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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
J,e Jr.-i. Gemälde an der .... ge-chvliiiiclie Szenen dar- : eilen gehören die drei an der Süd wand in da« (icbict der Sage, die ihre l aden in seltenem Reichtum um die kleine graue Tiirmeburg gesponnen hat. dem von Herrn Kleeberg in lie bevoller Sorgfalt gesammelten und be wahrten Sagenschatz von Hoclmatiirns «ei liier einiges erzählt. Ritter K » s m a s der G u p f e t c Vom Eingang im stattlichen Torbatt her sehen wir als erstes Fresko einen auf sein Schwert gestützten Ritter mit sonderbar hohem Spitzlmt

und malmend erhobenem Zeigefinger; ehr erbietig neigt sich vor ihm ein Bayer, der mit Weib und Kindern gekommen ist. um den schuldigen Zehent auf den Steintisch zu legen. Di# Spruch- sclileifc darüber trägt die Ueberschrift: „Ritter Kosmas, der Gupfetc'. Eine der beiden Stuben im Torbau heißt heute noch die Kosmas-Kemenate, 'zur Erin nerung an den Ritter mit dem Gupf- iuit. dessen Geschichte einige unge wöhnliche Sagenmotive enthält. Er stammte aus dem oberen Engadin und war seiner Abkunft nach gar

leiste- ' tc. zog Kosmas mit ihm nach Osten und in blutigen Kämpfen stellte er sei nen Mann wie der tapferste Ritter. Sein Walilsprucli war: „Wenn mein Herr und ich stürmen, so folgt uns; wenn wir fallen, rächt uns; wenn wir flüchten, schlugt uns tot!' Er war im Sturm eine Mauer, ein Turm in der Schlacht. Nach vielen Monaten des Kampfes und der Mühsal glücklich in die Heimat ztiriickgekehrt. wurde er zmn Lolin für seine Heldentaten zum Ritter geschlagen und der Burgherr wies ihm die beiden Stuben

im -Torbau zur eigenen Behausung an. Von hier aus spähte Ritter Kosmas scharfen- Blicks durchs Tal. daß kein Unberufener und kein feindlicher Heerhaufe der Burg ungestraft zu nahe kommen konnte: und wenn er auch gerne den Ritter freuden des Spiels, der Jagd und des Minnedienstes huldigte, so blieb er doch stets ein unermüdlicher und stren ger Wächter, vor allein guter Zucht und Sitte und wehe dem. der sich leichtsinnig dagegen verging; sofon war Ritter Kosmas da und packte den Schuldigen unsanft beim

Kragen. Wer aber rechtschaffen seine Pflicht tat dem war er ein starker, treuer Be schützer und Helfer. Weil er überall, wo er ging und stand, einen hohen, spitzen Hut trug, nannte ihn das Volk den „Oupfeten“. \K redlicher Hüter der Burg und illcr guten Sitte genoß der tiupfete weuu.u gewaltiges Ansehen; wenn mau nur seinen Namen nannte, gehorchten ■lie Kinder den Eltern, das Gesinde dem Herrn. Das blieb auch so. nachdem Ritter Kosmas längst gestorben war nid oftmals waren es sein Name und Schatten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.09.1878
Descrizione fisica: 6
Vormittags wider Larl Maria, verehelichte Vötter von Axams, 68 Jahre «lt, Hebamme in Mutters, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 200 und 203 St. G. B., Aichter die Herren v. Gasteiger und Ritter v. Zirn feld, StaatSanwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Wackernell. 2. Am 24. September um 9 Uhr Vormittags Wider Grissemann Johann, von Fuchsberg, Gemeinde Perfuchs, 29 Jahre alt, verehelicht, ehemaliger Bauer, wegen Verbrechens des DiebstahlS nach ZZ. 171, Verantwortlicher Redaktear: ZoH. Weovg

ObriO 173, 174 II. a und 179 St, G. B.. Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller, StaatS- anwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Witsch. 3. Am 24. September um 4 Uhr Nachmittags wi der Lechuer Johann von Brixlegg, 25 Jahre alt, lediger Hausknecht und Landesschütze, wegen Ver brechens des DiebstahlS nach ZZ. 171. 173, 174 II. «1, 176 II. I.. und 179 R. G. Bl., Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller, StaatS- anwalt Herr Ritter v. Neinisch, Vertheidiger Herr Dr. Dinter

. 4. Am 25. September nm 9 Uhr Vormittags wider Riedl Ulrich von Kirchberg, 24 Jahre alt, ledig, Schweizer, wegen: l. Verbrechens der Theilnahme an der Verfälschung öffentlicher Creditpapiere nach Z. 109, '2. Verbrechens der öffentlicher Gewaltthätigkeit nach Z. 87. 3. Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197 und 200 St. G. B., Richter die Herren v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld, Staatsanwalt Herr Linser, Vertheidiger nach Wahl des Angeklagten Herr Dr. Falk. 5. Am 26. September um 9 Uhr Vormittags wider: 1. Prem

Anton von Vögelsberg, 33 Jahre alt, ver ehelicht, Taglöhner, und 2. Prem Nothburg geborue Meixner, 37 Jahre alt, Frau des Vorgenannten, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 199 a. k-, 200, 201 ct. und 203 St. G. B., Richter die Herren Ritter v Zirnseld und Ritter v. Lachmüller, StaatSanwalt Ritter v. Reinisch, Vertheidiger für Ersteren Herr Dr. Ebner, für Letztere Dr. Felderer. 6. Am 27. September um 9 Uhr Vormittags wider Benza Johann von Vipolzano bei Görz, 40 Jahre alt, verehelicht

, Früchtenhändler in Innsbruck, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 199 k. und 203 St. G. B., Richter die Herren Trafojer und v. Gasteiger. Staatsanwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Hammer. 7. Am 27. September um 4 Uhr Nachmittags wider Kottat) Johann von Preßburg, 38 Jahre alt, ledig. Amtödiener beim k. k. Bergamte in Kitzbichl, wegen: l. Verbrechens der Amtsveruntreuung nach Z. 181. 2. Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197 und 200 St. G. B., Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 18 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
Garel vcrliess lind zur Klause zurückkehrte, um sie zu zerstören. Die Zwerge retteten die Schätze und brachen die Burg. Aus Pur dans Waffen schmiedeten sie die beste .Rüstung, die Albewein Garel überbrachte. Dieser wurde in Arigentin mit lautem Jubel empfangen, wo er vierzehn Tage weilte. Claris und dessen Landherrn verspra chen beim Abschiede, tausend Ritter auf Pfingsten zu stellen. Be gleitet von Dank und Segenswünschen ritt dann Garel gegen Kanadich. Eines Morgens kam er in ein weites

, wo das Ungethüm wohnte. Als es den Ritter sah. sprang es wiithend auf ihn los und wollte ihn mit dem Kolben erschlagen (Taf. XIV, Plan Nro. 17). Garel, der viel kühne Mann Rilt auT das Meerwunder an Vermessenllich, wie ein Held. Der edle Ritter auserwählt Konnte nicht in selbes schneiden, Sein gutes Schwert musste meiden . Die Fischhaut, darob er klag!, Wie mir das Abenleuer sagt. Gar manchen Schlag er darauf schlug, Den es mit gleichem Mathe trug. Wie auch das Schwert beschaffen war, Gut und jedes Fehlers

. swie doch das swert waere guot und unwaudelbaerc, daz es den sta] niht vermeil, und linrn und isen sneit, doch was diu hut vischi» sit harte, daz diu ekke sin si niht wollen sntden. elliu wallen inuosten miden die hùl, die ez an ime truoc. II Walganus dem Ritter schlug Mit dem Kolben auf den Rand, Dass er in viele Stücke sprang, Und auf die Knice liei das Ross. Den Hilter der Kampf nicht verdross, Er schlug ihm manchen starken Schlag. Als ihm das Ross da nieder lag, Da wähnte der Teufelsgescll

, Dass er den kühnen Degen schnell Wcrd' erschlage» ohne Dank. Garel von dem Rosse sprang Eilig hin dann. Der Teufel rannte den Kitter au, Und schlug ihm manchen.starken Schlag, Nur dass dieser der Liste pflag, Wenn es den Kolben nach ihm schwang, Dass er aus dem Schlage sprang. ' Also schützte sich der Degen, Von den ungefügen Schlägen Musst' er sich behüten. Der Teufel begann zu wüten. Den Ritter schlug er Vor sich Iii«, Gen den Felsen trieb er ihn, Und liess ihn nicht zu Schlage kommen, Er halt

' ihm gerne das Leben genommen, Nur dass ihn Gott erhielt. Der Streit war so wild, Dass da die Schläge hörte man Wohl eine halbe Meile über den l'Jan. Der Ritter stand in grosser Noth, Er fürchtete, dass er den Tod Sollte finden an der Stall. Gott inniglich er bai, Dass er möchte ihn behüten. Der Teufel that wüten, Er Hess ihn zu Schlage kommen nicht. Garel dachte: es hilft mir nicht, Ich kann es nicht gewinnen, Ich kann auch nicht entrinnen, Sun gebe Gott mir guten Rath, Der mich bisher behütet

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.10.1884
Descrizione fisica: 4
ben?mittclpreise in den Städten bedeutend steigen dürften. Eine algerische Familie, die sich in der marokkanischen Provinz Fez niedergelassen hatte, wurde von Soldaten niedergemacht, worauf Letz tere das Wohnhaus plünderten. Ein Sensatwnsprocch. Vor dem Krakauer Schwurgericht begann vor gestern der Sensationsproceß gegen die Familie Ritter wegm Ermordung der Magd Franziska Mnich, welcher Ende vorigen Jahres vor dem Schwurgericht in Rzeszow durchgeführt worden ist und damals mit dem einstimmigen

Schuldig spruche der Angeklagten geendet hal. von Neuem. Die Angelegenheit wurde damals als eine zweite Auflage des Tisza - Eszlarer Proceß betrachtet, weil die Angeklagten Juden sind und die Ermor dete ein Christenmädchen war, und deshalb wen det sich nun, nachdem der oberste Gerichtshof der Nichtigkeitsbeschwerde stattgegeben, das allgemeine Interesse der neuen Verhandlung zu, zu welcher 72 Zeugen vorgeladen sind. Die Anklage richtet sich gegen: Moses Ritter, aus Lutscha gebürtig. 5,8 Jahre alt

, mosaisch, verheirather, Vater von 6 Kindern, Grundbesitzer, in Lutscha wohnhaft, und dessen Frau Gittel, endlich gegen Marcell Strochlinski, aus Lutscha gebürtig, 43 Jahre alt, katholisch, verheirathet, Vater von 5 Kindern, einst Grund besitzer, derzeit Factor iu Lutscha. Der erneuerten Anklageschrift entnehmen wir nun folgendes: Die Magd Franziska Mnich in Lutscha (Gali- sien) hatte eine ungewöhnliche Zuneigung zur Familie des Juden Moses Ritter, welche sie stets lebhaft bekundete. Moses Ritter wohnt

seit sei ner Geburt in Lutscha, ist mit seiner Frau, Git tel, feit Langem verheirathet, aus welcher Ehe 6 Kinder, darunter 2 erwachsene Töchter. Baile und Chaje, hervorgingen. Er besaß dort eine nicht unbedeutende Wirthschaft und beschäftigt sich überdies mit Handel; er ist auch Pächter der Ta baktrafik des O:tes. Franziska Mnich diente bei ihm seit Jahren mit öfteren Unterbrechungen. Ihre Beziehungen zur Familie Ritter blieben dieselben und so oft sie wegen ihrerFukschmerzen nicht arbeiten konnte

. Im Dorfe verstummte das Gerede nicht und immer mehr fand das Gerücht Glauben, daß nie mand Anderer als Moses Ritter die Franziska Mnich ermordet habe, und zwar deshalb, weil sie von ihm in die Hoffnung kam. Wie die spä tere Untersuchung erwiesen hat, war das auffäl lige Benehmen der Ritter'schen Familie nach dem Verschwinden der Franziska Mnich hauptsächlich Ursache all' dieser umlaufenden Gerüchte. So wohl Moses Ritter als seine Frau Gittel und seine beiden Töchter haben vieljach den Versuch gemacht

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, die beiden jungen Rittersöhne zu ehen, wenn sie durch den Wald zogen. Dann ward Frau Adelheid grausam zu ihr. Da geschah es, daß die beiden jungen Ritter sich auch einmal in den Wald von Foresta verirrten, in dem die junge blon de Jutta lebte. Sie sahen das liebliche, wunderschöne Mädchen und entbrannten beide in heißer Liebe zu ihr. Nun vollzog Frau Adelheid ihr Rache- werk. Sie ließ die Jünglinge wieder kommen, mmer wieder, bis ihre Leidenschaft ins Riesenhafte wuchs. Die arme Maria ward indes weit

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1941
Descrizione fisica: 8
Wort als einen Ehrentitel und war — so sonderbar es auch zunächst klmgen mag — einer der tapfersten und gefürchtetsten Ritter seiner Zeit. Nie war er im Kampfe überwunden worden und Roch nie hatte er sein Knie gebeugt, „weder vor Heiligen, noch vor Menschen', heißt es in einem «lten Bericht über ihn. Er war stolz auf seine Unab hängigkeit und hatte geschworen, daß er. der Ritter Polyphem mit der eisernen Stirn, niemals wie die anderen Ritter knechtische Kennzeichen, das heißt die Farben des Kaisers

oder des Papstes, bei den gro ßen Turnieren und Ritterspielen, wie sie im Mittel alter allenthalben stattfanden, tragen werde. „Frei bin ich und frei will ich bleiben mein Leben lang', war seine ständige Parole. Nun geschah es aber einmal, daß aus Anlaß des eben erfolgten Friedensschlusses zwischen Kaiser und Papst überall große Feste und Turniere gegeben wurden, zu denen auch die berühmtesten Ritter des Landes feierlich eingeladen worden waren. Auch Polyphem kam, um wiederum seinen Mut, feine Kraft

und seine Geschicklichkeit zu zeigen. Kurz vor Beginn des ersten Turniers wurde sedoch zum nicht geringen Entsetzen Polyphems der Befehl des Kaisers ausgetrommelt, daß sämtliche Ritter Farben zu tragen hätten, und zwar entweder die des Kaisers oder die des Papstes. Die wenigen Ritter, die noch keine Farben trugen, befestigten daraufhin die ihnen genehmen Farben an ihren Helmen, Nur Polyphem rührte sich nicht. Da trat ein Herold zu ihm heran und ersuchte ihn. die schwarzrot gerän derte goldene Schleif« des Kaisers

an seinem Helm »u befestigen. „Wenn Ihr ablehnt, wird der Kaiser Euch in die Aeichsacht tun', drang der Herold in ihnl — „Ich fürchte keinen im Reiche, laßt mich in Ruh!', antwortete Polyphem barsch, „Nun. so wirst du das goldene Kreuzband des Heiligen Vaters an deinem Helm befestigen, Ritter Polyphem, oder der Bann sluch der Kirche ist dir sicher' ereiferte sich der an- «esende Bischof, aber er erreichte nichts, denn Holyphem antwortete, ohne Mt der Wimper zu zucken, daß er auch den Bannstrahl nicht fürchte

« als sein Leben und er dies sogleich im Kampfe mit zwölf Rittern beweisen werde, aber die Knechtszeichen könne «r nicht anlegen. „Was nützt mir das?' rief Beatrix, „wenn du auch nur einen Funken Liebe für mich hättest, wür dest du eins der Bänder anlegen.' Und mit diesen Worten eilte sie wütend davon. Einen Augenblick stand der Ritter unbeweglich, dann bückte er sich und hob, während die Trompeten zum Kamps bliesen, einen kleinen Pantoffel von der Erde, den seine Frau in der Eile verloren hatte. Nach kurzer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 17.10.1897
Descrizione fisica: 16
verurtheit das Vorgehen der Regierung und geht über die wegen des geheimen Erlasses gestellten Anträge, gegen den Minister-Präsidenten die Anklage zu er heben, zur Tagesordnung über. Nach dieser Erklärung schloß der Präsident die Sitzung. Die Ausschußwahlen des Abgeordneten hauses ergaben folgendes Resultat: In den Bud getausschuß die Abgeordneten: Graf Palffy, Graf Wollenstem, Eugen Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Ritter v. Czecz, Dr. Ritter v. Kozlowski, Dr. Ritter v. Lewicki, Dr. Ritter v. Milewski

, Kiesewetter. — In den Petitionsausschuß die Abgeordneten: Dr. Graf Dcym, Pabstmann, Potoczek, Fischer, Dr. Olpinski, Swiezy, Dr. Trachtenberg, Ritter v. Znamirowski, Kareis, Zore, Pogacnik, Dr. Gro- belski, Ghon, Lorber, Polzhofer, Bielohlawek, Schneider, Bendel, Dr. Ritter v. Demel, Größl, Becwar, Belsky, Dolezal, Dostal, Heimrich, Horika, — Noch gut, daß ich eS rechtzeitig erfahren habe. Dieser Mensch ist lungenkrank, der würde Dich noch um Dein Leben bringen. So erzählte eS weinend Irene

würde und mit übertriebener Liebenswürdigkeit nickte sie ihr einen Gruß zu. Marie erwiderte ihn kühl und that so als ob e« sie große An» Nr. 125 Baumgartner, Graf Hartig, Dr. Freiherr v. Klein, Tufel, Haueis, Wagner, Dr. Zurkan, Dr. Pa- nizza, Zanetti, Harmich. — In den Jmmuni- tätsaussch uß die Abgeordneten: Eugen Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Ritter v. Duleba, Gizowski, Dr. Ritter v. Walewski, Graf Serenyi, Pfliegl, Dr. Ferjancic, Dr. Trumbic, Eisele, Dr. Ritter v. Peßler, Dr. Pattai, Dr. Weiskirchner, Freiherr d' Elvert

, Dr. Funke, Kulp, Schwarz, Dr. Slama, Spindler, Dr. Damm, Dr Hirsch, Abt Dungl, Dr. Ambros Mayr, Muhr, Dr. Cambon. — In den LegitimationSausschuß die Ab geordneten : Dr. Byk, Dr. Ritter v. Duleba, Gizowski. Dr. Ritter v. Gorski, MerunowiH, Dr. Ritter v. Bilinski, Dr. Ritter v. Wiedersperg, Ra- dimski, Welponer, Dr. Ferjancic, Dr. La- ginja, Aachnianin, Eisele, Kienmann, Dr. Syl vester, Dr. Scheicher, Dr. Geßmann, Noske, Dr. Pergelt, Dr. Schücker, Dr. Dyk, König, Dr. Lang, Dr. Freiherr v. Prazak

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 16.07.1877
Descrizione fisica: 6
Etztra-Vetlage be» „Voten fSr K Nichtamtlicher Theil. Vokal- und ProvinM-Chronik. AWien, 11. Juli. Der österreichische NeichSrath wählte nachstehende Mitglieder in die Delegation, und zwar das Abgeordnetenhaus: Mitglieder: Dr. Herbst, Ritter v. Streeruwitz, Dr. Klier. Wol frum, Dr. v. Plener. Stöhr, Schier, Dr. Bareuther, Freiherr v. Korb-Weidenhelm son., Wauka, Freiherr v. Pflück, Dr. Smolka, Ritter v. Grocholski, Dr. Du« najewski, Smarzewöki. Ritter v. Ehrzanowsli, Dr. Ka- bath, Dr. EusebiuS

CzerkawSki, Dr. Kuranda, Dr. Eduard <sueß, Schöffe!, Dr. Schaub, Dr. Groß, Dr. Wegscheiver, Freiherr v. Walterökircheu, Freiherr v. KellerSperg, Ritter, Graf Thuru, Dr. Dumasz- czuk, Freiherr v. Kübeck, Dr. Sturm, Dv. Weeber, Dr. GiSkra, Dr. v. Demel, Dr. Graf, Greuter, Dr. Oelz, Dr. Vidulich, Teuschl, Graf Coroniui. Er satzmänner: Neumann, Seidemann, Graf Begna- Possedaria, Ritter v. Jaworski, Mendelsburg, Dr. Schrank, Ritter v. Planck, Dr. Keil, Freiherr von Hammer - Purgstall, Ritter v. Jesseruigg

, Ritter v. Langer, v. Renneh, Dr. Promber, Graf Kalnoky, Freiherr v. Beeß, Ritter v. Wörz, Thurnher, Freiherr v. Polesini, Ritter v. Wittmann, Winkler. DaS Herrenhaus: Mitglieder: Graf Del» rupt, Freiherr v. Burg, Graf Falkenhahn, Landgraf Johann Fürstenberg, Freiherr v. Engerth, FZM. Härtung, Abt Helferstorser, Cardinal Kutschker, Frei herr v. Koller, Fürst Friedrich Liechtenstein, Graf Rechberg, Altgraf «salm, Ritter v. Schmerling, Fürst Schönburg, Ritter v. Scrinzi, Fürst Thurn und T^-xiS, Graf

Trauttmausdorff, Graf Wivmann, Frei herr v. Winterstein, Graf Wrbna, Ersatzmänner: Czarlorhsli, Graf Hohos, Freiheit v. Hackelberg, Freiherrr v. Mahr, Moser, Freiherr v. Ritter, Frei herr v. Härdtl, Graf Guido Thun, Füi st Rosenberg, Gras Georg Thurn. Der ungarische NeichSrath entsendet folgende Herren und zwar wieder das UuterhauS: Mitglieder: Graf Albert Apponhi, Valogh, Baion Banhidh, Gabriel BoioSz, Bitto, Bujauovich, Csengerh, Cfer- natonh, Eber. ErnuSzt, Falk, Harkanhi, Julius Hör- vath, Hegedüs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 22
Data: 06.01.1848
Descrizione fisica: 22
Freiherr v. Lichtenthurn. 336 — Hermann v. Payr. 337 — Emil Graf v. Knnigl. 333 — Eugen v. Ferrari. 339 — Gustav v. Gasteiger. 340 — Joseph v. Fogolari. 341 — Heinrich Graf v. Fünskirchen. 342 — Johann Freiherr v. Giovanelli. 343 Joseph Ritter v. Pfeifersberg. 344 Karl v. Püß. 345 —- Anton Ritter v. Glanz. 346 — Augustin v. Preu. 347 — Hermann'Graf v. Schaffgotfche. 348 Johann Graf v. Alberti. Z49 Johann v. AMmayr. 3-)v — Alfred Graf ».Enzenberg. 2ol Joseph Ritter o. Ferro^ 252 — Benedikt

v. Hebenstreit. 3s3 — Raimund Freiherr v. Hivpoliti. 3z4 — Otto. Ritter v. Schullern. 3dü — Theodor Freiherr v. Lamezan. 3g6 — Franz Ritter v. Pomveati. 3^7 D 1»^ «s Zö3 359 360 361 Friedrich Graf v. Vieregg — Emanuel Ritter v. Ferro. —> Oswald v. Plawen. — Lzuzo v. Hebenstreit. Zohann Staffier, Dr. der Rechte-und k. k. ' jubil. Kreiöhauptmann und Gubernialrath. 362 Dessen Fran Gemahlin,-geb. Rapp. 363 Herr Leonbard Alois' Staffier, k. k. Provinzial- Staatsbuchhaltungö-Beamter. 364 — Georg Kink, k. k: Land

der Wagncr 'scheii Buchdruckerei. 3L3 Herr Peter u. Slerzinger, Faktor in der Wagner- schen Buchdruckerei. Dessen Frau Ge^iiahlin Josepha v. Sterziuger. Herr Albert v. ^challberg, k. k. Kameral-Gefällcn- vcrwalllingö-Zt'echiiuiigöosfizial. 391 Dessen Frau Gemahlin Wilhelmine, geb. Kammer- lander. ' 392 Herr Joseph Theodor Ritter v. Kern, k. k. Gu bernialrath. (Die Forts ' . » ! >! ...I - . 393 Fräulein Bertha v. Kertt. Zy4 — Therese v. Kern- 395 Ho^. Herr Johann Gchaffer, Kurat l» Trms, 3W FrA«Ieik

KcÄharwa <s«vmölzcr.^ < ^ ' ' 397 >^r-«chasser, k- k.-Militär.Verpstegsverwalter. 398 Dessen Fran Gemahlin. ... ' 399 Herr Johann Groman'n, k. k- Militarverpflegs- . Affistent. ° ^ 4t>0 Frau Julie.Witwe-Dünser. 40t Herr Franz/Bikl^ Dr. der Rechte. 402 Dessen Frau Gemahlin Amalia, geb. Dünser. 403 Hdrr Joseph Ritter v. Reinisch, pcns. k. k. ?lppel-> .) lationörath. 404 Fräulein Karolina v. Reinisch. 405> '—- Therese v. Kollmann. 406 Herr Franz Ritter v. Reinisch, k. k. Kollegialrath zü'BotzelU

, > - 7 ' ^. ^ . > 407 Dessen Frau Gemahlin Zlntonia, geb^ Steiner. Herr-Anton v. Burlo, k. k. Major im löbl. Kai- serjäger»Negimente. . , 409 Dessen Frau Gemahlin Julie/ geb. Ferstl. ^ 410 Herr Joseph Gugler, Handelsniaun und Magi» strarsrath. - 411 — Franz Greil, Handelsmann. 412 Dessen Frau Gemahlin. 413 Herr Ferdinand Sattler, Handlungskommis.' 414 Karl Wopsner, do. ' 415 — Andreas Ritter v. Merss, kaiserl. Rath und jubil. Professor. 416 Dessen Familie. 417 Herr Joseph Christoph. 418 Dessen Frau Gemahlin. 419

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 12 di 12
Data: 30.12.1882
Descrizione fisica: 12
Hr. Fritz Andreas, Musiklehrer, 317 Hochw. Hr. Karl Moser, Katechet, 3 IS „ » Josef Raggl, Kaplan an der Landes- Irrenanstalt zil Hall. 313 Hr. Josef Prantl, gräfl. Enzenberg'scher Güter- Inspektor. 320—322 Familie Onestinghel. 323—324 Hr. Dr. Franz Ritter ö. Rapp, Landes hauptmann. 325—326 Dessen Gattin Emilie geb. v. Lutterotti. 327 Hr. Paul Heiß, LandeShauptkassier. 323 „ Johann Steger, Landeskasse-Kontrolor. 329' Dessen Gattin Josefine geb. Schwarzenbacher. 330 Hr. AloiS Socher, Landesbuchhalter

-^-357 Hr. Dr. Eduard Lang, k. k. Universitäts- Professor und Gem.-Ratb. 353 Familie von Leutner. 359—364 Hr. AloiS MageS ..Ritter v. Kompillan, k. k. Oberländesgerichts-Präsideiit mit Ge- : Mali« und''Tochter. 365—363 Hr. Dr. Cölestin Leonardl, k. k. Hofrath, mit Familie. 369—3??..Hr. Dr. Eduard Ritter v. Kindinger, k. k. ,r ^ Oberstaatsanwalt, mit Gemalin. 373 Hr. Herkules Uutersteiner, k. k. OberlandeSg.-Rath. 374 Dessen Familie. . ,,^75 Hr. Dr. Benedikt Esterle, dto. 370 Dessen Familie.', > ! 377

Hr. Dr. Emanuel v. Eccher, dto. 378 Dessen Familie. 379 Hr. Johann Linser, dto. 330 Dessen Familie. 331 Hr. Dr. Josef Neuner, dto. 3g2 Dessen Familie. , 333 Hr. Josef Gsteu, dto. , 3.34 Dessen. Familie. Hr.. Stefan Prati, dto. ^86.>D«ssen Familfx.. . .^ ^37 ,/ßx..^arl Ritter v. Köpf, dto. ' ?.3ß Dessey Nawilit. . .. 369 Hr. Ferdinand Freih. v. Czörntg dto. 390 Dessen Familie. 391—392 Hr. Hanibal Graf Alberti v. Snno, k. k. LandeS-GerichtSrath, mit Familie. 333 . Karl Freih. v. Giovanelli, k. k. Oberlandes

, mit Familie. 420 Hr. Julius Ritter v. Ziernfeld, k. k. Landesger.» Rath. 421 Dessen Familie. 422—423 Hr. Dr. Florian Vlaas, k. k. Landesger.» Rath, mit Familie. 424—425 Hr. Dr. Eduard Hammer, r. r. LandeSger.- Rath, mit Familie. 426—427 Hr. Dr. Angelt, k. k. LandeSger.-Adjunkt. 428—423 „ Karl Robel, Landesgerichts-Hilfsämter- Vorsteher i. P., kaif. Rath. 430 Fr. Marie Witwe Grabhofer. 431—432 Hr. Alois Ettel. - 433—434 Fräul. Marie Ettel. 435—436 Hr. Josef Stapf-Ruedl, Magistrats-Konzipist. 437 Hr. Anton

430 481 432 433 Siguiund Lerge'tporer) k. k. Rechn.-Offizial. Kamill Heller, dto. Kaxl Lindenthaler, k. k. Rechn.-Asfistent. Franz Siatterer, k. k. Tabakmagazkn-Verwalter i. P. . Viktor Lutz, k. k. Finanzrechn.-Prakt. / ÄloiS Habtmann, k. k. Rechn.-Revident i. P. 434—435 Hr. Otto Bilgeri, k. k. Finanz-Conceptö- Praktikant. 436 Hr. AloiS v. Egger, k. k. Kanzlei-Offizial. 437 „ I. Ritter v. Kathrein, jubl. k. k. Oberfinan»- Rath. 433 Dessen Gemali.i Anna geb. v. Stolz. 433—430 Fr.^nna Witwe Stotz

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Volksrecht
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Pagina 4 di 6
Data: 13.07.1923
Descrizione fisica: 6
seit König Heinrichs Tagen mit Fischcit aus dent See bou Kalter» belegt nnd alls der Zisterne der Burg ge speist, - Bei den Gastereien war der Ritter Konrad Eisen hut schier iinmcr zugegen. Sie vertrugen sich just nicht vortrefflich die beiden, der Propst und der Vogt auf der Zenoburg, obgleich sie einträchtig unter dein gleichen Dache wohnen mußten. , Von deir vier Türmen der Burg ivar nur ber hohe viereckige Bergfried stehengeblieben, von dein die Zug brücke führte. In diesem Wartturnt bewohnten

der Kellernreister nnd der Ritter zwei übereinander geleaeite Kammern, Herr .Engelmar die untere, der Ritter Kon rad Eisenhüt die obere Kammer, zu der nian über eine steile leiterartige Stiege gelangte. Die sechs Mannen »hausten; in zioei Gesindekänimern des halb zerstörtes Mägdehanses hinter dem Palas. Herr Engelmar, der Austrunk, war beträchtlich shöher an Jahren als der Ritter. Er war aber noch »rüstig- hochgewachsen und so mächtig ait Leibesftille, daß die Dielen ächzten unter feinen) Tritten. Sein immer

gersiteter kahler Schädel wiegte sich aus breiten Schultern., Die' Lippen unter dem büWgen grMev! Schnurrbart schienen stets behaglich zu schinatzen, als ob sie einen besonders guten Tropfen! verkoste»! würden. . Hochgewachsen war auch der Ritter, trug aber derbe Kiwchen, wo das üppig gepflegte Fleisch beit Keller meister ausgepolstert hatte. Das schien der Ritter feineli.t Kumpan .nicht vergeben zu »vollen. Denn inlmer wieder führte er scharfe Redeit Wider die Eß- lust nnd Trinkfrende des Herrn Eugelmar

. Da der Propst und per Bogt auf der Zenoburg ihre Mahlzeiten meist an einem Tische zusammen nahnieri, geschah es, daß .der Ritter Konrad Eisen- Hut heimlich jedes Bröcklein .und jedes Schlücklein bewachte, das der Kellermeister hinter feinem 1 buschigen Bart verschwinden ließ. Denit .der Ritter war fraß- neidig »vie ein gieriger Hund und fürchtete, durch deit Kellermeister stets verkürzt zu »verdeir ait Atzung und Lab'etrnnk. Es kann wohl sein, daß er darunt knochig blieb nnd die beste Kost

nicht bei ihm auschlüg, weil er» imniertvährend mit dem einen Auge nach der Schüssel seines Tischgefährten schielte. Der Leutpriester Goswin trieb nicht selten seinen Scherz mit dem Ritter, iveitir er gemeinsam zu Tische saß. „Ritter Konrad!' rief er eimnal und tat sehr er schrocken. „Herr Engelmar treibt ärgerliche Völlerei! Er Hat von unserer Gans schon das dritte Bügel ge fressen!' ; > ' „Und ich Hab noch uit eines erwischt!' grollte der Ritter Konrad Eisenhut. (Fortsetzung folgt.) , » Nr. St. Ul tcllo b markiei

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Lienzer Zeitung
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Pagina 17 di 22
Data: 29.11.1912
Descrizione fisica: 22
—i- ö' ihn verstohlene Blicke trafen, in welchen nichts Gutes zu lesen war und welche in gar keinem Einklang zu dem fast wohlwollenden Tone standen, in dem Bertram jetzt begann: „Ihr seid mein Gefangener, Herr Gilbert Burghofer, und wißt, daß ich das Recht und die Gewalt besitze, Euch an Leib und Leben zu gehen!' „Die Gewalt besitzt Ihr wohl, Herr Ritter — nicht aber das Recht!' entgegnete Gilbert freimütig. „Dem Landfrieden zum Hohn habt Ihr mich, der ich ohne Arg meines Weges zog

, hinter rücks überfallen — mich, den freien Bürger der Stadt Frankfurt —' „Pah — was heißt Recht?' unterbrach ihn der Ritter. „Recht ist das, was Sitte ist — und Sitte ist es in dieser bewegten Zeit, das zu nehmen, was sich zu nehmen lohnt! Die Größten im Reiche verschmähen es nicht, diese Sitte zu üben — soll ich allein auf mein adelig Recht verzichten?' „Ein Recht, das sich der Adel anmaßt — das weder von Gott noch von der irdischen Obrigkeit geheiligt ist! Der Herr gebietet uns, in Frieden zu leben

mit unserem Nächsten, nicht zu miß brauchen die Stärke, so er uns gegeben! Ihr achtet die Lehre des Heilands schlecht, Herr Bertram!' „Weiß Gott, Ihr versteht Moral zu predigen! rief der Ritter mit höhnischem Lachen. „Wähnet Ihr mit frommen Sprüchlein mich zu bekehren? Spart Eure Worte!' „Verlorene Mühe wären sie!' erwiderte Herr Gilbert mit ruhiger Würde. „Gewalt ist Euch Recht — dagegen läßt sich nicht mit guten Worten streiten! Macht's kurz, Ritter Bertram — was begehret Ihr von mir?' „Hoho, Herr

Pfeffersack — die großen Worte stehn Euch übel an! Ein Wort von mir und Ihr seid des Todes — fast Hütt' ich Lust, Euch das große Maul zu stopfen!' Der Ritter war auf gesprungen und maß den Gefangenen mit funkelnden Augen. Doch ruhig begegnete dieser dem Blick und erwiderte: „Und Euch, Herr Ritter, steht es übel an, einen Wehrlosen zu schmähen, der Euch nimmer im Leben etwas zuleide getan!' „So — meint Ihr das?' versetzte Herr Bertram wieder auf lodernd und es schien, als wolle er dem grimmigsten Haß

des Ritters erbleicht. Was konnte dieser anderes von ihm begehren, als daß er auf seine Braut verzichte? So rasend war die Leidenschaft des wilden Falkensteiners für Else, daß er auf solche Art sie zu er ringen suchte? Und bei ihm, dem Bräutigam, setzte Ritter Bertram eine so niedrige Denkuugsart voraus, daß er ihm ein derartiges Ansinnen stellte? Der Gedanke empörte ihn und sich hoch aufrich tend und den Gegner mit stolzem Blicke messend, entgegnete er: „Eure Worte lassen nur eine Deutung zu, Herr Ritter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 29.04.1854
Descrizione fisica: 6
. Joseph Alerander Hübner, k. k. Gesandter in Paris. Friedrich Ritter v. Bürger, k. k. geheimer Rath und Statthalter der Lombardie. Dr. Joseph Eniinger, Statthalter in Nieder-Oesterreich. Eduard Bach, Statthalter von Ober-Oesterreich. Trevisanato Giuseppe, Erzbischof in Udine. Ludwig Frhr. Bede- kovic v. Konior, k. k. wirkl. geh. Rath. Ernst Graf Harrach, k. k. Kämmerer.. Anton Alois Wolf, Fürst- Bischos in Laibach. Orden der eisernen Krone II. Klasse: Dr. Joseph Alerander Helfert

Esch, k. k. Sektionschef im Handelsministerium. Orden der eisernen Krone III. Klasse: Joseph Grüner, k. k. Generalkonsul in Leipzig. Bernhard Meyer, Sektionsrath im Ministerium des Innern. Anton Krombholz, bischöflicher Konsistorialrath und Sektiousrath im Ministerium für Kultus und Unter richt. Ludwig Heinrich v. Repmond, k. k. Sektions- Nath im Ministerium des Aeußern. Ernst v. Nie bauer, k. k. Sektionsrath im Ministerium des Aeußern. Anton Ritter von Schwabcnau, Statthaltereirath. Alexander

Bach, Kreishaupt- mann in Jungbiiuzlau. Wenzel Frauz Nieger, Statt haltereirath. Heinrich Graf Clam-Martinitz, Statt haltereirath in Ungarn. Wenifch, Landcsgcrichts- Präsident in Eger. Diego Nobile Guicciardi, Statt haltereirath in Venedig. Nani Moceuigo Graf Philipp, k. k. Kämmerer. Della Torre Graf Luigi Sigis- uiondo, Podestä v. Udine. Selvatico Estense, Mar- chese, Sekretär und provis. Vorstand der Kuiistaka- demie in Venedig. Gkacopo, Ritter von Treves, Banqnier und Gutsbesitzer in Venedig

, Statt haltereirath in Zara. Dr. Kajetan Crespi, Statt haltereirath in Zara. Nikol. Lallich, Landesgerichts- Präsident in Zara. Johann v. Daubachy, Statt haltereirath ,'u Agram. Franz von Radic, Staats- Buchhalter daselbst. Ernst Frhr. von Kellersperg, Obergespan in Fiume. Franz Milinkovich, Domherr in Agram. Stauislaus Graf Goluchowski, Gutsbe sitzer. Felician Ritter v. Laskowski, Direktor der landst. Kreditanstalt, Gutsbesitzer. Peter Ritter v. Romaszkan, Gutsbesitzer. Jakob Ritter von Mikuli

, k. k. Landesrath, Gutsbesitzer. Martin Ritter von Barwinski, Domprobst zn Lemberg. Johann Ritter v. Sielecki, Domprobst in Przemysl. Ferd. Hoppe, k. k. Statthaltereirath. Valentin Ritter v. Madu- rowicz, erster Oberfinanzrath in Lemberg. Karl Frhr. von Pohlberg, Oberlandesgerichtsrath in Lemberg. Franz Wsetecka, Provisor. Vorsteher des Tarnower Landrechts. Jgnaz Glrtler Ritter v. Kleeborn, Vor steher des Lemberger Landrechts. Stephan v. Potockk, Gutsbesitzer. Adalbert Majer, Präsident des Ge richts erster

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.12.1872
Descrizione fisica: 4
über »die friedsame Stille und lässige Gemüthlichkeit, durch welche das rigene sowie das gefammte Partei-Interesse aufs Spiel gestellt werde.' Bekanntlich hatten auch schon unsere biedern „T- Stimmen' geklagt, daß die bösen Liberalen noch lange das Heft in der Hand behalten dürften. Jawohl, edle „Stimmen', noch recht lange. Ueber die am 28. Nov. gehaltene Parlaments sitzung in Pest wird berichtet, daß au diesem Tage die Debatte über die Virilstimmen auch noch nicht weiter keine Gedanken. Der Ritter war schön

, liebens würdig und der Held des TageS, Maria ein Kind, das sich nach ihrer Meinung wie Wachs formen und bilden ließ. Der Ritter würde sich glücklich schätzen, die angebetete, vielbewunderte Maria als sein Weib deimzuführen, und Maria wiederum, den schönsten Mann zu ihren Füßen zu sehen. Nie halte man die Frau Kurfürst!» liebenswürdiger und zuvorkommender gesehen. Für Jeden hatte sie einen freundlichen Blick, ein aufmerksames Wort und als nach kurzer Zeit der Kurfürst wieder ernst und ruhig eintrat

, sah er seine Gemahlin, umgeben von einem Kreise Herren und Damen, iu heiterster Unter haltung. Maria saß auf einem Tabouret zu ihren Füßen, hinter ihr stand der Ritter de Bailly, sie mit entzückten Blicken betrachtend und ihr dann und wann ein Wort zuflüsternd, das ihr das Blut in die Wan gen trieb und sie schöner als je zuvor erscheinen ließ. „Ich verspreche Euch, alle meine Macht aufzubieten, Ritter, daß Ihr Fräulein von Degenfeld gewinnt,' sagte am folgenden Morgen nach jener Ballnacht

die Kurfürstin zu dem Ritter de Bailly. der sie gebeten hatte, bei Maria seine Fürsprechen» zu sei». „ES wird, freilich nicht wenig Mühe kosten. Euch das Fräulein hold zu stimmen, aber es liegt nun auch ein- mal in meiner Absicht, diese Verbindung zu protegiren und ich gebe bekanntlich nicht gerne auf, was ich mir einmal vorgenommen habe. Daher erwarte ich aber auch, daß Ihr Euch nicht so leicht abschrecken läßt, wenn das Fräulein, wie wohl zu erwarten steh». Euch abschlägig bescheiden

der Ritter geschmeidig, indem er der Kur fürstin die Hand küßte. „Wenn ich nun Eure Er laubniß habe, so muß das Fräulein mein werden — um jeden Preis.' Die Kurfürstin nickte befriedigt. „Wir verstehen uns jetzt, Ritter, uud wollen die Sache je eher desto lieber in'S Werk seyen. An Euch ist es jetzt, durch Liebenswürdigkeit und — versteht mich wohl — durch tugendhaftes Betragen die Nei gung des Fräuleins zu gewinnen, während ich ver suchen werde, auf sie einzuwirken. Ich erwarte

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.06.1892
Descrizione fisica: 8
Schuhmachergeselle I. O., welcher sich hierauf unverzüglich in seine Heimath nach Dorf Tirol zurückbegeben hat. sZwei Defraudanten.) Herr JulinS Dr. Ritter v. Besten eck, gewesener k. k. Be- zirkshanptmann, Schwiegersohn des früheren Unter richtsministers Conrad, unterschlägt ca. 2000 fl. Der Cassabote F.Wagner der Bezirkskranken lasse in Meran veruntreut Beträge von ca. 1000 sl, Herr Ritter v. Beste neck weiß diese Gelder trotz der strengen Controlle sich auf sehr findige Weise anzueignen. Dem Cassaboten Wagner

wird die Unter schlagung durch eine nachlässige Controlle sehr leicht gemacht. Herr Ritter v. Besteneck bezieht einen schönen, seiner Stellung ganz entsprechenden Ge halt und ist Gatte einer vermögenden Frau. Der CassaboteWagner muß ansänglich von 25 fl. monatlich,Weib und 8 Kinder erhalten. Frau v. Vesteneck reist nach der Ver haftung ihres Gatten in einem Coupv 1. Classe zu ihren Verwandten nach Graz. Die Frau des Cassaboten Wagner bleibt nach der Verhaftung ihres Mannes mit 3 Kindern im alten Pulverhäuschen

im tiefsten Elend zurück. Herr Ritter v. Vesteneck wird, nachdem die Schwurgerichtsverhandlung gegen ihn vertagt wurde, gegen „Gelöbniß' aus freien Fuß gesetzt und benützt die erste Gelegenheit, um auszukneifen. Der CassaboteWagner wird an'S KreiS> gericht Bozen abgeliesert und zu 15 Monaten Ker> kers verurtheilt. sBallade vom Ritter V est e neck.) Unser Hof- und Hausdichter sendet uns folgende Ballade: „Es sprach der Ritter Vesteneck, von Vesteneck, von Vesteneck: „Was kann mir viel Passiren

? „Die Mäuslein sängt man mit dem Speck, dem weißen Speck, dem fetten Speck, „Ich werde desrandiren. „Schöpft man Verdacht und geht's nicht mehr „Dann geb' ich mein xarols ä'komienr! „Hab' ich auch srech gestohlen „Sag ich's doch unoerholen: „Das wär' doch wahrlich eine Schand' „Vertraute man 'nem Desraudant „Nicht, der 'ne Krone trägt im Eck! „Ich bin der Ritter Vesteneck, von Vesteneck, ja Vesteneck!' Und als sie nun den Vesteneck, den Ritter Fränzl Vesteneck Schon hatten fest und innig Da sagt' er einfach

: „Hände weg! Die Hände weg, ja Hände weg! „Kein kleiner Gauner bin ich, „Den Großen aber, wie Ihr wißt „Hängt man nicht auf, gar wenn er ist „Wie ich, vom blauem Blute! „Doch geb' mit Edelmnthe „Ich Euch mein Wort als Cavalier „Ich reif' nicht eher ab von hier „AIS bis getilgt der Ehrenfleck. „Ich bin der Ritter Vesteneck, von Vesteneck, ja Vesteneck!' Der Ritter Ftänzl Vesteneck, ja Vesteneck, von Vesteneck Der war ja sehr gescheute Erreicht natürlich seine» Zweck, den edlen Zweck, den seinen Zweck

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 20
Data: 05.05.1906
Descrizione fisica: 20
in jenen Fällen, in welchen überhaupt ein Gegenbeweis erbracht werden kann, denselben glänzend geliefert, Dr. Ritter hat in seiner Darlegung in den ein gangs genannten Zeitungen zwei nicht mitzzuver- stchende Zeugenaussagen falsch wiedergcgrben. Dr. Ritter behauptet, datz nach den Aussagen der Zeugen Karl Singer, Karl Kögl und Anton Wei- ratcr Abg. Bauer verschiedene auf die Vertrauens kundgebung (für Schraffl) unterfertigte Personen kommen lictz und sic mit der Klageführung bedrohte, uin

bestätigen, datz Bauer ihnen die Unterschrift auf derselben durch Drohung mit der Klage abgenötigt habe, sie wissen teilweise von einer Drohung mit Klage nichts, teilweise schlietzcn sie dieselbe geradezu aus, so die Zeugen Georg Deutsch, Alois Hauser, Gebhard Schautzgy und Anton Weirater, welch letzterer sich absolut an eine Drohung mit Klage nicht erinnern kann. Die zweite Verdrehung der Zeugenaussage leistet Dr. Ritter mit der Behauptung, Bauer habe dem Rafael Zobl zu verstehen gegeben, er »erde

nicht bei mir beziehen, so zeige ich Sie wegen unbefugter Gewerbeausübung an, wie es im Briefe steht. Dieser Wortlaut sei dem Zeugen beim Lesen des Briefes entgangen. Zeuge Rafael Zobl bestätigt auch, datz sein Gespräch mit Bauer vor 2—3 Jahren stattgefunden habe und datz Engl ihm im Herbst 1905 die genannte Erklärung zur Unterschrift vorgelcgt habe. Diese hartnäckige Verdrehung der Zeugenaussage in ihr Gegenteil ist umso auffallender, als Dr. Ritter dieselbe auch bei der Verhandlung versuchte, aber vom Vertreter

, datz es Kartoffel gleicher Qualität waren. Hält Dr. Ritter den Zeugen Fiegenschuh, der Oekonom ist, wirklich für so töricht, datz er Kartoffel, die nur 1°80 fl. wert sind, mit 5 fl. bezahlt? Dr. Ritter erwähnt eine Angabe des Bezirks- obertierarztes Fürthmayr in einer Weise, datz der Leser.glauben mutz, Fürthmayr sei vor Gericht als Zeuge vernommen worden. Das ist nicht der Fall. Vielmehr hat Dr. Ritter lediglich ein Schreiben dieses Herrn Fürthmayr an Schraffl beigebracht. (Sehr bezeichnend

!) Fürthmayr wurde gar nicht vernommen. Wenn Herr Dr. Ritter und seine jetzige Partei es wünschen, so können wir dieses Schreiben des Herrn Fürthmayr seinem Wortlaut nach veröffentlichen und die Gründe dar legen, aus welchen dessen Stellung in Rentte seiner zeit unhaltbar geworden war. Wir sind auch bereit, das famose Schreiben des Herrn Pfarrers Roman Fink in Viberwier zu publizieren, wenn dies ge wünscht werden sollte. Auf einige andere Unrichtigkeiten der Darstellung des Herrn Dr. Ritter

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 01.07.1864
Descrizione fisica: 4
, während ich den größten Humpen an unserem Hofe, mit Eurer Braunschwei ger Mumme gefüllt, auf einen Zug leere. Wer von u»S beiden, eine halbe Stunde danach, auf dem lin ken Fuß stehend, eine Nähnadel mit dem kleinsten O>hre einfädeln kann, soll die Wetlc gewonnen und von dem unterliegenden Theile ein mächtiges F^iß echten Tokaier zu empfingen haben.' Unter fröh lichen Scherzen wurde diese Wette geschlossen, und als der Ritter sich entfernte, klopft« der Herzog dem Mundschenk auf die Schulier und sprach: «Nimm

Dich zusammen. Mundschenk, damit Dich der Braun» schweiger nicht aus dem Sattel hebe.' Am siühen Morgen des ersten Mai trabte der Braunschweigcr Ritter in den Schloßhos der herzog lichen Burg und wurde gar sreunUich empfangen. Am Schlüsse der Mittagstafel erschien d?r Mundschenk mit seinem Gefolge. Voran wurden auf Tragb.ihieii, die mit frischen Birkenzweigen durchflochten waren, zwei Fäßchcn gebrach«, jedes mit zwei Fähnch n ge schmückt, wovon daS eine daS Wappen von Baiern. das andere das Wappen

von Braunschwei^ zur Schau stellte. In dem einen Füßchen war Braunschwei.zer Mumme, in dem andern daS geheimnißvolle baiernche Bier- Der Herzog hatte ihm vorbehalten, ihm einen Namen zu geben. Der Mundschenk ließ zuerst den silbernen Riesen« Humpen und die drei silbernen Becher für den Ritter auf die Tafel stellen. Dann kredenzte diesem ein Edel knabe Braunschweiger Mumme, damit er sich vom Gehalte derselben überzeuge. Er fand sie echt und stark. Ein Äellerdiener ließ nun die Braunschweiger Mumme

in den Riestnkumpen rinnen, und eS dauerte schier eine geraume Zeit, bis er voll war bis zum Rande Tann hoben ihn zwei Männer aus den Tisch . Inzwischen hatte ein anderer Edelknabe die drei ge» füllte» silbernen Becher vor den Ritter hingestellt, der bei dem Anblick des Ri.-senhumpenS eines ungläubi gen Lächelns sich nicht enthalten konnte. Äuf ein gegebenes Zeichen jchmettericn sechs Trompeter ein lustiges Gelagestückchen. Da packte der Mund-ch-nk mit kräftigen Arme» den Humpen an beiden Henkeln und setzte

ihn an den Mund, sä'Ioß die Augen und ließ die Mumme so ge müthlich in seine Kehle rinnen, als ob er daS Ge tränk nur in ein anderes Gefäß umzugießen habe AlS der Ritter eben den letzten Trnnk auS dem Becher that, kehrte der Mundschenk den Riesenhumpen zur Naqelpiobe um, die ihm auch vollkommen gelang Eine Hofdame batte die zwei feinsten Sticknadeln zur schweren Probe gelieieit; sie lagen nebst starker Seide zum Gebrauch der Wettenden bereit. Wenige Minuten fehlten noch, um die holbe Stunde voll

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 31.07.1820
Descrizione fisica: 10
Beilage Nro- 3. -zum Kaiser!. Königl. Privilegien Tvthen von »nd für Tirol «nd Vorarlberg. Montag, 31. Juli 1320. Geschichte und Literatur. DaS Schloß BrannSberg nächst Lanci. Was glimmet so blänlicht dein Felsen entlang/ Wo stürmend die ivilde Fallschaner Die schlangelnden Pfade der Hirten verschlang. Wie tönet so einsam der Klagegesang Am Fnße der wankenden Maner? Wad henlet so düster der machende Hund, Ertönet die Glocke znr Mitternachtstnnd? Der Ritter von BrannSberg, ein stattlicher Herr

Passer hinan Sie nahen der stattlichen Veste Tirol Wo viele der Reisigen kamen nur viele der Ritter; — sie tranken aufs Wohl Des Grafen ini Lande, von Heldenmulh voll Da schwuren sie Treue zusammen. Nun jauchtet der Knappe, »uu wiehert das Roß Es rüstet zum Zuge der Reisigen Troß. L!alt> wogen durch Griechenlands Ebnen hinein Des Kampfes begierige ^chaaren. Dem Sieg' oder Tede, sielvollen sich weih'n. Schon kämpfen die Ritter gedränget in Reih'n Au», Trope der List und Gefahren; Im Kampfe war immer

der erste voran Der Ritter von Braunsberg, der muthige Mann. Wobl tranret im Schloße des RitterS Gemahl Frau Jutta die frommste der Frauen, Wohl feiert der Bnrgvogt manch stattliches Mahl Von Musik ertönt es im gothischen Saal, War überall Wonne zu schauen. Nur Intra, sie kannte das Freudige nicht. Im Schleier verbarg sich das bla^e Gesicht. Wohl schleicht sich der lüsterne Bnrgvogt hinzu Und sagt ibr mit traulichen Mienen: «Eu'r Gatte befabl mir, und sagte — nur Du« »Bring frenndlich die traurende

. Der Lüstling das Ningleii! am Finger da fand Und dachte — »du sollst es mir büßen.« Das Ringlein, das scheidend der Ritter ihr gab Dreht eilend der Burgvogt vom Finger herab. Und wie im Triumphe, so eilt er davon, - Mein ist ja das Pfändchen der Liebe« So dacht er — »nun wartet der blutige Lohn« 5>Des züchtigen Weibes für schimpfenden Hohn« ?O wenn er es immerhin bliebe.'-- Nun eilte vom Schloße der Burgvogt zu flieh'» Dem nahenden Ritter entgegen zn zieh'». Schon grüßte deö Ländleins verehrtes Panni'er

Der Hanfe der hareenden Brüder Schon kehrten die Ritter in ihre Revier Das Fähnlein am Thurme wohl statN rt es hier Es senken die Brücken sich nieder. Und Ritter nnd Reisige ziehen hinein Und wollen beim Humpen des Sieges sich frcu'n. Doch, wie zn dem tödtlichen Inge sich naht DaS düstere Leichengeprange, So zog, als zog' er znr blutigen That Wo Trauer nur Töne für Sterbende hat Des Hohlwegs schaurige Enge Der Ritter von Brannsberg nun Schloße hinan Still senkt sich die Brücke, doch wehte kein Fahn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 12 di 12
Data: 09.01.1869
Descrizione fisica: 12
, k. k. Statthal tereirath. 245 ^ 246 l Exzellenz Frau Mathilde Edle v. Burlo. 247 Hr. Julius Ritter v. Ziernseld, k. k. OberlandeS- gevichtS-RathS-Sekretär. 248 Fr. Clementine, Edle v. Ziernseld geb. v. Burlo. 249 Hr. Karl Freiherr v. Meusi, k. k. Bezirkshauptiu. in Kufstein. 250 Dessen Fran Gemahlin Augusta geb. Freiin v. Sternbach. 251 Hr.,Jos. Böhm, Eisenbahn-Direktor. 252 Fr. Josefine Böhm, dessen Gemahlin. 253 „ Johann v. Treutinaglia, k. k. Generalmajor. 254 Hr. Josef v.. Trentinaglia, k. k. OberlandeS

, k. k. Kämmerer, Ritter des österr. Leopoldordens :c. zu Ehrenburg. 292 Dessen Familie. 293 Hr. Andreas Sulzenbacher, k. k. BezirkSvorsteher in Pension. 294 Dessen Familie. 295 Hr. Florian Menapace, jubl. k. k. Bahndirektor. 296 Dessen Frau Gemahliu. 297 Hr. Dr. Virgil Ritter v. Mahrhosen, k. k. Pro fessor. 298 Hr. Anton Ritter v. Burlo, k. k. Feldmarfchall- Lieutenant iu Pension. 299 Dessen Frau Gemahlin Julie geb. Ferstl. 300 Hr. Albert Ritter v. Burlo, Dr. der Rechte. 301 „ Josef Georg Eornet, pens

. l. k. Forstadjunkt. 302 „ Franz Ritter v. Barth, pens. k. k. Statt haltereirath. ^ 303 Fran Thercse v. Barth geb. Rossi. 304 Hr. Dr. Ludwig v. Barth, k. k. Universitäts professor. 305 Hr. Ferdinand v. Barth, k. k. Oberlienteuant. 306 „ Joses Ritter v.Hebenstrcit, jubl. k.k. Statth.- Rath und KreiShauptmann. 307 Dessen Familie. 903 Frl. Fanni Bergineister, Private. 309 Hr. Jakob Herz, jubl: k. k. Landesgerichtsrath. 311 s Grafen Ezdorf. 312 Hochw. Hr. Gottfried Kiechl, Prior des Chor- herrnstiftes Wilten. 313

Hochw. Hr. Wilhelm Appeller, Pfarrer in Patsch. 314 Hr. Eduard Bernardelli, Inspektor. 315 Dessen Frau Gemahliu. 316 Hr. Friedrich v. Attlmahr, Präses des k. k. KreiSgenchteS in Trient. 317 Dessen Frau Gemahlin Lonise geb. v. Kager. 313 Hr. Alex v. Attlmahr, Ritter des Ordens der eisernen Krone, k. k. Statth.-Rath und BezirkS- hauptmann in Trient. 319 Frl. Gabriele v. Attlmahr, HallcrstiftSdame. s ^ N- 320 Hr. Ferdinand v. Attlmahr, landsch. Hanptkassier. 321 „ AloiS Wenter, k. k. Bauadjnnkt. 322

„ Dr. Karl v. Putz, k. k. Statth.-Conzipist. 323 „ Benedikt Ritter v. Hebcnstreit, k. k. Con- zeptöadjnnkt. 324 Hr. Theodor Ritter v. Rinaldini, k. k. Statth.- Conzipist. 325 Hr. Alois Munnanu, k. k. Hauptmaun a. d. in Hall. 326 Hr. Josef Birngrnber, k. k. Postkondukteur in Peusiou. > 327 Her-r Dr. Ernest v.. Riccabona. 328 Dessen Frau Gemahlin Emma geb. Sulzenbacher. 329 Herr- Maxmiliau Kronenthaler, k. k. jubl. Ober- aintskontrollor. 330 Dessen Familie. 331 Hr. Ür. Karl Theodor v. Jnama

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 24.12.1864
Descrizione fisica: 10
, k. k. geheimer Rath und pens. Oberlandesgerichts« Präsident. 5 Dessen Frau Gemahlin-Gmilie. 6 Fräulein Fanni von Birti. 7 Se. Ercellenz Heinrich Freiherr von Roßbach, k. k. Feldzeugmeister und Frau Gemadlin. 8 Herr vr. Josef Ritter von Peer, Bürgermeister. 9 Se. Hochwürden Herr Johann von Leiß, geist» licher Rath, Dekan und Stadtpfarrer. tv Herr Anton Ritter von Burlo, k. k. Feldmar« schall-Lieutenant in Pension. 11 Dessen Frau Gemahlin Julie geb. Ferstl. 21 Herr Albert Ritter von Burlo, Jurist

. 13 — Ferdinand Ritter von MitiS, k. k. sterialrath. 14 Dessen Frau Gemahlin Marie, geb. von Bourguignon. 15 Hockgeb. Herr Josef Graf von Thurn, Valsassina und Taris, Obersthof- und General-Erblandpost- meister in Tirol ic. zu Neuhaus inObcrösterreich. 16 Hochdessen Frau Gemahlin Viktoria, geb. Ba ronesse von Gumppenberg. 47 Herr Alois Zimmeter, landschäftl. Rechn.-Rath. 18 Dessen Frau Gemahlin Josefa geb. Preindls- berger. 19 Herr Kandidus von Mayrhofen, pens. Kreisamts-Prötokollist. 20 Fräulein Ernestine

von Schneeburg. Johanna Freiin von Lazarini. 36 Herr Alois Josef Hammerle, k. k. Studien- Bibliothekar in Salzburg. Johann Anton Bergmeister, k. k. Kreisge- richts-Präfes in Feldkirm. vr. Josef Oberweis, k. k. Professor. Josef Habtmann, Privat. Christian Haindl, Krankenhausverwalter, vr. Josef Schletterer Ritter von Osternberg, jub. k. k. Oberlandesgerichts-Nath. 42 Dessen Frau Gemahlin Maria Kreszenz, von Meist. 43 Herr Johann Baptist Freyberger, pens. Polizei-Oberkommissär. 45 ! Dessen Fräulein Töchter

. 46 Dessen Sohn Herr Paul Frcyberger, k. k. legrafist. 47 Herr Franz Ritter von Haslmaper, k. k. Lan- desgerichts-Nath. 43 — Hugo Ritter von Haßenmüller, k. k. Haupt mann. x - 49 Martin Arnold's Erben in Volkers. 50 Herr Josef Arnold, Postmeister hier. 51 Dessen.Frau Anna geb. Dandl. 52 Herr Jgnaz Pfraumer, k. k. Finanz-Landes Direktions-Oekonomats-Vcrwalter. 53 Dessen Fran Gemahlin Karolina, geb'. Ferstl. 54 Herr Franz Ritter von Barth, k. k. Statthal terei'Rath. 55 Dessen Frau Gemahlin Therese geb. Rossi

- missär in Bruneck. 99 — vr. Johann Ritter von Falser, pens. k. k. Appellations-Rath. !o? Barbara' j dessen Fräulein Tochter. 102 Frau ThereS Witwe Hammer geb. von Falser. 104 Theses ^ deren Fräulein Töchter. 105 Frau Äilna Wittwe Winkler geb. von Falser. 106 Deren Fräulein Tochter Marie. 107 Herr Anton Ritter von Malför-Auerheim, k k. Hofrath. 103 Dessen Frau Gemahlin Fanni geb. Edle von Ruedorffer. l10 ^ deren Fräulein Töchter Jda und Marie. l 11 Herr Robert Ritter von Malför-Auerheim, Jurist

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 29.10.1898
Descrizione fisica: 10
durch lebhafte Acclamation ihre Befriedigung über die Worte des Minister«, und der folgende Redner, Herr Professor Dr. Fournier, konme nicht nmhin, unter voller Wahrung seiner oppositionellen Parteistellung der Genugthuung über die Rede Seiner Exccttenz Aus- druck zu geben. Im weiteren Verlaufe der Debatte fpracken die Abgeordneten Dr. Jarosiewicz, Schneider, Leopold Steiner, Rcgicrnngövertreter Ministerialrath Dr. Ritter v. Kufy, die Abgeordneten Chiari, DaS- zynski und Wrabretz. (S. Telegr

. in gestriger Nummer. D. Red.) Die von» AnSgleichSauSschusS gewählten drei SubcomitsS haben folgende Zusammensetzung: Das SubcomiliZ für das Zoll- und Handels- bündnis besteht aus den Abgeordneten: Dr. Dvorak, Graf DziednSzycki, Dr. Fort, Hagenhofer, Kaftan, Karlik, Dr. Kern, Dr. Kolischer, Dr. Laginja, Ax- mann, Basevi, Kaiser, Dr. Lecher und Mauthner; das Bank- und Valuta-«ubcomit6 aus den Abge- ordneten: David Ritter v. Abrahamowicz, Ritter v. BerkS, Keil, König. Dr. v. Äliettal, Dr. Ritter v. MilewSki

, Dr. Popovici, Dr. Stransty, Wachnianyn, Aspitz, Dr. Groß, Jax, Dr. Stemmender und Graf Stürgkh; das VerzehrnngSsteuer-Subcomits aus den Abgeordneten: Graf FMcnhayn, LadislanS Ritter v. Gniewosz, Dr. Ritter v. KozlowSki, Kulp, Dr. RutowSki, Suklje, Dr. Tollinger, Graf Karl Max Zedtwitz, Dr. Chiari, Dr.' Menger, Schlesinger, Frei herr v. SpenS und Dr. Verkauf. Die SubcvmiteS constituierten sich in folgender Weise: Im Snbcomits für die Bank- und Valuta- Vorlage wurden gewählt: zum Obmanne Dr. Ritter v. Berks

die Abgeordneten Kulp und Dr. Chiari; zum Referenten für den Petroleumzoll ?lbg. Dr. Ritter v. KozlowSki, für die Zuckersteuervorlagen Abg. Dr. RutowSki, für die Ueberweisungen Abg. Suklje. Der BudgetauSfchusS nahm in seiner Sitzung am 27. ds. die nach dem Antrage des Abg. Lupul beschlossene Wahl eines Subcomitckö für das Gesetz betreffend die Regulierung der Dienergchalte vor; die der Opposition angehörigen Mitglieder des Ausschusses protestierten gegen die Wahl, betheiligten sich anch

nicht an derselben und nahmen leine Mandate in das Subcoinitv an. Gewählt wurden die Abg. Eugen Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Kurz, Dr. Pietak, Tusel und Dr. Krck. — Bezüglich des nächsten auf der Tagesordnung stehenden Gegenstandes, das ist die kais. Verordnungen über die Budget-Provisorien, beantragte Obmann Dr. Zacek, dieselben dem Abg. Dr. Ritter v. MilewSki als Referenten für den Ausschufs zuzu- weifen, während Abg. Dr. Pergelt beantragte, zu nächst eine Generaldebatte über diesen Gegenstand durchzuführen. Dieser Antrag

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