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Giornali e riviste
Alpenland
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Pagina 11 di 16
Data: 30.09.1922
Descrizione fisica: 16
.' Die Bezugsrechte bleiben den alten Ak tionären in der Fornr gewährt, 'daß ihnen auf je zwei alte eine junge Aktie geboten werden. Der Augenblick des Glücks. 31 Bon Friedrich Wilhelm HacklSnder. Und dieses Bildnis! Rollte er es nicht soeben auseinander, ja, beim Teufel, 'das tat er, und zeigte es einem andern, und dieser andre war niemand als die impertinente Gestalt, die vorhin im roten Schlafrock in dem Fauteuil gelegen, Hol euch beide der Und Rosa ? Sie knüpfte eifrig an ihrer Stroh masche ! Ha! er mußte

den lächerlichen Zeichen eines höchst affektierten Enthusiasmus! In diesem Augenblick war es sehr natürlich und verstand es sich von selbst, daß der Photograph die Frage tat: „Was hast du denn, Rosa? Warum erschrickst du so mit einem Male? Ach!" fuhr er mit dem Ausdruck 'des höchsten Er staunens fort, einem Erstaunen, das übrigens ebenso affek tiert war, wie drüber der Enthusiasmus, „was ist denn da drüben so Sonderbares V 1 „Ich erschrocken V sagte das junge Mädchen mühsam lächelnd, „ja, da kann man wohl

und fragte: „Was gibts denn?" „Ich begreife den Heinrich wahrhafig nicht," erwiderte Rosa beleidigt. „Denk dir nur, er macht mir Augen und führt Reden, die ich gar nicht verstehe." „Die sie nicht verstehen will," versetzte der Photopraph, „die ihr aber wohl noch verständlich werden sollen, und recht verständlich, fürchte ich. Blicken Sie selbst hinab," führ er gegen Frau Weher gewendet fort, „dem einen der Herren Hab ich vorhin das Bild Rosas abreten muffen, und nun bringt

er es dem andern, der da gegem'Mr wohnt. Ist das nichts um sich die Haare auszureißen V „Das finde ich nicht," entgegnete die alte Frau itt sehr ruhigem Töne, „das hat nichts'auf sich. Der da drüben ist oft genug am Fettster; er kann sich Rosa in Person genau genug ansehen. Was wird er sich groß für ihre Photographie interessieren V „So, Frau Weiher, Sie finden nichts darin? Ich aber sehr viel. Sie wissen, wie ich mit Rosa stehe, und so kann es mir nicht gleichgültig sein, wenn ihr Porträt, und noch weniger, wenn sie selber

, so war es ihm wohl zu verzeihen, wenn in ihm die Vermutung aufstieg, alles, alles verloren zu haben. Aber das hätte er nicht ertragen. Er liebte sie leidenschaftlich. Sie war fein alles. Sie füllte fein ganzes Denken aus. Er'konnte sich nicht die Stadt, worin er lebte, nicht die Spaziergänge, wo er sie gesehen, nicht die Kirche, die er Sonntags besuchte, nicht das Haus, wo er wohnte, ohne Rosa denken. Wenn sie nicht mehr fein war, so nrar die ganze Welt öde, ausgestorben und leer für ihn. O Gott! Drüben

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Lienzer Zeitung
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Pagina 22 di 24
Data: 28.04.1900
Descrizione fisica: 24
, mein guter Eugen. Ich kenne ein wohlerzognes, charakterfestes Mädchen in reiferen Jahren und mit großem Vermögen, das sich vollkommen zu Deiner Hausfrau und zur Mutter Deiner Kinder eignen würde.' „Ich danke herzlich für Deine Teilnahme,' antwortete Stern ecke, indem er es nicht Unterlasten mochte, einen Blick auf Rosa zu werfen, er konnte aber ihr Antlitz nicht sehen, da sie sich gerade an Cäciliens Lockenköpscheu zu thun machte. Um die Schwieger mutter zu beruhigen, fügte er gleichmütig

. Er hatte nur keine Sehnsucht nach einer nenen Ehe gehabt. Seit Rosa im Hause war, fühlte er sich zufriedener und glücklicher als je und mochte an gar keine Veränderung denken. — Kurz nach der Abreise der Großmutter wurde die kleine Dora von den Masern ergriffen und Rosa wachte mit Engelsgeduld Tag und Nacht bei ihr. Als die Kleine sich erholt hatte, kam an die Größere die Reihe, und die Zwillinge machten die Kinderkrankheit zusammen ab. — Das junge Mädchen that ihre Pflicht mit rüh render Hingebung und Liebe und erwarb

sich immer mehr die Achtung ihres Gebieters, aber er überzeugte sich auch immer tiefer, daß ein geheimer Kummer an ihrem Seelenfrieden nage. Der Frühling war ins Land gekommen, bis die Kinder zum erstenmal ins Freie dursten. Als sie dann noch ein wenig blaß, aber doch munter nach Haufe kehrten, begrüßte sie der Vater aufs zärtlichste. Zuletzt wendete er sich an Rosa: „Ich bin Ihnen für ewige Zeiten verpflichtet, liebes Fräulein, Sie waren der gute Schutzengel meiner Kinder in den letzten Lei denswochen

über meine Kräfte!' Sie hatte lange an sich gehalten, aber nun kam ihre Verzweiflung zum vollen AnS- brnch. Die Kinder sahen mit Schrecken ihre Rosa weine» und stimmte» »lit lauten Jamiuertöuen eiu. Alle vier drängten sich an die geliebte Frenndin und schaute» mißtrauisch auf den Papa, dessen Rede sie nicht verstanden und jetzt für Tadel hielten, der Rosa schmerzlich betroffen. — Die kleine Dora ballte sogar das Fäustchen und flüsterte: „Böser Papa!' Der Konimerzienrat stand wirklich wie ein armer Sünder

da. Er hatte es so gilt gemeint. Es hatte ihn keine» kleinen Kampf gekostet, Rosa die Mittel zu bieten, mit einem andern glücklich- zu sein. Ihre Selbstanklage verwirrte ihn. Er betrachtete ihr unschuldiges, von Thränen überströmtes Gesicht und vermochte nicht an ei»e schwere Schuld zu glauben. „Fassen Sie sich,' sagte er gütig, „ich bin kein Tyrann. Erzählen Sie mir, was Sie drückt, ich werde Ihnen gewiß verzeihen können.' „Nein! nein!' rief Rose, „ich kann es Ihnen nicht sagen. — Unmöglich! Ich will zwar anch

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.05.1914
Descrizione fisica: 8
in, hat sich als flinke Kellnerin all diesen krschiedenheiten klugsam angepaHt; sie fragt !n Berghöfler aus dem Zieltal in seinem sialekt, was er „gern hatte', und fünf Schritt von redet sie mit den Herrenleuten „nobel', ' es eine . Art hat! ia, beim Prantlwirt in Obermais, da — ich — ist gut sein! Der Plawenner Franz hatte sich's eben Winkel am Fenster bequem gemacht, da lob sich auch schon die Winkler Rosa zaghast Ir Türe herein. Aber sie kam nicht allein, inter ihr tauchte die derbknochige Gestalt der zaudrnger

Mena auf. ^)ie Rosa wilßte nämlich recht Wohl, um was sich hier handeln sollte. Den Schönleiter- kannte sie gut und er gefiel ihr. Seinen Wer kannte sie allerdings weniger, aber phalb war sie just'hergekommen. Schön war ^ Plawenner nichts das wußte sie; und auch «mer jung. Aber bekanntlich ist kein Mann ! alt oder zu häßlich, um nicht geheiratet, ^ar g e liebt Au werden. Die Schönheit den meisten Mänderleuten ohnehin nit >. Und überhaupt: Schön ist, wer schön '.. . Also kann man ja einmal sehen

, der Plawenner Franz tut. ... Aber, nn man so ein blutjunges Ding ist> ist's besser, man nimmt sich da eine mit, Haare auf den Zähnen hat. Und da war ! Satudinger Mena grad die Rechte: die »te schon ihre guten Fünfzig auf dem Buckel, »ch war sie nach der Möglichkeit, und zwei »nder hktte sie auch schon gehabt. — Ihre lchreckende Häßlichkeit war übrigens wie »u geschaffen, um die Rosa daneben noch vscher erscheinen zu lassen. Und sein kann Idaß die Rosa auch dies wohl wußte. . . pleStaMngerin ließ

sich nun alsbald — gekümmert um den Eindruck, den ihre An- ßenheit auf den Freiersmann machte — 'Mg i ^r Rosa. gegenüber auf die Bank fallen, und als der arme Plawenner söiner Beklommenheit durch die generöse Bestellung von Kaffee und Gugthupf Herr zu werden suchte, schmetterte sie ihn sofort mit der bün digen Erklärung nieder, daß sie gewöhnt sei, zum. Kaffee — Anguillotti zu essen. . . Da das Gespräch nun vorderhand nicht recht in Gang kommen wollte, griff die Rosa verlegen nach einem illustrierten Blatt

!' und in Frankreich, — so berichtete die Rosa kleinlaut weiter — da sei halt ein Unterseeboot mit zwölf Mann untergegangen. „Der Mensch ist kein Seehund!' schrie die Mena und ging nun zum Gugthupf über. Unter der Wucht dieser Argumente schwand dem Plawenner Franz der Rest seines Mutes und er griff nun gleichfalls nach einer Zei tung. Auf die verbindliche Anfrage der Wink ler Rosa,- was er denn nun Neues berichten könne, ließ er das Blatt sinken, warf einen scheuen Blick nach der Mena und begann — in beständiger

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1888
Tiroler Dichterbuch
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Pagina 141 di 323
Autore: Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 311 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie
Segnatura: III 1.466 ; III 62.058
ID interno: 138061
Der Lieutenant tritt auf. Lieutenant (noch in der äußeren Stube, auf der Schwelle) : Rosa! (!>osa (die erschrocken zurncktritt, während der Lieu tenant völlig eingetreten ist) : Ihr seid ihm begegnet?... (da der Lieutenant verwundert schweigt) Dem Vater, mein ich . . . Lieutenant: Xßo beim? Vasa: Auf der Straße wohl müsst ihr euch begegnet sein . . . Lieutenant: Ist der Vater noch so spät aus dem Haufe? — Ich bin fortgegaugen aus der Gesellschaft . . . (j?ofa (erstaunt): Ihr wisst also schon

?: . . . Lieutenant: Was weiß ich, mein Aind? — Nun Hab einmal ich dir etwas zu sagen, Rosa, und deswegen hats mich nimmer gelitten unter den lärmenden Aameraden. (Er nölhigt sie, das Licht aus den Tisch zu stellen und setzt sich.) (Rosa (ängstlich): Aber ich bitt Luch . . . Lieutenant: Sei nur ruhig! . . . Aieine Absichten sind gut, und wenn der Vater da wäre, könnt ichs vor ihm auch sagen. Aber es ist nur just lieber so, dass ich dich vorderhand allein treffe. (Rofa : Am Gotteswillen, beeilt Luch! Lieutenant

: Nun? . . . Bist Du schläfrig? . . (Er hat sich erhoben.) — Ich hält' gewollt, du giengest schlafen mil einer Hoffnung im Herzen, und ich auch .. . Das wäre, wenn du mir gut sein wolltest; denn ich bin es dir auch, von ganzem Herzen. Rosa (mit beiden tsäuden ihr Gesicht bedeckend) : Ach! o, was thut Ihr!? . . . Lieutenant: Du hast Recht, so zu fragen, weil du ein braves Mädchen bist. Aber ich weiß, was ich thue, Rosa! — Lass mich sitzen, ich bin zu aufgeregt. Rosa (in sich widerstrebend) : Ach, Herr Lieutenant

, jetzt nicht, nein, jetzt nicht . . . Lieutenant (schmerzlich betroffen) : Ah, du willst nicht einmal hören? (Rosa: D, was denn hören? Lieutenant: Dass ich dich liebe, sollst du hören, und dass du mein Glück machen kannst, so wie ich das deinige! — Lass mich nun ausreden, Rosa; ich will mich kurz fassen, und es soll ja dein Glück sein! Ich Hab ein schönes Heimwesen in Partenkirchen, die Brauerei, und bin der Einzige. Der Vater ist alt und will mirs übergeben, so bald ich den Abschied Hab; und das dauert

von morgen ab grad noch sechs Wochen, dass ich dem leidigen Ariegshandwerk (leiser) und der fran zösischen Anechtschaft Valet sagen darf! Und dann, gelt, bring ich dich heim, Rosa? (Er ergreift ihre Hand, die sie ihm rasch entzieht.) (Rosa: Um Gott, redet nicht länger! — (für sich) Nein, nein, er kann es nicht wissen! . . . Lieutenant (argwöhnisch bitter) : So? . . . hm so? D, mir fängt an zu ahnen . . . (Rosa: Ach Gott! — Herr Lieutenant! Rettet Luch! In einer halben Stunde — Ihr seid ver loren

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 16.09.1899
Descrizione fisica: 8
vor dem Bezirksgericht Meran hieher kam, nahm ich fragliches Stück Käse, so wie es war, mit und trug es in die Haller'sche Apotheke zur Untersuchung. Andere Un stände vermag ich im Gegenstände nicht an zugeben, und füge nur noch bei, daß Francisca Gamper tdas Dienstmädchen der Nagele) gesehen haben muß, wie ich bewußten Käse weggeworfen habe.' Auf Grund dieser bestimmten und bis ins Einzelne gehenden Aussagen der Rosa Nagele wurde die Vorunter suchung wegen Verbrechens des versuchten meuchlerischen Gattenmordes

im Sinne des § 8, 134 St.-G. eingeleitet, wegen eines Verbrechens, das im § 138 St.-G. mit einer Strafe von 10—20 Jahren schweren Kerkers bedroht ist. Die aufs umfassendste hierüber gepflogenen Erhebungen ergaben aber ein ganz eigenthümliches Resultat. Einerseits konnte auf keine Weise festgestellt werden, daß Mathias Nagele irgendwo sich Gift verschafft hätte, anderseits stellte es sich heraus, daß die Beschuldigte Rosa Nagele, als ihr Mann bereits in Untersuchungshaft war, beim Apotheker Würstl

in Schlanders Rattengift gekauft hatte, und daß dieses Giftes Bestandtheile im Käse ent halten waren, welchen sie als von ihrem Manne vergiftet bezeichnet hatte. Nun drehte sich der Spieß um, und Rosa Nagele, die diesen Umschlag offenbar gewittert hatte, da sie in der Lage gewesen war, einen recherchirenden Gendarmen in der Apo theke des Franz Würstl in Schlanders zu erblicken, entfloh mit ihrem Kinde in die Schweiz. Von dort kehrte sie aber bald, wahrscheinlich wegen Mangels eines Erwerbes nach Tirol

zurück und wurde 15. August 1899 in Bartschins verhaftet. -, l - Anfänglich leugnete sie und hielt die Vergiftungs geschichte aufrecht, sie mußte aber bald sehen, daß ihr das Leugnen angesichts der erdrückenden Beweislast nichts helfe und gestand ein, daß sie in der Absicht ihren Mann fälschlich beschuldigte und den Käse selbst vergiftet hatte, weil sie ihn wegen des Verbrechens des versuchten Gattenmordes in Untersuchung bringen wollte. > Dieses Geständnis wird von Rosa Nagele insoserne abgeschwächt

zu verständigen, daß ihre Beschul digung eine falsche war. Aber abgesehen davon, daß diese nachträgliche Richtig stellung, wenn sie auch erfolgt wäre, die Thatsache nicht mehr aus der Welt hätte schaffen können, daß Mathias Nagele in Folge der falschen Beschuldigung seiner Frau in Voruntersuchung wegen eines sehr schweren Verbrechens gezogen wurde, geht aus dem Verlaufe der Untersuchung hervor, daß Rosa Nagele auch dann noch die falsche Ver dächtigung gegen ihren Mann aufrecht hielt, als sie keine Aussicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.03.1878
Descrizione fisica: 4
„Was wollen Sie von mir?' fragte Rosa rauh. Primrow sah sie eine Weile erstarrt an. „Ist denn leine Hoffnung?' fragte sie dann mit zu» gender, leise bebender Stimme. Ist das Leben wirklich vorüber, welches Du mir schenktest? Die vierzig Jahre find wie ein Traum dahingeflogen.' Rosa sah sie entsetzt an. „Vielleicht irre ich mich in der Zeit,' fuhr Primrose fest fort; „aber ich meine, es sind vierzig Jahre und einige Monate. Ist es nicht also? Du wirst es wissen und Gott wird Dich furchtbar

strafen, wenn Du die Wahrheit verbirgst?'j „Ich weiß von nichts,' rief Rosa erschrocken. Sie erfaßte voll Grauen die Hand der Dienerin und zog diese mit sich hinaus. Primrose richtete sich im Bett auf anscheinend so leicht, als ob sie noch ganz bei Kräften sei, und blickte Rosa nach; dann sank sie, einige unverständliche ' Worte murmelnd, auf d.is Kissen zurück. Im Korridor blieb Rosa stehen. Sie zitterte, und auch l die Dienerin fühlte sich in diesem Augenblick unheimlich t berührt. Rosa brach

das Schweigen. ! „Was wollte sie von mir?' sagte sie. t „Still! sprach leise, ober hastig die Dienerin. „Was s -ist Das?' i Am Ende des Ganges wurde leise eine Thür geöffnet >und eine Hand, — stahl sich hervor aus der Dunkelheit, die Thür erfassend und sanft auf- und zuschwingend; dann schloß sich die Thür wieder /eise, indem die Hand nach innen verschwand. Die beiden Frauen standen wie er starrt da, einander in die bleichen Gesichter sehend. „War es Mylady?' flüsterte die Dienerin kaum hörbar. Rosa konnte

nicht antworten; sie schüttelte nur vernei nend den Kops. „Wohin führt diese Thür?' „Zu einem engen Treppengang hinunter in Sir Cuth- bert's Zimmer.' „Wieder sahen sie einander schweigend an; dann schlich Rosa aus den Zehen nach der Thür, legte das Ohr an das Schlüsselloch und horchte. Als sie keinen Laut, kein Geräusch vernahm, legte sie die Hand auf den Drücker und versuchte zu öffnen, aber die Thür war verschlossen. „Es scheint hier wirklich nicht mit rechten Dingen zuzu gehen,' flüsterte sie. „Ich bitte

Sie, mich in mein Zim mer zu geleiten.' Am andern Morgen kam Rosa mit den deutlichen Spuren einer durchwachten Nacht ins Frühstückszimmer und begab sich nach dem Frühstück allein in den Park, wo sie sich fast den ganzen Vormittag aufhielt, noch etwas suchend. Am Nachmittag stattete sie der alten BeHenna einen kurzen Besuch ab, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Da plötzlich erschallte der helle Ton des Gei» sterglöckchens. Primrose öffnete weit ihre Augen bei dem ihr wohlbe kannten Klang und sah Rosa

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.02.1878
Descrizione fisica: 4
werde, und weil sie eine Belastung der ärmeren Clas sen sei. Abg. Wickhoss findet. Saß der Petroleumzoll keine Compensation für Ungarn sei. Oesterreich müsse trach ten, sein Deficit zu beseitigen, um einer Katastrophe vorzubeugen. Er ist für den Zoll von Z fl. Das Geisterglöckchen voa Cellerick. Roman von Eduard Wagner. (31. Fortsetzung.) Oliver sprang aus und ging aufgeregt hin iind her. Rosa beobachtete ihn ängstlich, furchtsam und ärgerlich über sich selbst. Zweifel und Eifersucht begannen sich wie der in ihrer Brust

an ihrer Seite zurück, seinen Arm wieder um ihre Taille legend und ihren zierlichen Mund küssend; aber es war kein Leben in dieser Umarmung, kein Feuer in diesen Liebkosungen, und Rosa senkte schwer. .Also ist nichts Geheimnißvolles in den verlassenen Räu men von Cellerick, ausgenommen die Glocke?' sprach er, sorglos lächelnd. „Wie sollte sich etwas Geheimnisvolles in den Räu men befinden, die seder Bauer mellenweit in der Umge gend kennt und die jeder sehen kann, dem es gesollt!' erwiderte Rosa etwas kalt

. Ist nicht der schauerliche Ker ker mit Sir Malins' Skelett die größte Sehenswürdigkeit Cellericks? O, Sie wissen nicht, was für ein Leben es für mich ist in diesem traurigen Gefängniß — diesen —' Thränen entströmten ihren Augen und Schluchzen er schütterten ihren Körper. „Soll ich Sie ganz von dort fortnehmen, Rosa?' fragte er leise und seine Küsse erstickten ihr Schlugen. .Ist das Ihr Ernst?' fragte sie, ihn durchdringend ansehend. »Lieben Sie mich, oder lieben Sie Barbara? Jetzt sagen Sie mir die Wahrheit.' Warum

jetzt von Barbara sprechen?' fragte Oliver ausweichend. „Nein, nein? Erst sollen Sie mir eine bestimmte Ant wort geben,' sagte Rosa sich entschieden zurückziehend, als er 'sie zu küssen versuchte. Ich will mit einem Kusse antworten, wenn Sie es mir erlauben wollen. Wenigstens kann ich Sie versichern, daß ich Barbara nie geküßt habe. Das war Wahrheit: aber die Worte und der Ton reizten Rosa zum Zorn. „Es ist leicht zu errathen, weßhalb, Sie wagen es nicht, sie zu küssen. „Meine liebe Rosa —' Aber Rosa

, sich ihm entwindend, sprang aus und stand dann zürnend vor ihm. „Leugnen Sie es nicht. Sie brauchen mich als Spion aus dem feindlichen Lager, welches Sie Ihrer Schwester wegen auskundschaften möchten. O. ich durchschaue jetzt Alles'. Nun werde ich nie wieder hiehe, kommen. Sie zu sehen ! Ich werde Ihnen nie wieder etwas über Cellerick erzählen! Und in Zukunft werde ich Sie hassen von gan zem Herzen!' Oliver war «inen Moment unbeweglich vor Erstaunen. Er hatte in Rosa ein willenloses Geschöpf erblickt, das sür

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1930
Descrizione fisica: 8
! .... ì^ire 2.— Onerate im Tert Are 3.— Tàscn^e.gen und Dank» l^z^en . . Lire I.— ^ ! ! i >, sr Anze » er: Siel'? unter Rubrik Alle ?ln^'genjfeu«?n eigen« Bezugspreise! (Vorausbezahlung) Einzelnummer 25 Centssim Jährlich... re 6<Z.— Halbiährlich . NT zz.-. Biertelicibrlich. Lire !8>— Monatlich . . ì?,re KS0 cium Abholen monatl. S.7Z Ausland aoope lie Prkise Zsr Brozeß von Brüssel Je Rosa zu 5 Fahren Kerker verurteilt Brüssel, 27. September In der heutigen Vormittagsverhandlung im Prozesse gegen De Rosa

und forderte die Freispre chung des Angeklagten. De Rosa hörte die Verteidigungsrede mit zy nischem Lächeln an und umarmte nachher seinen Verteidiger. Der Staatsanwalt, der nach Spaek das Wort ergriff, wies die schändlichen Ausfälle gegen das italienische Königshaus und das Italienische Heer Zurück, widerlegte die Argumente der Verteidi gung in kräftiger Form und verlangte eine scharfe Bestrafung des Attentäters. Nach dem Staatsanwalt ergriff ver zweite Verteidiger des De Rosa, der Sozialdemokrat Souban

das Wort, der behauptete, daß kein Be weis für die Absicht zu töten von Seiten des De Rosa vorliege. Auch er erging sich m heftigen Anklagen gegen den Fascismus und forderte, wie der erste Verteidiger die Freisprechung De Rosas, den er als seinen „lieben jungen Freund' bezeickstiet. Der Präsident unterbreitete nach MsMuk der Debatte den Geschworene, > di^' vier solgci'den Fragen: 1. Hat De Rosa mit der Absicht zu töten, das Altentat auf den italienischen Kronprinzen verübt? L. Handelt

es sich um ein vorsätzliches Attentat? I. Benutzte der Angeklagte einen gefälschten Paß? 4. Gebrauchte er einen falschen Namen? Die Geschworenen zogen sich zurück und be traten unter allgemeinem Schweigen nach zehn Minuten wieder den Gerichtssaal und der Prä sident verlas mit lauter Stimme die Antworten auf die ihnen vorgelegten Fragen, die in allen vier Punkten bejahend ausgefallen waren. De Rosa hörte unbewegt die Verlesung des Verlesung des Verdiktes an und läckelte mit einem Zynismus, der im zahlreichen Publikum

, das die Tribünen füllte, größten Eindruck machte, seinen Freunden zu. Hierauf zog sich der Gerichtshof zur Be ratung zurück und betrat um 13.10 Uhr wieder ^>en Saal. Der Präsident verlas das Urteil gegen De Rosa, durch welches ihm infolge seiner unbescholtenen Vergangenheit mildernde Um stände zuerkannt werden und er zu K Iahren Kerker sowie zu Geldstrafen wegen Benützung eines gefällten Reisepasses und zur Tragung der Prozeßkosten verurteilt wiw. Das Strafmaximum, zu welchem De Rosa nach belgischen Gesetzen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1903
Descrizione fisica: 8
in Mazedonien zu unterdrücken. Es werde nichts anderes übrig bleiben, als daß Oesterreich- Ungarn, welches seit Jahren alle Vorbereitungen zu einem eventuellen Vormarsch von Bosnien und der Herzegowina aus getroffen hat, eine militärische Intervention zur Herstellung geordneter Verhält nisse unternimmt. Osutsokes I-Isus !. langes mit mässigsn preisen. vss einzige mit 1°sri-ssss uncl Osrten clirekt sm Lee gelegen. Erprobt. Novellette von Emma Merk (München). (Nachdruck «ibotin.) Schluß. Rosa befand

nicht wußte, was sie erwidern sollte. .Wir müssen aufbrechen. Es steht ein Gewitter am Himmel!' sagte da plötzlich, sehr ernüchternd, der wieder auftauchende Kirchmeier. .Fällt uns gar nicht ein! Wir sitzen so fröhlich beisammen!' sang Hanser etwas falsche i „Es wäre jammerschad'!' meinte Rosa. .Keine Spur von einem Gewitter!' ver sicherte ihr Verehrer nach kurzem Ausblick. .Wenn Sie's bester verstehen, mir kann's gleich sein! Ich geh'!' brummte Kirchmeier gereizt, legte aber doch seinen Regenschirm neben

„Bozne? Zeitung' lSüdtlrsler ?agblait> den Platz seiner Prinzipalin. ehe er sich ent fernte. Rosa fühlte sich etwas, verlegen, nun, da sie ganz allein war mit dem fremden Herrn, der noch näher an sie heranrückte. .Sehen Sie. so hatte ich mir den Ausflug gedacht!' flüsterte er. „O fürchten Sie nicht, daß ich die schuldige Rücksicht vergesse. Immer höflich und ritterlich gegen die Damen, das ist mein Grundsatz! Meine Frau soll es einmal gut haben. Ich würde sie so zu sagen auf den Häudeu tragen

er ihr allerdings den Arm und hielt den Regenschirm galant über sie — das heißt, er schützte mehr seine Kleider als die ihren. Unten iin Thal begann's zu hageln. Die Beiden stürzten vorwärts, um irgend eine Zu flucht zu finden. Rosa aber hatte kaum eine Hofthüre geöffnet, als ein großer Hnnd laut bellend auf sie lossprang und ihr zähnefletschend die Tatzen auf die Schultern legte. Mit einem Schrei sah sie sich um nach Hauser. Er hatte Kehrt gemacht: erst ein herbeieilender Knecht befreite sie von dem zornigen

Thier. Ihr Be gleiter aber kam nach einer Weile zurück, that, als habe er ihre unangenehme Lage nicht bemerkt und rief vergnügt: .Ich hatte einen Wagen rollen hören, des halb lief ich fort. Nnn können wir heimfahren. Das war doch eine gute Idee von mir?' Es stellte sich allerdings heraus, daß Kirch meier ihnen den Wagen entgegengeschickt hatte; aber Rosa war froh, daß sie mit ihren nassen Schuhen nnd verregneten Kleidern nicht mehr zu gehen brauchte, und verlor kein Wort mehr über das Benehmen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.06.1941
Descrizione fisica: 6
(C orvara > 1568 Meter: Posta, Posta (Dependance), Toll'alto. — Badia (La Villa), 1483 Mieter: Ladinia, La Bilia, Stella. — Ba lia (Longega), 1045 Meter: Goder Posta. — Badia (Pedraces), 1325 im Belvedere, Miramonti, Nagler, Posta. — Badia (S. Caffiano), 1537 m: Ar- mentarola, Rosa Alpina, Tofana. — Ba dia (S. Leonardo), 1371 m: Val Ba dia, Croce bianca. — B o lz a n o, 263 m: Pavcrrese; Càvàllnro-'blmico: Centrale, Città di Bolzano, Croce bianca,' Dodoci Ville, Esperia, Figl, Gigante, Gri fone, Pavone

, Stella d'oro, Guggenberg. — Bruni co, 828 Meter: Albergo verde. Belvedere, Bruni- co, Cervo d'oro, Corso Centrale, Fuch?, Rosa d'oro. Sole d'oro. Stella d'oro. Campo di Trens, 935 m: Corno d'oro (Fraktion Mules), Corno d'oro (De- xndance), Leone (Fraktion Pruno), Al bergo nuovo. Posta vecchia (Fraktion Trens), Tiglio. — Campo Ture s, 867 m: Bagni di Tu«s (Fraktion Cami- nata), Castello, Collàlto (Fraktion Riva), Elefante, Passo di Gola (Fraktion Riva), Peralba, Posta, Schöfflmair (Fraktion Molini

), Stella, Stella (Devendance). — Carezza al Lago, 1609 nu Grande Albergo, Grande Albergo (Dependances — Castelrotto, 1098 m: Castelrotto, Cavallino d'oro, Fior Alpino. — Chiù- a, 522 m: Angelo d'oro. Corona, Crocè >ianca. Posta. — Colle Ä s a r c o, 1098 Meter: Gudrun, Nußbaumer, Savoia, Schuster. — Curon Venosta, 1489 Meter: Aquila d'oro, Posta-Grappo d'uva. Dobbiaco, 1210 m: Ampezzo, Aquii a nera, Obechammer, Sanier, Stella d'oro. Fi e, 880 Meter: Croce bianca. La ghetto, Rosa, Stella Alpina. — Funes

.— für den Kon kurrenten, welcher die größte Anzahl an genommener Fotos aufweist: ej ein Preis von Lire 250.— für die am besten retouchierte oder mit besonderen Ent wicklungsprozessen erhaltene Aufnahme. Merano (Avelengo), 12S8 m: Alpino, Belvedere, Miramonti, Rosa Alpina. — Monguelfo, 1090 m: Agnello, Hell, Leone d'oro, Rofa. Naturno, 554 m: Posta. — Nova Levante, 1182 m: Angelo, Aquila, Corona, Croce d'oro, Latemar, Pardeller, Aleardo Fronza alle Coronelle (Schutz haus), 2237 m. Al Cisgolo (Schutzhaus

, 1507 m, Stella d'oro. — Rio d i Puste ri a, 749 m: Agnello bianco, Gi glio, Miramonti, Rosa, Tiglio. S. Candido, 1173 m: Alpinista, Ca vallino bianco, Excelsior, Orso grigio Posta, Prey, Stazione, Stella d'oro, Liesthaler. — S. Cristina (Val Gar- ena), 1426 m: Dosses Kerschbaumer, Konte Pana, Posta, Uridl. — S. An- r e ä in Monte, 958 nn Goller, S. Gior gio Eores, Stockner. — S. Genesi» ltesino, 1087 m: Belvedere, Cavallino, 5ervo, S. Genesio. — S. Leonardo n Passiria, 1689 m: Italia, Passiria

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.12.1904
Descrizione fisica: 8
tionen geschehen, unsere gute Sache nur schädigen. Wenn Du das alles in Deinem Köpfchen hättest, was Äer weiß!' „AIs ob Du das wolltest, Papa.' lachte Rosa und schüttelte die Locken. „Weißt Du, Du hast unseren Lehrern immer gesagt, wenn sie über meine — meine ' „Faulheit.' schaltete die am Fenster sitzende ältere Schwester Rosas ein. «Memetwegen, über meine Faulheit klagten — i»aß Du keine gelehrten Fnauenzimmer haben Nullst. Für eine hübsche Frau genüge eigentlich Lesen. Schreiben und Rechnen

. Nicht wahr, das hast Du gesagt? Und ich bin doch Wbsch?' Wieder lachte Rosa vergnügt und schaute mit ihren glänzenden Augen dem Vater ins Gesicht, der Ebenfalls laichend, voll eitlen Stolzes sein verwöhntes ToHterchen liebkosend an sich zog. «Den häßlichen Frauen gibst Du also Hoch die Erlaubnis. Papa, auch etwas anderes ÄS Nessi, Schreiben und Rechnen zu lernen?' klang es jetzt trneder vom Fenster her. Wally Kleinpaul saß Kort ihrer Mama gegenüber mit einer Uebersetzung von Lessings Laokoon

nichts, wenn man bedenkt, daß der Notstandskredit zum großen Teile die Not gerade in den Wahl- bezirken tschechischer Abgeordneter lindern soll. Für die Zukunft machen sie — trotz aller angeblichen „Du bist aber eben nicht hübsch,' sagte Rasa an Stelle ihres Vaters schnippisch. Frau Dr. Kleinpaul sph mit einem Seufzer von ihrem Buche auf. „Laßt doch das ewige Streiten, ihr Mädchen, das ist ja unfein. Ihr werdet hoffentlich alle beide heiraten, wenn muh vielleicht fiir Rosa die Aus sichten günstiger sind. Wally

ist zu emst, zu schwer, fällig im Verkehr, dos lieben die Männer nicht. Wenn Du Dir nur Mühe geben wolltest etwas liebenswürdiger zu sein.' „Beunruhige Dich nicht. Mama, ich werde schon dafür sorgen, daß ich aufs Heiraten nicht ange wiesen bin,' entgegnete Wally Kleinpaut schmf. Liebenswürdig zu sein, damit ich geheiratet werde. Lie Kunst werde ich doch niemalZ lernen, das über lasse ich Rosa.' Dieses ausgelassene Geschöpf ließ ihren Vater los, der stirnrunzelnd i>en Disput anhörte und drehte

sich auf dem Absätze um. „O die Rosa,' trällerte sie, „die wird sogar ge heiratet. ohne Laß sie liebenswürdig zu sein brauch- te, wenn dies ,licht eben schon von Natur wäre! Ich bin erst fünfzehn Jahre und mache schon Ero berungen.' „Ja, Freitisch-Schüler, wie Richard Thiele mann,' entgegnete Wally spöttisch. „Wer sagt das,' fuhn. Rosa zornig auf, „und übrigens ist der ZHielemann der hübscheste Mensch in der ganzen Stadt, sogar d>er Mama ist er neu lich aufgefallen. Und Du, Du wärest froh

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Pagina 1 di 4
Data: 27.02.1878
Descrizione fisica: 4
habe. Das erwähnte Fort liegt aber nur in geringer Entfernung vonKon- stantinopel und man weiß da nicht, was aus der englisch-russischen Vereinbarung über die Nichtbesetzung Konstantinopels geworden ist. Die „Pol. Korr.' gibt zu, daß die Situation in Konstantinopel eine im höchsten Grade gespannte sei und sie behailptet, daß die Anwesenheit des englischen Geschwaders das türkisch- Das Geisterglöckchen von Cellerick. Roman von Kduard Wagner. (30. Fortsetzung.) „Hören Sie, Rosa,' sagte er ernst

aus. daß Oliver sie aufrichtig bewunderte. „Ich ziehe vor, mein Abenteuer Ihnen zu erzählen,' sprach er ruhig, indem er sich an ihre Seite setzte und ihre Hand erfaßte, die ihm Rosa zu entziehen suchte. Er aber hielt sie fest, und obwohl Rosa sich tapfer wehrte, mußte sie sich schließlich doch ergeben. Dies geschah mit einem Blick voll glühender Liebe. Es war ein jäher, flüch tiger Blick, wie das Zucken eines Blitzes, von dem im nächsten Moment nicht mehr zu sehen war. Oliver beugte sich zu ihr nieder

an sich und drückte einen langen heißen Kuß aus ihre zittern den Lippen. Wieder herrschte Schweigen. Rosa glaubte, daß der Traum ihres Lebens sich jetzt erfüllte, und siegesfroh schlug ihr Herz, während Oliver in Gedanken an Reichthum und Glanz schwelgte. In diesem Augenblick raschelte es in der Ruine, als fliege eine aufgescheuchter Vogel fort, oder als werde -in dürres Blatt durch einen starken Luftzug fortgetrieben. Oliver erschrack; das Lächeln erstarb auf seinem Ge sicht. Er erhob den Kopf und horchte

. „Kann Jemand hier sein, Rosa?' fragte er. „Unmöglich! Niemand kommt an diesen einsamen Platz, als Sie und ich.' „Es war mir aber doch, als hörte ich Jemanden dort unten. Ich will lieber einmal zusehen.' „Da unten!' wiederholte Rosa schaudernd, indem sie mit beiden Händen seinen Arm umktammerte, um ihn zu rückzuhalten. „Das ist ein Theil der Ruine, wohin kein Mensch sich wagt. Wollen Sie Barbara's Geist etwa auf^ suchen?' sügte sie ein wenig spöttisch hinzu. er das Stadium der praktischen Operationen

um 16,179.417 fl. niedriger als im Jahre 1877. „Sie wollen mir nicht glauben,' entgegnete Oliver „Wenn sie aufmerksam zuhören wollen, werde ich Ihnen das kleine Abenteuer erzählen.' „Ich will zuhören, ganz aufmerksam und ernst,' rief Rosa. Er begann mit seiner Erzählung, und Rosa hörte mit fortwährend sich steigerndem Interesse zu. Ihr Gesicht zeigte Furcht und Schrecken, und als er geendigt, schau derte dieselbe leicht, indem sie sagte: „Es ist ein Geist von Cellerick, den Sie gesehen haben. Er kommt

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Pagina 2 di 4
Data: 21.02.1878
Descrizione fisica: 4
. Die liberalen Journale von Paris, die „Röpnblique franyaise' so gut wie die „Debats'. überbieten sich, insbesondere England ge genüber, in Ausdrücken der Beschwichtigung und der Ermahnung zum Ruhigbleibeu. Sie finden, daß durch^ den friedlichen Verlauf der Krisis die Interessen Frank reichs am besten gewahrt seien. Für einzelne Mächte, zu alt, um zu gehorchen, wenn die Todten mich rufen. Geh', Kind, gehe rasch!' Es bedürfte dieser abermaligen Aufforderung nicht. Rosa flog mehr, als sie ging, zur Thür hinaus

und Rosa hereinstürmte^ sah sie sich um. Einen Moment blieb Rosa an der Thür stehen; sie war so voll Furcht, so ängstlich und schreckhaft, daß sie selbst vor ihrer Mutter erschrack. „Mama, bist Du es, die dort so still am Fenster sitzt ?' fragte Rosa leise, aber hastig. Du erscheinst mir wie ein Geist' „Was fällt Dir ein.' sprach die Mutter lächelnd. „Komm her und überzeuge Dich, daß ich es biu> wenn Du daran zweifelst.' . , , , Rosa war inzwischen ihrer Mutter schon zugeeilt und diese sah

nun, wie bleich sie war und wie sie zitterte. (Fortsetzung folgt.) nicht, und ich gab lhr sichere Beweise als sie nachCellerick kam. Ha! ha? So lange babe ich auf die Braut ge Marirt imb Hciim begrüße ich solche als mein eigen Fleisch und Bliüi Nun. man erlebt seltsame Dinge!' FurchksäÄ zog sich Rosa weiter zurück und starrte die Alte mit ängstliche» und thränenfeuchten Augen an. „AH wünschte, wir wären in Frankreich geblieben ; dort waren Wir glücklich,' klagte sie. „Hätte Mama doch nie Sir Cuthberl gesehen

!' »Thörichtes sprach Primrose. Es war so vom Schicksal bestimmt ; und eS ist Unsinn, sich gegen das Schicksal aufzulehnen. Sir Cuthbert sah den Stempel der Behenna's auf dem Gesicht« Deiner Mutter und wußte, daß sie die Fran war, deren er bedürfte. Wenn eine BeHenna zum Sterben bereit ist, sehen sich die Tregetha «ach einer ander» um,' „Weiß Sir Cuthbert. daß meine Mutter ihr« Enkelin ist?' fragt» Rosa schüchtern. „Nein ; sie hat noch nicht den Muth gehabt, es ihm zu sagen. Die Behenna'S sind treue Diener

!' Ihre wirren Worte wurden unterbrochen durch den sil bernen Klang des Geisterglöckchens, welcher so schrill und scharf durch das Stiibchen tönte, daß Rosa furchtbar er schrak und mit einem lauten Aufschrei Primrose's ausge streckte Arme erfaßte. „Willst Du mich nimmer gehen lassen?' rief Primrosa kläglich. „Aber ich will mein Wort halten: ich will ster ben, wenn Du Dein Leben znrückbegehrst!' Während sie so verworrene Reden führte, sandte daS Glöckchen mehrmals seinen hellen, melodischen Klang

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.04.1936
Descrizione fisica: 6
ta mit S zu 3. Gaudini besiegt Di Rosa überlegen, während Bocchino gegen Veratti schwere Arbeit hat. Der Kampf Marzi-Chiavacci steht bis zur letz ten Minute offen und endet mit einem knappen Sieg des Olympiameisters. Nach dem Siege Pur caro's über Faldini haben alle Teilnehmer ihren ersten Kampf hinter sich und es beginnt die zweite Runde. Gaudini ist wieder, siegreich, ebenso Bocchino u Chiavacci, lieber das Ergebnis des Kampfes Chia> vacci-Verrätti entstehen einige Meinungsverschie denheiten. Chiavacci wurde

der Präsident des ital. Fechtverbandes Comm. Nedo Nadi ein und wurde von den Be Hörden begrüßt. Unter diesen befanden sich die Her- ren Podestà von Bolzano und Merano, Konsul Durante und der politische Sekretär von Merano. Später trafen S. E. der Präfekt und S. E. Guidi, Armeekorpskommandant ein. In den Nachmittagsstunden nimmt das Turnier seinen weiteren Verlauf. Bisher sind Caudini und Marzi ungeschlagen an der Spitze. Es folgen Boc chino, Macerata und Di Rosa. Nach einigen wei teren Kämpfen stehen

teil. Es waren ferner Konsul Duranti, der Podestà und der politisch« Sekretär von Merano. Tamm. Nedo Nadi und die Herten Barletta und Saracchi des italienischen Fechtsport« Verbandes anwesend. Di« Ergebnisse Florett: 1. Gaudini S Siege, 0 Niederlagen; 2. Marz! 7 Siege, 1 Niederlage; Z. Bocchino S. 3: 4. Di Rosa 4, 4: S. Macerata 4, 4; g. Verrati 3, S; 7. Chia- vacci 2, 6: 8. Faldini 1, 7; 9. Purcaro. — Saudini schlägt Faldini S:4; Bocchino S:3; Chiavacci S:1; Ma cerata ö:2-Di Rösa S:2; Verratti

S:4; Marzi S:1. — Marz! schlägt Faldini ö:S; Bocchino ö:3; Chiavacci S:4: Macerata S:0: Da Rosa Z:3; Berratt! S:3; Pur- caro 6:3; wird geschlagen von Saudini. — Bocchino schlägt Chiaoacch! S:2; Macerata L:0; Di Rosa S:3; Verratti 5:3; Faldini, Saudini, Marz!. — Di Rosa schlägt Faldini SA Chiavacci ö:2; Macerata ö:2, wird geschlagen von Gaudini, Bachino Verrat!, Marz!. — Macerata schlägt Faldini 5:3: Chiavacci 6:4; Verratti 6:4; Purcaro Sil, wird geschlagen von Gaudini, Boc chino, Di Rosa, Marz!. — Verrat

!» schlägt Faldini S:3; Di Rosa L:4; Purcaro Sil. — Chiavacci schlägt Fal dini 5:4; Verratt! 5:4. — Faldini schlägt Bocchino ö:2. — Purcaro schlägt Faldini S:3. Degen: I. Macerata Giorgio 18 Punkte; 2. Bril lati Tarlo IS Punte; S. Ragno Saverio 16 Punkte; 4. Seinen ersten Erfolg in dieser Disziplin erzielte er schon im Jahre 1932 in Cremona ziemlich starken Gegnern gegenüber. Durch den Militärdienst wur de er viel von seinen Uebungen abgehalten und erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit betreibt

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 25.10.1931
Descrizione fisica: 16
Ministerialdirigenten. Ein Mensch hat seine Arbeit unnütz genannt. Die Säule, auf die sich die Abteilung ItZ stützt, Ist zusammengebrochen. Die eigene Tochter stürzte sie. je neuen Stiefel Skizze von Wilhelmine Baltinester Im Hause des Schneiders Tolle wohnte die schöne Witwe Rosa. Tolle war steinreich, alt und geizig und verliebte sich in die junge Frau. Alle Burschen im Dorfe waren entsetzt, als sie hörten, daß seine zähe Werbung angenommen sei. Die Witwe Rosa zog sich als Tolles Ver lobte von jedem Feste zurück; sie schloß

gegen ihr Herz. Dem jungen, flotten Josef Ueberer leuchtete es nicht ein, wie ein so prachtvolles Frauenzimmer sich an den Mummelgreis weg werfen könne, wenn er auch alle Schätze der Welt besäße. Ueberer glaubte, daß die schöne Rosa ganz in der Macht ve« finsteren Schnei ders steh«, und wollte sie befreien. Rosa hatt« ihm, «h« sie sich endgültig für den Schneider entschloß, vor allen anderen Burschen den Vorzug gegeben. Darauf baute er auch jetzt noch. Schon waren Tolle und Nosa aufgebo ten, und noch immer

, vor die Haustür. In Strümpfen lief er unter das Fenster der vielgeliebten Rosa. Ein hauchleiser Pfiff, wie früher einmal. wenn er kam, um sie abzuholen. Wie eine rosige Erinnerung flog dieser weiche Ton durch Frau Nosas leise atmenden Schlaf. Sie wurde munter und setzte sich aufrecht. Unten wiederholte sich der leise Pfiff. Kein Zweifel, das war Ueberer. Gab der also noch immer nicht nach, obwohl sie morgen hei raten sollte? Anfangs rührte sie diese zähe Liebe des hübschen Burschen. Dann wijchce

sie sich mit einer entschlossenen Gebärde die Tränen aus den Augen. „Nicht weich werden, nicht blöd sein!' So siegte der Verstand über das Herz. Sie ließ den verliebten Burschen unten stehen. Und da er nicht schweigen wollte und seine verlockenden Pfiffe sich durch die Decke der Vernunft aalglatt zum zuckenden 5>erzen hindurch zu winden drohten, so ließ Frau Rosa, um ihr seelisches Glekbaewichi zu retten, ein Sturzbad aus seinen heißen Kopf herniederprasseln. In Strümpfen, am ganzen Körper ver Näjse zitternd, kam Joses Ueberer

. Das hatte man von der Liebe! Er wollte aufstehen, zurückgehen und die Stiefel holen. Fürs erste aber sank er wieder zurück und tröstete sich: „Noch eine kleine Weile. Dt« Wärme ist so gut. . Das wiederholte sich ein paarmal; dann schlief er, ohne es zu len, fest ein. — Das Dröhnen der Kirchenglocken weckte ih». Er sprang mit einem Satz aus dein Bette und ans Fenster. Ueber die Dorfstraße ging d« Hochzeitszug von Schneider Tolle und Rosa. Ueberer ballte die Fäust«. Verteufelt fchö» sah die Rosa aus, wie sie wiegend

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 07.12.1936
Descrizione fisica: 6
„Ja, die Rosa!' tut der Leitgeb-Onkel freundlich. „Geh' nur eini, Rosa, der Flori ist drin mit a paar Freund'. Karten spielen tun sie. Die Partie um zwei Groschen. Ist recht a gmütliche Gesellschaft beieinander immer, solltest öfter a bissel mitkommen. Ihr seid's doch junge Leut', net?' Der Toni trägt eine Handooll leerer Bier gläser aus dem Hinterzimmer. Stolpert dabei über ein flachsköpfiges Dübl mit schläfrigen Augen und weinerlich verzogenem Mäulchen. „Muß einem der Bub immer vor die Füß

auf den Arm genommen, drückt das Helle Wufchelköpfchen zärtlich an die Schulter. Das Maxele reibt ein paarmal die Augen mit den kleinen, rosigen Fäustchen. Dann wird es still. „Ein andersmal schau wo d' hinsteigst, du — hast g'hört?' schnauzt die Gusti den Toni an. Dann streift ihr Blick mit leisem, mit leidigem Hohn die dürftige Gestalt, das hohl wangige, farblose Gesicht der Base. „Suchst dein Mann, gelt?' Mit einem Ruck klinkt sie die Tür zum Extrazimmer wieder aus. „Komm' nur ein bisserl herein, Rosa

.' Der Flori schaut ein wenig scheu nach der Tür, auf deren Schwelle nun die Rosa steht. Sein Gewissen ist wirklich nicht ganz rein. Seit dem Nachtmahl sitzt er da und nun schlägt's zehn . . . Heiser fragt er: „Gelt, kommst mich holen? Spät is.' „Ja,' sagt die Rosa hart. Sie verspürt plötzlich gar keine Luft, hier zu bleiben. Die Nähe des derben, kraftstrotzenden Weibes, an deren mütterlicher Brust das weinende Bübl endlich eingeschlummert ist, erfüllt sie mit Un behagen. Sie fühlt, wie die Blicke

ihres Mannes forschend von einer zur anderen glei ten. Wie er im Stillen Vergleiche zieht. Zwi schen dem gesunden, kräftigen Geschöpf, dem die Mutterschaft ein Hauch von Fraulichkeit verliehen hat, und zwischen der schattenhaft unscheinbaren Frau, die trotz des schwülen Augustabends unter dem bunten Wolltuch zu frieren scheint, an deren siechem, gebeugtem Leib das billige Kattunkleid herabschlottert auf die ausgemergelten Füße. Ja, wenn er ganz ehrlich sein will: o häß lich ist ihm die Rosa noch niemals

nicht. Aber wozu ist die Großmutter da? Die könnt' ja das Kleine aufziehen, denn die Rosa darf nicht daheimbleiben. liefert worden. Bei der roten Regierung in Spanien bat das diplomatische Korps wegen der auf der finnischen Gesandtschaft erfolgten Verhaftung von 40g Flüchtlinaen protestiert. *** Companys in Frankreich unwillkommen. Companys, der Präsident der katalanischen Ecneralidad, der in Paris einen Vortrag halten wollte, hat nicht nach Frankreich einreifen dürfen. *** Stalins „Verfassung' angenommen

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Pagina 1 di 4
Data: 11.03.1878
Descrizione fisica: 4
, welch' große Ursache dieser Mann hat. Alles aus Bormons zu Haffen,' sagte sie. „Er würde auch Dich bei der geringsten Veranlassung dazu in seinen Haß ein schließen ; und wie müßte es seinen Zom entfesseln, wenn er von den geheimen Zusammenkünften seiner Stieftochter mit Dir hörte!' „Wie sollte er etwas von diesen Zusammenkünften erfah ren haben?' wendete Oliver ein. „Rosa hat Ursache, vorsichtig zu sein; und an diesen einsamen Ort kommt so leicht Niemand!' „Wie hat es Mr. Bosperis erfahren

? Er wußte davon, und seinen Reden nach zu urtheilen, wußte es auch Bar bara.' „Du siehst aber, daß Ihr nicht so sicher wäret, wie Ihr glaubtet,' fuhr Lady Therefa fort; und deßhalb ist zu fürchten, daß das Mädchen in Gefahr ist, welches Du sie entziehen mußt.' Oliver erinnerte sich des Versprechens, welches er Rosa gegeben hatte und sah eine Weile gedankenvoll vor sich nieder. Ich will mir die Sache überlegen und sehen, was zu thun ist,' sagte er, »und dann handeln. Rosa muß ge rettet

werden, wenn ihr Gefahr drohen sollte und ich fürchte dies, wenn ich an den unheimlichen Besitzer von Cellerick denke.' 21. Kapitel. Zu Cellerick lag Primrose BeHenna während der acht Tage in ihrem kleinen dunkeln Stübchen aus dem Kran kenlager, langsam sterbend. In ihren Augen glimmte noch ein seltsames Feuer; alles Leben, welches noch in diesem alten, verwelkten Körper wohnte, schien in diesen rastlosen dunkeln Augen zu concentriren. Rosa floh «schreckt von ihr, blieb aber außerhalb der Thür stehen, dann eilte

zu zerreißen. Sie fühlte, daß ihr Ende nahe war und verlangte in einer Art Fieberanfall, Rosa zu sehen. „Rosa! Rosa!' rief sie. wo bist Du? Du munt mich hinübergeleiten in's Jenseits, wenn ich doch von dieser Welt scheiden muß. Komm', komm' zu mir, Rosa!' Sie wandte ihreu Kops nach der Seite und ihre lebhaften Augen durchslogen rasch das Zimmer. „Wo ist Rom? Bringt sie zu nur!' Eine ältliche Dienerin, welche aus eine Zlmwe die Stelle der Lady Tregetha. die fast stet-Z bei der Franken wcichte, vertrat

, erhob iich von ihremMuhl und .,inq .mians indem sie sagte: „Ich will Rosa holen. ' Mit inneren Widerstreben kam Rosn und blickte in da- welke Gesicht und in die wild sunkelnde» .'lugen der Alten, in denen die Furcht vor den Schrecken deS Tode?, lag.

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.08.1935
Descrizione fisica: 8
dieses Paar fort, da kommt Maries Eis. Und jetzt interessiert Marie sich für nichts anderes als für dieses wundervolle Eis. Es ist zur ^ Hälfte rosa und, zur anderen Hälfte weiß, auf der H Grenze zwischen Weiß und Rosa liegt eine knall- rote Erdbeere. Die schleckt Marie zunächst! > H Schön ist das. Die Musik spielt einen Walzer, und Maries Beine zucken ein wenig unter dem ^ Tisch. Ihr Hütchen ist ein lustiger greller Klecks in dieser Welt von Dreivierteltakten und rosa Eis. Denn Marie

hat mit der rosalichen Hälfte des Eis bechers angefangen. Marie löffelt. Bisweilen schaut sie auch auf. Mal zu den bunten Blumenkästen hin, mal zum Ka«M U pellmeister herüber, mal auch zu mir, aber immer Uz wieder kehrt sie schnell zu ihrem Eis zurück. Sie hält das Löffelchen nett und ordentlich, sie schabt mit ihm über das Eis, jetzt muß sie mit dem rosa- lichen Eis, denke ich, fertig sein. Aber da geschieht etwas Furchtbares! Mari« entdeckt ein Haar im Eis. Es ist schon auf dem Lössel, als sie es sieht

. Ausgerechnet ^ war das schwarze Haar in der rosa Hälfte. A Und weil der Kellner immer noch nicht kommt, ö weil es ein so schöner Tag ist, weil sie ja noch gar ^ nicht gesagt hat, daß sie das Eis zu Protest gehen läßt, weil sie so gerne weißes Eis ißt und weil sowieso niemand auf Marie achtete — mich selbst hielt sie für harmlos und beileibe nicht für einen Journalisten da nimmt sie halt jetzt den Löffel Und futtert weiter! Die weiße Hälfte! Und dann kommt der Kellner, und das Eis ist bis aus einen N.st

des rosafarbenen verschwunden. Der Kellner ruft den Oberkellner. Der Oberkellner 'ruft den Geschäftsführer. Der Geschäftsführer ver beugt sich vor Marie und entschuldigt ' 5, Marie bekommt ein neues Eis, umsonst natürlich! Eine Hälfte ist rosa, und eine 5>älfte ist weiß. Obenauf liegt eine knallrote Erdbeere. Die Musik spielt wie der einen Walzer. Maries Füßchen wippen unter dem Tisch. Und Marie fängt auch diesmal mit der rosa Hälfte des Eises an. Na, und ich? Soll ich, wenn jetzt weg muß, A M?ne vorbeigehen

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Pagina 7 di 8
Data: 30.08.1936
Descrizione fisica: 8
: Federe? Maria -> Fa scio von Ortisei: Pioni Caterina, Costa Cristina, Runggaldier Ottilia, Senoner Anna, Dauru Isa bella — Fascio von Brunirò: Erlacher Teresa, Linsberger Ernesta, Agnoli Vittoria, Niedermaier Carolina» Oberfchmit Rosa, Oberkofler Erida, Ober- lenzer Waltrude, Niederwieser Maria, Enz Frida, Merki,!«« zo. August: Die heilige Rosa von Lima, Jungfrau. Bereits Mit fünf Jahren legte Rosa von Linn das Gelübde ewiger Jungfräulichkeit ab. mit fünf zehn Iahren erneuerte sie es und mit zwanzig

Jah ren trat sie in den Orden des hl. Dominikus. Ihre Eltern wollten sie zwar für die Welt erziehen, brachten ihr eitlen Schmuck und suchten sie für eike reiche Heirat zu bestimmen, allein Rosa blieb fest. Von Kind auf hatte sie schwere körperliche Leiden und innere Kämpfe zu tragen. Vom zartesten Al ter an àber arbeitete sie beständig für den Unter halt ihrer Eitern. Neoenbei aber opferte sie viele Stunden der Nacht für die Zierde der Altäre und den Schmuck der Kirchen. Sie starb als Zierde

. Cecilia Hofer, Plank Maria, Ostenvald Maria, Hoser Maria, Schwarzer Erna, Da Col Vittorina, Senn Elsa, Wild Mar gherita, Deviasi Malvina. Recla Anna, Ruth Tha- er, Fink Rosa, Fink Flora, Schweighofer Marian na, Perkmann Anna, Dellago Geltrude — Aascio von Gargazzone: Cainelli Lina, Nez Maria, Odo rizzi Francesca, Putzer Frida. Aascio von Lana: Terzer Anna, Terzer Paola, Pocchioli Geltrude, Mitterhofer Ildegarda, Men ghin Anna. Malleier Geltrude, Gella Alda, Dalla- roka Rosa, Casatta Caterina, Coin

Maria -- Fa rlo von Silandro: Gruber Anna. Jäger Carla, Albera Edvige, Masella Caterina, Antonini Maria Liliana Antonini Elda, Damian Eleonora — Fascio von Terlano: Deccagnel Marta, Niederla cher Herta, Mair Rosa, Mair Anna, Gietl Berta, Carenzi Elena, Eressi Anna — Fascio von Sinigo: Bertoldo Dilva, Canella Gian Carla, Valente Jo ne, Sartorio Iolanda, Brusamolin Lìdia, Dal Molin Cecilia, Bonafede Elsa, Fakon Norma A- mato Maria, Tedesco Nisida, Settari Irma, Rossi Lina, Chiste Elisa, Brancaleone

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 18.12.1902
Descrizione fisica: 8
nicht.) „Aber wie sah er denn aus, wer gab ihn dir.' „Aber Luise,' sagte Rosa neckend, „wer sagt dir, daß es ein Er war.' „Du bist noch die Antwort schuldig, Gerd' (Gerhard). „Ick wet doch nich, Moder hetten mi geben, un de sagt nich.' (Ich weiß es nicht, die Mutter hat ihn mir gegeben und die sagt es nicht.) „Dann geh.' „Adjüs tosammen.' (Adieu zusammen.) „Da examinierst du den armen Jungen und ich brenne vor Begierde, einen Blick in das mysteriöse Schreiben zu werfen,' sagte Rosa neckend. „Vielleicht

, was ich zu tun habe.' Damit vÄieß sie die Laube. Kaum vermochte Rosa einen Ausruf zu unter drücken, die Geschwister sahen sich erstaunt an. „In die Falle gegangen, ich habe gewonnen Bruder!' „WaS hast du gemacht, war der Brief von dir?' „Ja, ja, eS war die Gewährung eines Stell dicheins für 9 Uhr heute Abend im Park, die Unter schrift trägt den Namen Graf T , von dem sie so oft spricbt, und ihr sollt sehen, um 8 Uhr zieht sie sich in ihre Gemächer zurück.' „Rosa,' sagte Amalie verweisend, „das hättest

du nicht tun sollen, du weißt, wie exaltiert Luise ist, trage doch ihren Gefühlen wenigstens einige Rechnung.' „ES ist nur ein Beweis, den ich Arthur zu liefern versprach, wie Luise so gern an eine zwette Verbindung denkt.' .Und doch ist eS mir nicht recht, Rosa. Luise ist so viel älter wie du, darum solltest du sie nicht verspotten.' „Nun, dann sollte die Exzellenz auch so viel klüger sein, als das korrible enkaut.' „ Nun, wir Geschwister allein kennen das Geheim niS und werden es bewahren

«K!t 1033—7 Ko8a Unterpei'tingvi', t. t-IMotollsttur, öoikü. Diner in ihrem Zimmer servieren. Den Thee befahl sie Abends ins Familienzimmer. Kaum hatte sie denselben eingenommen, als sie sich zurückzog, um der Ruhe zu pflegen. Rosa hatte Mühe, sich zu beherrschen, als sie der Schwester, wie üblich, die Wange zum Kuß bot und gute Nacht wünschte. „Gute Besserung!' rief sie ihr schalkhaft nach. „Was nun beginnen?' fragte Arthur. „Lasset eS uns Luise sagen, eS sei ein Scherz, eS tut mir weh

, so mit ihr zu spielen', meinte Amalie. „Damit ihr nachher sagen könnt, Rosa hatte doch Unrecht, sie wäre nicht gegangen. Nein, wir spazieren um N/4 Uhr zu der Stelle und finden sie. Und dann Tableau!' „Sehen darf sie uns aber nicht, sie wäre dann die nächsten Tage ungenießbar,' riet Amalie. „Dafür bin ich auch und Rosa wird fich in diese Bestimmung gern fügen.' „DaS tue ich, denn meine Schwester meinetwegen erröten zu sehen, mag ich nicht.' Ganz, wie das Neine Köpfen auSgedacht, geschah eS. In ein dunkles Tuch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 11.03.1905
Descrizione fisica: 10
bedrängen die Russen hart auf dem östlichen Flügel. Fuschun, wovon Kuroki noch 24 Kilometer, entfernt ist, scheint das Objekt neuer heftiger Kämpfe, zu werden. Sew Fall würde KuropatkinS Rückzug- aufs äußerste gefährden. Geburten, Trauungen und Todesfälle in Bojen und Zwölfmalgreien. Im Monate Februar: Geburten. 1. Johann, S. d. Mahlknecht Joh., Baum., u. d.Hofer Elisabeth. 2. Alois, S. d. Kritzinger Anton, Fuhrknecht, u. d. Mofer Rosa. 2. Marie, T. d. Cappello Bernard, Bahnarb., u. d. Rossi Clem

. 3. Maria, T. d. Sartori Hermes, Taglöhner, u. d. Andreis A. 4. Elfrida, T. d. Lanzinger Johann, Gefangenaufseher, u. d. Sperber Marie. ^ 4. Walther, S. d. Schrafl Rud., Privat, u. d. Gobbi Emilie. 5. Josef, S. d. Fink Georg, Cafetier, u. d. Braun Katharina. 5. Jvo, S. d. Thurnher Jul., Prokurist, u. d. Doblander A. 6. Henrica, T. d. Mück Joh., Bahnarb., u. d. Ferrari Julie. 6. Johann, S. d. Pollo Alois,' Bautischler, u. d. Weiß Rosa. 7. Theresia, T. d. Hütter Franz. Schneidern!., u. d. Gruber

Th. 8. Anton, S. d. Terza Ant., Gefangenaufs., u. d. Burchia A. 10. Maria, T. d. Dorigatti Jos., Kondukt., u. d. Speranza K. .11. Zenobia, T. d. Ferrari Vigil, Besitzer, u. d. Longo Kath. 13. Olga, T. d. Hermann Georg, Schuhoberteilerzeuger, u. d. Sperber Katharina. 14 Johann, S. d. Mariacher Göttlieb, k. k. Telegraphenaufseher, u. d. Gall Anna. . 14. Rudolf, S. d. PLrcher Lud».', Handelsm-, u. d. Lageder Rosa. 15. Alois, S. d. Plattner Joh., Baumann, u. d. Koffer Anna. 15. Eleonora, T. d. Oehler Jos

, Lokomotivführersubstitut, u. d. Ropelato Emilie. 2!. Angelina, T. d. Rossi Emil, Polier, u. d. Delugan Magd. 22. Anton, S. d. Rötzer Anton, Fiaker, u. d. Fegato Rosa. 23. Leopold, S- d. Plattner BartlmZ, Kondukteur, u. d. Pichl- kostner Nothburga. 25. Maria, T. d. Rottensteiner Jos., Arbeiter, u. d. Platz er M. 26. Rosma, T. d. Bisesti Cäsar, TaglShntt, u. d. Zampedri«. 26. Alfred, S. d. Leitgeb Karl, Kupferschm., u. d. Gaffer Th. 28. Johann, S. d. Schöpfer Georg, Spezereiwarenhändler, «. o. Schaller Karolina. i 28 Marie

. 13. Schmid Oswald, Bahnbedimsteter, mit Possat Rosa. 13. Rubatscher Peter, Fuhrknecht, mit Ladinser Anna. 15. Pirker Franz, Uhrmacher, mit Biasion Barbara. 20. Pliger Josef, Bindermeister, mit Pircher Josefa. 20. Brenner Josef, Schaubudenbesitzer, mit Kapfer Georgine. 21. Kühtreiber Franz, Steueramtsadjunkt, mit Riegl Marie. 22. Righi Humbert, Geschäftsinhaber, mit Conci Anna. 27. Plattner Johann, Aushilfsmonteur, mit Codalonga Nothi. 27. Flunger Johann, Wirt, mit Schenk Monika. 28. Baschnik Josef

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