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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
. 14. Alfreds des Angele Migltoranzi, Obstverkäufer, u. d. Karolina Partick. 14. Robert dcS Christian Solderey. Arbeiter, u. d. Anna Lardfchneider. 15. Livio des Carlo Fcrreni, Maurer, u. b. Almira Rizzoli. IS. Oswald des Adolf Parik, Tischler, u. d. Rosa Pircher. 15. Carlo des Pietro Boffi, Beamter, u. d. Fulvla Delucca. 15. Aldo des Ermano Diblasi, Kaufmann, und der Maria Floriani. 15. Madlene des Karl Lutz, Mechaniker, u. d. Marie Patsch, 15. »Loren» des Josef Unterkofler, Tischler, u. d. Kiemen tina

, Beamter, und der Savina Bolongaro. 28. Robert des Robert Gratz, Kaufmann, u. d. Anna Leitner. 28. Sergio dcS Ferdinands Rosst, Zimmermann, und der Amalia Zauotellt. 28. Gigllana des Ferruccio Buerich. Angehöriger der ForstmUiz, u. d. Emma Rigonl. 29. Marie des Josef Bradlwarter, Besitzer, und der Marie Clementi. 39. Mario des Giacomo Biest, Bauafststent, und der Lucia Simonetti. 31 Umberto des Ottone Bolcan, Bahnangestellter, u. d. Josefa Bencdetti. Obstbau im rauhen Klima. Ein neues Obst- baubiichl

gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin, ist mir das vollständig klar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinaus gewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo du in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich Mein lassen. Siehst du, als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh, ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun. lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
Bazzanella, g«b. Pergher, Briefträgerin, im Alter von 83 Jahren. Am die gute Mutter trauert eine ISjährige Tochter. Zilm-Nachrtchkev „Lueckitto. Heute der Mmschwank aus „Tausend und mne Nacht „Alt Baba geht auf Abenteuer a u S'. Beginn: S, 6.30, S, 3.S0 Uhr. Nomlino. Heute der neueste Marlene Dietrich- Weltfilm.„Gräfin Ale xandra' nach dem teils auf Wahrheit beruhenden Roman von James Hilton „Ritter ohne Rüstung', mit Robert Donat, Bastl Gill, John Clements. Regie: FacqueS Feyder und Alexander . Korda

Verbrennungen lindert. Schmerzen und verhütet weitere,. Ver- öblung. Die Foster-Salbe wirkt stark antiseptisch' und ist bei allen juckenden Hautleidenvon Nutzen. Überall L 7.—. la Italien hergesteilt. MÜatto. - 64227. 20. IX. 35/XIII. Me Lannhoferbuben Ein Waldromanwon Hans.Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-A»st. Manz. München. . :<11. Fortsetzung». Aber sie kommt gar nicht zum Fragen. Offne sich noch einmal in die. Stube zn be geben, geht Robert chknauf in seine Kammer. Die Mutter hört

. den Rosenkranz und betete so innig und herzlich, wie es nur eine Mutter vermaß. . Nicht lange dauert es, so kommt Bärbel nach Hause. Die Trine hatte sie begleitet. Die Tannhofbäuerin verlangt von ihren Dienstboten, daß sie pünktlich bei der Dun kelheit zu Hause sind. Heute am Seefest hatte sie dem jungen Volke einige Ständlein länger gegönnt. ^ „Hat bet Robert die fremde Frau ge troffen?' — fragt Bärbel gleich. — „Ich Hab das Auto beim Seewirtshaus gesehen und die Frau saß mit einem Herrn am Tische

. Sie müffen sich sehr gern haben, denn sie drückten sich oft die Hände und hatten viel zu fcherzenl' — _ Gott sei Dankl denkt die Mutter, dann wird sie dem Robert nicht gefährlich werden, wenn sie einen anderen gern hat. Laut sagte sie: „Was ihr euch nicht alles einblldet! Laßt die fremden Leute in Ruh, sie gehen euch nichts an. Der Robert ist schon lange im Bett!' — Ueber den Besuch der fremden Danre wird aber weder von Robert noch von der Mutter in den folgenden Tagen gesprochen. Rur Christoph hänselt

Robert etwas mit seiner neuen „Eroberung!' . ^ . ... »Aber Geschmack Hast, das muß ich sagen! 7. Kapikel, Sonntag, ist es... Der .letzte Tag .in der Heimat. Am. anderen Morgen soll Robert, nach München abreisen. ' ' ' ' Robert ist froh,-daß er fort kommt und daß er sich in neue Verhältniffe und neue Arbeiten stürzen kann. Er hält es nicht mehr aus daheim. ~ Hilde hatte ihm zuerst recht verärgert ge-. schrieben wegen des Seefestes. Es wurde Robert nicht leicht,'sich zu entschuldigen; denn den wahren

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 07.01.1938
Descrizione fisica: 8
von Winsbury »an die unbekannte geliebte '■ Aber das kann und darf sitz ja nicht tun. Sie kann ihn nur anfchanen mit zärtlichem Blick, kann ihm die Pantoffel hinstellen und das Essen aus der Küche holen. „Laß dir§ gut schmecken', sagt sie. Dann setzt sie sich auf die Ofenbank, stützt den Kopf in die Hände und betrachtet Robert unver wandt. Da wird Christoph aufmerksam und ziebr sie Brauen hoch. Hollah, was hat denn die Bardel? Und plötzlich fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Die Bärbel ist ver liebt

in den- Robert, stockverliebt. * „Wo Lab ich denn meine Augen allweil ge habt?« schimpft er sich. Ein jäher Schmerz durchzuckt ihn. Hat Bärbel vielleicht schon einmal ihm die Pan toffeln mit so zärtlichex Bedachtsamleit hin gestellt? Hat sie ihn schon eininal so warm und lieb angeschaut, wie jetzt den Robert? War sie ihm nicht immer kichernd entwischt, wenn er einmal im Scherz nach ihr fassen wollte? « „Wo wärst du denn heute unter dem Ge witter?' fragt die Mutter dazwischen. „Alle sind noch rechtzeitig

heimgekommen. Nur du und Linde sind ausgeblieben.' ' „Wir sind nach dem Sanatorium', ant wortet Robert. „Du hättest dich nicht sorgen brauchen. Mutter.' „Man künimert sich aber doch um eins', sagt Bärbel aus dem Winkel heraus. Mutter und die zwei Söhne blicken gleichzeitig zu ihr hin. Bärbel erhebt sich, rot angeslammt in Heller Verlegenheit. - „Nun ja,' meint sie wie zur Entschuldigung, „man. sorgt sich doch, wenn jemand aus dem -Haus ist bei einem Gewitter.' Christoph starrt sie merkwürdig

nur de» Robert!' „Latz mich aus dem Spiel!' fahrt Robert auf. aber fein Bruder hat die Stube schon verlassen. Robeti will ihm folgen, da sagt die Tannhoserin: ,Meib noch, Robert!' Robert bleibt überrascht stehen. „Und -?' Die Mutter schaut ihn fest an. „Ist denn meine ganze Ermahnung umsonst gewesen? Ich will nicht hoffen, daß du auf mein Reden nichts gibst. Jetzt sag ichs dir nochmal: die Geschichte mit dir und oer Linde duld ich nimmer. Meine Gründe kennst du ja.' Robert bringt kein Wort heraus- «Sollst

doch weiterdenken. Bub! Ein Tann- hoferbub und ein Doktormädel, das gibt kein rechtes Paar.' „Aber davon ist ja noch gar net die Rede!' entrüstet sich Robert. „Vor deiner Mutter sollst du kein Geheim nis Laben. Robert. Ich häh doch längst ge merkt, wie's um dich steht.' Ein kurzes Zucken fliegt um die Mund winkel des Jungen. Dann sagt er ganz ruhig: „Dann hast du mehr g'wutzt. Mutter, als ich selber. Mir kam es erst heut' zum Be wußtsein, wie lieb ich sie Hab.' „Asso doch! Aber merkst du denn immer noch net

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Pagina 3 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
, ob er nicht telephonisch rückfragen soll, entschließt sich aber'dann,, doch gleich zu fahren, ohne Zeit zu verschwenden. Er hat sich in letzter Zeit einen kleinen Zweisitzer angeschafft. Wenn er gleich fährt, ist er in einigen Stunden daheim. Und heim will erl Rur heim!! Fort aus dieser Stadt, die ihm nur Leid und Kummer gebracht hat. Fort! Leer, wie ausgebrannt, sitzt er am Steuer. Wenn jetzt auch noch die Mutter von ihm ginge! — Rur nichts denken! Still fein! * Robert atmet erlöst auf, als er zu Haufe an kommt

und die Mutter wohlauf und gesund findet. „Warum hat mir dann Doktor Burgstaller das Telegramm geschickt?' fragte er. „Ich dachte an nichts anderes, als daß dir etwas passiert sei. Oder zum mindesten, dachte ich, bist, du schwer krank.' . „Die Linde soll schwer krank sein. Aber nicht erst seit heute und'gestern, sondern den ganzen Winter schon. Doktor Burgstaller hat gesagt, daß sie dich gerne nochmal sehen mochte.' Robert erschrickt gar nicht so sehr. Es kann schon bald kein Leid mehr eindringen

in seine Seele. Sie ist bis zum Rande schon voll. „Wie ist es denn euch immer, ergangen?' fragte er dann, um das Gespräch in eine andere Richtung zu bringen. „Ach, es ist manchmal schwer, Bub. Die Barbl bats dir geschrieben wegen Christoph uiw wegen der Martha. Die Jäger waren inzwischen wieder da. Christoph, kann das Wildern net lassen. Nur die Martha bat Macht über. ihn. Ich bin. so froh, wenn die Hochzeit jetzt bald ist. Du bleibst doch gleich da bis dorthin?' . Einen Augenblick schwankt Robert. Ein Ekel

vor der Stadt erfaßt ihn. „Ja, ich bleibe hier', nickt er. „Und — Linde, sagst du, wäre so krank? Was fehlt ihr denn?'' „Das weiß man nicht. Niemand kann ihr helfen. Das Herz, sagen sie. fei so schwach.' „Das Herz, ja.'* Robert geht znm Fenster hin. Es zuckt in feinem Gesicht. Sein Atem geht hörbar durch den Raum. Als er sich nach einer Weile umwendet, ist fein Gesicht ganz grau. »Ich glaube, Mutter, daß ich Linde das .Herz gebrochen Hab', sagt er dumpf und geht aus der Stube. - • ■•‘■Cr geht in feine

Kammer und zieht sich um. Kaum ist er richtig fertig, hört er unren. schon seinen Namen. Rasch üeht er, hinunter und findet einen fremden Herrn vor. „Doktor Hartwig', stellt er sich vor. „Meißner', sagt Robert knapp und knöpft sein Hemd am Hals zu. «Doktor Burgstaller hat Ihnen heute früh telegraphiert, und wir haben Sie um diese Stunde etwa erwartet. Wenn Sie die Güte hätten und gleich mitkommen würden?' «Ich komme sofort.' Wenige Minuten später surrt das Auto schon durch den Wald hinauf nach Haus

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Pagina 4 di 8
Data: 24.02.1938
Descrizione fisica: 8
mit Robert redet. Mit einem Scherz wort hatte sie sich von ihm verabschiedet. Er war zckm Seewirtshaus zurückgeganaen. Suchend schritt er unter den Bäumen dahin. Die Gäste saßen alle im Freien. Einfache Glühbirnen gaben einen spärlichen Schein. Bald hatte kein Blick das Paar an dem Tisch chen entdeckt. Robert Meißner spürt sein Herz klopfen. Das ist der Herr, der in Passau bei ihr war, den er für ihren Mann gebalten hatte und bei dessen Erwähnung ein Schatten über ihr Gesicht gefallen war. Sein Fuß

ist wie auf die Stelle gebannt. Jetzt sieht er, wie der Herr lächelnd sich zu Hilde beugt und ihre Hand ergreift, die sie ihm laßt, ja sie. neigt sich zu ihm hin und flüstert ihm etwas ins Ohr. Es muß etwas sehr Liebes und etwas sehr Fröhliches sein, oenn Hilde Bergendorf lacht belustigt auf wie ein Mädchen, und er lacht auch. * Robert Meißner bricht der Schweiß aus allen Poren. Qualen der Eifersucht brennen in ihm. Sollte er vorstürzen und den Neben buhler packen? Sollte er dieser falschen, treulosen Frau offen

ihre Schande ins Ge sicht schreien? — Das war ja Unsinn! Er konnte sich nur lächerlich machen! Was hatte er, Robert Meißner, der Tannhofbub und Bildbauerschüler, für ein Recht auf diese Frau? Hatte sie ihm auch nur den Anlaß gegeben zu glauben, sie liebe ihn? — Aber warum kam sie dann hierher? Und warum mit diesem? — Und warum setzte sie ich hier ins Licht vor aller Augen und ließ ich vom anderen schmeicheln und streicheln? Dar das ein Theater? Tat sie es nur, um ihn zu reizen, eifersüchtig

zu machen? Sie mußte doch wissen, daß er sofort zurückkehrte zu ihr, wenn er Linde hetmgebracht batte? Oder halt, jetzt glaubte er. das richtige qe- troffen zu haben: Sie war auf Linde eifer süchtig!. Sie hatte ihn mit Linde gesehen! Za, so war es! Und nun stürzte sie sich aus Hatz und Wut voll Verzweiflung in die Arme des nächstbesten Mannes! O Robert Meißner, was für ein irrsinniges tgxichtes Zeug fuhr dir ist Blitzesschnelle durch den Kops, als du im Schalten einer > großen Buche standest und auf das Paar

am Tischchen starrtest! Und warum traust du dich nicht einfach an den Tisch hinzutreten, zu grüßen und dich aufsordern zu lasten, Platz zu nehmen? Dann wärst du dem Herrn vor gestellt worden. Er ist ein freundlicher Herr, ein weltgewandter, reifer Mann. Und du hättest erfahren, Robert Meißner, daß dies der Verlobte der Hilde Bergendorf war, mit dem sie schon seit Jahren zum Bund fürs Leben sich verkvrochen. zwei gesund empfin dende. treu sich liebende, kluge Leute, du bättest auch^ erfahren, daß der Herr

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 22.04.1938
Descrizione fisica: 8
. Robert bog eben von der Schwanthaler Straße in den Torbogen ein, da fährt er zurück! Tine Bremse kreischt hart auf. Beinahe hätten ihn die Kotflügel eines Autos ge-, .streift. Der Wagen steht und Robert will oben seinem Unmut Luft machen, da bleibt ihm das Wort in der Kehle stecken. Unter der braunen Lederkappe des Fahrers sehen ihn ein paar graue Augen scharf an. Ern Mund öffnet sich, als möchte er etwas sagen. Das Gesicht kennt er, es ist ihm unver geßlich! Dr. Karras, jener Herr vom See wirtshaus

I Dann ist die Frau an seiner Seite ganz gewiß Hilde! Robert Meißner steht noch immer auf dem gleichen Platz, unfähig, nur ein Glied zu rüh ren, und schaut dem Wagen nach, der soeben langsam in den Hof rollt. Natürlich! Er hätte es sich denken können, daß sie auf das Künstlerfest kommen würden. Auf einmal zuckt er zusammen. Der Wagen hält vor dem Eingang des Theaters. Eine Dame steigt aus. Entzückendes Abendkleid. Die Dame winkt. Wem winkt sie denn? — Robert stockt plötzlich der Puls. Er spürt einen Schmerz

in der Brust. Dann braust es ihm in den Ohren! Das ist Hilde Bergendorf! Sie steht dort vor dom Theatereingang und winkt ihm zu! Ihr Gesicht strahlt! Und hinter ihr der Mann im Wagen? Das ist er. den Robert haßt. Ja, das ist Dr. Karras. Hildes Mann. Er hatte den Mann am Gehsteig sofort erkannt und Hildo angestoßen: „Sieh da. dein Schützling, der Bildhauer! Er will auch zum Fest. Hol ihn doch her. daß er den Abend an unserem Tisch verbringt!' „Aber gern!' Mit einem Sprung war Hilde aus dem Wagen und sucht

sich jetzt ununterbrochen winkend einen Weg zrl ihm zu bahnen. Daß er ihren Grnß nicht erwidert? Hat or sie wirklich nicht erkannt? Aber er hat sie wohl erkannt. Er steht still. Keinen Schritt ihr entgegengehen! Rein! Der ganze Trotz und Eigensinn der Tannhofbuben zeig! sich. Kein Schritt zu ihr! Und wenn sie kommt, wenn sie es wagt, ihm entgegen- zuiretsn, jetzt als Frau jenes anderen, wird er ihr seine Verachtung ins Gest Frau Hilde kommt näher. Es befremdet sie, daß Robert sie nicht erkennt. Zn Robert Meißner tobt

es. Eifersucht, verletzte Eitelkeit, Grimm, Wut, Enttäuschung streiten in ihm mit der Sehnsucht, diese Frau, die hier hinreißend schön auf ihn zugeht, ein fach an sich zu reihen. Immer noch tut er keinen Schritt ihr ent gegen. Jetzt muß er sie doch erkennen! „Robert!' ruft sie und erhebt nochmals die Hand. Er verzieht keine Miene, rührt sich nicht. Rur seine Äugen lodern ihr entgegen. Aufs äußerste befremdet starrt sie ihn an. Dann ist es doch ein Fremder? Aber nein, das ist Robert Meißner! Jetzt öffnet

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 23.03.1945
Descrizione fisica: 2
Thanner nur mit Muhe gelingen wollte. Ganz mit heiserem Schrei auf ihn. wohl war ihm nicht bei dem unsaube- „Gib den Schlüssel her!' Hälzf eiS”SlisSn d “L'le“‘Al. m cr d flS „ V ', lri , 'l™. A'ipall kam Robert Sebuhe abfieslreifl halle, eiarrlr er SÄ Au«™'''* '' S eine Welle mifimiiiio nn,i hi;..,.i..,i i^ nacnsien Au n i Und das Hefoi* 20 Roman von Hans Ernst OrtMb«rr«cbUcbuta: Df)ut«üer Bon»n-VerU# Klotzache (Boz. lla „ c . tr u . * ... . ... eine Weile mißmutig und blinzelnd in nnH»ri e '^r schrie

der Frau Ilona schaute den Inspektor schmied den Apfelschimmel der Guts- das Kerzenlicht, das in einem guß- JlpfJn lühi n U „ n er i dei \l ffhiiellen und an und dann Robert. frou vernagelt hatte. Robert ging am eisernen Halter auf dem Tisch stand, nilif.maivirm.o »rl , Rob ^ rl aus . ^ Robert zog einen Hufnagel aus der Abend fort. Er ging auch am nächsten Plötzlich hob er den Kopf wie elektri- m,ü» U m,L uhr i e< ni. u? rf ö h Hosentasche. Abend fort jeden l^ig in dieser Woche, siert

. War da nicht ein Schritt im h B V? n ^i i S fV a i S R ett hin. Ro- „Solche Nägel verwenden wir gar und am Freitagabend geschah es dann. Gang? jl er * , ,c!llloR lächelnd das aufgertssene net.' daß er den Stallknecht vom Gut mit Da öffnete sich schon die Tür und n vH, . . „Na, das ist aber interessant. Der dem Kaspar Hölzl in flüsterndem Ge- Robert Blank trat ein, zog die 'iur hin- , einem harten Griff drehte er den Stall ist doch die Nacht abgeschlossen, sprach beisammensah. Der Stallknecht ter sich zu und weidete

sich mit inni- dndeie« herum und zerrte ihn hoch. Herr Inspektor, rufen Sie einmal den kam aus der Wohnung des Sehnde- ger Genugtuung an der erschreckten un ” i. e,z * ^zählst mir einmal ganz Stallbursehen.' des und unter der Haustür sagte ihm Visage des andern. ßenau. wie die G’schichl mit dem „Der war es net' sagte Robert, den Hölzl noch: „Du?' stammelte Thanner Wos ^Jiimmel war. Net? Nu,- mir kanns Inspektor aufhallend. .Also Angst brauchst gar keine ha- möchst denn du da? Schau, daß du «»I.V

, { n 1,ch ^lle ganze „Aber wer könnte denn ein Interesse h^n. Du brauchst bloß die Stalltür rauskommst, sonst mach ich «Ur Fuß.' mnroin aU frrit, P? nn flehn wir daran hah^n? nai absnerrpn ** Wer macht mir Thi 9 Duft morgen truh miteinander zur prau „Vielleicht einer, dem es schon lange n ^ ut ' • n i ,, » * net lach' Mit zwei tnnnenrh»’« cfi, [ t nuber. Vielleicht redst dann dort ein Dorn im Aug ist, daß das Gut jetzt , e Das /. eht ver Inspektor schaut «« ' a -a' Robert tel KL» t «dichter.' ba«hsrhmi

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 16.12.1937
Descrizione fisica: 8
zu den Tannhoferbuben nicht mehr ganz fo unbe fangen wie bisher. Die Bärbel freilich, die' gab sich alle Mühe, daß niemand etwas merke von der Not ihres Herzens und ihrer schmerz lichen Liebe, die dem Robert gehörte. Aber ein so junges Ding kann fein Herz nie ganz verstecken. Die Mutter durchschaute sie, aber sie schwieg und lächelte über diese erste heim liche Jugendschwärmerei. * Die Bärbel breitet eben in der Stuve oas blaugewürfelte Tuch über deu Tisch, als Robert in den Hof fährt. Die Mutter trägt

die Milchsuppe auf, Trine, die Magd kommt in die Stube, hinter ihr Steffel, grauhaarig und den Rücken gekrümmt von der Last seiner siebzig Jahre. Sie nehmen alle reihum Platz am Tisch, ziehen die Löffel unter der Tischplatte vor, warten aber mit aufgestütz-- tem Ellbogen, bis auch Robert kommt. Dann macht die Mutter das Kreuz und betet vor. Robert streift zuerst noch seine Stiefel ab, hängt seine Joppe über die Herdstange und nimmt dann auch Platz. , „Hat er wieder.recht narrisch aufgeladen g'habt

, der Schreiner?' fragt die Mutter. Robert nickt. „Drei Kubikmeter grünes Holz für zwei so leichte Ochsen. Noch dazu, wo die Wege jetzt im Frühjahr so schlecht sind. Drtng'hängt ist er bis in die Achs.' Kaum ist das Essen beendet, kommt auch Christoph heim. Ihn hatte die Tannhoferin nach Wicking geschickt zum Lärchenbauer um einen Saathafer. ‘ „Pressiert hahs dir grad net', meint die Bäuerin, während sie das Spinnrad aus dem Ofenwinkel nimmt und in den Lichtkreis der Lampe stellt. „Hast einkehrt

- schüsserl. Das Spinnrad schnurrt bereits. ' „Steffel, das kannst du machen, morgen früh den Hafer holen.' . Cbristovh macht sich nun über das Essen her. das ihm Bärbel aus der Küche brngt. / Robert zündet sich feine kurze Pfeife an, nimmt dann von dem großen Kachelofen einen unförmigen Klotz linoenes Holz her unter und schärft mit einem Wetzstein sein Schnttzmeffer. „So. so, die Linde hat dich aufgehalten?' ragt er dazwischen kühl, als ob es ihn nicht onoerlich interessierte

. „Ist sie denn wieder >«?' „Ja, ich mein, das solltest du eigentlich besser wissen', war Christophs Antwort. „Sie wird übrigens hübscher mit jedem Tag: sie hat mir auch einen schönen Gruß an dich aufgetragen.' Da hebt die Mutter dag Gesicht und ein scharfer Blick trifft Christoph Robert senkt den Kopf und setzt das Messer in das Holz, aber Christoph plaudert weiter: „Wirklich sauber ist sie beworben und ein nettes Wesen hat sie immer noch. Du bist ja so wie so Hahn im Korb bei ihr.' Da steht die Mutter auf; ihr Gesicht ist vor Aerger rot. „Bon

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1929
Descrizione fisica: 8
des Golfes. Inmitten eines engen Beckens stand ein ganz verlassenes Schiff, wel ches Robert sofort als den Kaiman erkannte. Ein Jude, der ein kleines Kaffeehaus am Hafen betrieb, beeilte sich Robert auf Befragen Aus kunft zu erteilen. Der Kaiman n>ar vor drei Monaten in den dortigen Hafen gekommen. Drei Europäer befehligten ihn, welche iher die afri kanischen Matrosen entlohnten und entließen. Die Europäer wären »Uttels eines angekauften ägyptischen Dampfbootes unbekannt wohin neuerlich in See gestoßen

. Der Kommandant des dortigen Forts habe bereits feinen Vorgesetzten auf das Schiff auf merksam gemacht; wahrscheinlich werde es schon in den nächsten Tagen für den Bey beschlag- ^ nahmt werden.. Aus'der Beschreibung des Ju den erkannte Robert sofort Georg Morgan und .Diego. Das Schiff hatte weiters einen einzigen '.'uroMschen Matrosen gehabt. Das war offen bar der Jrländer. Die Besatzung des Kaiman — oder besser gesagt, die Banditen, welche sein« Bemannung bildeten — hatten nach ihrer Ab- lohnung allerlei

so einrichten, dsß sie sich möglichst unauffällig der Gesellschaft anschlössen. Hiezu bedurften sie eines Ausgangspunktes. Sie muß ten sich also jedenfalls «ine Erzähl»,ig zurecht legen, mit der sie allen eventuell austretenden Bedenken, von vorneherein die Spitze nehmen konnten. Robert beschloß daher vor allem, die Küste von Italien und Spanien nach den Spuren der Beiden abzusuchen, dem, es könnte fast als sicher gelten, daß sie sich dort hin gewendet hatten. Am meisten verrät stA wer viel Geld ausgibt

. Daß es Morgan und'Diego hieran nicht fehlen lassen werden, nahm.Npbert a-ls .beMnmi und so hofften sie am ehesten auf die Fährte der Schurken zu gelangen. Robert begab sich also in Begleitung Johns zuerst nach SIMen. Um Diego und Morgan ja bestimmt in Sicherheit, zu wiegen, verbargen sie ihre wahren Namen. Die Weiterbeförderung der Goldbarren ließ sich an der italienischen Küste umso leichter ermög lichen. als es die italienischen Zollwächter für' ein gutes Trinkgeld mit der Durchmusterung der Fahrzeuge

nicht so genau nahmen. In Catania und Pànw, wo sich Robert und Johl, als Ko rallenfischer ausgaben — hatten sie , doch ihre Werkzeuge mitgebracht —, mar Roberts Suchen vergeblich. Cr beschloß, sich nunmehr nach Nea pel zu wenden. Borher landete er jedoch in Ca- stelmare, einem Orte, den er von «iner frühe ren Italienreise her gut kannte. Außerdem fiel hier die Landung eines verdächtigen Fahrzeu ges nicht im geringsten auf. > Acht T>a>ge lang durchwanderte er in der V«r- kleidung eines Korallenverkäüsers

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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 8
Schnitzkunst. Da gehört dein Wappenschild hin. Da wird man also deinen Namen zum ersten Male lesen.' „Gut! Dagegen wenigstens wird meine Mutter nichts haben!' „Ist ste immer noch unversöhnlich? Ich will morgen zu ihr.' „Laß es lieber! Cs hat keilten Stnn, Linde! Sie sagt, sie werde mit dir nicht darüber reden. Sie versteht mich nicht. „Dann versteht sie vielleicht mich!' meint Linde zuversichtlich. Aber Robert rät ab: . „Eie will nicht; ich kenne sie. Wenn man dann ihr etwas abtrotzen will, tst

. „Natürlich! Wozu Hab ich es? Mein Vater hat mir schon seit Jahren ein größeres Taschengeld gegeben. Für treue Dienste vor dem Feind, sagte er scherzend, weil ich ihm oft kn der Praxis helfen mutzte. Ich habe viel gespart. Ich habe eine anständige Summe. Das Geld gehört ganz allein mir. Das gebe ich dir!' Robert errötet. Welch ein wunderbares Wesen!! Das Blut schoß ihm in den Kopf und er spürt es feucht in den Augen, und er schämt sich nicht seiner Rührung. „Linde, Linde, liebe Linde! Du bist so gut

— zu gut! Aber das kann ich doch nicht annehmen.' ' „Ach, mach keine Geschichten, gell?' — Sie spürt es: sein Stolz würde sich gegen ihr Ge schenk aüfbsiumen, und redet, hastig auf ihn ein. »Ja, glaubst denn du, das Geld wäre irgendwie bester angelegt als in deiner Aus bildung? Sicher nicht! So ist es das rich tige. Du läßt dich mit diesem Geld richtig ausbilden. Dafür bring ich dir eben nachher ein bistel weniger in die Ehe. Und schau: Was mein ist, sei dein!' Robert kann es noch nicht ganz fasten

. Die Tannhosers find es nicht gewohnt, sich etwas schenken zu lasten. Die Mutter hat ihn .zu einem männlichen Stolz erzogen. Linde sieht sein Schwanken. „Gut! Wenn du zu stolz bist, dir von mir etwas schenken zu lasten, dann sei es halt geliehen!' „Das läßt sich eher hören!' meint Robert. „Geschenkt will ich nichts. Aber wenn es die. Mutter erfährt! Sie hat auch ihren Stolz. Und dein Vater?' „Ich weiß nicht, was ihr Männerleut immer für ewige Bedenken habt!' Linde ist fast entrüstet

. „Was mein ist, ist mein! Wenn ich mein Herz verschenke, geht das auch niemanden was an als nur den. dem ich es gebe. Und Robert, ich liebe dich so!' „Linde, ich danke dir, — einverstanden! — Und nun paß auf. Wir machen es so: Zuerst schicke ich meine Wappen nach Pasta», da fahr ich hin; ich sag. ich muß dabei sein. Dagegen kann die Mutter nichts sagen. Dann er kundige ich mich in Pasta» nach den Be dingungen und Verhältnissen in Oberammer gau uitb melb mich gleich an.' „Fein!' jubelt Linde, „und dann wirst du in Oberammergau

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 10.02.1938
Descrizione fisica: 8
. . Urheberrechtsschutz durch Verl.-Anst. Mauz, München. (8. Fortsetzung» Ob sie wohl auch an ihn denkt? . . ... ^l auch das wäre, wenn ste Türe hereinträte.und kam und allein. Robert Vorstellung. Sie wird daheim sein und unter dem Lich terbaum sitzen jetzt um diese Stunde. Ja. er steht ste ganz deutlich vor sich. Er sieht den großen schlanken Mann, der damals in ihrer Begleitung war, wie er auf sie zugeht und ihr zu Weihnachten etwas schenkt. Eine Hals kette vielleicht, eine dunkle, schwere Kette

treten heraus. Aus der Kirche dringt helles Licht und legt sich auf die Schneedecke. Weithin leuchtet es in die Gassen und Winkel und zu den Hügeln hinauf, von denen eilige Menschen herunter- rommen. Da schlüpft auch Robert in seinen Mantel und: verläßt das Haus, um in der Kirche die Geburt des Kindes mitzufeiern. > In angestrengter Arbeit und heißem Be mühen um Stoff und Form vergehen für Robert die längen Wintermonate. Run schaut wieder der junge Frühling, durch die hohen Fenster, des. Werkraumes

. In weißen Mänteln' stehen die jungen Schnitzer an ihrem Platz, jeder, in seine Arbeit vertieft. Da öffnet sich eines Tages die Türe und Professor Hagen betritt mit mehreren Gäste den Saal. Robert nimmt keine Notiz davon und schaut von feiner Arbeit gar nicht auf. Es. kommt jetzt öfters vor. daß die Schule von Fremden besucht wird er hat eine kleine Ab neigung dagegen, wenn sie dann stehen blei ben und genau wissen wollen, was dies und jenes werden soll. Er haßt die Menschen überhaupt, es gärt

in ihm. Robert arbeitet an einem Christuskopfund das Messer in seiner Faust reißt Faser um Faser aus dem harten Holz. Da stupst ihn sein Nebenmann, der Moßberger Andreas. „Schau hin, Bertl, die schöne Frau neben dem Professor.' Robert dreht das Gesicht und zuckt zu sammen. Frau Hilde! Sie trägt «inen hellgrauen Mantel und hat einen Photoavparat über der rechten Achsel hangen. Der Professor unterhält sich angeregt mit ihr, aber ihre Blicke gehen suchend über die -Schüler hin. Im nächsten Augenblick finden

ihn ihre Augen. Voll und warm ruht ihr Blick aus ihm. Er grüßt hinüber und sie erwidert mit einem, leisten Neigen des Kopfes: Ganz langsam geht sie dann die Reihen durch, der ganze Schwarm zieht hinter ihr her. Bei-jedem bleiben, sie stehen und endlich kommen sie- auf Robert zu. Wie oft hat er sich diese Begegnung in Ge danken zurechtgelegt. .Ganz genau hak.er sich vörgesagt, was er dann sagen wird. Und nun weiß er überhaupt nichts anzufangep. Eine grenzenlose Verlegenheit überkommt ihn und seine Hände

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.04.1930
Descrizione fisica: 8
Wertheimkasse mit einer eineinhalb Meter langen Eisenstange zu erbrechen. Er wurde durch das Hauspersonal verscheucht und flüch tete, ohne irgend einen Gegenstand erbeutet zu haben. Es dürfte ein ortsfremder Bursche im Alter zwischen 20 bis 25 Jahren, untersetzt, mit dunkelgrauem Loden hut, gewesen sein. Selbstmord oder Unfall? Wie bereits berichtet, wurde der Deutschamerikaner Robert Mayer auf seiner Be sitzung in Hummelbühel bei Kitzbühel am 19. April mit durchschossenem Kopfe aufgesnnden. Robert Mayer

, der Hauptteilhaber eines großen Finanzinstttutes in Nordamerika und Eigentümer großer Besitzungen, hatte sich durch übermäßige Arbeit seine Gesundheit so zer rüttet, daß er auf Drängen seiner Frau dem Hasten und Treiben Amerikas entfloh und in Europa Erholung suchte. Im Jahre 1926 kam er nach Innsbruck und lebte sttll und zurückgezogen fast zwei Jahre in einem Hotel. Er kaufte sich im Jahre 1928 das Bauernhaus Hummelbühel, außerhalb Seereith am Schwarzsee. Die Gerichtskommlssion stellte Selbstmord fest. Robert

abgegangen sein. Robert Mayer wurde im Friedhof von Reith zur letzten Rühe gebettet. iNachdruck verboten.) 25 Nekordfahrt um die Welt. Ein Abenteuer-Roman von Emil Droonberg. Sich in einem der bequemen Klubsessel nioöerlassend, begann er die Lage der Dinge zu überdenken. Er war noch nicht weit damit gekommen, als er zu seiner Ueberraschung Clark das Hotel betreten sah. Sie begrüßten sich in der kurzen, zurückhaltenden Weise, Ee sie zwischen Leuten üblich ist, die ohne gerade per sönliche Feinde

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 6
. Das ist natürlich, denn ich l>atte keine Zeit, über sie genaue Erkundigungen einzuzie hen. Das Schiff selbst erhielt ich leihweise vom Wey von Tripolis. - Es hat wohl eine Dampfmaschine und Koh len wären in Hülle und Fülle vorhanden, aber es ist niemand an Bord, der damit umzugehen versteht. Wir brauchen Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich hat alles wieder vergessen. Berstehen Sie nun, lieber Robert, daß Sie und Ihr Sohn uus doppelt willkommen

sind. Mit Ihrer Hilfe werden, wir, so hoffe ich.sicher, den kleinen Ausflug, den wir vorhaben, raschesten? beenden. Der „Kaiman' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts zu bringen, wenn wir den Dampf benützen, gewinnen wir wenigstens einen Monat Zeit.' Roberts Vermutungen bestätigten sich also. Morgan brauchte sie. Dieser hatte ihm jedoch nichts über die eigentliche Bestimmung des Schif fes verraten und deshalb zweifelte Robert sehr an der Existenz dieser famosen Goldinsel. ' Das Schiff sah

, die in eifrigem Gesprächs auf- und abspazierten. Das Wetter hatte sich aufgehellt. Der Sturm war zu Ende und der Wind wehte aus anderer Richtung. Getrieben von einer leichten Brise legt« das Schiff ungefähr 15 Knoten in der Stunde zu rück. Robert ersah aus der Bussole, dah der Kurs gegen Westen ging. Sehr erstaunte ihn die Wahrnehmung, daß der Kaiman unter türki scher Flagge segelte. Die Besatzung des Schiffes schien durchaus aus Arabern zu bestehen. Mor gan selbst machte auch kein Hehl daraus

und die verdingen sich jetzt als Matrosen aus Schiffen, welche gefährliche Fahrten zu vollführen haben. Ich benütze sie immer, wenn ich meine Insel be such will. Da ich die ganze Küste von Alexandrien bis Tanger gut kenne, habe ich zu ihnen natür lich sehr gute Beziehungen. Ich kann Sie ver sichern, mit diesen Burschen läuft man tatsächlich keine Gefahr.' Robert hörte zu und versuchte eine gläubige Miene zu machen. Morgan 'Ueß sich jedoch nicht täuschen. Noch an diesem Tage trat Robert seinen Dienst

also durchaus nicht der eines Piratenschiffes. Innerhalb zweier Tage war die Maschin« manövriersähig und Robert heizte, gemäß dem Befehle Morgans die Kessel, um bei gegebener Gelegenheit Volldampf aufmachen zu können. Am Horizonte konnte man bereits deutlich die Meerenge von Gibraltar erkennen. Morgen ließ das Steuerruder nach Südwesten abfallen und das Schiff nahm Kurs auf die Riffgebirge, welche die Küste Marokkos drohend umsäumen. Robert vermutete ursprünglich, die Fahrt gehe nach Tanger. Nunmehr

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.04.1890
Descrizione fisica: 8
, Robert Bork, er trug die dreifarbige Schärpe, die Farben der Rebellen. Es war nur ein Moment, in welchem die Blicke Herthas und Roberts aufeinandertrafen, aber welche Empfindungen drängten sich für Beide in die Secunde, welche Gefühle loderten, wie vom Blitze entzündet, in hellen Flammen auf! Es war Hertha, als treffe des Himmels Rache sie für Frevel, den ihr Herz begangen und Robert fühlte, daß der Mann, den man jetzt hinauftrug in seine Behausung, dessen Fluch ihm noch in den Ohren gellte

, seinen männlichen Muth dem Zweifel preisge geben, als daß er sich ihrem Bruder zum Kampfe gestellt und sich der Gefahr ausgesetzt, ohne es zu wollen, durch ein Spiel des Zufalls, das Blut Georgs zu vergießen. Die Versöhnung zwischen Fürst und Volk hatte in ihm die leise Hoffnung geweckt, auch die Vvrur- theile Hertha's gegen die Grundsätze, für die er ge kämpft, vielleicht noch besiegt zu sehen; der wilde Fluch des Generals war die Antwort auf diesen Traum. Robert stand da, als habe die Hand, welche eine Blume

am Baume und trotzt auch noch dem Winter, der Herbst entblättert die Eiche nicht. Erst wenn der Frühling wieder in der Welt erwacht, zeigt es sich, ob auch die Eiche sich wieder zu verjüngen vermag, oder ob der Stamm erstorben unter den verdorrten Blättern. „Ich muß Dich sprechen, Robert', flüstert Julie Bergmann, „komme zu uns herein. Du siehst sehr leidend aus. Du fieberst, Deine Hand ist eisig kalt.' „Lass mich, ich bin nicht krank. Ich warte hier auf Deinen Vater, er ist oben, beim General

. Ich habe ihm zwei Worte zu sagen, ich will dann fort nach Hamburg mit dem nächsten Zuge. Bringe mir das Billet, das ich Dir gegeben.' „Ich habe eS nicht mehr', stottert sie erröthend, sie fürchtet eine» heftigen Borwurf ob ihres Wortbruches. „Hertha sah es bei mir, sie ließ mir keine Ruhe, ich mußte ihr den Brief geben. Verzeihe mir, Robert.' Einen Moment stieg ihm das Blut in's Antlitz, als wolle er zürnen, aber dann flog ein bitteres Lächeln über seine Züge. „Du darfst nicht fort, Robert! Komme zu mir herein

, ich habe Dir viel zu sagen!' flehte sie, be ängstigt von seinem verstörten, befremdeten Wesen. Robert wollte die Hand abstreifen, die Julie kosend um seinen Nacken schlang, ihn fortzuziehen, aber sie hielt ihn um so fester. „Hertha will es nicht', rief sie. „Hertha liebt Dich, Robert.' Er schaute sie an, eine düstere Gluth flammte in seinen Augen auf und ein mächtig wallendes Gefühl ließ seine Brust sich heben. „Ja', antwortete er mit unendlicher Bitterkeit, „sie liebt mich, wie man den Bösen liebt und zu Gott schreit

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 10.02.1938
Descrizione fisica: 8
sitzt Robert in der Diele des Hotels und wartet auf Hilde. Er fühlt sich nicht ganz behaglich in dieser Umgebung. Daß ihn Hilde gerade hieher bestellen mußte, wo die vielen Menschen kommen und gehen und wo eins kaum die rechte Sammlung auf bringt für eine so wichtige Aussprache. Lieber wäre es ihm schon gewesen, die Begegnung hätte draußen im Freien stattgefunden, irgendwo auf einem der vielen schönen Plätze und Spaziergänge der Umgebung. Aber vielleicht schickt

sich das nicht ... Da wird er aus feinen Gedanken gerissen. „Habe ich Sie warten lassen, Herr Meißner?' . Unbemerkt war Hilde Bergendorf an fein Tischchen herangekommen und streckt ihm die Hand entgegen. „Erst wollen wir uns richtig Grüß Gott sagen und dann ein bißchen ms Freie gehen. Einverstanden?' Robert ist aufgesprungen und drückt die dargebotene Hand kräftig: „Sie haben mich .wirklich überrascht mit Ihrem Besuch, gnädige Frau', erwiderte er und nimmt ihr gegen über Platz. «Hoffentlich freudig überrascht' lächelt ste

und ihr Blick geht prüfend über sein Gesicht hin. Er weiß nichts zu erwidern. Wie lang er dieses Wiedersehen schon herbeigesehnt hatte, kann er ihr doch nicht gut sagen. Eine Weile wird es still zwischen beiden. „Der Tannhoferbub ist schmäler und blässer geworden', nimmt Hilde jetzt das Wort. Es spricht fast wie leises Bedauern aus ihrer Stimme. „Das macht das viele Stubenhocken', gibt Robert zurück und fügt zögernd hinzu: „Und ein bißchen schon auch das Heimweh. Aber haben Sie mich von Passau her

noch so genau in Erinnerung, gnädige Frau? Hätt' mir net gedacht, daß Sie noch wissen, wie der Tannhoferbub ausgeschaut hat, damals in Passau.' Hat er schon zuviel gesagt? Ist ihm schon das Herz mit der Zunge durchgegangen? Robert beißt sich auf die Zunge, als Hilde jetzt überrascht M ihm aufschaut. Uber sie bat sich gut in der Gewalt und sagt nur leichthin: „Der erste Eindruck eines Menschen bleibt immer am besten haften. Und von diesem ersten Eindruck blieb mir das Bild eines braungebrannten Waldlerbuben

in Erinne rung. Die Schule hat Ihnen nun ja etwas Farbe genommen, aber sonst hoffentlich recht viel geschenkt? Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut über die Berichte Ihres Lehrers.' Nun ist der Bann gebrochen und Robert erzählt offen von seinen ersten Enttäuschun gen, die ihm freilich die Begeisterung für sein hohes Ziel nicht nehmen konnten. Und er schüttet ihr das Herz aus wie einem treuen Freunde! Es ist ganz das Herz eines großen Kindes und Frau Hilde merkt gleich, wie ste mit ihm dran

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 31.03.1938
Descrizione fisica: 8
nichts. Da wird sie um einen Schein blässer und schwieg auch. Wenn sie doch wenigstens etwas sagen, ihn mit Vorwürfen überschütten würde! Ihn fragen, warum er nie geschrieben habe. Aber nein, sie spracht kein Wort, schaut ihn nur an. Er spürt ihren Blick bis in feine Seele hinein. . Da beginnt sie plötzlich zu sprechen. „Weißt du, lieber Robert,' lagt sie, „manch mal war ich schon sehr traurig, weil du mir gar nie geschrieben hast. Und daß du zuletzt meine Briefe nicht erhalten hast, das kam daher, weil sie mein Bruder

, das war eine fürchterliche Zeit, bis ich dann doch einsah, daß dies nicht gut möglich fein kann, denn dazu hattest doch du auch mich zu lieb und ich wußte doch, daß du nicht lügst. Sei mir nicht böse, lieber Robert, daß ich einmal gezweifelt Hab an Robert kann es kaum mehr aushalten. Er hätte in den Boden versinken mögen vor Scham und Schande. Wie wunderbar groß ist doch die Liebe dieser Frau! Wo es doch gar nichts mehr zu hoffen gab, hat dieser uner schütterliche Glaube sie nicht verlassen. Und nun muß er brutal

diesen Glauben zertrüm mern, denn er kann sie unmöglich noch weiter diesem Irrtum leben lassen. Er kommt sich vor wie einer, der einen Mord begehen will.' „Ich kan« dir das genau nachfühlen' jagt er und erschrickt vor der Farblosigkeit seiner Stimme. „Ich meine — wie dir zumute war. weil keine Post kam. Aber man kann doch nicht — es ist nämlich so, liebe Linde — ich hätte dir schon längst gewisse Dinge —' „Du sollst dich nicht entschuldigen, Robert. Ich bin dir ja gar nicht böse', unterbricht

schattenhaft und ferne sah ich dich htngehen am Rande des Horizontes. Du warst nicht allein. Eine Frau war bei dir. Und trotzdem warst du einsam und gingst gebeugt unter einer Last in der Dunkelheit unter/' — Sie faßt nach seiner linken Hand und legt sie an ihre Wange. „Ich will dir nun oen Platz zeigen, Robert, wohin wir unser Haus bauen wollen «nd —' Aber nun hält er es nicht länger aus. Cs bricht aus ihm hervor: „Linde! Rein! Linde,^setz dich, ich muß dir etwas sagen —' „Jcb weiß schon. Liebster

, das mit der Frau. Aber das ist ja nichts. Künstler schwärmen oft für Frauen, sagt der Vater, aber lieben ist etwas anderes. Die Hauptsache ist, daß du wieder gekommen bist. — Jetzt ist alles wieder gut.' Da schreit er auf: . „Rein! Nichts ist wieder gut. Linde, ich muß offen sein, ich darf nicht nrehr lügen. Helmut nannte mich einen Lügner, er hatte recht. Jetzt mutz ich dir die Wahrheit sagen: Ich liebe eine andere Fraul Ich habe dich noch gern, ich habe grenzenloses Mitleid mit dir —' „Robert! —' schreit

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 12.03.1945
Descrizione fisica: 2
. „Sind Sie der Geselle vom Bach schmied?' fragte sie in hastiger Aufge regtheit. Ja, der sei er, antwortete Robert und er könne sich wohl denken, weshalb die Frau nun hier sei bei ihm. Ob es seine Richtigkeit habe, daß er die Nordwand durchstiegen habe? wollte die Freifrau wissen. Robert nickte und nahm den Am bros auf den Arm, weil er den Schim mel streicheln wollte. Eine Falte des Unwillens stand plötzlich zwischen den Brauen der Frau. „Und da können Sie ruhig hiersil- zen wenn Sie wissen, daß da zwei Menschen

drohen um ihr Leben rin gen ' „Man hat mich net gebraucht. Und aufdiängen —' „Ja. ja, ich weiß. Aber nun — ich bitte Sie herzlich — —' Robert hol) leicht abwehrend die Hand und ließ Ambros wieder zu Bo den gleiten. „Billen brauchen S’ net, Frau von Lenz. Sie sind kommen und ho!n mich und — ich geh. Da brauchts keine weiteren Reden.' Er wandte sich dem Haus zu, und die Frau sprang aus dem Sattel, ging neben ihm her. Sie war plötzlich wie der voller Zuversicht. „Wenn Sie etwas brauchen, sagen

Sie es. Ich lasse alles besorgen.' „Was ich brauch, dös hab ich.' Er ging ins Haus, nahm ein Seil das ira Flur an dyr Mauer hing und packt es in den Rucksack. „Was ist jetzt?“ fragte der Schmied aus der Küche tretend. „Könnens dich jetzt doch brauchen?' Robert deutete mit dem Daumen über die Achsel zur Haustür. „Die Gutsfrau is kommen. Geh, gib mir ein Fla scher! Schnaps mit, Bacn- sohmied, von dem scharfen. Und ein Stück Hausbrot, mehr brauch ich net.' Als Robert aus dem Haus ging, frag te ihn die Gutsfrau

: „Glauben Sie, daß Sie ihnen helfen können?' Robert schaute ihr gerade in die Augen. „Versprechen kann ich gar nix. Aber ich hoff es.' In der Schmiede drüben suchte er noch eine Anzahl Mauerhaken. Jeden einzelnen prüfte er gewissenhaft, legje ein paar auf die Seite und nahm dafür andere. Zehn Minuten später ging er schon mit weitausholenden Schrillen über die erste Bergwiese. Die Gulsfrau aber saß noch eine Weile auf der Hausbank bei der Bachschmiede und lehnle sich erschöpft an die Mauer

, fragte sie noch: „Dieser junge Mann da — wie heißt er gleich, Ihr Geselle?' „Robert. Robert Blank.' „Gull AVenn er meinen Sohn retten kann, will ich ihn dafür auch anstän dig belohnen.' Sie ritt davon. Die Sonne stand jetzt schon hoch am Himmel. Kein Lüft chen kühlte den Tag. Die Mittagsglok- ken läuteten, aber ihr Ton warf das Echo nicht weit in die flimmernde Luft. * Robert sah schon von weitem die Menschengruppe vor der Hierangl Alm und machte deshalb einen Umweg, stieg durch das Latschenfeld

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 17.10.1908
Descrizione fisica: 10
, Brixen; 10. Michael Soppelsa, Mühlbach; 11. Josef Wind, Weisenbach; 12. Anton Gamper, Vahrn, 1295 Teiler. — Ehrenbeste: 1. Johann Valentin, St. Ulrich, 79^/« Teiler; 2. Josef Winkler, Tisens; 3. Eduard Patüs, Kardaun; 4. Kaspar Hausberger, Fügen; 5. Josef Wind, Weisenbach ; 6. Johann Erharter, Brixen; 7. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 8. Joses Gsader, Klausen; 9. Ernst Margreiter, Innsbruck; 10. Rudolf Kantioler, Klausen; 11. Albert Wiesler, Sterzing; 12. Robert Kinigadner, Brixen

. — Schleckerbeste: 1. Josef Ruez, -Dberperfuß, 110^ Teiler; 2. Michael Soppelsa, Mühlbach; 3. Johann Erharter, Brixen; 4. Norbert Grill, Brixen; 5. Alois Schlechtleitner, Schalders; 6. Kaspar Hausberger, Fügen; 7. Franz Lemayr, Brixen; 8. Franz Ruedl, Kaltem; 9. Ernst Margreiter, Innsbruck; 10. Anton Herrenhofer, Kaltem; 11. Alfons Krieglstein, Steinach; 12. Dr. Josef Lutz, Brixen; 13. Kaspar Hausberger, Fügen; 14. Franz Lemayr, Brixen; 15. Eduard Pattis, Kardaun; 16. Robert Kinigadner, Brixen; 17. Franz Bauer

, Innsbruck; 18. Josef Winkler, Tisens; 19. Robert Kinigadner, Brixen; 20. Franz Zangl, Steinach; 21. Eduard Pattis, Kardaun; 22. Friedrich Mayr, Bruneck; 23. Alois Schlechtleitner, Schalders; 24. Alfons' Krieglstein, Steinach; 25. Hermann Schwarz, Volders; 26. Johann Huber, Neustist; 27. Johann Mitterrntzner, Brixen; 28. Friedrich Mayr, Bruneck; 29. Johann Erharter, Brixen; 30.1. Mitterrutzner, Brixen, 1070 Teiler. — Serienbeste zu fünf Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 44 Kreise; 2. Hermann Schwarz

, Volders; 3. Josef Winkler, Tisens; 4. Joses Ruez, Oberperfuß; 5. Franz Ruedl, Kalter»; 6. Johann Kinigadner, Franzens feste; 7. Eduard Pattis, Kardaun; 8. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 9. Alois Kreidl, Brixen; 10. Robert Kinigadner, Brixen; 11. Friedrich Mayr, Bruneck; 12. Anton Herrenhofer, Kaltem, 40 Kreise. Serienbeste zu 30 Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 241 Kreise; 2. Joses Winkler, Tisens; 3. Hermann Schwarz, Volders; 4. Eduard Pattis, Kardaun; 5. Friedrich Mayr, Bruneck; 6. Josef Ruez

, Oberperfuß; 7. Alois Kreidl, Brixen; 8. Johann Kinigadner, Franzensfeste; 9. Peter Seeber, Mauls; 10. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 11. Anton Herrenhoser, Kaltem; 12. Robert Kinigadner, Brixen, 195 Kreise. — Prämien für die »Keiften Schleckerschuß während des ganzen Schießens: 1. Johann Mitterrutzner, Brixen; 2. Franz Lemayr, Brixen; 3. Robert Kinigadner, Brixen^ 4. Julius Torkar, Brixen; 5. Wons KrreMyb/ Steinach 5 6. Johann Erharter, Brixen; 7. Alois Kreidl, Brixen; 8. Kaspar Hausberger, Fügen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.02.1929
Descrizione fisica: 8
. Die Hauptszenen dickes Filmkolosses werden in der allerneuesten Technikkolor-Farbenphotographie gezeigt. Es ist dies ein großer Sittenroman einer kleinen Wienerin, welche in die Hände der Madame Bauer in Budapest fällt und für ihre Zwecke ausgenützt wird. Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. 38 .Ic>ri>ei,»nli Robert schlich an die Mr und belauschte fol gendes, Gespräch, „Solche Mittel taugen fiir ein zimpferliches Weib. Ein guter Stoß nach meinem Rezept ist das einzig sichere. Ich wenigstens

anders aus sehen. Dann sind wir Herren von 10 Millionen und Bürger von ' Ecuador! Mein altes Gerivp« sehnt sich nach Vergnügungen! Ich freue mich schon darauf. Sicherlich wird es herrlich nierden. ' Robert kehrte aufs tiefste niedergeschlagen in seine Kajüte zurück. Konnte noch ein Ziveifel über die Verbrechen Diegos möglich feil»? Die Brigg gelangte ins Mittelmcer: in aller kürzester Zeit mußte man sich in Landnähe be-, finden. Anf die Trunkenheit der Besatzung baute, nun Robert folgenden Plan

«M -.là ftaMe'det''L<!à des Gàaes ertönte. Das BarawetÄ'kltnàià dos Ende des Sturmes an: auch mußte die franzö sische Küste ganz Nah« sein. > ' Robert hielt den Augenblick zur Flucht für g«- kommen. In seiner Kajüte hatte er Lebènsmit- tel. Kleider und eine Bussole hergerichtet, auch sonst allerlei Vorbereitungen getroffen. Er hatte also nur di« geeignete Zeit abzuwarten und dann seinen noch immer ahnungslosen Sohn zn ver-, ständigen. Den Beginn der schönen, Mondhellen' Nacht verbrachte er auf Deck. Sinnend faß

' er an,'Schiffsgeländer: den Kopf zwischen den Händen, die Knie an ein Bündel von Seilen gelehnt. So dachte «r an die schönen Tag« sei ner Jugend und seines, frühen Mannesalters. , Arjf einmal riß ihn ein fürchterlicher ^blitzschnel ler Schlag auf >den Nacken, aus seinem Sinnen und gleichzeitig , fühlte er, lvie ihn eine kräftige Hand bei den Beinen erfaßte und emporhob. Dies alles vollzog sich so blitzschnell, daß Robert nicht einmal Zeit hätte, sich umzuwenden, ge schweige denn seinen Angreifer anzusehen

sich also vorläufig willenlos von den Wellen da- hintreiben. Aber Gott hatte, ihn fa auf den /.Schwestern' errettet: vielleicht nehme er sich neuerdings seìà ÄNt ^-6 ^ s - i Cr strengte also feine Kraft« an. Die Wellen trugen ihn willig und' eine. Brise trieb ihn mib einer Geschwindigkeit vvi^ ungefähr 1v Mellen in der Stunde'gegen Nordosten^' ' Der Mond Là à Sanità'^vk àiìdàì-vZà'Lià,daß Robert gaiH gut auf eine gewisse Entfernung sehen konnte. Plötzlich hatte er das Gefühl, als ob seine Glieder zu erstarren

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1938
Descrizione fisica: 8
, daß du wenigstens ein ehr licher Mann wirst!' — Dann geht sie rasch hinaus und Mt Robert allein. 6. Kapitel. Der Eemeinderat in Wolfsbach hat ve« schlosien, zur Unterhaltung der Fremden, die nun doch langsam auch die Schönheiten des Bayerischen Wäldes entdeckt hatten und , jedes Jahr in grösterer Zahl kamen, ein kleines Seefest auf dem Waldsee abzuhalten. Abend für Abend sitzen nun-die jungen Leute beisammen und sind beschäftigt,»Kränze und Blumen zu binden, denn der ereignis reiche Tag soll eröffnet

werden mit einer Korsosahdt auf dem See. Den Höhepunkt erreicht die Feier gegen Abend. Jeder Tisch und jede Nische ist be setzt und der Wirt vom Seehaus reibt sich vergnügt die Hände. Es wird ein gutes Geschäft geben. Als es dunkel wird, flammen hundert bunte Lichter auf. die auf dem Wasier tanzen und schillernde Reflexe um sich werfen. Alle Nischen sind in ein bezauberndes Licht ge taucht. Gläferklirren, Lacken und Musik er füllen die Luft und hoch und hell, wie eine fremde Sonne steht der Mond über dem See. Robert

verbringt das Fest mit Linde und läßt sich anstecken von der allgemeinen Freude: nur Linde vermag heute nicht recht .froh zu werden. Plötzlich sagt sie: „Ich muß nun leider keimgeben. Robert. Mein Bater ist etwas leidend die letzte Zeit und ich habe keine rechte Ruhe mehr. Cs tut mir leid. Robert. Du warst heute so nett zu mir und ich danke dir für alle guten-Worte. Unterhalte dich auch noch gut! — Du mußt noch hier bleiben. Ich gehe allein heim.' „Rein, ich gehe mit dir', sagt Robert ohne zu überlegen

und hilft ihr in den Mantel. Und im stillen denkt er, es fei wohl just der rechte Augenblick» um nun in aller Ruhe mit ihr von Hilde zu sprechen. Im selben Augenblick, als sie aufbrechen wollen, fährt ein blaugraues Sportkabriolett vor dem Seehaus vor. Einen Augenblick befinden sich Robert und Linde im grellen Scheinwerferlicht. Sie sehen eine Dame äussteigen und Linde spürt, wie Roberts Arm in dem ihren zuckt. Da kommt dis Dame schon auf sie zu und sagt: „Run? Junger Freund, gar nicht ein wenig

überrascht?' Robert ist nicht nur überrascht, sondern be stürzt und wie aus den Wolken gefallen. »Hilde...' Mehr bringt er nicht heraus. „Wollen Sie mir das Fräulein nicht vor stellen?' fragt Hilde. Ihm steht der Schweiß auf der Stirne und er weiß es hernach nicht, wie er es fertig brachte, Linde als Fräulein Burgstaller vor- zustellen. „Ich kam zufällig in diese Gegend,' erklärte Hilde mehr zu Linde gewandt. „And da wollte ich die Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, meinen alten Bekannten zu besuchen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 26.03.1926
Descrizione fisica: 6
Vorgelesen. Heule wird die Den fslì LnsI<Ine Detektdv-Roman von A. Fielding (Autorisierte UÜbersetzung aus dem Englischen von H. Stoinitzer.) Lop^rigkt b)' Lieorg iViüIIi>r, I^Uacken (21, Fortsetzung) Cr hatte eiinen jüngeren Druder, Jan, der ebne große Farm in Kanada gekauft hatte, und vor siebzehn Jahren -- Robert war damals zwölf —gingen er und sein Sohn auf einen Jahresbesuch zu diesem Wlmd'er. Dort — ich glaube, nur ein paar Monate später —> wurde Mister Henry Erskine von seinem Pferde abge worfen

starb, etwa siebentausend Pfund jährlich abwarf und seitdem «noch bedeutend! wertvoller 'geworden ist, zur Gründung von Lehrstühlen für Kunst in verschiedenen «schottischen Städten «verwandt werden. Sein Bruder, Jan Erskine, -war ein reicher Mann «unk» Junggeselle, der schriftlich feine Absicht Niedergelegt hatte, sein ganzes Ver mögen «seinem einzigen Neffen Robert zu «hiln- terlasfen. Waichs ich die Sachs gantz klar?' „Oy, ganz klar,' erklärten die beiden Poli» zeiibeamten, die die Mitteilungen

gierig ver- Wangelr. Dieser Onkel wurde zum Vormund Roberts ernannt, «und bei 'Ihm sollte er bis zu setner VolljährigkM verbleiben«. Ms es soweit war, starb Mister Jan Erski-ne, das Vermögen ging, wie ausgemacht, auf Robert Wer, und dieser nahm nun seinen Wohnsitz auf der Vier-WInds- Farm in der Nähe von Calgary. Wir hatten selk dem Tolde sàes Vaters eigentlich sehr wenig Anklage des Staatsanwaltes und die Verteidi gung stattfinden. «Gestern vormittags' wurde die Verhandlung, zu der ein zahlreiches

, geschrieben in einem Hotel in To ronto und datiert votn 4. Juni. „Geehrter Herr. Russell! Ick wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Einliegendes in Verwahrung nehmen wür den. Es ist mein letzter und einziger Wille. Sollte «ich sterben, so ditte ich dkinach zu han deln.' «Ihr sehr ergebener Robert Erskine.' ,/Sie haben das Testament auch bei sich, Herr Rechtsanwalt?' „Jawohl.' Aber Mister Russell machte« keine Anstalten, es «vorzulegen!. „Nachdem Sie endgültig die Leiche als die von Robert Erskine

indentisiziert haben, wür den Sie ims «allen eine- große Mühe und sich selbst einen längeren Aufenthalt in London er sparen, wenn «Sie uns den! Inhalt jetzt wissen ließen.' Der Rechtsanwalt überlegte einen Augenblick. Dann zog er einen grausn Umschlag aus der Tasche und «brach« das Siegel. Innen befand- sich ein «begriffenes Blatt Briefpapier. Auf ihm «hinterließ Robert Erskine am 4. Juni alles, was er bei seinem Tode besitzen würde, einem Herr» Henry Carter in Calgary, 10.401. Straße. „Alias Eox,' ergänzte

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