die Masse; gleich mutzte sie die mutigen, aber blutenden und todmüden Musketiere anrennen. Diese stemmten die Kolben ein, stellten die Beine breit. Da, seitwärts ein dumpfes Rasseln! Ein Blitz, dem ein naher Donner jäh folgte. Und eine Kartätsche sauste in die dichtgedrängte französische Masse. Oie ritz eine ge waltige Lücke; aber die Franzosen rückten doch noch an. - Ein zweiter Schutz löste sich. Nur langsam kamen die Welschen näher. Wieder ein Schutz! Der satz mitten im feindlichen Haufen. Blutige
senkte sich schon tief, die Litauer trabten, durch einen Hohlweg verdeckt, einem grotzen Gehöft zu, dessen Gebäude ein Turmausbau überragte. Plötzlich raste eine Reiterin in den Hohlweg hinein, das -dunkle Haar flatterte um ein bleiches Gesicht. Erich, der den Zug führte, ritz sein Rotz herum; so ungestüm rannte der Rappe, den die Reiterin nicht schnell genug zum Still stehen brachte, die Schwadron an. „Sie morden sie!" schrie die junge Reiterin, „sie morden alles." Tombirken scharrte
, „es brennt, sie zünden das Schlotz an!" Wirk lich schlugen aus dem Dache eines Seitengebäudes die Flammen hoch. Tombirken sagte nichts, aber tiefer bohrte er seinem Gaul die Sporen in die Weichen; er ritz den Säbel heraus. „Bleiben Sie zurück!" schrie er dann plötzlich die Reiterin an — denn er hatte durch das grotze offene Tor die wilde Franzosenhorde bemerkt — „nicht mit in den Kampf!" Zu spät! Schon brauste die ganze Schwadron heran, drängte alles mit. „Hurra! hurra!" Das dröhnte in den weiten