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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.02.1929
Descrizione fisica: 6
auf den Staatsbahnlinien den Tarifen für Oelsamen nnterltegen. MMN M Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben, 40, ForllelMg Der Kaiman war in diesen Gewässern sehr be kannt. Erst kürzlich ist ihm ein tunesisches Fischer fahrzeug begegnet. Der Inhaber der letzteren war auch an Bord des Kaimann gegangen, um eine Ware anzubieten. Diese Nachricht tröstete Robert. Anscheinend hatten di« Seeleute die Mei nung, daß der Kaiman nach Spanien und Ita lien Schmuggel treibe. Im August verschwanden Robert und John von La Calle

, wo sie sich niedergelassen hatten. Am zweiten Tage nach ihrer Abreise schon be fanden sie sich in Sicht der „Schwestern'. Bald darauf -varfsn sie bei den Klippen Anker. Hier hatte sich gar nichts geändert. Wie Robert so fort erkannte, befanden sich die Trümmer des „LÄvanger' noch an der alten Stelle. Die Ap parat« wurden vorbereitet und der Anker noch mehr befestigt. Robert erinnerte sich gut, daß die meisten der Goldbarren unter dem Fuß boden des Osfizierssaales untergebracht waren. Nur ungefähr einige Barren

, im Gewichte von hatte. Immerhin blieb es ein schweres. Stück Arbeit. Es gelang ihm, die Falltüre zu beseiti gen. Die Barren waren da. Vorläufig gedachte «r mir einen Teil von diesen zu beheben, den anderen aufzusparen bis zur Rettung Georgs. Robert tauchte empor uud berichtete John über den Stand der Dinge. Der Erfolg war sicher. Sie rechneten damit in einer Woche ungefähr vier bis fünf Barren heben zu können. Je der von diesen repräsentierte einen Wert von L00.000 Frank. Eine Million genügte

, um ein Schiff zur Verfolgung Morgans anzukaufen. Am nächsten Tage tauchte Lohn und schaffte einen Barren herauf. Die Arbeit ließ sich schwerer an, als man zuerst geglaubt hatte. Daher beschloß Robert, in der Kajüte des Kapitäns nachzusehen, ob es dort vielleicht leichter ginge. Das Schiff hatte sich stark gesenkt und ivar in zwei Teile zerschnitten. Die Kajüte des Kapitäns bildete sozusagen eine Anhäufung von Trümmern. Als Robert dorthin gelangte, bemerkt« er eine auffallende Unordnung. Der Fußboden

war erbrochen. Sofort erkanne er. daß jemand an den Goldbarren herumgearbeitet hatte. Vielleicht hatte die Tätigkeit des Meeres diese Aenderung hervorgebracht. In dem zweifelhaften Dämmer lichte, das sich noch in dieses Dunkel verirrte, ta stete Robert nach den umliegenden Gegenstän- vielleicht sechs Tonnen, waren-erst ganz im letz- den. Schon wollte er umkehren: da griffen seine ten Augenblicke eingeschsist und in der Kapi- Hände ein langes rundes Etwas. Vielleicht war tänskajlite untergebracht worden

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 23.12.1937
Descrizione fisica: 8
oder Fässer. NaflO MtflCI 1 . BOlZÄtiO Wo nicht erhältlich, wende r man sich an das;Hauptlager: Vla dcilli Ardenltcrl ür.ätz. E Me Lannhoferbube« ' Ein Waldroman von Hans Ernst. Urheberrechts schutzduv^Berl.-Anst. Manz, München. - - (U Fortsetzung» Aber Robert, der. älteste Sohn des Hofes, wollte, von jeher oben hinaus! Bauer war ihm zu.wenig. Sein Herz hing an seiner ' sein Kopf war voll dummer Schnitzarbeit und .....— r , Träume. Und: die Linde bestärkte ihn. gab ihm Bücher, erzählte, ihm von Künstlern

. Nicht als ob: sie etwas gegen die Linde hatte, sie war ein liebes, herziges und bescheidenes. Mädchen, so gar nicht überheblich wie lonst die Töchter dieser Kreise oft sind, aber sie.soll ihren Buben in Ruhe lasten! Jawohl! Christoph ist jetzt mit seiner Zeitung fertig und streckt gähnend, die Arme. . „Was wird denn das?' stagt er, hinter Robert tretend. „Das sollst schön kennen ''ein Auerhahn!' - Christoph lachte laut heraus. „Fängst fetzt schon mit den Vögeln. an? virst noch a Herrgottsschn , geht Robert lehnt den Kopf Vielleicht

wirst noch a Herrgottsschnitzer wie vie zu Oberammergau. Fehlen bloß noch die langen Haar.' „Wenn weiter nichts-fehlt' auf die Sticheleien ein und u an die Kacheln des Ofens. ■ „Jeder Mensch muß a Freud' haben', meint Christoph trocken. „Mich tät nur die Zeit reuen. Also, gute Nacht mitsammen.' Eine Weile später verläßt auch Bärbel die Stubtz und die Tannyoferin ^rLumt ihr Svtnnradel auf, setzt sich an den Tisch und liest noch ihre Zeitung. Robert schaut aus seinem Dammerwinlel zur Mutter hin, auf deren gesenkten Scheitel

das Haar im Schein der Hängelampe so: hell äufleuchtet wie frischgesponnener Flachs..Ein paar-Stlberfäden mischen sich freslich schon drein. Die harte Kriegszeit halt und Kum- mer und Leid der schweren Zeit nachher haben dies Antlitz gezeichnet. Aber stark ist sie ge blieben, die Tannhoferin» und hat das, Heft nicht aus der Hand . Die alte Kuckucksuhr räuspert JL mal lugt der kleine Vogel aus: fe chen heraus. ' „So, Robert, jetzt wird es Zeit' sagt die Mutter und beginnt , die schweren Zöpfe zu lösen

.. . „Das hat's nicht nötig, daß du allweil die halbe Nacht für ein Stück! Holz hinfitzt.' Robert steht auf und. legt das Schmtzmeffer Mg. ^Es. macht mir hplt Freud. Mütter, ükck die Freud-soll man mir lasten.' . „Niemand nimmt dir die Freud, Robert, aber: her Schlaf, den du versäumst bet Nacht, S dir am Tag bet der Arbeit ab. Zuerst ntt die Bauernarbeit und hernach mei netwegen die Liebhaberei.' Freud', macht'mir.halt doch nur das Schnitzen. Ich kann mir nicht helfen, aber mittendrin packt

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 22.04.1938
Descrizione fisica: 8
. Robert bog eben von der Schwanthaler Straße in den Torbogen ein, da fährt er zurück! Tine Bremse kreischt hart auf. Beinahe hätten ihn die Kotflügel eines Autos ge-, .streift. Der Wagen steht und Robert will oben seinem Unmut Luft machen, da bleibt ihm das Wort in der Kehle stecken. Unter der braunen Lederkappe des Fahrers sehen ihn ein paar graue Augen scharf an. Ern Mund öffnet sich, als möchte er etwas sagen. Das Gesicht kennt er, es ist ihm unver geßlich! Dr. Karras, jener Herr vom See wirtshaus

I Dann ist die Frau an seiner Seite ganz gewiß Hilde! Robert Meißner steht noch immer auf dem gleichen Platz, unfähig, nur ein Glied zu rüh ren, und schaut dem Wagen nach, der soeben langsam in den Hof rollt. Natürlich! Er hätte es sich denken können, daß sie auf das Künstlerfest kommen würden. Auf einmal zuckt er zusammen. Der Wagen hält vor dem Eingang des Theaters. Eine Dame steigt aus. Entzückendes Abendkleid. Die Dame winkt. Wem winkt sie denn? — Robert stockt plötzlich der Puls. Er spürt einen Schmerz

in der Brust. Dann braust es ihm in den Ohren! Das ist Hilde Bergendorf! Sie steht dort vor dom Theatereingang und winkt ihm zu! Ihr Gesicht strahlt! Und hinter ihr der Mann im Wagen? Das ist er. den Robert haßt. Ja, das ist Dr. Karras. Hildes Mann. Er hatte den Mann am Gehsteig sofort erkannt und Hildo angestoßen: „Sieh da. dein Schützling, der Bildhauer! Er will auch zum Fest. Hol ihn doch her. daß er den Abend an unserem Tisch verbringt!' „Aber gern!' Mit einem Sprung war Hilde aus dem Wagen und sucht

sich jetzt ununterbrochen winkend einen Weg zrl ihm zu bahnen. Daß er ihren Grnß nicht erwidert? Hat or sie wirklich nicht erkannt? Aber er hat sie wohl erkannt. Er steht still. Keinen Schritt ihr entgegengehen! Rein! Der ganze Trotz und Eigensinn der Tannhofbuben zeig! sich. Kein Schritt zu ihr! Und wenn sie kommt, wenn sie es wagt, ihm entgegen- zuiretsn, jetzt als Frau jenes anderen, wird er ihr seine Verachtung ins Gest Frau Hilde kommt näher. Es befremdet sie, daß Robert sie nicht erkennt. Zn Robert Meißner tobt

es. Eifersucht, verletzte Eitelkeit, Grimm, Wut, Enttäuschung streiten in ihm mit der Sehnsucht, diese Frau, die hier hinreißend schön auf ihn zugeht, ein fach an sich zu reihen. Immer noch tut er keinen Schritt ihr ent gegen. Jetzt muß er sie doch erkennen! „Robert!' ruft sie und erhebt nochmals die Hand. Er verzieht keine Miene, rührt sich nicht. Rur seine Äugen lodern ihr entgegen. Aufs äußerste befremdet starrt sie ihn an. Dann ist es doch ein Fremder? Aber nein, das ist Robert Meißner! Jetzt öffnet

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1929
Descrizione fisica: 8
des Golfes. Inmitten eines engen Beckens stand ein ganz verlassenes Schiff, wel ches Robert sofort als den Kaiman erkannte. Ein Jude, der ein kleines Kaffeehaus am Hafen betrieb, beeilte sich Robert auf Befragen Aus kunft zu erteilen. Der Kaiman n>ar vor drei Monaten in den dortigen Hafen gekommen. Drei Europäer befehligten ihn, welche iher die afri kanischen Matrosen entlohnten und entließen. Die Europäer wären »Uttels eines angekauften ägyptischen Dampfbootes unbekannt wohin neuerlich in See gestoßen

. Der Kommandant des dortigen Forts habe bereits feinen Vorgesetzten auf das Schiff auf merksam gemacht; wahrscheinlich werde es schon in den nächsten Tagen für den Bey beschlag- ^ nahmt werden.. Aus'der Beschreibung des Ju den erkannte Robert sofort Georg Morgan und .Diego. Das Schiff hatte weiters einen einzigen '.'uroMschen Matrosen gehabt. Das war offen bar der Jrländer. Die Besatzung des Kaiman — oder besser gesagt, die Banditen, welche sein« Bemannung bildeten — hatten nach ihrer Ab- lohnung allerlei

so einrichten, dsß sie sich möglichst unauffällig der Gesellschaft anschlössen. Hiezu bedurften sie eines Ausgangspunktes. Sie muß ten sich also jedenfalls «ine Erzähl»,ig zurecht legen, mit der sie allen eventuell austretenden Bedenken, von vorneherein die Spitze nehmen konnten. Robert beschloß daher vor allem, die Küste von Italien und Spanien nach den Spuren der Beiden abzusuchen, dem, es könnte fast als sicher gelten, daß sie sich dort hin gewendet hatten. Am meisten verrät stA wer viel Geld ausgibt

. Daß es Morgan und'Diego hieran nicht fehlen lassen werden, nahm.Npbert a-ls .beMnmi und so hofften sie am ehesten auf die Fährte der Schurken zu gelangen. Robert begab sich also in Begleitung Johns zuerst nach SIMen. Um Diego und Morgan ja bestimmt in Sicherheit, zu wiegen, verbargen sie ihre wahren Namen. Die Weiterbeförderung der Goldbarren ließ sich an der italienischen Küste umso leichter ermög lichen. als es die italienischen Zollwächter für' ein gutes Trinkgeld mit der Durchmusterung der Fahrzeuge

nicht so genau nahmen. In Catania und Pànw, wo sich Robert und Johl, als Ko rallenfischer ausgaben — hatten sie , doch ihre Werkzeuge mitgebracht —, mar Roberts Suchen vergeblich. Cr beschloß, sich nunmehr nach Nea pel zu wenden. Borher landete er jedoch in Ca- stelmare, einem Orte, den er von «iner frühe ren Italienreise her gut kannte. Außerdem fiel hier die Landung eines verdächtigen Fahrzeu ges nicht im geringsten auf. > Acht T>a>ge lang durchwanderte er in der V«r- kleidung eines Korallenverkäüsers

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.03.1929
Descrizione fisica: 6
erhalten, die Gewohn heiten einiger Klubinitglieder auszuforschen, insbesondere sich darüber zu vergewissern, wel chen Weg sie nachts nach Hause einschlagen. Einisg Tage später wurde ein sehr geschätztes Mitglied des Klubs, kaum daß es den Fuß über die Schwelle des Klubgebäudes gesetzt hatte, überfallen und beraubt. Es war eines jener Klubinitgsieder, welche Paddy hatte beobachten müssen. Robert nahm daher als sicher an, daß dieser Naubansall seitens Diegos angezettelt worden

war. Die Geldverlegenheiten mußten also sehr arg sein. Wahrscheinlich folgten bald andere Verbrechen. Bald Hatto Robert heraus gebracht, auf welä>e Weise, diese Raubansälle orc-aniliert und verübt wurden. Pancoroo beobachtete vor allem die Gewin ner. Aon Paddy unterrichtet, ivelchen Weg sie nach Hause einschlagen mußten, paßte er ihnen dann in einer geeigneten dunklen Straßenecke ab. Mit dem von Morgan gelernten Wild- kalMsprung auf den Nacken betäubte er das Opfer und beraubte es, ohne daß es nur den Räuber zu sehen

vermochte. Eine dieser Berau- bungen hatte auf die Entwicklung der ganzen Geschichte einen bestimmenden Einsluß. Unter den Mitgliedern des Klubs befand sich nämlich auch jener hochherzige Mann, welcher einstens 500 Franken sür Nà't bei Gericht hinterlegt hatte. . . . Selbstverständlich erkannte dieser nuter der Livre ! des Kammerdieners nicht mehr den un bekannten Landstreicher vom Vorgebirge Ca- merat. Robert hatte jedoch seinen Wohltäter nicht vergessen und hegte den lebhaften.Wunsch

, sich ihm erkenntlich zu zeigen. Eines Nachts be merkte Robert, daß es Pancorvo auf «diesen sei nen Wohltäter abgesehen hatte. Er wolle ihn .retten. Es gelang nicht. Robert konnte allein den geraubten Betrag aus seinem eigenen Gelde dem Wohltäter zur Verfügung stellen. Aber dieser Vorfall stimmte ihn nachdenklich. Durfte er dieses Scheusal Verbrechen auf Ver brechen häufeil lassen, wo es doch nnr eines Winkes bedurfte, ihn für immer hinter den Ker kermauern verschwinden zu machen? Robert be schloß. mit Diego

die unglückliche Maria seinerzeit ihren Selbstmord' angekündigt hatte. Auf den folgen den Seiten waren diese Sätze häusig wiederholt. Es war unverkennbar Marias Schrift, deren fortschreitende Besserung man hier genau ver folgen konnte. Die letzte Seite des Heftes fehlte. Sie war mit einer Schsere herausge schnitten. Mit eincmmale 'kam also Licht in das sechsjährige Dunkel des düsteren Dramas von Saint-Onen. Wie Schuppen siel es Robert von den Augen. Diego hatte Maria eifrigst Lektio nen im Schreiben erteilt

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1937
Descrizione fisica: 8
man sich an das Hauptlager: jtjg dCOlI /lrtffntlffl Nr« 18* Hie Laimhoferbube« Ein Waldroman von Haus Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-Aust. Mauz, München. 1. Kapitel. Robert Meißner pflügt auf dem Grandl- acker, einem hochgelegenen, von düsterenWäld- mauern dreiseitig umstandenen Feld. Ss ist ein Borfrühlingstag. Herb liegt der Geruch der frisch aufgebrochenen Erde in der Luft und zuweilen Hört man ims der Tiefe des Waldes den hellen, krtegertschen Klang einer Axt. Das Feld sinkt kaum merklich abwärts, geht

Dachfirst hin. so, als dampfe der ganze Hof. , r . „Wird schon wieder regnen', sagt Robert laut vor sich hin. „Oder es gibt gar nochmal Schnee. Ist kein Verlaß auf das Frühjahr. Er klatscht dem SatteigäUl mit dem Leitseil gegen die Rippen und die Pferde schlagen eine scharfe Gangart an. Der Rasen springt auf unter dem scharfen Schnitt , des Sech messers, die blanke Schar faßt die Scholle und und wendet sie nach oben. So lsat sich Furche an Furche und Scholle an Scholle unter dem Blich des jungen

Pflügers. - Ein frischer Wind springt auf. Schon orgelt der Wald und regt sich wie ein dunkles Meer. • Ein Wolkengeschwaver jagt über die Wipfel hin, ver Kuppe des Arbers zu, wie Krieger, die einen Berg ber'ennen. Da beginnt es Won zu rieseln, ganz fein. Die Pferoe heben die Köpfe in die Höhe, ihre Mähnen flattern. Robert hält inne, zieht>en Tieren die wollenen Decken zurück, lHA ^ch dann gegen den Rücken des Sattelgaules und zieht ein Stück Schwarzbrot aus . der Tasche. Mit einem griffesten Messer

- aeschulten Häusern und dem roten, nadel- feinen. Kirchtnrmspitz darüber. Auch das Sänatorium Bergfried wird jetzt sichtbar. Hoch droben am jenseitigen Berghang schim mern die weißen Mauern unter dem dunklen Grün der Fichten hervor. ^ Robert geht längst wieder hinter dem Pflug und achtet nicht darauf, daß ein junges Mäd chen den Hang herauskommt. Es ist die Bär bel. die als Ziehtochter anf dem .Tannhof zu sammen mit den Leiden; Zwillingsbrüdern Robert und Lhristoph aufgewachsen ist. Nun ist jie bei Robert

angekommen. „Du, Robert! Die Mutter laßt sagen, du sollst ausspannen und die Rotz zum Koglyölzl naufbringen und dem Schreiner Wastl Vor spannen. weil er stecken blieben ist/' „Ins Koglhölzl?' fragt' Robert und ackert ruhig weiter. „Ja, weil der Schreiner Wastl nimmer wei ter kann.' ' „Wird schon wieder aufgelegt haben wie ein Narr' meint Robert und läßt die Hand nicht vom Pflugsterz/ Bärbel geht neben ihm her, obwohl ihr Auftrag schon erfüllt ist und es sonst eigent lich nicht-t mehr zu sagen gibt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 6
. Das ist natürlich, denn ich l>atte keine Zeit, über sie genaue Erkundigungen einzuzie hen. Das Schiff selbst erhielt ich leihweise vom Wey von Tripolis. - Es hat wohl eine Dampfmaschine und Koh len wären in Hülle und Fülle vorhanden, aber es ist niemand an Bord, der damit umzugehen versteht. Wir brauchen Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich hat alles wieder vergessen. Berstehen Sie nun, lieber Robert, daß Sie und Ihr Sohn uus doppelt willkommen

sind. Mit Ihrer Hilfe werden, wir, so hoffe ich.sicher, den kleinen Ausflug, den wir vorhaben, raschesten? beenden. Der „Kaiman' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts zu bringen, wenn wir den Dampf benützen, gewinnen wir wenigstens einen Monat Zeit.' Roberts Vermutungen bestätigten sich also. Morgan brauchte sie. Dieser hatte ihm jedoch nichts über die eigentliche Bestimmung des Schif fes verraten und deshalb zweifelte Robert sehr an der Existenz dieser famosen Goldinsel. ' Das Schiff sah

, die in eifrigem Gesprächs auf- und abspazierten. Das Wetter hatte sich aufgehellt. Der Sturm war zu Ende und der Wind wehte aus anderer Richtung. Getrieben von einer leichten Brise legt« das Schiff ungefähr 15 Knoten in der Stunde zu rück. Robert ersah aus der Bussole, dah der Kurs gegen Westen ging. Sehr erstaunte ihn die Wahrnehmung, daß der Kaiman unter türki scher Flagge segelte. Die Besatzung des Schiffes schien durchaus aus Arabern zu bestehen. Mor gan selbst machte auch kein Hehl daraus

und die verdingen sich jetzt als Matrosen aus Schiffen, welche gefährliche Fahrten zu vollführen haben. Ich benütze sie immer, wenn ich meine Insel be such will. Da ich die ganze Küste von Alexandrien bis Tanger gut kenne, habe ich zu ihnen natür lich sehr gute Beziehungen. Ich kann Sie ver sichern, mit diesen Burschen läuft man tatsächlich keine Gefahr.' Robert hörte zu und versuchte eine gläubige Miene zu machen. Morgan 'Ueß sich jedoch nicht täuschen. Noch an diesem Tage trat Robert seinen Dienst

also durchaus nicht der eines Piratenschiffes. Innerhalb zweier Tage war die Maschin« manövriersähig und Robert heizte, gemäß dem Befehle Morgans die Kessel, um bei gegebener Gelegenheit Volldampf aufmachen zu können. Am Horizonte konnte man bereits deutlich die Meerenge von Gibraltar erkennen. Morgen ließ das Steuerruder nach Südwesten abfallen und das Schiff nahm Kurs auf die Riffgebirge, welche die Küste Marokkos drohend umsäumen. Robert vermutete ursprünglich, die Fahrt gehe nach Tanger. Nunmehr

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 8
, seinen Bruder zu Hassen. In diesen Tagen arbeitet Robert fleißig an einem Schnitzwerk. Es ist 'das Hauswappen des Tannhoses, das am First angebracht wer den soll: ein ovales Schild mit orei Tannen im Mtttelstllck und zwei aufrecht stehenden Hirschen, die das Schild halten. Bon einem alten bemalten Blechschild hat er das Haus- wappen abgenommen und versucht es nun ge treulich in Holz nachzubilden. Selbst die-Tannhoferin hat im stillen ihre Freude dran und hält nicht zurück mit ihrer Anerkennung

, daß einer auf eine Schul gegangen war.' Am, Nachmittag dieses Tages hellt sich der HimMel auf. Es fällt kein Regen mehr, auch am Abend nicht. , _ • .. Bärbel vergißt das Singen. Hat sich ihr Vorrat an den vielen kleinen Liedern schon erschöpft? Nein, sie wüßte noch so viele kleine Lieder, die von Liebe sagen und vom. Glück, die man. .singen kann, wenn , draußen der Regen rauscht und Robert verdrossen hinter den Pferden seine Pfeife raucht. ' Bärbel fühlt, daß Robert heute in den, Wald gehen wird. Und wirklich, gleich

nach diesen langen Regen tagen. In den Baumen saugen und summen Hunderte, von Bienen und die blühenden Zweige zittern leicht vom Drängen des Saftes in ihrem Innern. Vogelschwärme gleiten vom Wald herüber, Girlitze und Ammern und der ganze- Garten ist erfüllt vom Wohllaut der Liebeslieder und vom Dust der blühenden Erde. Dazwischen hinein tönt das ruhige und muntere Geplauder des alten Knechtes. Er mutz etwas ganz Lustiges erzählen, denn einmal lacht Bärbel panz laut auf. * Robert überlegt auf dem ganzen

, denn Linde steht unweit des Sanatoriums zwischen den Bäumen und winkt ihm mit der Hand. Im Sturmschritt legt er das Stückchen Weg noch zurück und dann halten sie sich bei den Händen. „Das Malefizwetter', sagt er. „Bald hält es nimmer aufgehört zu regnen. Hast du auch so Zeit lang gehabt?' „Ich kann dir nicht sagen, wie ich Heimweh hatte, Robert.' „Da bin ich schon froh, daß du mir ent- gegengegangen bist. Weißt, ich Hab mir unter wegs allweil Gedanken gemacht. Ich mein, sie müßten uns das vom Gesicht

runterlefen» daß wir uns gern haben.' „Ach, lieb hatten wir uns ja immer schon, Robert. Wir haben es nur nicht als Liebe erkannt. Und zu jung waren wir ja auch noch.' „Hast du denn gewußt, daß ich heut komm?' „Natürlich, du dummer Bub, das fühll man doch. Uebrigens habe ich dich vom Fenster aus schon gesehmr, wie du zum Wald einbogst. Wer jetzt wollen wir oeN aufgeschobenen Spaziergang nachholen.' Und sie wandern durch den traumstillen Wald, auf einsamen» verschwiegenen Wegen, denken und fühlen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 22.01.1941
Descrizione fisica: 4
nun den eleganten, aber mittellosen Robert Ar- nault, damit dieser seiner Frau. Nadja, nach Nizza nachfahre und ihr dcn Hof mache. Als Robert in Begleitung seines jungen Freun des Toto in Nizza eintraf, wurden der Ma? harani von Stivava die kostbaren Schmuck stück« gestohlen. Robert hatte Gelegenheit, die Bekanntschaft Nadjas zu machen und ver liebte sich in sie. Nun erfolOe ein anderer Diebstahl, dem Nadja zum Opfer fiel. Der Verdacht siel am Robert. Selbst Nadja hielt ihn für schuldig

. Um sich von ihm zu trenne», fuhr sie nach Venezia. Robert folgte ihr. Auch Portal kam nach Venezia: im Hotel Danieli traf er Robert, von dem er verlangte, dab er wahrend des Maskenballes in Nadjas Am mer gehe. Andernfalls würde er Nadja mit teilen. daß Robert von ihm bezahlt werde. Robert war verzweifelt, doch Toto rettete ihn- Toto hatte ein verdächtiges Telephongsspräch Mortals mit angehört. Er ließ ih» nicht mehr, aus den Augen. Als Mortal fliehen wollte, wurde er verfolgt und festgenommen. In sei nen Taschen fand

man viel Schmuck, den er den BallgcMen gestohlen hatte. So kam es' auf. daß Mortal ein berüchtigter und inter nationaler Dieb war Robert und Nadia konnten dann in der Laguneàdt ihren Liebestramn genießen Beginnzeiten: S. 6.30. 8. 93V Uhr «- Dahn kino. Heute ..Irauen-Zuchihaus'. ein spannender amerik. Kriminal- und SiUewilw, der das Leben und Leide», die Entsagungen und Hoffnungen junger Mädchen, die weg «Nj Diebstahl. Mord und insglge von Komplizen von berüchtigter Gangster und Einbrecher »ns Zuchthaus kommen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 27.02.1934
Descrizione fisica: 6
soll der seic langem vorbereitete Stratosphärenflug stattsinden. Der Erfinder Robert Wenk und sein Geldgeber Haase warten auf die Wetternachrichten, die über all sehr günstig lauten. Sonderbar, daß sich keiner dcr interessierten Kreise nach den näheren Einzel heiten des Starts erkundigt. Ein Irrtum in den von Haase verfaßten Zirkularen läßt sämtliche An- rufe zu einer jungen Dame gelangen, die dadurch fortwährend in ihrer Nachtruhe gestört wird. Nur imgern erteilt Fräulein Edith Werner die Elaub- nis

, daß der Erfinder die Telephonanrufe in Ediths Wohnung entgegennimmt. Am nächsten Tag gibts strömenden Regen und Sturm. Natürlich mißlingt der Start. Edith, di, sich stark sür Robert interessiert, will ihn trösten. Da Haase kein Geld mehr geben will, muß ihn ersi ein fingierter Liebesbrief einer reichen Ameri kanerin an Robert umstimmen. Haase will aber sicher sein und sich mit Roberts künftigem Schmie- gervater ins Einvernehmen setzen, der sich momen tan in Locarmi befindet. Natürlich muß nun Robert

die von Edith ausgeheckte Komödie weiter- spielcn. Er steckt jedoch schon bei jeinem ersten Zusammentressen mit Mar» eine saftige Ohrfeige ein. Zu allem Unglück trifft nun auch noch Edich mit ihrem Onkel Jim in Locarno ein und erwischt Robert in einer ziemlich verfänglichen Situation mit Marl,, die sich inzwischen bereit erklärt hat, bei der Komödie mitzuhelfen. Eine Ohrfeige ist auch hier das Resultat der Aussprache Roberts mit Edith. Nun reist Robert wieder nach Berlin. Mary benutzt die Abreise

ihres „Bräutigams' da zu, ihren Vater zur Einwilligung in ihre Ver- lobung mit Ediths Vetter zu bewegen. Nun end lich wird Edith von Mari) über die Ereignisse auf geklärt und Edith oersöhnt sich gerade wieder mit Robert, als der Strcitosphärenslug endgültig glückt. Als Einlage ein Zeichentrickfilm: „Flucht 'übers Eis'. Vorstellungen um S, 7 und 9.15 Uhr. Veroinsnachrichten Briefmarken-Tauschklub Bolzano. Donnerstag, den 1. März, 8 Uhr abends, finde» im Klubheim Cafe Nußbaumer, 1. Stock tBinder^ gafse

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 13.09.1928
Descrizione fisica: 12
sich kleine« Vorsprung und laufen erbitternd kämpfend ohne festzustellenden Abstand durchs Ziel. Lux kann Moser und Loaker noch hinter sich lassen. 1. Im toten Ren nen Anton RuM und Lev Karner 11.4 Sekunden; 2. Lux Robert 11-8 Sekunden; 3. Moser Hans 12 Sekunden. 806-Meter-Lauft Ohne starke Besetzung. Ruedl lauft außer Konkurrenz mm und führt mit leichtem Stiffchritt das Feld. Moser kann im Endspmt Markett auf den zweiten Platz ver weisen. 1. Maser Hans 2 Min 31 Sek.; 2. Mar kett Otto 2 Mn. 32 Sek

.; 6. Markett Adolf 73 Punkte. Dreikampf, Senioren: (166 Meter, Kugel, Weiffprung): 1. Dux Robert 96 Punkte; 2. Karner Lev 68k Punkte; 3. Egger Hermann 68 Punkte; 4. RuM Anton 63 Punkte. 78 Meter-Damen-Lauf: Frl. Lwugas zeigt sich Hren Konkurrentinnen glatt überl egen und läuft in gutem SM ein. 1. Laugas Paula 10.8 Sei.; 2. Weirathsr Kbwra 11.8 Sek.; 3. Mt» stiller Gufti 18 Sek. Speerwurf: 1. Lux Robert 45 Meter; 2. Lux Hans 38.20 Meten 3. RuM Anton 3166 Meter. Kugelstoßen: 1. Lux Robert 1120 Meter

; 2. Egger Hermann 16.81 Meter; 3. Pircher Franz 9.86 Meter. , Diskus: 1. Lux Robert 33.16 Meter; 2. Egger H. 28.63 Meter; 3. RuM T. 28.66 Met. Hochsprung: 1. Lux Robert 1.66 Meter; 2. Egger H.; 3. Karner Leo. Weitfprung: 1. Lux Robert 5L1 Meter; 2. Karner 8.77 Meter; 3. Ruedl L61 Meter ßttmM springt noch außer Konkurrenz 6.18 Meter). Stabhochsprung: 1. RuM T. 3.16 Me» ter; 2. Egger Hermann 2.80 Meter; 3. Lux Roh. Robert. Ob Wolle - ob/eide- $*8Ss! Spenden „ Für Jefüheim Ungenannt Appiano A. D. 1V Lire

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Pagina 4 di 8
Data: 10.03.1932
Descrizione fisica: 8
skisportlichen Veran- voin kommenden Sonntag, die wir Opfer einer Mutter. Kurz der Inhalt: ^-c.is «gesündigt haben, àstà Lady Isabel! feiert in London ihre Hochzeit I mit dem angesehenen Advokaten Robert Car- sc'ler Mitglieder auf die Seiser A m, lyle. Dem jungen Eheglück würde nichts im 'ài! Geleg^heit geboten wird, diese^ h - Wege stehen, wenn nicht Cornelia, die Schme- llchjte aller Skigelande unserer Pro i 'S ^ ster Roberts, denselben gegen sein Weib auf- öu ler'^' ìind gleichzeitig zwei Hetzen

würde. Robert Mt von Tag zu Tag essanten Wettbewerben: dem nat.ona en Lang- durch diese Redereien mehr ins Ungewisse nnd lauf um den Pokal des Parte.sp retars und läßt sich immer mehr und mehr von seiner Oberetscheid Damenmeisterschaft um - den Schwester beeinflussen, ja soweit, daß sogar Pài Mayregger beizuwohnen. Roberts Liebe zu seiner Frau zu verblassen Das vom Sk.klub M'taller Sorgfalt aus- scheint. würde niäzt ein Kind geboren werden, ^arbeitete Programm sieht tue Abfahrt «nes das nun noch der Trost

der jungen Mutter ist. Turnusses bereits am Samstag vor Ehrend i-ve weaen an- ^^r die Liebe und nötige Zärtlichkeit ihres zweiter Turnus am Sontag, den 13. ds>, Kmitranpntlcm Mannes gänzlich fehlt. Die Eintönigkeit ihres ^ ^ . c.-. ^ m.^!^ »». Kontravention ^ durch den Besuch des Jugend- ^ D.e Abfahrt erfolgt freundes von Robert, Levison, etwas beweg- Samstag um 18.35 Uhr init dein fahrpl.i ,. ter. der sich jedoch gelegentlich eines Familien- ^ug. Ankunft m Cai «lro to rnn Kalles in Abwesenheit Roberts

Gestern ist ein Mann in die Werkstätte des xschuhmachermeisters Carlo Kofler in der Nos Robert hinterbracht, der ohne Rücklicht Isabell fortjagt. Gerichtliche Scheidung: das Tribu nal entscheidet zugunsten Roberts: der Mutter wird das Kind gefühllos weggerissen. Isabel! bricht als Mutter und als Frau innerlich gänzlich zusammen Ihre Freude, „Mammi' genannt zu werden m nun Leere unk sie treffen (Fahrpreis hin und zurück 999 Lire) und von dort mit dein Auto weiterfahren (Fahrpreis 5 Lire). In folgenden

(Rucksack). 14 Uhr: Start der Damen um die Provinzialmeisterschaft. Rennstrecke 4 Kilo meter. Höhenunterschied 109 Meter. 17 Uhr: Rückkehr nach Siust: Ist Ubr: Preis- an Robert, ihr Kind sehen zu dürfen, wird abgewiesen. Jahre vergehen: inzwischen ist der Krieg ausgeln-ochen. Jsabell benutzt eine Gefechtsnacht, nin aus der Stadt zu kommen, denn sie will unbedingt zu ihrem Kinde. Levi- Handwagen für einige Zeit In der Laubengasse son läuft ihr nach, um sie zurückzuhalten, unbeaufsichtigt stehen gelassen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.03.1932
Descrizione fisica: 8
und verschiedenen Abenteuern gelingt, das Mäd chen einer besseren Zukunft zuzuführen. Als Einlage ein Zeichentonlustspiel lind eine tönende Wochenschau. « Edenkino. Heute das gewaltigste Sitten drama der Saison: ..Die Verstoßene'. Ein grandioses Tonfilmwerk mit Zinna Harding. Clive Brook uud Konrad Nagel. De? Spiegel des Lebens in feiner Grausamkeit, das große pser einer Mutter. Kurz der Inhalt: Lady Jsabell feiert in London ihre Hochzeil mit dem angesehenen Advokaten Robert Car- lyle. Dem jungen Eheglück

würde nichls im Wege stehen, wenn nicht Cornelia, die Schwe ster Roberts, denselben gegen sein Weib auf hetzen würde. Robert fällt von Tag zu Tag durch diese Redereien mehr ins Ungewisse und läßt sich immer mehr und mehr von seiner Schwester beeinflussen, ja soweit, daß sogar Roberts Liebe zu seiner Frau zu verblassen scheint, würde nicht ein Kind geboren werden, das nun noch der Trost der jungen Mutter ist, der die Liebe und nötige Zärtlichkeit ihres Mannes gänzlich fehlt. Die Eintönigkeit ihres Lebens

wird durch den Besuch des Jugend freundes von Robert, Levison, etwas beweg ter, der sich jedoch gelegentlich eines Familien balles in Abwesenheit Roberts vergißt und nach Eindringen in Jsabells Schlafgemach die selbe leidenschaftlich an sich reißt und küßt. Der Vorfall wird von Cornelia gesehen und Robert hinterbracht, der ohne Rücksicht Isabell fortjagt. Gerichtliche Scheidung; das Tribu< nal entscheidet zugunsten Roberts: der Muttel wird das Kiud gefühllos weggerissen. Jsabell bricht als Mutter und als Frau

innerlich gänzlich zusammen, Ihre Freude, „Mammi' genannt zu werden, ist nun Leere und sie verläßt London und kommt nach Wien, wohin ihr Levison nachgefolgt ist. Beide führen null ein großes Leben und als Levisons Finanzen von Tag zu Tag schwinden und sein Verdienst nicht mehr reicht, greift er zur Spionage und verrät -fein Vaterland. Er scheint entdeckt und' beide fliehen nach Paris, wo sie nun ein arm seliges Leben führen. Jede schriftliche Bitte an Robert, ihr Kind sehen zu dürfen, wird abgewiesen

ihres Geschöpfes. Es folgt eine Nacht für sie, für die Mutter, für die verstoßene Frau, die mit Worten nicht erklärt werden kann. Als Morgens die Kam merzofe das Zimmer betritt, kann Isabell nicht mehr sehen. Die Verschültung durch die Ex plosion, die Tränen der Stacht haben Jsabell das Augenlicht genommen. Sie erträgt den Schmerz leicht, nmsomehr, da sie als letztes ihl Kind gesehen hat. Und als Robert nach neuer licher Wegjagung, Jsabells doch noch Erbarmen hat und ihr nachläuft, um sie zurückzuholen fällt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.02.1937
Descrizione fisica: 6
. — Meldung an den Balaillonskommandeur, Prinz Axel von Dane mark. — die Tragödie in Zelt 7. Unter der Leitung des zuständigen Ba- taillonskommandeurs, des Prinzen Axel von Dänemark, ist soeben ein seltsames ^Dryma aufgeklärt worden, das sich in der -franzö sischen Fremd:-.-''?ion abspielte. Eine Patrouille in der Sahara. Es wurde ein Vorstoß von In Salah aus unter nommen, um ein paar Màrbanden unschädlich zu machen. Er erfolgte unter der Leitung der bei den Leaionsoffiziere Serge Robetzky und Robert Loyd

Lager auf den Beinen. Man stürzte zum Zelt 7, aus dem der Schrei gekommen war. Hier bot sich ein grauenvolles Bild. Ueber das Lager Robert Boyds gebeugt, stand eine junge Eingeborene mit einem Dolch in der Hand und stach in sinnloser Raserei auf den bereits toten Offizier ein. Man riß die Tobende zurück, fesselte sie und brachte sie vor den dienst tuenden Offizier der Nachtwache. Das Geständnis der Marketenderin. Man kannte die Eingeborene recht gut. Sie hieß Ayala und gehörte zum Troß der Legions

abteilung, mit der sie als eine Art Marketenderin miireiste. Das Mädchen legte sofort ein Geständ nis ab, dessen Inhalt so seltsam klang, daß unver züglich Prinz Axel von Dänemark, der Batail lonskommandeur, herbeigeholt wurde, vor dem sie ihre Aussagen wiederholte: „Ich habe Serge Robetzky gerächt. Seit ich ihn sah, habe ich ihn geliebt, aber nie ein Wort da von zu ihm gesprochen. Wohl aber habe ich be obachtet, daß sein größter Feind Robert Boyd war. Als Serge Robetzky gestern nicht zurück kehrte

, habe ich bei seinen Leuten herumgefragt. Und bald wußte ich, daß Serge Robetzky durch Robert Boyd gestorben war. Fragt die Legio näre, was sich draußen in der Wüste abspielte. Ich habe meine Rache vollendet: Serge Robetzky ist tot, und Robert Boyd mußte sterben, weil.er den Mann ermordete, dem mein Herz gehörte. „Die Sugel soll entscheiden!- Am nächsten Tag leitete Prinz Axel von Däne mark eine eingehende Vernehmung aller an der Expedition beteiligten Legionäre ein. Eine Gegen überstellung mit der schönen Ayala konnte

nicht mehr stattfinden, da sich die Eingeborene kurz nach ihrem Geständnis vor dem Prinzen mit einem Gift umbrachte, das sie offenbar im Saum ihres Kleides verborgen hatte. Aus dem Verhör der Legionäre ergab sich, daß Robert Boyd, der seit 17 Jahren in der Legion diente, Serge Robetzky die vielfachen Auszeich nungen und Beförderungen nicht gönnte, die Ro betzky bereits zuteil geworden waren, bzw. in Aussicht standen. Es war schon häufig zwischen den beiden zu hitzigen Auseinandersetzungen

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Pagina 9 di 12
Data: 09.11.1932
Descrizione fisica: 12
-Meter-Lauf: Senioren: 1. Sehnert Wilhelm 4 Min. 53.2 Sek. 2. Scrinzi Friedrich Junioren: kein Start. 3000-Meter-Lous: 1. Sehnert Wilhelm 11 Min. 37 Sek. Junioren: kein Start. 199-Meter-Hürden: 1. Lux Robert 18 Sek. Junioren: Merlo Heinrich 21.2 Sek. Kugelstoßen r Senioren: . ^ 1. Lux Robert 13.01 Meter (neuer Regional rekord). 2. Dr. Deflorian 11.30 Meter. Junioren: Hofmann Franz 8.69 Meter. Vindimian Tullio. Diskus: Senioren: 1. Lux Robert 36.40 Meter. 2. Dr. Deflorian 31.37 Meter. Junioren: Orsi

Walter 20.36 Meter. Vindimian Tullio 19.89 Meter. Speerwurf: Senioren: 1. Lux Robert 43.65 Meter. 2. Rossi Bruno 40.23 Meter. 3. Dr. Deflorian 36.54 Meter. Junioren: Hnfmann Franz 30.45 Meter. Hochsprung: Senioren: 1. Lux Robert 1.60 Meter. 2. Rosst Bruno 155 Meter. Junioren: Hofmann Franz 1.45 Meter. Agostini Rich. Weitsprung: Senioren: 1. Lux Robert 6.58 Meter. 2. Dr. Deflorian 5.49 Meter. 3. Rossi Bruno 5.10 Meter. Junioren: Hofmann Franz 4.84 Meter. Agostini Rich 4.76 Meter. Orsi Walter 4.37

Meter. Stabhochsprung: Senioren: 1. Ruedl Anton 2.90 Meter. 2. Lux Robert 2.80 Meter. Junioren kein Start. Stasfett« I 100 Meter: Deflorian—Camper—Lux—Ruedl in 50 Sek. s A. T. Trento—F. & Schia 3 : 1t Die Trien- tiner Mannschaft, die bereits im letzten Spiele Sieg über Schio mit nach Haufe zu bringen. Die Roveretaner. die an der Meisterschaft Denetiens teinlehmen, verloren bis fetzt beide ausgetragene Spiele und rangieren an letzter Stelle in der Tabeil«. Schießsport s Bestgewinner beim Bolz

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Pagina 2 di 6
Data: 01.03.1929
Descrizione fisica: 6
. Will Kriminalroman von Fortunato du Uoiogobcn, 42 For»e>,»ng Kurze Zeit darauf fiiiden wir die beiden im Wirtshausgarlen. Gierig siel Paddy über die langentbehrten Weines. Robert wartete, bis die ser erste Hunger und Durst gestillt war und er .überlegte unterdes sein Vorgehen gegenüber dein Jrländer. Es war besser, vorläufig mit der Kenàis des furchtbaren Dramas bei den „Schwestern' zurückzuhalten. Darum sagte Ro bert mit eine! Auslug von künstlicher Heiterkeit jm Tone: «Was. alter Kamerad, das hast du wohl

keinen sonderlich guten Ruf'. Diesen unzusammenhängend hervorgestam melten Worten entnahm Robert, daß der bereits halbtrunkene Jrländer nach einigen lveiteren Gläsern ein volles Geständnis dessen ablegen werde, was ihm so shr das Gewissen drückte. «Ich war ja auch auf dem „Kaiman', nahm Ro bert also wieder das Wort. «Unsere Schuld ists ja nicht, daß wir auf ihm waren, freiwillig haben wir uns ja nicht dorthin gemeldet. Selbst verständlich, mein lieber Paddy. werde ich mich deiner annehmen

hinter ihrer gemachten Zärtlichkeit und ihren Schmeicheleien steckte! Ich sah ja per sönlich, wie dieser verdammte Morgan, gleich einer Wildkatze, Euch, Herr, auf den Nucken sprang und Euch ins Meer schleuderte. Ich schwieg, weil ich den Kummer Georgs nicht ver größern wollte, da er ohnedies furchtbar litt. Nichtsdestoweniger. Herr, bin ich allein die Schu>ld an seinem schließlichen Unglück.' „Paddy', unterbrach ihn Robert, „daß kann doch nicht gut möglich sein. Du hättest also wirk lich den Sohn des Mannes

, der dich damals aus den „Sàeftern' rettete. Böses zugefügt?' Als er das Wort „Schwestern' hörte, warf Paddy die Hände in die Höhe sprang auf und lief wie wahnsinnig im Garten umher. Dann fiel er mit de>m Ausdrucke wilder Verzweiflung vor Ro- ^ bert nieder und bat ihn flehentlich um Verge bung. Nun wußte Robert genug, er konnte die ^ Maske .abwerfen. „Erhebe dich', donnerte er > dem Unglücklichen an, »und sage mir erst die volle Wahrheit, wenn du überhaupt willst, daß ich dir verzeihen soll. Ich weiß gar

Robert diese Nachrichten, welche seme be reits gehegten Vermutungen größtenteils be stätigten, an. Während der Rückfahrt von Bra silien hatte der Jrländer im Rausche Morgan von den Schätzen des versunkenen „LÄvenger' erzählt. Seither war Roberts und Georgs Tod beschlossene Sache. Diego schlug vor. sich ihrer unmittelbar zu entledigen. Demgegenüber ver wies Morgan darauf, daß die Hebung der Gold barren ohne BeihUfe eines geübten > Tauchers sehr schwierig sein werde. Diego erkannte das Gewicht

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Pagina 6 di 8
Data: 26.11.1929
Descrizione fisica: 8
in Algier'. Ouverture. Ptankenstelnklno Heute der orientalische „First Nat!onal'-Su- perfilm „Unter dem Auge Allah's m't Richard Barlhelemeß, dem Helden aus „Feuer und Schwert' und Patsy Ruth Miller in den Haupt rollen. Die heiße Erde Afrikas ist der Schauplatz die ses Dramas voll von stillen Heldentums, Selbst verleugnung und glühende Liebe. Robert Car- eairu ist der Sohn eines englischen Oberste i. Ge legentlich eines Festes im väterlichen Schloß bemächtigt sich Nobert's Braut, eine Frau von Rang

sedoch in mißlicher finanzieller Lage einer Brieftasche, die einer der Gäste im Ballsaal ver loren hatte. Um die Ehre der Frau zu retten, 'Nimmt Robert die Schuld auf sich, worauf er von seinem Vater Oberst Carcairu versagt wird und läßt sich von den englischen Schutztriippen in Palästina unter falschen Namen anwerben. Die dortigen Araber bedrohen fortwährend die Gar nison und bereiten unter Anführung eines Re bellen namens El Rahlb einen großen Aufstand vor In einer arabischen Bar belauscht

die sckwne Tänzerin Zelici, die insgeheim in den feschen Korporal Carcairu verliebt Ist, El Rahib's Kriegspläne und verrät sie dem Manne ihres Herzens. Unter den schwierigsten Umständen und nachdem Robert bei Verwirklichung feines Ret tungsplanes für seine Landsleute gefangen und lebendig begraben wird, gelingt schließlich mit Hilfe Zellas, die Robert befreit, die edle Mis sion und Roberts und Zellas Mut und Stand- haftlgkeit retten dem eigenen Vater und dessen Leuten das Leben. Vater und Sohn liegen

. In Vorbereitung: „Marguis D'Con. der Spion der Pompadour' eine deutsche Spitzenleistung mit Liane Haid u. Fritz Kortner. Ein Millionsnfilm. „Abwege' (Crisi) lim Sternkino). In der Hauptrolle die weltberühmte Künstlerin Brigitte Helm, bekannt aus „Metrovolis' und „Alrau ne'. Weitere Darsteller Gustav Diebel, Jack Trevor und N Walter. Robert und Irene leben In glücklichster Ehe. Anscheinend nur. denn wer sie abends allein se hen würde, könnte leicht bemerken, daß nicht alles stimmt Robert ist ein überaus

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.03.1938
Descrizione fisica: 8
! Vater steht hinter uns. Ja. es fielen böse Worte. Helmut sagte auch, ich sei total verbauert und das mache . nur der Umgang mit dir. Aber du darfst ihm deswegen nicht böse sein, lieber Robert. Auch er meint es gut in seiner Art. Und wird uns noch verstehen. Rur manchmal ärgere ich mich über ihn, schon weil er mich nicht so lassen will, wie ich bin. Er hat eine Braut, die stellt er mir immer alsi Bei spiel hin. Aber ich weiß, daß du mich liebst, so wie ich bim. Nun hätte ich noch so vieles zu fragen

Robert! Es ist ein langer Brief geworden diesmal, aber ich mutzte mir die Dinge von der, Seele schreiben. 'Wem anders sollte ich { (u sonst sagen als Robert legt den Brief nachdenklich zusam men und steckt ihn wieder in die Tasche. Alles ist aufgewühlt in ihm. „Linde. . flüstert er leise. „Liebs, gute Linde!! Du bist zu gut für mich!' Dann treibt es ihn hinaus aus seinen vier Wänden. Der Kopf hämmert ihn. Er tritt in ein kleines Kaffeehaus und liest hier den Brief zum zweiten Male. Und wieder treibt

. Sie hat ja für alles eine Deutung gewußt, das feine, blonde Elfenkind. Alles hat sie in ihr kleines Herz ausgenommen und es ist dort unver gessen liegen geblieben. Zu allen Dingen hat ihr phantastisches Köpfchen Dinge gedich tet. die himmelweit mtfernt waren von der Wirklichkeit, aber doch wahrhaftig, mit der inneren Wahrheit der Dinge. Niemals hat Robert dies alles so tief und schmerzlick empfunden wie in dieser Nacht, äug der sich eine unendliche Einsamkeit auf ihn herniedersenkt. Ach. wie einsam ist doch ein Meillch

, wie sterneneinsam, wenn die Sehnsucht um die Heimat und das Glück der Kindheit und Jugend.an die Türe seines Her zens pocht. In diesem Gefühl sucht Robert den Weg in seine Wohnung, setzt sich an den Schreibtisch und schreibt an Linde. Seine ganze Sehnsucht um die Heimat schüttet er hinein und dann stockt er plötzlich. Er hat sie noch mit „Meine liebe., kleine Linde' angesprochen in der Ueberschrift, und nun müßte unbedingt etwas geschrieben wer den, das ihr Aufklärung verschafft. Es wäre gemein, sie noch länger

schreibt. Er teilt ihr mit. daß er ihren Brief, diesen langen, wichtigen Brief, erhalten habe, wo für er sich herzlichst bedanke. Cs gehe ihm gut und er denke sehr oft der schönen, gemein sam »erlebten Stunden. Kein Wort von einem Wiedersehen. Nichts davon, daß noch alles so wie früher wäre. Er bringt es nicht übers Herz, ein Wott von Liebe zu sprechen. Robert Meißner vermag nicht nlehr zu lügen. 8. Kapitel. Die Zeit geht dahin und mit ihr das Leben auf dem Tannhof nach dem harten Gesetz der Arbeit

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Pagina 6 di 8
Data: 06.11.1933
Descrizione fisica: 8
in 59”6; für Junorcn: Eamper Josef. 899 - Meter - Lauf: Für Junioren: Schöncgger Hermann in 2/17, Sbctta Ugo. Gampcr Josef. 1599 -M eter-Lauf: Für Junioren: Sehnert Wilhelm in 4'43'2, Sbctta Ugo. 3999-Meter-Lauf: Für Junioren: Schneit Wilhelm in 10'2', De- pretto Josef. Hürdenlauf: 110 Meter: Für Senioren: Lux Robert in 17'. Rosii Bruno; für Junioren: Eritale Eduard. _ - . Hochsprung: Ofur Scmoren: Lux Robert 1.60 Meter, Rossi Bruno 1.55 Meter; für Junioren: Eritale Eduard 1.15 Meter, Hoff- mann Franz 1.15 Meter

, Sentobe Karl 1.35 Meter, Wcnighofer Erwin 1.35 Meter. Weitlpruna: Eritale Eduard 5.14 Meter, Hoffmann Franz, 4.87 Meter, Bonatta Ruggero 4.82 Meter, Sbctta Ugo 4.76 Meter, Orsi Gualtiero 4.59 Meter. Diskuswerfen: Für Senioren: Lux Robert 37.85 Meter, Rizzi Ugo 39.99 Meter; für Junioren: Deflorian 39.98 Meter, Hoffmann Franz 26.94 Meter. Speerwerfen: Für Senioren: Lut Robert 51.28 Meter, Rofsi Bruno 47.23 Meter; für Junioren: Hoffmann Franz 32 Meter. Ku gelstoßen: Für Senioren: Lux Robert 12.73 Meter

', was ihnen auch sehr gelingt, denn Fiume ist nicht mehr imstande, die Bozner Ver teidigungslinien zu durchbrechen. t. w. Lelchlalbklik-Verelnsmeislerfchast -es „Juventus' Am gestrigen Sonntag wurde auf dem Drusus» Sportplatz in Bolzano die Leichtathletik-Vereins meisterschaft des „Juventus' ausgetragen, die folgende Ergebnisse zeitigte: 199 Meter-Lauf: Für Senioren: Lux Robert in 12'6; für Junioren: Schöncgger Hermann. Bonatta Ruggero. Hoffmann Franz. ersparen Sie bei Beniitzung unseres „Kleinen I Anzeigers' I VtirO w»PWw

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Pagina 6 di 8
Data: 10.07.1933
Descrizione fisica: 8
.; ■ 2. Sebastiani Giov., Turin. 2 Min. 54.4 Sek.; 3. Ebner Ignaz, Juventus. 3 Min. 16.4 Sek. 100 Meter Brust: 1. Pawlicek Robert, Juventus, in 1 Min. 26.6 Sek. 2. Fuga Eiordano, Triefte, in 1 Min. 31.6 S.; 3. Mantino Bernardo. Turin, in 1 Min. 46 S. 103 Meter Freistil: 1. Eabetta Eins.. Turin, in 1 Min. 11.1 Sek. 2. Cova Mario. Triefte, in 1 Min. 23.1 Sek.; 3. Gasser Roman, Juventus, in 1 Min. 31.1 Sek. 50 Meter Rücken: 1. Vecch i Enrico, Turin, in 37.1 Sek.; 2. Berrano Vinicio, Triefte, in 38.1 Sek

brachte. Während der Pausen absolvierten die Sprin ger Dibiast, Castainer, Jordan und Etrickner einige Schausprünge. Besonders die ersten bei den Athleten zeigten gute Fortschritte und haben seit dem Aufreten der beiden Welt meister Smith und Simaika sehr vieles hinzu- gelernt. „Leber die Organisation werden wir noch aus führlicher berichten. w— RegionalinMrkchaften ln Trento , Lux Robert stellt neue Rekorde aufi Die gestrigen Regional-Meisterfchasten der Serie A, die am Littorioplatz in Trento statt

gefunden haben, brachten folgende Ergebnisse: 19.303-Meter-Lauf: 1. Agostint Eins., Juventus, in 45 Min. 18 Sek. 2. Moser Camillo, ll. E. Trento. in 45 Min. 18.2 Sek. 3. Busconi Ruggero, U. S. Merano. Kugel: 1. Lux Robert, 12.4454 Meter, neuer Regional rekord! 2. Posta! Ezio. Trento. 11.78 Meter; 3. Dr. Deflorian Josef. Juventus. 10.83 Meter. Diskus: 1. Lux Robert, Juventus, 39.37 Meter, neuer Regtonalrekord! 2. Baratts. Trento. 32.61 Meter; 3. Rizzi, Juventus. 31.80 Meter. 1500-Meter-Laur

. 1. Bortolotti I, Trento, in 4 Min. 38Sek.; 2. Pinter, Trento. acht Meter; 3. Bortolotti II, Trento. Weitsprung: 1. Bertamini. Trento, 6.50 Meter; 2. Filippi, Juventus. 6.22 Meter; 3 Stoinschek, Juventus, 5.89 Meter. Stabhochsprung: 1. Ruedl I. Juventus, 3.20 Meter; 2. Lux Robert. Juventus. 3 Meter; 3. Fraschino, Trento. 2.70 Meter. 433-Meter-Lauf: 1. B a r a t t o. Trento. 54.8 Sek.; 2. Gamper. Juventus, 56 Sek.; 3. Ruscani. Trento. 100-Meter-Lauf: 1. De Carli, Trento, in 11.5 Sek.; 2. Rusconi. Trento

. in 11.6 Sek.; 3. Filippi. Juventus, in 11.8 Sek. 110-Meter-Hürden: 1. De Carli. Trento. in 16.8 Sek.; 2. Rosst, Juventus. Stafette 4X100 Meter: 1. ll. E. Trento in 47.2 Sek.; 2. Juventus. Bolzano, in 47.6 Sek.: 3. ll. E. Trento ll. einige Meter zurück. Wie man aus den Resultaten ersteht, find wohl einige ganz gute Leistungen vollbracht morden, besonders die neuen Rekorde des All« roundathleten Robert Lux verdienen Be achtung. Der zweite Teil der Meisterschaften, Serie B. findet am nächsten Sonntag

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Pagina 6 di 8
Data: 31.03.1938
Descrizione fisica: 8
Nr. 18 W „Ich habe ja sonst auch gar nichts, was' mich an dick erinnern könnte. Immer, wenn ich nach Wolfsbach mußte, bin ich den Weg ge gangen, den wir damals im Frühling gingen, als das Gewitter kam. Die alten Bäume wußten von meinem Glück, das noch Glück fein wird, auch wenn es Schmerz geworden. Aber jetzt will ich diesen Weg nicht mehr gehen. Und nun — lebe wohl, Robert.' Ihre Hand faßt nach der seinen. „Lebe recht wohl und —' Sie spricht nicht weiter und schaut an ihm vorbei. Eiskalt liegt ihre Hand

, dein Augapfel, ist ja nun gottlob über den Berg und dn kannst ruhig ein paar Wochen irgendwohin gehen.' Linde hört kaum, was der Vater spricht. Sie geht ein paarmal im Zimmer auf und ab, die Hände an die hämmernden Schläfen ge preßt. Dann bleibt sie vor dem Schreibtisch stehen und sagt: „Heute habe ich Robert getroffen.' Doktor Burgstaller kraust die Stirne. . „Den Tannhofer Robert?' „Ja, heute habe ich ihn getroffen — im Wald — genau an der Stelle, wo es begann mit uns beiden. Dort habe ich ihn heute

. Ich habe ja Robert auch noch vieles zu danken, denn er hat mir jede Stunde meiner Kind heit verschönt. Er hat mich — wenn auch nur für kurze Zeit — das Glück gelehrt. Und darum will ich ihm ewig dankbar sein. Wie viele Menschen gehen durch das Leben und lernen das Glück niemals kennen. So — und nun wollen wir nicht mehr von Robert reden. Ich sehe jetzt noch einmal bei Angela nach und lege mich dann schlafen. Gute Nacht, Vater.' Sanitätsrat Dr. Burgstaller schaut seiner Tochter nach, big sich die Türe

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