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Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1939
Descrizione fisica: 6
die Grenzen Rumäniens überschritten habe oder überschreiten werde. Holland baut drei Schlachtschiffe Laut „Allgemeen Handelsblad" sieht der neue holländische Flottenplan den Bau von drei Schlachtschiffen vor, die in Hol land gebaut werden sollen. Polnischer Boykott gegen Deutsche Auf einer Versammlung der Thorner polnischen Sokol- Organisation wurde beschlossen, alle deutschen Unternehmun- iA Jahre im Reichstag Jubiläum des Reichsleiters Dr. Frick Don Wolfram von Wolmar Es mag ein glückliches Zeichen

für den raschen Gesundungs prozeß des deutschen Volkes unter der Führung Adolf Hit lers sein, wenn es sich kaum mehr an die schmachvollen Zei ten erinnert, zu denen sich zahllose Parteien Redeschlachten im Reichstag lieferten, während Volk und Reich immer tiefer ins Elend und in die Abhängigkeit der ehemaligen Feindmächte gerieten. Gleichviel ist es wertvoll, gelegentlich zurückzudenken, um an dem Vergangenen zu ermessen, was in den wenigen Jahren seit der Machtübernahme dem deutschen Volke durch den Führer

gegeben wurde. Welcher Tag wäre besser geeignet, sich an ein Stück schwerer Kampfzeit zu erinnern, als der Tag, an dem vor 15 Jahren Dr. Frick als erster Nationalsozialist am 27. Mai 1924 in den Reichstag einzog. Nach dem Verrat am 9. November 1923 und das dadurch verursachte Scheitern des ersten revolutionären Versuchs, Deutschland zu erneuern, war es dem Führer und seinen Män nern klar, daß die Taktik seiner Bewegung geändert werden mußte. Es galt auf legalem Wege die Demokratie mit ihren eigenen

gestellt zu haben, zu einer Strafe oder gar zum Tode verurteilt... Von höheren Gesichtspunkten, vom Schicksal des gesamten deutschen Volkes aus gesehen, wiegt übrigens die Schuld dieser Attentäter federleicht 'gegenüber den weltgeschichtlichen Ver brechen der Erzberger, Rathenau und anderen neudeutschen Staatsmännern .. .Mit diesen mutigen Worten trat Dr. Frick im Reichstag am 27. Jänner 1928 für die Befreiung der Feme- richter ein. ' Die souveräne Haltung des Mannes, der für den Führer und um den Sieg

der Bewegung inmitten einer haßerfüllten demokratisch-marxistischen und einer saturiert-überheblichen bür- gerlien Zuhörerschaft kämpfte, geht z. B. aus seiner Stellung nahme zum neuen Strafgesetzbuch hervor, das im Juni 1927 im Reichstag verhandelt wurde: „Ich muß stark bezweifeln, ob unsere heutige gärende, von inneren Gegensätzen zerrissene Zeit, in der die doch im Absterben begriffene materialistisch- pazifistische, internationalistische Geistesrichtung mit der aufstre benden deutschen Weltanschauung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 6
, wird die Zunahme rund 361.000 be tragen, so daß die Zahl der Stimmberechtigten auf ungefähr 44,580.000 steigen würde. Dies würde, wenn die Wahlbeteiligung ebenso stark ist wie bei den letzten Wahlen, bedeuten, daß in den neuen Reichstag m i n d e st e n s 640 Abgeordnete einziehen werden, während der soeben auf gelöste Reichstag aus 608 Abgeordneten bestanden hat. Görings Briese an hinbenburg. TU. Berlin, 14. September. Reichstagspräsident G ö r i n g hat an den Reichspräsidenten vonHindenburg neuerlich

einen Brief gerichtet, in dem er nach einer zusammenfassenden Darstellung der Vorgänge im Reichstag seinen Standpunkt als Reichstagspräsident zu der durch die Auflösung des Reichstages geschaffenen innen- . politischen Lage widergibt. In dem Briefe heißt es u. a.: „Die Aufhebung einer Notverordnung gehört zu den ver fassungsmäßigen Rechten des Reichstages. Gewiß sind Sie, Herr Reichspräsident, vor vier Monaten gewählt worden, aber es muß betont werden, daß auch der Reichstag, und zwar, was hiebei

, daß das deutsche Volk sich zur Zeit in einem Zustand namenloserUnruhe und Empörung befindet, weil dieses Volk empfindet, daß seine, in der Verfassung nieder gelegten Grundrechte in Gefahr sind. Das Volk kann und wird es nicht verstehen, daß es weiterhin regiert werden soll von einer Anzahl von Männern, der soeben durch den Reichstag bestätigt wurde, daß sie sich auf k e i n e r l e i V e r- trauendesVolkes berufen könne. So wertvoll die Auto rität Euer Exzellenz sein mag, so darf nicht übersehen

, die kein Vertrauen im Parlament besaß, habe zur Auflösung des Reichstages geführt. Sowohl bei der Auflösung am 4. Juli als bei der am 12. Sep tember feien Anlaß und Ziel gleich gewesen: Der Wille zum Fortbestand einer Regierung, die sich im Widerspruch zur Verfassung als unabhängig erklärt und in der Volksvertretung keinerlei Vertrauen habe. Artikel 48 der Verfassung gebe dem Reichstag das Recht, Notverordnungen außer Kraft zu setzen. Die Auflösung vom 12. September habe dem Reichstag die Ausübung dieses Rechtes

unmöglich gemacht. Darum widerspreche sie dem Sinn der Reichsver fassung. Es wird dann an das Wort des Reichspräsiden ten bei seiner Vereidigung erinnert: „Ich bin vom Volke gewählt und der Reichstag ist vom Volke gewählt. Der Reichs präsident und der Reichstag gehören zusammen. Einer kann nicht ohne den anderen sein." Die Regierung von Papen aber, so heißt es in dem Aufruf weiter, arbeite tatsächlich gegen das Zusammenwirken der arbeitbereiten Kräfte im Parlament. Ihr Bemühen gehe dahin, den Reichstag

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.11.1933
Descrizione fisica: 6
Politik (A b- rüstung und Völkerbund) dargestellt und die Frage an jeden einzelnen gerichtet wird, ob er s u m m a r i s ch d i e s e Politik ablehnt oder sie billigt. Er kann nur mit Ja oder Nein antworten. Diesen Schein gibt er zugleich mit dem Stimmschein für die Reichstagswahl im nämlichen Brief umschlag ab. Der Wähler hat also bei der Reichstagswahl auch die Möglichkeit, sich der Stimme zu enthalten und einen leeren Schein abzugeben, wodurch er dazu beitragen würde, daß der Reichstag

eine geringereZahlvonMitglie- dern beherbergen würde als bisher. Bei der Volksabstim mung kann der Wähler das Ja oder Nein ankreuzen. Schon daraus ergibt sich, warum die Reichsregierung diese beiden Volksabstimmungen nebeneinander laufen läßt. Wenn sie nur den Reichstag neu wählen lasten würde, so würde die Klar heit des Volksbekenntnistes zu einem bestimmten Punkt der Regierungspolitik, ihrer Friedenspolitik nach außen, leiden. Der Hauptzweck des 12. Novembers ist es, eine klare Entscheidung des Volkes über die Außenpolitik

mitgeteilt worden. In der Liste, die insgesamt sechs hundertsechsundachtzig Namen umfaßt, folgen sodann die Mitglieder der bisherigen Nationalsozialistischen Reichstagssraktion, zu denen sich noch führende Persönlich keiten aus den Nationalsozialistischen Fraktionen der bisherigen Landesparlamente gesellen. Die Reichs st atthalter wer den sämtlich in den neuen Reichstag einziehen, darunter zum ersten Mal der Reichsstatthalter von Württemberg, Murr, und der von Thüringen, S a u ck e l. Ebenso

sind die Gauleiter und die Treuhänder der Arbeit vertreten. Von den bisher im Reichstag noch nicht vertretenen Natio nalsozialisten sind hervorzuheben der preußische Iustizminister K e r r l, Oberpräsident K u b e - Berlin, Oberbürgermeister Fi e h l e r - München, der Referent für Rasseforschung im Reichsinnenministerium Dr. Gercke, General L i tz m a n n und sein Sohn, der Führer der Berliner Anwaltskammer Dr. N e u b e r t, der Führer der Deutschen Frauenschaft, Land rat Dr. Krumm

a ch e r. In den Reichswahlvorschlag ausgenommen ist auch eine Anzahl von Bewerbern, die früher im Reichstag anderen Fraktionen angehörten. Am stärksten ist da die frühere Deutsch nationale Fraktion vertreten, und zwar durch Staatssekretär a. D. Dr. Ban g, Rechtsanwalt Dr. Ever- l i n g, Univ.-Prof. von Freytagh-Loringhoven, Dr. Martin Spahn-Köln und Freiherr v. Schorlemer- Rheinland. Dazu kommen noch die Stahlhelmführer von Stephani und von Morozowicz und der Führer des Alldeutschen Verbandes, Iustizrat E l aß. Bei Senkung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 20
Data: 18.04.1930
Descrizione fisica: 20
als 13 namentliche Ab stimmungen wurden vorgenommen. Wieder siegte die Regierung auf der ganzen Linie, wenngleich die Mehrheit bei den einzelnen Ab stimmungen oft nur 3 oder 4 Stimmen betrug. Aber, der Reichstag war gerettet, der Wille der Regierung war durchgesetzt, die Gesetze, die nicht mit Unrecht als Staats- Notwendigkeiten bezeichnet worden find, waren genehmigt. Bei den allerletzten Abstim mungen, die besonders kritisch waren, waren wieder über 40 Abgeordnete verschwunden, die eine Auflösung

des Reichtages und damit ihre Verhaftung befürchteten. Der Sieg, den die deutsche Regierung im Reichstag errungen hat. ist in erster Linie auch ein Sieg des Reichspräsidenten, der seine auf Grund der Volkswahl befestigte Autorität d-azu benützt hat, um den Reichstag zur Erfüllung seiner Pflicht zu zwingen. Es ist aber auch ein Sieg de s Zentrums, das' in den letzten zwei Fahren eine überaus ge schickte und zielbewußte Politik befolgt hat. Fm ersten Fahrzehnt des Bestandes der deut schen Republik

erschüttert wer den, die sich als nicht fähig erwiesen Haben, die Regierung des deutschen Volkes zu führen. Sämtliche elektr. Installationsmaterialien kaufen Sie vorteilhaft bei ===== Hans Weiler, Lienz Muchargafse 17. 14 Deutschland. Ei« zweiter Sieg Brünings. Das Finanzprogramm der neuen deutschen Regierung wurde mit 217 gegen 206 Stim men, also mit 11 Stimmen Mehrheit angenommen. Der Reichstag gerettet. Nun hat sich eine Mehrheit auch bei den letzten kritischen Abstimmungen gefunden. Die Abstimmung

erfolgte gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Kommunisten, Nationalisten und bei einzelnen Artikeln auch gegen einen kleinen Teil der Deutschnationalen. Der Reichs tag wurde auf den 2. Mai vertagt. Das Janusgesicht der deutschen Sozialdemokratie. Die deutsche Sozialdemokratie hat im Reichstag einen maßlosen Kampf gegen das katholische Zentrum emfaltet. Das Zentralorgan des Zenrrums, die Berliner .Germania" stellt fest, daß die Regierung Müller (Sozialdemokrat!) hinter den Kulisien von den Sozialdemo

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 22.03.1934
Descrizione fisica: 16
hältnis zu Oesterreicb betras, so forderte der Landtag eine Föderativverfassung mit weitgehender Selbständigkeit der Länder. Einer der Vertreter sprach die Wünsche der Land- ngSmehrheit in der Form auS: „Ein gleiches Oberhaupt, ;in gleiches Ministermm wollen wir haben (mit Oester- :eich). aber nicht einen Reichstag für btc ganze Monarchie, vobei wir (in Tirol) unS alles müßten gefallen lassen, vas die Mehrheit ausspricht. Das ist aber gefährlich, )enn wir haben ziemlich spezielle Interessen, Rechte

, Be- >ürfnisse." Auch dem Mgeordneten Schüler, einem klugen Rann von gemäßigt liberaler Gesinnung erschien ein all gemeiner Reichstag in Oesterreich ein unglückliches „Ex- )eriment". Er glaubte, es genüge, wenn Tirol mit Oester *) Von 'den Geistlichen waren am Landtag vor allem narr di« grnndbesitzenden Klöster, Domkapitel und Diischös« vertreten. reich nur durch das Band des gemeinsamen Monarchen verknüpft sei. Nach einer vierwöchigen Tagung stand der Landtag vor der Frage, ob er sich auflösen

oder ob er sich vertagen solle. Die Dinge lagen ähnlich wie sie heute liegen. Eine große Umwälzung des österreichischen Verfassungslebens stand auch damals bevor. Angesichts der Ueberraschungen, die man zu gewärtigen hatte, hielt es der damalige Land tag für klug und angemessen, nicht die Auslösung, sondern nur eine Vertagung zu beschließen. Man wollte dem Volke von Tirol die Möglichkeit lassen, seine Rechte in verfas sungsmäßiger Weise zu wahren. Reichstag und Regie rung in Wien bereiteten eine neue Verfassung

Landtages auf Grund der neuen Wahlordnung zur Zeit füglich nicht erfolgen konnte, wurde außer den 72 Abgeordneten oes in: Juli vertagten Landtages auch noch eine Anzahl von Vertrauensleuten zur Landtagssitzung einberufen; diese Vertrauensleute waren durch ein besonderes Wahlverfahren gewählt worden. Der Reichstag in Wien regte sich über das selbständige » en der Tiroler nicht wenig auf. Er erklärte die ilfe der Tiroler als „Verrat am Vaterland" und forderte den Minister des Innern auf, die Einberufung

des Tiroler Landtages als unzulässig zu erklären. Das Ministerium wollte es aber weder mit den Tirolern, noch mit dem Reichstag ganz verderben und begnügte sich da mit, den Tirolern den Reichstagsbeschluß einfach mitzu teilen, ohne selbst weiteres beizufügen. Erst viel später, am 10. April. 1849, nahm das Ministerium des Innern zu dieser Rechtsfrage Stellung; der Standpunkt der Tiroler ward anerkannt und — allerdings reichlich verspätet — der Einberufung des Landtages zugestimmt. Zwischen Tirol

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 07.03.1924
Descrizione fisica: 20
Freitag, den 7. Mär^ 1924^ Nr. IT) Seite L „tiroler Bvnernzetkung" was gibt es Neues in dev Welt? In Deutschland ist der Reichstag wieder ver sammelt worden. Es ist seine letzte Tagung vor den Neuwahlen Als vor einem Vierteljahre die Not in Deutschland aufs höchste gestiegen war und neben dem Staatsbankrott die Revolution im Innern imd der Ein marsch der Feinde von außen drohten, hat mau der deutschen Negierung durch die Volksvertretung außeror dentliche Vollmachten gegeben

aber damit offenbar die französisch-belgische, die polnische und tsche chische Seite. Der deutsche Reichstag hat wenig Fähig keiten bewiesen, dem Vaterland in seiner äußersten Be drängnis wirksame Hilfe zu bringen. Wegen der Nähe der Wahlen hatten die Abgeordneten leider mehr Eifer für Reden zum Fenster hinaus als für entschlossene Taten zur Rettung des Reiches. Nun ist der Reichstag aber mals versammelt, und zahlreiche Abgeordnete möchten abermals im Reichstag ihre Wahlreden halten. Aber die Negierung Marx

hat mit aller Osfenh it erklärt, daß sie in so gefahrvoller Stunde keinen Spaß der- steht. Entweder der Reichstag verhält sich brav und rührt nicht an jenen Verordnungen, deren Fortbestand die Regierung für notwendig hält, oder der Reichstag wird sofort aufgelöst. Der Reichskanzler Marx redet also zum deutschen Reichstage fast mit der gleichen Schärfe wie seinerzeit Mussolini mit dem italienischen Parla ment. Im übrigen muß gesagt werden, daß sich die Lage in Deutschland langsam bessert. Allerdings muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.05.1916
Descrizione fisica: 8
nach Holland zu schicken. Herr Gerard ist bereits im Besitze der Antwort der englischen Regierung über deren Stel lungnahme in dieser Angelegenheit. Einheitliche Uniform in der rumänischen Armee. Aus Bukarest, 20. Mai, wird gemeldet: Das Amtsblatt veröffentlicht ein königliches Dekret, wo rin mit Rücksicht auf die Kriegserfahrungen und aus Ersparnisrücksichten für alle Waffengattungen und die Verwaltungsbeamten eine einzige Uniform ein geführt wird. Ae Iensurdelmtte im Seutscheu Reichstag. In Deutschland

eine erstaunliche Widerstandskraft verleihen, nicht möglich gewesen, denn die Kritik hat doch die Eigenschaften, das Denken der Menschen auf die Tatsachen hinzulenken und wer die erkennt, fügt sich leichter in die Unvermeidlichkeiten, die dem Ein zelnen oft große Beschränkungen auferlegen. Aber dem deutschen Volke erscheint diese Zensur als eine unerträgliche Beengung und es kämpft mutig gegen sie an. Im Reichstag ist die Zensur wiederholt von allen Parteien scharf gebrandmarkt worden. Gerade in diesen Tagen

verhandelt der Reichstag über Anträge, die eine Beschränkung der Zensur bezwecken. In der sehr ausführlichen Kom missionsberatung, die der Verhandlung im Plenum vorangegangen ist, setzte die Kritik schon scharf ein. Die Reden im Plenum sind nicht minder entschie den, wobei zu beachten ist, daß alle Parteien, auch die Konservativen, die Beschränkung der Zensur auf militärische Fragen fordern. Für unsere Leser, die von dem Walten der Zen sur schon etwas verspüren, ist es sicherlich von In teresse

, die Reden im Reichstag in ihrem Kern ken nen zu lernen; wir geben daher aus den Ausfüh rungen einiges wieder. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Pfleger, der als erster Redner das Wort nahm, erklärte: „Das positive Ergebnis der bisherigen Verhandlungen über die Handhabung der Zensur muß mit Null bezeichnet werden. Die Klagen und Beschwerden sind durchaus die gleichen geblieben. — Mit dem Stichwort, eine Maßregel sei notwendig „im In teresse der öffentlichen Sicherheit", wird das ge samte politische

, hier zurückhaltend zu sein, vermag ich nicht anzunehmen, sonst wird uns die letzte Möglichkeit genommen, unsere Be schwerden über das, was nicht gedruckt werden darf, hier im Reichstag vorzutragen." Die Debatte wird noch fortgesetzt. Unsere Leser ersehen schon aus den angeführten Reden, mit welchen: Nachdruck alle Parteien die Zensur bekämpfen und mit welcher Uebereinstim- »umfl die erfahrensten Politiker die Ueberariffe der Zensur auf das wirtschaftliche Gebiet als eine schwere Schädigung des Volkes bezeichnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1936
Descrizione fisica: 8
ist es auch auf die Tschechoslowakei abgesehen. Drei Führer der -nationalsozialistischen Bewegung her Tschechoslowakei, ihrer Staatsangehörigkeit nach Tscheche- slowaken, sind gestern in den Reichstag gewählt worden: Hans Krebs, ferner der Führer der in Sachsen stationier ten Böhmischen Region, Rudolf Jung, und der frühere Bürgermeister der tschechoslowakischen Stadt Fülnek, Leo Schubert. Alle drei vertreten in Deutschland die sudeten deutsche Front von Konräd Henlein. Hingegen wurde kein Vertreter der deutschen Minder heiten

von Memel, Eupen und Malmedy, Polnisch-Schlesien und kein Vertreter der irredentistischen Bewegung des Elsaß in den Reichstag gewählt. Das bedeutet zweifellos, daß man im Augenblick nicht daran denkt, territoriale Ansprüche gegenüber Litauen, Belgien, Polen und Frankreich zu er heben. Für den Augenblick genügen Oesterreich und die Tsche choslowakei. Hingegen ist auch der Chef der nationalsozia listischen Agitation von Dänisch-Schleswig, Danielsen. ge stern in Flensburg gewählt worden

, kein Dementi geben zu können. Für die meisten oppositionell eingestellten Wühler be deutet die Abgabe eines leeren Stimmzettels die einfachste und ungefährlichste Art der Ablehnung der nationalsozia listischen Liste. Man kann daher ohne weiteres annehmen, daß die Zahl der leeren Stimmzettel mehrere Millionen betrug. Damit werden verblüffende Einzelresultate, na mentlich aus den Westprovinzen des Reiches, verständlich. Der neue Reichstag Berlin, 30. März. (TR.) Der neue Reichstag wird sich aus 740

Abgeordneten zusammensetzen gegen 669 im früheren Reichstag. Wer von den 1045 Kandidaten in den Reichstag einziehen wird, ist noch nicht festgesetzt. Im übrigen ist dies auch von geringer Bedeutung in Anbe tracht des Umstandes, daß die Reichstagsmitglieder weder abstimmen noch Anträge stellen und nicht einmal Reden halten dürfen. Sozialgesetze vor dem Ministerrate Wien, 30. März. Montag fand unter dem Vorsitze des Bundeskanzlers ein außerordentlicher Minisierrat statt, in dem der Bundeskanzler

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 4
mit der vor geschriebenen Frist von zwei Jahren. Solange bleibt es noch Mitglied des Völkerbundes, wird sich aber, wie schon früher andere Staaten und zuleßt Japan, in der Zwischenzeit nicht mehr an den Genfer Arbeiten be teiligen. Der Reichstag wird aufgelöst, und zwar, wie die Verordnung des Reichspräsidenten ausführt, „um dem deutschen Volke Gelegenheit zu bieten, selbst zu den ge genwärtigen Schicksalsfragen der Nation Stellung zu nehmen und seiner Verbundenheit mit der Reichsregierung Ausdruck zu geben

". Die Neuwahlen zum Reichstag werden auf den 12. No vember anberaumt. Gleichzeitig wird eine Volksabstim mung durchgeführt, in dem das deutsche Volk mit einem klaren „Ja" oder „Nein" zu den Leitgedanken, die die Reichsregierung bei ihren schweren Entschlüssen bestimmt haben, Stellung nimmt. Die Landtage der Länder sind ebenfalls aufgelöst. Das ist die Konsequenz des § 11 des 1. Gleichschaltungs gesetzes. Für Neuwahlen zu den Landtagen sind zunächst keine Vorbereitungen zu treffen. Das Reichsstatthalter gesetz

, aber durch die Entwicklung überholt war. Der Reichstag des 5. März, der achte seit Weimar, war noch im Zeichen der Parteien gewählt. Diese Parteienwelt ist im Juni ausgelöscht worden. Mit den alten Parteien werden nun auch ihre Ver treter verschwinden. Im übrigen ist durch das Er mächtigungsgesetz der Reichstag als Gesetzgebungs faktor praktisch ausgeschaltet. Da die alten Parteien aufgelöst sind und für neue Wahlvorschläge 60.000 Un terschriften beigebracht werden müssen, kann es als sicher gelten, daß allein die NSDAP

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 13.02.1938
Descrizione fisica: 16
sich niemand erklären. Es war gar zu auffallend. Der Reichstag war schon eingeladen und die Krolloper für die Sitzung bereits geschmückt und alles war gespannt, was der Führer zum fünfjährigen Jubi läum seiner Macht sagen werde. Hitler hat geschwiegen. Weder dem Reichstag, noch dem deutschen Volke, noch dem Ausland hatte er etwas zu sagen. Was war los? Man fühlte es in Berlin, daß irgend etwas in der Luft lag. daß nicht mehr alles ganz stimmte. Die ver schiedensten Gerüchte tauchten

eine Abordnung von Generälen bei Hitler wegen der Heirat Blombergs vorgesprochen habe. In den darausfolgenden Tagen habe dann General Fritsch selbst mehrfach mit Hitler verhandelt und ihm auch eine Reihe politischer Wünsche der Armee freimütig ge äußert. Die geplante Rede Hitlers vor dem Reichstag, die außenpolitisch sehr heftig gewesen sein soll, wurde von den Generälen und von Herrn v. Neurath mißbil ligt. Sie ist deshalb auch unterblieben. Die Aussprache scheint äußerst heftig

, sondern des Reiches. Auf den 20. Februar wurde der Reichstag einberufen. Wie sich auf dieser radikalen Umschichtung nun die Zukunft des Dritten Reiches weiterbauen soll, ist die große Frage, die man sich stellt. Wird Partei und Armee nun zu eins verschmelzen? Wird die gemäßigte Außenpolitik Neuraths nun der revolutionären Art des Parteigenossen Ribbentrop wei chen müssen? Wer wird Deutschland jetzt in Rom und : Tokio vertreten, von wo die bisherigen nicht partei gebundenen Botschafter abberufen wurden? Und wer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1911
Descrizione fisica: 8
durch die Polizei zerstreut wurden. Ausland. Veutlches Reich. (Die Marokkofrage im Deutschen Reichstag.) Am 9. ds. hat im deutschen Reichs tage die Marokkodebatte begonnen. Das Ergebnis der Verhandlungen läßt sich kurz zusammenfaffen: die Red ner aller Parteien sind von dem Ergebnis der Marokko verhandlungen nicht befriedigt, sogar der Redner des Zentrums fand kräftige nationale Töne, unter den Ver tretern der Bevölkerung — und wohl auch unter dieser selbst — herrscht eine kriegsbereite Stimmung

, die allem Anscheine nach auch von den höchsten Kreisen ge teilt wird. Der deutsche Kronprinz, der eigens von Danzig gekommen war, um den Verhandlungen beizu wohnen, nimmt in entschiedener Weise gegen die Ma rokkopolitik des Reichskanzlers Stellung. Er gab im Reichstag seiner Mißbilligung durch lebhafte Kundge bungen Ausdruck. Die „National-Zeitung" bezeichnet die Sitzung des Reichstags als eine Niederlage der Regierung und erklärt, man habe noch niemals im Deutschen Reichstag nach einer Kanzlerrede

ein so peinliches Schweigen beobachtet, wie diesesmal. Es war ein unheimliches Schweigen, das bekundete, daß auch nicht eine einzige Partei im ganzen Hause sich für den einsamen Redner einzusetzen vermag. Herr v. Bethmann-Hollweg, der den zweifelhaften Wert der neuen Erwerbungen zugibt, will ganz und gar auf die Zukunft vertrösten. — Bethmann-Hollweg hat seinen Abschied eingereicht, der jedoch vom Kaiser abgelehnt wurde. Der Reichstag hat dann am l 1. d. das deutsch französische Marokko-Abkommen

und die dazu gestellten Anträge der Budgetkommiffion überwiesen. Eine Mit teilung über den Notenwechsel zwischen dem Staats sekretär v. Kiderlen-Wächter und dem französischen Bot schafter Jules Cambon vom 4. November ist dem Reichstag zugegangen. (Parlamentarischer Konflikt.) München, 13. Nov. Das gesamte Ministerium Podewils ist, wie der Münchner Korrespondent der „Frankfurter Zeitung" melden kann, in der Frage des parlamen tarischen Konfliktes entschieden gewillt, fest zu bleiben und der Zentrumsmehrheit

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 22.07.1940
Descrizione fisica: 4
am Freitag abend im Reichstag hielt, ein Appell. Es war ein Appell der Sammlung des siegreichen Heeres und Volkes nach dem beispiellos schnellen und erfolgreichen Feldzug in Frankreich, ein Appell der Heerschau und des Dankes der Nation, aber es war auch ein Appell im Sinne einer letzten Mahnung, die sich an die Vernunft des Auslandes richtet und von deren Befolgung es äb- hängt, wie sich nun das letzte Kapitel der großen euro päischen Auseinandersetzung gestalten wird. Man wird in England diesen Appell

nur dann richtig verstehen, wenn man sich endlich einmal darüber klar wird, wie ungeheuer die Kraftentfaltung des Großdeutschen Reiches gegenwärtig nach dem Sieg über Frankreich ist. Die Sitzung des Reichstages war geradezu symbolisch für diese gigantische Steigerung der Machtfülle, die heute in der Hand Adolf Hitlers vereinigt ist. Nur ein sieg reiches und von der festesten Zuversicht auf seine Zu kunft erfülltes Volk kann eine derartige Feierstunde be gehen, wie sie der Großdeutsche Reichstag am Freitag

erlebt hat. Nur der Sieger hat Anlaß, den Dank der Nation in so überwältigender Form auszusprechen, wie es im Reichstag bei der Ernennung der neuen Feld- marschälle geschah. Aus dem Gefühl dieser unbedingten Ueberlegenheit heraus, die uns die unbestreitbare Ge wißheit auch des Endsieges über England gibt, konnte der Führer den Appell an die Vernunft in England aussprechen, denn die unvergleichliche Machtposition Deutschlands schützt uns vor jeder Unterstellung falscher Motive

Jubel der Reichstag auf die Feststellung des Führers antwortete, daß Millionen deutscher Männer bei dem Gedanken an die Abrechnung mit England glühen, und wenn die englischen Kriegstreiber Zeuge von der Kund gebung gewesen wären, mit der im Reichstage die deutsch - italienische Waffenbrüderschaft aufs neue befestigt wurde, dann würde man drüben viel leicht einsehen, wie aussichtslos es ist, sich der Neuordnung Europas unter der Führung der jungen, starken Achsen mächte

noch weiter in den Weg zu stellen, einer Neu ordnung, der das deutsche Volk nach dem erhebenden Appell im Reichstag und in voller Geschlossenheit hinter seinem Führer mit der unerschütterlichen Zuversicht auf den Endsieg entgegensieht. 'hladzCs MELDE DICH ZUR NATIONALSOZIALISTISCHEN ANMELDUNG.'GAUAMTSIEITUNG NSV v INNSBRUCK, ANICHSTRASSE A2 Sie hofft bestimmt auf mein Kommen." Crasmus hob die Schultern. „Auch ich bin nicht gerade sehr erbaut davon, Harro. Das kannst du dir wohl lebhaft denken. Aber was hilft das alles? Befehl

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Pagina 2 di 6
Data: 05.03.1931
Descrizione fisica: 6
griechisch-orthodoxer Bischof und Schriftsteller. Er wurde nicht von Achmed Zogu getötet, lebt vielmehr wohlbehal ten in Amerika. Die nationalsozialistische Bewegung. Wien, 4. März. Die Nationalsozialisten der Hitlerrichtung hielten ge stern in den „Drei Engelsälen" im 4. Bezirk eine Ver sammlung ab, in der Gauleiter Frauenfeld über die Bewegung im Reiche und in Oesterreich sprach. Der Aus zug der Nationalsozialisten und der Deutschnationalen aus dem Reichstag wurde von gegnerischer Seite

, sie soll sich nicht täuschen lassen. Der jetzige Reichstag ist nicht der Ausdruck des gesamten Volkes. Die Franzosen haben denn auch daraufhin bemerkt, daß auf unserer Seite das Volk steht. Wir glauben daher auch nicht, daß die jetzige Regierung und dieser Reichstag die französische Anleihe bekommen werden, denn die Franzosen wissen sehr genau, daß der nächste Reichstag 200 Nationalsozialisten auf- weisen wird. Frauenfeld wandte sich dann gegen seine Verleumder und sagte, daß von Starhemberg bis zu seinen Unter führern

weitgehende Zusagen in bezug auf die Lö sung der Reparationsfrage und die Räumung des Rheinlanöes gemacht. Briand hat nun gebeten, den Inhalt dieser Unterredung vorläufig nicht zu ver öffentlichen. , Die parlamentarische Lage in Berlin. KB. Berlin, 4. März. Im Reichstag gingen gestern dir Verhandlungen über die zugespitzte parlamen tarische Lage weiter. Der Kern der Meinungsver schiedenheiten zwischen Sozialdemokraten und Reichs- regierung ist immer noch der umstrittene Panzer kreuzer

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Pagina 1 di 10
Data: 26.06.1922
Descrizione fisica: 10
ist im Reichstag ver sammelt. Präsident Loe be und Präsident Lei north nehmen an -der Sitzung teil. Es wurde über die Lage bera ten. Die Regierungsgebäude und der Reichstag haben Halb stock gehißt. Dem Reichstag war die Meldung über die Ermordung Rathenaus vom Reichskanzler um 11 Uhr 25 Mm. übermittelt worden. Tiefste Bestürzung ergriff die im Hause anwesenden Abgeordneten. Die Ausschüsse, die zur Beratung versammelt waren, hoben sofort ihre Sitzung auf. Berlin. 24. Juni. (Wolfs.) Zu dem Attentat auf Rathen

vergrößern. EP. Berlin, 24. Juni. Eigenbericht. Die Deutschnationalen haben im Reichstag einen Antrag eingebracht gegen die fortgesetzte Erhöhung der Eisenbahn tarife. Es wird daraus hingewiesen, daß die inländischen Tarife bereits höher sind als -die Gütertarife in den Nach barländern und fordern, daß 'der Tarisdiktatur des Reichs- verkehrsmirristers ein Ende gemacht wird. «Kampf dem Drotwucher.- Berlin, 24. Juni. (Korrbüro.) Gestern sind hier eine Reihe von der S. P. D. einberufener Versammlungen

für den Wert eines polnischen Versprechens drnctt die deutsche Presse die- Meldung des Kurier Poranny" ab. daß das polnische Oberschleften keine Autonomie erhält, sondern nur ein Teil der.pounschen v EP. Berlin, 24. Jmn. Eigenbericht. Das Reichskäbinett hat einen Gesetzentwurf / angenoMnen über eine Vereinbarung' zwischen der deutschen und polnischen Regierung. Es handelt sich dabei u. a. auch um Gefallenen- fragen Der Gesetzentwurf wird dem Reichstag so zeitig zu- gshen, daß er noch vor den Sommerserien

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 21.12.1924
Descrizione fisica: 18
Partei sich mit dem sozialdemokratischen Parteitag einmal eigens befassen und daraus die notwendigen Lehren zie hen würde. Mit dem ewigen sogenannten Retten der parlamentarischen Situation ist nichts getan, das heißt, damit, daß man den Sozialdemokraten ständig nachgibt um das Parlamentswcrkl im Gang zu halten, st nichts getan. Was wir brauchen sind klare Ziele und Zielbewußte, tatkräftige und unablässige Arbeit, dann kann's geizen und wird's gehen. Der neue deutsche Reichstag. Von einem ehemaligen

Abgeordneten. Der am 4. Mai 1924 gewählte deutsche Reichstag hat nur ein halbes Jahr gelebt. Er ist gestorben an zu vielen Parteien und an zu wenig Einigkeit am 20. Oktober. Man hat im bisherigen Reichstag nie recht gewußt, wer denn eigentlich das Heft in der Hand hat, ob die Regie- n:ng oder die Roten. Ta gingen sie hin, die deutschen Männer und Frauen, und wählten am 7. Dezember einen neuen Reichstag. Die radikalen Revolutionäre des alten Reichstags, nämlich die 62 Kommunisten und ihre 32 StieftRadau

einen Sack voll Federn in den Wind und du hast ein Bild von der Einigkeit eines aottfremden Volkes! Da gibt es nur Einigkeit in der Selbstsucht und im Bösen, aber keine Volksgemeinschaft, die Ovfer for dert. nämlich Opfer für andere, für die Allgemeinheit! Der ne"e deutsche Reichstag soll sich endlich versieben, auf die Mitreaieruna der Sozialdemokraten und Demo kraten zu verzichten, so schwer auch deren Sitze. wenn sie Gegner der Regieruna sind, ins Gewicht falleir. Die 271 nichtrevolntionören

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 07.05.1924
Descrizione fisica: 10
. GchrMleliung: Ioje, Betz, Innsbruck. Andreas Loieri'lr. 4. 1 Stock. - RebakUonsichlud : Montaa abends. — Fernsprecher Nummer 741, 742. Nr. 18 7. Mai 1924 20. Jahrgang Der neue Reichstag in Deutschland. Bei sehr starker Wahlbeteiligung hat das deut sche Volk am 4. Mai den künftigeil Reichstag ge wählt. Da auch in Deutschland das System der ge bundenen Listen herrscht, kann man nicht sagen: das Volk wählte die Männer, denen es vertraut; es wählte eben Zwangsgemäß die'Vertreter der Par teien. Daher

(Führer: Admiral Tirpitz) ab. Sie sind von 67 auf 96 Mandate ange wachsen, erzielten also einen Gewinn von 29 Man daten. 27 Mandate gewannen sodann die „V ö l k i- schen" (Hitlergruppe), die statt der erhofften 40 bis 50 Mandate nur 30 Mann stark in den neuen Reichstag einziehen. Die größten Verluste erlitten die Sozial demokraten. Sie verloren im ganzen 72 Man date. Den Löwenanteil davon erbeuteten die Kom munisten, in deren Lager heute gut zwei Drittel der lustigen „Unabhängigen" zu finden

Landbund 2 Deutfchfoziale 1 Kleine Aenderungen sind noch möglich, da das amlliche Endergebnis erst in einigen Tagen zu er warten ist. Wer von den christlichen Arbeiter führer gewählt ist, können wir zur Stunde noch nicht berichten. Der neue Reichstag wird voraus sichtlich gegen Ende Mai zusammentreten. Das Linzer Domweihefest. Der nach 62jähriger Bauzeit vollendete Mariendom in Linz ist am 1. Mai nach viertägigen Kundgebungen des Glaubens, an denen sich ganz Oesterreich beteiligte, in seiner Gänze

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 22
Data: 22.12.1906
Descrizione fisica: 22
. Postunterbeamten-Ausstand. 17,000 öster reichische Postbedienstete und 4000 Aushilfsdiener der Post drohen mit passiver Resistenz für die Weihnachtsfeiertage, falls sie bis dahin nicht bin dende Zusicherungen über die Verbesserung ihrer Lage erhalten. Im deutschen Reichstag lag in der vorletzten Woche der Schwerpunkt des Interesses in der Be handlung der Kolonial-Angelegenheiten. In der Budget-Kommission des Reichstages wurde der Nachtragsetat für Südwestafrika beraten. Eine Einigung kam in der Kommission

der fortschreitenden ; Beruhigung des Schutzgebietes, getroffen werden, j Als dieser Antrag, welchem die Regierung äußersten j Falles zustimmen wollte, mit geringer Mehrheit abgelehnt wurde, verkündete der Reichskanzler sofort 5 die Auflösung des Reichstages. Vor dem 11. Februar 1907 müssen die Neuwahlen vollzogen j sein. Das Deutsche Reich geht also jetzt bewegten ! Wochen entgegen. Warum der deutsche Reichstag aufgelöst I wurde! Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung", ! das Blatt der deutschen Reichsregierung

, schrieb ! in einer Sonderausgabe: „Der Reichstag ist der • Auflösung verfallen, weil feine Mehrheit den ver- j bündeten Regierungen die Mittel zur Erfüllung ; einer nationalen Aufgabe versagt hat. Durch die j Ablehnung der für die Zukunft Südwestafrikas j unerläßlichen Forderungen ist Deutschlands Stellung j in der Welt empfindlich getroffen. Sache des : deutschen Volkes ist es, darauf die Antwort zu l geben. Schwer genug wiegt schon, was im natio- ! nalen Besitzstand Südwestafrika geschaffen worden

angeblicher Aufzeichnungen des ehemaligen Reichs kanzlers Fürsten Chlodwig Hohenlohe behauptet daß Papst Leo XIII. im Jahre 1873, als die deutsche Militärvorlage im Reichstag in Verhand- umg stand, vom Kaiser Wilhelm ein Geldaeschenk von 500.000 Frks. verlangt habe. Von der Ge währung oder Nichtgewährnng dieses Geschenkes habe es damals das Zentrum abhängig machen wollen, ob es für oder gegen die Militärvorlage stimmen werde. Es ist von maßgebender Seite festgestellt worden, daß an dieser Geschichte

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