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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1933
Descrizione fisica: 8
den Verkauf -er verschiedenen landwirtschaftlichen Produkte schon seit Jahren besorgte. war da und verlangte die Unter schrift des Herrn unter einige Verkaufsstücke. Gewöhnlich ver handelte Herr Robert mit ihm persönlich. Heute aber mußte Johann dem Manne den Bescheid bringen, er möge die Sachen dem Verwalter zur Unterschrift und Begutachtung vorlegen, denn er — Robert — habe in seiner rechten Hand rheumatische Schmerzen und könnte nicht schreiben. Nun gut. Johann brachte die Briefsachen

eilte zu ihm. „Mar. satteln Sie mir ein Pferd." Johann stand verblüfft da. Ueber drei Jahre diente er im Hause Holsten, jedes kleine Kind kannte seinen Namen. Auch Herr Robert, der zur Verlobung gefahren war. kannte ihn natürlich; aber der Herr Robert, der so schnell wiederkam. irrte sich hartnäckig und machte wiederholt aus dem Johann einen Mar. „Halten zu Gnaden. Herr — ich heiße Johann — ich bin der alte Johann..." „Ja. zum Kuckuck, da habe ich den Namen schon wieder ver wechselt. Also Leopold

— zum Donnerwetter! — Johann wollte ich natürlich sagen — satteln Sie mir schnell ein Pferd! Ich will ein wenig ausreiten." Johann hatte Mund und Augen offen. Die Stimme seines Herrn war jetzt lauter gewesen und hatte dabei einen anderen Klang als... Und dann: reiten? „Reiten? Herr Robert haben mir doch im Vorjahre, als Sie vom Pferde stürzten, streng verboten, jemals wieder für Sie ein Pferd zu satteln auch wenn sie es befehlen sollten?" „Im Vorjahre? Ach ja. richtig! Aber — hm — ein Jahr ist eine lange Zeit

, wissen Sie. Betrachten Sie den Befehl als nicht gegeben." Johann wurde ständig weniger klug aus alldem, aber als gehorsamer Diener ging er eben und ließ für seinen Herrn ein Pferd satteln. Den dreijährigen Falben „Hektar", der ihm unter allen das beste Pferd schien. Und fünf Minuten darauf sprengte Robert Holsten in ge strecktem Galopp mit verhängten Zügeln zum Tor hinaus — jener Robert Holsten, der. bevor er zur Verlobung fuhr, prin zipiell kein Pferd mehr besteigen wollte. Diese dummen Sachen

- und auch hinein- zuwcrfen. Da waren allerhand Notizen, aber in einer Sprache abgefaßt. die für ihn ein Kauderwelsch war. Namen von Städten, von denen er nie gehört. Aber ein paar Zeilen, so mitten drin, die konnte er lesen, die verstand er. Darin hieß es nämlich: „Von Bruder Robert noch keine Zeile, obwohl er meine Adresse weiß und überdies Marianne..." Das Weitere war für ihn unleserlich. Johann hatte auch keine Zeit mehr, das Rätsel zu lösen, denn sein Herr rief ihn schon wieder. Diesmal bestellte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 29.08.1938
Descrizione fisica: 4
Mitten in der romantisch-lieblichen, Sächsischen Schweiz, in einem Tale, durch das rauschend die Elster sich zwängt, liegt der „Holsterhos". Das Tal führt den idpllischen Namen „Äosental". und nicht zu llnrecht, denn so weit das Auge schaut, sieht es nichts anderes als Gärten mit prächtigen Rosen anlagen die in den mannigfaltigsten Farben dort gezogen werden und nach den beuachbarreu Städten zum Versand ge langen. Robert Holster, der Besitzer des Holsterhofes, war ein Jung geselle. knapp

über die Dreißig. Groß, blond, blauäugig, mit Hornbrille. Robert Holster hatte das Gut von den Eltern geerbt, diese von ihren Vorfahren. Die Familie Holster saß nachweisbar schon über hundert Jahre auf dem Besitz. Sie waren also keine Kriegsgewinnler, keine Neureichen. Roben Holster war ein sehr stiller, gutmütiger Mensch, der nach Ansicht seiner Verwattdten und Nachbarn nur einen Fehler hatte: er war noch Junggeselle. Warum, darüber munkelte man viel, sprach es jedoch nie laut aus. Geiz

war es nicht, denn er besaß den Dürftigen gegenüber eine sehr freigebige Hand, und die Dorsarmen konnten sich glücklich schätzen, einen solchen Schloßherrn zu haben. Oft wurde die Befürchtung aus gesprochen. daß es wohl nicht so bleiben würde, wenn einmal im Holsterhof eine Herrin einzog. Nun — das wegen der Herrin, das sollte jetzt Tatsache werden. Robert Holster war auf dem Wege, in den beschau lichen Hafen der Ehe einzusegeln und seinem bisher ohnedies ruhigen Leben eine noch ruhigere Bahn zu geben. Daran

hatte seine Schwester das Verdienst. Sie war in Berlin mit einem hohen Negierungsbeamten verheiratet und lebte in glücklichster Ehe. Das war für sie Grund genug, auch dem einsamen Bruder ein solches Glück zu gönnen. Gelegentlich eines Besuches, den Robert bei ihr machte, fädelte sie ein Ding ein. dessen Zwirn gut hielt. Sie machte den Bruder mit Fräulein Elsbeth Dorring, der Tochter einer verwitweten Rätin, bekannt, und Elsbeths natürlicher, ungekünstelter Liebreiz setzte nun den unberührten Junggesellen Robert

Holster sofort in Brand. Robert Holster begab sich nunmehr auf Reisen. Fuhr nach Berlin, um sich dort mit Elsbeth Dorring zu verloben. Der Verlobung sollte die Heirat in kurzem Abstand folgen. So wollte es der Bräutigam, und die Braut setzte dem keinen Widerstand entgegen. Warum auch? Sie. ein armes, un begütertes Mädel, konnte dem Geschick nur Dank wissen, in Bälde versorgt zu sein. Und so gut versorgt! Also: Robert reiste. Mit seinem schmucken Auto, dem Vier sitzer. den er sich im Vorjahre gekauft

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 03.07.1942
Descrizione fisica: 8
Irr Andere Humoreske von ZK. L. GvtMeb Mitten in der romantisch-lieblichen, Sächsischen Schweiz, in einem Tale, durch das rauschend die Elster sich zwängt, liegt der „Holsterhof". Das Tal führt den idyllischen Namen „Rosental". unv nicht zu Unrecht, denn so weit das Auge schaut, sieht es nichts anderes als Gärten mit prächtigen Rosen anlagen, die in den mannigfaltigsten Farben dort gezogen werden und nach den benachbarten Städten zum Versand ge langen. Robert Holster, der Besitzer

des Holsterhoses, war ein Jung geselle. knapp über die Dreißig. Groß, blond, blauäugig, mit Hornbrille. Robert Holster hatte das Gut von den Ellern geerbt, diese von ihren Vorfahren. Die Familie Holster saß nachweisbar schon über hundert Jahre auf dem Besitz. Sie waren also keine Kriegsgewinnler, keine Neureichen. Robert Holster war ein sehr stiller, gutmütiger Mensch, der nach Ansicht seiner Verwandten und Nachbarn nur einen Fehler hatte: er war noch Junggeselle. Warum, darüber munkelte man viel, sprach

es jedoch nie laut aus. Geiz war es nicht, denn er besaß den Dürftigen gegenüber eine sehr freigebige Hand, und die Dorfarmen konnten sich glücklich schätzen, einen solchen Schlotzherrn zu haben. Oft wurde die 'Befürchtung aus gesprochen. daß es wohl nicht so bleiben würde, wenn einmal im Holsterhof eine Herrin einzog. Nun — das wegen der Herrin, das sollte jetzt Tatsache werden. Robert Holster war auf dem Wege, in den beschau lichen Hafen der Ehe einzusegeln und seinem bisher ohnedies ruhigen Leben

eine noch ruhigere Bahn zu geben. Daran halte seine Schwester das Verdienst. Sie war in Berlin mit einem hohen Regierungsbeamten verheiratet und lebte in glücklichster Ehe. Das war für sie Grund genug, auch dem einsamen Bruder ein solches Glück zu gönnen. Gelegentlich eines Besuches, den Robert bei ihr machte, fädelte sie ein Ding ein. dessen Zwirn gut hielt. Sie machte den Bruder mit Fräulein Elsbeth Dorring. der Tochter einer verwitweten Rätin, bekannt, und Elsbeths natürlicher, ungekünstelter Liebreiz setzte

nun den unberührten Junggesellen Robert Holster sofort in Brand. Robert Holster begab sich nunmehr auf Reisen. Fuhr nach Berlin, um sich dort mit Elsbeth Dorring zu verloben. Der Verlobung sollte die Heirat in kurzem Abstand folgen. So wollte es der Bräutigam, und die Braut setzte dem keinen Widerstand entgegen. Warum auch? Sie. ein armes, un begütertes Mädel, konnte dem Geschick nur Dank wissen, in Bälde versorgt zu sein. Und so gut versorgt! Also: Robert reiste. Mit seinem schmucken Auto, dem Vier sitzer

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
. 14. Alfreds des Angele Migltoranzi, Obstverkäufer, u. d. Karolina Partick. 14. Robert dcS Christian Solderey. Arbeiter, u. d. Anna Lardfchneider. 15. Livio des Carlo Fcrreni, Maurer, u. b. Almira Rizzoli. IS. Oswald des Adolf Parik, Tischler, u. d. Rosa Pircher. 15. Carlo des Pietro Boffi, Beamter, u. d. Fulvla Delucca. 15. Aldo des Ermano Diblasi, Kaufmann, und der Maria Floriani. 15. Madlene des Karl Lutz, Mechaniker, u. d. Marie Patsch, 15. »Loren» des Josef Unterkofler, Tischler, u. d. Kiemen tina

, Beamter, und der Savina Bolongaro. 28. Robert des Robert Gratz, Kaufmann, u. d. Anna Leitner. 28. Sergio dcS Ferdinands Rosst, Zimmermann, und der Amalia Zauotellt. 28. Gigllana des Ferruccio Buerich. Angehöriger der ForstmUiz, u. d. Emma Rigonl. 29. Marie des Josef Bradlwarter, Besitzer, und der Marie Clementi. 39. Mario des Giacomo Biest, Bauafststent, und der Lucia Simonetti. 31 Umberto des Ottone Bolcan, Bahnangestellter, u. d. Josefa Bencdetti. Obstbau im rauhen Klima. Ein neues Obst- baubiichl

gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin, ist mir das vollständig klar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinaus gewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo du in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich Mein lassen. Siehst du, als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh, ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun. lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
Bazzanella, g«b. Pergher, Briefträgerin, im Alter von 83 Jahren. Am die gute Mutter trauert eine ISjährige Tochter. Zilm-Nachrtchkev „Lueckitto. Heute der Mmschwank aus „Tausend und mne Nacht „Alt Baba geht auf Abenteuer a u S'. Beginn: S, 6.30, S, 3.S0 Uhr. Nomlino. Heute der neueste Marlene Dietrich- Weltfilm.„Gräfin Ale xandra' nach dem teils auf Wahrheit beruhenden Roman von James Hilton „Ritter ohne Rüstung', mit Robert Donat, Bastl Gill, John Clements. Regie: FacqueS Feyder und Alexander . Korda

Verbrennungen lindert. Schmerzen und verhütet weitere,. Ver- öblung. Die Foster-Salbe wirkt stark antiseptisch' und ist bei allen juckenden Hautleidenvon Nutzen. Überall L 7.—. la Italien hergesteilt. MÜatto. - 64227. 20. IX. 35/XIII. Me Lannhoferbuben Ein Waldromanwon Hans.Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-A»st. Manz. München. . :<11. Fortsetzung». Aber sie kommt gar nicht zum Fragen. Offne sich noch einmal in die. Stube zn be geben, geht Robert chknauf in seine Kammer. Die Mutter hört

. den Rosenkranz und betete so innig und herzlich, wie es nur eine Mutter vermaß. . Nicht lange dauert es, so kommt Bärbel nach Hause. Die Trine hatte sie begleitet. Die Tannhofbäuerin verlangt von ihren Dienstboten, daß sie pünktlich bei der Dun kelheit zu Hause sind. Heute am Seefest hatte sie dem jungen Volke einige Ständlein länger gegönnt. ^ „Hat bet Robert die fremde Frau ge troffen?' — fragt Bärbel gleich. — „Ich Hab das Auto beim Seewirtshaus gesehen und die Frau saß mit einem Herrn am Tische

. Sie müffen sich sehr gern haben, denn sie drückten sich oft die Hände und hatten viel zu fcherzenl' — _ Gott sei Dankl denkt die Mutter, dann wird sie dem Robert nicht gefährlich werden, wenn sie einen anderen gern hat. Laut sagte sie: „Was ihr euch nicht alles einblldet! Laßt die fremden Leute in Ruh, sie gehen euch nichts an. Der Robert ist schon lange im Bett!' — Ueber den Besuch der fremden Danre wird aber weder von Robert noch von der Mutter in den folgenden Tagen gesprochen. Rur Christoph hänselt

Robert etwas mit seiner neuen „Eroberung!' . ^ . ... »Aber Geschmack Hast, das muß ich sagen! 7. Kapikel, Sonntag, ist es... Der .letzte Tag .in der Heimat. Am. anderen Morgen soll Robert, nach München abreisen. ' ' ' ' Robert ist froh,-daß er fort kommt und daß er sich in neue Verhältniffe und neue Arbeiten stürzen kann. Er hält es nicht mehr aus daheim. ~ Hilde hatte ihm zuerst recht verärgert ge-. schrieben wegen des Seefestes. Es wurde Robert nicht leicht,'sich zu entschuldigen; denn den wahren

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 07.01.1938
Descrizione fisica: 8
von Winsbury »an die unbekannte geliebte '■ Aber das kann und darf sitz ja nicht tun. Sie kann ihn nur anfchanen mit zärtlichem Blick, kann ihm die Pantoffel hinstellen und das Essen aus der Küche holen. „Laß dir§ gut schmecken', sagt sie. Dann setzt sie sich auf die Ofenbank, stützt den Kopf in die Hände und betrachtet Robert unver wandt. Da wird Christoph aufmerksam und ziebr sie Brauen hoch. Hollah, was hat denn die Bardel? Und plötzlich fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Die Bärbel ist ver liebt

in den- Robert, stockverliebt. * „Wo Lab ich denn meine Augen allweil ge habt?« schimpft er sich. Ein jäher Schmerz durchzuckt ihn. Hat Bärbel vielleicht schon einmal ihm die Pan toffeln mit so zärtlichex Bedachtsamleit hin gestellt? Hat sie ihn schon eininal so warm und lieb angeschaut, wie jetzt den Robert? War sie ihm nicht immer kichernd entwischt, wenn er einmal im Scherz nach ihr fassen wollte? « „Wo wärst du denn heute unter dem Ge witter?' fragt die Mutter dazwischen. „Alle sind noch rechtzeitig

heimgekommen. Nur du und Linde sind ausgeblieben.' ' „Wir sind nach dem Sanatorium', ant wortet Robert. „Du hättest dich nicht sorgen brauchen. Mutter.' „Man künimert sich aber doch um eins', sagt Bärbel aus dem Winkel heraus. Mutter und die zwei Söhne blicken gleichzeitig zu ihr hin. Bärbel erhebt sich, rot angeslammt in Heller Verlegenheit. - „Nun ja,' meint sie wie zur Entschuldigung, „man. sorgt sich doch, wenn jemand aus dem -Haus ist bei einem Gewitter.' Christoph starrt sie merkwürdig

nur de» Robert!' „Latz mich aus dem Spiel!' fahrt Robert auf. aber fein Bruder hat die Stube schon verlassen. Robeti will ihm folgen, da sagt die Tannhoserin: ,Meib noch, Robert!' Robert bleibt überrascht stehen. „Und -?' Die Mutter schaut ihn fest an. „Ist denn meine ganze Ermahnung umsonst gewesen? Ich will nicht hoffen, daß du auf mein Reden nichts gibst. Jetzt sag ichs dir nochmal: die Geschichte mit dir und oer Linde duld ich nimmer. Meine Gründe kennst du ja.' Robert bringt kein Wort heraus- «Sollst

doch weiterdenken. Bub! Ein Tann- hoferbub und ein Doktormädel, das gibt kein rechtes Paar.' „Aber davon ist ja noch gar net die Rede!' entrüstet sich Robert. „Vor deiner Mutter sollst du kein Geheim nis Laben. Robert. Ich häh doch längst ge merkt, wie's um dich steht.' Ein kurzes Zucken fliegt um die Mund winkel des Jungen. Dann sagt er ganz ruhig: „Dann hast du mehr g'wutzt. Mutter, als ich selber. Mir kam es erst heut' zum Be wußtsein, wie lieb ich sie Hab.' „Asso doch! Aber merkst du denn immer noch net

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 10.09.1930
Descrizione fisica: 6
Füßchen und Roberts derbe Faust. Wien, i*. ySept. Mitzi und Robert hatten einander sehr gern. Nur eines störte das gute Einvernehmen des Brautpaares, das war die ganz unbegründete Eifersucht Roberts. Als dieser eines Tages feine Braut besuchen kam, sah er sie mit einem jun gen Mann vor dem Haustor stehen. Kaum traute er seinen Augen. Gerade hob Mitzi ihr zierliches Füßchen in die Höhe und zeigte es dem fremden jungen Mann. Und dieser erkühnte sich gar, dieses Füßchen in die Hand zu nehmen

und scheinbar mit liebevollem Interesse die zarte Fessel zu betrachten. Das war zuviel für Robert. In einen rasenden Othello verwandelt, stürzte er auf das Paar zu. „Da, du Falsche!" rief er Mitzi zu und ver setzte ihr dabei eine derbe Ohrfeige. Dann wandte er sich dem jungen „Galan" zu. Robert war sehr kräftig, und so lag sein Gegner im Nu auf dem Boden, während die Hiebe aus ihn herab regneten. Ein Wachmann störte Robert in dieser eifrigen Tätig keit und nahm ihm das Nationale ab. So hatte sich Robert

vor dem Bezirksgericht Hietzing wegen Körperverletzung zu verant worten. Richter: „Also, erzählen Sie doch, was Die fo in Harnisch ge bracht hat." Robert: „Also, da soll man keine Wut kriegen? Ich seh', wie ein Fremder das Fußerl meiner Braut in die Hand nimmt und dazu Stielaugen macht wie ein Kochlöffel. Sie aber läßt es sich gefallen und sagt Ja und Amen dazu. Da hob ich ihm ein paar Ohrfeigen gegeben und ihm gesagt, er soll lieber die Schlapfen von seiner Großmutter in die Hand nehmen, aber nicht das Fußerl

.) So verlor Robert die Braut und mußte noch zwanzig Schilling Geldstrafe bezahlen. * § „Mei früherer Kollege, der Präsident." Wien, 9. Sept. O je, o je, o je, die Hand Hab i brachen, aus so a Zwetschken bin i gstiegen (zeigt in der Luft die Grüße eines Straußeneis an). I bin a armer Mann." — Richter: Sie, Willibald Trnka, bet teln Sie mich nicht auch noch an, Sie find doch heute ohnedies wegen Bettelns angeklagt. — Angeklagter: Schweres Unrecht, schweres Unrecht. Mi unbescholtenen Menschen anklagen

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 12
Data: 17.10.1900
Descrizione fisica: 12
DaS Blatt erscheint jeden Dim-tag und Freitag mit dem Datum des nächstfolgenden Tages Bezugspreis: «für Inn»br«<k famn,t -«stell«»»-: ganzjährig L 7-20 halbjährig K 3*60 ttifrteltn6rin TT 1>Rft Die Zeitung kann zu Beginn eineS jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. Re-aetion: Innsbruck - W illen, M üllerstraße 2. Administration: Kiebachgasse Nr. 2, II. Stock. 'er 4mal gespaltene O Heller. -deutender Rabatt. dunge« — 119 — Herzog Robert von Württembe g und seine Braut Erz herzogin

Maria Immaculata Rulneria von Oesterreich. Annas; mächtige Säulenhallen zur Aufnahme des Chores bilden auf beiden Seiten den würdigen Abschluß. (Mit Abbildungen.) # (Nachdruck verboten.) 3 ii Wien erfolgte am 16. Mai d.J. die Verlobung der Erzherzogin Maria Immaculata Naineria mit dem Herzog Robert von Württemberg. Die Erzherzogin wurde am 3. September 1878 zu Baden bei Wien ge boren ; ihre Eltern, Erz herzog Karl Salvator und Erzherzogin Maria Immaculata, sind schon gestorben, letztere im Februar

1899. Der Bräutigam ist am 14. Januar 1873 zu Meran als zweilättester Sohn des Herzogs Philipp von Württem berg und der Herzogin Maria Theresia. Tochter des ErzherzogsAlbrecht, geboren. Sein älterer Bruder, HerzogAlbreckt von Württemberg, ist mit der Erzherzogin Margarethe Sophie, Tochter des Erzherzogs Karl Ludwig, vermählt; derselbe ist bekanntlich der muthmaßliche württembergische Thronfolger, da das jetzige königliche Ehe paar von Württemberg keine Kinder hat. Herzog Robert ist Rittmeister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.05.1935
Descrizione fisica: 8
mit dem Ankleiden totschlagen. „Darf ich das Badezimmer zuerst benützen?" „Mir", erklärte Vavasour und warf sich auf den brei ten Lederdiwan, „liegt nichts daran, wenn ich mich in mei nem ganzen Leben nicht mehr wasche. Setz dich nieder, Rob, während das Wasser einfließt ... Was haben Sie aus dem Herzen, Wyatt? Hat niemand angerufen?" „Ja, für den Herrn Major, gnädiger Herr." Robert sprang auf. „Nun?" „Vor zehn Minuten wurde vom Hause des Lord Trellis angerufen." Er überreichte Robert, dessen Nerven aufs

deren Enthusiasmus zu. „Hängt davon ab, ob es recht knusperig Zubereitet ist." Wyatt sah ihn so gekränkt und vorwurfsvoll an, daß sich der Gast verpflichtet fühlte, ihm etwas Ermutigendes zu sagen. Er machte sich mühsam von seinen eigenen Gedan ken los und sagte: „Das scheint mir tatsächlich sehr fein." „Danke, Herr Major. Und wie wäre es dann mit sehr zarten Lammrippchen? Ein paar sein gebackene Lammkote lette?" „Wäre uns schon recht, Robert, nicht wahr?" „Sehr recht, alter Feinschmecker." Robert

, das ist in Ordnung. Ja, ja." ,!Zum Trinken hätten wir diesen vorzüglichen Bor deaux, Herr Vavasour. Soll ich eine Flasche warm stellen? Oder ist den Herren Champagner lieber?" Sie entschieden sich für Bordeaux, und Wyatt begab sich in die Küche, die im obersten Stockwerk des Hauses unrer- gebracht war. Kaum hatte er sich entfernt, als Vavasour mit einem Ruck aufsprang und sich zu seinem Kameraden wendete. 17. Kapitel I u g e n d e r i n tt e r u n g e n „Sieh her, Robert!" Vavasour beachtete nicht mehr

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 10
Data: 01.05.1935
Descrizione fisica: 10
und Schreck der Schlag." „Karl? Sie sagten — Karl, Hochwürden?" unter brach ihn Claire hastig. „Gewiß versprachen Sie sich und meinten den jüngeren Sohn — Robert?" „O nein! Der war immer ein braver, guter Junge ohne einen Kreuzer Schulden. Aber der andere lebte als Student auf großem Fuß wie ein Kavalier, so daß ihm später von seinem Erbteil nicht ein Kreuzer blieb, weil alles zur Deckung der alten Schulden verwendet werden mußte." Verwandtschaft staatlich vollkommen verläßlich und wenn die Braut

Ludo dazwischen, „weil du dich so für ihre Angelegenheiten interessierst?" „Nein", murmelte Claire errötend, „aber ich hörte von ihnen. Und da sagte man mir, Robert Tetzlar fei stets ein Tunichtgut gewesen im Gegensatz zu seinem älteren soliden Bruder." „Falsch! Grundfalsch! Gerade umgekehrt war es. Karl solide? Na, vielleicht jetzt, wo er nichts mehr hat. Aber früher — du lieber Gott — der Junge war schon als Kind keinen Schuß Pulver wert!" „Aber studiert hat er immer tadellos!" bemerkte

der Bezirksrichter. „Was wahr ist, ist wahr!" „Na ja, aber sonst! Studiert hat er, weil er immer ein Streber war und nicht hoch genug kommen konnte. Dabei aber quälte er schon als Knabe, was er konnte, die armen Tiere und später als Mann war ihm schon gar nichts mehr heilig. Ich habe ihm immer ein schlech tes Ende prophezeit und man wird ja sehen, ob rch nicht recht behalte. Das hinterlistigste war, wie er bei der Erbteilung den armen Robert mit allerlei junstr- schen Kniffen 'übers Ohr hauen wollte. Ein Glück

, daß er in unserem Bezirksrichter da einen treuen Freuno besaß, sonst könnte er jetzt in Amerika betteln gehen, anstatt sich ein Gut zu kaufen." Claire war ganz bleich geworden. War das mög lich, was sie da durch Zufall zu hören bekam? Alle Welt hatte doch versichert, Robert sei der Tunichtgut gewesen — hauptsächlich auf Grund dieser Annahme hatte man ihm den Mord zugetraut. — Ihr wurde ganz wirr im Kopf. „Wieviel hat denn Robert schließlich noch herausbe kommen vom Erlös des Finkenhofes?" fragte der Pfarrer

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 13.06.1936
Descrizione fisica: 10
. Rauch Leopold; 23. Berchtold Hermann, Iungschütze, Tarrenz; 24. Nairz Karl; 26. Falkner Robert; 26. Denifl Raim., Iungschütze, Fulpmes; 27. Handle Franz, Landeck; 29 Unterschwerger Hans; 29. Angerer Anton, Stumm; 30. Gurschler Seb., Muhlau; 31. Fila Anton; 32. Krapf Anton, Iungschütze; 33. Haupt Anton; 34. Riedl Hermann, Zirl; 35. Sanier Josef, Muhlau; 36 Ruetz Josef, Oberperfuß; 37 Rieser Josef; 38. Detter Rudolf; 39. Flunger Bernhard, Haiming; 40. v. Mersi Alois; 41. Auhuber Anton; 42. Brunner

, die Einzahlung des Betrages bis spätestens S. Juli vorzunehmen, damit in der regelmäßigen Zusendung des Blattes keine Unterbrechung eintritt I Verwaltung des AwlerAnniga Maximilianstraße 9 69 schmid Josef; 57. Graf Eenzenberg, Schwaz; 58. Purtscheller Josef; 59. Wilhelm Hans, Scharnitz; 60. Blaschke Max; 61. Tusch Josef; 62. Dr. Schüler; 63. Unterschweiaer Peter; 64. Rauth Alois; 66. Stolz Robert; 66. Winkler Luowig; 67. Wöll Ernst; 68. Natterer Karl; 69. Lechleitner Emil; 70. Dürnberger Kufstein (4775

; 21. Ruetz Anton, Jungschütze, Oberperfuß; 22. Rauth Alois; 23. Pahl Jakob; 24. Kegler Se bastian, Imst; 26. Steiner Josef; 26. Purtscheller Josef; 27. Müller Eugen; 28. Stolz Robert; 29. Graf Enzenberg, Schwaz; 30. v. Mersi Alois; 31. Wartelsteiner P., Wörgl; 32. Markart Ernst; 33. Stockklauser Sebastian; 34. Flunger Bernhard, Hai- ming; 35. Saurwein Robert (1519 T.). Schleckerscheibe: 1. Rorei Franz (122 T.); 2. Natterer Karl; 3. Hofreiter Ernst, Schwaz; 4. Wacker Josef; 5. Bücher Josef, Absam; 6. Mair

Hermann, Landeck; 28. Pezzei Benjamin; 29. Wolf Franz, Tarrenz; 30. Wöll Ernst; 31. Unterschweiger Peter; 32. Farbmacher Karl, Sistrans; 33. Krößbacher Hans, Fulpmes; 34. Schnaitter Josef, Zirl- 35. Mair Josef, Wörgl; 36. Saurer Peter, Steinach; 37. Mair Martin; 38. Plattner Anton, Jenbach; 39. Stolz Robert; 40. Ing. Merl Walter; 41. Fischer Georg, Wörgl; 42. Seelos Hans; 43. Anker Josef, Hall; 44. Mauracher Hans, Fügen; 45. Dürn- berger Andreas, Kufstein (894 T.). Fünferserie: 1. Rorei Franz (46.60

Robert; 23. Plattner Anton, Jenbach; 24. Natterer Karl; 25. Wieser Johann, Jgls; 26. Fi scher Georg, Wörgl; 27. Angerer Anton, Stumm; 28. Mair Michl, Mühlau; 29. Wolf Franz, Tarrenz; 30. Unterschweiger Peter; 31. Steiner Josef; 32. Heiß Hermann; 33. Müller Jo sef; 34. Degenhart Josef, Zirl; 35. Pahl Jakob. Meisterkarte: 1. Ritzl Anton, Fügen (133 Kr.); 2. Ruetz Jo sef, Oberperfuß; 3. Bischofer Josef jun., Rankweil; 4. Kröß- bacher Hans, Fulpmes; 5. Wöll Ernst; 6. Fischer Georg, Wörgl; 7. Hofreiter

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Pagina 7 di 12
Data: 08.06.1934
Descrizione fisica: 12
, op. 30, Nr. 5. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Stunde der Frau. 15.40 Uhr: Jugendstunde. Heinrich Suso Waldeck: Von Menschen. Geistern und Ungeheuern. Erzählt von Alfred Neugebauer. 16.05 Uhr: Nachmittagsbericht. 16.10 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) — Ambroise Thomas: Ouvertüre zur Oper „Raymond". — Alessandro Luigini: Ägyptisches Ballett. — Franz Schubert: Militärmarsch. — Sidney Jones: Potpourri aus der Operette „Die Geisha". — Giacomo Meyerbeer: Ballettmusik aus der Oper „Robert der Teufel". 17 Uhr

mir eine Liebeserklärung, Tango. - Schwarz: Es war einmal ein Musikant, Tango. — Paul Abraham: Ich geh so gern spazieren, Foxtrott. — Robert Stolz: 3a, die Polizei hat die schönsten Männer, Foxtrott. — Leux: Einer Frap muß man alles verzeihen, English Waltz. — Beer: Süße Bioletta, English Waltz. — Churchill-Ronell: hui a frad for the big bad wolf, Foxtrott. — Iurmann: Signorina, ich liebe dich, Tango. - Fogelman: Otra Bez, Tango. — Robert Stolz: Das ist Wien und das bleibt immer so, Marschfoxtrott. — Robert Stolz

bist": r! Lieder. — Franz Doelle: „Einmal eine große Dame sein": M Lieder. — Robert Stolz: „Abenteuer im Südexpreß": Zwei EOer - ~~ ^ ans ® ar ft e: "Der Flüchtling von Chikago": Zwei Lieder. 10 Uhr: Hans Schneeberger: Heimat Osttirol. 18.20 Uhr: Louis Riviere: Französische Sprachstunde für An fänger. 18.40 Uhr: Dr. Maria Neußer: Kulturgeschichte der österreichischen Hellbäder. 19 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 1. Abendbericht. 19.10 Uhr: Ludwig van Beethoven: „Missa solemnis" in D-Dur. op. 123. Dirigent

. 22.20 Uhr: Esperanto-Auslandsdienst. Ing. Hugo Steiner: Die Festspiele in Salzburg. 22.30 Uhr: Abendkonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Walter Benedikt: Bosnischer Marsch. — Oskar Nedbal: Ouvertüre zur Operette „Winzerbraut". — Robert Stolz: heut' fahr'n mir im Wäger! in die Hauptallee, Wiener Lied. — Fritz Trauner: Walzerintermezzo. — Paul Abraham: Pot pourri aus der Operette „Viktoria und ihr Husar". — Josef Beer: Lieber Schatz, ich Hab' Geburtstag, Lied

Gounod: „Margarethe": Duett. — Giuseppe Verdi: „Othello": Duett aus dem ersten Akt. — Ruggiero Leoncavallo: „Der Bajazzo": Duett. — Giacomo Puccini: „Madame Butterfly": Duett aus dem ersten Akt. 17 Uhr: Ing. Lothar Fröhlich: Werkstunde für Kinder. 17.25 Uhr: Vorträge auf zwei Klavieren. Louis und Suzanne Ree. — Robert Schumann: Andante und Variationen op. 46. — Louis Ree: Im Prater, kleines, österreichisches Tongemälde. — Eugen Zador: Die beiden Flieger. — Frederic Chopin: Walzer, Des-Dur. Louis Ree

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 19.02.1938
Descrizione fisica: 4
(Heeressport) 9,11; 7. Strickner Franz (Edelweiß) 9,12; 8. Hepperger Alois (Hee ressport) 9,19; 9. Jäger Iosef (Alpenoer ein) 9,23.5; 10. Farbmacher Karl (Alpen rose) 9,29.5; 11. Weißnicht Robert (Hee ressport) 9,36; 12. Schmarl Rudolf (FC. Sturm) 9,41.5; 13. Paternoster Ferdinand (Edelweiß) 9,43.5; 14. Schüler Iosef (Hee ressport) 9,44; 15. Sulzenbacher Hans (Feuerwehr) 9,44.5. Damen: 1. Heuberger Pia (Alpenver ein) 9,27; 2. Schneider Milly (Alpenoer- ein) 9,44.5; 3. Siber Erika (Alpenverein) 10,22

Alex (FC. Hall) 8,48; 19. Viertl Robert (FC. Hall) 8,51.5; 20. Nuding Eugen (ohne Verein) 8,53.5; 21. Halhammer Herbert (ohne Verein) 8,54.5; 22. Oberthanner Hermann (ohne Verein) 9,07; 23. Magerle Hugo (Alpen rose) 9,10; 24. Knapp Friedrich (Alpen rose) 9,41.5; 25. Meier Walter (ohne Verein) 9,43.5; 26. Pfanzelter Robert (Pfadfinder) 9,46; 27. Öttl Iosef (FC. Sturm) 9,53; 28. Plank Iosef (Reichs bund) 10,05; 29. Krismer Walter (Alpen rose) 10,05.5; 29. a Oberthanner Ernst (ohne Verein) 10,05.5

; 15. a Franz Kon- rad (Heeressport) 9,58; 15. b Naschberger Iosef (Alpenrose) 9,58; 16. Gatterer Her mann (Heeressport) 9,56.5; 17. Brunner Robert (ohne Verein) 10,05; 18. Meguscher Hans (Alpenverein) 10,09.5; 19. Schöner Alfred (Heeressport) 10,11; 20. Auer Al bert (FC. Sturm) 10,15; 21. Eeir Johann (Heeressport) 10,15.5; 22. Fiechtl Albert (Heeressport) 10,16; 23. Trenner Johann (ohne Verein) 10,21; 24. Ammann Robert (ohne Verein) 10,22; 25. Erler Iosef (ohne Verein) 10,23; 26. Witting Arthur

Johann (Heeressport) 10,55.5; 41. Builjak Robert (Heeressport) 11,00; 42. Lamplmair Wilhelm (Heeressport 11,01; 43. Weber Edi (ohne Verein) 11,11; 44. Schnöler Edmund (Heeressport) 11,14; 45. Thun Siegmund (Heeressport) 11,16.5; 46. Gschwandtner Iosef (Heeressport) 11,22; 47. Krieglsteiner Karl (ohne Verein 11,34.5; 48. Anker Karl (Feuerwehr) 12,23; 49. Schmied Erich (ohne Verein) 12,31; 50. Mailänder Johann (FC. Sturm) 12,43; 51. Knoll Herbert (Heeressport) 12,48; 52. Ehrer Karl (FC. Sturm) 12,51.5

; 53. Fried l Karl (Heeressport) 12,57; 54. Staffler Albert (ohne Verein) 13,10.5; 55. Wilhelm Rudolf (Heeressport) 14,12.5. Herren-Klasse (1911—1905): 1. Farb macher Karl (Alpenrose) 9,29; 2. Sulzen bacher Hans (Feuerwehr) 9,44.5; 3. Berch- told Hans (Alpenrose) 9,56.5; 4. Klotz Iohann (Heeressport) 9,59.5; 5. Haslwai> ter Heinrich (Heeressport) 10,11; 6. Horw steiner Alois (Edelweiß) 10,34.5; 7. Goller Franz (Alpenrose) 10,40.5; 8. Höfner Franz (ohne Verein) 11,50; 9. Lampartn Robert (Feuerwehr) 11,58

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 22.04.1938
Descrizione fisica: 8
. Robert bog eben von der Schwanthaler Straße in den Torbogen ein, da fährt er zurück! Tine Bremse kreischt hart auf. Beinahe hätten ihn die Kotflügel eines Autos ge-, .streift. Der Wagen steht und Robert will oben seinem Unmut Luft machen, da bleibt ihm das Wort in der Kehle stecken. Unter der braunen Lederkappe des Fahrers sehen ihn ein paar graue Augen scharf an. Ern Mund öffnet sich, als möchte er etwas sagen. Das Gesicht kennt er, es ist ihm unver geßlich! Dr. Karras, jener Herr vom See wirtshaus

I Dann ist die Frau an seiner Seite ganz gewiß Hilde! Robert Meißner steht noch immer auf dem gleichen Platz, unfähig, nur ein Glied zu rüh ren, und schaut dem Wagen nach, der soeben langsam in den Hof rollt. Natürlich! Er hätte es sich denken können, daß sie auf das Künstlerfest kommen würden. Auf einmal zuckt er zusammen. Der Wagen hält vor dem Eingang des Theaters. Eine Dame steigt aus. Entzückendes Abendkleid. Die Dame winkt. Wem winkt sie denn? — Robert stockt plötzlich der Puls. Er spürt einen Schmerz

in der Brust. Dann braust es ihm in den Ohren! Das ist Hilde Bergendorf! Sie steht dort vor dom Theatereingang und winkt ihm zu! Ihr Gesicht strahlt! Und hinter ihr der Mann im Wagen? Das ist er. den Robert haßt. Ja, das ist Dr. Karras. Hildes Mann. Er hatte den Mann am Gehsteig sofort erkannt und Hildo angestoßen: „Sieh da. dein Schützling, der Bildhauer! Er will auch zum Fest. Hol ihn doch her. daß er den Abend an unserem Tisch verbringt!' „Aber gern!' Mit einem Sprung war Hilde aus dem Wagen und sucht

sich jetzt ununterbrochen winkend einen Weg zrl ihm zu bahnen. Daß er ihren Grnß nicht erwidert? Hat or sie wirklich nicht erkannt? Aber er hat sie wohl erkannt. Er steht still. Keinen Schritt ihr entgegengehen! Rein! Der ganze Trotz und Eigensinn der Tannhofbuben zeig! sich. Kein Schritt zu ihr! Und wenn sie kommt, wenn sie es wagt, ihm entgegen- zuiretsn, jetzt als Frau jenes anderen, wird er ihr seine Verachtung ins Gest Frau Hilde kommt näher. Es befremdet sie, daß Robert sie nicht erkennt. Zn Robert Meißner tobt

es. Eifersucht, verletzte Eitelkeit, Grimm, Wut, Enttäuschung streiten in ihm mit der Sehnsucht, diese Frau, die hier hinreißend schön auf ihn zugeht, ein fach an sich zu reihen. Immer noch tut er keinen Schritt ihr ent gegen. Jetzt muß er sie doch erkennen! „Robert!' ruft sie und erhebt nochmals die Hand. Er verzieht keine Miene, rührt sich nicht. Rur seine Äugen lodern ihr entgegen. Aufs äußerste befremdet starrt sie ihn an. Dann ist es doch ein Fremder? Aber nein, das ist Robert Meißner! Jetzt öffnet

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 23.03.1945
Descrizione fisica: 2
Thanner nur mit Muhe gelingen wollte. Ganz mit heiserem Schrei auf ihn. wohl war ihm nicht bei dem unsaube- „Gib den Schlüssel her!' Hälzf eiS”SlisSn d “L'le“‘Al. m cr d flS „ V ', lri , 'l™. A'ipall kam Robert Sebuhe abfieslreifl halle, eiarrlr er SÄ Au«™'''* '' S eine Welle mifimiiiio nn,i hi;..,.i..,i i^ nacnsien Au n i Und das Hefoi* 20 Roman von Hans Ernst OrtMb«rr«cbUcbuta: Df)ut«üer Bon»n-VerU# Klotzache (Boz. lla „ c . tr u . * ... . ... eine Weile mißmutig und blinzelnd in nnH»ri e '^r schrie

der Frau Ilona schaute den Inspektor schmied den Apfelschimmel der Guts- das Kerzenlicht, das in einem guß- JlpfJn lühi n U „ n er i dei \l ffhiiellen und an und dann Robert. frou vernagelt hatte. Robert ging am eisernen Halter auf dem Tisch stand, nilif.maivirm.o »rl , Rob ^ rl aus . ^ Robert zog einen Hufnagel aus der Abend fort. Er ging auch am nächsten Plötzlich hob er den Kopf wie elektri- m,ü» U m,L uhr i e< ni. u? rf ö h Hosentasche. Abend fort jeden l^ig in dieser Woche, siert

. War da nicht ein Schritt im h B V? n ^i i S fV a i S R ett hin. Ro- „Solche Nägel verwenden wir gar und am Freitagabend geschah es dann. Gang? jl er * , ,c!llloR lächelnd das aufgertssene net.' daß er den Stallknecht vom Gut mit Da öffnete sich schon die Tür und n vH, . . „Na, das ist aber interessant. Der dem Kaspar Hölzl in flüsterndem Ge- Robert Blank trat ein, zog die 'iur hin- , einem harten Griff drehte er den Stall ist doch die Nacht abgeschlossen, sprach beisammensah. Der Stallknecht ter sich zu und weidete

sich mit inni- dndeie« herum und zerrte ihn hoch. Herr Inspektor, rufen Sie einmal den kam aus der Wohnung des Sehnde- ger Genugtuung an der erschreckten un ” i. e,z * ^zählst mir einmal ganz Stallbursehen.' des und unter der Haustür sagte ihm Visage des andern. ßenau. wie die G’schichl mit dem „Der war es net' sagte Robert, den Hölzl noch: „Du?' stammelte Thanner Wos ^Jiimmel war. Net? Nu,- mir kanns Inspektor aufhallend. .Also Angst brauchst gar keine ha- möchst denn du da? Schau, daß du «»I.V

, { n 1,ch ^lle ganze „Aber wer könnte denn ein Interesse h^n. Du brauchst bloß die Stalltür rauskommst, sonst mach ich «Ur Fuß.' mnroin aU frrit, P? nn flehn wir daran hah^n? nai absnerrpn ** Wer macht mir Thi 9 Duft morgen truh miteinander zur prau „Vielleicht einer, dem es schon lange n ^ ut ' • n i ,, » * net lach' Mit zwei tnnnenrh»’« cfi, [ t nuber. Vielleicht redst dann dort ein Dorn im Aug ist, daß das Gut jetzt , e Das /. eht ver Inspektor schaut «« ' a -a' Robert tel KL» t «dichter.' ba«hsrhmi

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Pagina 5 di 6
Data: 17.10.1929
Descrizione fisica: 6
dem Angeklagten ein gegenteiliger Beweis gelungen. Im schlimmsten Falle handle es sich um eine ..mißlungene Rauferei". Der Gerichtshof (Vorsitzender OLGR. Wolf) sprach auch den Angeklagten tn diesem Sinne frei. Die Anklage vertrat Staats anwalt Dr. Moser. Eine verkrachte Bäckerei. Die Eheleute Robert und Maria L. betrieben seit 1913 in Stanzach, Bezirk Reutte, eine Bäckerei und seit 1925 auch eine Oekonomie und einen Gemischtwarenhandel. Schon in den Jah ren 1926 bis 1928 gestaltete sich die wirtschaftliche

Lage der L. rn Stanzach derart, daß sie sich im Jahre 1928 einer Ueberschnl- dung von rund 10.000 8 bewußt werden mußten. Trotzdem kauften sie im August 1928 in Hölting um den Betrag von rund 50.000 8 von Hermine R. je zur Hälfte das Haus Nr. 17 in der Kirschentalgasse samt Liegenschaften und Ge schäft. Nachdem die Angeklagten den Geschäftsbetrieb in Stanzach aufgegeben hatten, da sie diesen nicht inehr für lebensfähig hiel ten. eröffnete Robert L. im Einvernehmen mit der mitbeteiligten Gattin

am 1. November 1928 im neugekauften Haufe eine Bäckerei. Zu diesem Unternehmen standen ihnen aber nicht die nöti gen Barmittel zur Verfügung, denn Robert L. konnte nur durch den Verkauf seines Anwesens in Stanzach auf Erlangung von Geld hoffen, unterließ es aber, die nötigen Schritte zu unternehmen. Ein weiteres Verschulden wurde .dadurch herbeigeführt, daß die Eheleute L., ohne selbst im Geschäfte hinreichend mitzuarbeiten, durch Anstellung unnötigen Personals — zwei Gehilfen, einen Lehrbuben

und eine Verkäuferin — übermäßigen Aufwand trieben. Während sich Frau L. um das Geschäft überhaupt nicht kümmerte, ließ der angeblich dem Trünke ergebene Robert L. dem Geschäfte ebenfalls nicht die nötige Obsorge angedeihen, er trieb sich vielmehr unnötiger Weise in Gasthäusern herum. So konnte das junge Geschäft nicht gedeihen, die wirtschaft liche Lage verschlechterte sich, auch mußten die für den Geschäftsbetrieb nötigen Waren größtenteils auf Kredit ge nommen werden. So kamen 10.000 8 neue Schulden zufam- fen

konnte. Passende Arbeit zu erhalten, gelang ihm als Krüppel nur schwer Der Gerichtshof (Vorsitzender OLGR. Dr. Köllensperger) verurteilte den Beschuldigten im Sinne der von Staatsanwalt Dr. Riedl erhobenen Anklage zu sechs Monaten schweren Kerkers. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Strele. § Befähigungsnachrwis für das Kleidermachergewerbe. Wien.. 16. Okt. Frau Olga Müller, die Witwe des Schriftstellers Robert Müller, meldete beim Wiener Magistrat das auf Frauen- und Kinderkleider beschränkte

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 16.12.1937
Descrizione fisica: 8
zu den Tannhoferbuben nicht mehr ganz fo unbe fangen wie bisher. Die Bärbel freilich, die' gab sich alle Mühe, daß niemand etwas merke von der Not ihres Herzens und ihrer schmerz lichen Liebe, die dem Robert gehörte. Aber ein so junges Ding kann fein Herz nie ganz verstecken. Die Mutter durchschaute sie, aber sie schwieg und lächelte über diese erste heim liche Jugendschwärmerei. * Die Bärbel breitet eben in der Stuve oas blaugewürfelte Tuch über deu Tisch, als Robert in den Hof fährt. Die Mutter trägt

die Milchsuppe auf, Trine, die Magd kommt in die Stube, hinter ihr Steffel, grauhaarig und den Rücken gekrümmt von der Last seiner siebzig Jahre. Sie nehmen alle reihum Platz am Tisch, ziehen die Löffel unter der Tischplatte vor, warten aber mit aufgestütz-- tem Ellbogen, bis auch Robert kommt. Dann macht die Mutter das Kreuz und betet vor. Robert streift zuerst noch seine Stiefel ab, hängt seine Joppe über die Herdstange und nimmt dann auch Platz. , „Hat er wieder.recht narrisch aufgeladen g'habt

, der Schreiner?' fragt die Mutter. Robert nickt. „Drei Kubikmeter grünes Holz für zwei so leichte Ochsen. Noch dazu, wo die Wege jetzt im Frühjahr so schlecht sind. Drtng'hängt ist er bis in die Achs.' Kaum ist das Essen beendet, kommt auch Christoph heim. Ihn hatte die Tannhoferin nach Wicking geschickt zum Lärchenbauer um einen Saathafer. ‘ „Pressiert hahs dir grad net', meint die Bäuerin, während sie das Spinnrad aus dem Ofenwinkel nimmt und in den Lichtkreis der Lampe stellt. „Hast einkehrt

- schüsserl. Das Spinnrad schnurrt bereits. ' „Steffel, das kannst du machen, morgen früh den Hafer holen.' . Cbristovh macht sich nun über das Essen her. das ihm Bärbel aus der Küche brngt. / Robert zündet sich feine kurze Pfeife an, nimmt dann von dem großen Kachelofen einen unförmigen Klotz linoenes Holz her unter und schärft mit einem Wetzstein sein Schnttzmeffer. „So. so, die Linde hat dich aufgehalten?' ragt er dazwischen kühl, als ob es ihn nicht onoerlich interessierte

. „Ist sie denn wieder >«?' „Ja, ich mein, das solltest du eigentlich besser wissen', war Christophs Antwort. „Sie wird übrigens hübscher mit jedem Tag: sie hat mir auch einen schönen Gruß an dich aufgetragen.' Da hebt die Mutter dag Gesicht und ein scharfer Blick trifft Christoph Robert senkt den Kopf und setzt das Messer in das Holz, aber Christoph plaudert weiter: „Wirklich sauber ist sie beworben und ein nettes Wesen hat sie immer noch. Du bist ja so wie so Hahn im Korb bei ihr.' Da steht die Mutter auf; ihr Gesicht ist vor Aerger rot. „Bon

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 8
Schnitzkunst. Da gehört dein Wappenschild hin. Da wird man also deinen Namen zum ersten Male lesen.' „Gut! Dagegen wenigstens wird meine Mutter nichts haben!' „Ist ste immer noch unversöhnlich? Ich will morgen zu ihr.' „Laß es lieber! Cs hat keilten Stnn, Linde! Sie sagt, sie werde mit dir nicht darüber reden. Sie versteht mich nicht. „Dann versteht sie vielleicht mich!' meint Linde zuversichtlich. Aber Robert rät ab: . „Eie will nicht; ich kenne sie. Wenn man dann ihr etwas abtrotzen will, tst

. „Natürlich! Wozu Hab ich es? Mein Vater hat mir schon seit Jahren ein größeres Taschengeld gegeben. Für treue Dienste vor dem Feind, sagte er scherzend, weil ich ihm oft kn der Praxis helfen mutzte. Ich habe viel gespart. Ich habe eine anständige Summe. Das Geld gehört ganz allein mir. Das gebe ich dir!' Robert errötet. Welch ein wunderbares Wesen!! Das Blut schoß ihm in den Kopf und er spürt es feucht in den Augen, und er schämt sich nicht seiner Rührung. „Linde, Linde, liebe Linde! Du bist so gut

— zu gut! Aber das kann ich doch nicht annehmen.' ' „Ach, mach keine Geschichten, gell?' — Sie spürt es: sein Stolz würde sich gegen ihr Ge schenk aüfbsiumen, und redet, hastig auf ihn ein. »Ja, glaubst denn du, das Geld wäre irgendwie bester angelegt als in deiner Aus bildung? Sicher nicht! So ist es das rich tige. Du läßt dich mit diesem Geld richtig ausbilden. Dafür bring ich dir eben nachher ein bistel weniger in die Ehe. Und schau: Was mein ist, sei dein!' Robert kann es noch nicht ganz fasten

. Die Tannhosers find es nicht gewohnt, sich etwas schenken zu lasten. Die Mutter hat ihn .zu einem männlichen Stolz erzogen. Linde sieht sein Schwanken. „Gut! Wenn du zu stolz bist, dir von mir etwas schenken zu lasten, dann sei es halt geliehen!' „Das läßt sich eher hören!' meint Robert. „Geschenkt will ich nichts. Aber wenn es die. Mutter erfährt! Sie hat auch ihren Stolz. Und dein Vater?' „Ich weiß nicht, was ihr Männerleut immer für ewige Bedenken habt!' Linde ist fast entrüstet

. „Was mein ist, ist mein! Wenn ich mein Herz verschenke, geht das auch niemanden was an als nur den. dem ich es gebe. Und Robert, ich liebe dich so!' „Linde, ich danke dir, — einverstanden! — Und nun paß auf. Wir machen es so: Zuerst schicke ich meine Wappen nach Pasta», da fahr ich hin; ich sag. ich muß dabei sein. Dagegen kann die Mutter nichts sagen. Dann er kundige ich mich in Pasta» nach den Be dingungen und Verhältnissen in Oberammer gau uitb melb mich gleich an.' „Fein!' jubelt Linde, „und dann wirst du in Oberammergau

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.12.1936
Descrizione fisica: 6
Dienstag, »en 29. Dezember 1SZ6 -XV Seile Das jugoslawische Pompeji Der Gangster wicker Willen Auch eine Weihnachtsgeschichte Von Lu Salome. Robert und Edith gehörten zu denen, die unent wegt an das Gute im Menschen glauben, was ih nen von ihrer Umgebung ziemlich übel genommen wurde. Schon die Tatsache, daß sie sich überhaupt verheiratet hatten, ohne sichere Existenz und ohne Vermögen, war ihnen von der Familie und den Freunden als unerhörter Leichtsinn ausgelegt worden. Sie hatten aber recht

Anzug von Robert und war durchaus nicht beleidigt, wenn Frau Edith ihn mit der Einkaufstasche nach Milch, Butter, Fleisch und Gemüse ausschickte, besonders da er sich zu den Mahlzeiten mit den Beiden an den Tisch setzen durste. Ihre Zufriedenheit mit der neuen Universalhilfe wurde allerdings nicht von allen ihren Besuchern geteilt. Ediths Mutter, die ihn erstaunt entdeckte, bemerkte kopfschüttelnd: „Was Ihr aber auch im mer für Leute herumsitzen habt. Es ist der reinste zoolige Garten.' Und Roberts

.' Bald sollten jedoch solche Unterhaltungen eine peinliche Bedeutung bekommen. Eines Tages näm lich wurde Robert früh morqens durch einen Tele phonanruf beauftragt, mit seiner Kamera auf den Flugplatz zu fahren, um irgend eine prominente Nersönlichkeit auf der Durchreise zu interviewen. Vergnügt wollte er den Apparat über die Schulter nehmen, doch... er war merkwürdig leicht — das Lederetui war leer. „Edith,' rief er ärgerlich ins Schlafzimmer, „was Haft du für Dummheiten mit meinem Appa rat gemacht

? Gib ihn doch Heraus, dà weißt doch, daß ich eilig bin.' Aber Edith hatte gar nicht an Dummheiten gedacht und kam ziemlich entsetzt im Schlafanzug hereingelaufen. „Der Apparat mar gestern noch im Etui', stammelte sie, „ich habe ihn selbst hknekngetan, nachdem ich einen neuen Film eingelegt hatte.' — „Dann ist er gestohlen.' Plötzlich blickten sich beide an und dachten das Gleiche: „Ramon!' Zuerst hielten sie eine solche Annahme für unmöglich, aber wer wußte sonst überhaupt, daß Robert

einen kostbaren Apparat befaß und wo er aufbewahrt wurde? „Wir müssen Ramon fragen.' „Unsinn, glaubst du, daß der noch mal kömmt? Der macht sich jetzt dünn.' Aber während sie noch hin und her redeten, klin gelte es. Gleich darauf trat Ramon, wie alle Tage mit freundlichem Gruß ein und wollte sich an die Arbeit machen. „Hören Sie einmal, Ramon,' begann Robert zögernd, denn er mochte trotz aller Bedenken nicht an die Schuld des Jungen glauben, „wir vermissen unseren Apparat. Jemand hat ihn aus dem Etui genommen

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Pagina 3 di 6
Data: 28.09.1933
Descrizione fisica: 6
22 . Ein Schrei kam aus dem Munde des Soldaten. „Robert!" Und durch den klebrigen, zähen Schlamm wankte der Mann näher, stürzte auk Zimmerbusch zu, sank bei ihm zu Boden, schlang seine Arme um ihn, und der Doktor riß ihn an sich. »Fritz, lieber, lieber Fritz," stammelte er fassungslos, und die Tränen schossen ihm aus den Augen. Der Soldat tastete wie im Fieber den Doktor ab. Griff nach dem Gesicht, nach den Armen, den Händen. „Robert, um Gotteswillen, was tust du hier? Wie bist du hierher gekommen

? Du bist so alt geworden!" Die Gruppe der andern war jenseits eines Trichters stehen geblieben und rief herüber. Der Soldat kümmerte sich nicht darum. Er hing am Halse von Zimmerbusch. „Gleich geht es hier los," stammelte er heiser, „Robert, schnell, weg hier, sie sind hier durchgebrochen." Zimmerbusch zitterte am ganzen Körper, schluchzend preßte er den jungen Menschen an sich und küßte ihn auf den stam melnden Mund, auf die Stirne, auf die Backen, auf die ver schlammten Hände, auf den Rock, streichelte

wie auf einen Felsen, und deshalb verschränkte er mit einem übertrieben unbekümmerten Ausdruck die Arme. Luitgard hingegen war vollkommen außer Fassung ge raten, sie hatte Zimmerbusch bewundert, als er gelassen dar auf bestanden hatte, einen Beweis zu bekommen, daß es mit dieser Fahrt seine Richtigkeit habe, sie hatte ihn aus der Tür steigen sehen, den Doktor Robert Zimmerbusch, einen Mann, der sich nichts vormachen ließ, und der den Dingen auf den Grund ging, ein Mensch mit einer klaren Stirne

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