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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
. 14. Alfreds des Angele Migltoranzi, Obstverkäufer, u. d. Karolina Partick. 14. Robert dcS Christian Solderey. Arbeiter, u. d. Anna Lardfchneider. 15. Livio des Carlo Fcrreni, Maurer, u. b. Almira Rizzoli. IS. Oswald des Adolf Parik, Tischler, u. d. Rosa Pircher. 15. Carlo des Pietro Boffi, Beamter, u. d. Fulvla Delucca. 15. Aldo des Ermano Diblasi, Kaufmann, und der Maria Floriani. 15. Madlene des Karl Lutz, Mechaniker, u. d. Marie Patsch, 15. »Loren» des Josef Unterkofler, Tischler, u. d. Kiemen tina

, Beamter, und der Savina Bolongaro. 28. Robert des Robert Gratz, Kaufmann, u. d. Anna Leitner. 28. Sergio dcS Ferdinands Rosst, Zimmermann, und der Amalia Zauotellt. 28. Gigllana des Ferruccio Buerich. Angehöriger der ForstmUiz, u. d. Emma Rigonl. 29. Marie des Josef Bradlwarter, Besitzer, und der Marie Clementi. 39. Mario des Giacomo Biest, Bauafststent, und der Lucia Simonetti. 31 Umberto des Ottone Bolcan, Bahnangestellter, u. d. Josefa Bencdetti. Obstbau im rauhen Klima. Ein neues Obst- baubiichl

gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin, ist mir das vollständig klar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinaus gewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo du in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich Mein lassen. Siehst du, als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh, ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun. lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 22.04.1938
Descrizione fisica: 8
. Robert bog eben von der Schwanthaler Straße in den Torbogen ein, da fährt er zurück! Tine Bremse kreischt hart auf. Beinahe hätten ihn die Kotflügel eines Autos ge-, .streift. Der Wagen steht und Robert will oben seinem Unmut Luft machen, da bleibt ihm das Wort in der Kehle stecken. Unter der braunen Lederkappe des Fahrers sehen ihn ein paar graue Augen scharf an. Ern Mund öffnet sich, als möchte er etwas sagen. Das Gesicht kennt er, es ist ihm unver geßlich! Dr. Karras, jener Herr vom See wirtshaus

I Dann ist die Frau an seiner Seite ganz gewiß Hilde! Robert Meißner steht noch immer auf dem gleichen Platz, unfähig, nur ein Glied zu rüh ren, und schaut dem Wagen nach, der soeben langsam in den Hof rollt. Natürlich! Er hätte es sich denken können, daß sie auf das Künstlerfest kommen würden. Auf einmal zuckt er zusammen. Der Wagen hält vor dem Eingang des Theaters. Eine Dame steigt aus. Entzückendes Abendkleid. Die Dame winkt. Wem winkt sie denn? — Robert stockt plötzlich der Puls. Er spürt einen Schmerz

in der Brust. Dann braust es ihm in den Ohren! Das ist Hilde Bergendorf! Sie steht dort vor dom Theatereingang und winkt ihm zu! Ihr Gesicht strahlt! Und hinter ihr der Mann im Wagen? Das ist er. den Robert haßt. Ja, das ist Dr. Karras. Hildes Mann. Er hatte den Mann am Gehsteig sofort erkannt und Hildo angestoßen: „Sieh da. dein Schützling, der Bildhauer! Er will auch zum Fest. Hol ihn doch her. daß er den Abend an unserem Tisch verbringt!' „Aber gern!' Mit einem Sprung war Hilde aus dem Wagen und sucht

sich jetzt ununterbrochen winkend einen Weg zrl ihm zu bahnen. Daß er ihren Grnß nicht erwidert? Hat or sie wirklich nicht erkannt? Aber er hat sie wohl erkannt. Er steht still. Keinen Schritt ihr entgegengehen! Rein! Der ganze Trotz und Eigensinn der Tannhofbuben zeig! sich. Kein Schritt zu ihr! Und wenn sie kommt, wenn sie es wagt, ihm entgegen- zuiretsn, jetzt als Frau jenes anderen, wird er ihr seine Verachtung ins Gest Frau Hilde kommt näher. Es befremdet sie, daß Robert sie nicht erkennt. Zn Robert Meißner tobt

es. Eifersucht, verletzte Eitelkeit, Grimm, Wut, Enttäuschung streiten in ihm mit der Sehnsucht, diese Frau, die hier hinreißend schön auf ihn zugeht, ein fach an sich zu reihen. Immer noch tut er keinen Schritt ihr ent gegen. Jetzt muß er sie doch erkennen! „Robert!' ruft sie und erhebt nochmals die Hand. Er verzieht keine Miene, rührt sich nicht. Rur seine Äugen lodern ihr entgegen. Aufs äußerste befremdet starrt sie ihn an. Dann ist es doch ein Fremder? Aber nein, das ist Robert Meißner! Jetzt öffnet

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 8
Schnitzkunst. Da gehört dein Wappenschild hin. Da wird man also deinen Namen zum ersten Male lesen.' „Gut! Dagegen wenigstens wird meine Mutter nichts haben!' „Ist ste immer noch unversöhnlich? Ich will morgen zu ihr.' „Laß es lieber! Cs hat keilten Stnn, Linde! Sie sagt, sie werde mit dir nicht darüber reden. Sie versteht mich nicht. „Dann versteht sie vielleicht mich!' meint Linde zuversichtlich. Aber Robert rät ab: . „Eie will nicht; ich kenne sie. Wenn man dann ihr etwas abtrotzen will, tst

. „Natürlich! Wozu Hab ich es? Mein Vater hat mir schon seit Jahren ein größeres Taschengeld gegeben. Für treue Dienste vor dem Feind, sagte er scherzend, weil ich ihm oft kn der Praxis helfen mutzte. Ich habe viel gespart. Ich habe eine anständige Summe. Das Geld gehört ganz allein mir. Das gebe ich dir!' Robert errötet. Welch ein wunderbares Wesen!! Das Blut schoß ihm in den Kopf und er spürt es feucht in den Augen, und er schämt sich nicht seiner Rührung. „Linde, Linde, liebe Linde! Du bist so gut

— zu gut! Aber das kann ich doch nicht annehmen.' ' „Ach, mach keine Geschichten, gell?' — Sie spürt es: sein Stolz würde sich gegen ihr Ge schenk aüfbsiumen, und redet, hastig auf ihn ein. »Ja, glaubst denn du, das Geld wäre irgendwie bester angelegt als in deiner Aus bildung? Sicher nicht! So ist es das rich tige. Du läßt dich mit diesem Geld richtig ausbilden. Dafür bring ich dir eben nachher ein bistel weniger in die Ehe. Und schau: Was mein ist, sei dein!' Robert kann es noch nicht ganz fasten

. Die Tannhosers find es nicht gewohnt, sich etwas schenken zu lasten. Die Mutter hat ihn .zu einem männlichen Stolz erzogen. Linde sieht sein Schwanken. „Gut! Wenn du zu stolz bist, dir von mir etwas schenken zu lasten, dann sei es halt geliehen!' „Das läßt sich eher hören!' meint Robert. „Geschenkt will ich nichts. Aber wenn es die. Mutter erfährt! Sie hat auch ihren Stolz. Und dein Vater?' „Ich weiß nicht, was ihr Männerleut immer für ewige Bedenken habt!' Linde ist fast entrüstet

. „Was mein ist, ist mein! Wenn ich mein Herz verschenke, geht das auch niemanden was an als nur den. dem ich es gebe. Und Robert, ich liebe dich so!' „Linde, ich danke dir, — einverstanden! — Und nun paß auf. Wir machen es so: Zuerst schicke ich meine Wappen nach Pasta», da fahr ich hin; ich sag. ich muß dabei sein. Dagegen kann die Mutter nichts sagen. Dann er kundige ich mich in Pasta» nach den Be dingungen und Verhältnissen in Oberammer gau uitb melb mich gleich an.' „Fein!' jubelt Linde, „und dann wirst du in Oberammergau

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1937
Descrizione fisica: 8
man sich an das Hauptlager: jtjg dCOlI /lrtffntlffl Nr« 18* Hie Laimhoferbube« Ein Waldroman von Haus Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-Aust. Mauz, München. 1. Kapitel. Robert Meißner pflügt auf dem Grandl- acker, einem hochgelegenen, von düsterenWäld- mauern dreiseitig umstandenen Feld. Ss ist ein Borfrühlingstag. Herb liegt der Geruch der frisch aufgebrochenen Erde in der Luft und zuweilen Hört man ims der Tiefe des Waldes den hellen, krtegertschen Klang einer Axt. Das Feld sinkt kaum merklich abwärts, geht

Dachfirst hin. so, als dampfe der ganze Hof. , r . „Wird schon wieder regnen', sagt Robert laut vor sich hin. „Oder es gibt gar nochmal Schnee. Ist kein Verlaß auf das Frühjahr. Er klatscht dem SatteigäUl mit dem Leitseil gegen die Rippen und die Pferde schlagen eine scharfe Gangart an. Der Rasen springt auf unter dem scharfen Schnitt , des Sech messers, die blanke Schar faßt die Scholle und und wendet sie nach oben. So lsat sich Furche an Furche und Scholle an Scholle unter dem Blich des jungen

Pflügers. - Ein frischer Wind springt auf. Schon orgelt der Wald und regt sich wie ein dunkles Meer. • Ein Wolkengeschwaver jagt über die Wipfel hin, ver Kuppe des Arbers zu, wie Krieger, die einen Berg ber'ennen. Da beginnt es Won zu rieseln, ganz fein. Die Pferoe heben die Köpfe in die Höhe, ihre Mähnen flattern. Robert hält inne, zieht>en Tieren die wollenen Decken zurück, lHA ^ch dann gegen den Rücken des Sattelgaules und zieht ein Stück Schwarzbrot aus . der Tasche. Mit einem griffesten Messer

- aeschulten Häusern und dem roten, nadel- feinen. Kirchtnrmspitz darüber. Auch das Sänatorium Bergfried wird jetzt sichtbar. Hoch droben am jenseitigen Berghang schim mern die weißen Mauern unter dem dunklen Grün der Fichten hervor. ^ Robert geht längst wieder hinter dem Pflug und achtet nicht darauf, daß ein junges Mäd chen den Hang herauskommt. Es ist die Bär bel. die als Ziehtochter anf dem .Tannhof zu sammen mit den Leiden; Zwillingsbrüdern Robert und Lhristoph aufgewachsen ist. Nun ist jie bei Robert

angekommen. „Du, Robert! Die Mutter laßt sagen, du sollst ausspannen und die Rotz zum Koglyölzl naufbringen und dem Schreiner Wastl Vor spannen. weil er stecken blieben ist/' „Ins Koglhölzl?' fragt' Robert und ackert ruhig weiter. „Ja, weil der Schreiner Wastl nimmer wei ter kann.' ' „Wird schon wieder aufgelegt haben wie ein Narr' meint Robert und läßt die Hand nicht vom Pflugsterz/ Bärbel geht neben ihm her, obwohl ihr Auftrag schon erfüllt ist und es sonst eigent lich nicht-t mehr zu sagen gibt

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 8
, seinen Bruder zu Hassen. In diesen Tagen arbeitet Robert fleißig an einem Schnitzwerk. Es ist 'das Hauswappen des Tannhoses, das am First angebracht wer den soll: ein ovales Schild mit orei Tannen im Mtttelstllck und zwei aufrecht stehenden Hirschen, die das Schild halten. Bon einem alten bemalten Blechschild hat er das Haus- wappen abgenommen und versucht es nun ge treulich in Holz nachzubilden. Selbst die-Tannhoferin hat im stillen ihre Freude dran und hält nicht zurück mit ihrer Anerkennung

, daß einer auf eine Schul gegangen war.' Am, Nachmittag dieses Tages hellt sich der HimMel auf. Es fällt kein Regen mehr, auch am Abend nicht. , _ • .. Bärbel vergißt das Singen. Hat sich ihr Vorrat an den vielen kleinen Liedern schon erschöpft? Nein, sie wüßte noch so viele kleine Lieder, die von Liebe sagen und vom. Glück, die man. .singen kann, wenn , draußen der Regen rauscht und Robert verdrossen hinter den Pferden seine Pfeife raucht. ' Bärbel fühlt, daß Robert heute in den, Wald gehen wird. Und wirklich, gleich

nach diesen langen Regen tagen. In den Baumen saugen und summen Hunderte, von Bienen und die blühenden Zweige zittern leicht vom Drängen des Saftes in ihrem Innern. Vogelschwärme gleiten vom Wald herüber, Girlitze und Ammern und der ganze- Garten ist erfüllt vom Wohllaut der Liebeslieder und vom Dust der blühenden Erde. Dazwischen hinein tönt das ruhige und muntere Geplauder des alten Knechtes. Er mutz etwas ganz Lustiges erzählen, denn einmal lacht Bärbel panz laut auf. * Robert überlegt auf dem ganzen

, denn Linde steht unweit des Sanatoriums zwischen den Bäumen und winkt ihm mit der Hand. Im Sturmschritt legt er das Stückchen Weg noch zurück und dann halten sie sich bei den Händen. „Das Malefizwetter', sagt er. „Bald hält es nimmer aufgehört zu regnen. Hast du auch so Zeit lang gehabt?' „Ich kann dir nicht sagen, wie ich Heimweh hatte, Robert.' „Da bin ich schon froh, daß du mir ent- gegengegangen bist. Weißt, ich Hab mir unter wegs allweil Gedanken gemacht. Ich mein, sie müßten uns das vom Gesicht

runterlefen» daß wir uns gern haben.' „Ach, lieb hatten wir uns ja immer schon, Robert. Wir haben es nur nicht als Liebe erkannt. Und zu jung waren wir ja auch noch.' „Hast du denn gewußt, daß ich heut komm?' „Natürlich, du dummer Bub, das fühll man doch. Uebrigens habe ich dich vom Fenster aus schon gesehmr, wie du zum Wald einbogst. Wer jetzt wollen wir oeN aufgeschobenen Spaziergang nachholen.' Und sie wandern durch den traumstillen Wald, auf einsamen» verschwiegenen Wegen, denken und fühlen

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 31.03.1938
Descrizione fisica: 8
nichts. Da wird sie um einen Schein blässer und schwieg auch. Wenn sie doch wenigstens etwas sagen, ihn mit Vorwürfen überschütten würde! Ihn fragen, warum er nie geschrieben habe. Aber nein, sie spracht kein Wort, schaut ihn nur an. Er spürt ihren Blick bis in feine Seele hinein. . Da beginnt sie plötzlich zu sprechen. „Weißt du, lieber Robert,' lagt sie, „manch mal war ich schon sehr traurig, weil du mir gar nie geschrieben hast. Und daß du zuletzt meine Briefe nicht erhalten hast, das kam daher, weil sie mein Bruder

, das war eine fürchterliche Zeit, bis ich dann doch einsah, daß dies nicht gut möglich fein kann, denn dazu hattest doch du auch mich zu lieb und ich wußte doch, daß du nicht lügst. Sei mir nicht böse, lieber Robert, daß ich einmal gezweifelt Hab an Robert kann es kaum mehr aushalten. Er hätte in den Boden versinken mögen vor Scham und Schande. Wie wunderbar groß ist doch die Liebe dieser Frau! Wo es doch gar nichts mehr zu hoffen gab, hat dieser uner schütterliche Glaube sie nicht verlassen. Und nun muß er brutal

diesen Glauben zertrüm mern, denn er kann sie unmöglich noch weiter diesem Irrtum leben lassen. Er kommt sich vor wie einer, der einen Mord begehen will.' „Ich kan« dir das genau nachfühlen' jagt er und erschrickt vor der Farblosigkeit seiner Stimme. „Ich meine — wie dir zumute war. weil keine Post kam. Aber man kann doch nicht — es ist nämlich so, liebe Linde — ich hätte dir schon längst gewisse Dinge —' „Du sollst dich nicht entschuldigen, Robert. Ich bin dir ja gar nicht böse', unterbricht

schattenhaft und ferne sah ich dich htngehen am Rande des Horizontes. Du warst nicht allein. Eine Frau war bei dir. Und trotzdem warst du einsam und gingst gebeugt unter einer Last in der Dunkelheit unter/' — Sie faßt nach seiner linken Hand und legt sie an ihre Wange. „Ich will dir nun oen Platz zeigen, Robert, wohin wir unser Haus bauen wollen «nd —' Aber nun hält er es nicht länger aus. Cs bricht aus ihm hervor: „Linde! Rein! Linde,^setz dich, ich muß dir etwas sagen —' „Jcb weiß schon. Liebster

, das mit der Frau. Aber das ist ja nichts. Künstler schwärmen oft für Frauen, sagt der Vater, aber lieben ist etwas anderes. Die Hauptsache ist, daß du wieder gekommen bist. — Jetzt ist alles wieder gut.' Da schreit er auf: . „Rein! Nichts ist wieder gut. Linde, ich muß offen sein, ich darf nicht nrehr lügen. Helmut nannte mich einen Lügner, er hatte recht. Jetzt mutz ich dir die Wahrheit sagen: Ich liebe eine andere Fraul Ich habe dich noch gern, ich habe grenzenloses Mitleid mit dir —' „Robert! —' schreit

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 21.01.1941
Descrizione fisica: 4
Band- diten führt, und so auch an den äukcr 'teii Grenzen ein neues Gesetz einführt, das dm Farmern Ruhe und den DÄsern Ordnung gibt. — Beginn: ab ü Uhr 5 Eenlral-Kino. „In Venezia, in einer Nacht' mit Elvira Papesco, Albert Prejean und Ro ger Karl. — Mortal, ein Stammgast der Nachtlokale des Montmartre, machte einer Tänzerin den Hof und p-ollte heiraten. Des hÄb schlug er seiner Frau die Scheidung vor, was diese aber ablehnte. Mortal bezahlte nun den eleganten, aber mittellosen Robert Ar- nault

,.damit dieser seiner Frau. Nadja, nach Nizza nachsahre und ihr den Hof mache. Als Robert in Begleitung seines jungen Freun des Toto in Nizza eintraf, wurden der Ma harani von Stivar« die kostbaren Schmuck stücke gestohlen. Robert hatte Gelegenheit, die Bekanntschaft Nadjas zu machen und ver liebte sich !n sie. Nun erfolgte ein anderer Diebstahl, dem Nadja zum Opfer fiel. Der Verdacht siel auf Robert. Setbjt Nadja hielt ihn für schuldig. Um sich von ihm zu trennen, suhr sie nach Venezia. Robert folgte ihr. Auch Mortal

kam nach Venezia: im Hotel Danieli traf er Robert, von dem er verlangte, daß er während des Maskenballes in Nadjas Jim mer gehe. Andernfalls würde er Nadja mit teilen, Haß Robert von ihm bezahlt werde. Robert war verzweifelt, doch Toto rettete ihn. Toto hatte ein verdächtiges Telephongespräch Mortals mit angehört. Er ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Als Mortal fliehen wollte, wurde er verfolgt und festgenommen. In sei neu Taschen fand man viel Schmuck, den er den Ballgästen gestohlen

hatte. So kam es auf. daß Mortal ein berüchtigter und inter» nationaler Dieb war. Robert und Nadja konnten dann in der Lagunenstadt ihren LiebestlMm genießen. Beginnzelten: S, 6.30. 8, 9.30 Uhr Danle-Kino. Heute letzter Tag: „Der Abenteurer von Tonlose' mit Prinz Trou betzkoy, Pier Renoir. Anmi Rosai, und wei terer namhafter franz. Größen. Das Drama eines Hochstaplers, seine Abenteuer und sein j tragisches Ende. Beginn: S, 6.30. 8, 9.30 Uhr. vom 21. Jänner Italienische Sender: 7.30: Nachrichten; 3: Zeit

lo montagna v a una gita lo mare sena» la compa gnia di ana delicata LXIAà cde con la sua perksàone di gusto « di aroma S tra le pià deside rate ?lole d'oeni storno. Rino Marconi. Letzter Tag: Robert Lynen, der bekannte jugendliche Darsteller aus „Pel di carotta' in dem FUm »Der Ernst des Le bens' lLa vita e un'altra cosa) nach einem vtelgelefenen Roman von Alphonse Daudet. — Die dramatische Handlung dieses Films versetzt in das 19 Jahrhundert und bringt ösn Lsbensroman zweier heranwachsender Bruder

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 12.03.1945
Descrizione fisica: 2
. „Sind Sie der Geselle vom Bach schmied?' fragte sie in hastiger Aufge regtheit. Ja, der sei er, antwortete Robert und er könne sich wohl denken, weshalb die Frau nun hier sei bei ihm. Ob es seine Richtigkeit habe, daß er die Nordwand durchstiegen habe? wollte die Freifrau wissen. Robert nickte und nahm den Am bros auf den Arm, weil er den Schim mel streicheln wollte. Eine Falte des Unwillens stand plötzlich zwischen den Brauen der Frau. „Und da können Sie ruhig hiersil- zen wenn Sie wissen, daß da zwei Menschen

drohen um ihr Leben rin gen ' „Man hat mich net gebraucht. Und aufdiängen —' „Ja. ja, ich weiß. Aber nun — ich bitte Sie herzlich — —' Robert hol) leicht abwehrend die Hand und ließ Ambros wieder zu Bo den gleiten. „Billen brauchen S’ net, Frau von Lenz. Sie sind kommen und ho!n mich und — ich geh. Da brauchts keine weiteren Reden.' Er wandte sich dem Haus zu, und die Frau sprang aus dem Sattel, ging neben ihm her. Sie war plötzlich wie der voller Zuversicht. „Wenn Sie etwas brauchen, sagen

Sie es. Ich lasse alles besorgen.' „Was ich brauch, dös hab ich.' Er ging ins Haus, nahm ein Seil das ira Flur an dyr Mauer hing und packt es in den Rucksack. „Was ist jetzt?“ fragte der Schmied aus der Küche tretend. „Könnens dich jetzt doch brauchen?' Robert deutete mit dem Daumen über die Achsel zur Haustür. „Die Gutsfrau is kommen. Geh, gib mir ein Fla scher! Schnaps mit, Bacn- sohmied, von dem scharfen. Und ein Stück Hausbrot, mehr brauch ich net.' Als Robert aus dem Haus ging, frag te ihn die Gutsfrau

: „Glauben Sie, daß Sie ihnen helfen können?' Robert schaute ihr gerade in die Augen. „Versprechen kann ich gar nix. Aber ich hoff es.' In der Schmiede drüben suchte er noch eine Anzahl Mauerhaken. Jeden einzelnen prüfte er gewissenhaft, legje ein paar auf die Seite und nahm dafür andere. Zehn Minuten später ging er schon mit weitausholenden Schrillen über die erste Bergwiese. Die Gulsfrau aber saß noch eine Weile auf der Hausbank bei der Bachschmiede und lehnle sich erschöpft an die Mauer

, fragte sie noch: „Dieser junge Mann da — wie heißt er gleich, Ihr Geselle?' „Robert. Robert Blank.' „Gull AVenn er meinen Sohn retten kann, will ich ihn dafür auch anstän dig belohnen.' Sie ritt davon. Die Sonne stand jetzt schon hoch am Himmel. Kein Lüft chen kühlte den Tag. Die Mittagsglok- ken läuteten, aber ihr Ton warf das Echo nicht weit in die flimmernde Luft. * Robert sah schon von weitem die Menschengruppe vor der Hierangl Alm und machte deshalb einen Umweg, stieg durch das Latschenfeld

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 17.10.1908
Descrizione fisica: 10
, Brixen; 10. Michael Soppelsa, Mühlbach; 11. Josef Wind, Weisenbach; 12. Anton Gamper, Vahrn, 1295 Teiler. — Ehrenbeste: 1. Johann Valentin, St. Ulrich, 79^/« Teiler; 2. Josef Winkler, Tisens; 3. Eduard Patüs, Kardaun; 4. Kaspar Hausberger, Fügen; 5. Josef Wind, Weisenbach ; 6. Johann Erharter, Brixen; 7. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 8. Joses Gsader, Klausen; 9. Ernst Margreiter, Innsbruck; 10. Rudolf Kantioler, Klausen; 11. Albert Wiesler, Sterzing; 12. Robert Kinigadner, Brixen

. — Schleckerbeste: 1. Josef Ruez, -Dberperfuß, 110^ Teiler; 2. Michael Soppelsa, Mühlbach; 3. Johann Erharter, Brixen; 4. Norbert Grill, Brixen; 5. Alois Schlechtleitner, Schalders; 6. Kaspar Hausberger, Fügen; 7. Franz Lemayr, Brixen; 8. Franz Ruedl, Kaltem; 9. Ernst Margreiter, Innsbruck; 10. Anton Herrenhofer, Kaltem; 11. Alfons Krieglstein, Steinach; 12. Dr. Josef Lutz, Brixen; 13. Kaspar Hausberger, Fügen; 14. Franz Lemayr, Brixen; 15. Eduard Pattis, Kardaun; 16. Robert Kinigadner, Brixen; 17. Franz Bauer

, Innsbruck; 18. Josef Winkler, Tisens; 19. Robert Kinigadner, Brixen; 20. Franz Zangl, Steinach; 21. Eduard Pattis, Kardaun; 22. Friedrich Mayr, Bruneck; 23. Alois Schlechtleitner, Schalders; 24. Alfons' Krieglstein, Steinach; 25. Hermann Schwarz, Volders; 26. Johann Huber, Neustist; 27. Johann Mitterrntzner, Brixen; 28. Friedrich Mayr, Bruneck; 29. Johann Erharter, Brixen; 30.1. Mitterrutzner, Brixen, 1070 Teiler. — Serienbeste zu fünf Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 44 Kreise; 2. Hermann Schwarz

, Volders; 3. Josef Winkler, Tisens; 4. Joses Ruez, Oberperfuß; 5. Franz Ruedl, Kalter»; 6. Johann Kinigadner, Franzens feste; 7. Eduard Pattis, Kardaun; 8. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 9. Alois Kreidl, Brixen; 10. Robert Kinigadner, Brixen; 11. Friedrich Mayr, Bruneck; 12. Anton Herrenhofer, Kaltem, 40 Kreise. Serienbeste zu 30 Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 241 Kreise; 2. Joses Winkler, Tisens; 3. Hermann Schwarz, Volders; 4. Eduard Pattis, Kardaun; 5. Friedrich Mayr, Bruneck; 6. Josef Ruez

, Oberperfuß; 7. Alois Kreidl, Brixen; 8. Johann Kinigadner, Franzensfeste; 9. Peter Seeber, Mauls; 10. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 11. Anton Herrenhoser, Kaltem; 12. Robert Kinigadner, Brixen, 195 Kreise. — Prämien für die »Keiften Schleckerschuß während des ganzen Schießens: 1. Johann Mitterrutzner, Brixen; 2. Franz Lemayr, Brixen; 3. Robert Kinigadner, Brixen^ 4. Julius Torkar, Brixen; 5. Wons KrreMyb/ Steinach 5 6. Johann Erharter, Brixen; 7. Alois Kreidl, Brixen; 8. Kaspar Hausberger, Fügen

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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1938
Descrizione fisica: 8
, daß du wenigstens ein ehr licher Mann wirst!' — Dann geht sie rasch hinaus und Mt Robert allein. 6. Kapitel. Der Eemeinderat in Wolfsbach hat ve« schlosien, zur Unterhaltung der Fremden, die nun doch langsam auch die Schönheiten des Bayerischen Wäldes entdeckt hatten und , jedes Jahr in grösterer Zahl kamen, ein kleines Seefest auf dem Waldsee abzuhalten. Abend für Abend sitzen nun-die jungen Leute beisammen und sind beschäftigt,»Kränze und Blumen zu binden, denn der ereignis reiche Tag soll eröffnet

werden mit einer Korsosahdt auf dem See. Den Höhepunkt erreicht die Feier gegen Abend. Jeder Tisch und jede Nische ist be setzt und der Wirt vom Seehaus reibt sich vergnügt die Hände. Es wird ein gutes Geschäft geben. Als es dunkel wird, flammen hundert bunte Lichter auf. die auf dem Wasier tanzen und schillernde Reflexe um sich werfen. Alle Nischen sind in ein bezauberndes Licht ge taucht. Gläferklirren, Lacken und Musik er füllen die Luft und hoch und hell, wie eine fremde Sonne steht der Mond über dem See. Robert

verbringt das Fest mit Linde und läßt sich anstecken von der allgemeinen Freude: nur Linde vermag heute nicht recht .froh zu werden. Plötzlich sagt sie: „Ich muß nun leider keimgeben. Robert. Mein Bater ist etwas leidend die letzte Zeit und ich habe keine rechte Ruhe mehr. Cs tut mir leid. Robert. Du warst heute so nett zu mir und ich danke dir für alle guten-Worte. Unterhalte dich auch noch gut! — Du mußt noch hier bleiben. Ich gehe allein heim.' „Rein, ich gehe mit dir', sagt Robert ohne zu überlegen

und hilft ihr in den Mantel. Und im stillen denkt er, es fei wohl just der rechte Augenblick» um nun in aller Ruhe mit ihr von Hilde zu sprechen. Im selben Augenblick, als sie aufbrechen wollen, fährt ein blaugraues Sportkabriolett vor dem Seehaus vor. Einen Augenblick befinden sich Robert und Linde im grellen Scheinwerferlicht. Sie sehen eine Dame äussteigen und Linde spürt, wie Roberts Arm in dem ihren zuckt. Da kommt dis Dame schon auf sie zu und sagt: „Run? Junger Freund, gar nicht ein wenig

überrascht?' Robert ist nicht nur überrascht, sondern be stürzt und wie aus den Wolken gefallen. »Hilde...' Mehr bringt er nicht heraus. „Wollen Sie mir das Fräulein nicht vor stellen?' fragt Hilde. Ihm steht der Schweiß auf der Stirne und er weiß es hernach nicht, wie er es fertig brachte, Linde als Fräulein Burgstaller vor- zustellen. „Ich kam zufällig in diese Gegend,' erklärte Hilde mehr zu Linde gewandt. „And da wollte ich die Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, meinen alten Bekannten zu besuchen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 07.06.1907
Descrizione fisica: 8
.' „Und heirate sie, bevor du nach Deutschland kommst', fügte Robert Garsten hinzu. „Vor mindestens zehn Tagen fährt kein Schiff, und ich habe keine Ahuung, wohin Edith sich begeben wird, wenn sie Athen ver läßt', entgegnete Brauusberg finster. „Robert', nahm Graf Adolf wieder das Wort, nachdem er eine Weile nachgedacht, „gehe und schreibe mich für das erste Schiff ein, welches diese Stadt verläßt. Und du, Heinrich, tue desgleichen, ich werde mit dir fahren, um das Mädchen aufzusuchen. Ich weiß

, daß ich sterben muß, meine Tage, ja meine Stunden vielleicht sind ge zählt, aber ich glaube, daß ich leichter sterben werde, weun ich ein Unrecht wieder gut gemacht.' Es vergingen zwölf Tage bis das erste Schiff Alexandrien ver ließ. Als Lützens, Robert Garsten und Braunsberg, dasselbe be stiegen, wußten sie von Edith nur das, was ihnen ein Telegramm des amerikanischen Ministers in Athen, als Antwort auf eine An frage, gemeldet: Fräuleiu Joy hatte Athen verlassen, um sich nach Olympia zu begeben. . „Es steht

sollte ich eiu Schiff kaufen müssen.' 5 ^ 5 I Am zweiten Reisetage trat Robert au Heinrich, der aus Ks Verdeck aus und ab ging, heran, und meldete ihm, daß Gras Lüzn ihn zu sprechen wünsche. Beide Männer fanden ihn sehr aufzeux in seiner Kajüte. „Höre nur, Heinrich, der Schiffskapitäu war eben bei mir und s-p mir, daß wir mit diesem günstigen Winde täglich zwei gewinnen. Der österreichische Lloyd verläßt aber Patras diesen Abn5 wenn der Wind also andauert, können wir das Schiff iu Prind? einholen

. Ich bin überzeugt, daß sich Edith auf dem Lloyd bil det! Robert, nimm dieses Fernrohr und beobachte aufmerksam k See. Geh' schnell, aber vergiß nicht, mich gleich zu benachrichtig», wenn dn etwas erblicken solltest, denn ich werde keinen AugeaW Ruhe h.abeu, bis das Schiff nicht? in Sicht gelangt.' Der günstige Wind dauerte an, und bevor es zu dämmern bc gann, hatte der „Rajah' vier Stunden gewonnen. Doch vergeh erforschten die stärksten Fernrohre das Jonische Meer, kein, LH' war zu erblicken. - . Spät

verkündeten, daß es lvilk- das erwünschte Schiff sei. . ^ Die ganze Nacht blieb Heinrich auf dem Verdeck und veno.^' mit feiuen Blicken ohne Unterlaß den Dampfer, der, nach der v: hauptuug des alten Grasen, sein Kleinod bergen mußte. Bei Sonnenansgang erhob sich Graf Lützen von seinem L 'gcr^' betrachtete aufmerksam das mächtige Schiff, welches in gleicher »u mit dem „Naja', im Hafen stand. „Zum Henker, so etwas habe ich doch noch nicht erlebt', rM - in höchster Entrüstung. „Robert, gehe und rufe Heinrich

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 24.03.1945
Descrizione fisica: 4
. Aber jetzt ist es damals in den Stall reing’lasseu. Dann einem Winkel standen und auf die ganz aus. Vor lauter Pressieren bab habens dem Schimmel das eine Eisen Schritte lauschten, die durch die Nacht >eh kürzlich den Apfelschimmel der runtergerissen und frisch uaufge- gingen. Gutsfrgu vernagelt.' nagelt.' „Und was hält denn jetzt noch Am andern Tag -- Samstag war es Da traf ihn. ein schneller, scharfer alles gschehn sollen? - ging Robert am Abend ins Gast- Bück. „Jetzt warn die andern Rösser dran- h aus h £u den drei

, wo mit dem Kaspar Hölzl unter die Leut kommen is. Hast es net erkannte vielleicht in diesem Augen- einige Bauern saßen. du gleich am ersten gemerkt, Hölzl, wie Verhaltens Eert ' Hab die EJire - «wr Hölzl', lächelte d ^ Gutsfrau durchs Dorf geritten ist?' Nernaitens. Robert versprach ihm aius ( r j e r e ., der Freundlichkeit „Dös hält ja ein Blinder sehn müs- ;.fSÄ'Ä5SS Md itete «teÄ SebS ’ÄS >--° dee ked,mme> l-dM-. züchte *, SeÄ^” 0 llUrr k «r M( il net Hinterhäl 1 igkei(en an ihn hVränt.' S Wissen

-8 Tausch 13 herrschte an dem Tisch. wahr, Hölzl?' Wie meinst denn dös?' „So wie ich es sag.“ „Red dich net gar so leicht, du.' Es wurde still in der Gaststube- Thanner versprach es hoch und hei lig, und wollte rum Zeichen datür Am runden Ofenlisch wandte dgr seine Hand bieten, aber Robert über- Bachschmied den Kopf. Was mochte , ... . .. _ , sah das und verließ die Kammer. Robert im Schilde führen, daß er sich c f n . ZJ j u nder * Srre S un £ §heü der Als er draußen durch das Tor zum Hölzl setzte

? Robert ging ja sonst i>chmied hervor; schlich, sprangen an der Gutsmauer überhaupt nie ins Gasthaus. Er war zwei Schatten wog und rannten über kein Gesellschafter, dieser Robert, ein , die Felder. ' Schweiger war er, und es jrar ein Alles horchte an den Tisch her. Das Robert lächelte und wandte sich Wunder, daß er heule so aufgelockert “ atle Robert erreichen wollen. Nun langsam dem Weg zu, obwohl er nicht dasaß im silbergrauen Loden, die er den Hölzl so weit, wie er ihn zweifelte, daß er die beiden

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 19.11.1884
Descrizione fisica: 12
und schwarz.' „Geh, Peter, der Geistliche hat mir noch gestern Abend gesagt, wir sollen nur auch beten; wenn's uns Ernst ist, so ist's dem Herrgott auch Ernst, geh' beten wir mitsammen den schmerzhaften Rosenkranz, daß wir und der Bär einen Regen kriegen, der allen Beiden hilft.' (Fortsetzung folgt.) Mein Onkel, der Uhrmacher. Autorifirle Uebersetzung au» dem Englischen der Mr». Mary H o w i t t. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Robert Nadell war leider einer von denen, welche es zwar gut

meinen, aber fallen, wenn üe oft und stark versucht werden, welche recht handeln, wenn sie von Guten und Edlen um geben sind, die aber zu schwach sind, um dem Einfluß« ihrer Umgebung zu widerstehen. Bevor der Sommer vorüber war, erhielt Betsy Flamstead einen Brief von geliebter Hand, datirt an» dem Norden Englands. Darin be theuerte Robert seine alte Liebe und Treue, ge stand aber, daß eine Berehelichung unmöglich sei. «Mein Bater widersteht, meine Freunde widerstehen derart, daß ich aus unserer Verbin dung

nichts als Unglück und Verderben ersehen kann. Liebe Betsy! Besser ist es, du gibst deine Hoffnungen auf.' Das arme Mädchen gab keine Anwort. Sie war krank im Herzen, nicht einmal ihre Schwester ahnte, wa» sie litt. Nach einigen Wochen er hielten die Flamstead- die sichere. Nachricht. Robert Nadell sei daran, sich mtt einer reichen Erbin zn verheiraten. Der verlassenen Betsy brach völlig das Herz! „Robert, den ich so heiß und innig liebte, treulos! Grausam verläßt er mich, der er so oft die Treue geschworen

» war jetzt wirklich ein trauriges, trostloses Heim. Alle ftühern Drang sale waren nichts gegen das grausame Vorgehen gegen eine der edelsten Seelen, die je auf Erden waren. Georg schwur unversöhnliche Rache und Nancy suchte ihn jetzt vergeblich zu besänftigen. Wiederholt schrieb er an Robert und verlangte eine Unterredung, häufte dann alle Arten von Beschimpfungen auf ihn und suchte ihn aus alle mögliche Weise zum Kampfe herauszufordern. Dies Rachegefühl Georgs und sein Benehmen gegen Robert machte der Familie

Flamstead 2 roßen Kummer, weil sie wahrscheinlich einen lutigen Ausgang fürchtete. Der liebe Gott aber fügte es anders. Als nämlich Betsy dem Tode nahe war, nahm sie die Hand ihres Bruders, der traurig an ihrem Bette saß, und bat ihn, er möchte, wenn er ihre Liebe schätze und ihr ein gutes Andenken bewahren wolle, ja nicht an Robert Rache nehmen und seinem Racheschwur entsagen. Die gute Schwester, die Georg so innig liebte, lag nun vor ihm todeSkrank, blaß wie eine Lilie, engelgleich wie der Himmel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 2
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 2
, Julius Stecher, Anton Stöckel, Hugo Eirimm, Ernst Lindner, Dr. jur. Christian M a Y r, Otto Murr, KarlOrtner, Robert Bertolini, .Heinrich Redlich, Dr. jur. Adols Seih, Dr. jur. Rudolf lieber, Dr. jnr. Josef Ziegler nird Alois Piff- rader; zu Landsturm-Oberärzten die Lairdsturm-Assi- steuzärzte, Doktoren, Friedrich Sturm, Paul Abbrederis, .Arnold Banmgarten, Vic tor Verl, Fritz Bolesch, Friedrich Bnr- ger, Gottüeb Erhart, Ernste ayer, Guido Paolazzi, Attilio Pellegrini, Otto Pritzi, Otto Putz, Emil

, Dr. Paul Mahr, Robert Lezno, Viktor Bier--, brauer, Ernst Hanansek, Siegfried Frenner, Erich Gärtner, Dr. Johann Schuloff, 'Adolf Pancera, Ernst Mayr, Felix Josef Ztachod, Franz Härtl, Sindolf Mrber, Guido Jaeoncig, Josef Schu macher, Karl Schenk, Josef Dietrich, Peter von Sölder zn Prackenstein, Wilhelm Babka, Karl Matscher, Josef Zangerl, Paul Wisiol, Richard Swoboda, Julius Baumann, Othmar schenk, Otto Mader, Josef Stranziirger, Anton Meer- /ius, Georg Hochsilzer, Johann Suppenmoser, Johann

Hochegger, Josef Iiainer, Anton Nigler, Hans Baur, Ernst Denk, Leo Hnmer, 'Alfred Schmidt, Karl Schwemberger, Anton Llmann, Johann Viertler, Dr. Eduard Uhlik, ?^ilan Be- denic, Oswald Hohcnleitner, Ernst Nepoinncky, Josef K'rimbacher, Robert Schallhart, Kurt Hein riche?, Hermann Eichelter, Fritz Brüll, Josef Dobin, Josef Martinstetter, Richard Schärmer, -Julius-H«ßl^jNosef^^t«i7?7''Pirul'Elslrr7'Stanis- laus Krucskowski, Hans Margreiter, Robert Zeiduer, Franz Krisch, Alarich Obrist, Alois Schuberth

, Siegfried Kap per, Frauz Amany, Josef Thumer, Theodor Fässer, Valentin Seppi, Tnllio Defrancesco, Johann Peterlongo, Alois .Gasser, Rudolf Freund und Hygenins De matte; beim 2. Tir. Kaiferj.-Reg.: Karl Stieber, Richard Langer, Otto Koscharek, Siegsried von Schmied, Johann Kisz-Franeia, Franz Stivar, 'Alexander Dmytrak, Antoir Kaasercr, Robert Watzek, Edgar Mörath, giaimund Untersteiner, Franz Schnell, 'Alsons Tockner, Hans Nothacker, Ludwig Röggla, Paul Pochop, Josef ilieins- thaler. Albert Elischak

, Alfred Baezynski, Os wald Ebner, Jakob Haidacher, Eduard Amtmann, Leo Stecher, Karl Oskar Schön, Heinz Pitra, Viktor Wittel, Robert Fischer, Emil Mathies, Meinrad Bohle, Rudolf Majoui, Albert Bau- hofer, Josef Hofmann, Hans Serinzi, Emmerich Vida-Szücs, Hugo Zioscher, Egon Gstach, Karl Ender, Franz Lang, Rudolf Ladurner, Albert Mick, Hubert Schrott, Eugen v. Puy, Fritz Nötzl, Alsons Wernisch, Franz Ortler, Robert Kaasercr, Rudolf Maurer, Anton Kreps, Kon- rad Mehl, Franz Grac, Heinrich K^raemer

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.03.1945
Descrizione fisica: 2
Mensch. Robert saß indessen hinter der Schmiede und schnitzte aus Weiden ruten Pfeifen für die Kinder. Vor einer Weile war die Bärbe’ bei ihm gewesen pnd halte ihm lange zugeschaut. Sie war mit ihren fünzehn Jahren kein Kind mehr, und cs wäre ihr lieber ge wesen, er hätte diese spielerische Ar beit sein lassen und hätte ihr etwas erzählt. Aber Robert war so schweig sam geworden, seit er aus dem Krieg heimgekommen. Schweigsam und blind, denn er hätte doch sehen müs sen, dass die Bärbel kein Kind mehr

war, dem man über den Kopf streichen konnte, ohne daß es von dieser Berüh rung aufgewühlt wurde. Nein, die Bär bel wußte noch nichts vom Manne, aber sie erinnerte sich in letzter Zeit so oft an einen Satz den ihr vor Jah ren Robert oft genug gesagt halte. Wenn er ihr vor langen Zeilen die Backen tätschelte, hatte er jedesmal gesagt: „Ja, ja, kleine Barbara, wenn d' einmal groß hist, wirst meine F r au.' Nun war sie zwar mich nicht groß genug um das zu wer Jon. aber immer hin sehr so erwachs rt, daß man ganz vernünftig

! in hatte sich diese VoiStellung zu einem schönen Mär chen verdichtet, an das sie auch jetzt noch glaubte, da sie an der Schwelle der Reife stand. Und darum hatt-i sie ihn heule fra gen wollen. Nie war eine Stunde gün stiger dazu wie diese. Die Eltern waren mit den andern Geschwistern aufs Feld hinaufgegangen, iun\ nach den Erdäpfeln zu sehen, und sie halte be obachtet, wie Robert sich hinter der Werkstätte zu schaden manne. Darum saß- sie bei ihm. scheu und demütig, eiiigchülll in sein Schweigen. Ein paar mal

hatte sie anlängen wollen, aber cs zerbrach ihr immer wieder der Mut Auch fand sie die richtigen Worte nicht und sie erschrak förmlich a«s sie dennoch sagte: „Früher hast so oft was g’sagt zu mir. Robert.' „So? Was denn zum Reispie'V' „Weißt es denn gar nimmer 0 ' Er sah sie eine Weile nachdenklich an und hob dann plötzlich lauschend den Kopf. „Was kommt denn dort?' Es war die Laodauerkutsehe vom Gutshof, Und da sie direkt vor der Bachschmiede hielt, war aiizunehmen. daß der Besuch ihm. dem Roherl Blank galt

. Er lächelte und stand auf. Die Kutsche hielt auf der Straße, die Frau stieg aus, während der Mann im Wagen blieb. Robert schüttelte die Weidenspäne von seiner Lederhose, stülpte nie Hemdärmel herunter und trat auf die Straße. (Fortsetzung folgt) Fern seiner geliebten Hei mat starb tn München Florian Prossliner geiv. Schneidermeister In Meran Danksagung Für die vielen Beweise auf richtiger Teilnahme anlässlich des Heldentodes meines In- nlgstgeltebten Mannes unse res guten Vaters Sohnes, Bruders

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 26.11.1919
Descrizione fisica: 10
und Garien. Praktischer Ratgeber siir jedermann. Z!dre!se: „Mein Nentiis.'c!!' Mähren. . se^ iver- l-doll i '.Mt« »N dc. ? V0l- ' Lir- ssariii !U ^ )e Er nierc; Zrcüü cn!inc, rcnd? it ji>^ ^rbl-t, ' ^42 sie jedoch ilicht das Geringste. Eil: reiner Zufall führte sie Aach Sonsa, einem klsmeil Hasen iin östlichen Teils Golfes. Jmitten eines engen Beckens stand ein M'N verlassenes Schiff, nielches Robert sofort als den Kai- mäli erkannw. Ein Jude, der ein kleines Kaffeehaus ??am Hasen betrieb, beeilte

sich Robert auf Befraget» Auskunft zu erteilen. Der Kainrcuv war vor drei Mo- 'ncrben in den dortigen Hafen gekoinnien. Drei Europäer befehkgi-en ihn, welche hier die afrikanischen Matrosen entlohnten und entließen. Die Europäer waren mit- tels eines angekauften ägyptischen Dampfbootes unbe- 5mmt wohin — neuerlich in See gestoßen. Der Kom mandant des dortigen Forts habe bereits seinen Vor gesetzten aus das Schiff aufmerksam gemacht; wahr-« scheinlich werde es schon in den nächsten Tagen für den Bey

beschlagnahmt werden. Aus der Beschreibung des 5^nden erkannte Robert sofort Georg Morgan mid Die- tz-. Das Schaff hatte weiters einen einzigen enropäi - Hen Matrosen gehabt. Das war offenbar der Jrlcin- der. Die Bofatzmig des Kaiman — oder besser gesagt, die Band n eu. welche seine Bemannung bildeten — hat ten nach ihrer Ablohmmg allerlei Exzesse venibt. Sie hatten viel Geld und redeten offen von ihrem glücklich gelungenen Beutezug. Sie Hasen geschworen, sobald als möglich wieder mit Kapitän Morgan in See

stechen jkl wollen und rechneten sicher darauf, noch vor Ablauf des J<chres sich w TripolZs oder Dsrnah Ul treffen. Da« haus Mcg hervor, daß der Abstecher nach den „Schwe« ohne Beisein der Mannschaften des Kaiman un- ^..mnen vwÄen war. Wahrscheinlich hatten sie sich! . wich den JrlSnder vom Halse geschafft, da er von ih» Verbrechen jedenfalls wissen mußte. Wohin soMs Robert jetzt wenden? Vor allem versuchte er durch rMges Nachdenken eine Vave Vorstellimg zu bilden über das wahr- Verhalten

, von vorneherein die Spitze nehmen tonnten. Ro bert beschloß daher vor allem, die Küste von Italien und Spanien nach den Spuren der Beiden abzusuchen, denn es konnte fast als sicher gelten, daß sie sich dort hin gewendet hatten. Am meisten verrät sich, wer viel Geld ausgibt. Daß es Morgan und Diego hieran nicht fehlen lassen werdet?, nahm Robert als bestimmten »rnd so hofften sie am ehesten auf die Fährte der Schur ken zu gelangen. Robert begab sich also in Begleitung Lohns zuerst nach Sizilien. Um Diego

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 09.06.1877
Descrizione fisica: 10
mit seinen seit der Zeit der Herrschast deö Bislhumö Chnr entwaldeten stolzen Berge» w.nige Reize bietet. Aber Trafoi nnd Mals sind schon ganz empfahl ndswerthe Ausenthalte, nnd steigt man über die Malser Haide noch 1200 Fuß höher hinauf, so befindet aus derselben Mühle davon gelaufen mit einem fremden Mannsbild. Einige sagten, es sei Mosjeh Robert selber gewesen, der die Dirne entführt habe, und er wolle nun dasselbe Spiel mit ihrer armen Base Susanne treiben. Andere aber trauten dem Junker etwas be^eres

zu und sagten, des Junkers Freund, der junge Thamberg, habe mit der Lenk angebandelt gehabt, als er in den Ferien mit Mosjeh Robert zu Besuch in Frinz- heim gewesen sei. Lene war nach einem derarti gen Besuch aus Meister Schlick's Mühle davon gelaufen, und daß der Junker damals abwesend war, hatte ihn in den Veidacht gebracht, als cb er es mit dcr Lene gehabt hätte. Aber seine Freunde glaubte» es nicht, wenn auch seine Feinde «s steif und fest behaupteten. Genug, als Mokjeh Robert eines Tages

und Wasser gegangen. Er drang nun in sie, mit ihm durchzugehen nach Amerika, wo er sie heirathen wolle. Sannchen erschrack über die Znmulhung — Amerika wir ihr doch allzuweit; sie zögerte und besann sich noch. Während Mosseh Robert sie zu überrede» ver suchte, kam Wilm Grün, ihr Letter, Lench -nS Bruder dazu. Wilm blieb stehen, die HänLe in den Taschen, pfiff ein Liedchen und sah ihnen ZU. Er war ein seltsamer gleichgültiger Bursche, ein Kerl, von dem man hätte glauben mögen, er könne nicht fünfe zählen

, sondern nach Hause ging, und Moöjeh Robert es ebenso machte. Am andern Tig aber zankten sich Vater und Sohn auf'S ucue wegen des Mädchens, denn der Herr Obristwachtmeister hatte auf irgend eine Weise erfahre», daß Robert wieder mit Sannchen zu sammen gekommen war. Sie kam.» hart hinter einander, und der alte Herr drohte dnn Junker, ihn aus dem Hauie zu werfen und Mosjeh Ro bert, der gerade Geld hatte, sagte nun, er könne selber gehen und werde gehen nnd nicht eher wieder kommen, als bis man ihn selbst zurück

hole. Am andern Tage war er auch wirklich foit, nieinaud wußte, wohi». Bald aber verlau tete es. Junker Robert lebe in Leipzig nnd lafse gewaltig viel Geld aufgehen. Da»» ward tS wider stille von ihm. und die Leute halten an deres zu rede». Er mochte ungesähr zwei Jahre weg sein, da hieß eS, Moöjeh Robert stecke in Leipzig im Schuldthurme, uud eines MorgenS war MüllerS Sannchen auf und dc.von. Das gab etwas zu schwatzen und zu klatschen in der ganzen Aue! Die W-iber in den Spinustuben ließen

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 11.07.1908
Descrizione fisica: 10
. Von den in Betracht kommenden Kandidaten für den Bürgermeister- . stuhl wollte keiner sich „setzen' lassen. .Herr Jenneivein gab Amtsmüdigkeit vor und berief sich auf das Anrecht nach einer mehr' als vierperiodischen. Tätigkeit nunmehr an die wohlverdiente Ruhe denken zu dürfen. Herr Robert Ruf, der Kandidat aller Parteien, lehnte kurziveg energisch ab, da seine geschäft lichen Unternehmungen nicht in Einklang mit dem zeitraubenden Amte eines Vorstehers, ständen, inde»n' er des öfteren längere Zeit hindurch

Stimmen (3 waren folgerichtig leer) als Gemeindevor steher hervor. Als I. Rat Herr Inspektor' Alois Fasolt mit 13, als. II. Rat Herr Anton t ölzl, Krippler mit 15, als III. 'Herr Ignaz ritsch mit 11, als IV. Herr Robert Rüf mit 15, als V. Herr Dr.Th. Christomannos mit ^ 14, als VI. Herr Josef Torggler mit 15 Stimmen. Am Mittwoch fand die erste Aus schußsitzung statt, in welcher die verschiedenen Komitees mit. folgenden Ergebnissen gebildet wurden : Armenkomitee: Johann Jenneivein, Obmann; Robert Rüf

, Obmann-Stellvertreter; Anton Hölzl, Krippler, Hermann Raffeiner, Josef Torggler, - Mitglieder. Baukomiiee: Honeck Michael, Obmann; Sebastian Kristanell, Obmannstellvertreter; Gilmozzi Peter, Kraup- mann Anton- Meister Alois, Musch. Josef, Mitglieder. Finanzkomitee: Dr. Th. Christo mannos, Obmann; Robert Rüf» Obmann- ? stell Vertreter; Alois Fasolt, Ignaz Gritsch,. Johann Jennewein, Robert Pan- Torggler Josef, Prucha Franz, Mitglieder. Kanajisie- rungs- und Latrinenkomitee: Joh. Prunner, Obmann; Josef

Torggler, Obmannstellver treter; Sebastian Kristanell, Mitglied. Land wirtschaftliches Komitee: Ant. Hölzl, Krippler, Obmann; Ant. Hölzl, Restaurateur, Obmann stellvertreter; Matthias Alber, Josef Klotzner, . Matthias Torggler, Matthias Zöggeler- Mit- . glieder. Polizeikomitee: Anton Hölzl, Krippler, Obmann; Robert Rüf, Obmannstettvertreter; Alois Fasolt, Franz -Prucha, Mitglieder. Rechtskomitee: Dr. Theodor Christomannos, Obmann; Robert Pan, Obmannstellvertreter;. Michael Honeck, Alois Torggler

. Straßen bau-, Verkehrs- u.Peleuchtungskomitee: Franz Prucha, Obmann; Seb. Kristanell/Obmann- : stelloerteter; Dr. Th. Christomannos, Anton Himmel, Anton Hölzl, Rest:, Daniel Klotz, .. Matthias Zöggeller, 'Mitglieder. Trambahn- komitee:. Michael Honeck, Obmann; Robert.. .V,. .

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1907
Descrizione fisica: 8
; 8. Josef Meßner, Villnöß; 9. Anton Pohl, Sillian; 10. Eduard Pattis, Kardaun; 11. Ferdinand Stufleffer, St. Ulrich; 12. Robert Kinigadner, Buxen. — 11. S ch l e ck e r b e st e: 1. Hans Larcher, Brixen; 2. Heinrich Winkler. St. Leonhard, Passeier; 3. Georg Moser, Prags; 4. Peter Sigmund, ' Brixen; 5. Franz Lemayr, Brixen; 6. Hans Er harter, Brixen; 7. Johann Mitterrutzner, Brixen; 8. Ferdinand Stuflefser, St. Ulrich; 9. Hochw. Rudolf Kralinger, Brixen; 10. Peter Jesacher, Sillian; 11. Heinrich Winkler

, St. Leonhard; 12. Dr. Josef Lutz, Brixen; 13. Franz Lemayr, Brixen; 14. Johann Mitterrutzner, Brixen; 15. Peter Jesacher, Sillian; 16. Josef Ruetz, Oberperfuß; 17. Julius Steinkeller, Bozen; 18. Robert Kinigadner, Brixen; 19. Alois Schlecht leitner, Schalders; 20. Alois Mantinger, Vahrn; 21. Josef Ruetz, Oberperfuß; 22. Ferdinand Stuflefser, St. Ulrich; 23. Robert Kinigadner, Brixen; 24. Hans Erharter, Brixen; 25. Eduard Pattis, Kardaun; 26. Peter Sigmund, Brixen; 27. Hans Larcher, Brixen; 28. Dr. Josef

Lutz, Brixen; 29. Johann Pillon, Bozen; 30. Johann Köster, Unterperfuß. — UI. Sch lecker-Serien zu 5 Schuß: Eduard Pattis, Kardaun, 42 Kreise; Johann Köster, Unterperfuß, 41 Kreise; Josef Ruetz. Oberperfuß, 40 Kreise; Alois Kreidl, Brixen, 40 Kreise: Georg Moser, Prags, 40 Kreise; Friedrich Mayr, Brnneck, 39 Kreise; Robert Kini gadner, Brixen, 39 Kreise; Peter Sigmund, Brixen, 39 Kreise. — Schlecker - Serienzu 10 Schuß: Josef Ruetz, Oberperfuß, 78 Kreise; Eduard Pattis, Kardaun, 78 Kreise

; Dr. Josef Lntz, Brixen. — Schwarzschuß: Peter Jesacher, Sillian; Franz Lemayr, Brixen; Dr. Josef Lutz, Brixen. —- 30. September. Schleckerschuß: Robert Kini gadner, Brixen; Johann Köster, Unterperfuß; Josef Ruetz, OberperfuH. — Schwarzfchuß: Robert Kinigadner, Brixen; Johann Köster, Unterperfuß; Josef Ruetz, Oberperfuß. — 1. Oktober. Schlecker schuß: Johann Mitterrutzner, Brixen; Hans Er harter, Brixen; Heinrich Winkler, St. Leonhard. — Schwarzschuß: Johann Mitterrutzner, Brixen; Hans Erharter, Brixen

: Heinrich Winkler, Sankt Leonhard. — Für die Vorstehung: Franz Lemayr, Oberschützenmeister; Dr. Joses Lutz, Unterschützen meister. kelultat vom liranögabenlchjezzen am b. Ok tober 1907. Haupt: 1. Josef Haimbl; 2. Robert Kinigadner, Schützenrat. — Schleckerbeste: 1. Peter Sigmund, Schützenrat; 2. Norbert Grill, k. u. k. Oberjäger; 3. Josef Haimbl; 4. Robert Kinigadner; 5. Dr. Lutz, Unterfchützenmeifter; 6. Hans Larcher, Schützenrat; 7. Alois Kreidl. — Nächstes Kranzgabenschießen Sonntag, 13. Ok tober

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.11.1921
Descrizione fisica: 8
Fertl, August Hartmann, Dr. Robert Hoke, Dr. Hans Jnnerhofer, Gdvst. San.-Rat. Dr. N. von Kaan, Dr. Hans Kleißl, Gottlieb Lelmstädtner, Karl Parisis, Robert Plant, Wilhelm Schenk, Dr. Josef Spitaler, Christof Unter- auer, Alois Walser, Johann Zitt. Vertreter der Aerzte: Dr. Hans Matscher. Vertreter der Wirtsgenossenschaft Obmann Paul Pechlaner, Schriftführer: Oberverwalter Pfusterwimmer. Die Protokolle der Kurvorstehungs-Sitzung vom 6. Oktober und der Kurvorsteher-Wahlsitzung vom 28. Oktober

werden ver- lesm, genehmigt und gefertigt. Die verschiedenen Komitees der Kurvorstehung werden hierauf in folgender Weise zusammengestellt: Rechtskomttee: Obmann: Dr. Hans Kleißl, Obmann- stellvertreter Dr. Robert Hoke, Mitglieder: Dr. Josef Spitaler, Robert Plant. Wirtschaftskomitee: Obmann Dr. S. Huber, Stell vertreter Alois Walser; Mitglieder: Karl Parisis, Paul Pech- lauer, Paul Waldner, Hermann Panzer, Johann Zitt, Ernst Wielander. Finanzkomttee: Obmann Robert Plant, Stellver- treter: Karl Parisis

; Mitglieder: Dr. Josef Spitaler, Wilhelm Schenk, Johann Zitt, August Hartmann, Dr. Hans Kleißl, Dr. Robert Hoke, Jakob Prader, Vinzenz Fertl, Paul Pechlaner. Die Bürgermeister und Gemeindevorsteher der vier Kurgemein den. Kooptiert: Viktor Gobbi, Josef Prinegg. Vergnügungskomttee: Obmann Dr. Hans Inner- hofer, Stellvertreter Anton Frühauf; Mitglieder: Gottlieb Lelmstädtner, Dr. S. Huber, Wilhelm Schenk. Dr. Josef Snl- taler, Binzenz Fertl, Dr. Robert Hoke, Ernst Wlelander. Ko- optiert: Rudolf

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.02.1930
Descrizione fisica: 6
nach dem Gatten', ein glänzende? Lustspiel, mit der entzückenden und beliebten Künstlerin Clara Äow und Charles Rngere. Robert von Saint Alban wurde schon »n Al ler von S Jahren mit der 8 Monate alten Si mona von Morval verlobt, weil dies 5er Wille der Väter und die Faniilientraditi. nen ver langten. 17 Jahre sind seither vergangen und. nun soll die Hochzeit stattfinden. Rov>.rt begivt sich nach Paris, um das Brautgeschenk abzu holen und begegnet dort Nancy Worth, em rei zendes, frisches Geschöpfchen

, zu weichem er sich gleich hingezogen fühlt.' Sie besuchen zusammen ein Museum, wo sie die Sperrstunde versäumen und die Nacht im Museum verbringen müssen. Auch Nancy verl'ebt sich in Robert und als die ser ihr beichtet, verlobt zu lein und in einigen Tagen ein Mädchen heiraten zu müssen, das er gar nicht liebt, faßt Nancy einen schlauen Plan. Sie läßt Robert abreisen, dann mietet sie sich em Auto und fährt zum Schlosse Sa>nt?Alban, wo sie einen Autounfall fingierr und > von Roberts Vater und dein Grafen

von Mor.vol liebevoll a.ifgenommen und gepflegt wird. Als Roben heimkommt, findet er Nancy, die sich vom Gra fen Morval den Hof machen läßt und Robert eifersüchtig zu machen und sogar einwilligt, des Grafen Frau zu werden. Nancy entdeckt, daß mich Simona einen anderen liebt und Robert nur aus Gehorsam heiratet. Daraufhin saßt sie ihren Endplan: In der Nacht vor der Hochzeit ruft sie Robert unter einem Vorwand in ihr Zimmer, macht einen Niesenlärm und läßt sich in Nachttoilette in den Armen Roberts

über raschen . . . Um dis Ehre des Hauses zu ret ten, muß Robert Nancy heiraten, Simona hei ratet den Erwählten ihres Herzens und der Graf von Morval muß sich mit den Erinnerun gen an seine Jugendabenteuer trösten, Spielzeiten: k, 6.30. 8 und 9.30 Uhr. Jnteres sanier Luce-Filin. Künstlerische Orchejterliegle: tiiNg. kinonachrlchten Slcrnkino. Heute: „Braut Nr. 68' oder „Dak Land ohne Frauen' nach dem vielgelesenen lill- steinroman von Peter Bolt. In den Hauptn'llen der größte deutsche Charakterdarsteller

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