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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.02.1929
Descrizione fisica: 8
für Aentzeres Gran di und der Nnter- staatssekretär im Ministerratspräsidmm G t n n t a. Die Borgeschichte und der Inhalt des Vertrages. KB. Rom, 11. Febr. Der UM 12 Uhr erscheinende „Osser- vatore Romano" berichtet folgende Einzelheiten nach einer Darstellung der Vorgeschichte der römischen Frage als religiöse Frage, die von Leo XIII. in seinem Briefe an Kardinal Rawpolla vom 6. Juni 1887 festgestellt worden war, bis zu Pius XL, dessen Erscheinen am Wahltag ans der äußeren Loggia der Peters kirche bereits

zu Hoffnungen Anlaß gegeben hatte, obgleich der gleichzeitige Protest für die unanfechtbaren Rechte der Kirche die hohe Bedeutung dieses Aktes nicht verken nen ließ. Kurz darauf, am 23. Dezember 1922, hat der Papst in seiner Enzyklika bereits darauf hingedeutet. Nnn wurde, so fährt der „Osservatore Romano" fort, seit zwei Jahren über Anregung Mussolinis verhandelt. Nach Anhören sämtlicher Kardinäle, Sie einmütig ihre Zustimmung erklärten, gestattete Ser Papst damals die Ansnahme von privaten nnd vertrau

ab. Der Heilige Stuhl erklärt zugleich endgültig die römische Frage für beigelegt und anerkennt das i t a l i e ni s ch e K ö n i g r e i ch in seiner gegenwär tigen Gestalt und Verfassung. Das päpstliche Gebiet „CittL öel Vaticano", fährt der „Ossevratooe Romano" fort, wurde gefordert als unbe dingt notwendig für die Freiheit und Unab- h ä n g i g k e i t des Papstes und als realer und sichtbarer Ausdruck seiner Souveränität. Das Blatt verweist auf seine Enunziaticn aus dem Jahre 1927 in dieser Be ziehung

, was auch vom italienischLN Staate voll gewürdigt worden ist. Der Artikel des „Osservatore Romano" behandelt so» dann das Konkordat und verweist darauf, daß dieses der hauptsächlichste Schutz des Kirchenstaates sei, weil es eine unendliche geistige Macht um den Vatikan er richtet, unbesieglicher als jede Wache und als jede Grenzsicherung. Indem der Papst ganz be sonders auf diesem Junktim bestand, widerlege sich die tausendmal wiederholte Insinuation, daß der Papst nur aus Herrschgier sich im Vatikan eingeschlossen

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1929
Descrizione fisica: 8
ebensowenig wie für die Superwale die Lizenz nach Italien vergeben. Der „Osservalore" gegen -ie Slaatsi-ee extremer Faschisten. Ein^vom Direktor des „Osservatore Romano" gezeich neter Leitartikel wendet sich gegen die Staatsidee gewisser Faschisten, die in der letzten Zeit wieder in einigen faschi stischen Blättern herumgeistert. Der Artikel läßt ersehen, daß zu den betreffenden Faschisten vor allen Dingen Ex minister Gäntile gehört, der seinerzeit schon die Verstän digung zwischen Staat und Kirche

als unmöglich bezeichnete und vom Staate die Formel aufsteillte, daß er von sich aus ,/göttlich" sei. Gentile ist nach den Andeutungen im „Osservatore Romano" heute noch hinter den mehr oder minder versteckten Befehdungen der Lateran-Versöhnung zu erblicken. Das vatikanische Blatt zeigt deutlich, daß Gentile eigentlich nichts anderes verficht, als die altlibe ralen Ideen von den „zwei Parallelen" Staat und Kirche, die sich nie berühren und nie schneiden können. Professor Maggiore von der Universität Palermo

hat als Gegner Gentiles erst dieser Tage eine Broschüre veröffentlicht., worin der Leitsatz ausgestellt wird, der faschistische Staat sei nur dann christlicher Staat und vom Liberalismus grundsätzlich verschieden, wenn er das historische Christentum der katholischen Kirche in ihren Offenbarungen, Dogmen und Moralprinzipien anerkenne und sich zu eigen mache. Der „Osservatore Romano" mit dem Entzug des Postdebits in Italien bedroht. Eine Auseinandersetzung zwischen dem „Osservatore Romano" und dem „Giornäle

d'Jtalia", die sich auf die souveränen Rechte des Oberhauptes der Kirche bezog, von dem der „Osservatore Romano" behauptet hatte, daß es Bündnisse mit ausländischen Herrschern eingehen könnte, wann und wie es der Papst für notwendig hätte, hat zu der Drohung des „Giornäle d'Jtalia" geführt, daß die italienische Regierung dem Organ des Vatikans wegen seiner Sprache und seiner Stellungnahme dieselbe Behandlung werde zuteil werden lassen, wie so manchen ausländischen Blättern, denen die Einfuhr

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1929
Descrizione fisica: 8
als die Hälfte öer Slnderrten den Vor lesungen fern blieb und Störungen verursachte, die ohne Blutvergießen nnterdrtickt wurden. Die Finanzwelt hat einen Beweis ihres Vertrauens geliefert, da die 4'<>prozentige Eisenbahuanleihe im Be trage von drei Millionen Pesetas an einem einzigen Tage sogar mit einem Ueberschutz gezeichnet worden ist. Im ganzen Lande herrscht vollkommene Ruhe. Kirche und Faschismus. Ein Kommentar des „Osservatore Romano" zur letzten Mnssolinirede. KB. Rom, 12. März. Der „Osservatore

Romano" veröffentlicht einen Artikel, der zu Mussolinis großer Rede anläßlich der Füus- jahrfeier des faschistischen Regimes Stellung nimmt, die gesamte Rede mit großer Genugtuung begrüßt und feststellt, daß die ersten Worte, die Mussolini über die von ihm Unterzeichneten Lateranverträge in der Oeffentlichkeit gesprochen habe, von einer Ruhe und s a ch l i ch e n Nüchternheit gewesen seien, die des Anlasses würdig waren. Weiter wird der Nachdruck besonders hervorgehoben, mit dem Mussolini betont

habe, daß es bei diesem Abkommen weder Besiegte noch Sieger gebe. Der „Osservatore Romano" zergliedert dann die Rede, wobei er innerhalb des Kommentares große Stücke des Textes in einer Weise zitiert, die Zustimmung und Zufriedenheit erkennen läßt. Besonders wird dabei die Stelle in den Vordergrund gerückt, wo Mussolini de finiert, was er unter Treuiiitng von Kirche und Staat versteht. Das Blatt führt dazu u. a. aus: Wenn man diese Stelle dadurch kommentiert und zugleich kor rigiert, daß man statt des Begriffes „Trennung

bedingten Grenzen gehalten und den Souve rän, sowohl wie die Monarchie, das heißt also die beiden wichtigsten Faktoren der Staatsautorität, nicht an ge Last et. Der „Osservatore Romano" schließt mit der Feststellung, man müsse loyal anerkennen, daß Mussolinis Erklärung objektiv und erschöpfend gewesen sei. Mussolini — Ritter des Ordens vom Heiligen Grabe. KB. Rom. 12. März. Eine Kommission von Rittern des Ordens vom Heiligen G rab e, zu der auch ein Neffe des Papstes gehörte, überreichte Mussolini

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1929
Descrizione fisica: 8
hat sie die absolute Mehrheit erreicht, in 8 Ge meinden haben Sozialdemokraten und Kommunisten zu sammen die Mehrheit und nur noch in 5 Gemeinden ist eine bürgerliche Mehrheit vorhanden. In einer Gemeinde, in der schon seither ein sozialdemokratischer Bürgermeister tätig war, hat die SPD. sämtliche Gemeindevertretersitze erhalten. Seipel mußte auf Befehl des Batilans gehen. An Dementi «nd feine enthüllenden Wirkungen. Die Berliner Presseagentur meldet: , Der »Osservatore Romano", offizielles Organ des Va tikans

die ösitzrrnchische Bun- deskanzlerschast aufgeben mußte, nachdem sich seine poli tische Tätigkeit für die Kirche schlecht auszuwirken begann und die starke Austrittsbewegung aus der katholischen Kirche in Oesterreich damit in Verbindung gebracht wurde." Es ist offensichtlich, daß diese Veröffentlichung sowohl Dr. Seipel ,als auch dem „Osservatore Romano" l>ekannt sein mußte. Sie glaubten jedoch, sie nicht so leicht demen tieren zu können, mit Rücksicht aus die kirchliche Position Prof. Don Luigi Sturzos

und auf die wohlbekannten Be ziehungen desselben zu hervorragenden Persönlichkeiten des Vatikans. 3. Die Intervention des »Osservatore Romano" er folgt nach einem anderen »Dementi", das Dr. Seipel seinerzeit an die „B. P. A." geschickt hatte, und das wir, obwohl Dr. Seipel ausdrücklich schrieb, daß er »keine Be richtigung verlange", in Nr. 7 der ,,B. P. A." vom 24. Ok tober zusammen mit der Antwort Dr. Migliolis im Wort laut veröffentlichten. In seiner Antwort hat Dr. Mig- l i o l i nachgewiesen, -aß Dr. Seipel

die Hauptverantwor- tung für die drohende faschistische Umwälzung in Oester reich tragt. Das »Dementi" des »Osservatore Romano" kann folglich nicht anders gewertet werden, als eine offene Zustimmung des Vatikans zur Tätigkeit, die Dr. Ignaz Seipel für die Errichtung des faschistischen Regimes in Wien entfaltet. Nnd da diese Intervention des Vatikans gerade im schwersten Augenblick der österreichischen Krise erfolgt, so heißt dieser Schritt soviel, daß der Vatikan den katholischen ! Priester Dr. Ignaz Seipel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.04.1928
Descrizione fisica: 8
des „Osservatore Romano" bedauert, daß die faschistische Presse gelegentlich der letzten bekannten Papstrede behauptet hätte, der Papst habe aus feindlicher Gesinnung gesprochen, sich beeinflussen lassen und sich in staatliche Fragen eingemischt. Alsdann zeigt der „Osservatore Romano", wie berechtigt die Mahnung des Papstes an die Nationalkatholiken ge wesen sei. die unter Betonung ihrer katholischen Eigen schaft sehr heikle Fragen behandelt hätten. Diese Mahnung sei darum notwendig gewesen, damit in Italien

und im Auslande die Auffassung und die Ziele einer politischen Partei niemals verwechselt würden mit der Auffassung des Hl. Stuhles. Bezüglich des Passus in der päpstlichen Rede über gewisse Erziehungsfragen glaubt der „Ostervatore Romano", daß die faschistische Presse den Papst mißver standen habe. Der Papst habe keineswegs ein Erziehungs monopol beansprucht und den Staat dabei ausgeschlosten. Endlich habe der Papst nur geklagt, daß hier und dort die Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden

und den kirchlichen Stellen entgegen hohen Zusicherungen zu wün schen übrig gelassen habe. Es habe sich aber hiebei um ein ganz bestimmtes und begrenztes Gebiet gehandelt, auf dem eine praktische Zusammenarbeit erwünscht und möglich wäre. Der «Osservatore Romano" will zum Schluß nicht denen trotz der herrschenden Not in vollen Formen und runden Gesichtern der slawische Einschlag sich geltend machte. Sie waren an dieser düsteren Gruppe noch nicht vor bei, als von der anderen Seite die triste graue Maste

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
« 'fbaii&e* tn hoLand mit, das sich zu Auf. im Stiche gelassen haben sollte, fei hier sogar das Datum ange- nn sich die größte dieser Karawanen zur Billa Falco- geben, wann nieri bewegte: es war am 25. April 1920. Die Karawane bestand ans ein paar Italienern und zwei Deutschen und als „Schiff der Wüste' diente das — Automobil des „Popolo Romano'! Denn der Herausgeber der römischen Zeitunä hatte an jenem Tage einen Berliner Geschäftsfreund in die Billa Falconieri geführt und dabei den unheimlichen Plan

ausgesonnen, den ganzen Be darf an neuen Druckereimaschinen für den „Popolo Romano' bei diesem Berliner Geschäftsfreunde zu decken. Und das Aller- entsetzlichste bei dieser gräßlichen Geschichte ist, daß der Plan längst verwirklicht worden ist und der „Popolo Romano' aus deutsch«» Wascht«« gedruckt wird. D . Ttc elbst nicht angenehm sein terlcbten wird gar man- Bor einigen Tagen wußte der „Popolo Romano zu mel den, daß sich einer der in Rom tätigen ausländischen Zciitungs- korrespondentcn mit dem Ansinnen

, damit nicht etwa an Ihm selber auch nur der geringste Verdacht, ein Verleumder des Laiches zu sein, dessen Gastfreundschaft er -genießt, hängeir bleiben) könne. Was sich aber nun zutrug, 'Ist — leider Gottes! — so hoff nungslos traurig, daß wir nicht achtlos daran vorübergehen können. Schon am nächsten Tage brachte der „Popolo Romano einen ihm zrigegangenen, anonymen Brief zum Albdruck, in dem Irgendein böswilliger Geselle, der sich nicht nennt und den man nicht kennt, dreist behauptet, der betreffende

ausländische Zei tungskorrespondent sei nieinand anderer als der römische Ver treter der „Frankfurter Zeitung', Herr Otto Kahn, wohnhaft usw. D'r „Popolo Romano' fordert Herrn Kahn auf, sich zu rechtfertigen oder, falls die Zuschrift des Anonymus unrichtig sein sollte, dies bekanntzugeben. Der selbstverständlich schwer »-kränkte deutsche Korrespondent eilte, kaum daß er von der Be- chnlbigung Kenntnis hatte, zur Schriftleitung des „Popolo Ro mano', um in unzweideutiger Weife zu erklären, daß er niemals

wollte, der „Popolo Romano' oder irgendeine andere Zeitung Italiens habe nunmehr gegen den englischen Korrespondenten Stellung genommen, der wäre auf dem Holzwege. Woraus denn wohl der naheliegende Schluß ab geleitet werden darf, daß Methode in der Sachs liegt. Und darin bestärkt uns ein anderer Vorfall. Derselbe „Po polo Romano' bringt heute einen längeren Artikel über die Billa Falconieri in Fraskati, in dem die italienische Regierung aufgefordert wird, diese Villa, die als preußisches Staatseigen tum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.03.1929
Descrizione fisica: 8
Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieochi. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Rr. 61 FnnÄmul, Mittwoch Jen 13. Mörz 1929 37. FahWMg Der Papst lobt den Faschismus. Tausende von Menschen wurden ermordet. Hunderte von Hönsern niedergebr-rnnt. Laufende von Familien zerstört — aber sstr den Papst hat der Faschismus nichts Abstoßendes, denn er hat ja zwei Milliarden Lire von ihm erhalten. Rom, 12. März. Der „Ostervatore Romano" ver- Affentlicht einen Artikel

noch Sieger gebe. Der „Ostervatore Romano" zergliedert dann die Rede, iwobei er innerhalb des Kommentars große Stücke des iTextes in einer Weise zitiert, die Zustimmung und Zufrie- jbenheit erkennen läßt. Besonders wird dabei die Stelle in -Len Vordergrund gerückt, wo Mussolini definiert, was er Gunter Trennung von Kirche und Staat versteht. Das Blatt Mhrt dazu u. a. aus: Wenn man diese Stelle dadurch ^kommentiert und zugleich korrigiert, daß man statt des -Begriffes „Trennung" etwa „Abgrenzung

also die beiden wichtigsten. Faktoren , der Staatsautorrtät, nicht angetastet. Der „Ostervatore Romano" schließt mit der Feststellung, man müsse loyal anerkennen, daß Musso linis Erklärung objektiv und erschöpfend gewesen sei. Mussolini — Ritter des Ordens vom Heiligen Grade. Rom. 12. März. Eine Kommission von Rlttern des Ordens vom Heiligen Grabe, zu der auch ein Nesse des Papstes gehörte, überreichte Mussolini die Insignien des Großkreuzes des Ordens vom Heiligen Grabe. Die gleiche Kommission hatte vorher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 13.07.1929
Descrizione fisica: 16
und dem neuen Souverän im Kirchenstaat. Mit Mussolinis Rede über die Lateranverträge begannen die ersten Wer mutstropfen in den Freudenbecher zu fallen, und nun hören die kleinen Scharmützel nicht mehr aus. Das päpstliche Blatt, der „Osservatore Romano", er widert auf die letzte Ankündigung, daß der erste Teil der Mussolini - Reden über die Lateranverträge im faschistischen Verlag erscheinen werde und daß jeder Faschist, jeder Italiener sie kennen müsse, da sie die ein zige echte Quelle des italienischen

Gedankens seien. Der „Osservatore Romano" erinnert daran, daß der Papst ausdrücklich diese Publikation verurteilt habe, und stellt der Ankündigung gegenüber, daß das katholische Organ in Mailand wegen eines Kommentars zu diesem Papstbrief, der eine Kundgebung echten katholischen Gedankens dar stelle, beschlagnahmt wurde. Wenn man gehofft habe, daß nach der Ratifizierung der Lateranverträge die Wolken für immer verschwinden werden, so hätte edelmütige Gesin nung sofort eine solche Veröffentlichung

über den so schmerzlichen Zwischenfall unterlassen müssen. Daran knüpft der „Osservatore Romano" eine Polemik über eine neuerliche und dritte Beschlagnahme des katholischen Or gans von Vicenza, womit besten Erscheinung unmöglich gemacht worden sei. Bei dieser Beschlagnahme sei unter anderem die Wiedergabe dieses Papstbriefes beanstandet worden. 3m Lande der letzten Habsburger. Absterbende Dynastie in Spanien. Das Museo bei Prado in Madrid ist neben dem Pari ser Louvre die herrlichste Gemäldegalerie der Welt. Nir- gends

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.02.1929
Descrizione fisica: 8
Romano" berichtet folgende Einzelheiten nach Darstellung der Vorgeschichte der römischen Frage als reli giöser Frage, die von Leo XHL in seinem Briefe an Kardi nal Rampolla vom 16. Juni 1887 festgestellt worden war. bis zu Pius XI., deffen Erscheinen am Wahltag auf der äußeren Loggia der Peterskirche bereits zu Hoffnungen An laß gegeben hatte, obgleich der gleichzeitige Protest für die unanfechtbaren Rechte der Kirche die hohe Bedeutung dieses Aktes nicht verkennen ließ. Kurz darauf, am 23. Dezem ber

1922 hat der Papst in seiner Enzyklika bereits darauf hingedeutet. Nun wird, so führt „Osiervatore Romano" fort, seit zwei Jahren über Anregung Muffolinis verhandelt. Nach Anhören sämtlicher Kardinale, welche einmütig ihre Zu stimmung erklärten, gestattete der Papst damals die Auf- Nähme von privaten und vertraulichen Besprechungen, von denen nun zweihundert stattgefunden haben, alle beseelt vom aufrichtigen Willen. Von allem Anfang aber bestand der Papst darauf, daß gleichzeitig

. (Nähere Details der Abmachungen wurden noch nicht veröffentlicht.) Ma del Vatikan» heißt der neue Kirchenstaat. Das päpstliche Gebiet Citta del Vaticano, fährt „Offqr vatore Romano" fort, wurde gefordert als unbedingt not wendig für die Freiheit und Unabhängigkeit des Papstes und als realer und sichtbarer Ausdruck seiner Souveränität. Das Blatt verweist auf seine Enunziation aus dem Jahre 1927 in dieser Beziehung. Eine absolut sichtbare territq- riale Garantie für die Unangreifbarkeit des Vatikans

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.11.1928
Descrizione fisica: 6
vor Ueberarbeitung, Hegemonieplänen. Flottenpakte, Bündnisse jagen einander, in allen wehrhaften Ländern dröhnt die Luft vor Bombenflugzeugen und in den wehr losen zetern, ein untrügliches Zeichen, die „Pazifisten" über die eigenen Luftgewehre. Was sollen uns da konfes sionelle Streitigkeiten! Tief enttäuscht, ein Trompeter ohne Heer, blies Pius XI. durch den „Osservatore Romano" zum Angriff. Diese Tageszeitung des Vatikans ist die einzige nichtfaschistische in Italien, also, wenn man will, das einzige

Oppositions blatt. Allerdings beschränkt sich die Opposition auf ein gelegentliches Weglassen der Huldigungsphrasen, in die gewöhnlich die Mitteilungen der Duceregierung eingeklei- det sind, aber der „Osservatore Romano" hat vor der poli tischen Presse doch die Raumfreiheit voraus. Er kann den Ereignissen in Mexiko jeden Dag zwei, drei und mehr Spalten widmen, während die anderen Blätter kaum wissen, wie sie die wichtigeren Dinge, von denen schon die Rede war, unterüriugen sollen. In der verzweifelten

. So beklagt sich zum Beispiel der „Exzelsior" von Mexiko über die Tatsache, daß der Gouverneur von Chiapas bei einer kirchlichen Haustrauung als Trauzeuge teilgenommen und damit die Kultgesetze verletzt habe. Der „Osservatore Romano" bringt diese Meldung unter der Ueberschrift: „Katholik sein ist ein Verbrechen." Das Organ des Hei ligen Stuhles schildert grauenhafte Einzelheiten aus Mexiko, die dortige Regierung gibt diese Verbrechen zu, behauptet aber, sie seien von katholischen Priestern ver übt worden

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 24.08.1928
Descrizione fisica: 10
Cyrillo Paganini als Baun;eister tättg rst Bor dem Krieg soll die Familie in Oberitalien in A s i a g o eine Villa besessen haben, die im Krieg zusammengeschossen wurde. Um nun vom italienischen Staat eine Entschädigung für das zerstörte Privateigeiitum zu erhalten, erwarb einer der Söhne Paganinis, Romano, die italienische Staatsbürgerschaft, worauf er tatsächlich eine Entschädigung von 400.000 Lire erhalten haben soll. Mit diesem Geld wurde Romano gewisserinaßen der Treuhänder der Familie, für deren

Torquato un bedenklich in der Tinte sitzen. Daher sei der Tatbestand der Vor spiegelung falscher Tatsachen, somit des Betruges gegeben. Torquato bestritt gleich zu Beginn des Verhöres entschieden jede Schuld. Er habe das Bewußtsein gehabt, daß sein Bruder Romano für seinen Lebensunterhalt sorgen und es ihm möglich machen werde, feine Schulden zu bezahlen. Warum die Brüder fetzt nichi» mehr hören lassen, wisse er nicht. Die Brüder seien seinerzeit zur Finanzierung des Auiopatenies nach Innsbruck

Verbindung steht, gab als Zeuge an, daß die Brüder sich während ihres Aufenthaltes in Innsbruckr stets als geld-kräftig erwiesen hätte», allerdings habe Romano in einem Brief an Dr. Pol-aezek einmal erklärt, daß sein Bruder Torquato ein leichtsinniges Huhn fei. für dessen Extravaganzen er nicht aus-kommen werde. Ob eine rechtliche Verpflichtung zur Erhal tung Torquatos burd) Romano bestehe, wisse er nicht, glaube aber, daß Romano den Bruder nicht hätte -im Stich gelassen, wenn ihm nicht am Ende

sollen Erhebungen bei der Kreditanstalt , gepflogen werden, wo Romano Paganini noä) im Februar d. I. ein Konto von 95.000 8 gehabt habe. Da die Einvernahmen zur Klarstellung der Voraussetzungen für das Vergehe» des Angeklagten nicht unwichtig sind, stimmte der Ger-ichtshsf den Anträgen des Verteidigers zu und vertagte zu diesem Zweär die Hauptöerh-anblung. m affenmr Das Verfahre» gegen den Polizeioüerft Seif,er n»b seine Mitbrschttldigter» eingestellt. KB. München, 23. Aug. Nach ei-nem in der „Neuen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.09.1927
Descrizione fisica: 6
erzielt, wurde, hervorgehoben. Die Geschwindigkeit stieg in den 14 Iahren immer mehr, bis sie die heutige erreichte, die vom > Hauptmann Web ster erzielt wurde. Auch der Ministerpräsident Baldwin drückte seine groß« Befriedigung über den englischen/ Sieg beim Wettbewerb um den Schneiderpokal aus. Freudiges Ereignis im Hause des Duce Aorli, 27. — Heule Nacht cnlband Donna Rachele Im Lqndhaufe von Carpena ln An wesenheit des Prof. Cesare Micheli glücklich eines àabens. dem der Name Romano ge geben

werden wird. . < . Mutter und Neugebörner sind wohlauf. Die Taufe wird morgen in der Kirche von Carpena stattfinden. « . ' Willkommengrüß dem kleinen Romano Mussolini Roma, 27. (nachts) G. — Anläßlich der Ge burt des kleinen Romano Mussolini schreibt die „Tribuna': Bei Familienfesten, den süßesten und wahrsten Festen,- sind Hymnen und viele Worte nicht am Platze.. Italiens Volk, -das mehr denn jedes andere in der Katastrophe aller Traditionen dem Kulte der häuslichen Tugen den treu geblieben und das zur Frau

, das. aber allen Gläu bigen 'ètwàs von seinem Leuchten, mitteilt. Und darum auch uns. und unseren Lesern. Romano Mussolini sei uns willkommen! Das „Giornale d'Italia' schreibt: Romano Mussolini erblickt das Licht der Welt in einem Zeitpunkte, ^ da unser.Volk, nachdem es die schlechten. Elemente, die 'esdetn 'Untergang^ent gegengeführt, und die schlechten Regierungen,, die ihre nationalen Energien untergraben hat-' ten, davongejagt, mit einem Heiligen Kampfe, im Innern des Reiches den Sieg? -den es - wäh rend

wird mit Freude und Jubel die Nachricht von der Geburt Romano Mussolinis entgegennehmen. In dieser Stunde des Glückes wird es sich um seinen Duce und um dessen Fa milie scharen und entbietet dem neuen Lebe-' wesen mit dem verheißungsvollen Namen die besten Glückwünsche für die Zukunft. Die Kunde in der Hauptstadt Roma, 27. — Die Kunde von der Geburt des Söhnchens Mussolinis, Romano, die heute früh in Roma bekannt wurde, hat Anlaß zu den freu digsten und sympathischesten Kommentaren ge geben. In den ersten

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