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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, die beiden jungen Rittersöhne zu ehen, wenn sie durch den Wald zogen. Dann ward Frau Adelheid grausam zu ihr. Da geschah es, daß die beiden jungen Ritter sich auch einmal in den Wald von Foresta verirrten, in dem die junge blon de Jutta lebte. Sie sahen das liebliche, wunderschöne Mädchen und entbrannten beide in heißer Liebe zu ihr. Nun vollzog Frau Adelheid ihr Rache- werk. Sie ließ die Jünglinge wieder kommen, mmer wieder, bis ihre Leidenschaft ins Riesenhafte wuchs. Die arme Maria ward indes weit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 30.10.1899
Descrizione fisica: 6
fchufs wähle» statt. Gewählt wurden: 3» den Im munitätö-AuSschusb die Abgeordneten: Vencajrz. Winnicki, Dr. Ritter v. Placek, Skala, Dr. Släma, Spindlrr, Eugen Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Ritter v. D-lelm, GizvwSki, Dr. Rittcr v. WalewSki, Graf Serenyi. Dr. Cambon, Dr. Dauim, Dr. Hirsch, Frei- her. d' Elvert, Dr. Funke, Zeller, Axniann, Dr. WeiS- lirchncr, Dr. Ritter v. Peßler, Dr. Wolffhardt, Abt Dungel, Ey, Dr. ToUinger. In den LegitimationS-AnSschnsS die Abge ordneten: Dr. Graf Deyi

», Radimöky, Campi, Dr. Gamdini, Gregorcic, Peric, Spincic, Wachnianyn, Dr. Dyk, König. Kulp, Lang, Dr. Freiherr v. Prazak, Dr. Sileny, Dr. slama, Dr. StianSky, Dr. Byk, Dr. Iiiltcr v. Deluba, Gizowöli, Dr. Ritter v. GorSki, Merunoivicz, Dr. Ritter v. PilinSki, Dr. Ritter v. RoSzkowSki, Fürst Sapicho, Feiherr v. Lndwigstorff, Freiherr v. Sedlnitzky, Graf Vetter, Demel, NvSke, Dr. OkuuiewSki, Dr. Schücker» DaSzynsli, Dr. Gefs» mann, Dr. Scheicher, Daschl, Bndig, Drexl, Eifele, v. Mittcsi, Dr. v. Rofchman

», Zurkan, Freiherr v. Hayden, KareiS, Förg, Hagenhofer, Schachinger, Keil, Welponer. I» den Pe t i ti onS - AusschusS die Abgeordneten: F.^che», Ä)?eruno!r?!cz, ^<^r. Swiezy, Dr. Trachtcnberg, Ritter v. Znamirowski, Bccvar, Dostal, Heimrich, Horiea, Kryf, Skala, Spindler, Sramck, Ghon, Hinterhuber, . Franz Hofmann, Polzhofer, Dr. Pominer, Bielohlawek, Kletzenbaner, Schneider, Einspieler, Pozaenik, Dr. Zitnik, Zore, Bendel, Größl, Günther, Rohling, Graf Hartig, Tcrsch, Dr. Freiherr v. Klein, Abt

Baumgartner, Dr. Graf Deym, Pabstiiiann, Dr. Bartoli, Lenassi, Freiherr v. Hormnzaki, Hannich, Allspitz, Haueis, Wagner, Wenger, Tnsel, Tittinger. In den Eisenbah n - Au ö schu ss: die Abgeord neten Dr. Bnlat, Graf Eoronini, Ochrymowicz, Nobic, Di, Blazek, Dolezal, Brdlik, Dr. Fort, Heimrich, Kaftan, Selinal, Seichert, Graf Borkowsli, Gizowski, LadislauS Ritter v. GnicwoSz, Dr. Ritter v. Gorski, v. Henzel, Dr. Kolischer, Ritter o. Struszkiewiez, Dr. Ritter o. Dambski, Dr. d'Angeli, Freiherr v. Mal- fatti

, Dr. Graf Ezernin, Pabftniann, Dr. Götz, Dr. Knoll, Ntowak, Dr. Ruß, Bohaty, Schrammel, Freiherr v. Schwcgel, Freiherr v. Kübeck, Freiherr v. Ehrenfels, Jax, ^ SchoiSwohl, Axniann, Mosdorfer, Dobernig, Dr. Sylvester, Dr. Chiari, Dr. Ritter v. PefSler, Abt Baumgarluer, Freiherr v. Wassilko, Förg, Haqen- hofer, Tnsel, Zaunegger, Kupelwieser. Im Einlaufe befanden sich eine Reihe von Anträgen und Interpellationen, darunter ein solcher des Abg. Dr. Tolliuger, betreffend die Abänderung einiger Be stimmungen

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 15.07.1923
Descrizione fisica: 8
, des Faseismns. Die Wahrheit sei, daß viele Elemente nur in den Faseismns eingetreteit seien, »nt Der Äirl von Zenoberg 8 Roman von Rudolf Greinz. Da ivälzte sich Herr Eitgelinar, der Ansirmck, auf seinem Stichle nnd ivollte schier ersticken vor L.ichen, so daß ihiir der Leutpriester mit beiden Fäusten ans den Rücken troutmelle lvie mit Schlägeln ans ein gespann tes Kalbfell. „So fresst das vierte Bügel der Gans!' lachte der Kellernieister dröhnend. „Es liegt ja noch ans der Schüssel, Ritter Konrad

!' „Wo liegt es?' fricg der Ritter Konrad frasstustig und ergriiiunt zugleich, nnd glotzte ans seinen hervor- stehenden, tvasserblänen Angen ivüteild nach Herrn Engcl- inar. „Ritter Konrad. . lehnte sich da der Keller- nieister mit einem breiten Lachen aus fernem feisten Gesicht in den Stuhl zurück nnd stützte .die Arme ge- lvichtig ans die Lehnen . . . „So Ihr mir eine Gans l»it vier Bügeln oder >.inch nur mit dreien bringt, Ivill ich niiiiliier der Austemik heißen, 'sondern der 'Hairsnarr Mer Welt

!' „Daß Euch der Teufel Eure Gans brat!' wandte sich der Ritter nmr grollend gegen den Leutpriester, der ans seineiit gepolsterten Ehrensessel schmnnzelnd mit dem- Finger lrnd einem Messer ein fettes Stück der Gans- brilst zerteilte. „Ihr sollt nit fluchen, Ritter Konrad!' sagte der Leutpriester 'und hob die fleischige Rechte, die das Akesser trug. „Weil Eitch sonst selbst der Teufel braten könnt nach alleil Regel,l der höllischen Küchel nnd mitsamt Euren vier Bügeln. War aber eilt beinriges Essen, und brauchte schon

Zähne wie höllische Beißzangen, uni Euch zu zermalme». Dos mit dem drittelt Bügel der Gans war übrigens keilt Scherz, Ritter Konrad. ES hat auf dem Kapitol zu Rvm vor alters Gänse mit sechs Bügeln und zwei Köpfen gegeben, nnd haben sich noch Eier davon gefunden, die eine Gräfin von Flandern ans- brüteic ließ, Und ist es ihr ob ihrer Frömmigteit ge lungen, eine neue Brut dieser (öäiise zu züchten. Diese erstaunliche Historie findet sich auch in meinem Buch genau: ausgezeichnet.' Der Leutpriester

wischte sich die gansfetteiien Ftn- ger ilmstüudlich an seiner Kutte ab, griff dann in. die Tasche und zog seinen Spiegel aller Ltziinder und Weis heiten hervor. „Lasst mich mit Eurem Buch zufrieden!' knurrte der Ritter Konrad Eiseuhut und schenkte sich geschlvind deir Becher aus dem großeil Zinnkruge voll, da er be merkt hatte, daß der Kellernieister de,» Wein recht eifrig zusprach. „Man wird ivohl noch von was Aliferbaiilichei» Und Wnilderbarem reden dürfen!' erlviderte der Leut priester halb

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 20.09.1878
Descrizione fisica: 6
- Regiments Edler von Pürcker Nr. 25, zum Oberstlieutenant beim Infanterie- Regiment Gr. Huhn Nr. 13. Se. t. nnd k. Apostolische Majestät geruhten ferner allergnädigst zu ernennen: zu Felvmarschall-Lientenants die Generalmajore: August Würth Edlen v. Hart- mühl, Commandanten der XXXII. Jnfanterie-Trup pendivision; Anton Ritter Schaffer v. SchasserS- feld, zugetheilt dem Generalcommando in Prag; Emanuel Salomon v. Friedberg, Commandanten der XXX. Jnfanterie-Truppendivision; Josef BecSeY de Vecse

et B öröllyö-JSagfa, Commandan ten der I. Jnfanterie-Truppendivision und Heinrich Schemel Edlen v. Kühnritt, Commandanten der XXXIV. Jnfanterie-Truppendivision mit Belasfung auf ihren Dienstposten. — Zum Generalmajor den Oberst Moriz Ritter v. ruckner, übercomplet im Tiroler Jäger-Regiment, Coniniandanten der achten Infanterie-Brigade. — Zu Obersten in der Infan terie die Oberstlieutenants und Reserve- fReserveregi- ments-) Commandanten: Ludwig Dierkes, des Infanterie-Regiments Wilhelm lll., König der Nie

derlande Nr. 63; Carl Prevot, des Infanterie- Regiments Freiherr v. Zieiniccki Nr. 36; Martin Ritter v. Poschacher, deö Infanterie - Regiments Ludwig Prinz von ^aiern Nr. 62. In der Jäger truppe den Oberstlieutenant Conrad Nüscheler, ves Tiroler JSger-RegimentS im Regiment. Zu Oberst lieutenants ini Generalstabscorps die Majore: Wil helm Manisch, bisher eingetheilt zur Dienstleistung beim Infanterie-Regiment Erzherzog Rainer Nr. 59, im gleichen Dienstesverhältnisse beim Jnsanterie-Negi- ment Freiherr

v. Abele Nr. 8 ; Wilhelm Slanger, in Dienstesverwendung im Eisenbahnbau. In der Infanterie die Majore: Otto Schwarzbeck, des Infanterie-Regiments Ritter v. Härtung Nr. 4? im Regiments; Josef Stöber, des Infanterie-Regiments Freiherr v. Maroicic Nr. 7, beim Jnfanteri-Regiment Kaiser Franz Josef Nr. 1. In ver Geniewasfe den Major August Weithner, des Geniestabes, Militär- Baubirector zu Innsbruck. Zu Majoren in der In fanterie die Hauptleute erster Classe: Michael Mü nzl v. Münzthal, des Feldjäger

-.'-ataillons Rr. 3, beim Infanterie-Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47: Le- onhard Freiherrn De Vaux, des Infanterie-Regi ments Ritter v. Härtung Nr. 47; Josef Mikowetz, des Feldjäger-Bataillons Nr. 13, beim Infanterie- Regiment Freiherr v. Maroicic Nr. 7; Wilhelm Ritter v. Perrelli, des Infanterie-Regiments Frei- herrr v. Maroicic Nr. 7, im Regiments; zum Haupt mann zweiter Classe den Oberlieutenant Leopold von B e ck h - W i d m a n n st e t t e r, des Infanterie-Regiments Leopold II., König der Belgier

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Volksrecht
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Pagina 4 di 6
Data: 13.07.1923
Descrizione fisica: 6
seit König Heinrichs Tagen mit Fischcit aus dent See bou Kalter» belegt nnd alls der Zisterne der Burg ge speist, - Bei den Gastereien war der Ritter Konrad Eisen hut schier iinmcr zugegen. Sie vertrugen sich just nicht vortrefflich die beiden, der Propst und der Vogt auf der Zenoburg, obgleich sie einträchtig unter dein gleichen Dache wohnen mußten. , Von deir vier Türmen der Burg ivar nur ber hohe viereckige Bergfried stehengeblieben, von dein die Zug brücke führte. In diesem Wartturnt bewohnten

der Kellernreister nnd der Ritter zwei übereinander geleaeite Kammern, Herr .Engelmar die untere, der Ritter Kon rad Eisenhüt die obere Kammer, zu der nian über eine steile leiterartige Stiege gelangte. Die sechs Mannen »hausten; in zioei Gesindekänimern des halb zerstörtes Mägdehanses hinter dem Palas. Herr Engelmar, der Austrunk, war beträchtlich shöher an Jahren als der Ritter. Er war aber noch »rüstig- hochgewachsen und so mächtig ait Leibesftille, daß die Dielen ächzten unter feinen) Tritten. Sein immer

gersiteter kahler Schädel wiegte sich aus breiten Schultern., Die' Lippen unter dem büWgen grMev! Schnurrbart schienen stets behaglich zu schinatzen, als ob sie einen besonders guten Tropfen! verkoste»! würden. . Hochgewachsen war auch der Ritter, trug aber derbe Kiwchen, wo das üppig gepflegte Fleisch beit Keller meister ausgepolstert hatte. Das schien der Ritter feineli.t Kumpan .nicht vergeben zu »vollen. Denn inlmer wieder führte er scharfe Redeit Wider die Eß- lust nnd Trinkfrende des Herrn Eugelmar

. Da der Propst und per Bogt auf der Zenoburg ihre Mahlzeiten meist an einem Tische zusammen nahnieri, geschah es, daß .der Ritter Konrad Eisen- Hut heimlich jedes Bröcklein .und jedes Schlücklein bewachte, das der Kellermeister hinter feinem 1 buschigen Bart verschwinden ließ. Denit .der Ritter war fraß- neidig »vie ein gieriger Hund und fürchtete, durch deit Kellermeister stets verkürzt zu »verdeir ait Atzung und Lab'etrnnk. Es kann wohl sein, daß er darunt knochig blieb nnd die beste Kost

nicht bei ihm auschlüg, weil er» imniertvährend mit dem einen Auge nach der Schüssel seines Tischgefährten schielte. Der Leutpriester Goswin trieb nicht selten seinen Scherz mit dem Ritter, iveitir er gemeinsam zu Tische saß. „Ritter Konrad!' rief er eimnal und tat sehr er schrocken. „Herr Engelmar treibt ärgerliche Völlerei! Er Hat von unserer Gans schon das dritte Bügel ge fressen!' ; > ' „Und ich Hab noch uit eines erwischt!' grollte der Ritter Konrad Eisenhut. (Fortsetzung folgt.) , » Nr. St. Ul tcllo b markiei

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Lienzer Zeitung
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Pagina 17 di 22
Data: 29.11.1912
Descrizione fisica: 22
—i- ö' ihn verstohlene Blicke trafen, in welchen nichts Gutes zu lesen war und welche in gar keinem Einklang zu dem fast wohlwollenden Tone standen, in dem Bertram jetzt begann: „Ihr seid mein Gefangener, Herr Gilbert Burghofer, und wißt, daß ich das Recht und die Gewalt besitze, Euch an Leib und Leben zu gehen!' „Die Gewalt besitzt Ihr wohl, Herr Ritter — nicht aber das Recht!' entgegnete Gilbert freimütig. „Dem Landfrieden zum Hohn habt Ihr mich, der ich ohne Arg meines Weges zog

, hinter rücks überfallen — mich, den freien Bürger der Stadt Frankfurt —' „Pah — was heißt Recht?' unterbrach ihn der Ritter. „Recht ist das, was Sitte ist — und Sitte ist es in dieser bewegten Zeit, das zu nehmen, was sich zu nehmen lohnt! Die Größten im Reiche verschmähen es nicht, diese Sitte zu üben — soll ich allein auf mein adelig Recht verzichten?' „Ein Recht, das sich der Adel anmaßt — das weder von Gott noch von der irdischen Obrigkeit geheiligt ist! Der Herr gebietet uns, in Frieden zu leben

mit unserem Nächsten, nicht zu miß brauchen die Stärke, so er uns gegeben! Ihr achtet die Lehre des Heilands schlecht, Herr Bertram!' „Weiß Gott, Ihr versteht Moral zu predigen! rief der Ritter mit höhnischem Lachen. „Wähnet Ihr mit frommen Sprüchlein mich zu bekehren? Spart Eure Worte!' „Verlorene Mühe wären sie!' erwiderte Herr Gilbert mit ruhiger Würde. „Gewalt ist Euch Recht — dagegen läßt sich nicht mit guten Worten streiten! Macht's kurz, Ritter Bertram — was begehret Ihr von mir?' „Hoho, Herr

Pfeffersack — die großen Worte stehn Euch übel an! Ein Wort von mir und Ihr seid des Todes — fast Hütt' ich Lust, Euch das große Maul zu stopfen!' Der Ritter war auf gesprungen und maß den Gefangenen mit funkelnden Augen. Doch ruhig begegnete dieser dem Blick und erwiderte: „Und Euch, Herr Ritter, steht es übel an, einen Wehrlosen zu schmähen, der Euch nimmer im Leben etwas zuleide getan!' „So — meint Ihr das?' versetzte Herr Bertram wieder auf lodernd und es schien, als wolle er dem grimmigsten Haß

des Ritters erbleicht. Was konnte dieser anderes von ihm begehren, als daß er auf seine Braut verzichte? So rasend war die Leidenschaft des wilden Falkensteiners für Else, daß er auf solche Art sie zu er ringen suchte? Und bei ihm, dem Bräutigam, setzte Ritter Bertram eine so niedrige Denkuugsart voraus, daß er ihm ein derartiges Ansinnen stellte? Der Gedanke empörte ihn und sich hoch aufrich tend und den Gegner mit stolzem Blicke messend, entgegnete er: „Eure Worte lassen nur eine Deutung zu, Herr Ritter

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.07.1879
Descrizione fisica: 6
den können. Wir fügen nun hier ein Verzeichnis aller früheren Mitglieder des Abgeordnetenhauses bei, die demsell>en zum Schlüsse der Session angehörte» und die nicht wiedergewählt erscheinen. Es sind dies die Herren: Baron Alesani (in Folge Mandatsniederleguna), An- tonietti, Aresin, Graf Atlems, Bajamonti, Barlos- zewski. Gras Begna, Benc. Blaas, Freiherr v. B!u- mentron, Bodyn-ky (in Folge Mandalsuiederlcgung), Graf Bonda, Brader, Ritter v. Chlumecly, Cicnciaie, Ritter v. Cienski, Graf Franz Collorcdo, Johann

, Ritter v. Krynicly. Kryzanomski, Freiherr Guido v. Kübcck. Freiherr Msx v. Kübeck. Freiherr v. Kutschern, Ritter v. Langer. Nitler v. Leinner, Ritter v. Leplowski, Lumbe. Mayer, Mendelsburg, Mildschuh, Mises, Rau- „Weil sie Deinen ganzen Burschen halten muß. Und just den Geringsten hast Du Dir nicht ausgesucht. Willst Du mich wäge»?' „Nach dem Gewicht kauf' ich Dich nicht,' spottete sie. »Ah, Ihr Weibsleut' schaut's nur auf da- Maß; und allemal, es wäre schad' um den Deinigen, wenn die Ranke jählings

munter.' „Ge cheidler wird'S sein,' meinte sie mm, „ich verlaß movicz, Oberleithner, Pawlikow, Petritfch, Petrowicz, Petruszewicz, Freiherr v. Pillerstorff, Freiherr v. Pino. Planck. Freiherr v. Puche. Freiherr v. Polesini. Razlag Ritler v. Renney, Freiherr v. Riese-Stallburg. Rod ler, Ryger, Ritter v. Rylsly. Sandner. Ritter v. San- drinelli, Fürst Sanguszko, Saxinger, Schaffer, Schrank. Schrems, Schürer. Seidemann. Seidl, Seutter, Stef fens, Stradi, Eugen Edler von Styrzza. Suppan, Szwedz'cki

, Ritter v. Tersch, Theumer, Thomas. Graf Gustav Thurn, Freiherr v. Tinti, Ritter v. Ujejsli, Umlauft, Vicentini, Freiherr v. Wächter, Graf Karl WalliS. Wanla, W.'dl. Weinhandl, Weiß v. Starken fels, Wlodeck, Ritter v. Wörtz, Ritter v, Woynarowtcz, Zaillner. Zak'.insli. Von den früheren Abgeordnelen fehlen demnach in der neuesten Liste nicht weniger als 125. DaS „N. W. Tagbl.' meldet: Direkt an den Herrn Minister des Innern gerichtete Fragen bezüglich des Termines, bis zu welchem die Landlage

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.02.1927
Descrizione fisica: 8
In deutschen Landen hoch geschätzt. In alten Zelten wetteiferten nament lich das Hofbräu und die Möster lin der Kunst des Bierbrauens. Kamen edle Gäste aus 'fer nen Landen an den Hof der bayerischen Her zöge, wurde ihnen ein Krug bayerischen Bieres zum Empfang kredenzt mit der wohlwollenden Mahnung, sich nicht von dem edlen Gersten saft umwerfen zu -lassen. Man legte in jenen Zelten Wert auf ein starkes Gebräu. Einst begab es sich, daß ein Braunschweiger Ritter, der zur herzoglichen Tafel geraden ward

, ein Loblied auf 'die Braunschwelger Mumme anst'mmte, die so stark sei, daß es den schwer sten Trinker nach dem dritten Becher über den Hausen werfe. Darob erboste sich der Herzog — war dock In dieser Aeußerung eine Herab- etzung des bayerischen Bieres enthalte,, — und> ante zum Ritter: „Eure Mnmme mag ein Mich Getränk sein, allein unser bestes Bier habt Ihr noch nicht gekostet, dann hättet Ihr nlà mehr dagegen zu sagen. Wenns Euch be. liebt, mö^t Ihr um ersten Mai nächsten Jahres 'wieder bei lins EInlager

, t>as andere mit dem braunschwsigischen. Auf e'inen Wink des Herzogs füllte der Mundschenk erst einen Riesenhumpen aus dem brn'msàelliWen Wßchen, dann ließ er in die drei kleinen Silber-Becher Mr den Ritter baye risches Gebräu rinnen. Der Ritter überzeugte sich durch eine KcOprobe, daß die Mumme wo'l, und stark war. Alsdann traten zwei starke Mannen an, «die den Riesenhumpen auf die Ta fel vor dem Herzog stellten: die drei silbernen Becher wurden dem Ritter kredenzt. Dieser konnte sich eines Malàbigen Lächelns >belm> A »blick

des Rielenhumpens nicht enthalten. Auf '.!>n Zeic!>.',n des Herzogs schmetterten die Fanfarenblase eine lustige Weise in den Sac^. Das war das Signal >zum Beginn des Trink- tourniery. Der.Herzog packte den Humpen mit beiÄen Händen, setzte ihn an den Mund, schlos» die Augeiì »liv ließ die Mumme behaglich iinrch d e Kehle rinnen. Der Ritter tat desgleichen. AI» er den letz!??! Be.hex gerade geleert Iritis, kehrte der Herzog den Nlesenhumpen zur Na- gesserà um, daß jedermann sich von seiner Lei» stung überzeugen

konnte. Eine Hofdame hatte inzwischen zwei lder allerfeinsten Nähnadeln mit den dazu gehörigen Seidenfäden zum Austrag der Wette zurecht gelegt. Unter allerlei scherzhaften Betrachtungen verging die Zeit. Wenige Minuten fehlten noch an der halben Stunde, die zum Einfädeln be stimmt war — da aber stahl >sich de>r Ritter hà'ich aus dem Saal, eilte ins Freie, um freche Luft zu schnappen. Allein, kaum hatte er >den Schloßhof erreicht, da «stürzte er rücklings zu Boden. Dies bemeà de.r Mundschenk

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.12.1884
Descrizione fisica: 8
. Aus dem Schwurgerichtssaale» Beim k. k. Landesgerichte in Innsbruck gelangen während der vierten Schwurgerichts-Periode 1884 nachstehende Straffälle zur Verhandlung: 1. Am 9. December um 9 Uhr.vormittags wider: 1. Fahringer Michael von Kö>>en, 32 Jahre alt, katholisch, ledig, Bauersmann, 2. Kalkfcdinid Jo hann von Kössen, 36 Jahre alt, katholisch, ledig. Schuhmacher, wegen Diebstahls; Vorsitzender Prä sident Dr. Eduard Ritter v. F^rari, Richter die Landesgerichtsräthe Dr. v. Stefenelli und Dr. Brun ner

, Staatsanwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 2. Am 10. December um 9 Uhr vormittags wi der: 1. Lumberger Karl von München, Schäffler und Brauer, 36 Jahre alt, katholisch, ledig, 2. Au gustin Max von Negensburg, 35 Jahre alt, katho lisch, ledig, Schlosser und Kellner, 3. KoubuS Georg von Traunstein, 25 Jahre alt, katholisch, ledi ger Aleischhauer, wegen Betruges, 2 und 3 über dies wegen Uebertretuug der Rückkehr; Vorsitzender Präsident Dr. Evuard Ritter v. Ferrari, Richter die Landesgerichtsräthe Kölle und Baron Giovanelli

, Staatsanwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 3. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags wi der Kirchgasser Michael von Straßwalchen, 37 Jahre alt, katholisch, verehelichter Bahnwächter in Jtter, wegen Nothzucht; Vorsitzender Präsident Dr. Eouard Ritter v. Ferrari, Richter die Landesgerichts räthe v. Gasteiger und Ritter v. Lachmüller, Staats anwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 4. Am I I. December um 9 Uhr vormittags wider Stackler Maria von Gjchnitz, 34 Jahre alt, katho lisch, ledige Bauer ntochter, wegen Mordes; Vorsitzen

der Präsident Dr. Evuard Ritter v. Fer»ari, Richter die Landesgerichtsräthe Kölle und Dr. Brunner, Staats anwalt Dr. Pegger. 5. Am 12. December um 9 Uhr vormittags wi der: 1. Ca stell ini Silvio von Torbole, 24 Jahre alt, katholisch, lettig, 2. Fritz Johann von Hall, 21 Jahre alt, katholisch, ledig, beide Postexpeditoren in Jmst, wegen Amtsveruntreuung, «6 2 überdies wegen des Verbrechens der versuchten Nothzucht; Vorsitzender Ritter v. Ziernfeld, Richter die Landesgerichtsräthe v. Gasteiger und Ritter

die Arbeiter jede Kundgebung der Versammlung gegen den Abgeord neten Exner verhindern sollen. Telegraphische Depeschen. Budapest» 2. Dec. Im Unterhaus trat in der Budgetdebatte Tisza entschiedenst sür die Aufrecht haltung des gemeinsamen Zollgebietes ein. Fiume, 2. Drc. Der Commandant der Marine- akademi?, Linienfchifss-Capitän Josef Ritter v. Pichler, ist gestorben. Paris, 2. Dec. Die Kammer nahm entgegen den Wünschen des Ministeriums die Amendements an, das Senatorenmandat bezüglich der Jncompatibilität

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 28.11.1893
Descrizione fisica: 8
. Biankini bespricht in längerer Ausführung die deso late Lage der dalmatinischen Handelsschiffahrt und spricht sich für die Hebung der Küstenschiffahrt nnd eine StaatSsubvention für die Schiffahrt auf kurze Entfernungen aus. Es wird nun mittelst Namensaufrufes die Wahl des zweiten Vicepräsidenten des HauscS vorgenommen. Ge wählt erscheint Abg. David Ritter von Abrahamo« wicz mit 135 Stimmen. Der von der Minorität vorgeschlagene Abg. Dr. Klaic erhält 55 Stimmen. 14 Stimmzettel wurden leer abgegebeil

. David Ritter von A br a h a in owi cz dankt für die Wahl. Nach j den Ersatzwahlen in verschiedene Ausschüsse wird die ! Debatte über die RegicrungS-Vorlage betreffend die Unterstützung der Handelsmarine fortgesetzt. Abg. Ritter von Stalitz erklärt, für das Eingehen in die Special- debatte stimmen zu wollen. Abg. Spincic beginnt in serbo kroatischer Sprache und fährt dann in deut scher Rede fort. Er bespricht die missliche Lage der istrianifchen Handelöfchisfahrt und macht auf die Be mühungen

des Abg eord netenhauses wählte am Samstag an Stelle des gewesenen Obmannes, des Herrn FinanzministerS Dr. Edlen v. Plener, den Abg. Dr Nuß zum Obmann und den Abg. David Ritter v. Abrahamowicz zuni zweiten Obmann Stellvertreter an Stelle des jetzigen Unter- richtSniinisterS Dr. Ritter v. MadeySki. Das von diesem bisher innegehabte Justizreferat wurde dem Abg. Pictak, das Referat über Post- und Telegraphenwesen, welches bisher Abg. Dr. Nuß führte, dem Abg. Dr. Exner übertragen. —Der E isenba

hn - Aus sch n ss hat an Stelle des Herrn Ministers Ritter v. JaworSli, den Abg. Ritter v. ZaleSki zum Obmann gewählt. Das Referat über die Regierungsvorlage betreffend die Valfugaua-Bahn wuide dem Abg. Freiherrn v. Widmann zugetheilt. — Der Polen-Club hat am Freitag Abend folgende Abgeordnete in die parlamentarische Conimissipn gewählt: David Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Graf Pininski, Ritter v. Chr- zanowöli, Szczepanowski und Ritter v. Jedrzejowicz. Die Leitung des Clubs bleibt provisorisch in den Hän

den des Abg. Ritter v. BeiioS. Nach längerer De batte über das NegicrungSprogramm hat dann der Club folgende Resolution angenommen: „In Erwä gung, dass das NegicrungSprogramm den Bestrebun gen deS Polcn-ClubS in Bezug auf die parlamentari sche Thätigkeit im Laufe der gegenwärtigen Legislatur- Periooe entspricht; in Erwägung, dass der Polen-Club daraus rechnet, dass die Regierung es.für ihre Pflicht erachtet, nnserc antonomislischcn Grundsätze yollfpm- men zu achten, Beweise der Gewogenheit

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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 16.01.1915
Descrizione fisica: 24
!' Vor Erregung zitternd war der junge Ritter von feinem Sitze aufgesprungen uud schickte sich zu einer Frage an, als der helle, vou draußen hereinklingende Ton eines Jagdhorns ihn schweigen ließ. Auch der Köhler hatte fich verwundert erhoben und lauschte den sich wiederholenden Klangen, während Trudelein ausrief: „Das ist die Burga! Mit diesem Hörnerrufe kündigt sie fich an, wenn sie in unsrer Hütte Einkehr halten will. Ich eile ihr entgegen.' Und leichtfüßig verließ das Mädchen die Hütte, wäh rend der junge

Ritter nach seinem Schwerte griff undHer Köhler au eines der kleinen Fenster trat, um in den jetzt in tiefer Däm merung liegenden Forst hinauszusehen. „Für Eure Sicherheit habt keine Sorge!' sagte der Alte nach einer kurzen Weile, sich umwendend. „Das edle Fräuleiu kommt allein und ahnt wohl nicht, daß Ihr als Gast in meinem Haufe weilet. Wenn Ihr vermeiden wollt, ihr zu begegnen, dann bergt Euch dorten in dem Kämmerlein!' „Das wäre feige, denn ich habe keinen Grund, den Anblick der Jungfrau

Herz in Lieb' dir zugetan!' „Darf ich es wagen?' wendete Trudelein ein. „Wird Euer Stolz es dulden — „Bin ich bei dir, dann kenn' ich keinen Stolz!' unterbrach das Fräuleiu wieder. „Jetzt, Liebling, gib mir eine Schale Milch — der weite Ritt hat durstig mich gemacht!' Bei den letzten Worten war die Sprechende in die Türe der Hütte getreten, so daß sich ihre Gestalt scharf von dem glänzenden Rot des abendlichen Himmels abhob. Edlere Linien und Formen meinte der junge Ritter Heinz von Horn noch nie

nunmehr herrschenden tiefen Dämme rung vermochte die Eintretende die an dem Eichenblock stehende Männergestalt nicht zu erkennen. Erst als die von dem alten Köhler entzündeten Äienfpäne ihr flackerndes Licht durch den Raum warfen, schrak sie sichtlich zusammen und schien einen Allgenblick im Zweifel, ob sie den von dem jungen Ritter ge botenen Gruß erwidern sollte, dann aber neigte sie leicht das Haupt und'sagte: „Euch find' ich hier? Zwar hätt' ich mir es denken können, denn weit und breit gibt

es kein anderes Obdach!' „Es schmerzt mich, wenn meine Gegenwart Euch lästig fällt, hochedle Jungfrau!' erwiderte der junge Ritter. „Doch Hab' ich keinen Grund, ein Begegnen mit Euch zu vermeiden. Ist's aber Euer Wunsch, von meinem Anblick befreit zu sein, dann stich' ich mir ein Plätzchen draußen in dem Tann, solang Ihr unter diesem Dache weilet.' „Fern sei es mir, das Gastrecht Euch zu schmälern, zumal Ihr vor nur Einkehr hieltet!' entgegnete die Jungfrau. „Im Frieden dieser Hütte werden wir wohl unsern Span

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 30.11.1893
Descrizione fisica: 10
heilsame.'Harzluft zu stärken.' Hievon erzählt die Sage:. „Dieses Eden war'einstens dichter-Wald gewesen. Eines Tages, als schon die Abenddämmerung begann, hatte sich ein Ritter, welcher Tags über mit seinen Mannen Jagd gehalten, von letzteren entfernt. Diese glaubten ihren Herm schon auf dem Heimwege; dem aber war nicht so; er hatte fich seinen Fuß verstaucht und konnte schwer mehr gehen: Umsonst stieß er in sein Jagdhorn — sie hörten ihn nicht. mehr. Als er sich so mühsam vorwärtsschleppte

, war er nicht wenig erstaunt und erfreut, ein Hüttlein vor sich zu sehen, dessen'Vorhanden sein er noch nie gewußt, und da er durch die Wände Licht scheinen sah, ahnte er, daß Menschen in demselben wohnen könnten. Dies konnte ihm im gegenwärtigen Falle wohl lieb sein, denn das Bein schmerzte ihn immer mehr. Das .Hüttlein' war von rohen Baumstämmen gezimmert. Er pochte an der Thüre und bat um Einlaß. Es wurde ihm von innen geöffnet. „Gott zum Gruß! Wer ihr auch fein möget, tretet ein!' Der Ritter stand

vor einem noch jungen Manne, deffen bleiches, abgehärmtes Gesicht ein dunkler Voll- bart umrahmte. Seine tiefliegenden blauen Augen hatten einen. müden, unsäglich traurigen Ausdruck; die Kleidung war nicht die der hiesigen Landbewohner, jedoch von bäuer-- licher Art. Mit großer Mühe überschritt der Ritter die rohe Thürschwelle. „Ich habe einen kleinen Unfall gehabt. Mein Fuß schmerzt mich allzusehr, so daß ich mein Heim heute nicht mehr erreichen kann. Willst Du mir-wohl ein Obdach geben für die Nacht

? Es soll Dein'Schaden nicht sein!' — „Das sollte mich freuen, tretet näher!' Er hatte dem Ritter seinen Arm geboten und gab ihm eine rohe Holzbank zum Sitze. Der Ritter zog nun seine Fußbekleidung aus; es ging schwer, denn das Bein war hochgeschwollen. Der Klausner beeilte fich, seinem leidenden Gaste behilflich zu sein. Mit viel Geschick behandelte er den schmerzenden Fuß, indem er heilsamen Kräutersast darauf goß, mit dem bren nenden Kienspan hinausging, um frisches ,Gekräute' zu suchen, mit dem er die leidende

. Eine Riesentanne überschattete Beides. Zur Labung konnte er seinem Gaste nichts bieten, als frische Ziegenmilch und hartes Brod. Diese Liebesdienste hatte er dem Ritter ganz stillschweigend geleistet und wollte die Hütte verlaffen. „Bleibst Du nicht bei mir?' brach endlich der Ritter das Schweigen. „Wir haben zur Noth schon Beide Platz da auf dem Schrägen.' — „Wenn es Euch lieb ist, ja! Ich komme gleich zurück.' Nach einigen Minuten brachte er einen großen .Schab' Tannenzweige und bereitete sich am Boden

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 18
Data: 30.01.1896
Descrizione fisica: 18
. „Mitternacht,' sprach er, „kann, gottlob! noch lange ruhen.' Da machte ihn plötzlich ein entferntes Geräusch aufmerksam. Noch konnte er nicht unterscheiden, aber bald hörte er deutlich langsame Schritte und Eisen gerassel. Er saß im Bette auf, griff nach den Waffen und sah nach der Thür, die vom halb erlöschten Feuer noch etwas beleuchtet war. Da erscheint auf einmal auf der entgegengesetzten Wand ein Lichtstrahl, die Wand, theilt sich, und ein großer, langer Ritter in Panzerkleid tritt ein, geht drei

der Ritter, „und schieß' auf mich.' — „Ich schieße nie auf einen wehrlosen Mann,' sprach der Marschall. Nun zog der Ritter einen langen Degen hervor und setzte die Spitze auf die Brust des Marschalls. In solcher Lage konnte der Marschall nun nicht mehr großherzig handeln; er schoss auf den Ritter, so dass die Kugel an der Wand zerplatzte; doch der Ritter fiel nicht, sondern lachte und drückte den Degen etwas tiefer dem Marschall ein. Da war kein Augenblick mehr zu verlieren. Der Marschall schoss

ein zweitesmal, aber gleich erfolglos. Der Ritter bewegte sich nicht, sein Lachen wurde aber un heimlicher, und seine Degenspitze drang noch tiefer ein. Da wollte der Marschall mit dem' Degen den Ritter durchbohren — doch dieser höhnte weiter: „So tödte mich doch, wenn du kannst.' — „Ich biii besiM,' sprach endlich der Marschall, „du bist, ehj geM^'Meine Waffen um sonst sind. Was willst du von mir, sprich?' — „Willst du auch gehorchen?' „Ja, ich gehorche, wenn es nicht gegen Gottes Gebot

ist.' „Also, du wagst zu widersprechen und fürchtest nicht meine Rache?' — „Ich fürchte niemand außer Gott, der mein und dein Gott ist.' — „Ich kann dich tödten.' Nun schloss der Marschall die Augen, machte ein Kreuz und küsste dieHeiliggeist-Medaille, die er als Ordensritter allzeit bei sich trug. Im Augenblicke fühlte er nicht mehr den Degen an seiner Brust, er schaut auf und sieht den Ritter ihn liebevoll anlächeln. „Du bist ein Mann ohne Furcht,' sagte der Ritter, „ein wahrer Soldat Gottes

, meines und deines Herrn, wie du so richtig früher gesprochen. Ich will deinen Muth belohnen und dich zum Besitzer eines Schatzes machen, der mein ist, und den niemand weiß; komm', folge mir,' Der Marschall war bereits aus dem Bette und schon in den Kleidern. „Also, komm', schau' nie zurück und sprich kein Wort, wenn andere Geister uns begegnen.' Der Ritter gieng durch die halb offene Wand, dann lange Zeit Gang auf und ab, Weg hin und her; der Marschall folgte Schritt für Schritt, ohne umzu schauen. „O gib acht

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1923
Descrizione fisica: 8
bei seiner Gansbriist nnd siliumte, ivährend er ast, iliinlifhörlich unterschiedliche Weisen, geistliche lind iveltliche, alles dllrcheiiiailder, >vie es seine Geivohuheit ivar, iveiiii er Einkehr in sich selber hielt. Und das hielt er ojsenbar auch stets, lven». ihm «in Bissen umildete. Herr Engelinar, der Alistrnnk, aber legte seinem Gaste sorgsam vor nild füllte ihm den Becher. - „Der Ritter ist ein Rüpel, ehrivürdiger Herr!' sagte der Kellermeister entschiildigeiid. „Ihr sollt ihm keine Wundergänse schlachten

»lid für ihn keine flandrischen Gräfinnen kleide» in Seide ans Samarkand. Und einen Ochsen sollt Ihr nit lesen lernen!' Der Ritter Kviirad überhörte diese Schmeichetcieii, da er nach dem Teller des Herrn Engelmar schielte nnd sich noch geschwind beit Rest der Gans aus der Schüssel holte. Der Leutpriester aber ast schuiatzeild mit den Fin gern und sang vor sich hin . . . „Sciirsliiii corda . . .. Heiiiilichc Liebe, die ist gut. . . Sie kann geben frohen Mut. . . Oiiantns treinor est ftitnrns

, gnaiido judex est veiltnrns . . . Bänilie, die da kahl und weist, Prangeii letzt i» neuem Reis, Bögelein wohnen drein, Alles zollt mit Lust dem Main. . . Tomlniis vobiscnm . . . Mädel, du bist licht und schön. Als in den Akond zu sehn. . . Stetit pnella Unter einem Balline, Scripsiü aiiioreni Nieder ans dem Laube...' Sang, ast »Md schmähte lind sllmmte wieder lind schien, ans die Welt iuld den rüpelhaften Ritter Koiirad Eiseiihlit vergessen zn haben, der Leutpriester Goswin. Tie noch immer ivarme

dem Zenoberg, geziemte es sich nit, mit den Herren, beut von der Her zogin Margret bestellten Propst nnd mit dem Ritter und dem gelveihten Pfaffen an einem Tisch zu zechen, da es ja ein Gastmahl ivar. Anders iväre es geiveseil in der Schenke, ivo sich »läncherlei an eine»! Tisch »nd ans einer Baick gesollt. So fast ich mit meinem Schiisselcin nnd mit meinem Becherte in in einer der steincrneil Lauben des Palas und liest es mir schmeckeii. Die alte Ursula, die Kiichel- inagd auf der Zenobnrg, die Speise

uird Trank ab- nnd ziltnig, liest mich leinen Mangel leiden in meinem Win kel, von dem aus ich eine prächtige Schän hatte ans die Stadt Meran tief drunten.... Ter Ritter Konrad Eisenhiit war ein rauher Ge selle lind konnte die Bücher nit leiden, aber er tvar mein Freiilid gelvorden. Je tiefer er alles Geschriebene haßte, je aiifrichtiger nnd iilniger liebte er a'lles Ge- lvaffen. Hatte die Harilischkaiitmer ans der Zcilobnrg lvieder gefüllt und ivar nichtwenig stolz ans den Besitz. Da hinein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 28.12.1878
Descrizione fisica: 12
Kaiser Franz Josef Nr. 1, beim Infanterie-Regiment Frhr. v. Maroicic Nr. 7.; Ro bert Kutscher«, deü Infanterie-Regiments Ritter v. Härtung Nr. 47, beim Regiment; Carl Pirc, des Infanterie-Regiments Hoch- und Deutschmeister Nr. 4, beini Infanterie Regiment Ritter v. Härtung Nr.47; Wilhelm Müller, des Infanterie-Regiments Frhr. v. Philippovic Nr. 35 , beim Infanterie- Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47; Anton Urschütz, des Infanterie-Regiments Frhr. v. Maroicic Nr. 7, im Regiment; Anton StefanideS

, des Infanterie- Regiments Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73, beim Infanterie-Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47; Leonhard Rauch, deS Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, und Richard Bächt, des Infanterie- Regiments Kaiser Franz Joseph Nr. 1. beide beim Infanterie-Regiment Frhr. v. Maroicic Nr. 7; Arthur Baldeffari, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterie - Regiment Frhr. von Maroicic Nr. 7; Joseph Maly, des Infanterie- Regiments Wilhelm Herzog von Württemberg N.'. 73, beim

Infanterie-Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47; Johann Marschner, des Infanterie-Regiments Nr. 42, beim Infanterie-Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47; — in der Jägertruppe die Reserve- Cadetten: Carl Povinelli, deS Tiroler Jäger- Regiments Kaiser Franz Joseph, im Regiment; Joseph Hohenauer, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 11; ferner die Einjährig Freiwilligen und Reserve - Unter- officiere: Heinrich Jenewein, Robert Bonbun, Wilhelm Glaser, AlphonS Kugler, Anton

Edlen v. Posch. Carl Kerl, Demeter Degiovanni, Rudolph Ritter v. Barchetti und Franz Kaspe- rowSky, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, im Regiment; Emil Gaßner, des Tivoler Jäger - Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Feld jäger-Bataillon Nr. 11; Philipp Grafen Consolati, HanS Jülg, Joseph Bogner, Johann Schwemm- berger, Cölestin v. Schalberg, Johann Vinatzer und Alois Scherer, des Tiroler Jäger-Re^imentS Kaiser Franz Joseph, im Regiment; — in der Ar tillerie, die Einjährig-Freiwilligen

und Unterofsiciere: Eugen FrieSz, des Festungs - Artillerie - Bataillons Nr. 4 und Carl Ritter v. Auer-Welsbach, des FestungS-Artillerie-Bataillons Nr 4. beim FestungS- Artillerie-Bataillon Nr. 9. Nachträglich wurde der Rang bestimmt für die Reserve - Cadetten Heinrich Tschurtschenthaler, des Infanterie-Regiments Nr. 49, Hilarins Stich, deS Infanterie-Regiments Nr. 7, Johann Ploboc- ni!, des Infanterie-Regiments Nr. 47, Anton Perlik und Carl Clar, des Tiroler Jäger-Regiments. Uebersetzt werden der NegimentSarzt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 30.12.1899
Descrizione fisica: 14
kasch-Koch, Dr. Ritter v. Schrott und Ritter Beruh. —Der neue Leiter der Ministerium» des Innern, SektionSchef Stummer, wurde geboren 1834 zu Bistritz an der Angel, trat in den Staatsdienst 1857, avanzirte zum Statthalterei- rath und Bezirkshauptmanu von Eger, zum Statthaltereireferenten in Prag, wurde Hofrath und Ritter der eisernen Krone und dann Mini- sterialrath und Vizepräsident der Präger Statt halterei. Unter Graf Thun wurde er Sektions chef im Ministerium de» Innern und geheimer Rath

. — Der Leiter de» Finanzministerium», Frhr. v. Jorkasch-Koch, wurde geboren 1848 und trat 1869 in Lemberg in den Staatsdienst. 1875 in da» Finanzministerium berufen, avan zirte er zum Ministerialvizefekretär, dann zum Sektion-rath und 1896 zum Chef der Gefälls- sektioo, wurde Ritter des Leopold- und de» eisernen Kronenorden» und letzthin geheimer Rath. — Der Leiter des Justizministerium», SektionSchef Ritter v. Schrott, wurde 1843 zu Kapodistria geboren, avanzirte vom GecichtS- adjuatten

zum Oberstaatsanwalt in Trieft, zum Hofrath und Generaladvokaten beim Obersten Gericht»- und Käffationshofe und 1897 zum Sektionschef im Justizministerium, wurde Ritter de» Leopoldorden» und in den Ritterstand er hoben. — Der Leiter de» Unterrichtsministerium» Ritter v. Bernd wurde geboren zu Wien 1849, wurde Statthaltereisekretär, Bezirkshauptmann, Statthaltereirath und Hofrath. 1898 in da» Unterrichtsministerium berufen, wurde er vor Kurzem SektionSchef und ist Ritter des Franz Joses- und eisernen Kronenorden

2. Klaffe. — Lom früheren Kabinet kehrt Graf Cläry auf den Grazer Statthalterposten zurück, Dr. Ritter v. Kindiger al» Oberlandesgerichtspräsident Nach Trieft, Dr. v. Körber wird in Difponibilität versetzt, Dr. Ritter v. Harte! und Dr. v. Knia- ziolucki rücken auf ihre früheren Posten in ihr Ministerium ein. De» Dotrfitzende im Hlitiift««» teattze Dr. r». wittek ist am 24. d». abend» au» Budapest in Wien eingetroffen. Dr. v. Wittek hat in der Konferenz am Sonntag vormittag» Herrn v. Szell mitgetheilt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 13.04.1944
Descrizione fisica: 4
, die von gar nicht zu über- wurden, nicht mehr gibt. Es hanoelt sich hier schätzender Bedeutung für unsere Heilmlttel- nhtr um Droaen. die dürcbaus entbehrlich oeriorauna ist. Ein «r.k>sf>n»-n «r»,r fang des 16. Jahrhunderts, lag die Blütezeit Symbol ist aber nicht etwa aufdringlich, des Rittertums weit zurück: im 12 . Jahr- Dadurch, daß der Kopf des Dürers „Ritter, Tod und Teufel“ - Deutung und Bedeutung »ir^ÄS!r«! ” 7 ^ ir » eine mro- selbst, daß- der. Berufene vollbringen will, er aber d^ Iin önderes

, die dann der Tod emst..triumphierend «wem ^ herangezogen wird, auch da- auf der Warlburg hielt sich als „Junker zerfetzt. Drum laß es nicht , zu. Ritter, daß u x' S o!“ nb! 2'. ^ 3 -, ^ahrhun- durch, daß ein rechter Arm mit- der Lanze Georg' der Mann verborgen, der eine Schrist der Teufel Dein Werk entheiligt — bleib Du ÄWÄffAs issrun vA#*,- A-x« ÄV*“wSK 5 KiÄ'&?ilKÄS ' Hdwnd«*» gggg sa-.es.-ycäjgta ZUNI Teil resibsrei oder bemühten lick re icks- Andruck macht - verschwinden - er machte, als Krieqsmann nenden

Hellmlttelsucht. Man frage einmal m ^re7 »u 'werden- aus Tournieraeiettlckötten JL ir U' } ? u * a s fn *«f* Kinn her- ernst und brach gegen-Trier los. wurde dann einem Bekanntenkreise herum, ^ wer nicht blldeten f^ Ritterbllnde die den ^llr en und Lfm iL fle i in 9 u’ Ä°r in freilich von leinen verhaßten Gegnern zu irgendein Röhrchen oder Schächteichen m, ben Stabten^foaar Un bcm ö fiau'r u| f fdiaffen mie ^ u ,°- nce ' Tode gehetzt! Lange hatte diese Ritter-Renais- Tabletten bei sich führt

: „Das war eben die geruhsame alte »w. ^ a A Te r a o„Shmhnilr.mnitn ®I? 110S und machtvoll zugleich Roch heute steht Äurers Bild „Ritter. Tod Zeit, die noch nicht unsere Sorgen hatte, die To/» 'ob -'ifel . als Ä^''oboierziger. also geht das edle Tier unterJ*wem ijerm durch und Teufel' vor Jedem, der eine Lebcnsauf- nicht wi« wir zehn, zwölf und mehr Stunden r^L*S S 'n» n Ä m w! .burcf) den sich nun nocl, gäbe wie einen Ritterschlag empftnqen hat. angestrengt arbeiten müssen.' Tatlack« aber wn 1t' fnmi* hni

^ffrhFf'hU^ia n^' mJ m'sf r t r b !ß? e{ l bchindmährc. Wer berufen ist. geht nicht mehr»auf breiten, bleibt, daß der außerordentlich gesteigerte „Hecklgen Ritter ftwi«^ dasl Seckstbildnis ge- die müde hkn^ Kopf hangen läßt. Dieser An- ae fällt gen. bequemen Straßen, nein, er muß Arzneibedarf doch zu- einem erheblichen /Teil iSÜ Ä ÄfÄ er b?n lÄno- d°7 in durch.'den Hohlweg, wo Gefahren und Schmie- auf ^mecfjieni^ Sfbarf ficrubt, und auch auf ... der K!a Hl) f<4)f AtTOAVt i >>*«*} |1 , „ j nerT»hwV

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.03.1897
Descrizione fisica: 6
Ueber die Wahlen aus dem böhmischen Großgrund besitze liegen folgende Meldungen vor: Im sideicommis- sarischen.Großgrundbesitze wurden die bisherigen Abg. Dr. Eugen Graf Czernin, Eduard Graf Palffy, Ernst Graf Sylva-Taronca, Ludwig Graf Belrredi (sämmt liche konservativ), Franz Graf Hartig (verfassungstreu) gewählt. Im nichtfideicommifsarischen Großgrundbesitze wurden in nachstehenden Wahlorten gewählt: In Prag die bisherigen Abg. Wenzel Schulz, Dr. Gustav Ritter v. WiederSperg und Wilhelm Graf

Parisch, Johann Radimsky, Karl Max Graf Zedtwitz (sämmt liche conservativ). Von den» Großgrundbesitze Galiziens wurden ge wählt: in Krakau der Landtagsabgeordnetc Dr. Peter Gorski (conservativ), in Lemberg dcr bisherige Abg. David Ritter v. Abrahamowicz (conscrvativ), in Zolkicw dcr bisherige Abg. Josef Ritter v. Milewsli (conscr vativ), in Sanok dcr bisherige Abg. Wladimir Ritter v. GniewoSz (conscrvativ), in Zloczow dcr bisherige Abg. Apollinar Ritter v. Jaworski (conservativ), in Jaworow

der bisherige Abg. Dr. Wladimir Ritter v. Kvzlowski (conservativ), in Czortkow Georg Graf Bvrkowski (conservativ), in Rohatin der bisherige Abg. Severiu v. Hcnzel (conservativ), in Tarnopol Michael Ritter v. Garapich (conservativ), in Stanislan der bisherige Abg. Adalbert Graf DzieduSzcycki (conscrva tiv), in PrzcmiSl dcr bisherige Abg. Leo Ritter von ChrzauowSki (conscrvativ), in Sambor Julius Ritter v. Gizowski (conscrvativ), in Kolomea der bisherige Abg. Dr. Heinrich v. Wiclvwiejski (conservativ

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 31.10.1899
Descrizione fisica: 10
-AuSschusS erscheinen gewählt die Ab geordneten: Dr. Gras Dzieduszycki, Meruuowicz, Dr. NmowSki, Dr. SokolowSli, Dr. Heller, Horica, Dr. Pacak, Dr. StranSky, Dr. Gregorec, Zore, Dr. Kopp, Dr. Russ, Dr. Gessmann, Bielohlawek, Ritter von Kiuk, RadimSly, Heeger, Dobernig, Karlon, Etz, Graf >5-türglh, Abt Treuinfels, Nefcl nnd Dr. von Panizza. In den Gcwcrbe-Auöschuss erscheinen gewählt die Abgeordneten: Karl Adamek, Brcznovsly, Hajek, Ho> lansly, Horica, Kulp, Dr. Ritter von Placek, Dr. Freiherr von Prazak

, Dr. Stojan. Dr. Krek, Ku?ar, Vencajcz, Dr. WeiSkirchner, Schneider, Loser, Kitschelt, Etz. von Zallinger,- Förg, Biuhr, Polzliofer, Böheirn, Hueber, Erb, Franz Hosniann, Gras Dür^eim, Jo hann von Götz, Dr. Ritter von Lewicli, Pastor, Piepes-Poratynski, Dr. SokolowSli, Dr. Weigel, Weiser, Jiychlik, Dr. Freiherr von Klein, Freiherr von Moöcon, Kiesewetter, Dr. Bazzanella, Lenassi, Dr. Popovici,- Welponer, Bendel, Dr. Ritter von Deinel, Glöckner, Dr. Haberinann, Dr. Sck)ücker, Dr. Graf Belcredi uud Schulc

. In den WehrauSschusS erscheinen gewählt die Ab geordneten: Dolezal, Krumbholz, Dr. Lang, PoSpisil, Udrzal, Vychodil, Ritter von BerkS, Pogacnik, Wil helm Pseiser, Johann Mayer, Oberndorfer, Dr. Hof- L104 mann von Wellenhof, Dr. Pommer, Kaiser, Julian Freiherr von BlazowSki, Wladimir Ritter von Gnie- wosz. Dr. Ritter von Kozlowski, Dr. Ritter von Le- wicki, Povowski. Fürst Sapieha, Freiherr vonHaydcn, Josef Steiner, Dr. Baernreither, Eltz, Freiherr von Ludwigstorff, Freiherr von LUgenäu, Graf Stolberg

, Graf Stürgkh, Dr. Forscht. Janda Dr. Kaizl. Dr. itramarjch, Dr Wilhelm Kurz, Dr. Pacak, Dr. Stransky, Dr. Zaczek, Dr. Fournier, Dr. Menger, Dr. Nitsche, Dr. Pergel!, Dr. Ruß, Jax, Oberndorfer, Schlesinaer, Dr. R. v. Bilinski, Dr. R. v. Kozlowski, Dr. R. v. Diilewski, Dr. Piental, Eugen Ritter von Abrahamowic», Dr. R. v. Lewicki, Dr. Frhr. v. Ezecz, Dr. RutowSki und Dr. Vcrtauf. Der ?egitimn»inns-?li!^schn>s wählte zum Obmann den Abgeordneten Grafen Vitter, zu Obmann- Stellvertretern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 07.03.1901
Descrizione fisica: 10
weisen wir auf die Drahtmcldung in der DieuStag- numnter, In bei- jg. Sihutig des Abgeordnetenhauses am 5. Äätz übermltteite der Finanzminister iinen Gesetz- eittwürf betreffend die Regelung der Consulargebüren. Tie J.ue.pcllation d-S Abg. Dr. Ritter v. Placek an den Miuisterpräsidenten in Betreff der durch die Tages- Press,.- veröffentlichten Zusage, dass zum Prosidialisten beim OberlaiideSgerichte in, Königreiche Böhmen ein Deutscher, somit unter Ausschluss von hiezn geeigneten Bewerbern

böhmischer Nationalität ernannt wurde, kam vollinhaltlich zur Verlesung, Hieraus theilte der Präsident da? Ergebnis der Wahl in den volkswirt schaftlichen AuSschusS mit. Gewählt wurden die Abg.: Hajek, Kratochvil, Dr. Sileny, Vychodil, BelSly, Wenzel Hruby, Prafchek, Grafinger, Huber (Graz), Dr Tallinger, Ritrer v. Jedrzrjowikz, Dr. Ritter v. Ko:'owSki, Mernnowicz, Römanowicz, Piepes-Pora- tyiieki. Dr. Kolischer, Fürst Sapicha, Pihuliak, Povjche, Dr. Korol, Ritter v. Kink, Johann Klein, Dr. Licht

, Dr Urban, Graf Terlago, Freiherr v. Achrenthal, Freiherr v. Frcudeuthal, Acquarvli, Dr. Antonelli, Wrabetz, v. Skcne, Dr. Ploj, Ritter v. Vukovic, Jro, Kutscher, Dr. Ellenbögen, Dr. Lupn, Dr. Sckoepfcr, Schneider, Sc!,o>swohl, Dr. v. Mettal, Graf Meus- doiff, Häider, Wernifch, Dr. Locker, Hinterhuber, Seidel, Tscliai-re. Ueber Antrag des Abg. Dr. Schusterschic Äzurde die Regierungsvorlage betreffend die Organi sierung der landschaftlichen Berufsgenofsenschaften ohne erste Lesung

von einer Generaldebatte 'abgesehen werde. Derzeit handle eS sich wesentlich darum, dass die Schiffährtscanalbauten in ihren großen Umrissen festgestellt und sinanznll gesichert werden. Auch sei er für die Wahl eines Generalrefercnten, wünsche jedoch, dass für jede der drei Canalgruppen zwei Specialreserenten gewählt werden. Abg. Kastan schließt sich dieser Anregung an. Abg. Ritter v. Berks spricht sich gegen die Herstellung eines Junctim aus. Daraufhin wurde von mehreren Seiten erklärt, dass die nördlichen Kronländer

Zuschlag, worauf der Obmann des Aus schusses ermächtigt und beauftragt wurde, die Zu weisung der Vorlage an den SteuerauSschuss zu rccla mieren. Der PressauSschuss hat bei seiner Coustituicrung gewählt: zum Obmann Dr. A?>albcrt Grafen Dzie- duszycki, zum Obmann-Stellvertreter Dr. Kopp, zu Schriftführern Pacher und Merunowicz. Der Verstcherungs-AuöschusS hat sich constituiert und gewählt: zum Obmann Kaiser, zum ersten Obmann- Stellvertreter Vencaj;, zum Zeiten Obminm-Stellver- treter Ritter r>. Gniewosz

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Data: 04.03.1875
Descrizione fisica: 6
in Innsbruck während der ersten SchwurgerichtS- Periode 1875 zur Verhandlung gelangenden Straf fälle: 1. Am 3. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wi der Wolfgang Nandl, 42 Jahre alt, lcdiger Fabriks arbeiter von Hötting, wegen Verbrechens des Gewohn- heitS-BetrugeS; Vorsitzender LandeSgerichS-Präfident Dr. Eduard Ferrari; Nichter die Herren Landes gerichtsräthe v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld; Vertheidiger Herr Dr. Witsch. 2. Am 9. MSrz l. Js. um 9 Uhr Vormittag Wider Johann Rieser, 19 Jahre alt, lediger

Dienft- S4? knecht von Fügen, wegen Verbrechen» der Nothzucht; Vorsitzender LandeSgerichtS » Präsident Dr. Eruard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSrath Tra- sojer und LandeSgerichtS-Adjunlt Ritter v. Lachmüller; Bertheidiger Herr Dr. Dinter. 3. Am nämlichen Tage um 11 Uhr Vormittag wider Johann Knabl, 19 Jahre alt, Taglöhner von Fügenberg, wegen Verbrechens des Nothzucht».Ver suches; Vorsitzender Landesgerichts » Präsident Dr. Eduard Fsrrari; Richter die Herren LandeSgerichtS- rath Trasojer

und LandesgerichtS-Adjunkt Ritter von Lachmüller; Vertheidiger Herr Dr. Duregger. 4. Am 10. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wider Maria Schnitzelbanmer, rootius Hofner Maria, 53 Jahre alt, ledige Bagantin auS Fischbachau in Baiern, wegen Verbrechens des Gewohnheitsdieb- stahl«, GewohnheitSbetrugeS, Uebertretung der Ver untreuung und der unbefugten Rückkehr; Vorsitzender LandeSgerichtS-Präsident Dr. Eduard Ferrari; Rich ter die Herren LandesgerichtSräthe Weirather und Ritter v. Ziernfeld; Vertheidiger Herr

Dr. Eccheli. 5. Am 11. März l. IS. nm 9 Uhr Vormittag wider Franz Burganza, 24 Jahre all, lediger Mau rer von Earbouara Provinz Mantua, Königreich Italien, wegen Verbrechens des Raubes; Vorsitzen der LandeSgerichtS - Präsident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSrath v. Gasteiger und LandeSgerichtS - Adjunkt Ritter v. Lach.i.üller; Vertheidiger Herr Dr. Onestinghel. 6. Am 12. MZr; l. Js. um 9 Uhr Vormittag wider Anton Pertile, 28 Jahre alt, lediger Tag- löhner von Gallio, Provinz Virenza

, Königreich Italien, wegen Verbrechens deS Raubes; Vorsitzen der LandeSgerichtS - Präsident Dr. Ecuard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSrath v. Gasteiger und LandeSgerichtS - Adjunkt Ritter v. Lachmüller; Vertheidiger Herr Dr. Falk. 7. Am 13. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wiver Franz Krabacher, 28 Jahre alt, lediger Mül lergeselle von Oetz, wegen Verbrechens des Gewohn-- heitsriebstahls; Borsitzender Oberlandesgerichtörath Dr. Johann v. Miller; Nichter die Herren Landes gerichtSräthe Weirather

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