216 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/17_12_1850/TZW_1850_12_17_1_object_5027692.png
Pagina 1 di 4
Data: 17.12.1850
Descrizione fisica: 4
er verwünscht und verflucht, an, allem Unheil sollte er schuld sein. . , ' Eine Zeitlang hatten wir in Oesterreich jenen Zustands den die Bibel mit folgenden Worten schildert: Damals war kein 8b/' nig in Israel, und es that ein Jeder, was er wollte. Sollte Oesterreich fortbestehen, so konnte natürlich dieser Zustand nicht lange dauern. Eine Constitution auf breitester Grundlage sollte Oesterreichs Völker glücklich machen. Man schrieb den ersten öster reichischen Reichstag aus. Doch welch eine Mosaik

war der erste österreichische Reichstag! Galizien sendet vier Dutzend Bauern. Eine Kaserne, einige Bündel Stroh, Speck und Schnaps, und alle ihre irdischen Bedürfnisse sind gestillt. Böhmen sendet politi sche Köpfe, von denen Manche den Ehrentitel loyal nickt verdienen mochten. Von den Tiroler Deputirten kann man, wenn wir Ei nen ausnehmen, nur Gutes sagen. Die Provinz Oesterreich schickte Einige zum ersten Reichstag, die ein böses Spiel getrieben haben. Der erste Reichstag trat in Wien zusammen und endete

in Kremster. Das Resultat war: hatte man ihm noch eine längere Lebensfrist gestattet, so wäre durch ihn Oesterreich sicherlich gänzlich zerrüttet worden. Wie s mit dem ersten österreichischen Reichstag ging, so ging eö auch mit der ersten deutschen Nationalversammlung in Frank furt a. M. Ein einiges, freies, großes, mächtiges Deutschland! Das war der Traum, den wir im Jahre 1848 träumten. Aber wie unsanft find wir davon aufgerüttelt worden! Arme Deutsche! wie viel habt ihr bezahlt für die schönen

des Volkes nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wäre kein wahnsinniger Auöbruch eines von demokratischen Parteiführern be- thörten und gereizten Pöbels. Die Fürsten dürsten nicht mit Ba jonetten und Kanonen herrschen. Mit einem Wort : Wären unsere Constitutionen auf die Prinzipien der göttlichen Constitution basirt, so würde das normale Verhältniß zwischen Fürsten und Völkern hergestellt sein. Darum mögen diejenigen, die in Zukunft zu dem Land- oder Reichstag gewählt werden, von jenen Prinzipien

1
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/10_03_1851/TZW_1851_03_10_1_object_5027994.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.03.1851
Descrizione fisica: 4
. Solches mag wohl einiges Bedenken gegen eine Berufung deS Reichstags rechtfertigen, solange die Verhältnisse noch nicht überall gehörig consolidirt sind, um gute Wahlen erwarten zu können, und so lange die Regierung sich nicht vollkommen im Stande fühlt, einen Reichstag, wie der letzte war, auch zu behandeln wie den letzten, um das Reich mit starker Hand zu retten. Der glückliche Gedanke , bei der Ordnung der verschiedenen Seiten des Staats lebens die dabei zunächst Jnteressirten, welche eben darum

Weg hat das Bedürfniß eines kostspieli gen Reichstags minder fühlbar gemacht. Ja wenn die Dinge so fortgehen, könnte wohl bald sich Mancher fragen: „Wozu noch ein Reichstag?*) Was bleibt ihm noch zu thun übrig? Ist nicht Alles wohl geordnet und'eingerichtet? Haben wir durch etwaige . Aenderungen, die er doch Ehren halber vornehmen müßte, nickt mehr zu verlieren, als zu gewinnen?' **) — Aber was dann? Der Reichstag ist doch- versprochen. Offen gesagt, ich weiß es nicht. Wohl aber bin ich überzeugt

, daß, wenn der bisher einge schlagene Weg der Reformen noch eine Zeitlang in der bisherigen Weise verfolgt wird, so daß der Beamtenstand und die Geistlichkeit, der Handel und die Agrikultur, deren Rath durch ihre Vertreter gehört und von der Regierung befolgt wurde, ihre billi gen Wünsche befriedigt sehen und daher von einem Reichstag keine Verbesserung, sondern eher eine Verschlimmerung oder Verwirrung ihrer Zustände besorgen müßten, die Re gierung eS auf eine allgemeine Abstimmung ankommen lassen dürfte

, ob das stimmfähige Volk noch einen Reichstag wolle, und das Votum sicherlich verneinend ausfiele. Eine Aus nahme hievon würden nur zweierlei Leute bilden, deren Zahl zum Glück nicht allzu groß ist, nämlich jene starren Theoretiker, die ihrem System von Volksrepräsentation zu Liebe ganze Nationen zu Grunde gehen ließen, und jene AllerweltSregierer, die kein Jn- *) Für das Budget. . A. d. R. **) Ehrenhalber hätte der Reichstag in dem, was mit den Vertre tern der betheiligten Classen verabredet und festgesetzt

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1852/05_02_1852/BTV_1852_02_05_2_object_2980453.png
Pagina 2 di 6
Data: 05.02.1852
Descrizione fisica: 6
' solche Sprache gegen sein Gouvernement führe. Der Gesandte erklärte, daß das Haiidelöblad lediglich Privatorgan und durchaus «icht offiziell sei. Hiermit hatte diese Sache ein Ende. . ' ^ Dänemark. Kopenhagen, 2g. Jäu. Das neue Ministerium ist denn endlich ernannt; heute ist dem Reichstag die offizielle Mittdeilung gemacht worden. DaS Mini sterium besteht uunmchr aus folgenden Mitgliedern: Geh. Rath Bluhme, Minister des Auswärtigen acl intorioi und zugleich Premierminister sür daS König reich Dänemark

; EtatSrath Bang, Knltusmiuister m! Interim und zugleich fürs erste Minister deS In nern für daS Königreich Dänemark; General Hansen, Kriegsminister; Kommandeur, Kapitän Steen-Bille, Marineminister; Graf Sponnecl, Finanjininister; diese drei für die ganze Monarchie; Graf Karl Moltke, Minister für Schleswig; Graf Reveiitlow, Eriminil, Minister für Holstein und Laueuburg. Zu gleich ist dem Reichstag ein allerhöchstes Patent über die Grundlage der neuen Ordnung der Monarchie mitgetheilt worden

. (A. Z.) — Die am 2S. Jän. im Reichstag verlesene aller- böchste Bekannimachnng sagt:. Die Resultate der iu FlenSburg versammelt gewesenen Notabel» hätten zu keiner Vereinigung geführt, seien dabei- beseitigt. Um die Verbindung zwischen den verschiedenen Theilen der Monarchie zu einem wohlgeordnete» Ganze» auf. recht zu erhalten, soll die Verwaltung der gemein samen Angelegenheiten durch gemeinsame Bekördeu geschehen, und eine gemeinsame Verfassung vorberei tet werden. Die Geschäfte sür Schleswig-Holstein

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/18_10_1851/BTV_1851_10_18_1_object_2979481.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1851
Descrizione fisica: 8
Kreatliren in Debreezin glich dein illi.iarlschen Reichstag nicht mehr als'das Barebones^ParlanieNt drr gesetzgeben- den Verfanimlniig der brittifchen Konstitntio» glick>. I Es ist nicht unseres Amtes, V'r. KossnthS Pri- s vatleben vor dem Beginn des ungarischen Anfstandes zn Nttterfnchen; wir beschränken Nils daher auf die , Anführung der Thatfache. 5aß Kossntli wegen M>ß- branchö des Vertranens. spvrsormanev ok n trnst> in der Z'inpliner Gespanschast einnial verklagt n. nicht niifchiifdig erklärt woi

den. Während scincr Ne- giernngszrit wurde fede Spur der betreffende» Pro- ! »eßakten sorgsäktig vernichtet. Nach dem erwäbntrii, Prozeß wurde er ein Publizist von bcheiitender Be< 1 redsa>nkrit und Nepntation, kam durch den Grafen j Zichy in den Reichstag *), wo er als Führer der Ultraratikalrn schon im Frühjahr 1843 mit Revo, lntionsplänen scbwanger ging. Zum Beweis? wurde er im März I8>g vom Wiener Pöbel gefeiert. Wenn Lonis Battbiany, Szechenvi, Estcrhazy nnd EötvöS itn als Finanzminister in's ungarische

Opfer zn bringen. Kossnlh bestrafte die Mörder Lamt'crg's in'cht, und benutzte vielinctr dir Moretbat,^ nm den Reichstag in Permanenz zn erklären, den Sprung von der Re form z»r N'volution zu machen, nnd parlamentnri- schen Widerstand in Bürgerkrieg zn verwandeln. — Sein Werk war der schauerliche 6. Okt. in Wien, cr ließ durch seine Agenten ein Wiener Grenadier- Bataillon nnd Wiener Eiscnbahnarbrikcr zur Ermor dung Latoiir's verführen, nm.von dem Augenblicke an Alleinherrscher drr ungarischen

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/18_07_1856/BTV_1856_07_18_1_object_2997710.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.07.1856
Descrizione fisica: 8
, und daß Veränderungen nur nach Vernehmung der Stände deö resp. HerzogihnmS vorgenommen wer den sollten. Zu den speziellen, den resp. Ministerien zugewiesenen Sachen gehörte aber eben die Verwaltung der Domänen, während gleichzeitig freilich ausgesprochen wnrde, daß die Ueberfchüsse aus den Domänen in die gemeinschaftliche Kasse der Monarchie fließen sollten. Als nnn später die Verfassung für die ganze Monarchie gegeben werden sollte, verlangte der dänische Reichstag, bevor er seine Machtvollkommenheit

über die gemein schaftlichen Angelegenheiten, die er faktisch anöübte, anfgab und an den NeichSrath übertrug, daß ihm die gemeinschaftliche Verfassung bekannt gemacht werde und dann noch einige besondere Konzessionen, die das da malige Ministerium Oerstedt nicht bewilligen zu können glaubte. In dem Kampfe, der sich hierüber entspann, siegte der Reichstag, das Ministerium Oerstedt trat ab und Herr von Scheele errichtete ein neues. Dieses modifizirte die gemeinschaftliche Verfassung nach den Forderungen

deS Reichstags und erlangte unter Kund machung der Verfassung von dem Reichstage die Ein willigung— freilich nur bedingungsweise rücksichtlich der Zeitdauer — daß die gesetzgebende Gewalt, die der Reichstag bisher geübt, in allen für gemeinschaftlich erklärten Angelegenheiten auf den NeichSrath übergebe. Unter den Dingen, die nach dieser Verfassung als ge meinschaftlich bezeichnet waren, wurden die Domänen genannt. Diese Verfassung wurde unterm 2. Oktober 1355 pnblizirt. Inzwischen hatten die Herzogthümer

7