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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 09.03.1889
Descrizione fisica: 6
KcrstHof „sur gönne“ Imst. Sonntag den 10. März 1889 musikalisch-deklamatorisches CONCEBT veranstaltet von Herrn Fdmund v. Richard unter gefälliger Mitwirkung des Imster Liederkranzes. Programm. 1. F. Mendelsohn-B.: Ouvertüre „Heimkehr aus der Fremde“ (für Piano, vierhändig), die Herren Dr. Lutz u. Dir. Grissemann. 2. H. Riedl: a) „Margaretha“, aus dem Liedercyklus der „Trompeter von Säkkingen“ Fr. Bendel: b) „Wie berührt mich wundersam“, Herr v. Richard. 3. W. F. Scop: Melodrama „Her Ahorn

am Millstätter See“, Gedicht von R. Baum* hach, (für Piano, Violin u. Declamation), die Herren Dir. Grissemann, Dr. Lutz und v. Richard. 4. Fr. Mair: „Mucker und Schlucker“, Chor für Männerstimmen Imster Liederkranz. 5. J. Sucher: a) „Liebesglück“, M. v. Weinzierl: b) Nr. 2 aus dem Liedercyklus „Rattenfänger von Hammeln“, Herr v. Richard. 6. J. Donizetti: Duett aus der Oper „Relisar“, die Herren *#* und v. Richard. 7. Th. Koschat: „Rrau-Walzer“, Chor für Männerstimmen, Imster Liederkranz. 8. Humoristische

Vorträge, Herr v. Richard. Anfang präcise 8 Uhr. — EntrSe per Person 50 kr. Michael Konzert Schreinermeister, Innsbruck, Erlerstrasse Nr. 15 empfiehlt sich zu Aufträgen in Wöbet- & Wauarbeiten in allen Stylarten und Holzgattungen sowie zur Uebernahme von ganzen Wohnungs-Einrichtungen, inclusive Wandtäflungen und Plafonds, von der einfachsten bis zur reichsten Ausführung unter Zusicherung prompter Bedienung bei solidesten Preisen. Gleichzeitig erlaubt er sich auf sein reichhaltiges, hier einziges

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.03.1889
Descrizione fisica: 6
schaft unangenehm zu stören. Dialer, Bürgermeister. (Wir bedauern, daß der betreffende Artikel in unserem Blatte eine verletzende Auslegung ge funden hat, da jede Absicht Jemanden zu beleidigen ferne lag, und erklären überhaupt, daß der Verfasser der „Rofa-Katl-Artikel" die Verantwortung über dieselben von jeher selbst übernommen hat. Die Redaction.) Imst. (Conzert Richard.) Das am verflosse nen Sonntag den 10. März vom Opernsänger Herrn Edm. v. Richard veranstaltete Concert versammelte

v. Richard als echter Künstler; er verfügt nicht nur über eine schöne in allen Tonarten ausgeglichene Stimme, sondern besitzt auch einen so brillanten Vortrag, daß er die Zuhörer erwärmt und zum größten Beifalle hinreißt. Stür mischer Aplaus und mehrmalige Hervorrufe lohnten seine Vorträge glänzend. Nun folgte der Chor „Mucker und Schlucker" von Mair, vorgetragen vom Imster Liederkranze unter Leitung seines trefflichen ersten Chormeisters Herrn I. Grissemann. Es wäre überflüssig zu bemerken, daß der Chor

Veteran seinem Nebenmanne zu, „aber diese beide wohl mehr als wir Alle." sungeu wurde, es versteht sich bei diesem tüchtigen Verein ja von selbst. Das nun folgende Duett aus der Oper „Belisar", vorgetrageu von den Herren Ferd. Hinke und v. Richard riß das Publikum der art zur Begeisterung hin, daß diese Nummer wieder holt werden mußte. Dieselbe Begeisterung herrschte aber auch bei den weiteren zwei Liedervorträgen des Concertgebers, nämlich „Liebesglück" von Sucher und aus dem „Rattenfänger

von Hammeln" von Neßler, welche meisterhaft gesungen wurden und sich eines uugetheilten Beifalles erfreuten. Mit Spannung sahen wir dem Melodram entgegen, „der Ahorn am Milstätter See", Gedicht von Baumbach, Musik von W. F. Skop. Die Besetzung dieses musikalisch- deklamatorischen Stückes (Piano Herr Dir. Grisse mann, Violine Herr Dr. Lutz, Deklamation Herr v. Richard) ließ uns einen seltenen Genuß hoffen. Unsere Erwartungen wurden jedoch bei weitem über troffen, denn das herrliche Gedicht, die schöne wirk

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.03.1889
Descrizione fisica: 6
Tirolerland." Ja Waftl, mir kommt selbst manchsmal die Sehnsucht nach der Heimat, aber ich habe gelobt hier auszuhalten, bis in Tirol wieder Oesterreichs Fahne flattert. Dann Wastl wollen wir heim kehren und nnser liebes Achenthal nimmer verlassen — mache ich mir doch selbst oft Vorwürfe daß ich Dich bewogen habe mich auf meinen Irrfahrten zu begleiten und mein Loos zu theilen." (Schluß folgt.) Opernsänger Herr Edmund v. Richard unter Mit wirkung unseres rührigen, beliebten Liederkranzes im Gasthause

„zur Sonne" ein musikalisch-deklamatorisches Concert. Herr v. Richard, ein hervorragender Tenorist, dessen Leistungen wir schon bei dem letzten Concerte unseres Liederkranzes zu bewundern Gelegenheit hatten, verfügt über eine herrliche, in allen Lagen gleich schön und kräftig klingende Stimme, nrd dürfte sein Concert unserem gesangliebendeu Publikum einen seltenen Genuß bereiten. — Wir wollen weiter er. wähnen, daß die Operette „Konradin Kreuzer" von F. Kipper, welche am 17. l. M. von unserem Lie

derkranze zum ersten Male zur Aufführung gelaugt, und in welcher Herr v. Richard die Regie sowie auch eine wichtige Solopartie übernornmen hat, dem geehrten Publikum einen außerordentlich genußreichen Abend zu bringen verspricht. Herr v. Richard hat als Einlage zu seiner Nolle einige heitere mrd witz reiche Couplets verfaßt, zu welchen unser Chormeister Herr Grissemann die Musik komponirte. Die Proben zur Theatervorstellung werden allseitig mit dem größten Eifer durchgeführt und empfehlen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 05.11.1881
Descrizione fisica: 10
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 99 vom 5. November 1881. Ein fescher Operntext. Wie man auS den Zeitungen erfährt, ist in den letzten Tazen der Wiener großen Oper ein neues Musikdrama eingereicht worden, dessen S.xtworten nichts wehr und nichts weniger zu »Munde liegt, als Shakespeares »Richard der Dritte'. . . . Man ist ja längst daran gewöhnt, daß die Komponisten ihre gierigen Notenlinien nach allen möglichen und unmöglichen SujetS ausstrecken, daß sie weder vor der tiefen Philosophie

Ham lets, noch vor dem erhabenen Geiste FaustS zu- rückbebeu: Daß ihnen aber auch vor Richard dem Dritten, diesem Hohenlied des Bösen, mit seinen Nnmenschlichkeiten, seinen Gräueln, seinem in breiten Schlecken sich dahinwälzenden Blutstrom der KompositiouSappetit nicht vergehen würde, daS hätte man bis jetzt doch sür unmöglich ge» halten. Item, eS ist geschehen, und wir haben nur noch mit der vollendeten Thatsache zu rechnen. Und — wenn man sich'S reckt überlegt — gar so schimm ist die Sache

nicht einmal. Jeden falls wiro eS dem Libretto-Dichter gelungen sein, einige Härten des Stoffe zu mildern und etwaige gar zu barocke Szenen unseren heutigen Nerven- verhältnissen dadurch anzupassen, daß er sie in sanstere Formen goß. Nebenbei kann man als Entschuldigung anführen, daß Richard selbst vor» geahnt habe, man werde ihn einst unter Musik setzen, denn einmal — im vierten Akt — sagt er zu feiner Schwägerin Elisabeth, vm deren Tochter er wirbt: „Bereit' ihr Ohr auf eineS Freiers Lied', ur.d ein anderes Mal sagt

vor Brüderchens PalaiS: O hüte Dich, ich bitte Dich, vor dem Buchstaben G t „Wie ist mir? Was hör' ich?' spricht Eduard ganz forsch. „Ist Clären» nicht geheißen von Kindesbeinen Georg?' O Clarence, o Clären», du allerliebster Held, Es hilft Nichts, du mußt sterben im weit und breiten Feld. Die darauf folgende Begegnung Richards mit Aunaj welche der Leiche ihreS VaterS das Geleit giebt, und die berühmte Brautwerbung dürfte etwa so lauten: Richard: Ich hab' Dir den Vater ermordet» Den Gatten dann gleich

hinterher. Ich hab' Dich zu Grunde gerichtet: Mein Liebchen, was willst Du noch mehr? Anna: Du bist ein gemeiner Hallnoke, Ein Schurke von schlimmster Couleur, Ein Mousirum, ein Abschaum, «In Ekel.. Mein Liebchen, wäS willst Du noch mehr? Richard: Ich seh', wir sind also emig. Anna: Gewiß, wir verstehen uns sehr. Richard: Nun laß' uns Verlobung schnell feiern. Beide: , Mein Liebchen, was willst D» noch mehr? ^ Die große, grausige Fluchszene der Marga» «eethe wird iu moderner Opernfassung etwa so lauten

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.06.1891
Descrizione fisica: 10
a. D. Gideon Ginstl, Eduard Ritter v. Uhl, Gemeinderath Dr. Uhl, Major Sedlaczek, Consistorialrath I. A. Schöpf, Magistratsrath Dr. F. Kronawetter usw. In den letzten Tagen haben ihren Beitritt zum Verein weiters angemeldet: Fürst Richard Metternich, Fürstin Pauline Metternich, Haus Graf Wilczek, B. Ritter v. Carneri, FML. a. D. Baron Ebner- Eschenbach, Baronin Marie Ebner-Eschenbach, Arthur- Graf Kynsky, Simon Ritter v. Metaxll, Nikolaus Ritter v. Scanavi. Etienne Ritter v. Scanavi, Ab geordneter

und Superintendent Dr. Th. Haase, Prä sidialsekretär der Staatsbahnen Rudolf Zimmermann, Universitätsprofessor Dr. Richard Heinzl und Hof rath Albert, weiters die Reichsrathsabgeordneten Dr. Edler v. Plener, Dr. Eduard Herbst, Freiherr v. Chlumeeky, Karl Wrabetz, Herrenhausmitglied Graf Hans Wieczek, Alfred Fürst Wrede, Michael Stefan und Thomas Ritter von Galatti, Generalkonsul Josef Ritter von Cischini, Anton Ritter v. Schmer ling, Herrenhausmitglied Ritter v. Plener, Franz Xaver Brosche Sohn (Prag

), Bürgermeister von Ried Adolf Gyri, Hauptmaun i. R. Herlicka (Linz), Rittmeister i. R. Moriz v. Kaiserfeld, Kassenadjunct Franz Korn, Professor Richard Freiherr v. Krafft- Ebing, Verwaltungsrath M. F. Nebinger, Alfred und Theodor Baron Offermann, Professor Dr. Karl Freiherr v. Rokitansky, FML. a. D. Adolf Freiherr v. Schwarz, Primitive Freifrau v. Villasecca, Frie derike von Fisterer und Frau Braunitzer v. Braun thal. Superintendent Dr. Haase hat an den Aus schuß des Vereines ein Schreiben gerichtet

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Der Burggräfler
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Pagina 11 di 12
Data: 19.03.1890
Descrizione fisica: 12
zum Handgemenge. Nun stürzte Richard aus dem Hause und kämpfte mit Verzweiflung an der Spitze der Seinen. Doch der Kampf endigte bald mit der Niederlage der Dänen, denn Phi lipp brachte ihrem Anführer, nämlich Richard, eine tödtliche Wunde bei, worauf sich seine Soldaten, alle mehr oder weniger verwun det, eiligst aus dem Staube machten. Richard wurde auf sein Bitten in das Zimmer seiner Gattin gebracht. Im tiefsten Schmerze kniele sich Mathilde an Richard'S Seite und suchte das strömende Blut

mit ihren Händen zu stillen. Erschüttert beugte sich der Oberst über den Tödtlichverwundeten. Der Arzt wurde schnell gerufen, gab jedoch keine Hoffnung mehr. Richard schaute den Oberst mit brechenden Augen an. „Va ter,' stammelte er, „darf ich Verzeihung hoffen?' „Du hast sie,' sagte der Oberst tiefgerührt und reichte ihm die Hand. „Richard,' fuhr er fort, willst du nicht für das Heil deiner Seele sorgen?' Der Unglückliche nickte bejahend und es wurde gleich der Pfarrer des Dorfes gerufen. Nachdem

, welche er noch mit Heftigkeit an seine Lippen drückte. Da wandle der Sterbende seine erlöschenden Augen noch einmal voll Liebe und Reue auf seine - 77 - „tröste dich, Gott ist mein Zeuge, daß kein Haß gegen Richard in meinem Herzen ist. Allein nur dem Reuigen, nur dem Bußfertigen wird vergeben werden. Richard ist ein großer Sünder. O daß er es einsähe und sich bekehrte!' Da hörte man auf einmal Schüsse fallen und Schwerter klir ren. Mathilde umfaßte mit der einen Hand ihr Kind, mit der an dern ihren Vater

, als wollte sie ihn nimmer fortlassen. Der Oberst zog aber gefaßt sein Schwert. Fremde Stimmen erschollen, dröh nende MannStrilte näherten sich dem Zimmer. „Das ist Richard'S Stimme,' sagte Mathilde in Leid und Freude zugleich. „O Vater, sei barmherzig um GotteSwillen!' Der Oberst trat in höchster Ueberraschuug in eine Ecke zurück. Richard trat ein und begrüßte in heftigster Freude seine Gat tin und sein Söhnlein, das er heute zum erstenmale sah. „O mein Sohn,' rief er aus, „mächtest du glücklicher

werden als deine El tern und sie trösten!' Mathilde weinte laut. „Mathilde,' sagte jetzt Richard, „ich muß eilends fort. Wir sind einem hohen feindlichen Offizier auf der Spur. Er muß in diesem Dorfe irgendwo sein.' „Hier ist er,' rief der Oberst und trat vor. „Richard, kennst du mich?' „Großer Gott!' rief Richard in tiefster Erschütterung. „Vater, du bist eö?' „Nenne mich »immer Vater,' sagte jetzt der Oberst im Tone ernsten schmerzlichen Borwurfes. „Ja, es war eine Zeit, wo ich dich Sohn hieß

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.08.1881
Descrizione fisica: 4
für diese empfunden. So schlecht die Behandlung Eli fcns von Sei ten, der Frau Bose war, so gut Halle es Marie bei der alten, gutherzigen Wirthschasterin. Aber auch Marie halte »it ' ihrem Richard nur ein geheimes Liebcsverhältniß, denn ihre Taute war streng und würde nicht geduldet haben, daß ihre Nichte sich mit dem jungen Marierssohne «flösse, ehe dieser im Stande war, eine Frau anständig zu erniHren. , ^ Da aber entschloß sich Richard Adler, in der nahen, Ma)>t'eine etwas ausgiebigere Stellung auf einem Han

-' delScomptoir einzunehmen und seine Marie heimzäsühre^. .ES war die alle Geschichte von »Hunger und Liebe', die. stch in d«x jungen Ehe abspielte. Richard Adler Mr trptz seiner vielen Kenntnisse ein zu wenig proctischer Mensch, M - daß er sein Streben auf Geldgewinn zu richten öer- Hayden hätte. . . .. . Erst als sich die Kunde von der zweiten glücklichen Ver- heira^hung^ Elisens mit Doctor He^m verbreitete/ getvann friu, Le^enSschicksal., eine anders IKÄimU.' ^ Marie «ÄAe Hm^den.Borschläg, sie Dlle

eine bessere Stellung gewinne. .Wenns auch an irr Welt Ende wäre, wir würden^ doch hingeh en,' schrieb die wackere Frau. Doctor Heyni empfahl Richard Adler an das große holländische Handelshaus, welches an der as^kanischen Wkst- küste bedeutende Geschäftsverbindungeu. hatte und sich,,an jener verhängnißvollen. Forfchungsexpedition materjsll ^e» ? theiligte. die. ^rnold^vMAaM ^äS Leben kostete, . un^> - eines Tages erhielt Richard Adler das Anerbieten.^.Hegen einen sehr hohen Jahresgehalt die Stellung

als Vorsteher! eines Handelsdepots in Elmina anzunehmen. Ohne Weiteres acceptirte Richard Adler dieses verlockende Anerbieten und Marie'erklärte sich freudig, mit ihm nach, Afrika zu gehen. War'doch Richard ihr«'Welt'ohne i ihn konnte fie sich kein LebeÄ voll sonniger Heiterkeit den ken. Einige Grad Wärme mthr oder weniger) das focht sie nicht an; und daS Salair-war so Hoch ! Wchard er hielt sechsmal mehr als ihm eine Shkliche StelluugM Europa gebracht haben würde^^Tie Hatten! «in eigenes, sehr' hübfch

^ daß es für, sie kei^Hiltung gHe. wenn sie nicht - möglichste bald, nach cEurapg :zurückkehMK>ine. . - ^ > - - Es iwax hart für- Richard. Adler, ^ alle gseiap glänzenden Lebensassstchten ausgebe^ zu .wMen,.doch eMiene^ ihr da hinschwindendes Leben und feine eigene, von-ZÄg zu.Tag zunehmend«-?Krastlosigleit >als sichereBeweise-^erzHothwen- digkeit. Diese Nothwendigkeit setzte er seinem Hause brief, lich»! auseinander und ? bat-, uzn Enthebung, von seinem ge fahrvollen Mosten. »..Es ,kam ohne Verzug, ein Hachfolger

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1889
Descrizione fisica: 8
. In Folge meines Rheu matismus verbrachte ich die gestrige Nacht schlaflos, ich er hob mich, schlüpfte in meinen Schlafrock und, gestützt auf mein Schwert — dasselbe, welches ich als Richard III. umzugür ten pflege — schleppte ich mich bis zu meinem Schreibtisch. Ich wühlte unter alten Papieren, Anerkennungsschreiben fürst licher Personen, enthusiastischen Briefen aus allen Theilen der Berliner Bevölkeung, da fällt mir Plötzlich das Schau spiel „Herz um Herz' in die Hände. Ich lese

. Die erste Aufführung soll am 23. dieses Monats sein. Bete für mich. In Liebe Richard. IS. Berlin, den SV. Januar 1887. Geehrter Herr! Beiliegend Ihr Manuskript. „Herz um Herz' ist um zwei Stunden zu lang, ich bitte Sie, dieselben Mer««er Zeil»»g. Im fernen Osten Asiens, auf Japans üppigen Gefilden hat die Fantasie des Librettisten von den Ufern der Themse eine Stadt entdeckt, welche den Namen Titipn führt. Weder Globus noch Karte lassen sie uns fin den. Doch dies thut nichts zur Sache, sie mag Mythe

. Dann kann dasselbe gleich zu Beginn der nächsten Saison in Scene gehen. Hochachtend Direktor Waldemar NaetebuS. 21. Berlin 2. Oktober 1887. Liebe Franziska! Nun hat sich Direktor NaetebuS auf den Proben wieder heiser geschrieen. Mein Schauspiel ist daher abermals verschoben worden. Ich bin wirklich schon ein wenig ungeduldig. Gruß und Kuß Richard. 22. Berlin, den 4. Januar 1888. Mein Fränzchen! Die Zettel kleben schon an den Säulen. Uebermorgen entscheidet sich unser Schicksal. Möge eS ein freundliches

werden. DaS walte Gott! R ich ard. 23. Berlin, den 4. Januar 1338. Lieber Müller! Wozu wollen Sie mir den Gerichtsvoll zieher auf den Hals schicken, das ist ja für uns Beide zweck los. Geduld, Müller — ich zahle! Mit Gruß Richard B. Seite» wird daher die Besucher des Abends gewiß interessiren, einige kleine Gedichte in Meraner Mundart von ihm selbst vortragen zu hören. Die Besetzung des „Ver sprechens hinterm Herd' verspricht eine vorzügliche Aussührunss selbst und so glauben wir einen sehr gelun genen Abend

an der Donau gedenken au diesem Fest tage in wärmster Hingebung und Dankbarkeit der glorreichen Schöpfung deS deutschen Reiches und deS deutsch - österreichi schen Bündnisses als der sichersten Gewähr einer südlichen Zukunft. 24. Berlin, den 7. Januar 1888. Lieber Richard! ES sind schon berühmtere Autoren auSgepfiffen worden. Kopf hoch! Dein Max. 26. Berlin, den 7. Januar 1388. Geehrter Herrl Trotzdem ich selbst die undankbare Roll« deS Grafen Foström spielte, ist ihr Stück total durchgefallen. Ich theile

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.04.1889
Descrizione fisica: 8
: „Weil Italien ein freies und unabhängiges Land ist und demnach keine Regierung hier die Einmischung einer fremden Macht in die inneren Angelegenheiten dulden würde, so hütet «S sich weislich, bei anderen Regierungen in Ange legenheiten zu interveniren, welche nicht internationalere Art bei dem jetzt vorhandenen großen Bierconsum vorzuziehen. Mein Stück heißt übrigens: „Herz um Herz.' Mit herz lichem Gruß und Kuß bleibe ich Dein treuer Richard. 8. Ausschnitt aus einer Berliner Zeitung vom 7. Novem ber 188S

befcheeren. In unwandelbarer Zuneigung Richard. Eßwaaren find mir in meiner jetzigen Lage, ich meine als Junggeselle, immer das liebste. Meraner Zeitung. sind. Es braucht nicht gesagt zu werden, daß die auSgezeich? nrten Beziehungen unter den verbündeten Aiäichte» und die geuaue gegenseitige Kenntniß ihrer Gesinnungen jedweden Schrill der einen oder, der anderen, sei es bezüglich der clericaleu Bewegung oder in irgendeiner anderen Hinsicht, durchaus müßig erscheinen ließe, waS ganz allgemein

entschließen. Diesmal gehe» Sie ganz sicher. Mit ganz besonderer Hoch achtung Ihr sehr ergebener Richard B. 11. Telegramm. FranziSka Krille, Forste N./L. Ausg. Berlin 4/2 86 9 Uhr 27 Abends. AuSg- Forste 4/2 86 10 Uhr Abends. Vierter Act soeben beendet. Erschütternd, überwältigend, erhebend. Gruß Kuß Richard. 12. Berlin, den 10. Februar 1886. Hochgeehrter Herr Director! Indem ich Ihnen mein SchaHpiel „Herz um Herz' zur Aufführung an Ihrem werthen Theata übergebe, kann ich nicht unterlassen zu be tonen

, daß mir bei der Figur des Grafen Foström Sie und immer wieder Sie vorgeschwebt haben. Ihre geniale Kunst wird dieser Figur echtes, wahres Leben einhauchen und Sie werden init der Darstellung des edlen, unglücklichen Grafen dem Lorbeerkranz Ihrer unvergeßlichen Erfolge ein neues, herrliches Blatt zufügen. Ich sehe Ihren Nachrichten mög lichst bald entgegen und zeichne in aufrichtiger Bewunderung und Verehrung Richard Brennemann. 13. Forste, den 11. Februar 1886. Herr Brennemann! Wenn sie Mir noch mahl

denn wehrde ich ihnen vor's Gericht anzeijen. Mein Schwie gersohn Wirt so eener nich. Ergebenst August Krille, Fleischermeister. 14. Berlin, den 7. April 1886. Geehrter Herr Director! Anbei das schriftliche Gutachten über das Schauspiel „Herz um Herz' von Richard Brenne mann. Dasselbe ist elend. Keine Handlung, keine vernünf tige Scenenführung, kein Geist im Dialog, kurz ein jammer volles Machwerk. Rirndweg abzulehnen! Friedrich Rüttel, .5, Lieber Better! Ich halte es für meine Pflicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1881
Descrizione fisica: 4
geendet hatte. „Nicht die mindeste,' antwortete sie. „Ich glaube, von meinem Manne gehört zu hoben, daß —' Hier unterbrach sie sich selbst mit einem Ausrufe freu» diger Ueberraschung, denn der, welchen sie soeben erwähnte, kam vom Hause her auf sie zugeschritten. „Da kommt mein Mann selbst,' sagte sie; „Richard, lieber Richard, hier bin ich!' Sie flog ihm. Alles um sich her vergessend, entgegen und warf sich ihm um den Hals. Nachdem Richard Adler auf die Aetivitäts. Gage

befriedigt hatte, wendete er sich mit achtungsvoller Begrüßung an Doctor Heym und bat für diese sehr un- ceremoniöse Scene um Entschuldigung. Der Doctor, der Adler hatte nach Helgoland kommen lassen, bot ihm freund schaftlich die Hand. „Wir sprachen eben jetzt von einem sehr interessanten Gegenstände,' erklärte er mög lichst gelassen. „Ich erfuhr zufällig, daß Ihre Frau mir eine gewisse Auskunft geben könne, welche ich schon lange ersehnte. Ich fragte sie über einen Herrn Hans oder Hansen aus.' Richard

Adler fuhr zusammen und heftete einen vvr» wurfsvollen Blick auf seine Frau. „Ich dachte nichts Arges zu thun, lieber Richard,' sagte diese etwas besangen. „Es fing damit an, daß ich der kleinen Adele von Asrika und den Affen erzählte.' „So viel ich weiß, haben bereits andere Leute davon gesprochen,' versetzte Adler. „Ich verbot allerdings meiner Frau unuöthigerwcise zu plaudern, weil es in dem Leben des armen Mannes etwas Geheimnißvolles zugeben schien und durch vieles Gerede manchmal Unheil

- -r S -- 5k- „Du weißt cs wirklich, Richard?' rief Frau Marie er regt und auss Höchste überrascht. „Ich habe es zufällig'erfahren. Er erhielt eine Anstel lung durch den Advocalen des Herrn von Raven.' „Was!' rief Doctor Heym betroffen aus. „Ja wohl, und zwar in Ravensfeld, als Verwalter des Gutes.' „Jsts möglich?' „M eiiicZ Wissens ist es genau so. Name und Person beschreibung stimmen überein. Ich glaube, der Herr von Raven war selbst beim Engagement des Herrn Hansen bei dem Advocaten gegenwärtig.' Doctor Hcym

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 12
Data: 19.03.1890
Descrizione fisica: 12
wolle». Anträge an das Bankhaus Fischer & Co., Budapest, Franz Joscss-Ouai Nr. - 78 — Mit schmerzlichem Blide, in dem sich das ganze Leiden seiner Seele abspiegelte, betrachtete er die Schuldigen. Stumm und starr stand Richard da, den Blick auf die Erde geheftet. Das Schwert war seiner Hand entfallen. Seine Brust hob sich heftig unter der Last seiner Schuld. Mathilde kniete neben dem Vater und hob ihre Hände bittend zu ihm enipor. „Richard,' fuhr jetzt der Oberst mit erhöhter Stimme fort

, ein meineidiger, treuloser Berrätherl Du stahlst dem Vater die Tochter, deinem Wohlthäter sein Liebstes, seine einzige Freude; beflecktest seine Ehre nnd verführtest die Unschuld. Und das war dir noch nicht genug. Du tödtctest im Herzen des Vaters die letzte Hoffnung, sein Kind zu sehen und logst ihm mit falschen Zeugnissen besten Tod vor. Du gingst zu dem Feinde über, um mit dem Blute deiner Bruder das Schwert zu färbe», das dir zur Vertheidigung des Vaterlandes übergeben worden ivar. Richard

, du bist ein groöer Sünder, du bist ein dreifacher Berräther, denke an dein Ende! Wie kannst du das verantworte.? Wie kannst du das noch gut machen?' Richard stand wie verzweifelt; in seinem von der Sünde und Leidenschaft verfinsterten Gemüthe schien es Tag zu werden. Seine Schuld und sein Elend standen urplötzlich in seiner ganzen Größe - 7!> — vor ihm und der Schmerz der Verzweiflung prägte sich aus iu seinen bleichen Zügen. „Richard,' sagte jetzt der Oberst mit ernster, sanster Stimme, „hast du Reue

, so kann noch Alles gut werden.' „Nein, nimmermehr,' rief dieser mit der ganzen Bitterkeit eines hoffnungslosen Herzens. „Ihr könnt mir nicht mehr ver zeihen, denn ich habe an Euch zu schändlich gehandelt. Alles, Alles habe ich verloren! In Wien steht mein Name am Galgen und im Buche der Gerechtigkeit unter den Verdammten der Hölle. Nein, mir kann nimmer geholfen werden!' Draußen hörte man die Stimme vieler Männ.r und wie ein Wahnsinniger stürzte Richaid hinaus zu den Seinen iu den Kampf. „Richard, Richard!' schrie

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.04.1889
Descrizione fisica: 8
. Natürlich wurde auch die Sprachenfrage gestreift; der czechische Professor Randa behauptete, daß das Feuilleton. Herz um Herz. Das Schicksal eine« Drama« in se »riefen von Hans Heinrich EchefSkh. 1. Richard an FranziSka. Berlin, den 5. Mai 1835. Geliebtes Fränzchen! In aller Eile nur einige flüchtige Zeilen mit tausend Grüßen und Küssen. Ich habe eine Idee! Ja, meine angebetete, süße Ziska, ich habe endlich den langgesuchten Stoff zu einem modernen Schauspiel (Genre Lindau-Blumenthal) gefunden

und Rindervierteln ein reicher und geachteter Mann werden kann, sondern auch durch edlere Resultate geistiger Arbeit. Lebe wohl, stche nur noch einige Zeit fest und treu zu Deinem Dich wahnsinnig liebenden Richard. ?. S. Einen Titel hat mein Stück noch nicht. — Wenn Du mir nächstens wieder ein übrigens stets willkommenes Kistchen mit Würsten schickst, dann bitte ich, die weichen Cervelatwürste besonders zu berücksichtigen. Tausend Küsse Dein D.O. 2. Berlin, dm 2S. Mai ISSo. Lieber Richard! Mit Freuden

worden ist. Die Scene, in welcher Graf Foström feine Tochter aus dem Hause weist, weil sie seinen bürger lichen Gutsinspector liebt, ist einfach packend. Director N. wird als Foström göttlich sein. Doch mein Kopf glüht, ich muß ins Freie. Nur noch kurze Zeit — dann ich der Deine, Du die Meine. Tausend Küsse meiner holden Frau von ihrem Richard. 4. Berlin, den 14. Juli 188S. Sehr wnther Herr Müller! Nur jetzt noch Geduld. Ich komm« demnächst »lit «inem Schauspiel am ^.-Theater heraus, dann zahle

ich Alles. Für die Premiere meines Stückes können Sie mir noch einen schwarzen Gehrock creditiren. Kommen Sie nächstens Maß nehmen. Mit vorzüglicher Hochachtung ergebenst Richard Brennemann. 5. Rohrpost. Berlin, den 19. Juli 1885. Lieber Max! Wie gesiillt Dir der Titel „Bürgerlich und romantisch'? Bitte, umgehend zu antworten. In Deiner Hand liegt eine wichtig» Entscheidung- Richard. 6- Berlin, den 20. Juli 1SS5. Lieber Vetter! Du meinst doch Bauernfeld'S Lustspiel „Bürgerlich und romantisch?' Ich wüßte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1891
Descrizione fisica: 8
: „Was aber Leo anbetrifft so verzichte ich für diesmal auf seinen Besuch,' sagte er dann in noch höherem Grade erregt. „Mag er ihn für den nächsten Sommer aufschieben. Schreibe ihm das, Richard, und setze hinzu: „Wenn er ein „reiches Mädchen' in petto hätte, so würde ich ge wiss nichts dagegen haben, dass er sich verlobt.' „Aber Kurt, nimm es mir nicht übel, wcnn ich noch einmal darauf zurückkomme — hast Dn denn Plötzlich Deine Beschlüsse geändert? Du hast ja so oft gesagt, dass es auch Deine Absicht sei

, Leo, sobald er die landwirtschaftliche Akademie absolviert, vorläufig das Vorwerk zu übergeben? Die trefslichen Länder« eien aber nähren ihren Mann und da Du ihm auch eine Unterstützung in barem Gelde gewährst — so —' Graf Kurt hatte nur mit dem Zeichen der größten Ungeduld den Brnder bis hierher reden lassen. Jetzt machte er eine abwehrende Handbewegung: „Lassen wir alles das jetzt, Richard,' sagte er und fügte leise nnd in sichtlicher Verlegenheit hinzu: „Ich bin sehr voreilig

Bruder auf: „Armer Leo,' sagte er dabei. Der Graf stampfte wieder mit dem Fuß: „Geht Dir das Glück des Jungen über das Deines Bruders?' murrte er dann. Richard schüttelte den Kopf: „Gewiss nicht, aber — Kurt, ich sehe für dich in dieser Ehe kein Glück!' Sich mühsam aufraffend, schleppte sich der Kranke dann zu dem Grafen nnd die beiden Hände desselben fassend, flehte er in rührenden, angstdnrcbbebten Tönen: „Kurt, sei wenigstens jetzt nicht so schnell mit Deinen definitiven Beschlüssen! Denke

Zusammentreffens mit demselben eine Stich wunde beibrachte, die den Tod desselben zur Folge hatte (S. Bon der Lutz in Nr. 30 d. B. D. R.), unter Anwendung des außerordentlichen MildernngS- rechteS zu I Jahr schweren Kerkers verurtheilt. 5*5 Budapest, 21. März. Der oberste Gerichts hof verurtheilte in letzter Instanz den TemeSvarer Lottofälscher FarkaS zu »jährigem Gefängnis. Kurt, Du wirst ungerecht!' „Verzeih,' rief der Graf denn auch bedauernd, und zog den armen Kranken an seine Brust. Aber als Richard

, wie eine neue Lebenöphase für sie beginne, be wegte sich Hilda in dem reizenden kleinen Raum, in welchem der Graf noch immer jenen süßen Veilchen geruch zu erhalten wusste, den PrinzesS Vera Lnbo- strow so sehr geliebt. Mann hatte den Kaffee eingenommen und begab sich nun in den schattigen, einem kleinen Paradiese gleichenden Garten. Da Graf Kurt Hilda den Arm gereicht, so war Stettmiiller natürlich dazu gezwungen, den Kranken zu führen. Richard tonnte aber nur so langsam vorwärtsschreiten, dass sich bald

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.06.1884
Descrizione fisica: 4
und die Abgeordneten Graf Richard Clam und Graf Egbert Belcredi wurden zu Ge heimräthen ernannt. In konstitutionellen Staaten erfolgen Auszeich nungen über Vorschlag der jeweiligen Regierung und das Ministerium Taaffe hat noch iu jedem Jahre und nach jeder parlamentarischen Cmpagne oder auch bereits während derselben dafür gesorgt, daß seine polirischen Freunde mit sichtbaren Zei chen der kaiserlichen Huld bedacht wurden. In den neuesten Verleihungen liegt also nichts außerge wöhnliches. es wäre

können. Die andern drei Männer sind sämmtlich Mit glieder des reichsräthlichen CzechencubS. Abg. Jirecek. der Unterrichtsminister in der Aera der Fundamental-Artikel erhielt dieselbe Ordensdeco- ration, wie seinerzeit Dr. Rieger, nämlich die eiserne Krone 2. Classe mit dem Ansprüche auf die Baronie. Herr Jirecek ist aber auch clerical gesinnt und daher wird die ihm verliehene Aus zeichnung gewiß auch im clericalen Lager ange nehm berühren. Was den Grafen Richard Clam betrifft, so mmmt er als Politiker nur deshalb

eine bevor zugtere Stellung ein, weil fein Bruder Heinrich neben dem Grafen Hohenwart, die eigentlichen Führer der Majorität des Abgeordnetenhauses find. Diesem Umstand hat es Graf Richard Clam zu verdanken, daß er nach der Berufung des Für sten Georg Lobkowitz in das Herrenhaus zum ersten Vice - Präsidenten des Abgeordnetenhauses gewählt wurde. Die Art und Weise, wie der Bruder des Grafen Heinrich Clam dieses Amtes waltet, wird durch zwei Fälle aus den letzten Wochen zur Genüge charakterisirt

. In der Bud getdebatte besprach Abg. Dr. Menger die Nord bahnfrage und zwar über specielle Vereinbarung mit dem Präsidenten Dr. Smolka bei dem vom Staatsbahnbetrieb handelnde» Titel des Handels- etats. Damals lag noch nicht das Uebereinkom- men mit der Nordbahn vor und Dr. Menger ur- girte daher Namens der Linken in sachgemäßer Weise die endliche Mittheilung des Standes der Verhandlungen der Nordbahn mit der Regierung. Und was geschah? Während der Rede Dr. Men gers führte Graf Richard Clam den Vorsitz

sich der Prä sident darauf, duß ihm der Vicepräsident Graf Richard Clam bestätigt habe, es hätte sich die Majorität erhoben. Zur Charakteristik des Gra fen Richard Clam dürfte die Auffrischung dieser beide» Zwischenfälle wohl genügen. Es sei schließlich auch noch speciell des Grafen Egbert Belcredi gedacht: derselbe gehört seinerzeit zu den erbittertsten Declaranten. Als die mäh rischen Czechen bereits in den Reichsrath einge treten waren, war er der Einzige, welcher ihnen nicht nachfolgte, weil er weder

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 28.02.1890
Descrizione fisica: 6
^ SL«uß. ( 16 ) Einige Tage darauf erregte die Zeitungsnotiz, daß rin gewisser Richard Vincent gegen seine Frau Louise Vincent, fäl'chlich Lady Dashton genannt, die Klage auf Ehesch idung angestrengt hätte, allgemeines Aufsehen, und als dieser Proceß zur öffentlichen Verhandlung kam, steigerte sich die Theilnabme des Publicums bis zu einer beinahe fieberhaften Erregung. Tie Beweise der erst n Trauung wurden beigeb'acht und waren durchaus vnanfechtb x, und dann erfolgte die Beweisaufnahme über die zweite Trauung

, und als diese vorüber war, erschien Richard Vincent persönlich vor dem Gerichtshof, um zu beweisen, daß er sich zur Zeit der zweiten Trauung noch am Leben befunden. B i dem Kreuzverhör räumte er ein, daß er die Dame allerdings schon eine Stunde nach der Trauung verlassen und sich geflüchtet hätte, um einer kleinen Unannehmlichkeit mit der Polizei aus dem Wege zu gehen. Er räumte auch seine Verurtheilung in Frank reich ein und setzte auseinander, aus welchen Gründen er dann begnadigt worden wäre. Wegen des Erpr

s- sungsversuches wurde keinerlei Frage an ihn gestellt Die Beklagten wünschten um Lulu's Bruder willen nichl» daß derselbe erwähnt würde Als Herr Vincent seine Aussage beendigt hatte, folgten andere Zeugen, welche alle die Thatsache der Trauung bekundeten, und dann erhob sich der Verthei- diger der Beklagten. Die Berthe di mng war höchst seltsam und unerwartet. Sie lief darauf hinaus, daß ^ie Trauung zwischen Richard Vincent und Louisa 2oyce rechtlich ungiltig gewesen wäre. Es wurde nicht e!wa darauf

, daß sie sich mit Richard Vincent, dem selben Manne, den sie hier vor dem Gerichtshöfe sähe, fünf Jahre früher verheiratet hä te als seine Trauung mit Fräulein Joyce stattgefunden, von der sie selber erst ganz kürzlich etwas gehört hätte; daß sie nach ein m Jahre sehr unglücklich n Ehelebens ihren Galten verlassen, weil er n cht nur nicht für ihren Unterhalt gesorgt, sondern sie auch sehr schlecht b handelt unv oft mißhandelt hätte, und daß sie seitdem ihr Leben auf d'e bereits ang gebene Weise fristete Sie hätte

führen sollte Danach ließ das Ur'heil des Geribtshofes nicht mehr lange auf sich warten. Herr Richard Vincent hatte seiner Zeit verabsäumt, sich von seiner ersten Frau, als er genügenden Grund dazu hatte, scheiden zu lassen u«d seine Ehescheidungsklage gegen seine zweit' Frau wurde durch diesen Umstand hinfällig und gegenstandslos. Das Urth il des Gelichtshoses lautete dahin, daß zwischen Richard Vincent und Lulu Joyce k ine rechts- gil ige Trauung stattgefunden unv daß er deshalb keine Berechtigung

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