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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.02.1914
Descrizione fisica: 8
Bissens gelangt ist. „O! Ihr seid schon wieder beim Rapport? Warum?" Der aschblonde Schnurrbart des Oberleutnants zuckte nervös vor den Augen des Infanteristen Ritz, der mit gleichgültig-heiterem Antlitz erwiderte: „Melde gehorsamst, Herr Oberleutnant, wegen Urlaub." „Urlaub? Eingesperrt gehört ihr!" fauchte der Offizier, dem die beiden Deutschmeister ein Dorn im Auge waren und die er nicht „verputzen" (ihm un sympathisch waren) konnte. „Hat der Herr Adju tant die Erlaubnis gegeben?" „Melde gehorsamst

, Herr Oberleutu, t, sa!" Wieder diese behagliche Fröhlichkeit im Antlitz Ritz', dessen Montur fleckenlos war und der in dieser Gewißheit ruhig einem eventuellen Wutausbruch Kepessys gegenüber sich gewappnet fühlte. Die Kap pen der beiden Infanteristen saßen ein wenig schief in der Stirne; die Augen lugten mit dem Ausdruck Kandidaten für das Passeiertal und nach Durchfüh rung der Wahl auf friedlichem Wege erhoben. Als Kandidat wurde der-Bauer Leonhard Kofler,' Unterzögg in St. Leonhard, in Aussicht

, da Hauptmann Weber zum Rap port erschien. Kepessy vollzog die militärischen Ein- leitungszeremanien, die Tagchargen meldeten die Uebernahme des Dienstes, desgleichen die Wach mannschaft das Beziehen der Wache am Hum, dann kamen die Bitten. Ritz und Zangerl brachten ihre Urlaubsbitte vor. Hanptmann Weber blickte einige Sekunden Prä- send auf die Urlaubswerber, auf den forsch drein blickenden Ritz und den ängstlich harrenden Zingerl. Der Oberleutnant räusperte sich. Er neigte sich ein wenig

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Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
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Pagina 10 di 20
Data: 27.09.1913
Descrizione fisica: 20
die Masse; gleich mutzte sie die mutigen, aber blutenden und todmüden Musketiere anrennen. Diese stemmten die Kolben ein, stellten die Beine breit. Da, seitwärts ein dumpfes Rasseln! Ein Blitz, dem ein naher Donner jäh folgte. Und eine Kartätsche sauste in die dichtgedrängte französische Masse. Oie ritz eine ge waltige Lücke; aber die Franzosen rückten doch noch an. - Ein zweiter Schutz löste sich. Nur langsam kamen die Welschen näher. Wieder ein Schutz! Der satz mitten im feindlichen Haufen. Blutige

senkte sich schon tief, die Litauer trabten, durch einen Hohlweg verdeckt, einem grotzen Gehöft zu, dessen Gebäude ein Turmausbau überragte. Plötzlich raste eine Reiterin in den Hohlweg hinein, das -dunkle Haar flatterte um ein bleiches Gesicht. Erich, der den Zug führte, ritz sein Rotz herum; so ungestüm rannte der Rappe, den die Reiterin nicht schnell genug zum Still stehen brachte, die Schwadron an. „Sie morden sie!" schrie die junge Reiterin, „sie morden alles." Tombirken scharrte

, „es brennt, sie zünden das Schlotz an!" Wirk lich schlugen aus dem Dache eines Seitengebäudes die Flammen hoch. Tombirken sagte nichts, aber tiefer bohrte er seinem Gaul die Sporen in die Weichen; er ritz den Säbel heraus. „Bleiben Sie zurück!" schrie er dann plötzlich die Reiterin an — denn er hatte durch das grotze offene Tor die wilde Franzosenhorde bemerkt — „nicht mit in den Kampf!" Zu spät! Schon brauste die ganze Schwadron heran, drängte alles mit. „Hurra! hurra!" Das dröhnte in den weiten

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