50.415 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/26_02_1936/ZDB-3059567-8_1936_02_26_4_object_8063537.png
Pagina 4 di 8
Data: 26.02.1936
Descrizione fisica: 8
eines entsprechenden Bodenstückes erteilt. Auch der Ka meradschaftsbund hat feine Mitwirkung zugesichert. Für das kommende Frühjahr ist die Erstellung des Gedenkzei- chens geplant. Das Rote Kreuz erhofft sich auch die Unter stützung und Förderung von seiten der Bürgerschaft der Stadt.' Voi? «lern Gm Riesenbewuv eines Ntehemkansers Innsbruck, 26. Februar. Der im Jahre 1902 in E l l m a u geborene, nach St. Jo hann i. T. zuständige Inkassant und Vieheinkäuser Hans Ritter stand heute vor einem Schöfsensenate wegen

des Verbrechens des Betruges. Hans Ritter war seit dem Jahre 1928 bei dem Kaus- n«mn Alois Huber in St. Johann i. T. als Viehein- und -Verkäufer angestellt und bezog einen Wochenlohn von 100 8. Der Beschuldigte hatte insbesondere die Vertretung seines Dienstgebers in Innsbruck und war mit einer In kassovollmacht ausgestattet. Anfangs Jänner 1934 machte Alois Huber die Wahrnehmung, daß sein Angestellter eiu- kassierA Geldbeträge nicht zur Gänze abgeführt hatte. Als er Ritter zur Rede stellte, gestand

dieser, 3430 S 51 g nicht abgeführt, sondern für sich verwendet zu haben. Huber kam mit Ritter dahin überein, daß Ritter von sei nem Wochenlohn von 100 8 zur Abdeckung seiner Schuld wöchentlich 10 8 abzuzahlen habe. In der Folgezeit, zu Be ginn des Jahres 1935, mußte Huber abermals die Wahr- irehmung machen, daß der Beschuldigte größere Geldbeträge zurückbehalten und wieder für sich verwendet habe. Die neuerliche Abrechnung ergab einen Fehlbetrag von 19.784 Schilling! Bei einem Rechtsanwalt schloß sodann

Huber mit Ritter einen Vergleich dahingehend ab, wonach dieser sich ver pflichtete, bis zur vollständigen Tilgung seiner Schuld, sei nen vollen Monatsgehalt von 400 8 dem Huber an Zah lungsstatt zu überlassen. Ritter verpflichtete sich weiter, die Geschäfte Hubers zu besorgen. In der Folgezeit ver- mochte jedoch Ritter seinen Verpflichtungen nicht nachzu kommen, da das von ihm nebst seiner Vertretung betrie bene Fleischhauereigeschäft in Innsbruck, Hofgasse 14, nicht den erwarteten Gewinn abwars

. Für dieses Geschäft hatte Hans Ritter von Fleischhauer Nikolaus Erhärt im Sommer 1935 Fleischwaren bezogen und war diesem mindestens 1000 8 schuldig geworden. Naturgemäß hatte Ritter seinen Lieferanten gegenüber seine schlechte finanzielle Lage ver schwiegen und sich diesen gegenüber als zahlungsfähig ausgegeben. Ritter versprach Zahlung, hielt jedoch seine Versprechungen nie ein. Um zu Geld zu kommen, bezog er dann im November von der städtischen Gutsverwaltung in der Reichenau folgende Viehstücke: 10 Fresser

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/08_03_1913/TIRVO_1913_03_08_4_object_7605865.png
Pagina 4 di 12
Data: 08.03.1913
Descrizione fisica: 12
an das Landesgericht angemeldet worden. Arbeiter, Genoffen! Vertreibt die arbeiterfeindliche Presse aus euren Wohnungen! — 318 — „Drängt mich nicht mit Gewalt, Herr Ritter," sagte der Narr, indem er sich in einige Entfernung von dem ungeduldigen Kämpfer, stellte — „oder die Narrheit wird Euch ein paar nette Fersen zeigen und es der Tapferkeit überlassen, ihren Weg allein, so gut es gehen will, durch den Wald zu finden." „Ich habe jetzt nicht Zeit, mit dir viel zu scherzen," sagte der Ritter, „behalte das Horn

und laß uns weiterziehen." „Ihr tut mir also wirklich nichts?" fragte Wamba. „Nein, gewiß nicht." „Und gebt Ihr mir Euer Ritterwort darauf?" fuhr Wamba fort und näherte sich mit vieler Vorsicht. „Mein Ritterwort! Komm nun näher mit deiner närrischen Person." - „Nun, so sind denn Tapferkeit und Narrheit abermals gute Gefährten," sagte der Narr und trat frei dem Ritter zur Seite. „Aber in Wahrheit, ich liebe solche Püffe nicht, wie Ihr dem wunder lichen Bruder gabt, als seine Heiligkeit

wie eine Haselnuß auf dem Boden hinrollte. Und nun, da die Narrheit das Horn führt, laßt die Tapferkeit sich erheben und ihre Mähne schütteln. Denn, wenn ich mich nicht irre, so stecken dort in dem Dickicht einige Gesellen, welche uns aufzupassen scheinen." „Woraus schließt du das?" fragte der Ritter. „Ich habe so ein paarmal etwas wie eine Sturmhaube aus dem grünen Laube hervorschimmern sehen. Wären es 'ganz ehrliche Leute, so hätten sie den gewöhnlichen Weg behalten, jenes Dickicht aber ist eine ausgesuchte

Kapelle für die dem heiligen Nikolas Ge weihten." Der Ritter schloß sein Visier. „Ich glaube, du hast recht." In dem Augenblicke flogen auch drei Pfeile aus dem verdäch tigen Orte gegen sein Haupt und seine Brust; der eine hätte ihm gewiß das Gehirn durchbohrt, wäre er nicht durch das starke, stählerne Visier aufgehalten worden; der andere prallte an dem Brustharnisch ab. „Dank, teurer Wappner," sagte der Ritter, „Wamba, laß uns ihnen zu Leibe gehen!" So ritt er kühn in das Dickicht hinein. So gleich

, ihn von allen Seiten angriffen, mit dem Rufe: „Stirb, Tyrann!" „Ha! heiliger Eduard und heiliger Georg!" sagte der schwarze Ritter, indem er bei jedem Rufe einen Mann zu Boden streckte, „haben wir Verräter hier?" So verzweifelt auch die Angreifenden waren, so wichen sie doch vor einem Arme zurück, der mit jedem Streiche den Tod gab, und es. schien, als wenn der Schrecken seines einzelnen Armes gegen alle die Buben das Feld behalten würde, als ein Ritter von blauer Rüstung, der sich bisher hinter den Angreifenden

2
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/12_10_1893/UIBO_1893_10_12_3_object_8309682.png
Pagina 3 di 4
Data: 12.10.1893
Descrizione fisica: 4
sind und mancher Schrei des Schmerzes wegen Unterleibsstörung und Jnfection durch die Milch verursacht wird, soll die „automatische Amme" eingeführt werden, und „Des Herzogs Hofgericht" nahm Ritter Wilhelm wie der das Wort, „hat euch nach dem, was ihr gegen den Landesherrn unternommen, für geächtet erklärt und zum Tode vernrtheilt. Eure Schlösser und Güter sind dem Herzoge verfallen, nur allein die Rottenburg bleibt euren Nachkommen." „Und welches Urtheil", fragte Heinrich, „trifft die Ritter, die mit mir gefangen

an mir vollzogen werden", fragte er. „In der nächsten Nacht", gab Mülinen zur Antwort. „In der nächsten Nacht", wiederholte Ritter Heinrich. „Also heimlich, in schweigender Dunkelheit. Nicht die Sonne soll es sehen, wie der letzte Rottenburger sein Leben endet. Doch es ist ja einerlei, ich fürchte den Tod nicht." „Ich beklage euer Schicksal, Ritter", sagte Mülinen darauf mit Theilnahme. Der Rottenburger schien über etwas nachzudenken. „Ritter Wilhelm", sprach er endlich, „wolltet ihr mir wohl einen letzten

der Rottenbnrger fort, „noch meine Tochter zu mir kommen, ich will Abschied von ihr nehmen." „Dieser Wunsch", fiel der Ritter ein, „bedarf des Herzogs Erlaubniß. ich will ihm eure Bitte vortragen und zweifle nicht, er wird sie euch gewähren. „Wird er?" bemerkte fragend der Rottenbnrger. „Dann noch eines; sendet um den Abt von St. Georgenberg, daß er mich zum Tode bereite. Auch habe ich ihm einmal Unrecht zugefügt und möchte mich mit ihm versöhnen, ehe ich sterbe." Mülinen nickte zustimmend. „Bis wann glaubt

ihr", fragte Heinrich weiter, „daß der Abt hier sein könnte?" „Es ist noch früh am Tage", erwiderte Ritter Wilhelm, „wenn der Bote gut reitet, kann der Abt bis Nachmittag in Innsbruck eintreffen. Sonst habt ihr keinen Wunsch mehr vorzubringen?" „Keinen", war die Antwort. Wieder reichte des Herzogs Vertrauter dem Verur- theilten die Hand. „Seid ein Mann, Ritter Heinrich", sprach er |mit tiefer Bewegung, „beim letzten Gange sehen wir uns wieder." Er ging. Dröhnend fiel die Thüre in's Schloß, die Riegel

3
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1929/12_01_1929/ZDB-3062661-4_1929_01_12_1_object_8233441.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.01.1929
Descrizione fisica: 4
, war ein charaktervoller Mann von sel tener Treue und Gewissenhaftigkeit. Obwohl in Salurn geboren, war er durch seine Erziehung ein ganzer Haller. Hier absolvierte er das Gymnasium, von hier aus besuchte Des Sängers Fluch. Eine Tiroler Variation von Ludwig Weg, Jenbach. In alter Zeit stand im Unterinntal auf dem Kas- bichl ein Schloß, das stolz ins Landl geschaut hat. Heute sind von diesem Schlosse nur noch ein paar Mauern, in denen die Eulen nisten, vorhanden. In dem Schloß hat einst ein gar grimmiger Ritter

, der Herr Konrad von Schreckendorf, gehaust. Dieser Ritter war ein hartherziger und grausamer Mann, der seine Um gebung peinigte und gleich beim Zuschlägen war. Kein Knappe konnte es bei ihm aushalten und kein Dienstbote. Alle sind sie stets ohne Kündigung davongelaufen. Da bei soff der Ritter wie ein Bürstenbinder. Er hatte kein einziges Haar mehr auf dem Kopfe, und seine Glatze nahm sich wie der Mond aus; nur daß der Mond alle Monat einmal voll ist, während der Ritter alle Tage voll war. Im Volksmund

hieß er auch der Ritter Rausch. Sein Weib, die Frau Kunigunde, war sehr sauber und von sanfter Natur. Aber trotzdem schlug der barbarische Ritter auch sie, und nicht selten lief sie mit einem blauen Auge herum. Offenbar hielt es der Ritter mit dem Spruch: „Der Augen Bläue Bedeutet Treue. Drum: Willst du eine treue Frau, Dann haue ihr die Augen blau." Sind einmal zwei fahrende Sänger unten beim Schloßwirt gehockt. Ein alter mit weißem Bart und sein Sohn. Sagte der Alte zum Jungen: „Wia waar's, bal

ma aufiganget'n und sangen 'n Ritter eppas vür? 's Gschäft is eh heint nit rar gwesn. Leicht leid's nach'r 'n Liter." „Is ma aa gleich," sagt der Sohn. Der Schloß- Wirt aber meinte: „Gscheiter is, es geaht's nit aufi; der Herr von Schreckendorf hat heint wieder an schwären Zapfn, aft kunnt's sein, er schmeißt eng außi". „Probiern ma's halt," sagt der Alte und packte seine Harfe zusammen. Dann haben sie noch einen Schnaps getrunken, damit sie mehr Schneid bekommen, und sind zum Schloß hinauf

vor ihm und seiner Gesellschaft singen. Der Ritter ist furchtbar grantig gewesen und hat gesagt, er brauche keine Sänger nicht, der Torwart soll sie davonjagen. Da hat aber die Frau Kunigunde mit ihrem blauen Aug' gar fein zu bitten angehebt und gemeint: „Ach, lieber Kunerad, laß doch die Sänger eini, i möcht gar zu gern wieder amal a schönes Gsangl hörn." Der Ritter hat drauf nicht an ders können uud war damit einverstanden, daß das Kon zert stattfindet. Der Alte ist dann mit seinem Sohne hereinge kommen

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/20_05_1932/TIRVO_1932_05_20_5_object_7653858.png
Pagina 5 di 8
Data: 20.05.1932
Descrizione fisica: 8
Armbrüste heben sich. Doch es kommt nicht zum Schuß. Im letzten Augenblick legt sich das Boot quer zur Einfahrt, das Vierecksegel fällt klatschend nieder, und eine heisere, versoffene Stimme quäkt heraus: „Landser! Nicht schießen! Hier allweg gut Konstanz!" „Wer da?" verlässigt sich der Wachtmeister. „Hier die Ritter vom Twiel!" sagt stolz die versoffene Stimme. „Haha/die Ritter vom Twiel!" Und es lacht der dicke Wachthabende, daß ihm die Wampe wackelt, „Haha, die Ritter vom Twiel!" und es sacht

der Stadtsoldat Sträubele, daß ihm das Wasser in die Petersilie läuft. „Haha, die Ritter vom Twiel!" und es lacht der Andres Axt, der sonst so schwerhörig ist. „Haha, die Ritter vom Twiel!" nnd es lachen all die Armbrstster und Hellebardenträger vom Luken- hänsle. die Hafenseite entlang bis zum Predigerkloster auf der Insel. „Haha, die Ritter vom Twiel" und es wachen die halbtoten Ruderknechte auf und lachen in ihren Bänken. 'Haha, die Ritter vom Twiel!" und es lacht der Rotbart am Steirer

, der noch eine Minute zuvor vor Angst Blut ge schwitzt hat. „Haha, die Ritter vom Twiel!" und es lacht so anlage, Wagenparks usw. aber ohne Zwischenfall vor sich. 'Innerhalb weniger Stunden war das siebentausend Plätze enthaltende Zelt aufgebaut. Den ganzen Tag über herrschte in der Hötttngerau ein geradezu exotisches Leben. Seltsame Menschen, seltsame Tiere sah man in den menschenwimmelnden Straßen, Un zählige Neugierige strömten in die Höttingerau. So man- l eher arme Arbeitslose hat sich vergMjch

, teils Knappen. Kommen Gäste, so sind das nicht ge wöhnliche Gäste, wie sie jede Herberge hat, Straßenwandc- rer, mit Läusen im Bart, sondern es sind fromme Pilgrime aus heiligem Land, mögen sie gleich an der nächsten Schmierecke wohnen. Die Ritter vom Twiel halten auf seine Lebensart und aus höfisches, weltmännisches Benehmen. Da gibt es eherne Satzung und Regel. Nicht jeder darf sich niedersetzen am Tisch, wie er will, nein, so fährt nur eine Bauernsau an den Trog. Ein Twieler Ritter aber, der weiß

, was sich schickt, nimmt keinen Stuhl, ohne den Zunächst sitzenden zu fragen: „Ehrenfester und getreuer Ritter, hvch- zupreisende Zier der Ritterschaft, ist es deinem Knecht und Steigbügelhalter erlaubt, baß er in deine Burg einreite?" Und erst, wenn daraufhin der Herr Käsehändler gnädig mit seinem Ritterkops nickt, ist es dem nicht minder ehrenfesten tugendsamen Anfrager gestattet, seinen Hintern aus den ge schnitzten Stuhl der Ritterschaft zu setzen. Die Ritter vom Twiel leben nicht des stillen Suffs allein

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/07_03_1913/TIRVO_1913_03_07_4_object_7605472.png
Pagina 4 di 8
Data: 07.03.1913
Descrizione fisica: 8
es ihm, sich von der ihm lästigen Begleitung loszumachen; er befahl Gurth, seinem Knappen, wie dieser sich selbst nannte, dicht neben ihm zu bleiben, und so folgte er der Spur des schwarzen Ritters in den Wald, indes der Abt aus dem Klostertore ihm lange nachsah und sich ärgerte, datz er seine Malkin dem flüä)tigen Ritter anvertraut hatte. Er fatzte sich jedoch bald und meinte, er müsse auch etwas zum Besten von Alt-England tun, wenn nicht mit seinen eigenen Kräften, so doch mit denen seines Rosses, und so begab

er sich getrost ins Speisezim mer, um bei Stockfisch und Bier zu präsidieren, das soeben als Früh stück der Mönche aufgetragen worden war. Unterdessen zogen der schwarze Ritter und sein Führer gemäch lich durch das Dickicht des Waldes. Der Ritter brummte eine Me lodie von irgend einem verliebten Troubadour vor sich hin und mun- terte zuweilen durch Fragen seinen geschwätzigen Gefährten auf, so datz die Unterhaltung eine seltsame Mischung von Scherz und Ge sang bildete. Man denke sich den Ritter

schnell aufzunehmen. Zu Pferde schwang er sich daher immerwährend von vorn nach hin ten und umgekehrt und beunruhigte sein Pferd dergestalt, datz es ihn endlich ins Gras warf, ein Vorfall, der den Ritter sehr belustigte und den Abgeworfenen nötigte, künftig ruhiger zu sitzen. Beim Beginn der Reise finden wir das lustige Paar, ein Vi- relai, wie man es nannte, singend, worin es freilich der Narr dem geübteren Ritter vom Fesselschlotz nicht gleichtun konnte. Darauf stimmte jener ein Liedchen an zum Lobe

eines Aeoman aus Kent, der sich eine hübsche Witwe erobert hatte, welche einem Ritter und Knappen ziemlich spröde begegnet war. „Ei," sagte der Ritter, „wenn doch unser Wirt vom Gerichts baume oder der lustige Bruder, sein Kaplan, diesen Sang zum Lobe des verwegenen Aeoman gehört hätte!" „Das wünschte ich nun eben nicht," sagte Wamba, „wohl aber das Horn, das hier an Eurem Gürtel hängt." „Ei," versetzte jener, „das ist ein Pfand von Lockslehs guter Gesinnung, ob ich es gleich wahrscheinlich nicht nötig

habe. Dxei Töne auf diesem Horn geblasen, bringen, wenn wir's bedürfen, eine ganz artige Bande von den guten Aromen um uns zusammen." „Ich möchte sagen, davor bewahre uns der Himmel," versetzte der Narr, „doch des Pfandes wegen könnten sie uns wohl friedlich ziehen lassen." „Wie? Was sagst du?" sagte der Ritter; „glaubst du, sie wer den uns ohne dies anfallen?" „Ich sage gar nichts," versetzte Wamba, „denn die grünen Bäume haben Ohren, wie die steinernen Wände. Aber kannst du mir das erklären, Ritter

6
Giornali e riviste
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/21_06_1891/INNZEI_1891_06_21_2_object_8307965.png
Pagina 2 di 10
Data: 21.06.1891
Descrizione fisica: 10
, Hauptmann Achill Ritter v. Gatti, Schriftsteller Ritter v. Vincenti, Ge- I. Innsbrucker Scharffchühen-Kompagnie des Jahres 1866. Wir brachten unlängst den Bericht über die Feier der Feuerwehr-Kompagnie, oder wie sie später hieß: „I. I n n s b r u ck er S ch a r f s ch ü tz e n - K o m- pagnie". An der Hand verläßlicher Berichte aus dem Jahre 1866 bringen wir einige wenige Daten derselben, die dazu dienen sollen, den Betheiligten bestimmte Tage schärfer in die Erinnerung zu ru fen, den Nichtbctheiligten

a. D. Gideon Ginstl, Eduard Ritter v. Uhl, Gemeinderath Dr. Uhl, Major Sedlaczek, Consistorialrath I. A. Schöpf, Magistratsrath Dr. F. Kronawetter usw. In den letzten Tagen haben ihren Beitritt zum Verein weiters angemeldet: Fürst Richard Metternich, Fürstin Pauline Metternich, Haus Graf Wilczek, B. Ritter v. Carneri, FML. a. D. Baron Ebner- Eschenbach, Baronin Marie Ebner-Eschenbach, Arthur- Graf Kynsky, Simon Ritter v. Metaxll, Nikolaus Ritter v. Scanavi. Etienne Ritter v. Scanavi, Ab geordneter

und Superintendent Dr. Th. Haase, Prä sidialsekretär der Staatsbahnen Rudolf Zimmermann, Universitätsprofessor Dr. Richard Heinzl und Hof rath Albert, weiters die Reichsrathsabgeordneten Dr. Edler v. Plener, Dr. Eduard Herbst, Freiherr v. Chlumeeky, Karl Wrabetz, Herrenhausmitglied Graf Hans Wieczek, Alfred Fürst Wrede, Michael Stefan und Thomas Ritter von Galatti, Generalkonsul Josef Ritter von Cischini, Anton Ritter v. Schmer ling, Herrenhausmitglied Ritter v. Plener, Franz Xaver Brosche Sohn (Prag

. Im Kampfe---gegen diese Gesellschaft kein Neuling, bitte ich Sie, mich Ihrem Vereine als Mitglied anzumelden." Ritter v. Carneri schreibt den Verein, daß er „mit der ganzen Begeisterung, deren er fähig ist", beitrete. Wie man sieht sind dies, lauter Leute, die nicht wissen, was sociale Noth heißt, die nicht wissen, wie weh der Hunger thut, die die brennenden Zähren nicht Borgo. — Eine Relation derselben an das h. k. k. Landesvertheidigungs-Oberkommando in Innsbruck sagt folgendes: I. Innsbrucker

7
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/26_02_1936/NEUEZ_1936_02_26_5_object_8181312.png
Pagina 5 di 6
Data: 26.02.1936
Descrizione fisica: 6
Dieheiakänfer. Innsbruck, 25. Februar. Hans Ritter aus St. Johann i. T. war seit 1928 bei dem Kaufmann Alois Huber als Viehein- und -Verkäufer angestellt und bezog einen Wochenlohn von 100 8. Der Angeklagte hatte insbeson dere die Vertretung seines Dienstgebers in Innsbruck und war mit einer Inkassovollmacht ausgestattet. Anfangs 1934 machte Huber die Wahrnehmung, daß fein An gestellter einkafsierte Bettäge nicht zur Gänze abgeführt hatte. Als er Ritter zur Rede stellte, gestand dieser ein, einen Geldbetrag

von fast 3500 8 nicht a b geführt, sondern für sich verwendet zu haben. Huber kam mit Ritter überein, daß Ritter von seinem Wochen lohn von 100 8 zur Abdeckung seiner Schuld wöchentlich einen Betrag von 10 8 abzuzahlen hatte. Zu Beginn des Jahres 1936 mußte Huber abermals die Wahr nehmung machen, daß der Angeklagte größere Geldbeträge zurück'behalten und für sich verwendet habe. Die Abrechnung ergab einen Fehlbetrag von fast 20.000 8. Bei einem Rechtsanwalt in Innsbruck schloß der Geschädigte

mit dem Angeklagten einen Ver gleich ab, worin Ritter sich verpflichtete, bis zur vollständigen Tilgung seiner Schuld seinen vollen Monatsgehalt von 400 8 dem Huber an Zahlungs Statt zu überlassen. Ritter verpflichtete sich weiter, die Geschäfte Hubers zu besorgen. In der Folgezeit vermochte jedoch der Angeklagte seinen Ver pflichtungen nicht nachzukommen, da das von ihm nebst seiner Ver tretung betriebene warteten Gewinn cri mer 1935 von einem in Innsbruck nicht den er- ürf.' Für dieses Geschäft hatte Ritter

im Som- Fleischhauer Fleischwaren bezogen und war diesem einen Bettag von mindestens 1000 8 schuldig geworden. Der Angeklagte hatte dem Lieferanten gegenüber seine schlechte finan zielle Läge verschwiegen und sich diesem gegenüber als zah lungsfähig ausgaeben. Ritter versprach Zahlung, hielt jedoch seine Zahlunqs'oersprechungen nicht ein. Um Geld zu bekommen, bezog der Angeklagte dann im November von der städtischen Guts Verwaltung in der Reichen au folgende Viehstücke: 10 Fresser im Werte von 460

8, 2 Mast schweine im Werte von 524 8 und ein Kalb im Werte von 25 8 und versprach Zahlung bis längstens 10. Dezember 1935. Eine Zahlung hat der Angeklagte für diese Lieferungen bis beute nicht geleistet. Der Angeklagte ist der Veruntreuung zum Schaden des Huber voll geständig. Auch bezüglich der Betrügereien ist der Angeklagte in tat sächlicher Richtung geständig, bestreitet aber, eine betrügerische Absicht. Ritter verantwortete sich dahingehend, daß das von seiner Frau betriebene Geschäft infolge

8
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1900/24_01_1900/TIPOS_1900_01_24_1_object_7987970.png
Pagina 1 di 8
Data: 24.01.1900
Descrizione fisica: 8
Dr. Ritter v. Wittek erbetene Enthebung vom provisorischen Vorsitze im Mmisterrathe in Gnaden angenommen und am ^^MM^Tage den geheimen Rath Dr. Ernest v. Koerber zürn Ministerpräsidenten und Leiter des Ministeriums des Innern ernannt. Weiters wurden ernannt: FZM. Zeno Graf Welfersheimb neuerlich zum Minister für Landesvertheibigung; Dr. Heinrich Ritter v. Wittek neuerlich zum Eisenbahn minister; Senatspräsident beim Verwaltungsgerichts hofe. Dr. Eugen Ritter Böhm v. Bawerk. zum Finanzminister

; der Statthalter in Mähren, Alois Freiherr v. Spens-Boden, zum Justizminister.' Sectionschef Dr. Wilhelm Ritter v. Härtel zum Minister für Cultus und Unterricht; Sectionschef Dr. Anton Rezek zum czechischen Landsmannminister; der Generalconsul erster Classe, Guido Frei herr v. Call zu Rosenburg und Kulmbach, zum Handelsminister; der Rath des Verwaltungsgerichtshoses, Carl Freiherr v. Giovanelli, zum Ackerban minister; endlich der ordentliche Professor an der Universität in Lemberg, Hofrath Dr. Leonard Pietak

, zum polnischen Landsmannminister. Der unter Vorbehalt seiner Wiederver wendung im Dienste aus dem Amte scheidenden Minister Dr. Casimir Ritter v. Chlendowski wurde die Würde eines geheimen Rathes ver liehen. Die mit der Leitung der betreffenden Ministerien betrauten Secrionschefs Freiherr v. Blumfeld. Stummer, Freiherr v. Jorkasch-Koch, Dr. Stibral, Ritter v. Schrott und Ritter von Bernd treten auf ihre bisherigen Posten zurück. Wir haben also seit 4 Monaten das dritte Beamtenministerium, das fünfte seit

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/03_01_1913/TIRVO_1913_01_03_3_object_7604116.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1913
Descrizione fisica: 8
. Die Knappen, welche während des Gefechtes nur mit Mühe und Gefahr ihre Ritter hatten begleiten können, drängten sich nun in die Schranken, um den Verwundeten ihre Dienste zu leisten, welche mit der möglichsten Sorgfalt in die nahen Zelte gebracht wurden oder in Wohnungen, die man für sie in den umliegenden Dörfern eingerich tet hatte. So endigte das merkwürdige Turnier zu Ashby de la Zouche, eines der glänzendsten Waffenfeste jener Zeit. Denn obgleich nur vier Ritter, mit dem einen, der durch die Schwere

seiner Rüstung erdrückt worden, aus dem Platze selbst blieben, so wurden doch an dreißig höchst gefährlich verwundet, von denen fünf gleichfalls nicht wieder genasen. Mehrere waren für ihr ganzes Leben beschädigt und trugen die Spuren ihrer Verwundungen bis zum Grabe. Da her heißt es denn auch in den alten Urkunden: „Der edle und freie Wasfengang zu Ashby." Da es nun die Pflicht des Prinzen war, den Ritter zu nennen, der sich am meisten heute ausgezeichnet hatte, so beschloß er, diese .Ehre demjenigen

zukommen zu lassen, den die Stimme des Volkes mit dem Namen des schwarzen Faulenzers bezeichnete. Man stellte zwar dem Prinzen vor, daß der Sieg doch eigentlich von dem ent erbten Ritter gewonnen worden sei; allein Prinz Johann blieb fest bei seiner Meinung aus dem Grunde, weil der enterbte Ritter und seine Partei ohne den Beistand des Ritters in der schwarzen Rü stung den Tag gewiß verloren haben würden. Zum Erstaunen aller Anwesenden aber war der schwarze Ritter selbst nirgends mehr zu finden

oder vom Rosse stürzte; doch im allgemeinen feuerten die Damen die Kämpfenden an und gaben ihnen durch Klatschen und Zurufen ihren Beifall zu erkennen. Daß die Männer noch größeren Anteil an dem Kampfe nahmen, läßt sich leicht einsehen, daher denn auch die Luft von den Rufen: „Tapfere Ritter, mutig gefochten! Der Mann stirbt, aber sein Ruf lebt ewig! Tod ist besser als Niederlage! Fechtet, fechtet, wie es Männern ziemt, schöne Augen sehen Eure Taten!" fortwährend er tönen. — Mitten unter den wechselnden

würde angesehen werden; doch aller Anstrengung ungeachtet, gelang ihnen dies im ersten Teile des Kampfes so wenig, daß sie wiederholt durch den Eifer ihrer Begleiter voneinander getrennt wurden, indem diese eine ausgezeichnete Ehre darin setzten, sich mit den Führern der feinolichen Partei zu messen. Endlich aber, als das Feld freier wurde, trafen der Templer und der enterbte Ritter mit all der Wut aufeinander, welche tödlicher

10
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1935/05_07_1935/ZDB-3091117-5_1935_07_05_9_object_8511392.png
Pagina 9 di 12
Data: 05.07.1935
Descrizione fisica: 12
ins Kloster gestoßen — und über Stock und Stein zu König Karl gerannt. Dorthin hat mir der Arbogast mein Ein Fest Äuf HÄdrrslevhuus. 15.) Novelle von Theodor Storm. „Ihr habet recht gehört, Herr Ritter," sprach der Bote,- „ich aber dank' Euch für den Richtsteig." „Zur Hochzeit?" frug Rolf Lembeck sinnend. „Man pflegt sonst solche Ladung am hellen Morgen zu bestellen!" — „Verzeihet, Herr! Ich bin nur der älteste der Knechte und bin geritten, wie der Herr mich ausgesandt." „So sprich denn, wessen Hochzeit

gilt es? Will Euer Herr der Witwenschaft Valet ge ben ?" j Da schien der Bote sich mühsam aufzuraf- fen, und erst nach einer Weile sprach er: „Die Jungfrau Dagmar, des Herrn letztes Kind ist es, zu deren Festtag ich Eure Gegenwart er bitten soll." Der Ritter schwieg, in seinem Hirn erstickte er den Schrei: „Du lügst!" Rur sein Antlitz wurde braun und wieder blaß,- aber der Bote sah es nicht, denn der Ritter sah im tiefen Lin denschatten. Mit trockener Stimme sprach er endlich: „Go sag

mir, wie heißt der Mann, dem solch Glück gefallen ist?" „Herr," erwiderte der Alte, „ein schneller Freier ist es gewesen! Ich sah ihn nicht, und ward sein Rame mir nicht genannt,- doch soll er weit in der Welt bekannt sein. Es fehlt an ritt erbürt'gen Zeugen,- drum wollet der Jungfrau die erbetene Ehre antun! Wenn Ihr mit Monöesaufgang kommet, wird es recht fein!" Wieder schwieg der Ritter, und der Bote stand harrend vor ihm. Einzelne Knechte mit trüben Hornleuchten gingen über den Hof, und wenn im Flügel

die Tür nach der Ge sindestube aufging, flog ein Lichtschein durch die Mauerschatten,- im Brunnen fielen die Trvpfen von dem Eimer tönend in die Tiefe. Da kam ein junger Schritt vorüber. „Gehrt, bist du es?" rief der Ritter. — „Ich bin es, Herr!" „So nimm den Boten mit dir und laß ihm guten Trunk geben!" „Llnd was für Kunde," frug dieser, „bring' ich meinem Herrn?" „Geh nur! Wo Jungfrau Dagmar hochzei- tet, darf ich nicht fehlen!" Sie gingen, und der Ritter saß wieder auf der Linöenbank. Vergebens

bohrte fein Ver stand an diesen Rätseln,- aber in seinem In nern kochte es vor Weh und Grimm. Am nächsten Tage, da schon die Abenö- schatten fielen, stand in einem Burggemache Gasparö der Rabe vor seinem Herrn,- die Augen des klugen.Gesichtleins blickten fast er müdet. „Du siehst übel aus,- was ist dir?" sprach der Ritter, der mit aufgestütztem Arm am Tische saß. „Herr, für uns ist üble Zeit," erwiderte der Schreiber und sah dem anderen in die ver wachten hohlen Augen. „Wenn Ihr's erlaubt

11
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1923/07_04_1923/ZDB-3059538-1_1923_04_07_1_object_8089530.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1923
Descrizione fisica: 8
offen hält, wie ,z. B. in Südsteier- mark und Kärnten, sei- nur nebenbei erwähnt, da cs zeigt, wie genau -die Italiener die jeweilige Mentalität der Be völkerung für ihre Zwecke einzu schätzen verstehen." Leider ist -es nur zn wahr, daß es bei uns ganze poli tische Gruppen gibt, die in Bevbortheit und «kindlichcr Na ivität den schlauen Feinden! unseres Polles iinmer wie der aussitzen. Gruppen, wie die Nationalsozialisten z. B., die von Volksverrat schreien, wenn wir uns durch int-er- Ritter

St. Georg. Von Dr. Ludwig v. H ö r m a n n. In der christlichen Trias Georg, Michael und Martin nimmt der Erstgenannte seit den ältesten Zeiten eine hervorragende Stelle ein. Die morgen'lündische und abendländische «Kirche verehrt ihn als „Erzmartyrer" und 'baute dem „Ritter St. Georg" Kirchen und «Kapellen; ja die Landschaft Georgien trägt sogar von ihm den Namen. Gleich seinem Kollegen Martin wird er als Ritter hoch zu Roß dargestellt, wie er mit einer Lanze einen Drachen durchbohrt

; als aber auch diese verstrichen war. hüllte er sein Kind in königliche -Gewänder und segnete es; dann ging die Jungfrau weinend an das Ufer des S n m P- s e s, in dem der Drache hauste. Zur selben Zeit kam des Weges Ritter St. Georg und fragte sie, warum sie «weine. Sie erzählte ihm alles, bat ihn jedoch inständig, sofort zu fliehen, «damit nicht auch er ein Opfer des na henden Ungetüms würde. Ter unerschrockene Ritter aber sprach: „Fürchte Dich nicht; mit Hilfe -des Kreuzes werde ich Dich erretten." Er bestieg sein Pferd

und ging mit eingelegter Lanze auf den Drachen los. Durchbohrt wälzte sich das giftige Scheusal in seinem -Blute. Der Rit ter hieß nun das Mädchen «den Gürtel lösen und ihn um den -Hals des Lindwurms legen -und stehe! das verwun- dete Tier folgte nun wie ein zahmes Hündchen am Band. «Als -sich der Ritter mit der befreiten Jungfrau und dem Drachen der «Stadt näherte, floh Alles. «Aber Ritter Ge org sprach: „Fürchtet «Euch nicht, sondern laßt Euch tau fen, dann -werde ich den Drachen töten

." -Und so geschah es. Zwanzigtausend- ließen sich taufen; dann tötete St. Ge org den Drachen. Der König gab ihm unermeßliches Gold, was der Ritter unter die Armen verteilte. So die Legende. Nun ist gar kein Zweifel, daß der Georgkult, der in der orientalischen Kirche schon lange blühte, mit den Krenz- züglern ins Abendland gebracht wurde und unter dem «Einfluß des Ritterwesens sich zur -hohen Bedeutung au'- , schwang, die er im ganzen Mittelalter bis in die neueste Zeit bewahrte. In erster Linie kam

12
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/23_11_1923/TI_BA_ZE_1923_11_23_12_object_8370554.png
Pagina 12 di 20
Data: 23.11.1923
Descrizione fisica: 20
sich noch Spuren davon. Auch der Fels block mit der Geige soll noch stehen, aber sehr schwer auffindbar sein, darunter harrt noch immer das goldene Kegelspiel der erlösenden Hand. Rittersagen ans dem Stubai. In der Schlick drin im Stubaitale ist vor uralten Zeiten ein Schloß gestanden; da hat ein Ritter gehaust. Als es einmal des nachts „schiach gewittert" hat, ist zum Schloßherrn ein 2 Zoll langes Ung'schichtel ge kommen und hat um Nachtherberge gefragt. Der Ritter hat aber das Zwergl davongejagt

, weil er von solch wildfahrendem Volk nichts wissen wollte. Das Zwergl hat ein Weilele gegreint und dann gesagt, es werde dem Ritter schon einen Tuck antun. Ein hernach ankommen- dcr nobler Herr fand natürlich im Schlosse freundliche Ausnahme. Am nächsten Tag forderte der fremde Herr den Ritter auf, mitzugehen, um ein hübsches Fräulein aus KerkerSnacht zu befreien. Der Schloßherr war gleich dabei und so ritten sie beide davon. Sie hielten nach einer Weile vor einem Klösterlein im Walde, in das der Ritter

hineinging. Hierüber lachte der Fremde höllisch, und als er das Hütlein lupfte, schauten zwei kleine Hörner durchs kohlschwarze Haar. Es ist der Teufel gewesen, den der Zwerg gedungen hatte. In der Kloster kirche sah der Ritter, wie die Oberin einem Fräulein, das eingekleidet werden sollte, ihr blondes Haar ab schneiden wollte. Der Zwerg, der unsichtbar hinter dem Ritter stand, flüsterte diesem zu, das sei seine Braut, die man mit Gewalt ins Kloster gebracht habe, er solle sie nur herzhaft befreien

. Der Ritter, der hierin eine Stimme des Himmels zu erkennen glaubte, hat das Fräulein mit sich aufs Roß genommen und die Oberin greinen lassen. Das blonde Fräulein war damit zufrieden, und wie sie am Schlicker See ankamen, sagte sie dem Ritter zu, seine Schloßsrau zu werden. In diesem Augen blicke wurde sie aber in eine silberne Gans verwandelt und flog vom Rosse herab in den See. Der Ritter starb vor Gram hierüber bald darauf. Sein Schloß wurde zu Stein und ers selbst muß am Schlicker See umgehen..

13
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/06_08_1904/OBEWO_1904_08_06_3_object_8028674.png
Pagina 3 di 20
Data: 06.08.1904
Descrizione fisica: 20
für alle seine Waren lebenslängliche Zollfreiheit. Die silberne Gans. Vor uralten Zeiten ist in der Schlick im Stubai ein altes Schloß gestanden, drin ein Ritter, ein kecker Kampl, gehauset hat. Eines Nachts hat es draußen höllisch gewittert und mitten unter dem Blitzen und Donnern ist zum Schloßhrrrn ein ganz kleines Manndl gekommen und hat um die Nacht- herberg' gebeten. Der Ritter wollte aber von solch' wildsahrigem Volk nichts wissen und hat dasZwergl fortgeschaffen. Das Zwergl hat ein Weilele gegreint und gesagt

, es werde dem Herrn einen Tuck antun, daß er fein Lebtag damit zu kratzen habe. Da nach kam ein nobler Herr und fand natürlich gast liche Aufnahme beim Ritter. Am anderen Morgen sagte er zu seinem Gastgeber: „Guter Freund, geh' mit, ein schönes edles Fräulein soll aus Kerker-nacht befreit werden". Der Schloßherr war geschwind ; Lande bekannte Ingenieur Joses Riehl der An- ; gelezenheit angenommen uttö es auch dazu gebracht, - daß dieselbe nun realisiert worden ist. Es wurde ! ein einiges Eintreten der Gemeinden

sie vor einem Klösterlein mitten im Walde, und der Ritter trat ein. Da lachte der Fremde und lupfte sein Hütlein. Dabei schauten zwei Hörner durch das kohlschwarze Haar. Es war der leibhaftige Teufel, den der Zwerg gedungen hatte, um den Tuck ausführen zu helfen. Im Kloster sah der Ritter, wie die Oberin einem Fräulein chr blondes Haar abschneiden wollte, um sie einzukleiden. Der Zwerg, der unsichtbar hinter dem Ritter stand, flüsterte diesem zu, das sei seine Braut, man habe sie mit Gewalt ins Kloster ge bracht

,' er solle sie nur herzhaft befreien. Der Ritter hat geglaubt, er höre eine Stimme vom Himmel, ist auf die Oberin zu und hat ihr das Fräulein fortgenommen und aus das Roß gehoben. Das blonde Ding war es zufrieden, und schon, wie sie beim Schlicker See angekommen, hat's dem Ritter zugesagt, seine Schloßsrau zu werden. In dem Augenblick aber wurde sie in eine silberne Gans verwandelt und flog vom Rosse herab in den See. Der Ritter grämte sich und starb bald darauf. Sein Schloß wurde, zu einer Ruine

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/20_03_1913/TIRVO_1913_03_20_4_object_7605256.png
Pagina 4 di 10
Data: 20.03.1913
Descrizione fisica: 10
ja nicht ein. Man braucht nur Stoff, um national schimp fen zu können. National im wirklichen Sinne zu — 354 — Stillen beerdigt werden, wie es sich ziemt für einen, der in einem un gerechten Streite gefallen ist. In Ansehung des Mädchens . . ." Hier tvurde er durch den Hufschlag von Rossen unterbrochen, welche so schnell und in solcher Anzahl herbeieilten, daß der Boden unter ihnen zu zittern schien. Der schwarze Ritter sprengte in die Schranken. Ihn begleitete eine zahlreiche Menge Bewaffneter und mehrere Ritter

in voller Rüstung. „Ich komme zu spät!" sagte er, um sich schauend. „Ich hatte Bois- Guilbert für mich ausersehen. Jvanhoe, war das recht, solch ein Aben teuer zu übernehmen, da du dich kaum selbst im Sattel halten kannst?" „Der Himmel," versetzte Jvanhoe, „hat diesen stolzen Mann sich zum Opfer erkoren. Er sollte die Ehre nicht haben, auf die Art zu sterben, wie Euer Wille war." „Friede mit ihm!" sagte Richard, indem er ernst auf den Leich nam schaute, „sei es, wie es wolle, er war ein tapferer Ritter

und er ist in seiner Rüstung echt ritterlich gestorben. Allein, wir dürfen keine Zeit verlieren — Bohun, tue deine Pflicht!" Aus des Königs Gefolge trat sogleich ein Ritter hervor und in dem er seine Hand auf Albert Malvoisins Schulter legte, sagte er: „Ich verhafte dich wegen Hochverrats!" Der Großmeister hatte bisher verwundert dagestanden über die Erscheinung so vieler Krieger. Jetzt sprach er: „Wer ist es, der es wagt, einen Ritter des Tempels von Zion in nerhalb des Umkreises seines eigenen Präzeptoriums

und in Gegen wart des Großmeisters selbst zu verhaften? Und auf wessen Befehl geschieht diese kühne Beleidigung?" „Ich bewirke die Verhaftung," versetzte der Ritter, „ich, Heinrich Bohun, Graf von Essex, Lord Großconnetable von England." „Und er verhaftet Malvoisin," sagte der König, indem er sein Visier aufhob, „auf Befehl Richard Plantagenets, der hier gegen- wärtig ist. Conrad Mont Fichet, es ist gut für dich, daß du nicht mein geborener Untertan bist. Aber du Malvoisin, du stirbst neben deinem Bruder

, aus welchen die weißen Mäntel der Ritter unter den schwarzen Kleidern ihrer Diener wie die hellen Säume dunkler Wolken hervorstachen. Der Graf von Essex, als er die versammelte Macht vor sich sah, drückte seinem Rosse die Sporen in die Seiten und sprengte vor- und rückwärts, um seine Gefährten zum Widerstande zu sammeln. Richard allein, gleich als liebe er die Gefahr, die seine Gegenwart erzeugt hatte, ritt langsam an der Front der Templer hinunter und rief: „Wie, Ihr Herren, unter so tapferen Rittern

15
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/15_02_1913/TIRVO_1913_02_15_4_object_7603977.png
Pagina 4 di 12
Data: 15.02.1913
Descrizione fisica: 12
werfen?" „Herr Ritter," antwortete Rowena, „bei Unternehmungen wie die Euren liegt die Unchre nicht im Fehlschlagen, sondern im Ge lingen." „Die Eroberung sollte das Herz besänftigen," antwortete de Bracy, „laßt mich nur wissen, ob die Lady Rowena die Gewalttat verzeiht, die durch eine unglückliche Leidenschaft veranlaßt wurd — 247 — und sie soll bald erfahren, daß de Bracy ihr auch auf edlere Weise zu dienen versteht." „Ich verzeihe Euch als Christin, Herr Ritter," sagte Rowena. „Das heißt," sagte

," sagte de Bracy; „doch wann besaß ein Sachse nur ein Fünkchen von Höflichkeit?" Dann trat er zwei Schritte zurück und ließ die Dame vorüber. Ehe sie sich entfernten, sprach Cedric dem schwarzen Ritter sei nen besonderen Dank aus und bat ihn dringend, ihn nach Rother- Wood zu begleiten. „Ich weiß," sagte er, „daß Ihr irrenden Ritter Euer Vermögen auf Eurer Lanzenfpitze tragt und Euch nicht viel um Land und Güter kümmert; doch die Kriegsgöttin ist eine veränderliche Schöne und eine Heimat ist zuweilen

selbst für den Ritter wünschenswert, dessen Geschäft das Wandern ist. Du hast eine Heimat in den Hal len von Rotherwood, edler Ritter. Cedric besitzt Reichtum genug, die Unbilden des Glücks wieder gut zu machen, und alles, was er hat, gehört seinem Befreier. — Komm daher nach Rotherwood, nicht als Gast, sondern als Sohn oder Bruder." „Cedric hat mich schon reich gemacht," sagte der Ritter — „er hat mich den Wert der sächsischen Tugend kennen gelehrt. Nach Rotherwood will ich kommen, braver Sachse, und das bald

; doch jetzt halten mich dringende Geschäfte ab, Eure Hallen zu besuchen. Wenn ich dorthin komme, werde ich vielleicht ein Geschenk von Euch erbitten, welches selbst Eure Großmut auf die Probe setzen wird." „Es ist gewährt, ehe Ihr es noch versprochen," sagte Cedric, in- deck er seine Hand in die behandschuhte Rechte des schwarzen Ritters schlug — „es ist schon gewährt und solltet Ihr mein halbes Ver mögen fordern." „Gib dein Wort nicht so leicht," sagte der Ritter mit dem "essel schloß; „doch wohl hoffe

16
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/27_05_1933/NEUEZ_1933_05_27_5_object_8170955.png
Pagina 5 di 16
Data: 27.05.1933
Descrizione fisica: 16
- deutschen Bühne. Die Intrigantenrollen mimten nun Gleinsler, Bertolini und Bayer, Herzoge und Ritter spielten der Tischler Georg Winkler und Karl Gleinsler. Nach voll endeter militärischer Dienstzeit trat ich wieder in den Verband der Truppe, bis ich auswärts in Stellung trat. Mein Nachfolger wurde Ludwig Groißmeier und später der Magistrats beamte Patsch, der als Leutnant im Welt kriege gefallen ist. An dem alten Brauch, sich nach jeder Vor stellung beim Publikum zu bedanken, wurde lange Zeit

, vieljährige Leiterin des Pradler auerntheaters und Verfasserin zahlreicher Ritter- und Volksstücke, Üarb in Innsbruck am 19. Oktober 1932 im 89. Lebensjahr. Ein bezeichnender Vorfall soll noch Erwähnung finden: Der Ritter (Ferdinand Gstöttner) trat um eine Szene zu früh auf; der damalige Souffleur, Postunterbeamter Hartmann, rief ihm zu: „Du bist zu früh außer, die Hildegard kommt zu erst!" Zurückgehen und damit seinen Fehler eingestehen, wollte der Ritter nicht, sondern er sagte ziemlich laut: „Soufflier

weiter!" Hartmann aber bestand darauf, daß das Ritter fräulein nach dem Buche zuerst aufzutreten habe. Aufgeregt knurrte nun der Ritter, allerdings auch für die Zuschauer verständlich: „S o u f f l i e r o d e r.... (es folgte das Götz-Zitat)" und ging endlich ab. Der Applaus war aller dings einer der größten, den er je errungen. Diese Episode Gerta Lener, die gemütvolle Liebhaberin des Bauerntheaters, starb als Mitglied der Exl-Bühä auf einer Gastspielreise in Tr'oppau im Jahre 1912. II. Nun ging man daran

18
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/30_03_1923/TI_BA_ZE_1923_03_30_12_object_8369968.png
Pagina 12 di 20
Data: 30.03.1923
Descrizione fisica: 20
da Schrofenstein" Ministerialen (im .Heergefolge) des Grafen Meinhard von Tirol als „milites" (Ritter) be zeichnet. Chunrad, Siband urrd Otto von Schrofenstein bezeugen auch eine Tauschurkunde des genannten Grafen von Tirol in St. Georgenberg 1274. 1303 wird Wiltliu von Schrofenstein als Schwiegersohn des 'Jörg von Schwangau zum Pfleger der Burg Schwangau bestellt und erhält 1308 von seinem Schwager, Hermann von Schwangau, emen Schuldbrief an der Beste Schwangau. Dem Konrad folgte 1312 Georg im Besitze

." Erbe von Schrofenstein war Jakobs Sohn gleichen Namens, dem Christof folgte. Dieser vermählte sich mit der Nichte des Ulrich von Erichs, der 1447 als Pfleger von Landeck genannt wird. Deren Sohn Oswald gilt als der berühmteste des Geschlechtes der Schrofensteiner. Bon den Leiden schon frühzeitig gebildeten Linien scheint die eine mit Jakob von Schrofenstein, der im Jahre 1390 noch beim Turnier in Schafshausen genannt wird, ausgeftorüen zu fern. Ein Otto von Schrofenstein war Ritter des Deutschen

war mit Viktor von Montant, Barbara mit Paul, Freiherrn von Lichtenstein, Katharina mit Georg von Freundsberg, dem be rühmtesten Obersten der deutschem Landsknechte, und die letzte Schwester Dorothea mit dem Ritter Sixt von Trautson von Matrei vermählt, die im venetiamschen Krieg mit ihrem Gatten ber der Schlacht in der Nähe von Pleis am 10. März 1508 erschlagen wurde. Rueland, der von seinem Bruder, dem Bischof Christof von Brixen als Sckloßhauptmann von Bruneck eingesetzt worden war, hatte zwei Söhne

Schwierig, leiten hinderten das Vorhaben. Ebenso konnte der Fürst Franz Joseph Auersperg,, dem er die alt^ Veste abtrat, den gänz- lrchen Verfall derselben leider nicht aushalten. Zahlreiche Sagen erzählen von diesem mächtigen, edelmü tigen «aber auch gefürchteten Rittergeschlechte und ihrem roman tischen Felsenschloß Schrofenstein, das von den umliegenden Rittern stark beneidet und befehdet worden war. Die Burg wurde ernst von eurem sehr frommen, edelmütigen Ritter bewohnt. Er war bei den benachbarten

hatten alle offene Augen. Aber so wie eines der Familienmitglieder starb, schloß eines der Bilder seine Augen für immer zu. Die Bilder sind iwch immer in der Kirche zu Landeck zu sehen. Von erner solchen Belagerung erzählt eine andere Sage, daß die Belagerer den Zugang zur Burg absperrten. Da die Burg kernen Brunnen hatte, war große Not an Wasser. In dieser großen Not begab sich der fromme Ritter in die Schloßkapelle, um zur Mutter Gottes zu beten. Sein Gebet war andächtig Und inbrünstig. In der Nacht erschien

19
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1930/02_07_1930/TIWAS_1930_07_02_4_object_7956222.png
Pagina 4 di 8
Data: 02.07.1930
Descrizione fisica: 8
und wehrte ab. „Sie wartet auf einen Ritter," lachten höhnisch die Abgewiesenen. Zum erstenmal schlug Magdas Herz höher, als sie die Verwandlung des Fremden sah. Und sie dachte: Es muß ein Ritter sein, sicherlich. Als der Abend über die Gletscher sank, wanderte der Fremdling und die Rosnerin hinaus zu einem kleinen Abend gang über die nächtlichen Matten und Almen. Da, im ausscheinenden Mondlicht blitzen Waffen auf, von Ferne erglänzen Hellebarden und Lanzen, Geschrei einer Lands knechttruppe wird hörbar

Herr, wenn das Schicksal mich auch jetzt verfolgt. Aber bis über ein Jahr, da Hab ich meine Feinde geschlagen, da komm zu mir und werde meine Frau. Komm ins Bruck hinunter (alter Ausdruck für Innsbruck) und frag beim Goldenen Dachl nach Ritter Max." Dann ging er nach inniger Umarmung. Ein Jahr verrinnt und die Rofnerstochter wartet getreulich ihres und seines Versprechens. Ein Jahr später steht die Rofnerstochter vor dem „Goldenen Dachl" in Innsbruck. Zwei Hellebardiere wehren den Eintritt

. Sie aber sagt: „Ich will zu Ritter Max! Er hat mich hieheck- bestellt." „Da gibts keinen Ritter Max," antworteten die Helle bardiere. „Du meinst wohl unsere Majestät heiligen römischen Reiches Herrscher Kaiser Maximilian?" Wie vom Blitz getroffen, steht Magda da. Das war also der Kaiser, den Zie über die Berge geleitet. Und eine tiefe Traurigkeit befällt sie. Sie steht eine lange Weile, ohne zu sprechen, dann aber wendet sie sich, um zu gehen. Aber da springen auf einmal die Wachen von den Bänken

20
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1891/28_11_1891/OBEWO_1891_11_28_5_object_8019719.png
Pagina 5 di 8
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 8
Grafen Merveldt, Innsbruck 100 fl. Sr. Ex. Sever Pascha, Bertoldstein 50 fl. Erzbischof Dr. Johann Haller. Salzburg 25 fl. Hofräch Ritter v. Hebenstreit. Inns bruck 20 fl. Sr. Ex. FML. Ritter von Goutta 15 fl. Al fred Graf Desenffans d'Auvernais, Neuschloß 10 fl. Franz Freisten- v. Kraus, k. k. Polizei-Präsident, Wien 10 fl. Maria v. Kodolitsch, Radkersburg 10 ft. Bischöfliches Sekretariat. St. Pölten 10 fl. Simon Aichner,^Fürstbischof, Brixen 15 fl. Ig naz Lobos, Bischof, Tarnow 10 fl. Freiherr

v. Seiferlitz, Bregenz 10 fl. Dr. Alois Zorn. Fürstbischof, Görz 10 fl. Waldeck Edler v. Waldried. Prag 5 fl. Eugen Karl, Bischof, Trient 15 fl Graf Traun, Oberjägermeister, Wien 50 fl. Moranzky, Erzbischof, Lemberg 10 fl. Sr. Ex. Reichs-Kriegs minister Freiherr v. Bauer, Wim 50 sl. Christian Geipl, Asch 25 fl. Johann Gögl, Wien 50 fl. Karl Reininghaus, Gösting 10 fl. Graf Clement Waldburg, Hohenems 5 fl. Leopold Prinz Croy, FML. 50 sl. Fstmz Grünebaum, k. u. k. Hanpt- mann 10 fl. Arthur Ritter v. Kink

, Wien 5 sl. Julius Ritter v. Kink. Wien 5 fl. Josef Koch. Fabrikant, Simering 5 fl. Heinrich Klinger, Wien 5 sl. F. M. Hämmerle, Fabriksbesitzer, Dornbirn 100 fl. Fürst Alfred, zu Windischgrätz, Wien 20 fl. Josef Mayer, kaiserl. Rath 10 fl. Baron de Pont, k. n. k. ge heimer Rath, Wien, 5 fl. FML. Nemecic v. Bihacgrad, Trient 5 fl. Adolf v. Rosthorn, Oed;16 fl. Sr Ex'. FML. Fried rich Hohe, Serajewo 10 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. Molli- nary 50 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. König. Wien 10 fl. Oberst

Hans Ritter v. Urich, Kommandant des Tiroler Jäger- Regiinents 50 fl. Gustav Ritter v. Mauthner, Wien 50 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Wanka, Wien 5 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Böcklin, Bregenz 5-fl. Vom k. n. k. 13. Korps- Kommando, Agram 162 fl. 50 kr. Gemeindevorsteher, Meid ling, Wien, 29 fl. 50 kr. Zwei ungenannte Damen durch Hauptmaun Schüler hier 20 fl. Julius Graf v. Falkenhayn, Wien 10 fl. Gemeindevorsteher, Meidling 3 fl. F. Cerweny, D.-Landsberg 2 fl. Vom k. n. k. 13. Korps-Kommando

, Agram 126 fl. 66 kr. Frau Lndovica Zang. Boitsberg 100 fl. Karl Ritter v. Zwölf, Vize Präsident des Obersten Rechnungshofes, Wien 50 fl. Dr. theol. Johann Zobl, Generalvicar, Feldkirch 50 fl. Karl Pfeifer Edler v. Weißeneck, Wildon 50 fl. Moritz Levi, k. und k. Oberlieutenant, Wien 50 fl. A. Neuhauser, Glasmalerei-Anstalt 25 fl. Frau Bianca Kirchebner-Ringler hier 30 fl. Bon deb Liedertafel Innsbruck als Erträgniß des Sommernachtsfestes 448 fl. 86 kr. Bon den Einjährig-Fret- willigen 1890

21