¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Autore:
Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo:
Bozen
Editore:
Athesia-Druck
Descrizione fisica:
372 S. : Ill., Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
<br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura:
II Z 647/1
ID interno:
141836
Schon vor dem fehlgeschlagenen Hussitenfeldzug ist Oswald im Gefolge des Königs nachzuweisen. Er hatte mit seinem Bru der Michael an dem vorbereitenden Reichstag in Nürnberg teil genommen. Von dort entsandte der König „den edlen Oswald von Wolkenstein unsern Rat und lieben Getreuen' mit einem Sonderauftrag an Herzog Friedrich, der mündlich auszurichten war. Er dürfte die Vorbereitungen des Feldzuges betroffen haben und gewisse Streitigkeiten zwischen dem Herzog und dem Bischof Alexander
von Trient. „Reichstag zu Nürnberg, letzter Kreuzzug gegen die Hussiten, Basler Konzil, das sind die drei großen Ge schichtsereignisse dieser Jahre, und an allen nahm unser Dichter irgendwie teil. Wie einst erfreute er sich wieder der besonderen Gunst König Sigismunds, reiste in seinem Gefolge, diente ihm als Rat und Gesandter,' (Mayr.) Von Nürnberg ging es über Schwaben mit dem König nach Konstanz, wo Oswald „wie einst im Mai' eine Zeit unbeschwer ter Fröhlichkeit erlebte (Lied 61: O wunnikliches
paradis, zu Costnitz han ich funden dich], dann zurück zum Reichstag und in den Hussitenkrieg. Ein Zwischenaufenthalt in der Heimat war kurz. Auf Hauenstein wird ihn der Ruf Sigismunds erreicht ha ben, ihn auf einem Italienzug zu begleiten, dessen Hauptziel die Erlangung der Kaiserkrönung durch Papst Eugen IV. war. Wäh rend der langen Verhandlungen in Piacenza und Parma scheint Oswald in der Gesellschaft von Beamten der Reichskanzlei auf; Graf Wolkenstein-Rodenegg vermutet sogar seine Teilnahme