10
Data: 01.04.1936
Descrizione fisica: 10
, Was wir an dir getan; Und nimm, was du gelitten, als unsre Sühne an! Laß uns dich innig lieben, Dir ewig dankbar sein. Daß du uns eingeschrieben In Herz und Wunden dein. Karl Racke S. I. m es der Rechte? „Hast dus schon gehört? Die Rosa hat ihre Verlo bung gelöst!" „Sie oder er?" „Man sagt, sie; aber, na ja, ich will nichts gesagt haben!" Mit Spottlächeln quittieren diese Kunde die einen, mit einem befreienden Ausatmen die andern. Wie kam es eigentlich? Als Rosa sich mit Max verlobte, war es Fastnacht, übermütige

, prickelnde, schäumende Fastnacht. So nachts um zwölf Uhr war Rosa Braut geworden. Es i wäre falsch gewesen, zu sagen, daß sie sich nicht glück- ! lief) fühlte. Aber als die Fastnacht vorbei und die ernste l Fastenzeit begann, kamen auch für Rosa ernste Stun den. Der Bräutigam verkehrte viel in ihrer Familie, jie viel in der seinen. Sie mußte bald sehen, daß er gegen seine eigene Mutter nicht allzu höflich war. Die Art, die bei ihm daheim herrschte, gefiel ihr nicht. Die , Wörtchen bitte und danke kannte

man bei Maxens nicht. Gib her! Geh weg! Schieb ab! So hieß es im mer, und dazu der Ton! Nein, die Musik klang schlecht. Von seiner Mutter redete er nur als von der Alten, die schon fest rausrücken müsse, wenn er heiraten würde. Sein Vater schien nur zum Geldwechseln da zu sein, sonst hatte er daheim nichts zu sagen. Rosa frö stelte es manchmal innerlich, wenn sie die Familie ihrer künftigen Schwiegereltern verließ. Soll das bei mir auch so werden? Sie beobachtete schärfer. Was tat Max für feine Fa milie

da. Wie sollte das werden, wenn sie einmal verheiratet waren? Rosa klopfte vor sichtig aus den Busch und fragte, wieviel sie denn ein mal als Wochengeld für den Haushalt bekommen würde; sie möchte sich heute schon darauf einstellen. Da lachte er ihr gerade heraus ins Gesicht. Und als er sah, wie Rosa ihn ganz erstarrt anguckte, lenkte er ein; „Da mach dir nur keine Sorge . . ., du bekommst schon, was du brauchst, und das kannst dann gerne haben. Aber weißt, zuerst komme doch ich. Dafür bin ich der Mann." Wenn sie nicht so sehr in den immer

hübschen und fröhlichen Burschen verliebt gewesen wäre, hätte sie wohl damals schon Schluß gemacht. Mer so hoffte sie immer noch, er werde in der Ehe bester werden, er war halt von daheim so erzogen, sie würde ihn schon rich ten. Rosa hatte auch Kinder so gerne. Sie dachte es sich schön, einmal ein halbes Dutzend um sich herum zu ha ben. Darum meinte sie eines Tages zu Max: „Weißt, ich verdiene ja schön, und die ersten Jahre werde ich auch weiter in die Arbeit gehen können. Das erste und zweite Kind

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.08.1934
Descrizione fisica: 8
, die zahlreiche Opfer forderten. Der Sachschaden im Iuden viertel beträgt schätzungsweise 50 Millionen Franken. Ein Schlaumeier. Von Karl Pcisner. Franz ist glücklich verheiratet, sehr glücklich sogar. So be hauptet wenigstens Rosa, seine Frau. Er selbst, wenn man ihn danach fragt, sagt nicht ja und nicht nein. Er schweigt. Er hat das Schweigen gelernt . . . Na ja, wenn einem die Frau alles, einfach alles abgewöhnen will, was man sich in der goldenen Iunggesellenzeit ange wöhnt hat! Anfangs wehrte sich Franz

wohl; mannhaft ver trat er seine Menschenrechte. Aber es war umsonst. Rosa kämpfte ihn nieder. Seine Freunde gewöhnte sie ihm ab, das Rauchen, seinen Dämmerschoppen; er wunderte sich längst nicht mehr darüber. Daheim darf er allabendlich ein Glas Bier trinken und am Sonntag außerdem ein Viertel Wein. Aber daheim schmeckt's halt nicht. Es fehlt ihm die Gesellschaft, die Stim mung, das Gesumme und der Tabaksqualm des übervollen Lokals. Es fehlt ihm vor allem das Gefühl der Freiheit. Der Marzemino

an der Seite der ehelichen Kerkermeisterin schmeckt nicht so gut wie ein Glas gewöhnlichen Tischweines im Kreise der Freunde. Da wird Politik gemacht, Regierungen werden abgesetzt, neue ernannt, die Vorgesetzten kommen unter die Hachel und — das Hauptoergnügen! — man schimpft über die Frauen. Oh, wie das erleichtert und wie da der Rötel süffig wird! Nun, Franz kennt diesen Zauber nur mehr aus der Er innerung. Rosa hat dafür nicht das geringste Verständnis und des lieben Friedens willen

hat er sich mit den Jahren ins Unvermeidliche gefügt. Rosa hält ihn sonst nicht schlecht; er hat sein gutes und reichliches Esten, eine peinliche Ordnung im Haus, feine Kleider find tadellos instandgehalten. „Man muß sparen," sagt sie immer, „und zwar vernünftig sparen." Vor etwa zwei Monaten ist unvorhergesehen eine Aende- rung eingetreten. Franz zog sich zum Ausgehen an — des schönen Wetters wegen hatte ihm Rosa den neuen Anzug hergerichtet. Ueber den Andreas-Hofer-Weg ging er bis zum „Sonnenburgerhof", um schließlich

nach Mutters aufzusteigen. Als er beim „Stander" vorüberkam — der Wirt rief ihn an, ob er denn nicht wieder einmal zukehre, und die blonde, rotwangige, immer lustige Marianna trug eben auf einem Tablett duftende Knödelsuppe und rubinroten Wein in den Gastgarten hinaus —, da packte es ihn schon mächtig und griff ihm an Herz und Nieren. Er wollte schon seinem Ver sprechen untreu werden, aber da stand Rosa drohend und keifend vor seinen Augen und — er stürmte davon. Beim Natterer See kam er wieder heraus

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 30.09.1933
Descrizione fisica: 12
. Um dieselbe Zeit war auch das Haus in Flammen aufgegangen. Von verschiedenen Personen wurde der Ausbruch des Feuers rückwärts beim Dache beobachtet. Im Hause selbst waren die Kinder des Angeklagten und seine Lebensgefährtin Rosa Schölzhorn anwesend. Das Anwesen brannte fast vollständig nieder. Dos Vieh und ein Teil der Einrichtung konnte gerettet werden. Der Schaden betrug über 19.000 Schilling. Der Angeklagte konnte Nachweisen, daß er den ga«. zen Nachmittag nicht zu Hause war und daher den Brand nicht gelegt

haben könne. Ein Streit zwischen der Rosa Schölzhorn und dem Angeklagten, in deffev Verlaus sich die beiden Vorwürfe, die sich auf die Brandlegung bezogen, machten, kam zu Ohren der Gendarmerie und Isidor Schölzhorn wurde verhaftet. Inzwischen hatte auch der frühere Besitzer des abge brannten Hauses, Alois Singer, Verdacht geschöpft und. er betraute daher den Guggenbichler mit der Ausdek- kung dieses Verbrechens. Guggenbichler, der zur Verhandlung aus der Straf haft — er sitzt wegen Verbrechens

des Diebstahls - norgeführt wurde, löste die ihm gestellte Aufgabe. W Rum im Tee setzte er der Rosa Schölzhorn za und diese erklärte schließlich, daß sie aus Rache, weil der Angeklagte sie schlecht behandelt habe, das Haus in Brand steckte. Der Angeklagte sei vollkommen un schuldig. Das Strafverfahren wurde hierauf gegen Isidor Schölzhorn eingestellt und die Anklage gegen Rosa Schölzhorn erhoben. Man wird ganz wirr, wenn man dieses Durchein ander hört, dabei wirkt noch mehr irreführend, daß Rosa

, die Lebensgefährtin des Angeklagten Isidor Schölzhorn, eine entfernte Verwandte des Angeklag ten ist, daher auch Schölzhorn heißt. Am 12. Juni 1933 war Isidor Schölzhorn aus Grund der Selbstbeschuldigung der Rosa enthaftet worden, am 20. Juni 1933 erschien Isidor bei Gericht und erklärte: „Ich kann es nicht mehr aushalten, das Gewissen drückt mich so, lieber einige Jahre büßen, als in der Hölle. Die Rosa ist ganz unschuldig, ich habe das Haus angezündet." Dann erzählte er die Geschichte mit dem Wachsstock

. In einem Prozeß, der in Rattenberg beim Bezirk gericht gegen Isidor Schölzhorn anhängig war, legte Isidor Schölzhorn eine falsche Zeugenaussage ab. Ein gewisser Plattner und Rosa Schölzhorn bestätigten, auf Anstiftung durch Isidor, in einer falschen Zeugen aussage die unwahren Angaben des Isidor SchölZ- Horn. Isidor Schölzhorn war früher Besitzer des Adt>- l a r i g u t e s am Pillersee, das er einem gewissen Ork ner verkauft hatte. Im Kaufvertrag verpflichtete sich der Angeklagte, die Zinsen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 6
Data: 02.01.1932
Descrizione fisica: 6
aus dem Felde zu schlagen." „Die anderen Verw. . ." Das ging nun allerdings Frau Milli im Kopfe herum und fand nicht mehr hin aus. Das Opfer mußte man bringen, war auch der Tante billiges Leibgarni schnur gerade am entgegengesetzten Ende der Stadt gelegen. Aber noch etwas anderes beschäf tigte das migräne-gemarterte Köpfchen der jungen Hausfrau in dringender Weise: Lina, das neue Mädchen für alles konnte nicht kochen. Man war also gezwungen, wieder die altbewährte Rosa als Aushilfs kraft heranzuziehen

. Aber so einfach war die Sache nicht. „Wendelin, die Rosa kommt uns am Ende nicht, wenn sie hört, Tante Emerenz ist eingeladen. Sie war ja außer sich das letztemal, weil sie auch nicht einen Heller Trinkgeld bekam." Wirklich eine fatale Frage. Sie mußten Rosa haben. Die Ehegatten saßen eine ganze Weile sinnend da. „Man könnte ihr eine größere Entschä digung anbieten, Milli. Das wäre doch ei gentlich ganz einfach." „Einfach? Haben wir da nicht ohnehin Auslagen genug . . . oder halt! Wir tun

es doch. Aber — wie ich Rosa kenne — sie wird trotzdem gegen unfern Gast un wirsch sein, sie wird nicht grüßen und sich zurückziehen, wenn es heißt, beim Ablegen und beim Anziehen zu helfen. Oh, heutzu tage die guten Köchinnen! Da darf man auch nicht ein Wort sagen. Tante Emerenz aber will, daß es heißt: „Euer Gnaden" hin und „Euer Gnaden" her. Die ist noch aus der ganz alten Zeit/' Wieder saß das Ehepaar eine lange Weile nachsinnend da. Schon elf Uhr und morgen der Vorabend des bedeutungsvollen Tages! Man fand

noch keine Lösung für eine Frage, deren Vernachlässigung verhängnisvoll zu werden drohte. „Ich Habs, Milli, ich Habs!" frohlockte end lich der Gatte. „Es gibt keinen andern Aus weg als folgenden: Du sagst dieser Rosa ganz einfach — warte, wie machen wirs? — Ja, du sagst also der Rosa, Tante Eme- renzia habe das letztemal zu ihrem großen Leidwesen vergessen, ihr ein kleines Trink geld zu überlassen. Run habe sie dafür einen Betrag gesendet, der für beidemal zusammen gelte. Damit sie es ja nicht wie der vergesse

sich ins Unvermeidliche schicken. Rosa also erhielt das überreichte Geldge schenk und ahnte auch nichts von einer Unter schiebung, denn sie zeigte sich wie umge wandelt und ihre frühere Respektlosigkeit machte einer förmlichen Bewunderung für Tante Emerenzia Platz. Strahlend von guter Laune ging sie an die Vorbereitung eines pompösen Gastmahls. Hatte man ihr doch zugestanden, die Ein käufe ganz nach ihrem eigenen Ermessen durchzuführen. Dieser Küchen gewaltigen Ehr- geiz war ins Maßlose gestiegen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.05.1940
Descrizione fisica: 4
ihn in die Schlafkabine und bedeckt ihn mit ein paar Wolldecken. Dann zieht er die Rollade der Kabine zu, sitzt sich ans Steuer und fährt weiter. Der Regen hat aufgehört. Es ist Heller Morgen, als der Lastzug vor Rosa Schubalkes Tankstelle hält. Robert klettert aus der Kabine und reicht dem Kapitän die Hand. Während der Lastzug durch die Nacht brauste, hat er geschlafen wie ein Murmeltier. Das Fieber ist fort, er ist nur noch ein wenig schlapp in den Knochen. „Ich danke dir, Kamerad, vielleicht sehen

wir uns noch einmal wieder, und ich kann dir alles wieder gutmachen." Der Kapitän winkt ab: „Geht in Ordnung." Langsam zieht der Motor an und der Lastzug fährt weiter. Robert sieht sich suchend um. „Schön ist es hier", denkt er. Vor acht Tagen, als er das letztemal mit dem Lastzug von Koska u. Söhne vor Rosas Tankstelle gehalten hat, lockte der Frühling eben das erste Grün aus der schlafenden Erde. Jetzt ist alles in voller Blüte. Er geht um das Haus herum und wirft einen Blick in den Obstgarten. Dort ist Rosa damit be schäftigt, eine Bank mit hellgrüner Farbe

anzustreichen. „Hallo, Rosa", ruft er. Rosa Schubalke läßt vor Schreck den Pinsel fallen und sieht ihn entgeistert an. „Mensch, Robert, hast du mich erschreckt. Wo kommst du denn her?" Sie gehen zusammen ins Haus, und dort beginnt Robert zu sprechen von dem Streit mit Michael, wie er sich betrunken hat, und von seiner fristlösen Entlassung. „Und was soll jetzt werden?" fragt Rosa. „Ich bleibe natürlich hier, wenn du nichts dagegen hast. Erinnerst du dich noch, daß du mir einmal ein Angebot gemacht hast

? Topp, da bin ich!" Rosa lehnt sich wie eine schnurrende Katze an ihn. „Topp, es bleibt dabei..." vor Alexandria vernichtend geschlagen wurde. Der Kampf der Franzosen und der Engländer um Vorderindien war damals noch nicht endgültig entschieden. Napoleon hoffte, durch einen erfolgreichen Aegyptenfeldzug England völlig aus Indien ver treiben zu können. Für England aber ist Indien die wichtigste Kolonie, die es wie einen Augapfel hüten zu müssen glaubt. Englisches Mißtrauen gegenüber dem Suezkanal

. Wie ein Vogel nach einem Gewitterguß schüttelt er das Gefieder und alles ist wieder in bester Ordnung. Seit Tagen führt er ein herrliches Leben: Stundenlang liegt er hinter dem Haus und schaut in den Himmel. Nur wenn vor der Pumpe ein Lastzug hält oder ein Per sonenkraftwagen, zapft er den verlangten Brennstoff. Das ist die einzige Arbeit, die er Rosa abgenommen hat. Aber dieses Faulenzerleben hat für Robert auch einen Haken. Er hat alles, was er zum Leben braucht: ein Dach über dem Kopf, gutes Essen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 06.05.1940
Descrizione fisica: 4
Datum wird der Termin für den Monat Mai auf den 12. erstreckt. Christoph „ 32153 I. 93. . Rosa wendet sich mit einem Seufzer ab und geht in die Küche, um den Kaffee zu bereiten. Kurze Zeit darauf kehrt sie zurück und breitet vor Robert eine Herrlichkeit von guten Sachen aus, die Roberts Lebensgeister wieder anfachen. Er stürzt sich auf das Frühstück und legt mit einem Appetit los, als ob er acht Tage lang nichts mehr gegessen hätte. ,Zich doch deine Jacke aus", sagt Rosa und rückt mit ihrem Stuhl

näher an Robert heran. „Ich finde es gemütlich so. Wenn ich verheiratet wäre, würde es mein Mann gut haben. Ich würde ihm die Schuhe ausziehen, ich würde ihm die Pan toffeln bringen, ich würde... Es ist eben alles falsch verteilt", klagt Rosa. „Der eine hat nichts und der andere hat alles. Du muß! doch zugeben, Robert, daß hier gut Platz füV zwei ist. Wer hier einmal hereinkommt, der hats gut. Die Tankstelle bringt viel ein, und auch sonst ist hier mancherlei zu verdie- nen." Dabei sieht sie Robert

vielsagend an und beobachtet ge nau, welche Wirkung ihre Worte haben. Robert lehnt sich in seinem Sessel zurück und faltet behäbig die Hände über dem Leib. „Vielleicht später einmal, aber vor läufig gefällt mir das Leben auf der Landstraße ganz gut so. Du weißt doch Bescheid, Rosa: andere Städtchen, andere Mäd chen." Dabei lacht er und kneift Rosa in den Arm. Rosa kreischt auf. „Ja, so seid ihr Männer", lacht sie und tut so, als ob sie sich schämt. In Wirklichkeit aber ist es gerade eine gute Gelegenheit

, mit ihrem Stuhl noch etwas näher an Robert hevanzurücken. Robert legt seinen Arm um ihre Schulter und drückt ihren Kopf an sich. „Allerdings, wenn ich mir das alles hier so be sehe ... ich weiß nicht, ob du da doch recht hast." Rosa Hält den Zeitpunkt für gekommen, auszustehen und eine Flasche Kognak herbeizuschaffen. „Willst du?" Und ob Robert will. Robert ist nie Spielverderber ge wesen, wenn es einmal gemütlich wird. Er legt Rosa wie vor hin seinen Arm um die Schulter und zieht sie noch dichter

an sich heran. Durch die halb offenstehende Kabinenluke fällt ein Heller Sonnenstrahl und weckt Michael, Verwundert blickt er um sich. Alles ist still. Der Wagen scheint zu stehen, kein Rütteln des Motors, kein Stampfen der Räder. Mit einem Satz ist Michael aus dem Wagen heraus. Als er sieht, daß der Lastzug vor Rosa Schubalkes Tankstelle steht, bekommt er einen maßlosen Schrecken. Die Tankstelle ist nur ein paar Kilometer von Mutter Herweghs Schenke entfernt. Robert kann also knapp eine Stunde gefahren

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 20
Data: 04.08.1935
Descrizione fisica: 20
Kinder." Darin erzählt er so schön von der kleinen Rosa von Lima. Weil dieses Geschichtchen sicher auch euch gefällt, soll es hier folgen: „Auch Kinder können und sollen geduldig leiden. Die heilige Rosa von Lima war noch ganz klein, als man ihren Daumen in eine schwere Tür gequetscht hatte, die plötzlich zugegangen war. O, es tat Rosa furchtbar weh. Aber die Kleine gab keinen Laut von sich, nicht einen einzigen. Sie biß die Lippen zusam men und verbarg ihre Hände unter der Schürze. Sie stellte

sich vor, wie der liebe Heiland noch viel mehr gelitten hat. Auf diese Weise verging ihr das Schreien und das Verlangen nach Mitleid. — Rosa war als Kind oft krank, aber sie war stets geduldig und er geben. Einmal mußte der Doktor sie am Kopfe ope rieren, weil sie eine große Beule hatte. Die Mutter fragte: „Kind, tut das weh?" Rosa antwortete: „O ja, Mutter, ein bißchen tut es schon weh." Jetzt, wenn du ein wenig Kopfweh oder Zahnweh hast, dann schrei nicht gleich! Denk doch, der liebe Gott schickt dir das Leiden

. Trag es geduldig wie die kleine Rosa von Lima und denke an den Heiland, der für uns das schwere Kreuz'getragen hat und am Kreuze angenagelt wurde. Noch ein Geschichtchen von der heiligen Rosa von Lima ließ sich Johanna gerne erzählen, wie nämlich Rosa so kindlich und einfach mit dem Jesulein ver kehrte. „Im Garten saß Klein-Rosa wie Schwester und Bru der mit dem kleinen Heiland auf der Bank. Sie gin gen mitsammen spazieren und pflückten Blumen. Und das Jesuskind legte die Seinen auf Rosas Schoß

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Pagina 4 di 4
Data: 04.06.1940
Descrizione fisica: 4
. Brösecke nimmt seinen Hut. Ohne sich von Grimberg zu ver abschieden, verlassen beide das Büro. Draußen steht Bröfeckes Wagen. Damit fahren sie nach Düsseldorf. Grimberg steht anr Fenster und sieht dem davonfahrenden Wagen nach ... * Rch'a Schub alle ist merkwürdig nervös in der letzten Zeit. Sie hat eine Pechsträhne nach der anderen. Alles, was sie an fängt, geht ihr schief. Nein, materielle Sorgen sind es allerdings nicht, die Rosa Schubalke bedrücken. Es ist etwas anderes. Sie braucht

sich nur vor «den Spiegel zu stellen, um sich darüber klar zu werden: sie, Rosa Schubalke, ist alt geworden, daran ist nicht zu deuten und zu rütteln, daran können auch Massage, Puder, Lippen stift und Wasserstoff nichts mehr ändern. Ihr Hals ist welk „wie bei einem Truthahn", hat ihr Oskar Petereit erklärt, ah er sie in der vorigen Woche mit Iolla auf einen Sprung besucht hatte, llud auch'ihr Gesicht zeigt bedenkliche Falten, Krähen füße unter den Augen, Falten auf der Stirn und zwei tiefe Furchen

, die sich von der Nasenwurzel zu den beiden Mund winkeln hinzogen. Das Gesicht war das schlimmste, alles andere ließ sich ja verdecken und mit ein wenig Nachhilfe ausgleichen. Rosa Schubalke befindet sich in einem unglücklichen Zustand. Sie steht gewissermaßen an der Grenze zweier Zeitabschnitte. Aber sie ist immer noch nicht alt genug, um sich in ihr Schicksal zu ergeben. Ganz allein die Einsamkeit ist es, die sie nervös und unruhig macht. Wenn Robert Kunkel Wort gehalten hätte, wäre es vielleicht

Wochen hatte sie an Robert zahlreiche Briefe geschrieben, fast jeden Tag einen, nach seiner Wohnung in Viersen und per Adresse Spedition Petereit, Heinsberg. Alle Briefe waren zurückgekommen mit dem Postvermerk: „Emp fänger auf Reisen." Wenn da nur nicht Iolla Petereit ihre Hand mit im Spiele hat, geht es Rosa durch den Kopf. Sicherlich war es so, denn als sie Iolla das letztemal nach Robert fragte, wich Iolla ihr aus und gab ihr keine Antwort. — Trotzdem Rosa noch immer auf Robert hofft

sie doch nicht einmal aus, um den gewaltigen Flüchtlingsstrom aufzunehmen. »Iltigunaen | aller Art, rasch und billig bei Die MdielWIgiiiWMiM von heute ist in fünfzig Jahren ein interessantes JSHflHfflfo" Familiendolument. Innsbruck, Templ'str. 2, Ruf 42027 ! ll!!!U[i!ll!!llllllilllI!lllS!liyiIIII!l[l!III!!illVlölllllM stens einmal in der Woche vor ihrer Tankstelle. Jedesmal bringt er ihr etwas mit, Pralinen, Blumen, einmal hat er ihr sogar einen seidenen Schal geschenkt, einen wunderbaren, far bigen Schal. So viel Geschmack hatte Rosa

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