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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1935
Descrizione fisica: 8
" (umwandeln) und nicht von „restituire" oder „ridurre" (zurück ühren) spricht! 3. G. U. 15. marzo 1935, n. 63. — Dekret des Präfekten von Bozen vom 11. Januar 1935, wodurch der Jnnicher, signor Fuchs Antonio fn Antonio e su Steger Teresa, nato a Thal il 29. maggio 1883, auf „Gesuch" hin in Volpi umgenannt wird, samt der Frau Kircher Thekla, und den Kindern Rosa, Thekla, Anton, Therese. Hermann uno Maria. 4. Dekret des Präfekten von Bozen vom 14. Jan. 1935, wodurch der Jnnicher signor Kofler datt. Giovanni

. in Ridnaun am 16. Juli 1901, samt Frau Plunzer Paula in Umbertini(!) 9. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Rudolf Bauer aus Enneberg, der Bauer Maria Luise, geb. in Enneberg am 28. April 1904, samt Mutter, Bauer Maria Luise, in Contadini. 10. Dekret vom 3 Feber 1935, auf Gesuch Silier Isidor aus Sterzing, nach Johann und nach Helfer Elise, geb. in Ridnaun am 9. Oktober 1870, samt Frau Großsteiner Rosa, in Silera (!). 11. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Toctsch (?) Anna, verehelichte Bicego

, aus St. Andrä, für ihren minder jährigen Sohn Alois, geb. in St. Jakob in Pfitsch am 14. August 1928 in Tolli. 12. Dekret vom 12. Feber 1935,, auf Gesuch Rungger Virginia aus Ennebarg, des Paul und nach Ganer Anna, geb. in Enneberg am 12. September 1897, samt Tochter Johanna in Ronco. 13. Dekret vom 12. Feber 1935, aus Gesuch Sader Lud wig aus St. Andrä, des Josef und der Vitz Anna, geb,> in St. Andrä am 14. Aug. 1915 (Rb.: noch nicht volljähr.) in Sadelli. 14. Dekret vom 3. Feber 1935, aus Gesuch Pick Rosa

Rosa und Kindern Zita, Anton, Rosa und Johann in Plata. 17. Dekret vom 16. Jänner 1935, aus Gesuch Braunhofer Maria aus Ratschinges, nach Josef und der Braunhoser (?) Maria, geb. in Ridnaun am 6. Feber 1906, samt Sohn Walter Braunhofer in Bruni. 18. Dekret vom 18. Jänner 1935, auf Gesuch Rald Eli sabeth aus Pfitsch, nach Johann und der Holzer Therese, geb. in „Rovale" (Kreith?, Ried?) am 17. Aug. 1908, samt Tochter Rita in Del Bosco. 19. Dekret vom 17. Jänner 1935, auf Gesuch Thomaser Josef

aus Jnnichen, der Notburga, geb. in Innsbruck am 17. Jänner 1905, samt Kindern Peter und Mathilde in Persiori. 28. Dekret vom 24. Jänner 1935, auf Gesuch Fuchs Joh. aus Sexten, des Johann und der Tschurtschenthaler Rosina, geb. in Sexten am 7. Juni 1894, samt Frau Vallgrater Anna und Kindern Anna, Paula., Rosa, Maria. Marga rethe, Johanna, Frieda, Johann. Therese, Antonie, Klara und Zäzilie in Volpi. 29. Dekret vom 24. Jänner 1935, auf Gesuch Hofer Joh. aus Sterzing, des Kassian und der Ridl Luise, geb

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 4
G. Rossinis berühmtes „Stabat mater" zur Aufführung. Als Solisten wurde das Künstlerpaar Karl und Karla von Zieglmayer, die Opern- und Konzertsängerin Fr. Mia Norwig, Chorregent Rudolf Steiner und das Stadt theaterorchester gewonnen. Näheres über Eintrittspreise, Vorver- kaus ufw. wird noch bekanutgegebeu. Gerichtszeitung. Eine Morphmisün als GZstmischerm. Berlin, 9. April. Gestern wurde der Prozeß gegen die Gift mischer in Rosa Gentschow zu Ende geführt. Rasa Gentschow war beschuldigt, in vier.Fällen

Männern Opium in Getränke ge- mischt zu haben, um sie zu betäuben und dann zu berauben. Ein Fall verlief tödlich. Rosa Gentschow ist 33 Jahre alt, blond, schlank und nach den Spuren zu urteilen, früher ein hübsches Mädchen gewesen. Rosa Gentschow stammt aus einer sehr guten Familie. Ihr Vater war Gutsbesitzer. Eine ihrer Schwestern ist mit einem Grafen ver heiratet. Ihre Mutter, eine Morphinistin, gab ihr, als sie im jugend lichen Alter einmal erkrankte, zum erstenmal eine Dosts Morphium

gepackt, einzelne Sachen am nächsten Tag zurück, erkundigte sich auch tele phonisch nach dem Befinden des Beraubten. Der zweite Fall der Anklage betrifft die Beraubung eines Ingenieurs M., dessen Be kanntschaft Rosa Gentschow am Potsdamerplatz machte. Der Zeuge war damals stark angetrunken. Er hat der Amgeklagten, die ihm seine Rot klagte, Geld gegeben und die Brieftasche ist ihm, nach seiner eigenen Angabe, als er sie wlieder einstecken wollte, entglitten. Im dritten Fall der Anklage handelt

>ehnrung richtete sich auf den früh>eren Bräutigam der Rosa Gentschow, den Kaufmann Artur Klomowsky. Er war nach der Behauptung der Angeklagten derjenige, der sie zu Männer- bekannffd)aften und zur Ausplün^dsrung ihrer Freunde gezwungen hat, was aber der Zeuge bestreitet. Die weitere Vernehmung ergiibt, daß der Zeuge die Angeklagte öfter geschlagen hat. Das Urteil sprach die Angeklagte in iden drei ersten Fällen frei, nur in dem Falle Hempel wurde Frau Rosa Gentschow wegen Körperverletzung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 05.08.1933
Descrizione fisica: 10
!ner Schwarzsee Benedikt Melani, St. Pölten, (2) Späte Benes Marietta, Wien, Hochfilzer Benigen Maria, Wien, Schloß Kaps Berger Franz, Wien (4) Matth. Gantschnigg Bergmann! Otto, St. Ruprecht (Ktn.) Gasth. Stang Bertel Josef, Ing., Wien, (2) Rendl Bertel Marie, Wien, Rendl Beyer Grell, Wien, Leitner Beyerle Heinrich, Wien (3) Grandhotel Bichler Rosa, Innsbruck, Karl Driendl Bichler Robert, Apoth., Innsbruck (2) Karl Driendl Bieber Marianne, Wien, Reischhotels Biener Adelheid, Reichenberg, Pens

, Ehrmbachhöhe Egger Elisabeth, Wien (3) Stefan Vötter Eichberger Marie, Innsbruck, A. RcheiS Eisner Louise, Wim, Grandhotel Elbogen Comelia, Wim, W. Smeikal Ellison Nidtef Dr. Friedrich, Wien, Ansitz Hohenegg Cllmer Rosa> Bischofshofen, Rosa Pichler Emanuel Vera Marie, London^ Grandhotel Engstier Anna, Wien, H. GraswaNder Engüler Grete, Wien, H. Graswander Enzlmüller Hans, Kfm., Wien, Ansitz Rosengarten Epstein Maria, Wien, Reischhotels Erdeg Roszi, Budapest (2) Grandhotel Eroys Elizabeth D, England

, Grandhotel Falkensteiner Paula, Wien (4) Tagwerker Falkensteiner Tr. Peter, Wien, Tagwerker Fante Bertl, Prag, Pens. Erika Faschingbauer Tr. Hedwig, Wien, Späte Fendt Berta, Steyr (3) Berger Ferge Oskar, Wien (3) Ansitz Bergland Fern William B., London, Klausner Feuertun Frau Friede!, Düsseldorf, Tiefenbrunncr Feyrer Hofrat ^ Tr. V., (2) Sonnenhof Fichtenberg Mrs. M.-L., Newyork, Grandhotel Fiber er Rosa, Wim, L. Monitzer Fielding Evelyn, Chateau d'Oex (2) Schloß Kaps Fischbach Berta, Meran, Pens. Villa

(2) Hinterholzer Hartmann Eva, Sopron, Hessenhorst Hartmann Dora, Oedmbourg, Schloß Lebenberg Hafenbraedl v. Elsa, Prag, Tiefenbrunner Hatschek Ilona, Hofratsgattin, Wien, Tiefmbruinner Hawel Hermann, Wien, Haldenhof Hecht Mitzi, Wien, Seereith Heider Adele, Rankweil, Rosa Pichler Heinzl Karl, Dir., Maur b. Wien, Landhaus Tschadesch Heiterer-Schaller Frau Gabr., Wien (3) Oberhirzmg Helleport Karl, O.-Rechn.-Rat i R. (2) Vista Werner Heller Emmy, Direktorstochter, Wien-Nmkirchm Heller Elsbeth, Leitmeritz, Pms

Kalser Heinrich, Innsbruck (2) Hotel Eckingerhof Kältenbrunner Amalie, Wien, Villa Petzold Kämmerhuber Marie, Sonntagsberg (4) Entstraßer Kandler Grete, Innsbruck, Gästeiger Käpurthalä Amarith, Indien, Grandhotel Käratson v. Blanche, Budapest, (3) Grandhotel Kärdasch Rosa, Wien, Maria Höck Kars Gustav, Wien, Stecher Paradieswiese Kaufmann! Mia, Innsbruck, Jägerwirt Käyser Paul, Dir. a. D., Kopenhagen, Grandhotel Kazda Josefine, Radstadt, Eberl Keany Michael Franzis, England, Tiefenhmnjner Kelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.01.1912
Descrizione fisica: 12
Mitleid erregt. Aber auch allgemeiner Unwillen wurde gegen fene Stätte laut, welche von wahrer christlicher Näch stenliebe träufelt, es aber nicht verschmäht hat, einen 12jährigen Jungen ohne Einwilligung seiner Eltern an einen Bauern als Geishirten auszulie fern, wobei er durch Absturz den Tod fand. Krampfhaft bemühen sich nun die drei Haupt personen dieses traurigen Dramas, der Verwalter des „Seraphischen Liebeswerkes", hochwürdi- g e r Herr Josef Prackwieser, die ehrwürdige Schwester Rosa, Oberin

in der .„Volkszeitung" als ein raffiniertes L ü g e n m a n ö v e r e r st e r K l a s s e". Wir sind nun in der glücklichen Lage, an der Hand von Originalbriefen des hochw. Herrn Di rektors Prackwieser und der Schwester Rosa nach zuweisen, daß nicht unser Bericht, sondern die Be richtigung des Direktors „ein raffiniertes Lügen manöver" erster Klasse ist und nur den Zweck hat, die Bevölkerung über die Tatsachen, die wir fest stellten, hinwegzutäuschen. Und wir wollen dies auch gründlich beweisen: Der „Tiroler

Mädchens war: sie senkte die Blicke nieder und sagte, den Kopf mit angenomme ner Gleichgültigkeit emporwerfend: „Es hat schwer gehalten, zu Ihnen gelassen zu werden, Lady. Wär' ich empfindlich gewesen und fortgegangen, wie es viele getan haben würden, Sie möchten es dereinst bereut haben und nicht ohne Grund." „Es tut mir leid, wenn man Sie unartig behan delt hat," erwiderte Rosa. „Denken Sie nicht mehr daran und sagen Sie mir, weshalb Sie mich zu sprechen wünschen." Der gütige Ton

, in welchem sie antwortete, ihre freundlich klingende Stimme, ihr sanftes Wesen, und daß sie so gar keinen Hochmut, kein Mißfallen zeigte, überraschte Nancy dergestalt, daß sie in einen Tränenstrom ausbrach. „O Lady, Lady!" rief sie, die aufgehobenen Hände leidenschaftlich zusammenschlagend, „wenn mehrere Ihresgleichen wären, würden weniger meinesgleichen sein — gewiß — gewiß!" „Setzen Die sich," sagte Rosa. „Ihre Worte gehen mir in der Tat an das Herz. Wenn Sie in be dürftiger Lage oder sonst unglücklich

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 6 di 8
Data: 13.06.1886
Descrizione fisica: 8
. 15. Johann, S des Emil Vulkan, Maler. 16. Julia, T. des Julius Haindl, k. k. Zoll-Assistent. 17. Anna, T. des Hermenegild Baisi, Schuhmacher. — Thomas, S. des Tho mas Finatzer, Sagschneider. 18. Stefanie. T. deS Vinzenz Zamboni, Besitzer in St. Jakob. 20. Peter, S deS Peter Mair, Aufleger. — Rosa, T. deS Josef Lona, Tagl. in LeiferS. 21. Anton, S. des Anton Chiufole, Maler. 22. Maria, T. deü Alois Kofler, Hafner. 25. Maria, T. deS Augustin Ganz, Maurer. — Ernst, S. > es Johann Bittner, Baumeister

. 26. Franz, S des Franz Grosser, Gutübef. — Rosa, T deö Josef Plunger, Buchhalter. — Carl, S. des Georg Ludwig, Tagl. 27. August, S des Johann Büfetti. Bahnarbeiter. —^Luzia, T. des Engelb. Murer, Tischler. 29. Maria, T. deS Carl Beimpold, Diurnist. — Georg, S. des G. Marignoni, Tischler. 30. Rosa, T. des Fr. Patauer, Dienstmann. — Ferdinand, S. des Franz Obojeö, Mechaniker. Getraute in Bozen und 12-Malgreien. 3. Mai. Georg Pfaffstaller, Tagl. hier, mit Maria Tfchaier von Terlan. — Franz Dandrea

. 11. Carl Wichalek von Straconic in Böhmen, Lokomotivheitzer hier, mit Thereö Kusterle von Gottschee. 17. Vinzenz Tazoll von Kärnten, Müllergehilfe hier, mit Maria Kofler von Trient. — AlcideS Bonomi von Tione, Agent hier, mit Rosa Tirler von hier. — Johann Villgrattner, Postbediensteter von hier, mit Josefa Rohregger von St. Michael. 24. Mathias Pfeifer, Larcher- bauer in Rentsch, mit Katharina Zagler von Andrian. 31. Georg Seebacher von Lengmoos, Zimmermann hier, mit Maria Segna von Aviv. Gicht

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 01.06.1945
Descrizione fisica: 4
Nachrichten aus Lüötirol ilm un|&t?£ ^chuie / mi/di»«»- y«i», rei»,,« Wmn dißtfckl&i&i lallm äs*«! Urh*ber•chut<recht durch V«rl»gi*n»t« „Ja, Rosa, um Gott’swillen, wie soll denn das erst später einmal werden? Bist ein jung’s Weib, iin ersten Jahr verheiratet. Da soll’t er dir noch nicht von der Seiten weichen und für nichts anderes mehr ein' Kopf haben. Wie wir so lang beinander waren, dein seliger Vater und ich, du lieber Gott G’sagt hab’ ich ihm damals gerad*. daß wir Nachwuchs kriegen

wie ein Kind... . „Rosa... Kindl... Aber geh'...“ Leise streicht die alte Frau über die bebende Schulter der Schluchzenden. „Möchst gern auch ein Kindl haben, gelt? Laß gut sein, alles kommt zu seiner Zeit. Ein liebes, blondschneckletes Buberl wirst kriegen oder ein Dirndl — oder be'des — ganz g’wiß.“ Zwischen Lachen und Weinen zieh* d ia He- bintweitin den Kopf ihrer Rosel an die Brust Flüstert ihr ins Ohr: „Und nachher wird dein Florian auch ein an derer. Weißt, ein Kindl ist ein heiüg’s Wunder

, das kann soviel Freud’ und Segen ins Haus bringen und manche Lieb’, die schon durchs Fenster fliegen wollt’, hat heimg’funden durcii die Tür. weil’s ein Klnderhandl g’führt hat.“ Die Rosa lacht plötzlich herb. .Einmal! Früher!... Aber heut’? Wie ist’s >'ct Schmld Berta gangen? Verlassen hat er sie 11 Man >, München — Nachdruck varbotau und sie steht da mit ihren Hascherin. Und mir ... mir tät’s gerad’ so ergehen...“ Erschrocken starrt die Mutter auf die Spre cherin. „Rosa... Kind... Gerad’ wollt Ich sagen

der Schniid Poldi war der ärgste Haderlump vom Grund und du, du stellst deinen Mann auf dieselbe Stufen... glaubst von ihm dasselbe... und hast ihn trotzdem genommen?“ Die Rosa wirft den Kopf In den Nacken. „Mein... iph hab’ ihn halt gern g’habt. Und hab' ihn heut’ noch gern. Da muß man einen schon nehmen, wie er ist. Deswegen war auch der Schniid Poldi noch lang ki'.i Haderlump. War’ die Berta lieber g’scheiter ''wesen. Wär’ er heut’ noch bei ihr.' Hastig wendet sich die Rosa ab und wirft

einen grellfarbigen Schal über die eckigen Schultern. Sein'leuchtendes Blau läßt das ha gere Gesicht noch gelber, die tiefliegenden Augen noch umschatteter erscheinen. Und plötzlich steigt ein furchtbarer Gedanke in der Mutter auf. 5ie umklammert die Tisch kante mit beiden Händen, neigt sich weit vorn über, mit großen, forschenden Augen. Ihre Stimme klingt heiser. ) „Du. Rosa... Du — hälfst es mders ge macht wie die Berta?“ Die Rosa lacht gezwungen. „Ich? Was weiß ich Also, ich geh’ fetzt, Mütter

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 11.07.1911
Descrizione fisica: 8
ist, so dürfte unsere Leser ein etwas ausführlicherer Bericht des Sachverhaltes interessieren: „Am 28. Mai 1904 starb in Brixen die Haus besitzerin Rosa Pueland, geb. Obersanner. In ihrem am gleichen Tage errichteten Testamente hatte sie ihren Mann Alois Pueland zum Erbe» eingesetzt, ihren Geschwistern aber nur Legate von je 2000 Kr. vermacht. Während sich die übrigen Erben mit ihren Vermächtnissen zufrieden gaben, schien es einer Schwester der Erblasserin, der 65 jährigen Agnes Mitteler, geb. Obersanner

war eS Agnes Mitteler, welche immer wieder mit dieser Verdächtigung ihren Schwager Alois verfolgte, obwohl das Testament in aller Form rechtens vor dem Notar errichtet war und die Erblasserin ihren letzten Willen bei vollem Verstände kundgegeben hatte. Alsbald legte sich die Mitterer einen Plan zurecht, um ihren Schwager zu vernichten. Als geeignetes Werkzeug hie;u ersah sie sich ihre Nichte, die 26 jährige Köchin Rosa Portner aus Rodeneck bei Brixen. — Diese sollte in Lienz zu Gericht gehen

. — Die Mitterer gab ihr noch verschiedene Anweisungen, wie sie sich zu verhalten hgbe, und bot ihre ganze UeberredungSknnst auf, uv die Rosa Portner zur Ausführung dieses Planes zu bewegen. Allein diese gingaftf das.verbrecherische Ansinnen ihrer Tante nicht ein; sie zog es vielmehr vor, aus der Nähe derselben und überhaupt aus Lienz zu verschwinden. Da somit die Versuche der Mitterer in dieser Hinsicht scheiterten, machte sie selbst am 24. März 1909 bei der Staatsanwaltschaft Bozen die Anzeige und berief

sich auf ihre Nichte Rosa Partner als Zeugin. Diese erklärte jedoch, von einer Vergiftung der Tante Rosa Pueland aus eigener Wahrnehmung nichts zu wissen, wohl aber habe sie von anderen Personen gehört und der Mitterer auch erzählt, daß Pueland seiner Frau eine Medizin auch dann noch verabreicht hatte, als der Arzt dies bereits ver boten hatte. Da also diese geworbene Zeugin nicht stand hielt, wartete die Mitterer eine andere, günstigere Gelegenheit ab. Diese bot sich ihr am 1. Februar 1911, als Portner ihre Tante

zur Taufe eines Kindes idrer Schwester Anna Portner abholte. Hier drang Agnes Mitterer nun abermals in sie, die Anzeige zu machen; sie brauche nicht zu Gericht zu gehen, sondern nur in Zeugengegenwart alles so zu erzählen, wie es die Mitterer bereits früher vorhergesagt hatte. Auch versprach sie, ihr ein Gast haus zu kaufen. Nun endlich erklärte sich Rosa Portner unter der Bedingung, daß sie keine Strafe bekomme und ihre Verführerin alles auf sich nehmen werde, bereit, ihr zu willen zu sein. Am 6. März

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 8
Data: 16.03.1890
Descrizione fisica: 8
, mit Maria Schlechtleitner, 11. Michael Petrovics, k. u k. Hauptmann mit Constantine Viditz, Privatierstochter hier. Georg Vigl von VölS mit Maria Pichler von Kampeon 17. Franz Lang, Gastgeber hier, mit Karolina RaSner, Besitzerst. von Margreid; Engelbert Masera von hier, Ingenieur in Meran mit Maria v. Koster, hier. Josef Oberlechner. von TauferS bedienstet bei Herrn Erzherzog Hein rich hier, mit Rosa Sölva von Kaltern. Ludwig Perger von Leifers, mit Rosa Dallapiazza von Branzoll. Hebamme

hier. 18. Mathias Schöpfer, Cafetiec hier, mit Anna Plainer von Pongau. Jofef Alber von Ulten, Kunsttischler hier, mit Maria Nock von Lana. Geborene von Bozen und 12 Malgreien. 1. Febr. Rosa, T. des Vinzenz Förster, Lakai bei Sr. Hoheit Erzherzog Heinrich 3. Franz, S. des Alois Lobis, Dienstmann. Martha. S. des M. Grotha, Tischler. 4. Ludwig, S. des A. Pianezzer, Bahnarbeiler. 5. Anton, S. deö A. Chelodi, Güter bes, 6. Mathilde, T. deS Karl Franzelin, Buchhalter. 7. Josefs S. deS Alois Blasko, Kondukteur

. Konrad, S. des Franz Oberrauch, Kaufmann. Maria. T. deS Josef Fill, Tagl. 8. Anna, T. d. des Josef Finser. Leichenwächter. Johanna, T. deS Joh. Partl, Bahnbeamter. 10. Gotlfrieda, T. des I. Zu christian, Tischler. Rosa, T. deS H. Flederbacher, Handelsmann. I I. Heinrich und Alois, Zwillinge deS B. Gremes, Magazineur. 13. Anton, S. deö R. Widmann. Gansnerbauer inSt. Johann. Maria, T. des L. Gaiser, Handlungsdiener. 14. Vigil, S. deS B. Berte, Tagl 15. Adeline, T. des I. Hell. Maschinist. AloiS

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1932
Descrizione fisica: 8
überschreiten. Die italienische Finanzwache gab, da die Ski- Am Bahnhof in München steigt sie ein. An ihrem Koffer steckt ein Zettel: Rosa Schmied. Eine Freundin nimmt von ihr Abschied: „Also nacha, Rosa, kimm gesund wieder!" Sie ist verlegen, daß wir aus dem Tonfall ihrer Freundin Schlüsse auf sie selber ziehen könnten. Wir ziehen nicht. Wir sind wohlerzogen. Wir lesen unsre Zei- Mng. Wir hören nicht ein Wort. Also kann sie's wagen zu erwidern: „Js scho recht, Mali, und baß a bissel auf die Kinder

es um meines Nachbars Augen: Der muß man anders kommen, hintenrum. Frau Rosa Schmieds Stielzwicker wandte sich an ihn: „Ob der Zoll wohl streng sein wird in — in Brenn,gro?" „Nein, die Italiener sind galantuomini, Signora Fer raio." Sie blickte doch erstaunt. - ' „Entschuldigung, Ihren Namen las ich auf dem Kof fer, und da Schmied Ferraio heißt auf italienisch, wie Sie wissen —" „Ich weiß — natürlich weiß ich," log sie, „ich kenne doch Italien und seine bella — bella —" „Lingua," half mein Nachbar nach. „Ach

ja, lingua — herrlich, nicht wahr; diese Sprache! Wenn man damit unser grobes Deutschland vergleicht —" „Grob is's scho, aber wahr is's aa," hackte hier der Landmann in der Ecke ein, „neilings, z'Rofenhoam is aa an Italiener in aa Wirtshaus kemma. Was er mecht? fragt d'Kellnerin. „Una Minestra," sagt er. „U—na Mi ne—stra?" reißt die Kellnerin die Augen auf, „tuat mir leid, gnä Herr, so was nobligs hamma halt net auf der Speisekartn." „Ach ja, mi—ne—stra!" wiederholte Frau Rosa Schmied verzückt

und mit der Zunge künftige Jtaliengenüsse ahnungs- erschnalzend. „Jo, mi—ne—stra! und was is's nacha gwesen: a Suppn! — da balst mir net gehst!" Frau Rosa Schmied ging nicht. Sie wandte sich ver ächtlich von dem groben Menschen ab, der jetzt hartnäckig wurde: „Sie, gnä Frau, Ham S!' ghörf, wenn Sie's Jtai lien so guat kenna, wie Sie gsagt Ham, was kosten jetzt da drunten d'Küah — net die traget«tt, die scho kaibit (gekalbt) Ham, moan i?" „Was gehn mich Ihre Kühe an? Meinen Sie, ich reise nach Italien wegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1924
Descrizione fisica: 8
. Als er eine Zeit lang so dagesessen und die ersten Farben aufgetragen hatte, glaubte er Schritte zu hören. Er sah Rosa, die zur Alm ging. „Sie find noch früher an der Arbeit, als ich," rief sie. Konrad sprang auf. „Sie haben das Reh ver scheucht, das bei mir war, was bekomme ich für die Störung?" „Stört die Bergblume ein Reh?" frug sie, und ihre Zähne blitzten wie die Tropfen auf den Nadel- Zweigen. „Ich opfere auch das schönste Motiv," sagte er. ..Aber daß Sie mich krank machen vor Liebe

, das ist zu viel!" „Was Sie für schwache Nerven haben! . . ." er widerte sie, sich in ihrer Fülle vor ihm ausrichtend. „Rosa," sprach er, „wissen Sie, was Liebe ist?" „Eine Krankheit," entgegnete sie. Sie lieben zu laut. Bei uns liebt man ganz still!" Und sie ver suchte fortzugehen. Konrad hielt sie fest. „Niemand konnte stiller lie ben als ich," versetzte er. „Aber Liebe braucht Ge genliebe, wie die Blume den Sonnenschein . . . Rosa, öffnen Sie das Herz!" und dabei faßte er sie mit beiden Händen. „Sie machen sich das Leben zu schwer

er, scheint nichts von Liebe zu wissen. „Und doch ist ihr Wesen Leidenschaft, . . . sie spüht aus Aügen und Mund!" rief er. „Wie wenn sie erst anfängt, zu lieben, wie die Blumen hier allmählig Duft verbreiten? Ein Kind der Einsamkeit hat keine Erregung empfunden . . . Ist sie nicht noch ein Kind in allem?" In diesem Gedanken sah er den Schlüssel des Rätsels, welches ihn schlaflos gemacht. Wie auch sollte er Rosa verstehen, da er nicht ihre Natur ken nen gelernt? Das Wechselspiel verwandter Seelen kräfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.08.1921
Descrizione fisica: 8
, wenn ich Ihnen nichts weg- «ffe und sie bestimmt genug haben." „Freikich, ganz genug" meinte Jerry. — „Nicht wahr, Rosa." «Dann bleibe ich. Ißt du gern Spaghetti, kleiner Fratz?", wandst sich Hat an dos Kind. .2, Jesus, ja!" — rief der kleine Jerry. Hcrl sah sich im Drago-Heim um; es paßte gut zu seiner hübschen Bewohnerin. Spitzenvorhänge hingen von den Fenstern, die sogar noch blanker geputzt waren, als bei den Raffertys; ein schier unglaublich bunter Teppich be deckte den Fußbqden, von den Wänden blickten, farben prächtig

auf ihr wundervolles Knäblem, das wie ein echttr Amerikaner im schönsten Englisch flu chen konnte, daß sie sich überhaupt im siebenten Himmel befanden. Als das Mahl zu Ende war, lehnte sich Hal zurück und seufzte, genau wie bei den Raffertys: „Mein Gott, wie gerne möchte ich hier wohnen!" Er sah, wie Jerry seine Frau cmAickte: „Gut, kommen Sie her, wir werden Sie beköstigen. Nicht wahr, Rosa?" „Freilich" — sagte Rosa. Hal blickte die beiden erstaunt an: „Glauben Sie wirk lich, daß man es Ihnen gestatten

Sie zu «ns, ich gebe Ihnen dort im Zimmer ein D:tt und ordentliches Esten. Was zahlen Sie bei Rsmi- nitskl?" „Siebenundzwanzig im Monat." „Recht, zahlen Sie mir fiebenundzwanzig und Sie sol len es gut haben. Man bekommt hier ja nichts ordsnt- liches zu essen, aber Rosa ist eine gute Köchin und ver steht sich darauf." Hals neuer Freund — der Günstling des Schachtauf- fchers — war «in „Anzünder": er mußte nachts in der Grub« umhergehen und dos Pulver, das die Bergleute den Tag über gelegt, entzünden

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 8
und ich will recht gern unrecht gehabt haben. Denn wäre sie am Fenster gewesen/ setzte er mix scharfer Betonung hin. zu. indem er den Kopf erhob, „so hätte ich recht behalten, und man müßte dann die Rosa für ein unverantwortlich leichtsinniges Mädchen halten, für ein Mädchen, das nicht wert ist, daß ein braver Mann, wie Ihr, es liebt. — Darin stimmt Ihr mir bei, nicht wahr, Böhler V „ Ja — darin/ entgegnete der Photograph in einem Tone, dem man deutlich anhörte, wie mühsam und schmerz, hast er hervorgebracht

, was ihm aber nur an der einen Seite gelang; an der andern drückte ihn der herabhängende Kopf hartnäckig wieder gegen die Schulter. „Aber das könnt Ihr mir glauben, Frau Böhler/ fuhr er nach einer Pause fort, „es ist mir gerade, als hätte mir jemand was geschenkt, daß die Rosa nicht am Fenster war. Es wäre, auf meine Ehre, arg gewesen; denn der da drüben ist ein verrufener Patron, daraus könnt Ihr Euch verlassen, und wenn der einmal aybändelt, dann hört er nicht wieder auf, bis er die Schleife fest zugezogen hat. Jetzt behüt

, vielleicht hat der Krimps recht, aber das wäre doch gar zu entsetzlich! Nein, nein, so ist die Rosa nicht. Und wenn sie wirklich am Fenster war, bah! so hätte das noch nichts zu bedeuten. So ein junges Mädchen ist ein wenig vorwitzig und nase weis, aber schlimm ist die Rosa nicht, gewiß nicht; davon muß auch der Heinrich überzeugt fein." Hastig warf sie ihr Strickzeug auf den Tisch und eilte in das Nebenzimmer, als wollte sie ihren Sohn fragen, ob er denn wirklich etwas Schlimmes von Rosa stauben könne

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 4
Data: 25.09.1914
Descrizione fisica: 4
Seite 4 — Nr. 110a Freits ,Brixener Chronik/ 25. September. 3ahrga»g 191^ Angeklagte wegen negativen Kindesmordes, d. h. des durch die Unterlassung des dem Kinde notwendigen Beistandes herbeigeführten Todes des Kindes, zu 18 Monaten schweren Kerkers, verschärft mit einem Fasttag in jedem Vierteljahre. Die falsche Gräfin von Clermont. Gestern, Mittwoch, vormittags, hatte sich vor dem Bozener Ausnahmsgerichte die 28jährige Ver käuferin Rosa Marsoner. in Bozen geboren, nach Eppan zuständig, wegen

verschiedener in größerem Umsange mit Raffinement durchgeführter Betrügereien zu verantworten. Rosa Marsoner lernte im Mai 1913 Fräulein Anna Lageder kennen. Sie erzählte ihr, eine an gesehene, beiden bekannte Frau benötige Kr. 8000, wofür ein Arzt bereit sei, gutzustehen. In der An nahme, daß das Darlehen wirklich für die angesehene Frau bestimmt sei und der Arzt gutstehe, gewährte Anna Lageder ein Darlehen von Kr. 4000. Im November 1913 gab Frl. Lageder der Marsoner weitere Kr. ^00. Im Juni 1913 kam

die Marsoner zur Wä scherin Kathi Pircher, die sie schon von Jugend auf kannte, und erzählte ihr, daß sie das Weißwaren geschäft, wo sie bedienstet war, übernommen habe und nun Waren auslösen müsse. Die Pircher gab ihr zu dem angegebenen Zwecke Kr. 400. Einige Zeit später ersuchte Rosa Marsoner die Pircher zum gleichen Zweck abermals um Kr. 2< 0. Kathi Pircher übergab ihr zur Behebung der gewünschten Kr. 200 ein Sparkassebuch, lautend auf Johann Pircher. Als sie das Buch zurückverlangte, teilte

ihr die Marsoner mit. daß sie die ganze Einlage behoben und für ihr Geschäft verwendet habe. Nach den Eintragungen im Sparkassebuch hat Rosa Marsoner auf diese Weise Kr. 2031 42 erhalten. Der Pircher bediente sich die Beklagte auch zur Verübung eines weiteren Betruges zum Schaden des Wntes Grießmair. Im Dezember des vorigen Jahreskam Johann Marsoner, der Vater der Be schuldigten, zu Herrn Grießmair in Bozen und er kundigte sich, ob er gewillt wäre, für ein Fräulein, welches stille Teilhaberin an einem Geschäft

in Meran sei, ein Darlehen von Kr. 3000 zu gewähren Rosa Marsoner hatte nämlich ihrem Vater das Märchen aufgebunden, daß sie an einem Geschäfte, das eine frühere Kollegin in Meran eröffnet habe, beteiligt sei und daß sie in Geldverlegenheiten ge raten seien. Grießmair verlangte aber taugliche Bürgen. Kathi Pircher hat sich als Bürgin ange boten. Grießmair schenkte den Angaben der Pircher, daß sie vermögend sei, Glauben und stellte das Dar lehen in Aussicht, falls der Schuldschein beim Notar hinterlegt

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 14.06.1945
Descrizione fisica: 4
. Scixnec SicenenklSnoe Wenn die Mäeie'i {fallen llrheberschatirecht durch Vtrlifiigst alt Mini, München — Nachdruck verbot«» Voll Widerwillen biegt er das Gesicht zurück. Ihr verzweifelt bettelnder Blick rührt Ihn ein wenig. Aber der Ekel ist stärker als das Mit leid ... „Von uns Jungen!“ sagt die Rosa. Lächerlich. Was weiß das wandelnde Elend, was Jungsein heißt. Der Flori weiß es.. . „Laß mich aus und sei g’seheit,“ sagt er end lich unwillig — verlegen. „Es ist ja schon spät.“ Da läßt sie traurig

die Arme sinken. Ja, es ist spät. Zu spät. Sagt leise: „Gute Nacht. Flori!“ Dann schaut sie lang hinaus In den dunklen Gang. Horcht bis sein Schritt verhallt. Dann kehrt sie langsam, mit schleppendem Schritt in die Stube zurück. Hebt den Kopf nicht, um dem Blick der Mijtter zu entgehen. Und doch. Es gibt Augenblicke, in welchen Gedanken laut zu schreien beginnen. Der Rosa ist es trotz der beklemmenden Stille irn Raum, als schrillte es unaufhörlich in ihrem Ohr: ..Schämst du dich nicht? Hast du denn gar

keinen Stolz mehr?“ Beinahe zornig wird sie über das beharr liche Schweigen der alten Frau. Herrgott, ja, sic soll doch lieber schon loslegcn mit tau send bitteren Vorwürfen. Aber die Mutter schwelgt und strickt ganz ruhig. Das ahnt die Rosa freilich nicht, daß es der gebeugten Frau eine Art Buße bedeutet, dieses erdrückende Schweigen. Ahnt nicht den Gedan ken der Mutter: Hab' ich in allzu großer Schwäche geschwiegen, da ich hält' reden sol len, so bleib’ ich auch nun verschlossen

mich. Als ob sich eine Mutter täuschen ließe... „Ja. Sr mach’ Ich’s. Gleich morgen.“ sagt'die Rosa plötzlich halblaut vor sich hin. Läßt die Nühcie! sinken und läcneli wie befreit. Die Mut ter schaut sie fragend an. Da beginnt die Rosa hastig zu sprechen. Der Atem versagt ihr dabei, ein paarmal und auf ihren eingefallenen Wangen wechseln jählings Röte und Blässe. „Weißt. Mutter, ich Iiab’ Jetzt in aller Ruhe naciigi-darfit über den Flori lind über alles - m>I1s. nicht gleich immer so streng urteilen, Mutter, schau

— ich kenn’ den Flori besser wie du. — Er Ist kein schlechter Mensch, nein, sicher nicht. — Und daß er nicht arbeiten will das kann ich auch nicht glauben. Weißt. Er redet halt Jetzt so iin Zorn, well er sich kränkt über die Entlassung — na wirklich, Mutter. Du schaust so spöttisch — aber ein Mann, der hat auch seinen Stolz.“ „Der Flori wär’ aber gar nicht zu stolz, daß er sich von dir erhalten ließ.“,,,, j , . .. Schon bereut die Mutter das Wort. . Die Rosa Ist mit blutrotem Gesicht aufge sprungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.05.1935
Descrizione fisica: 8
der Bevölkerung, die ihn nur ungern von Kufstein scheiden sah. Dem Bezirke .Kitzbühel ist zu seinem neuen politischen Chef bestens zu 'gratulieren. Der frühere Bezirkshauptmann von Kusstem !» . ,i JJÜB.JJ-ÜJ , " 1 -l"»'"’!.. .i ÜLU '.'.'■-ILL-BBg Monte Rosa Am Rande des Gornergletschers in den Walliser Alpen stehen unsere Zelte. Eigene Häuser, in denen man schalten und walten kann, wie es einem beliebt. Das Zeltleben ist „rauh", aber prächtig. Man kann sich niederlassen, wo man will, im Tal oder zwischen Fels

im Mitternachtswind. Ansonsten nur Felsen, steile Grashalden und Eis, mitten drinnen unser Idyll. Vor dem Zelt summt der Kocher, Mitternacht iff§! ©aiut leuchtet uns der Mond lange über den Gletscher, bis sein Silberlicht eine Grenze zieht. Im Dunkeln tappen wir .uns an der Bätempshütte vorbei. Ueber die glatten Felsen des Plättje steigen wir zum Monte-Rosa-Gletscher auf. Noch '.Lastet die Nacht bleischwer auf den Moränenplatten. Unsere Laterne sichrt uns zwischen Riesenblöcken und Eislöchern an EisrpÄsto heran

August zu erwarten. r Rettung vom Ertrinkungstod. In Meran fiel der j dreijährige Bub Julius Roderio beim Spielen auf einer Raum hinaus, dorthin, wo Gipfel an Gipfel aus ahnungs voller Tiefe tauchen. Hier bricht das Eis in tausendmeterhohen Wänden ab, rätselhaft, voll Ruhe und Frieden und doch furchtbar in sei-' ner Fessellosigkeit: die Monte-Rosa-Ostwarid. Macucagna. grüßt über die Wand zu uns herauf, liegt demütig zu Fü ßen der wilden Abstürze. ; Zwei Stunden später versinkt alles um uns, die ganze

Welt ist Raum und Tiefe. Nur einer ragt über uns, zackig/ klobig und riesenhaft seine fürchterlichen Ferner überwuch tend, der Mont-Blanc. In königlicher Größe und göttlicher Ruhe, das ist vollendete Harmonie. Dent Blenche und Dom, Weißhorn und Grand Combin und Gran Paradiso und Finsteraarhorn, soll man sie in ihrer prachtvollen Gleichheit mit Namen nennen? Das ist auf dem Zweithöchsten Euro pas: Monte Rosa, Dusourspitze, 4638 Meter. Unter uns das Wallis mit all seiner Mannigfaltigkeit

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 21.11.1915
Descrizione fisica: 16
Huber im Refervefpitale in Lienz: den freiwilliLen Kranken-Pflegerinnen Rosa Muchelmann, Marie SÄoenherr und Anna Schrakst, beim Roten Kreuz-Spitale in Innichen; den frei willigen Krankenpflegerinnen Rafaella Graziola, Olga von Ferrari und Eleonora de Stroberle, alle drei beim Marodenhause in Mezzolombardo; der Vizepräsidentin des Roten Kreuzes in Bruneck, Berta von Strehle; den freiwilligen Kranken-Pfle- gerinnen Berta Pengor, Marie Söldner, Fanni Stem- berger. Marianne Stemberger und Hermine

Webhofer, alle fünf beim Reservespital in Bruneck; den Ordensschwestern Ludwina Vupetschek und Marie Rietzler, der freiwilligen Krankenpflegerin Rosa Nie- derwieser» beim Reservespita! in Brixen; den frei willigen Krankenpflegerinnen Ernestine Kaiser und Paula Psusterwimmer, beim Notreservespital Nr. 1 in Meran: den freiwilligen Krankenpflegerinnen Luise Clara und Liona Heidmann, beim Refervespital in Bozen: der freiw. Krankenpflegerin Gräfin Elisa beth Hartig. dem ^ utstchlsunteroffizier Lckornelius

; der Zivilpflegerin Marianne Ur. bau im Refervespital in Hall; den Ordensschwestern l Bibiana Blaikner, Kafsiana Brünauer und Marga. rete Kraus, im Notreservespital in Wörgl; der Ör« dsnsfchwester Johanna Fink, im Marodenhaufe in Imst; der Ordensschwester Zypriana Brand! und der Berukspflegerin Marie Klinger im Schlosse Mentest berg; der Oberschwester Germana, den freiwilligen Hrlfspflegerinnen Fanni Eifendls, Luise Grasl, Rosa Erasl. Kamilla Graus, Maria Kienzner, Anna Stif. ter, Elisabeth Thaler, Rosa Thaler

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 16.09.1899
Descrizione fisica: 8
vor dem Bezirksgericht Meran hieher kam, nahm ich fragliches Stück Käse, so wie es war, mit und trug es in die Haller'sche Apotheke zur Untersuchung. Andere Un stände vermag ich im Gegenstände nicht an zugeben, und füge nur noch bei, daß Francisca Gamper tdas Dienstmädchen der Nagele) gesehen haben muß, wie ich bewußten Käse weggeworfen habe.' Auf Grund dieser bestimmten und bis ins Einzelne gehenden Aussagen der Rosa Nagele wurde die Vorunter suchung wegen Verbrechens des versuchten meuchlerischen Gattenmordes

im Sinne des § 8, 134 St.-G. eingeleitet, wegen eines Verbrechens, das im § 138 St.-G. mit einer Strafe von 10—20 Jahren schweren Kerkers bedroht ist. Die aufs umfassendste hierüber gepflogenen Erhebungen ergaben aber ein ganz eigenthümliches Resultat. Einerseits konnte auf keine Weise festgestellt werden, daß Mathias Nagele irgendwo sich Gift verschafft hätte, anderseits stellte es sich heraus, daß die Beschuldigte Rosa Nagele, als ihr Mann bereits in Untersuchungshaft war, beim Apotheker Würstl

in Schlanders Rattengift gekauft hatte, und daß dieses Giftes Bestandtheile im Käse ent halten waren, welchen sie als von ihrem Manne vergiftet bezeichnet hatte. Nun drehte sich der Spieß um, und Rosa Nagele, die diesen Umschlag offenbar gewittert hatte, da sie in der Lage gewesen war, einen recherchirenden Gendarmen in der Apo theke des Franz Würstl in Schlanders zu erblicken, entfloh mit ihrem Kinde in die Schweiz. Von dort kehrte sie aber bald, wahrscheinlich wegen Mangels eines Erwerbes nach Tirol

zurück und wurde 15. August 1899 in Bartschins verhaftet. -, l - Anfänglich leugnete sie und hielt die Vergiftungs geschichte aufrecht, sie mußte aber bald sehen, daß ihr das Leugnen angesichts der erdrückenden Beweislast nichts helfe und gestand ein, daß sie in der Absicht ihren Mann fälschlich beschuldigte und den Käse selbst vergiftet hatte, weil sie ihn wegen des Verbrechens des versuchten Gattenmordes in Untersuchung bringen wollte. > Dieses Geständnis wird von Rosa Nagele insoserne abgeschwächt

zu verständigen, daß ihre Beschul digung eine falsche war. Aber abgesehen davon, daß diese nachträgliche Richtig stellung, wenn sie auch erfolgt wäre, die Thatsache nicht mehr aus der Welt hätte schaffen können, daß Mathias Nagele in Folge der falschen Beschuldigung seiner Frau in Voruntersuchung wegen eines sehr schweren Verbrechens gezogen wurde, geht aus dem Verlaufe der Untersuchung hervor, daß Rosa Nagele auch dann noch die falsche Ver dächtigung gegen ihren Mann aufrecht hielt, als sie keine Aussicht

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