2.820 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/14_03_1945/BZT_1945_03_14_2_object_2108991.png
Pagina 2 di 2
Data: 14.03.1945
Descrizione fisica: 2
Mensch. Robert saß indessen hinter der Schmiede und schnitzte aus Weiden ruten Pfeifen für die Kinder. Vor einer Weile war die Bärbe’ bei ihm gewesen pnd halte ihm lange zugeschaut. Sie war mit ihren fünzehn Jahren kein Kind mehr, und cs wäre ihr lieber ge wesen, er hätte diese spielerische Ar beit sein lassen und hätte ihr etwas erzählt. Aber Robert war so schweig sam geworden, seit er aus dem Krieg heimgekommen. Schweigsam und blind, denn er hätte doch sehen müs sen, dass die Bärbel kein Kind mehr

war, dem man über den Kopf streichen konnte, ohne daß es von dieser Berüh rung aufgewühlt wurde. Nein, die Bär bel wußte noch nichts vom Manne, aber sie erinnerte sich in letzter Zeit so oft an einen Satz den ihr vor Jah ren Robert oft genug gesagt halte. Wenn er ihr vor langen Zeilen die Backen tätschelte, hatte er jedesmal gesagt: „Ja, ja, kleine Barbara, wenn d' einmal groß hist, wirst meine F r au.' Nun war sie zwar mich nicht groß genug um das zu wer Jon. aber immer hin sehr so erwachs rt, daß man ganz vernünftig

! in hatte sich diese VoiStellung zu einem schönen Mär chen verdichtet, an das sie auch jetzt noch glaubte, da sie an der Schwelle der Reife stand. Und darum hatt-i sie ihn heule fra gen wollen. Nie war eine Stunde gün stiger dazu wie diese. Die Eltern waren mit den andern Geschwistern aufs Feld hinaufgegangen, iun\ nach den Erdäpfeln zu sehen, und sie halte be obachtet, wie Robert sich hinter der Werkstätte zu schaden manne. Darum saß- sie bei ihm. scheu und demütig, eiiigchülll in sein Schweigen. Ein paar mal

hatte sie anlängen wollen, aber cs zerbrach ihr immer wieder der Mut Auch fand sie die richtigen Worte nicht und sie erschrak förmlich a«s sie dennoch sagte: „Früher hast so oft was g’sagt zu mir. Robert.' „So? Was denn zum Reispie'V' „Weißt es denn gar nimmer 0 ' Er sah sie eine Weile nachdenklich an und hob dann plötzlich lauschend den Kopf. „Was kommt denn dort?' Es war die Laodauerkutsehe vom Gutshof, Und da sie direkt vor der Bachschmiede hielt, war aiizunehmen. daß der Besuch ihm. dem Roherl Blank galt

. Er lächelte und stand auf. Die Kutsche hielt auf der Straße, die Frau stieg aus, während der Mann im Wagen blieb. Robert schüttelte die Weidenspäne von seiner Lederhose, stülpte nie Hemdärmel herunter und trat auf die Straße. (Fortsetzung folgt) Fern seiner geliebten Hei mat starb tn München Florian Prossliner geiv. Schneidermeister In Meran Danksagung Für die vielen Beweise auf richtiger Teilnahme anlässlich des Heldentodes meines In- nlgstgeltebten Mannes unse res guten Vaters Sohnes, Bruders

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/12_03_1890/MEZ_1890_03_12_4_object_596121.png
Pagina 4 di 8
Data: 12.03.1890
Descrizione fisica: 8
, wo Sie ungestört arbeiten können, ich gebe Ihnen den Schlüs sel, wählen Sie die Zeit, die Ihnen genehm, aber ich hoffe, Sie werden meine Soirben an den Montagen besuchen, Sie werden daselbst interessante Persönlich keiten der Gelehrten- und Künstlerwelt kennen lernen.' Robert vermochte keine Einwendung zu machen, die Aufforderunng geschah in so liebenswürdiger Weise, daß eine Ablehnung verletzt hätte. Der Ver leger, dem er seine Broschüre übergeben, sandte ihm am folgende» Tage eine so bedeutende Borschußsumme

auf den zu erwartenden Ertrag, daß Robert der Arg wohn nahe trat, in dieser Freigebigkeit die Hand der Gräfin vermuthen zu müssen, aber der Büchhändler leugnete das ab, er bat Robert, alle seine ferneren Schriften ihm anzuvertrauen. Es war hiermit eine unerwartete Wendung in Bork's Verhältnissen eingetreten, die ihn mit neuem Lebensmuth erfüllte. Als er zum ersten Male die Gräfin an einem ihrer Empfangsabende besuchte, wurden ihm nicht nur von Männern, die zu den be rühmten Persönlichkeiten der Residenz zählten, Eom

- plimente über seine Broschüre gemacht, sondern die Gräfin erzählte ihm auch, der König habe dieselbe ge lesen und als eine geistvolle, bedeutende Schr st be zeichnet. Mit dem seltenen, den Hohenzollern eigenen Gedächtniße, habe er sich des Vaters von Robert erinnert und zur Gräfin gesagt, sie sollte ihren Schütz ling davor hüten, wieder mit der Censurpolizei in Collission zu kommen, er danke Gott, daß er selber vor den Herrn sicher sei. An einem Montagabend — das Jahr 1848 war bereits angebrochen

und Robert ein stehender Gast im Hausender Gräfin geworden, befand sich Robert in lebhafter Debatte mit dem Professor R . . . . , einem bekannten Aesthetiker der Spener'fchen Zeitung, der nebenher ein großer und dreister Verehrer weiblicher Schöne war, als dieser plötzlich das Thema abbrach und auf eine junge Dame deutete, die unbemerkt vor Robert vorbeigeschritten. „Da ist sie wieder!' sagte der kleine Man», dessen bartloses, mit goldener Brille versehenes Antlitz würde voll zwischen hohen und spitzen

Vatermördern ruhte. Wenn ich nur herausbekommen könnte, ob sie Geist hat oder nicht.' Robert schaute nach der bezeichneten Dame und das Blut stieg ihm in's Antlitz. Obwohl er von Hertha von Mitten nur einen Theil des Profils sehen konnte, erkannte er sie auf der Stelle. Die Gräfin Meran hatte seit der ersten Begegnung mit Robert nie wieder der Dame erwähnt, von der sie Notizen über ihn erhalten. (Fortsetzung folgt.)

2
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/05_04_1945/BZT_1945_04_05_2_object_2109117.png
Pagina 2 di 2
Data: 05.04.1945
Descrizione fisica: 2
wieder zu heben, schenk überreichen lassen, und auch Es ist immer das gleiche durch die die beiden Herren, denen Robert ein- Jahrhunderte durch, mal das Leben rettete, schrieben aus Am andern Tag war wieder Alltag, der Ferne herzliche Wünsche. Es Es war kein Unterschied von den an herrschte Freude im _ Bachschmied- dem Tagen, nur daß über der Schmie haus wie schon lange nicht mehr. Aus de drüben nun eine Wohnung mit alleri Ecken lachte die Freude und in blanken Fenstern war, in die ein jun- allen Winkeln

in der letzten manchmal zuckte es um ihren immer Sekunde noch gestrafft un'd das Leid noch schönen Mund. Sie war wohl we- aus ihm fortgejcheucht. Als hätte er niger von der Traurigkeit des Augen- diesem erloschenen Gesicht noch ein- blicks beeindruckt, sondern wurde mal die versunkene Kraft einhauchen wild und schmerzhaft von den Er- wollen, so großartig schrieb der Tod innerungen angefallen, wurde ange rufen von jenen Augenblicken höchster Tag so stürmisch bewegte. Robert sah Lebensfreude, da dieser Mann

sein. Besitz. Es verfolgte ihn tagsüber und iw übrigen, du bist jetzt noch. zu nahm ihm in den Nächten den Schlat jung, müßtest immer noch ein Jahr weg. Und wenn ihn wirklich die Mü- warten. Bis dahin hast du Zeit, dir digkeit übermannte, träumte er von alles genau zu überlegen. Denkst dann diesen Dingen, die gänzlich abseits noch grad su wie heut, dann wär es lagen von seinem gerade gezeichneten Unrecht, dich aufhalten zu wollen.' Weg. Ambros ging jetzt ins 17. Jahr Robert fand doch immer das Rechte

, und es konnte wohl gesagt werden, Er war noch' immer der gute und un- daß er sein Handwerk gründlich er- beirrbare Kamerad wie zu allen Zei- lernt hatte. Der Inspektor hatte den ten obwohl sich inzwischen so viele« Jüngling — als es einmal feststand, geändert und so Großes sich vollzogen daß er mehr werden sollte als ein ge- hatle. Robert Blank war .nun nicht . wöhnHcher Gutsknecht — in eine mehr der simple Besehlagknechf, dem strenge, aber gerechte Zucht gentun- man einmal verweigert hatte mjtzu- men

- te durch den Frühling und den Som- dat werden. - 1 *1© mer. Im Rachschmiednaus wurde dem Auf dem Friedhof fiel der erste Fun- Robert BJank ein zweiter. Sohn gebo- ke dieses Gedunkes in sein Herz. Und ren und auf dein Gutshof lag eines nun verfolgte es ihn und. es dünkte Morgens der schöne Apfelschimmel ihn, daß dort das restlose Glück sei- mit ausgestreckten Beinen tot in den nes Lebens sei. Boxe. Die Gutsfrau ritt nun einen In seiner No! machte er sich eines Goldfuchs und es war, als hätte sie in AlieirU

5
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/29_12_1901/MEZ_1901_12_29_7_object_601847.png
Pagina 7 di 18
Data: 29.12.1901
Descrizione fisica: 18
. Dr. Reitmay-', k. k. Ger.-Adjunkt Dr. ». Braitenberg. k k. G,r.-Adj. Joses Rambausek, k. k. Osfizi«! Ferdinand Minatti, k k. O^fizial Dr. Karl Jsotti, k. k. Ger.-Adj. Dr. Rowan Weinberger, Advokat und Bürgermeister mit Frau Tiikl Huber, Vi^ebürgermftr. u. Fr. Peter LierSberger, k. k. Post-Ober- oeiwal'er und Frau C-rl Aayer, k. k. Osfizial Joses Koila k. k. O?fizi«l Dr. Speckbicher, Advokat LouiS Reibrnayr (Frma Verdroß) Robert Maurer und Frau L-ssow und Frau Ludwig Auifinzer ?lranz Fickenscher ^«nton

Kirchlechner Mair Stützt und Familie Mich. Lorenz. k. k Post-Obe:-Kontr. und Familie JuliuS Schelbein Dr. Jnnerdoser Museum Krast k^upavcic Albert Stuppner und Frau Mich-el Platzer und Frau Dc. Robert von Stradlot Dc. Pob!tz-r nvd Frau Eduard Lob und Frau Ed. Lob. Jag. u. Bauunie nehmer HanS Ebner und F-mt>ie Dr. v B-aitenberg und Krau Dr. Richard Putz Virginia W twe Putz C. Haßsueiher Dr. Prünster und Familie Oliva und vora S-ebacher S. V.ith Heinrich Ortner und Familie Franz Malchler und Familie Michael

und F-mi ie Anton Chcistanell, Curat in Tall Mari.nherberge Atoisia Kirchlechner Otto Meindl Erneste Pißler, geb. Baronin Kru» A Sailer Aloi« Trenkwalder HanS Elting, Baumeister Math. Waldner Filomena Back Ea>. Kweton Jgnaz Wenter u. Frau u Tochter Joses G. Wenter Robert Wenter A. Wolf u. Fr. (Hotel Srzh. Johann) Al. Lang u. Fr.(Hotel Erzh. Johann) Psarrwidum Meran Sebastian Ladurner Joh. Steininger, Schlossermeister Anton Stein«r, f»n. Familie Auiuger Aaton Steiner, jun Kaspar BlaaS L. Fritzweiler Dr. Hugo

Baamg.rtnec und Frau Robert Pohl und Fcau Tioiingenteur Lesetdt und Frau Oberhuber und Frau Frau Wtw. Antonia Musch I. Sattler und Frau Frau Irene von Kutschers R.ik Commerz -Rath Edler v. Dalmata Frau Majoc Pichier Heinrich Meccy I. Hauger und Familie F. W. Ellmenreich und Familie Frau Anna Witw. Kerer .at u- Famili« -scumser und Tochter . und Frau Kessler ^cvinle schenk AloiS. Lehrer und Frau Johann Platzer, L»hrer Maria Baronesse von h»u<mann Sieb», k. k. Hauptsteuereinnihwer i. P. und Frau Schw'iggl

H,nS Grcßl F. Pleticha Georg Kaiser Geßwaid Rutlzardt Maendl Dr. Raab Franz Schäffler l HaSwell «uddeu« Erttel u Famili« I- P!l, Josef Maier Robert Pan u. Frau Franz Prucha Dr. Ballmann u. Frau von Grabmayr L. Wolf Karl Freiherr v. Dalberg H. Meier Honeck Achatz Max Rohregger Mich. HoltlUlner Franz «igl Holthammer u. Hafner Odolf Dsniel Rudoli Walch Dr. Jnnerhoser o. Rossi von Spitzmüller August Walze! Frau v. Pape Jos,f BShm u. Fra, Carl Nedived Baronin Malizahn Baronin Kalkhos Anna Kirchlechner Johann

7
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/21_12_1921/MEZ_1921_12_21_5_object_641000.png
Pagina 5 di 8
Data: 21.12.1921
Descrizione fisica: 8
in drei Akten von Leopold Jacobson und Robert Bodansky; Musik von Ro bert Stolz. Die Theaterleltung wollte uns mit der letzten Operetten- aufffihrung der so ausgezeichneten Wiener Gesellschaft ein« Ueber- raschung bereiten: leider konnte bei der Erstausführung am Samstag, den 17. d. M.. die Ueberraschung nicht aus allzuviel Bozner wirken. Am Sonntag hingegen staute sich förmlich die Menge vor der Theater kasse und viele mußten wieder aoglehen. „Die Tanzgräfin' bot uns sprudelndes, glänzendes Bild

Angaben und deren Wider- legung hier anzuführen und seien nur die am schürfften für seine Schuld sprechenden Tatsachen erwähnt. Hierher gehört in erster Linie die Verleumdung, die er zum Nachteile des Robert Drugger und Johann Fifchnallcr beging. Nachdem dem Franz Niedermalr ein Fluchtversuch mißglückt war (er war bereits eine Woche -in Unter- stichungshnft), gab er dem Unierstichungsrichter an, daß den Raub an Johann Mairhofer die beiden Burschen Robert Brugger und Johann Fischnaller begangen

nun dem Brugger und dem Fischnaller mit allem Nachdruck ins Gesicht, daß sie die Räuber wären, und erzablte nochmals, was er vom Raubanfalle und Hernach alles gesehen yaoe. Gerade durch diese so bestimmte Anzeige gegen Brugger und Fischnaller hat aber Franz Niedermaler selbst den sichersten Beweis erbracht daß niemand anderer als er selbst der Räuber ist, denn Robert Brugger konnte durch eine ganze Reihe von Zeugen einwandfrei Nachweisen, daß er am kritischen Tage sich dem Schaffer Llndrä Mair vom Mälrhof

er an der Raub sei von Johann Fischnaller, aber im Einverständnis mit »bm, verübt worden. Fischnaller habe die Tat verübt,, er sei zwar in der Nähe gewesen, habe sich aber weder am Raub selbst beteiligt, noch etwas vom geraubten Gelbe angenommen, obzwar ibm Fischnaller solches angeboten hat. GleichzeiÜg gestand Niedermaler zu, daß er den Robert Brugger wissentlich -und fälschlich und durch lange Zeit hindurch des Raubes an Maierhofer beschuldigt hat. Auf Grund dieser ganz bestimmten Anaaben des Niedermaler

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1949/21_06_1949/TIRVO_1949_06_21_6_object_7676981.png
Pagina 6 di 6
Data: 21.06.1949
Descrizione fisica: 6
. Wenn wir im Wasser ball gegenüber anderen Bundesländern und Der- einen nicht vollkommen ins Hintertreffen geraten wollen, dann ist es höchste Zeit, hier den Hebel anzusehen. Ergebnisse Männliche Jugend A (Meisterschaftsbewerbe): 100 Me- 1er Rücken: 1. Fritz Reiner TWV Schwaz) 1:18.5; 2. Ro man Perlornig (TWV) 1:18.6; 3. Heinz Wechsler (TWV) 1:50.2. — 100 Meter Brust: 1. Günther Pajek (SCI) 1:21.1; 2. Robert Zverlin (TWV) 1:25.8; 3. Fritz Herold (SCI) 1:20.8. — (SCI) 1:30.1. — — 100 Meter SchmetterliN! ). Fritz

; 3. Re>- chinger (SCI) 19.7. — 60 Meter Schmetterling: 1. Lint ner (TWV) 11.5; 2. Wiedmann (SCI) 49.Ö; 3. Rei- chinger (SCI) 56.1. — 50 Meter Kraul: 1. Lintner (TWV) 39.9; 2. Wtemann (SCI) 10.1; 3. Puttinger P. (SCI) 50.2. Männliche Jugend: Klasse A (Meisterschaftsbewerbe): 100 Meter Rücken: 1. Reiner Fritz (TWV Schwaz) 1:18.8: 2. Roman Perlornig (TWV) 1:18.8: 3. Heinz Wechsler (TWV) 1:60.2. — 100 Meter Schmetterling: 1. Günther Pajek (SCI) 1:30.1. — 100 Meter Brust: 1. Günther Pajek (SCI) 1:21.1: 2. Robert

Innsbruck. Don nerstag, 20 Uhr» Gruppenabend der Jungbergsteiger mit Vortrag von Ing. Koch. Theater und Honst Tiroler Landestheater, Innsbruck Dienstag, 21., 20 Uhr: „Egmont". Kleine Bühne Dienstag, 21., 20 Uhr: „Lisa, benimm dich!" Opercttcnpremiere im Landcstheater Als nächste Operettenpremiere findet am Mittwoch, den 22. Juni, 20 Uhr, die Ausführung von „Viktoria und ihr Husar" von Paul Abraham statt. Die musikalische Leitung hat Robert N e tz l e r, Inszenierung: Paul O l m L h I, Bühnenbilder: Paul

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/29_12_1912/MEZ_1912_12_29_6_object_610015.png
Pagina 6 di 20
Data: 29.12.1912
Descrizione fisica: 20
Zeit? 6. Nr. 13'! „M eraner Ze»ku n g*° üvnnlag, 29. Dezember 1912 Franz von Galli, k. k. Bezirks hauptmann Dr. Stadl-Mayr, k. k. Bezirks- kommissär Baron Gudenus, k. k. Bezirks kommissär Dr. Freiherr v. Magcs, k. k. Oberlandesgerichtsrat Dr. Silvio Magnago, k. k. Be zirksrichter Robert Aigner, k. k. Steuer- Oberoerwalter Erich Nagler, k. k. Steueroerwalt. Rudolf Brünetti, k. k. Steuer verwalter A. Maitz, k. k. Forstrat Franz Zeller, k. k. Bezirksschul- inspektor Ludwig v. Neuner, k. k. Finanz

sekretär Dekan Pirhoser Karl v. Egen, Benesiziat Franz T. Gruber, Chordirektor Dr. R. Weinberger, Bürger meister Joses Gemaßmer, Vizebürger meister Dr. Sek. Huber, Kurvorstehcr Josef 'Wieser Joses Pritzi Ernst Baumgartner Dr. Karl Bär Dr. Matthias Felderer Adolf Abart Karl Tautz Michel Landtmann Joses Schreyögg und Familie Ferd. Jmlaus und Familie Johann Zitt und Frau Robert Maurer und Frau Max Schweiggl Alois Walser Leo Abart Dr. Spöttl und Frau Viktor Gobbi und Familie' Robert Plant und Frau Alois

- Rudolf Straßer, Beamter der Etfchwerke Tobias Kirchlechner Franz Agler Familie Ursch Elise Witwe Wenter Dn A. Konschegg und Frau Josef G. Wenter und Frau Robert Wenter Jakob Oettl E. Schinabeck Ferdinand Behrens und Frau Dr. Richard Putz Kathi Helfer W. Gruber Kerle und Frau Johann und Elise Martine! Dr. Wehli Alexander Oesterreicher Marie Lorenz Ludwig Souschek, Bahnadjunkt Nandor Ries Anton Holzgethan , Filomena Huber Schamböck Josef Oberhuber Vinzenz Horisch Bernabs Johann Vigl und Familie Alois

von Tabora Frau W. Holzeisen Hermann Morand! I. Prinegg Frau Dr. Petroo M. Remak Familie Platz .Misko Platzer, Villa Laurin Wally Sailer Karl Gemaßmer Oskar Müsch Dietz, Baumeister Frau Josefine Schapira Wild, Villa Charlotte Johann Pobitzer j - Herr und Frau v. Liebe Matthias Ladurner ' G. Dietze I. Engelmann, Polizeiassistent Marie Wüstner Sanatorium Martinsbrunn Braun, Villa Spöttl F. Frieß Frau Witwe Valduga Kaiserlicher Rat Egger I. Souschek M. Leiter Robert Hölzl und Frau Viktor Bardy und Frau

12
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1885/28_11_1885/MEZ_1885_11_28_4_object_658324.png
Pagina 4 di 18
Data: 28.11.1885
Descrizione fisica: 18
, der die tiefste Bitterkeit in mir erregt, er ist nie mehr über meine Lippen gekommen, und er soll's auch Nicht, bis Sie hielt ein und begann dann von Neuem: „Also die Freundin schrieb meiner Mutter, daß sie 'eben selbst ihren einzigen Sohn verloren hätte und deshalb verstände, was es heiße, sich von dem geliebtesten Kinde für's Leben zu trennen. So sei ihr Mann, auf ihre Bitte, bereit zu helfen, und wolle Robert in seinem Comptoir beschäftigen. Es folgten allerlei Zu- sicherungen, was Robert dort erreichen

könne— und werde, wenn er sich tüchtig bewähre. Die Mutter war glückselig, und auch Robert ließ sich blenden; er hoffte wieder. Nur ich zweifelte; mein schöner, stolzer Bruder, mit den hochfliegenden Neigungen und Gewohnheiten, als Comptorist. Ich warnte ihn, doch er meinte, es schon der Mutter schuldig zu sein, daß er eine Stellung nicht ausschlage , die so günstig scheine, ja unter Umständen sogar glänzende Chancen bieten könne, er scherzte darüber, daß er selbst vielleicht noch ein reicher

k'-k A ^ ^en nur wie Rüae Ä und sogar nickt Das konnte Robert vs Grad. »ÄM- » U « ! Leben glücklich und verstimmt/ wollte?' N auk?t-k^?^en, so mußte er sich Erfris^. endlos langen Comptoirs * Som,-»^- ^ ' er war eineMur, i« DaK ^ Heiterkeit-nicht lebend ^er diese Erfrischung nicht mit M ? 'W«gehllfen, sondern in den ihm s vertrauten Kreisen suchte. M do»!n^arlch> sein Principal Me M ..^wahren können, wenn er ihn stä? »..f.- ^utlg «n fein Hans gezogen- hätte» ' dchen warnte er ihn in ziemlich bruM ihn einige Male

in theueren 5 Theater zc. getroffen, was M ^ yarte, daß Robert sich um so wärmer M c/^55^^^en Freunde anschloß. Er O' - ?o welche Natur, die des Anschlusses A'' und m Jedem Menschen, der ihm freun gegnete, auch nur Gutes sah. Seines »langen verzagt und trübe, nur nach ein» ^en Freunden froh verlebten Stuuden D wieder der alt- Heitere Ton,' doch a-B «ang mehr gezwungen als natürlich ' (Kortschung folgt.)

13
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/24_11_1921/MEZ_1921_11_24_4_object_638749.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

Rub wat dazu Henry Bernsteins Schauspel „Dak- karat' gewählt, worin ne die Helene von Brechet el spielt, eine fer Qti fax Dio^tl» Sn feisit dm» Robert, »ln» seiner besten Rollen. Sonntag, den 27. d. M., nach, mittags 3 Uhr, gelangt als letzt« Rachmltragsvorstellung der Wiener Bühnenkünstler mit Frau Marianne Rub als Gast «ine Wieder- halung der sensationellen Komödie „G^ändnis' zur Aufführung. Abends 8 Uhr findet als Abschied der Wiener Bühnenkünstler „Ein Abend in der Hölle' statt. Ueber

— wieder reichlich für den humoristischen Teil auf kamen. Der Dritte In diesem heiteren Bunde war diesmal die ori- g-inelle Figur des Notars Kiß (Robert Port). Den Feri-Baesi, den alten gemlitvollen „Drahrer' und Lebemann, zeichnete Brnno W! e s- ner gut.durch und auch das Fürstenpaar derer zu Lippert-Wenlers- hei-m (Jagemami—Schlocker) wäre noch anerkennend zu erwähnen. K. Alerancr Theaiernachrlchk. Freitag abends geht das Schnuspie! „Liebe' von Anton Wlldgans ln Szene. Anton Wttdgans ist Heine wohl der erste

. In den anderen Hauptrollen teilen sich die Damen: Fabrl, Fichner, Karlna, Schlocker und die Herren Lermer und Robert Park. Thcaker ln Rlederdorf. („Der Herrgottschnitzer von Ammergau.) Man schreibt uns von dort: 2lm Samstag, den 19. November eröffnete das Theater Nlederdorf seine Winierspielzeit mit dem „Hergottschnitzer von Ammergnn'. Gespielt wurde, wie' mir es von unserer rührigen Theaiergesellschnst gewohnt sind, mit voller .Hin gabe und herzlichem Empfinden und Hineinleben in das schöne Bolks- stück Ganghofers

15
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/08_04_1921/MEZ_1921_04_08_5_object_619981.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.04.1921
Descrizione fisica: 8
, zu dieser Sitzung zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Di» Vereinslcitung. Tanzschule R. RUkkerfackschmöller. Samstag, den 0. d»., Tanz kränzchen im „Forsterbräu'. 8181 3m Hotel vayrlscher Hof findet am Sonntag den 10. April ab 7 Uhr abends bis 2 Uhr früh eine groß» lanzunterhaltung mit ver stärktem Streichorchester statt. <006 Theater, Kunst u. Literatur. „8m weißen Rößl', Lustspiel in drei Aufzügen von Oskar Blu« meuthal und Gustav Kadelburg. Spielleitung: Robert Port. Gastspiel der Frau Irene Dasch-Brion

der Zuhörer erntete Robert Port als Walter Hinzelmann, Prioatgelehrter aus Berlin. Borlrefflich gelungen mar auch das Ehepärchen Assessor Bern bach, das Hans Bogel und Grete Lenbach zur Darstellung übernom men Hatto». Nicht ungerühmt bleiben können ferner die Ottilie Gieseke der Marianne Karma, die Charlotte Gieseke der Luigia Gagliardi, der Zählkellner Leopold Brandmayer Karl Schostals. der Rechtsanwalt Dr. Otta Siedler Wilhelm Schtchs und der Bettler Loidl Otto Chrcideinaks. Auch Karl Fochlcr, Hanji

Jakobson und Robert Bvdanzky, Musik von Ralph Benatzky statt. Die Partie des „Billte Dickson' singt Herr Mnrcell Sowilskl. Die weibliche Hauptrolle liegt in den Händen des Frl. Olly Thessen. Diese Operette, die genau vor einem Jahre die Uraufführung am Wiener Bürgertheater hatte, brachte einen sensationellen Erfolg und wurde sowohl wegen des überaus melodiösen Libretto und humor vollen Textbuches von der gesamten Wiener Presse einstimmig als eine der besten Operetten der letzten Saison bezeichnet

ist. Die Operette „Tanz ins Glück' von Robert Stolz Ist vor drei Monateic in Wien am Rolmundtheater rrsten Provinz- 1. Akt, welcher t, die zur Erstaufführung gelangt und ilt Meran eine der e bühnen, die dieses Werk zur Slussuhrung bringt. Der 1 in einem jener bekannten, modernen Dergnügungslokale spielt, gegenwärtig in Wien eine jo bedeutende Nölle spfelen, setzt schon sehr ßye Die Musik von Stolz zeichnet sich biml Schmiß und Rasse aus und flott ein und bringt komißye Situationen über Situationen

16
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/29_04_1944/BZLZ_1944_04_29_7_object_2102881.png
Pagina 7 di 8
Data: 29.04.1944
Descrizione fisica: 8
Aus der Provinz Bozen alt; Cölestin Bavera. S3 Jahre alt. — den Hof. Das Kind erlitt außer kleine« tod'fand. Eheschließungen: Angela Gobbo ren Verletzungen eine Gehirnerschütt«- Johann Smedile rang Und befindet sich in' häuslicher Psie- Robert Mangani ge. aber bereits auf dem Wege der Des« serung. ^ 7 „Auf den Hund / . gekommen 1' mit Johanna Skl-eer; Mit'sichtlichem Genüsse hät der Herr Es Wns- Segatto; Eowiefo im Gasthaus seine Mahlzeit B^ronese. eingenommen. Daß dies Irtt fürtHen

und weht, genuq. der Frühling, er wirkt und lebt! Goethe Hund gekommen' sind. Man macht sich-Silbtrnen Hochzeit. Der Che entstammen Gefallene statt: Tesr. Rudolf Pichl e.r, in Plan. Groden, unter der Führung Nach Lorenzen zuruckgekehrt verblieb er allerdings so seine Gedanken, an den sieben Kinder, vier Buben und drei Ma- Tefr. Stefan Med er!e, isifz. Robert der Kam. Franz Stümpfl und Alfred h>« b,s zu seiner 'msiedlung nach Zell a. Nachbartischen über den bejahrten Ge- del. Paizonr. ©efr. SEBatter

.p e 1 1 a ß o, Gruber zwei Pimpfenlager des Kreises Iiller am 9. September 1929. Rektor nießer. der dem ganzen Gehaben nach im Jäger Robert Romen.^ Jäger Josef Saturn statt. Am ersten Lager beteilig- Karl ^rontull war ein »“'**'£***o«ut- guten Essen den tieferen Sinn seiner Da». Morande!l. Gren. Josef Hofer, ten sich Jungen aus dem Stamm Reu» scher Cyarakter. ein ausgezeichneter Pa- ———————— jeins erblickt. * BZ.^Sk. Rikolm^-Kaitern. A.uszei ch- Unterwachtmsister Hermann Ts chlgg, markt. Schönes Wetter begünstigte

.fesselnden der Hand seines Generals ln Empfang , Gries, ß. .50; von Toni Furnier, Gries, BZ. Äk. Leonhard Passeier. P.efu ch -Uv 0 « von^alt^und^ujig M.ll.ous lebha^ AnAhruckstudle beginnt'- die neue Folge .nimmt, und -rote .der, $$$« froher Ouvertüre und Finale,««» der Operette L. 100. Zum Gedenken an.unseren ' ' ' ' ' ' '' ' ° ''' ' ' mmnn ‘ , ' “ '' * • ' ' ~ ' ‘ “ ^ i “~ ' “* “ ^Mitarbeiter Robert Romen von Eccel,' Bozen: L. 1000. - Anstatt auf das.Grab des Josef Mayr/ ganzne - daun . Base Gschließer

19
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/08_07_1924/MEZ_1924_07_08_4_object_631365.png
Pagina 4 di 6
Data: 08.07.1924
Descrizione fisica: 6
oufneh? mett und sich besonders mit Lokalpolitik befas sen werde. Der Jahresbericht mußte wegen Erkrankung des Schriftführers entfallen. Der Bericht des Kassiers Leo Wagmer wurde ge nehmigt und dem Kassier die Entlastung erteilt. Die Neuwahlen hatten folgendes Ergebnis: Ob mann Robert Plant, Stellvertreter August Hart mann, Schriftführer Frang Huiber, Stellvertreter Toni Hanger, Zahlmeister Wois Pirchl, Stell vertreter Leo Wagner, Beisitzer: Dr. Hans In- nerhoser, Dr. Paul von Hspperger, Alfons Ort

gertheaters beteiligt, das sein Pächter der Kam merspiel« Siegsried Geyer in der letzten Saison geleitet hat. Nun hat aber Geyer seinen Finanz- manin verloren, wird aus der Direktion des Diwgertheaters scheid-n, 'welches von Oskar Franz, dem Sohne des Gründers und langjähri gen Direktors dieser Biühne weiter geführt iver- -den wird. Oskar Frank Hut vorläufig eine Gvupve gefunden, die das Betriebskapital zur Verfügung stellt. Direktor Robert aus Berlin, der von einigen Jahren die Renvissa-nce-BiHne

-und die Neue Wiener Bühne 'übernommen hat, aber seit den Zeiten der Goldimark sich um das Wiener Ge schäft nicht viel Mnmert, hat diese beiden Thea ter in große Verlegenheit gebracht, denn sie -muhten vor einigen Tagen» plötzlich schließen. Herr Robert hat die von ihm gepachteten Büh nen weiter verpachtet, >die SubPächter haben ihre Verpflichtungen mit entsprechendem Ge winnanteil wieder an Dritte übergeben, wie denn überhaupt isolch-e Schiebungen in den letz ten Jahren in Wien modern geworden

und a-u-'l) erneuern wird, wenn Direktor -Robert, was bis her nicht geschehen D, der Behörde einen ver antwortlichen Vertreter nominiert haben wird. Mich von dem Berliner Unternehmer Wre- schinsjky, der das Apolllo-Thoater gepachtet hat und vom Herbst aib die Ro-nacher Bühne über nehmen wMte, hört Man, wie erzählt wird, seit langem nichts, fadaß der Beisitzer des Apollo- Thieaters, Ben Tiber, nach einem neuen Pächter Ilmis-chjcru halten iwiW, jedenfalls hat Herr Wre- schinsiky seine Dhe-aterlisbe Hu Wien

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1897/17_02_1897/BRG_1897_02_17_10_object_776039.png
Pagina 10 di 12
Data: 17.02.1897
Descrizione fisica: 12
und der Andacht spiegelte. Er war keine zehn Schritte gegangen, als ihn ein ebenfalls den besseren Ständen angehörender Herr anredete: „Aber Hugo, wie kommst du in die Kirche, wie bist du grimmiger Wolf unter die Schafe gerathen?' „Ja, Robert', entgcgnete der Angeredete. „Ja, ich war in der Kirche, aber um zu beten gewiß nicht. Ich traf, als ich aus meinem Hause schritt, ein Mädchen, ein Mädchen sage ich dir, gegen welche die göttliche Juno nur eine Dienst magd ist,— so schön und so erhaben kam

nicht schlecht gespielt. Wie sie nur das Volk bethörten — schau hinein in die Kirchen, sind sie nicht alle voll, voll von Männern, die etwas Besseres zu thun hätten, als hölzerne und steinerne Götzen anzu beten und den Kuttcnmänncrn zuzuhören, die offenen Auf ruhr gegen uns predigen, gegen uns, die Leuchten und Stützen der Zivilisation und echten Volksfteundc.' „Ja, Robert, du hast wohl recht. Die Kirchen sind jetzt immer voll — ich weiß nicht, wird Wien von Tag zu Tag — 3 - bußfertiger

, wenn deine Mutter heute kommen würde, so würdest du noch heute zu Kreuze kriechen. Ich kenne solche Pflanzen, wie du bist —nun vielleicht erlebe ich's noch, daß du, den Rosenkranz in der Hand, nach Canossa ziehst,'- höhnte Freund Robert. „Da darfft du ruhig sein, Robert, nach Canossa gehe ich nicht und einen Rosenkranz nimm ich auch nimmer in die Hand. Doch wir sind ja bei unserer Stammkneipe an gelangt. Frisch auf! wackere Zecher, wir gehen nicht nach Canossa, trotz Acht und Aberacht und allen psüffischen

Ränken!' Das Letzte hatte Hugo ziemlich laut gerufen, so daß es die zwei Priester, die einige Schritte hinter Hugo und Robert gingen, leicht vernehmen konnten. „Armer Mann! Der hat auch schon Schiffbruch ge litten mit seinem Glauben', sagte der Eine der Priester. „Wir wollen seiner ganz besonders im Gebete gedenken, es ist ja jetzt der Gnadenmonat Oktober,' sprach der Ändere.

21