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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.02.1929
Descrizione fisica: 8
für Aentzeres Gran di und der Nnter- staatssekretär im Ministerratspräsidmm G t n n t a. Die Borgeschichte und der Inhalt des Vertrages. KB. Rom, 11. Febr. Der UM 12 Uhr erscheinende „Osser- vatore Romano" berichtet folgende Einzelheiten nach einer Darstellung der Vorgeschichte der römischen Frage als religiöse Frage, die von Leo XIII. in seinem Briefe an Kardinal Rawpolla vom 6. Juni 1887 festgestellt worden war, bis zu Pius XL, dessen Erscheinen am Wahltag ans der äußeren Loggia der Peters kirche bereits

zu Hoffnungen Anlaß gegeben hatte, obgleich der gleichzeitige Protest für die unanfechtbaren Rechte der Kirche die hohe Bedeutung dieses Aktes nicht verken nen ließ. Kurz darauf, am 23. Dezember 1922, hat der Papst in seiner Enzyklika bereits darauf hingedeutet. Nnn wurde, so fährt der „Osservatore Romano" fort, seit zwei Jahren über Anregung Mussolinis verhandelt. Nach Anhören sämtlicher Kardinäle, Sie einmütig ihre Zustimmung erklärten, gestattete Ser Papst damals die Ansnahme von privaten nnd vertrau

ab. Der Heilige Stuhl erklärt zugleich endgültig die römische Frage für beigelegt und anerkennt das i t a l i e ni s ch e K ö n i g r e i ch in seiner gegenwär tigen Gestalt und Verfassung. Das päpstliche Gebiet „CittL öel Vaticano", fährt der „Ossevratooe Romano" fort, wurde gefordert als unbe dingt notwendig für die Freiheit und Unab- h ä n g i g k e i t des Papstes und als realer und sichtbarer Ausdruck seiner Souveränität. Das Blatt verweist auf seine Enunziaticn aus dem Jahre 1927 in dieser Be ziehung

, was auch vom italienischLN Staate voll gewürdigt worden ist. Der Artikel des „Osservatore Romano" behandelt so» dann das Konkordat und verweist darauf, daß dieses der hauptsächlichste Schutz des Kirchenstaates sei, weil es eine unendliche geistige Macht um den Vatikan er richtet, unbesieglicher als jede Wache und als jede Grenzsicherung. Indem der Papst ganz be sonders auf diesem Junktim bestand, widerlege sich die tausendmal wiederholte Insinuation, daß der Papst nur aus Herrschgier sich im Vatikan eingeschlossen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.09.1939
Descrizione fisica: 4
bewahrt. „Wir versprechen Adolf H i t l e r", so schließt das Blatt, „daß er sich in uns niemals täuschen wird." Hvlnische Siege" im Blatt des Vatikans Scharfe Angriffe Farinaccis auf den „Ostervatore Romano" Rom, 26. Sept. Angesichts der jeder Neutraliät und Wahr heitsliebe baren Haltung des „Ostervatore Romano" fordert Staatsminister Farin acci das Staatssekretariat des Vati kans zum Einschreiten gegen den Hauptschriftleiter dieses Blat tes auf wegen seiner politischen Haltung, die nach der Feststel

- lung Farinaccis im direkten Widerspruch zu der vom Papst Pms XII. feierlich verkündeten Politik steht. Der „Ostervatore Romano", so stellt Farinacci im „Regime Fascista" fest, lasse sich keine Gelegenheit entgehen, um ins Feuer zu blasen, indem er Lügen veröffentlicht und sie aus Effekthascherei vergrößert. Es gibt kein jüdisches Schmierblatt, das so heuchlerisch wirkt. Seine pharisäischen Ausführungen werden von den jüdischen Rundfunkgesellschaften Europas weiterverbreitet. Sieht

man nicht, daß oer Hauptschriftleiter des „Ostervatore Romano" ein Agent Provokateur ist? Wir mögen nicht glauben, daß diese Haltung zum Zwecke der.Auflagenerhöhung der Zeitung ein genommen wird, wir glauben vielmehr, daß diesmal der Haß della Torres, des Hauptschriftleiters des „Ostervatore Romano", noch seine Habsucht überwiegt. Die Feststellungen Staatsministers Farinaccis werden mit Beifall in Italien begrüßt. Verschiedentlich veröffentlicht der „Ostervatore Romano" Lügenmeldungen, darunter

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1929
Descrizione fisica: 8
ebensowenig wie für die Superwale die Lizenz nach Italien vergeben. Der „Osservalore" gegen -ie Slaatsi-ee extremer Faschisten. Ein^vom Direktor des „Osservatore Romano" gezeich neter Leitartikel wendet sich gegen die Staatsidee gewisser Faschisten, die in der letzten Zeit wieder in einigen faschi stischen Blättern herumgeistert. Der Artikel läßt ersehen, daß zu den betreffenden Faschisten vor allen Dingen Ex minister Gäntile gehört, der seinerzeit schon die Verstän digung zwischen Staat und Kirche

als unmöglich bezeichnete und vom Staate die Formel aufsteillte, daß er von sich aus ,/göttlich" sei. Gentile ist nach den Andeutungen im „Osservatore Romano" heute noch hinter den mehr oder minder versteckten Befehdungen der Lateran-Versöhnung zu erblicken. Das vatikanische Blatt zeigt deutlich, daß Gentile eigentlich nichts anderes verficht, als die altlibe ralen Ideen von den „zwei Parallelen" Staat und Kirche, die sich nie berühren und nie schneiden können. Professor Maggiore von der Universität Palermo

hat als Gegner Gentiles erst dieser Tage eine Broschüre veröffentlicht., worin der Leitsatz ausgestellt wird, der faschistische Staat sei nur dann christlicher Staat und vom Liberalismus grundsätzlich verschieden, wenn er das historische Christentum der katholischen Kirche in ihren Offenbarungen, Dogmen und Moralprinzipien anerkenne und sich zu eigen mache. Der „Osservatore Romano" mit dem Entzug des Postdebits in Italien bedroht. Eine Auseinandersetzung zwischen dem „Osservatore Romano" und dem „Giornäle

d'Jtalia", die sich auf die souveränen Rechte des Oberhauptes der Kirche bezog, von dem der „Osservatore Romano" behauptet hatte, daß es Bündnisse mit ausländischen Herrschern eingehen könnte, wann und wie es der Papst für notwendig hätte, hat zu der Drohung des „Giornäle d'Jtalia" geführt, daß die italienische Regierung dem Organ des Vatikans wegen seiner Sprache und seiner Stellungnahme dieselbe Behandlung werde zuteil werden lassen, wie so manchen ausländischen Blättern, denen die Einfuhr

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1929
Descrizione fisica: 8
als die Hälfte öer Slnderrten den Vor lesungen fern blieb und Störungen verursachte, die ohne Blutvergießen nnterdrtickt wurden. Die Finanzwelt hat einen Beweis ihres Vertrauens geliefert, da die 4'<>prozentige Eisenbahuanleihe im Be trage von drei Millionen Pesetas an einem einzigen Tage sogar mit einem Ueberschutz gezeichnet worden ist. Im ganzen Lande herrscht vollkommene Ruhe. Kirche und Faschismus. Ein Kommentar des „Osservatore Romano" zur letzten Mnssolinirede. KB. Rom, 12. März. Der „Osservatore

Romano" veröffentlicht einen Artikel, der zu Mussolinis großer Rede anläßlich der Füus- jahrfeier des faschistischen Regimes Stellung nimmt, die gesamte Rede mit großer Genugtuung begrüßt und feststellt, daß die ersten Worte, die Mussolini über die von ihm Unterzeichneten Lateranverträge in der Oeffentlichkeit gesprochen habe, von einer Ruhe und s a ch l i ch e n Nüchternheit gewesen seien, die des Anlasses würdig waren. Weiter wird der Nachdruck besonders hervorgehoben, mit dem Mussolini betont

habe, daß es bei diesem Abkommen weder Besiegte noch Sieger gebe. Der „Osservatore Romano" zergliedert dann die Rede, wobei er innerhalb des Kommentares große Stücke des Textes in einer Weise zitiert, die Zustimmung und Zufriedenheit erkennen läßt. Besonders wird dabei die Stelle in den Vordergrund gerückt, wo Mussolini de finiert, was er unter Treuiiitng von Kirche und Staat versteht. Das Blatt führt dazu u. a. aus: Wenn man diese Stelle dadurch kommentiert und zugleich kor rigiert, daß man statt des Begriffes „Trennung

bedingten Grenzen gehalten und den Souve rän, sowohl wie die Monarchie, das heißt also die beiden wichtigsten Faktoren der Staatsautorität, nicht an ge Last et. Der „Osservatore Romano" schließt mit der Feststellung, man müsse loyal anerkennen, daß Mussolinis Erklärung objektiv und erschöpfend gewesen sei. Mussolini — Ritter des Ordens vom Heiligen Grabe. KB. Rom. 12. März. Eine Kommission von Rittern des Ordens vom Heiligen G rab e, zu der auch ein Neffe des Papstes gehörte, überreichte Mussolini

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
« 'fbaii&e* tn hoLand mit, das sich zu Auf. im Stiche gelassen haben sollte, fei hier sogar das Datum ange- nn sich die größte dieser Karawanen zur Billa Falco- geben, wann nieri bewegte: es war am 25. April 1920. Die Karawane bestand ans ein paar Italienern und zwei Deutschen und als „Schiff der Wüste' diente das — Automobil des „Popolo Romano'! Denn der Herausgeber der römischen Zeitunä hatte an jenem Tage einen Berliner Geschäftsfreund in die Billa Falconieri geführt und dabei den unheimlichen Plan

ausgesonnen, den ganzen Be darf an neuen Druckereimaschinen für den „Popolo Romano' bei diesem Berliner Geschäftsfreunde zu decken. Und das Aller- entsetzlichste bei dieser gräßlichen Geschichte ist, daß der Plan längst verwirklicht worden ist und der „Popolo Romano' aus deutsch«» Wascht«« gedruckt wird. D . Ttc elbst nicht angenehm sein terlcbten wird gar man- Bor einigen Tagen wußte der „Popolo Romano zu mel den, daß sich einer der in Rom tätigen ausländischen Zciitungs- korrespondentcn mit dem Ansinnen

, damit nicht etwa an Ihm selber auch nur der geringste Verdacht, ein Verleumder des Laiches zu sein, dessen Gastfreundschaft er -genießt, hängeir bleiben) könne. Was sich aber nun zutrug, 'Ist — leider Gottes! — so hoff nungslos traurig, daß wir nicht achtlos daran vorübergehen können. Schon am nächsten Tage brachte der „Popolo Romano einen ihm zrigegangenen, anonymen Brief zum Albdruck, in dem Irgendein böswilliger Geselle, der sich nicht nennt und den man nicht kennt, dreist behauptet, der betreffende

ausländische Zei tungskorrespondent sei nieinand anderer als der römische Ver treter der „Frankfurter Zeitung', Herr Otto Kahn, wohnhaft usw. D'r „Popolo Romano' fordert Herrn Kahn auf, sich zu rechtfertigen oder, falls die Zuschrift des Anonymus unrichtig sein sollte, dies bekanntzugeben. Der selbstverständlich schwer »-kränkte deutsche Korrespondent eilte, kaum daß er von der Be- chnlbigung Kenntnis hatte, zur Schriftleitung des „Popolo Ro mano', um in unzweideutiger Weife zu erklären, daß er niemals

wollte, der „Popolo Romano' oder irgendeine andere Zeitung Italiens habe nunmehr gegen den englischen Korrespondenten Stellung genommen, der wäre auf dem Holzwege. Woraus denn wohl der naheliegende Schluß ab geleitet werden darf, daß Methode in der Sachs liegt. Und darin bestärkt uns ein anderer Vorfall. Derselbe „Po polo Romano' bringt heute einen längeren Artikel über die Billa Falconieri in Fraskati, in dem die italienische Regierung aufgefordert wird, diese Villa, die als preußisches Staatseigen tum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.03.1929
Descrizione fisica: 8
Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieochi. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Rr. 61 FnnÄmul, Mittwoch Jen 13. Mörz 1929 37. FahWMg Der Papst lobt den Faschismus. Tausende von Menschen wurden ermordet. Hunderte von Hönsern niedergebr-rnnt. Laufende von Familien zerstört — aber sstr den Papst hat der Faschismus nichts Abstoßendes, denn er hat ja zwei Milliarden Lire von ihm erhalten. Rom, 12. März. Der „Ostervatore Romano" ver- Affentlicht einen Artikel

noch Sieger gebe. Der „Ostervatore Romano" zergliedert dann die Rede, iwobei er innerhalb des Kommentars große Stücke des iTextes in einer Weise zitiert, die Zustimmung und Zufrie- jbenheit erkennen läßt. Besonders wird dabei die Stelle in -Len Vordergrund gerückt, wo Mussolini definiert, was er Gunter Trennung von Kirche und Staat versteht. Das Blatt Mhrt dazu u. a. aus: Wenn man diese Stelle dadurch ^kommentiert und zugleich korrigiert, daß man statt des -Begriffes „Trennung" etwa „Abgrenzung

also die beiden wichtigsten. Faktoren , der Staatsautorrtät, nicht angetastet. Der „Ostervatore Romano" schließt mit der Feststellung, man müsse loyal anerkennen, daß Musso linis Erklärung objektiv und erschöpfend gewesen sei. Mussolini — Ritter des Ordens vom Heiligen Grade. Rom. 12. März. Eine Kommission von Rlttern des Ordens vom Heiligen Grabe, zu der auch ein Nesse des Papstes gehörte, überreichte Mussolini die Insignien des Großkreuzes des Ordens vom Heiligen Grabe. Die gleiche Kommission hatte vorher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 07.05.1938
Descrizione fisica: 16
sich die Arbeiterlegion an. L>ie füllt die ganze Breite der Straße aus. Als dem Duce zugeMelt wird, winkt Mussolini ab. Aber Adolf Hitler unterbricht seine Handbewegung. Gleich- zeitrg setzt neuer Jubel ein. Der Duce und der Führer dan ken nun beide aufeinanderweifend. Avanguardisten und Jungfaschiften sind die ersten, die rm neuen romrjchen Paradeschritt, dem Pasio Romano, vor- beunarschleren. Bereits von weitem hallt ihr taktfester schritt auf dem Pflaster wider. Dazu der Rhythmus der Trommeln. ^ ie mustergültige

Ausführung und die straffe Disziplin wird von stürmischem Beifall begleitet. Die Legion der faschistischen Akademie für Körperkultur in dunkelblauer Uniform mit weißem Lederzeug leitet zu den Militärschulen und -akademie, zu den Fliegerkadetten über. Alle zeigen den lehr viel Körperbeherrschung erfordernden Paradeschritt in vorbildlicher Exaktheit. Mussolini läßt die Musik abbrechen, wenn die einzelnen Abteilungen sich nähern, so daß man deutlich den harten Schritt des Pasio Romano vernimmt. Die Legion

dieser Gruppe bil det ein Korps der Kolonialpolizei mit Tropenhelm und hohen branen Stieseln. Alle diese Formationen marschieren im Pasio Romano vorüber. Alpin! und Marine Die flotte und beschwingte Weise des Prinz-Eugen-Mar- ssches kündet die dritte Gruppe an, die Oberst Trifoni führt. Von nun an marschieren die Formationen wieder in dem alten, schnellen Marschtritt. Diese Gruppe umfaßt Begleit- wasienbataillone der Grenadier- und Infanterie-Regimen ter, ein Mörser- und ein Tankabwehrbataillon. Die Begleit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.02.1929
Descrizione fisica: 8
Romano" berichtet folgende Einzelheiten nach Darstellung der Vorgeschichte der römischen Frage als reli giöser Frage, die von Leo XHL in seinem Briefe an Kardi nal Rampolla vom 16. Juni 1887 festgestellt worden war. bis zu Pius XI., deffen Erscheinen am Wahltag auf der äußeren Loggia der Peterskirche bereits zu Hoffnungen An laß gegeben hatte, obgleich der gleichzeitige Protest für die unanfechtbaren Rechte der Kirche die hohe Bedeutung dieses Aktes nicht verkennen ließ. Kurz darauf, am 23. Dezem ber

1922 hat der Papst in seiner Enzyklika bereits darauf hingedeutet. Nun wird, so führt „Osiervatore Romano" fort, seit zwei Jahren über Anregung Muffolinis verhandelt. Nach Anhören sämtlicher Kardinale, welche einmütig ihre Zu stimmung erklärten, gestattete der Papst damals die Auf- Nähme von privaten und vertraulichen Besprechungen, von denen nun zweihundert stattgefunden haben, alle beseelt vom aufrichtigen Willen. Von allem Anfang aber bestand der Papst darauf, daß gleichzeitig

. (Nähere Details der Abmachungen wurden noch nicht veröffentlicht.) Ma del Vatikan» heißt der neue Kirchenstaat. Das päpstliche Gebiet Citta del Vaticano, fährt „Offqr vatore Romano" fort, wurde gefordert als unbedingt not wendig für die Freiheit und Unabhängigkeit des Papstes und als realer und sichtbarer Ausdruck seiner Souveränität. Das Blatt verweist auf seine Enunziation aus dem Jahre 1927 in dieser Beziehung. Eine absolut sichtbare territq- riale Garantie für die Unangreifbarkeit des Vatikans

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 31.12.1931
Descrizione fisica: 16
und er warte bestimmt, daß man diesen Willen achtet. In Christo Geliebte! Wir beugen uns vor der Maje stät des Todes und der Heiligkeit des letzten Wittens unseres Oberhirten und beten um die ewige Ruhe sei ner Seele drei Vaterunser und das Apostolische Glau bensbekenntnis. Dee Kirchenverfdlver Salles zur Kirche zurückselehrt. Der „Osiervatore Romano", das Blatt des Vatikans, bringt, gestützt auf absolut vertrauenswürdige Mittei lungen klösterlicher Kreise in Mexiko, die nach Spanien gelangt

durch ein Schreiben des Kriegsministers Calles an die kirchlichen Behörden, worin er mitteilte, daß er für die Kathedrale eine neue Orgel gestiftet habe und datz er für die Erinne rung an die Vierhundertjahrfeier der Muttergottes von Guadeloupe ein Marmordenkmal stifte, dessen Kosten einschließlich des Antransportes und der Zölle auf die italienischen Marmorsteine er vollständig auf sich nehme. Er hat die betreffenden Summen bereits zur Verfügung gestellt. Der „Osiervatore Romano" erin nert daran, daß die Geste

der Republik Mexikos bedeutet eine Rückkehr zur Go - tesmutter, zum Kultus der Poesie, der sich durch die katholische Kirche Mexikos zieht. Wenn Calles das Volk wieder hinführt zum liturgischen Orgelsptel zu Ehren des Allerhöchsten und die Muttergottesvereh- rung durch ein Denkmal verewigt, ist feine Bekehrung keine solche aus politischen Gründen, sondern eine Be kehrung von innen heraus. Der „Osiervatore Romano" schreibt, es sei sehr schwer, zu dem großen Ereignis den richtigen Kommentar zu schreiben

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