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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 30.04.1915
Descrizione fisica: 8
werden und verbessern dieses, da sie sehr stickstoss- reich sind. Tie Blüten liefern viel Wachs und Ho nig, die reifen Samen oder Sonnenblumenkerne, welche jährlich in großen Mengen aus Rußland und Britiich-Jndien eingeführt werden, bilden ein gutes Hühnersutter und steigern den Ertrag von Wintereiern. Aus den Kernen läßt sich auch ein feines Speiseöl pressen, das dem Olivenöl gleich kommt. Sonnenblumen geben ungefähr gegen 40 Prozent vorzügliches Speise- und Brennöl. Ans den enthülsten Samen

dies eine ernste. Mahnung an alle Landwirte, diesem Gegen stände tätige Aufmerksamkeit zuzuwenden. Tie Sonnenblume gedeiht ja überall in Gärten, an Hecken, Wegrändern, sonnigen Waldrändern, Feld rainen. Darum, baut Sonnenblumen! F. M. Gerichtssaal. Ein seltener Fall. Mitte Februar wurde der Tag löhner in Rietz, Adolf Lisch Ke, wegen des Ver dachtes des Bettels von der Gendarmerie beobachtet. Lischke kam auch zur verwitweten Fabriksarbeiterin Seite i. Kreszenz Reich. Diese hatte den Gendarmen beobach tet

und versteckte den Lischke in einem Heustadel, um ihn vor der Verhaftung zu retten. Dafür diktierte ihr der Bezirksrichter in Silz achtundvisrzig Stunden Ar rest. Bor dem Landesgerichte erklärte sie, das; sie dem Lischke bloß gesagt habe: „Schau, daß du zum Tempel hinauskommst, sonst wirst eingeliefert!" Ihr habe der arme Mann erbarmt, versteckt habe sie ihn nicht. Da aber Lischke selbst angab, daß die Reich ihm den Heu stadel angeraten, bestätigte der Gerichtshof das erste Urteil. Land- und Volkswirtschaft

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.08.1890
Descrizione fisica: 8
, zu welchen der Reicksrathsabgeordnete Dr. Fuß bei der Ankunft in zündender Rede sprach: „Doch nicht blos unsere Sprache ist deutsch, in Oester reich, in Wien fühlt und denkt man auch deutsch. Wir benfeu uns Eins mit den Stammesbrüdern im Reiche, wie ein blühendes Reis an der deutschen Eiche. Ein deutscher Fürst war es, der beim Mün chener Turnerfeste die österreichischen Turner ermahnte, an der deutschen Sprache und Gesinnung festzuhalten. Diesen Appell beherzigten nicht nur die Turner, son dern alle Deutsch-Oesterreicher

einen ungeheuren Beifall erzielte. Aus den von vier Pinzgauern gezogenen, mit Tannen- reisern und Blumen reich geschmückten Wagen stand ein landesüblicher Kahn, besetzt von feschen Dirndln und reschen Bäuerinnen mit ihren Gvldhauben. Stramme Burschen saßen an den Rudern. An der Spitze des Tiroler Sängerbundes ritt in prachtvollem, roth-weißem mittelalterlichem Kostüme mit weißem Federbarret auf dem Haupt und dem gestickten Wappen Innsbrucks aus der Brust, Herr Heigl mit dem Banner der Innsbrucker Liedertafel

erschienen und wurden über all ebenfalls freudigst begrüßt. Der Festzug, an welchem sich 61 Sängerbünde mit circa 1400 Vereinen betheiligten, zählte 13,000 Sänger, 1400 Feuerwehrmänner, welche in Inter vallen entlang des Zuges marschirten und 500 Turner. Gegen 600,000 Menschen bildeten das dichtgedrängte Spalier, das in der Praterstraße bis an die Häuser reichte. Diese Straße bot mit ihren reich dekorirten Häusern und den teppichbehängten Fenstern, aus wel chen Frauen mit Tüchern den Sängern zuwmklen

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