am Sterben war, starb. Ein jeder mochte sehen, wie er mit sich fertig wurde. (DsS 217) Huldschiners Roman enthält also an mehreren zentralen Stellen Bezüge zur hebräischen Bibel bzw. zum Neuen Testament und zur jüdischen Mystik. Insofern spielt für den Autor seine eigene ganz persönliche Religiosität (bzw. jene seiner Eltern) im Roman eine wichtige Rolle, auch wenn er sie kritisch betrachtet haben mag. Richard Huldschiner und die Bewohner der stillen Stadt E s wurde hinlänglich bewiesen, dass
Huldschiners Roman autobiografische Aspekte aufweist. Im folgenden Abschnitt soll nun näher auf die vier Hauptfiguren Merian, Abarbanell, Sebenhofer und Overbeck eingegangen werden, die, so meine Hypothese, verschiedene Aspekte von Huldschiners Persönlichkeit in sich tragen und Huldschiners ambivalentes Verhältnis zu seiner Heimat Tirol verdeutlichen. Elias Merian, der Protagonist des Romans, und seine wichtigste Nebenfigur, Jonathan Abarbanell, weisen zahlreiche Bezüge zur Biografie Huldschiners