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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.04.1938
Descrizione fisica: 8
Tagblatt -es schaffenden Volkes Nr. 88 Innsbruck, Sienstag, den 28. April 1888 88. Jahrgang Gauleiter Mrüel Reichskommiffar für die Wiedervereinigung Mit Auftrag bis 1. Mai 1839 — llnmittelbaridem Führer «uterstellt dnb. Berlin, 25. April. Amtlich wird nachstehender Erlaß des Führers und Reichskanzlers über dile Bestellung des Reichskommissars für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich bekanntgegeben: Artikel 1. Zum Reichskommissar für die Wiederver einigung Oesterreichs

mit dem Deutschen Reich bestelle ich den Gauleiter Bürckel-Saarpfalz. Artikel 2. Ter Reichskommissar hat für den politi schen Aufbau und die Durchführung der staatlichen, wirt schaftlichen mid kulturellen Wiedereingliederung Oesterreichs in das Deutsche Reich zu sorgen. Artikel 3. Der Reichskommiffar hat seinen Dienstfitz in Wien. Er untersteht mir unmittelbar und hat seinen Auf trag nach Einen Weisungen bis zum 1. Mai 1939 zu er füllen. An diesem Tag endck sein Auftrag. A r t i k e l 4. Der Reichskommiffar

Oester reichs mit dem Deuffchen Reich hat bei feinen Maßnahmen im besonderen in Fragen der Rechtssetzung das Einverneh men mit dem Reichskommiffar sicherzustellen. Der Reichs- beaustragte für Oesterreich (§ 1, Absatz 2, der Verordnung zum Gesetz über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 16. März 1938, RGBl. I, S. 249) wird dem Reichskommiffar für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deuffchen Reich angegliedert. B e r l i n, den 23. April 1938. Der Führer

Reich bestellt. Ich bemerke dazu Folgen des: Der mir unmittelbair unterstellte Reichskommiffar soll sür ein Jahr, innerhalb dessen die Wiedereiingliederung Oesterreichs im Wesentlichen durchgesührt sein muß. als mein Verbindungsmann sowohl mir wie Ihnen die Aus gaben erleichtern, die die Wiedereingliederung Oesterreichs in das Reich in politffchier, rechtlicher, wirtschaftlicher und kuttureller Hinsicht mit sich bringt. Es wird ihm im Besonde ren obliegen, bei der vom Reichsminister des Inneren

als Zentralstelle für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich zu vollziehenden Rechtsangleichung und Rechts einführung maßgebend mitzuwirken und für die Reichsregre- rung und die Partei mit Ihnen zu prüfen;, ob und wann das Deutsche Reichsrecht auf den verschiedenen Rechtsgebie- ten in Oestenbüch eingesührt oder österreichisches Recht ange- glfedert werden soll. Ihre Aufgabe wird es sein, als mit der Führung der österreichischen Landesregierung beauftragter Reichsstatthal ter das neue Recht

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 10.06.1933
Descrizione fisica: 4
des Verhältnisses fischen Oesterreich und dem Deutschen Reich zufrieden f: den Heeresminister Vaugoin. Zwar kann er vorläufig Me militärischen Lorbeeren gegen Deutschland pflücken, M immerhin ist es der von ihm inspirierten Politik ge igen, es zu einer Art Kriegszustand zwischen Oesterreich dem gehaßten Deutschen Reich zu bringen. Ich bm ^Uugt, daß die anderen Mitglieder des Kabinetts, und M insbesondere der Bundeskanzler eine derartige Ent wicklung des Verhältnisses zum Deutschen Reich nicht ge duscht

haben. Im Gegenteil hat sich der Bundeskanzler, ^ er den verhängnisvollen Weg betrat, vor dem gerade jene ihn warnten, die er sehr zu Unrecht für seine Feinde ansieht, während sie schmerzlich bedauern, gerade ihn aus diesem Wege zu sehen, gewiß nicht träumen lassen, daß am Ende dieses Weges geradezu ein Krieg mit dem Deutschen Reich und auch eine geistige Absperrung gegen über dem Deutschtum im Reiche steht. Gerade deshalb ist es meines Erachtens nötig, auf die Illusionen und Fehl schlüsse in aller Offenheit

letzte Akt der Tragödie setzte mit dem Wahlsieg der National sozialisten im Deutschen Reich ein, indem ein sehr annehm bares Koalitionsangebot der Nationalsozialisten in Oester reich mit einer Unterbindung ihrer politischen Propaganda unter gleichzeitiger Aufhebung der Verfayungsgarantien beantwortet wurde. In dem nun beginnenden erbitterten Krieg kam das Flaggenverbot, welches den letzten Anstoß zu dem akuten Konflikt mit der Reichsregierung bildete. Nach wiederholten Aeußerungen des Herrn Bundes

kanzlers, an denen kein Zweifel erlaubt ist, glaubt er, ein normales, ja sogar freundschaftliches Verhältnis mit dem Deutschen Reich unter Aufrechterhaltung der auf die Ver nichtung der nationalsozialistischen Partei in Oesterreich abzielenden Maßnahmen Herstellen zu können. Das scheint mir nun eine ganz gefährliche Illusion zu sein. Zunächst darf nicht vergessen werden, daß die Hakenkreuzfahne heute offiziell deutsche Reichsfahne ist. Es mag einem das ge fallen oder nicht gefallen: selbstverständlich

. Ohne Respektierung der Hakenkreuzfahne als Hoheitszeichen des Deutschen Reiches kann meines Erachtens von einem freundschaftlichen oder auch nur normalen Verhältnis mit dem Deutschen Reich keine Rede sein. Ist es aber nicht überhaupt äbwegig, wenn man ein nor males und ein freundschaftliches Verhältnis zum Deutschen Reich unterscheidet? Ist es nicht im höchsten Grad abnor mal, wenn zwischen den beiden deutschen Staaten ein an deres als freundschaftliches Verhältnis besteht? Vis vor kurzem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 20 di 32
Data: 11.03.1939
Descrizione fisica: 32
Die Atmark im Reich Der Führer in Wien Wien, 13. März. Die Geschehnisse in Oesterreich haben mit einer Ge schwindigkeit ihren Lauf genommen, die fast unglaublich ist. Hinweggefegt sind all die Hindernisse, die in den Jahren nach dem Kriege durch wohlbeabsichtigte Willkür wischen die beiden Brüder des gleichen Volkes gestellt worden waren. Ueber Nacht sind die Grenzpsähle zwi schen dem Reich und dem ehemaligen Staate Oesterreich umgeweht, die der Haß eines Versailler Schandfriedens

gegen die ehrliche Ueberzeugung und den Willen eines Volkes errichtet hatte. Zerrissen ist auch jener Artikel 88 des Diktates, der für ewige Zeiten die Wand zwischen Oesterreich und dem Reich darstellen sollte, der alle Möglichkeiten eines Anschlußversuchs für immer aus schalten sollte. In wenigen Stunden war der Weg frei, der Weg, den der Auftrieb und die Begeisterung des deutschen Volkes freigab. Es gibt keinen Staat Oester reich mehr, eb gibt nur noch ein deutsches Land Oester reich. das stolz ist, ein Teil

des großen Hauses Deutsch land zu sein. Die Regierung Seyß-Jnquart hat nach dem Rücktritt des Vundesvräsidenten Miklas durch ein sofort in Kraft tretendes Gesetz beschlossen, die Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Reich zu vollziehen, das dar auf sofort vom Dutschen Reich als ein Bestandteil der Verfassung ausgenommen wurde. Ein jahrhundertelan ger Traum aller Deutschen wurde Erfüllung, ein Ziel, um das Ströme besten deutschen Blutes geflossen sind. Am 10. Avril wird die Abstimmung

nur noch die Be stätigung dieses weltgeschichtlichen Aktes werden. Die Stimme des Volkes hat schoy jetzt gesprochen, am Au§- Mng der Wahl, die nur eine Sache der Form ist, wird niemand Zweifeln können. Die deutsche Südostmark hat in drei Tagen eine Revolution durchgemacht, die neben dem Umbruch im Reich 1933 ohne Beispiel in der Geschichte der ganzen Welt dasteht. Nun geht das Land Oesterreich wieder sei nen geordneten Weg. Natürlich haben Versuche nicht ge fehlt, die die Stimme des Blutes ersticken wollten. Diplo

widerstanden und bewiesen, daß sie aus edelstem Stahl besteht. Oesterreich im Reich ist in erster Linie eine deutsche Angelegenheit, doch weit noch darüber hinaus ist das Ausland an der endgültigen Vereinigung dieser Frage überaus stark interessiert. Endlich ist dieses schwelende Feuer Mitteleuropas ausgelöscht, das fast alle Staats männer Europas in dauernder Spannung hielt. Ein mal wäre es doch zur Entzündung gekommen: dem Reich und dem Nationalsozialismus in Oesterreich ist es gelungen, im Dienste

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 29.06.1906
Descrizione fisica: 20
der Gesamtheit und neuer Stein losgelöst, den Herren Koffuth, Polonyi und Konsorten neuerlich auf dem Präsentierteller — ein Opfer gebracht. Es wurde ihnen zwar nur ein Titel geopfert, aber ein Titel, der den Ausdruck für die Einheit der Monarchie bildet; es wurde ihnen damit zugestanden, daß das vom Monarchen Franz Josef I. beherrschte Ländergebiet eigentlich kein Reich, keine Monarchie mehr ist, sondern daß eS zwei «eiche sind, die miteinander eigentlich nichts mehr zu tun haben. Die Sache verhält

sich folgendermaßen: Die Monarchie wurde bekanntlich durch den Ausgleich der Krone mit den Ungarn in zwei Staaten geteilt, die Länder der ungarischen Krone einerseits und die im Reichsrate ver tretenen Königreiche und Länder andererseits. In inneren Angelegenheiten find diese beiden Staaten selbständig; nach außen aber find sie ein Reich. Im Titel der österreichischen Gesetzes vom 21. Dezember 1867, R.-G.-Bl. Nr. 146, wird dieses Reich geradezu „öfter- reichische Monarchie" genannt; im allerhöchsten Handschreiben

und Ungarn eine Monarchie, ein Reich bilden. Es war ganz folgerich tig, daß die beiden für die inneren Angelegen heiten als selbständig erklärten Staaten als Teile ein es Ganzen aufgefaßt wurden. Darum kommen auch in dem vorhin zitierten Gesetze von 1867 i.. einemfort die Ausdrücke : „die beiden Reichshälften", „die beiden R e i ch s t e i l e" vor. Diesem neugeschaffenen Zustande gemäß wurden für jedes dw zwei Reichshälften, in- soferne sie für die inneren Angelegenheiten selbständige Staaten

. Der Minister des Auswärtigen ist zugleich Mi nister deS kaiserlichen HauseS, die beiden anderen heißen ReichskriegS-und R e i ch S f i n a n z m i n ister. Dieser Titel ist gar nichts anderes als der ganz natürliche, selbstverständliche Ausdruck der Tatsache, daß Oesterreich und Ungarn zusammen ein Reich find. Hören sie auf, ein Reich zu sein, dann brauchen wir auch keine Reichsminister mehr. DaS letztere ist nun wirklich eingetroffen. Bu- rian. der Nachfolger KallayS, hat sich nicht mehr den Titel

des Aeußern, der allein berechtigt ist, eine diesbezügliche allerhöchste Entschließung der Krone zu gegen- zeichnen. Um so größer und peinlicher war die neuerliche Ueberraschung, daß der „ReichS- kriegSminister" sich tatsächlich auch in der öster reichischen Delegation nicht mehr so, sondern nur mehr gemeinsamer Kriegsminister nannte. Das Wort „Reich" ist also vom Titel des gemeinsamen Ministeriums gestrichen. Warum ? Weil die jetzt in der Mehrheit befindliche ungarische Unabhängigkeitspartei ein „öster

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 12
WIDERHALL Das wirtschaftliche Verhältnis der Tschechoslowakei zu Deutschland und Oesterreich. Von Staatssekretär Dr. W. Schuster, Prag. Eine besondere Stellung in den auswärtigen Han delsbeziehungen der Tschechoslowakei nimmt Oester reich und das Deutsche Reich ein. Beide Staaten sind die nächsten Nachbarländer. Der große Anteil Oester reichs an dem tschechoslowakischen Außenhandel ist jedoch in erster Linie nicht nur der geographischen Lage, sondern der alten Tradition und dem engen

der Gesamtausfuhr, der Wert der Ein fuhr aus Oesterreich 33.16 Prozent, aus Deutschland 13.45 Prozent der Gesamteinfuhr. Die chaotischen Verhältnisse im ersten Halbjahr nach dem Umstürze kamen in diesen Ziffern zum Ausdrucke. Das Jahr 1920 gibt ein anderes Bild. Die Ausfuhr nach Oesterreich beträgt 34.7 Prozent, nach Deutsch land 44.8 Prozent der Gesamtaussuhr nach Gewicht (Mengen) berechnet; in 1000 q sind es 23.931 nach Oesterreich, 30.881 nach Deutschland. An der Einfuhr im Jahre 1920 war das Deutsche Reich

und ausgestattet werden. Nach dem Werte ergibt sich für das Jahr 1920 ein anderes Bild als nach dem Gewicht, in beiden Fällen marschiert jedoch das Deutsche Reich an der Spitze. An der Einfuhr in die Tschechoslowakei (nach dem Werte) ist das Deutsche Reich mit 28.5 Pro zent, Oesterreich mit 11.7 Prozent, an der Ausfuhr aus der Tschechoslowakei, das Deutsche Reich mit 15.5 Prozent/ Oesterreich mit 35.4 Prozent beteiligt. Der Außenhandel mit Oesterreich ist für die Tschechoslo wakei aktiv, wobei jedoch

auch der ziemlich starke Reexport berücksichtigt werden muß; im Verkehr mit Deutfchland war die Tschechoslowakei im Jahre 1919 aktiv, seit dem Jahre 1920 ist sie passiv. Das Deutsche Reich und die Tschechoslowakei sind Industrieländer und vielfach Konkurrenten. Deutsch land ist für die Tschechoslowakei das bedeutendste Durchsuhrland per Bahn und Wasser (Elbestrom, Hamburg). Die Statistik des auswärtigen Handels hat stets gelehrt, daß gerade die industrialisierten Länder einen starken gegenseitigen Verkehr

haben. So bereits vor dem Kriege Deutschland mit Oester reich, Deutschland mit England usw. Im auswärtigen Handel der Tschechoslowakei nimmt das Deutsche Reich die erste Stelle ein. die Han delsbilanz ist für die Tschechoslowakei passiv, sie nimmt mehr Waren auf, als sie nach Deutschland aus führt. Das Handelsübereinkommen mit Oesterreich ebnet dem freien Verkehr beider Länder.breite Wege, während sich das Wirtschaftsabkommen <mit Deutsch land noch viel reservierter verhält. In der Tschecho slowakei gewinnt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.03.1918
Descrizione fisica: 4
Mitglieder der Gemeinde- fwrftehungen, im Seelsorge-Dienste stehende Personen, wäre und öffentliche Lehrpersonen. Die Heranziehung zur Erfüllung der Arbeitspflicht *er- lgtnur, wenn der Bedarf nicht durch freiwillig Uch M e l d e n d e gedeckt werden kann, sowie grundsätzlich »Orte des ständigenAufenthaltes. Das Gesetz ordnet die Bildung besonderer Arbeits- fi>m m i s s i o n e n für das Reich, die Länder und Bezirke Me die Schaffung besonderer Betriebs-Arbeitskom- f>ifsionen an, die unmittelbar

haben, und dann kriechen sie heraus aus ihren Schlupfwinkeln, diese Ratten, und folgen der Fängerin hinaus und lassen sich von ihr aufs Meer locken, iü dem sie versenkt werden hinab in Lethes Fluten, bis die Vergessenheit sie deckt. Dann aber bricht für die Zurückgebliebenen vielleicht das dritte Reich an, dessen Verkünder Ibsen ist. Noch verbergen sie die nagenden Zweifel und Skrupel, die sie quälen, weil sie Kinder des zweiten Reiches sind, die, in ihrer angeerbten und anerzogenen Furcht vor dem Natürlichen

des Rosmer emporschwingen können, die zwar adelt, aber das Glück zerstört. Dieses zweite Reich, in das der Nazarener die Menschen bannte, ist das Reich des Seelenstreites, das Reich des Geistes, in dem man nur lebt, um zum Sterben zu kommen, das Reich der Forderung des Sollens, die den Menschen verhindert, er selbst zu werden, weil jedem Wollen, jedem Müssen ein Gesetz des Sollens und Dür- fens wehrt. Deshalb ist dieses zweite Reich nicht minder ein Reich der Ein seitigkeit wie jenes erste

, das er ablöste und verdrängte. Ist das zweite, das christliche Reich einseitig, weil es die Herrschaft des Geistes verkündet, so war auch das erste Reich, das des Heidentums, ein Reich der Einseitigkeit, weil es unter dem Zwang der Triebe, unter dem Zwang der Sinnenherrschaft, unter dem Gesetz des Müsfens stand. Das erste Reich erscheint den^ Bewohnern des zwei ten, die sich in der Schmach ihrer Sünde quälen, von allen Reizen der Schönheit umflossen, nicht weil ihre Bürger keine Sünden be gingen

, sondern weil sie frei vom Gesetze des Sollens ihr» Sünden ungetrübt vom BeWußtlsiu der Sünde begehM durftey mch auch die Sündigen sich in Uebereinstimmung mit ihrem Müsien, d. h. mit ihrer Natur, mit sich selbst fanden. Glück aber bedeutet, wie Rosmer sagt, das ftohe Gefühl der Schuldlosigkeit. So ge langte Ibsen von der Kritik der christlichen Welt zu der der heid nischen fortschreitend zu der Ueberzeugung, daß die Menschen erst cn^ einem dritten Reich glücklich werden können, das die beiden ersten Reiche

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 28.08.1936
Descrizione fisica: 8
angehören, verweilt, sondern es wird laut und vernehmlich der neugeschaffene, dem natürlichen Empfinden und den geschichtlichen Gegebenheiten entsprechende Zustand begrüßt. Das Deutsche Reich hat mit Entschluß vom 25. August und Bekanntgabe vom 26. August (durch den Abend-Rundfunk) die „1000-Mark-Sperre", wie sie genannt wurde, aufgehoben und den deutschen Staatsbürgern die Einreise nach Oesterreich frei gestellt. Gleichzeitig sind die von österreichischer Seite in Kraft gesetzt gewesenen Beschränkungen

im Verkehr mit dem Deutschen Reich gefallen. Deutsche werden wieder herüberströmen ab heute, Oesterreicher hinüber, wobei es eine Selbstverständlichkeit ist, daß der deutsche Strom zu uns ein viel größerer sein wird als um gekehrt. Er würde noch größer sein, wenn nicht noch auf län gere Zeit Schwierigkeiten des Geldverkehrs einer vollen Frei zügigkeit des Reiseverkehrs von Deutschland nach Oesterreich und umgekehrt entgegenstünden. Aber solche devisenrechtliche Schwierigkeiten bestehen auch im Verkehr

zwischen Deutsch land und den übrigen Ländern, beispielsweise Italien und der Schweiz. Auch diese Dinge werden wieder im Laufe der Zeit normalisiert werden. Schon was jetzt erreicht werden konnte, ist viel, verglichen mit dem, dessen Fehlen allgemein so beklagt wurde, sowohl bei uns wie im Reich selbst. Unsere deutschen Volksgenossen jenseits der Grenzpfähle haben dem Tag der Grenzöffnung mit nicht min derer Ungeduld und sehnsüchtigem Herüberschauen entgegen gesehen als wir Oesterreicher

durch das Abkommen der regierenden Staatsmänner von Oester reich und Deutschland am 11. Juli geschaffen. Der 28. August ist die logische Folge dieses vielbegrüßten Schrittes, der einen neuen Abschnitt der fruchtbaren Zusammenarbeit der deutschen Länder eingeleitet hat, dank dem unser Heimatland einem neuen, langersehnten Aufstieg entgegengeht. Der Augenblick der Grenzöffnung wurde nun seit Wochen erwartet. Als Zeitpunkt wurde erst am 13. August amtlich das Ende des Monats angegeben. Verschiedene Meldungen eilten

den Tatsachen voraus. Nun erfolgt die Einhaltung des gegebenen Versprechens, an die sich viele berechtigten Hoffnungen knüpfen. Da zugleich mit der Grenzöffnung eine Regelung des Geldverkehrs, die in gewissen notwendigen Grenzen gehalten ist, gefunden werden konnte, darf man mit Recht einen Besuch aus dem Reich erwarten, der entsprechend dem bestehen den Bedürfnis bedeutend sein wird. Wenn auch heuer die Zeit des Hauptreiseverkehrs vorüber ist, wird sich doch eine vielbe grüßte Verlängerung der Saison

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 20.05.1938
Descrizione fisica: 8
. Wenn wir in diesem Jahre die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich zum nalionalsozialisti- schen Großdeutschland erleben durften, so wollen wir niemals vergessen, daß die Voraussetzungen hiezu der he roische Kampf der Nationalsozialisten Oesterreichs während 18 langer Jahre gewesen ist. Es gibt vom Todesurteil bis zur wirtschaftlichen Vernichtung kein Mittel des Terrors, das gegen die österreichischen Nationalsozialisten nicht an gewandt worden wäre. Wenn dereinst die Geschichte der NSDAP

praktische poli tische Bedeutung zu erlangen. Nach den ersten großen Erfolgen des Führers in Mün chen und Oberbayern ging er sofort daran, auch in O e st e r - reich für sein politisches Programm zu werben. In der Zeit vom 29. September bis 11. Oktober 1920 sprach Adolf Hitler erstmals in Innsbruck, Salzburg, Wien und St. Pölten zu den Volksgenossen in Deutsch- Ssterreich. Von diesem Zeitpunkt an gewann die Bewegung in Oesterreich immer neue Anhänger. Im September 1923 Kat Dr. Riehl von der Leitung

. Nach Beendigung der Festungshaft des Führers begann für den Nationalsozialismus in Oesterreich die Zeit des großen Aufstieges. An: 19. Mai 1926 unterstellten sich alle österreichischen Nationalsozialisten der Führung Adolf Hitlers, und im August 1926 erfolgte die Gründung der „NSDAP. Oesterreich (Hitler-Bewegung)". Gleichzeitig wurden sie vollkommen in die reichsdeutsche Organisation der NSDAP, eingegliedert. Ebenso wie im Reich ver suchten auch hier die Regierungen die junge Bewegung mit Hilfe

Verbandszeug umso stolzer in dem endlosen Zug der 15 000 Kämpfer Adolf Hitlers, der unter dem stürmischen Jubel der Bevölkerung durch die Straßen Wiens zog. Alle glaubten damals, daß der Tag der Befreiung Oesterreichs nicht fern sein könnte. Als dann am 30. Jän ner 1933 das Hakenkreuz über dem Deutschen Reich wehte, da hofften ungezählte Millionen diesseits und jenseits der Grenzen, daß nunmehr die Deutschen Oesterreichs in das große Vaterland zurückkehren könnten. Aber es war ihnen noch nicht vergönnt

durfte und der alte österreichische Kampfruf schönste Erfüllung fand: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! Den Kolkstod überwunden. Das Ende der bevölkerungspolitischen Krise in Oesterreich. (NSK.) Das mit dem Deutschen Reich nunmehr wie- dervereinte Oesterreich hat seit Jahrzehnten, aber ins besondere in der Nachkriegszeit, einen Geburtenrückgang er litten, der immer bedrohlichere Ausmaße annahm und den Geburtenrückgang im Reich weit übertraf. Auch hiebei waren es weniger wirtschaftliche Gründe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 40
Data: 08.06.1938
Descrizione fisica: 40
und unmittelbares Verhältnis zum Reich und seiner Staats führung zu bringen. Anläßlich des Staatsaktes gab Reichsstatthalter Dr. Sevß-Inquart einen kurzen Ueberblick über die politische Ent wicklung des Anschlusses Oesterreichs an das Deutsche Reich. Er stellte fest: „Wenn versucht wurde zu behaupten, das System wäre der Gewalt gewichen, so stelle ich fest, daß die Svftemregierung durch ihren damaligen Chef schon um halb vier Uhr nachmttags in ihrer Gesamtheit demissioniert

hatte, und zwar nicht auf eine Einmarschdrohung hin, sondern unter Hinblick auf die von mir abgegebene Erklärung, daß die Natio nalsozialisten in dem Verhalten des damaligen Regierungs chefs den Bruch der Uebereinkommen vom 11. Juli 1936 und vom 12. Februar 1938 erblicken, daß keine Plattform für ein einverständliches Handeln mehr bestehe und daß daher sowohl die Nationalsozialisten als auch das Reich jede Handlungs freiheit wieder gewonnen hätten. Die letzte österreichische Bundesregierung, die unter meiner Führung stand

auf, die sich aus der notgedrungenen Selbständigkeit ergeben hat. Unser Fiel war immer das Großdeutsche Reich und unsere Organi- sationsform war die Organisation um diesen Kampf." Reichsminister Dr. Frick, welcher auf die Rede des Reichsstatthalters hin das Wort ergriff, befaßte sich ebenfalls mit der Entwicklung des Anschlusses und erklärte: „So kam es zu jenen Schlag auf Schlag folgenden Ereignissen, die uns allen noch in frischer Erinnerung stehen. Ihr geschichtliches Ergebnis war, daß Oesterreich am 13. Marz 1938 in das Reich

heimkehrte. Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich war ein Sieg der nationalsozialistischen Idee, denn diese war auch in Oesterreich die Trägerin des großdeutschen Gedankens. Darum konnte Adolf Hitler als erster Nationalsozialist und Schöpfer des Großdeutschen Reiches dem deutschen Volke die größte Vollzugsmeldung seines Lebens abstatten." Der Reichsminister befaßte sich in der Folge mit der verwaltungsmäßigen Eingliederung Oesterreichs an das Reich. Am Ende der organisatorischen Neuordnung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 8
Düngermethoden und verviel fältigte Düngung erteilen uns von jetzt ab allein die bäuerlichen Fachleute und Sachverständigen, Männer aus unseren Reihen, die selbst mitten in der praktischen Arbeit stehen. Nur wenige Tage noch, dann werden wir den Lidschwur einer einigen Volksgemeinschaft ablegen. Des Führers Tat, der Aufbruch des österreichischen Landvolkes, unser gemeinsamer Weg ins Reich, all das erscheint uns wie ein Wunder. Doch wir haben den Glauben an Wunder verlernt — übrigens nicht zu un serem Schaden

Hilfsmaßnahmen für den Wiederaufbau der österreichischen Landwirtschaft ergriffen. Die für das alte Reichsgebiet im Iahre 1937 durch geführte Preissenkungsaktion für Stickstoff- und Kali düngemittel ist auf das Land Oesterreich ausgedehnt worden. Für das Iahr 1938 stellt das Reich erstmalig einen Be trag von 9 500 000 Schilling zur Verfügung^ um die Errichtung von Ställen für Rinder und von Senn- und Hirtenhütten auf etwa 1000 bedeutenderen Almen zu er leichtern. Für die Besitzfestigung landwirtschaftlicher

Be triebe in Oesterreich hat das Reich einen Betrag bis zu 16 Millionen Schilling für das Iahr 1938 als Beihilfe M Verfügung gestellt. 21 Millionen Schilling hat das Reich für Maßnahmen auf dem Gebiet der Landeskultur bereitgestellt. Das Reich hat sich ferner bereit erklärt, unverzüglich Maßnahmen zur Entschuldung der öster reichischen Landwirtschaft vorzubereiten. Für die Zwi schenzeit hat die österreichische Regierung mit Zustim mung der Reichsregierung alle Zwangsversteige rungen landwirtschaftlicher

Grundstücke bis zum 30. Iuni 1938 aufgeschoben. Insgesamt hat demnach das Reich für den Wiederaufbau der österreichischen Wirtschaft zunächst 54 700 000 Schil ling, größtenteils in Form von Beihilfen, zur Verfügung gestellt. Wachsende 3ir&eitö¥raft. Oesterreichs Arbeitslosigkeit wird beseitigt. Die Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich hat natürlich auch den Wirtschaftler und Statistiker auf den Plan gerufen, der mit dem Rechenstift die Produk tionszahlen, Bodenschätze, die Handels

der Zahlungsbilanz. Das alles sind natürliche Beigaben für ein Land, das me das Deutsche Reich mit gewissen Rohstoffen nicht son derlich reich gesegnet ist. Und doch sind sie für die Vereini gung nicht das Entscheidende, nicht einmal wirtschaftlich. Entscheidend dafür ist der deutschösterreichische Mensch und seine Arbeitskraft. Wir wollen nicht von der politischen Bilanz sprechen, nach der Deutschland durch das Versailler Diktat 70.580 Quadratkilometer mit 16,476 Millionen Ein wohnern geraubt wurden. Nur 3,482

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 31.03.1938
Descrizione fisica: 14
der Führer in einem wahren Triumphzug in seine Heimat ein. (Der Jubel kennt keine Grenzen mehr, die Massen sind zutiefst aufgewühlt.) Und genau an dem Tag. an dem Schuschnigg wählen wollte, wurde der Anschluß Oesterreichs an das Reich vollzogen. (Der Jubel. Siegheil-Ruse, der Bei- sallsorkan lassen Dr. Goebbels kaum noch zu Worte kom- men.). Aus die Stunde genau, 99 Jahve später als Metter nich gestürzt wurde, zeigte sich nun das Volk in seiner wah ren Gestalt. Es wurde zwar nicht mit „Grüß Gott, Lands

uns angedichtet und alle Tugenden äbgesprochem Oesterreich sei vergewaltigst worden, Wien sei nun nicht mehr die Stadt der Straußschen Walzer, sondern die Stadt preußi scher Militärmärsche (stürmisches Gelächer), die charmanten Wiener Mädchen ziehen sich in ihre Wohnungen zurück, weil die preußischen Musketiere kamen (erneute stürmische Heiter keit), man sehe an den ausgehungerten Gesichtern deutscher Soldaten, welches Elend im Reich herrsche und wie glück lich dem gegenüber das österreichische Volk

, daß wir Oesterreich zu Unrecht unter die Gewalt des Reiches gebracht Hätteru^i«FqKv, ftdö mit Aramnenten nicht üifcmeuaen^u Gegenargumenten reicht ihre Objektivität und vielfach auch ihre Intelligenz nicht aus. Sie fragen nun: Mit welchem Recht wollen Sie Oesterreich? Wir können ihnen zur Ant wort geben: Mit dem Recht unseres Blutes. Aus jeden kommt er Mi Wir nehmen Oesterreich mit dem Recht des Volkstums zum Reich zurück und die Zahlen werden euch am 10. April unser Recht dazu beweisen. (Stürmische Siegheil-Rufe

.) Des halb kann auch niemand sagen: Auf mich kommt es nicht an. Es kommt aus jeden an. Wir müssen der Welt ein derartig erdrückendes Zahlenbeweibstück bringen, daß ihr Hören und S^hen vergeht. (Stürmischer Beifall.) Und fragt man mich: Ja, warum wollt ihr denn im Reich mitabstimmen? Dann antworte ich: Wenn wir im Reich nicht wählten, würde die Welt sagen: Ja, Oesterreich will zu Deutschland, aber Deutschland will Oesterreich nicht! Wir lassen alle wählen. Ist es nicht eine furchtbare Ironie

Zustimmung.) Es wird sein Angesicht zu seinem eigenen Schicksal und zur Welt wenden und wird damit die Vollziehungen seines nationalen Traumes und seiner nationalen Sehnsucht durch den Führer für alle Ewigkeit gutheißen und ihr sein Ja wort geben. Trotz aller Lügen und Verleumdung wird sich damit das deutschösterveichische Volk zum Reich und auch zu dem in fünf Jahren im Reich vollzogenen Aufbauwerk des Führers bekennen. Im folgenden kam dann der Minister auf das natio nalsozialistische Aufbauwerk

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Pagina 4 di 8
Data: 08.04.1938
Descrizione fisica: 8
MerriAtSminMr Brok. Ir. Meaghto: „Der Führer gibt die Richtlinien in seinen Kulturreden" SrukMr Seist in SesterreichS Kulturtostitvten - Steine ..katholische Universität SalOuro Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens in Deutschöfter- reich fei es nun die Kulturpolitik, die Landwirtschaft oder die Sozialpolitik — hat der Nationalsozialismus ein trostloses Grbe übernommen. Seitdem aber die neuen Männer die Führung ergriffen haben, ist das nun wieder in das Reich eingegangene Land

zu machen. So will der neue Unterrichtsminister Wien zu einem Zen trum des Studiums für Ausländer, insbesondere aus dem Südosten, machen. Für den Plan einer katholischen Universität Salzburg mit der Funktion einer „geistigen Festung" gegen das Reich, ist nun natürlich kein Raum mehr, denn, so sagte der Unterrichtsminister, „ich bin ein unbe dingter Gegner jeder Hochschule, und damit auch einer katho lischen Universität, die nicht unbedingt auf volkstreuem Standpunkt steht." Die urgeschichtliche Forschung

, das wissenschaftliche Fach gebiet des Ministers, wird nun auch in Deutschösterreich das Nordisch-Germanische besonders betonen können und schon m der nächsten Zeit wird eine große German e n- siedlung auf dem Boden Wiens in der Leo poldau ausgegraben werden. Bekenntnisse zue Keimkehr Wir veröffentlichen im folgenden Aussprüche bedeutender Männer und Frauen Oesterreichs, aus Politik, Wirtschaft, Wis senschaft, Kunst und Literatur, die sich zur Heimkehr ins Reich bekennen: Altbundespräsident Dr. Michael

H a i n i s ch: „Ich bin sehr glücklich darüber, daß ich das, was ich seit 6? Icchren ersehnte und wofür ich, insbesondere auch als Bun- depprösident arbeitete, die Einigung des deutschen Volkes, knapp vpr meinem 80. Geburtstage erlebte! Im großen Deutschen Reich wird auch unsere österreichische Heimat einer schönen Zu kunft entgegensetzen!" Minister und Gesandter Uuiv.-Pros. Dr. 2lutou Riutelen: ,Der harte Kampf und seine vielen, schweren Opfer waren nicht umsonst; sie waren Wegbereiter. Unser Führer hat sein HeMatland

Wissenschaft, Dich- hm« und Kunst seelisch und geistig genährt hat, stattet dem Führer eine Dankesschuld ab und antwortet aus die Frage *3 <r! Direktor der Exl Bühne Ferdinand Exk „Rach jahrelanger, alles lähmender Mutlosigkeit hat uns npn die Vorsehung und das Schicksal herrlich beglückt: Mit arbeiten zu können am Neubau unserer schönen österreichischen Heimat im großen deutschen Vaterland!" Schauspielerin Paula Wessely „Ich freue mich, am 10. April 1938 das Bekenntnis zum großen Volksdeutschen Reich

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.01.1922
Descrizione fisica: 4
, von 1. bis 15. Jänner. Die Verkaufsstelle (Schulhaus, % Stock) ist nur von 3 bis halb 6 Uhr geöffnet. „Le Reich Allemand.“ Dem Asttiner „Tageblatt" wird geschrieben: Den Franzosen verikrfachr cs feil der deutschen Revolution großes Kopfzerbrechen, wie ste „das Deutsche Reich" auf Französisch übersetzen sollen. Die französische Sprache, fo Msdoucksooü und vielzestallig sie ist. hat bekennilich keinen so großen Wortschatz wie die deutsche. So fehlt cs auch an emer prägnanten französi schen Wiedergabe des Wortes

Reich". Ms allgemeine Dezeuch- j mrng fiir ein smÄlichss Gemeimresen hat der Franzose nur das Wort „Etat", das ltttferem Wort „Staat" entspricht und vom latei nischer „status" — der Stand — hergeleitet ist. Im übrigen kennt er nur Bezeichnungen dafür, die zugleich de Regierungsform des betreffenden Landes ausd'.Lrcken, also: Empire --- Kaiserreich. Royaume — Königreich, Republ:que — Republik, P'rmcpcrute ^ Fürstentum usw. Im Deutsche»! dagegen haben wir mehrere cll- gemeim. von der Regierungsform

unabhängige Bezeichnungen, und als staatliche Bezeichnung für Deutschland ist rn Anknüpfung er. die geschichtliche Tradition die Benennung „das Deutsche Reich" gewählt worden. Solange Deutschland ein Kaiserreich »rar. lag die Sache für die Franzoien einfacher. Sie sagten „l'Empire Wem and", was allerdings eigentlich nicht ..das Deutsche Reich", sondern „das Deutsche Kaiserreich" heißt, aber doch dem Sinn ent sprach, Rach der Revolution war guter Rat teuer; denn die Berechnung „das Deutsche Reich" wurde

von uns beschallen. Zunächst ging natürlich in Frankreich die Übersetzung mit „Empire" weiter und in ungebildeter l.nkenntnis dessen, daß ein „Reich" durchaus kein „Empire", also kein Kaiserreich zu sein brauchte, wurde schon aus diesem Crunde d e ganz: Revolution als eine Posse be zeichnet: Man sche ja, schon der Name „Reich", also „Empire", sei gsMeben. Der Franzose stellte sich eben unter Reich stets ein Kaiserreich vor. Dabei g bl es in Europa noch andere germanische Staaten, bei denen der Ausdruck „Reich

" gang und gäbe ist und bei niemand die Idee von etwas Kaiserlichem erwecken w rd. Schweden zum Beispiel heißt auf schwedisch „Sverige", das heißt „Sora R ke", das Schwedische „Reich", und wir haben dort ebenso »nie bei uns einen „Reichstag" und olle sonstigen „Reichs'- Einrichtungen. Die Franzosen werden aber darum nicht auf die Idee Lammen, daß Schweden ein „Empire" und seine Organisation „Importal" (kaiserl ch) sei. Allmählich ist m« denn auch :m fran- zöfischen offizittlen Sprachgebrauch davon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.03.1938
Descrizione fisica: 12
stung, wie sie kein Staatsmann in 'der Welt aufweisen kann-. Ackert und Brot, gerechter Lohn, sozialer Friede, Anteil an allen Gütern der Nation — das ist das Fundament des neuen GroßdeutiMand, in dem der schaffende Mensch seine Heimat siüdet. Die Tiroler BoUrabftimmung vom 24. April 1821 Unter dem Titel „Ewiges Heimweh ins Reich — Volks abstimmung in Oesterreich" schreibt das „Wiener Tagblatt" unter anderem: Die Heimat des Führers ilst endlich zurückgekehrt in das . einige deutsche Vaterland

. Am 1. Oktober 1920, da es' na>ch ! dem Willen der Entente schon ein „selbständiges" Oester- ! reich gab und die Nationalversammlung in ihrer letzten Sitzung als Notdach über diese 'Selbständigkeit eine Bundes verfassung beschließen mußte, ist gleichzeitig mit dieser Ver fassung einstimmig eine RelKlution beschlossen worden, in der es hieß: „Die Staatsregierung wird ausgesordert, späte stens innerhalb sechs Monaten eine Volksabstimmung bezüg lich des Anschlusses Deut'schösterreichs an das Deutsche Reich

, ist es dann gewesen, der in einer Tiroler Landeszeitung die Anregung zu einer besonderen Völksüblstimmung in Tirol gab. Der Tiroler Landtag beschloß einstimmig. Kr Sonntag, den 24. Llpril 1921, eine allgenieine Volksbefragung in Tirol über die Frage auszuschreiben: „Wird der Anschluß an das Deutsche 'Reich gefordert?" Die Frist bis zu dem Abstimmungstag war ganz kurz 'bemessen, die technischen Vorbereitungen brauchten nicht biel Zeit. Die gestellte Frage warb für sich allein. Ä Was Tirol beabsichtigte, fand in den anderen Bundes

ländern, vor allem in Salzburg und Steiermark, ein viel tausendfaches Echo. Man wollte dort dem Beispiel fölgen und ebenfalls das Bock befragen. Aber da sprach der französische Gelsandte namens der Entente !am Baühausplatz 'vor, um zu protestieren, zu war nen, zu drohen, „weil die vorgesehene Volksabstimmung in Tirol, Salzburg und Steiermark Aber einen Anschluß an bas Deutsche Reich im Widerspruch mit dem Friedensver- trag von St. Germain 'stehe". Man hat sich in Tirol nicht darum gekümmert

. Am 24. April fand die Volksbefragung in Tirol statt. 90 v. H. aller Wahlberechtigten kamen' zur Urne. Mit einer beispiellosen Begeisterung folgten sie dem .an sie ergangenen Ruf. 147.439 Stimmzettel wurden abge- tzcken. 145.302 läuteten auf Ja. Wir wollen hinein ins ' Reich! Knapp ein Prozent lehnte den Anlschluß ab. Das war die winzige Zahl jener unentwegten Häbs- burg-Oesterreicher, die irgendwie noch immer auf die Wie derausrichtung der alten Monarchie hofften. Das über- * wältigende Ergebns

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 6
Data: 02.04.1938
Descrizione fisica: 6
Österreichs Bischöfe bekennen stch zum deutschen Reich. Kreuöige Anerkennung -er Leistung Wolf Hitlers. Bekenntnis als Deutsche zum Deutschen Reich. Die österreichischen Bischöfe haben eine feierliche Erklärung erlassen, in der sie aus innerster Überzeugung und mit freiem Wil len anläßlich der großen geschichtlichen Er eignisse in Deutschösterreich erklären, daß sie die Leistungen der nationalsozialistischen Bewegung freudig anerkennen und ihr Wir ken mit den besten Segenswünschen beglei ten. Die Bischöfe

bekennen sich ausdrücklich als Deutsche zum Deutschen Reich und for dern dieses Bekenntnis von allen gläubigen Christen. i Die feierliche Erklärung der österreichi schen Bischöfe wurde dem Beauftragten des Führers für die Volksabstimmung in Öster reich, Gauleiter Bürckel, mit folgiendem Schreiben übersandt: Der Erzbischof von Wien. Wien, 18. März 1938. Sehr geehrter Herr Gauleiter! Beigeschlossene Erklärung der Bischöfe übersende ich hiermit. Sie ersehen daraus, daß wir Bischöfe freiwillig

, und im Bewußtsein«, daß in unseren Tagen die tausendjährige Sehnsucht unseres Volkes nach Einigung in einem großen Reich der Deutschen ihre Erfüllung findet, uns entschlossen, nach folgenden Aufruf an alle unsere Gläubigen zu richten. Wir können das um so unbesorgter tun, als uns der Beauftragte des Führers für die Volksabstimmung in Österreich- Gauleiter Bürckel, die aufrichtige Linie sei ner Politik bekanntgab, die unter dem Motto stehen soll: „Gebet Gott, was Gottes ist und dem Kaiser, was des Kaisers

und wirtschaftlichen Aufbaues sowie der Sozialpolitik für das Deutsche Reich und Volk und namentlich für die ärmsten Schichten des Volkes hervorragendes geleistet hat un leistet. wir sind auch der Aberzeugung, daß durch das wirken der nationalsozialistischen Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gott losen Bolschewismus abgewehrt wurde. Die Bischöfe begleiten dieses wirken für die Zukunst mit ihren besten Segenswünschen und werden auch die Gläubigen in diesem Sinne ermahnen. Rm Xage der Volksabstimmung

ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, daß sie wissen, was sie ihrem Volke schuldig sind. Wien, am 18. März 1938. Ish. Kard. Znnitzer Hefter S. waitz E. B. §. B. $. E. B. Ein wirtschastsprogramm riesigen Ausmaßes: Kraftwerke, Reichsautobahnen, Erschließung der Bodenschätze, Rüstungs werke, neue Zndustrien, Rhein-Main-Donau, Donaugroßhafen in Wien, Hebung des Bauernstandes, die Arbeitslosigkeit

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 08.06.1920
Descrizione fisica: 12
und die -bevorstehende öster reichische Staatsverfassmig haben eine völlig entgegengesetzte Vorgeschichte. Die deutschen Bundesstaaten — jetzigen Lander — waren vor 1867 völlig souveräne Staaten mit unbegrenztem Hoheitsvccht. Sie blieben solche grundsätzlich auch noch nach der Reichsverfassung von 1871. durch die allerdings zugleich aus ihnen ein neues souveränes Gesamtstaatsgcbilde. das Deutsche Reich, geschaffen wurde, so daß eine doppelte Staat lichkeit vorlag. Dem Reich stand dabei nur eine beschränkte Zahl

von Hoheitsrechten, Gesetzgebung und Verwaltung auf be stimmt bezeichneten Gebieten zu, alles übrige war Sache der Bmrdesstaaten, wobei allerdings das Reich vermöge der sogen. «Kompetenzkompetenz" seine Zuständigkeit jeweils erweitern konnte. Insbesondere die größeren süddeutschen Staaten Bayern und Württemberg hatten erhebliche Sonderrechte er halten und nicht nur im Eisenbahnwesen und in der Post und Telegraphie, sondern auch aus militärischem Gebiet eine Son derstellung bewahrt. Daß die mit dem Boden

zusammenhän genden Angelegenheiten — Landwirtschaft, Bergbau, Wasser wirtschaft usw. — Landessache bliebeU. erschien selbstverständlich. Besonders einschneidend — und, wie gesagt werden muß, für die finanzielle Entwicklung und innere Politik des Reichs höchst nachteilig — war der Umstand, daß die Finanzhoheit der Bun desstaaten grundsätzlich unbeschränkt blieb, während dem Reich nur verhältnismäßig wenig Einnahmsguellen überwiesen wuvden, anderseits die gewaltigen Lasten für Heer und Marine. Kolonien

kein Hoheitsrecht. Für. die Folgezeit darf man die Entwicklung dahin kenn zeichnen, daß in Deutschland die Länder einen weiteren Teil chver Hoheitsrechte an das Reich abgeben nrußten, während in Oesterreich der Staat einen Teil seiner Rechte an die Lärvder abgeben müssen wird. Der Umfang der künftigen Länderrechte in Oesterreich steht noch nicht annähernd fest. Soviel kann aber schon jetzt gesagt werden: Auch nach der Berfassungsreform werden die österreichischen Länder noch immer weniger Selbst ständigkeit

besitzen, als die deutschen Länder nach der neuen Reichsverfassung von 1919. Die neue deutsche Reichsverfassung weist dem Reich wie früher die Regelung der völkerrechtlichen Beziehungen zu, wobei in ge wissen Landesangelegenheiten die Länder mit auswärtigen Staaten unter Zustimmung des Reickies selbständig Verträge abschließen können. Das Reich hat die ausschließliche Ciesetz- gebung über Staatsangehörigkeit, Ein- und Auswanderung, Freizügigkeit, Auslrefevungswesen, Wehvangelegenheiten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 13.04.1938
Descrizione fisica: 4
kanzler aus dem ganzen Deutschen Reich und von deut schen Männern und Frauen jenseits unserer Grenze viele Hunderte von Telegrammen und Schreiben zugegangen, in denen die jubelnde Freude über dieses Ergebnis und das Gefühl stolzer Verbundenheit mit dem Reich der Deutschen und seinem Führer zum Ausdruck kommen. Ebenso haben zahlreiche Ausländer dem Führer ihre Ge nugtuung über dieses Ergebnis und ihre Glückwünsche zu diesem Treuebekenntnis übermittelt. Der Führer, deni es nicht möglich

. Der Beauftragte für die Volks spende, Pg. Langoth, veröffentlicht folgenden Aufruf: Noch stehen wir alle unter dem Eindruck des herrlichen Wahlsieges des österreichischen Volkes und des triumphalen Einzuges des österr. Landes in das Grohdeutsche Reich. Statten wir den Dank an den geliebten Führer auch da durch ab, dah wir mithelfen, Not und Elend zu lindem indem wir, jeder nach seinen Kräften, Opfer bringen für die Volksspende. Wir wollen nach dem Sieg unserer Ge sinnung nun auch einen Sieg der warmfühlenden

und hilfsbereiten österr. Herzen feiern. Der ewige Witte. Worte des Führers, aus seiner Rede zu Wien am Vorabend der Volksabstimmung: „Ich glaube, dah es auch Gottes Wille war, von hier einen Knaben in das Reich zu schicken, ihn groß werden zu lassen, ihn zum Führer der Nation zu erheben, um es ihm zu ermöglichen, seine Heimat in das Reich hineinzu führen. Es gibt eine höhere Bestimmung und wir alle sind nichts anderes als ihre Werkzeuge. Als am 9. März Herr Schuschnigg sein Abkommen brach, da fühlte

ich in dieser Se kunde, daß nun der Ruf der Vorsehung an mich er gangen war. Und was sich dann abspielte in drei Tagen, war nur auch denkbar im Vollzug eines Wunsches und Willens dieser Vorsehung. In drei Tagen hat sie der Herr geschlagen! Und mir wurde die Gnade zuteil, am Tage des Verrates meine Heimat in das Reich eingliedern zu können! Für dieses Reich haben in der Vergangenheit Millionen deutsche Männer ihr Blut gegeben. Eine gnädige Fügung des Schicksals hat es uns ermöglicht, ohne jeglichen Schmerz

dieses Reich heute zu bilden! Deutsches Volk, stehe jetzt auf, unterschreibe es, halte es fest in deinen Händen! Ich möchte dem danken, der mich zurückkehren ließ in meine Heimat, auf daß ich sie nun hineinführe in mein Deutsches Reich! Möge am morgigen Tage jeder Deutsche die Stunde erkennen, sie ermessen und sich in Demut beugen vor dem Willen des Allmächtigen, der in wenigen Wochen ein Wunder an uns vollzogen hat!" g VK Sie Stimmen der österr. Städte. Braunau: Ja3331, Nein5. — Graz: Ja 104934, Nein 372

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 06.03.1937
Descrizione fisica: 10
, 6. März. Die Internationale Automobil- und Mo torradausstellung stellt einen neuen Fortschritt nicht nur für die Motorisierung Deutschlands und einen durchwegs glänzen den Erfolg für die Aussteller dar, sondern auch einen starken 2luftrieb für das ganze deutsche Wirtschafts leben. Bisher wurden 176 Sonderzüge aus dem Reich und aus dem 2lusland durchgeführt: dazu kommen die vielen Ausstellungsbesucher, die mit Omnibussen und Kraftwagen nach Berlin fahren. Die Automobilausstellung hat bis jetzt schon

, ein Junge, der den Brand verschuldet hatte, konnte sich rechtzeitig in Sicher heit bringen. Das Verbot der österreichischen Zeitungen im Deutschen Reich. Wie bereits berichtet, wurden die „Innsbrucker Nachrichten" vom 26. Februar l. I. „ab sofort für Deutschland verboten". Mit Rücksicht darauf, daß dieses Verbot begreiflicherweise bei unseren Lesern und Freunden Befremden hervorgerufen hat und auch zu den verschiedensten Gerüchten Anlaß gab, sehen wir uns veranlaßt, ganz kurz auf die Vorgeschichte

die- ses Verbotes, soweit sie sich bisher nach Rücksprache mit den zuständigen österreichischen und reichsdeutschen Behörden in Wien feststellen ließ, einzugehen. Bekanntlich waren vor dem 11. Juli 1936 in Oesterreich sämtliche politischen Tageszeitungen und Zeitschriften der Deutschen Reiches verboten, während ein solches allgemeines Verbot für österreichische politische Organe im Deutschen Reich mit Rücksicht auf die andersgeartete politische Struktur der österreichischen Presse nicht bestand

. Vor dem 11. Juli 1936 waren unseres Wissens im Deutschen Reich die „Innsbrucker Nachrichten", die „Freien Stimmen", die „Wiener Neuesten Nachrichten", das „Vorarlberger Tagblatt", die „Linzer Tages, post" und später auch das „Salzburger Volksblatt" und die „Neue Freie Presse" sowie einige politische Wochenblätter ge stattet. Durch das Abkommen vom 11. Juli v. I. wurden nun sieben reichsdeutsche Tageszeitungen und mehrere politische Zeit schriften in Oesterreich und die gleiche Zahl österreichischer Zei tungen

im Deutschen Reich gestattet, nachdem bereits mehr als ein Jahr vorher die „Frankfurter Zeitung" als einzige reichs- deutsche Tageszeitung in Oesterreich zugelassen worden war. Unter den im Deutschen Reich zugelassenen österreichischen Tageszeitungen waren begreiflicherweise jene Zeitungen in dem Uebereinkommen vom 11. Juli v. I. nicht besonders ge- nannt, die vor diesem Abkommen im Deutschen Reich nie mals verboten waren. Ebenso war aber auch sinngemäß die - „Frankfurter Zeitung" nicht ausdrücklich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 07.04.1938
Descrizione fisica: 10
in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

gro ßes Geschehen an uns herangekommen ist. Aber ein'Gefühl beherrscht uns: Die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes ist erfüllt. Wofür Millionen unserer Volksgenossen ihr Blut ver gossen haben, was in den Zeiten tiesster Bedrückung letzter Trost war, das ist heute geworden: das Volks deutsche, das großdeutsche Reich ist erstanden. (Erneu ter Beifall.) Dann schildert der Reichsstatthalter, wie d^e Deutschen in Oeisterreich heute von einer furchtbaren Last befreit sind, die jahrzehntelang

, ja jahrhundertelang auf ihnen lastet, von jenem Augenblick an, wo die Ostmark aus dem Reich ausgelöst wurde. Er schilderte die vielen Erschütterungen, die über das deutsche Volk hinweggegangen sind, den nationalen Schwung zu Beginn und im Verlause des Weltkrieges, Verrat, Schmach und Not, mit dem dieses Ringen zu Ende ging, die schmachvolle Zeit der marxistischen Herrschaft und schließ lich die frohe Stunde der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Zu diesem Geschahen soll das deutsche Volk

am 10. April Stellung nehmen. Die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich sei endgültig und für immer entschie den worden, als der Führer am 12. März die Grenze über schritt, als es wie ein jubelnder Aufschrei durch das deutsche Volk in Oeisterreich ging. Der tiefe Sinn des Ausrufes des deutschen Volkes zum 10. April sei darin gelegen, daß jeder einzelne im gan zen großen deutschen Volk Stellung zu nehmen habe, ob er sich hineinstelle in die geschlossene Einheit des deut schen Volkes

. Es handle sich um das große Bekenntnis zur alten und unerschütterlichen Schicksalsgemeinschaft Wolf Hitlers. Weiter soll der 10. April der Welt be weisen, daß es von jetzt ab nur ein einiges, ein unteil bares deutsches Volk mit einem Führer gebe. Dieses Volksdeutsche Reich, dieses großdeutsche Reich sei nicht aufgebaut aus Interessen von Fürstenhäusern oder von Klasseninteressen, es ruhe nicht auf konfessionellen Vorur teilen, dieses Reich sei ausgebaut aus dem Willen jedes ein zelnen Deutschen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 05.09.1937
Descrizione fisica: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreise m i t wöchentlichem „W e l t g u ck", ein» schließ!. Postzust.» Viertels, für Oester» reich 8 4.50. Tschechoslowakei Lc 24.—. Bezugspreise ohne „Weltguck", einsch'ietzl. Post zust., für Oesterreich. Viertels. 8 3.10» Tschechoslowakei vierteljährig Kc 15.—» Die Bezugsgebühren sind im voraus zu entrichten. Einzelpreis 3« Groschen Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teil sind mit einem Stern und einer Nummer versehen. Anzeigenannahme durch d. Verwaltung

werde, die Widersprüche zu erklären, die man aus den Mitteilungen jener Leute heraushört, die aus irgend welchen Gründen in Deutschland Besuche machen. Die einen, so heißt es, loben die Verhältnisse im Dritten Reich über den grünen Klee. Die anderen wieder sagen, das sei alles nur ausgeschnitten und er logen; es stimme alles nicht. Es sei vielmehr gar nicht weit her mit diesem Glück und dieser Seligkeit. Welches von beiden Urteilen ist nun richtig? Oder vielmehr, wie kommt es, daß die einen nur gute

und die anderen fast nur ungünstige Beobachtungen verzeichnen? Wir reden zunächst nicht von den offenen und heim lichen Anhängern des neuen Systems in Deutschland. Daß die im Dritten Reich den Inbegriff alles Guten sehen und nur lauter Schönes und Rechtes draußen finden, ist nicht zu verwundern. Kommen sie einmal über die Grenze, dann meinen sie von vornherein im Paradies zu sein. Ihre Augen sind dann so eingerich tet, daß sie nur das sehen, was sie mit Begeisterung erfüllt und daß sie alles andere nicht sehen

regiert, sucht man, immer wieder glänzende Tagungen. Ausstellungen, Sportfeste, Aufmärsche und andere Massenversammlungen zu ver anstalten. Es ist klar, daß die Teilnehmer bei solchen Anlässen voll des Lobes find und nicht genug erzählen können, wie großartig und schön es gewesen ist. Nur dürfen sie aber nicht vergessen, daß ihre Beobachtun gen nur ein flüchtiges äußeres Bild ausgenommen ha ben. Sie haben das Dritte Reich im Festschmuck gesehen und nicht im gewöhnlichen Kleid des Alltags

und sind ziemlich zufrieden. Andere aber sind bald wieder zurückgekehrt, weil es ihnen in Oester reich besser gepaßt hat. Sie wissen genug zu erzählen, was draußen nicht so gut und so angenehm ist wie bei uns. Und von manchen habe ich schon hören können: „Die österreichischen Nazi sollen nur einmal ein Jahr draußen sein müssen, dann würden sie sicher von ihrer Begeisterung geheilt sein." Aufs gleiche kommt man ungefähr hinaus, wenn man mit reichsdeutschen Reisenden spricht. Es muß gar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.08.1919
Descrizione fisica: 8
Das war nur eine scheinbare Einheit, mit un- enMicfj vielen Widerständen und Hemmungen hinter der Einheitsfassade, mit durchaus selb ständigen Staatengebilden, die eifersüchtig auf ihre Hoheit pochten und dem Reich die Macht eines einheitlichen Willens nur zu oft versagten. Wie wenig es zu sagen hatte und wie weit ent fernt dieses alte Deutschland von einer wirklichen Einheit des Staatsgedankens war, ist nie deut licher zutage getreten, als während der Kriegs- jahre mit ihrer Misere

des Ernährungswesens, wo das Reich zwar wohl anordnete und befahl, die Bundesstaaten aber tgten. wie es ihnen gut dünkte. der eine in Ueberfluß saß und seine Grenzen absperrte wie vor einem Feind, wäh rend der andere hungerte. In der neuen Verfas sung ist der bundesstaatliche Charakter des Reiches sehr stark zurückgetreten. Das Reich ist jetzt der deutsche Staat; der einzige deutsche Staat. Das kommt auch äußerlich — aber eben darum auch mit tiefer innerer Bedeutung — Zum Ausdruck, dadurch, daß die Glieder

des Reiches nicht mehr Staaten, Bundesstaaten, son dern „Länder" genannt werden. Das Reich, vorher von allen Ecken und Enden gehemmt und zu einem großen Teile nur mit einer Scheinmacht versehen, ist jetzt zuständig auf allen Gebieten. Vor allem auf drei der aller wichtigsten, die der Inbegriff nnd das Kenn zeichen aller wirklichen Souveränität des Staa tes sind: alles Verkehrswesen steht.dem Reiche zu. Damit sind alle Eisenbahnen, alle Wasserwege, alle öffentlichen Verkehrsmittel, alle Kräfte hie

- für Sache des Reichs. Zum zweiten hat das Reich die Hoheit im Steuerwesen übernommen.. Ihm steht zu „die Gesetzgebung über Abgaben oder sonstige Einnahmen, soweit sie ganz oder teil weise für Reichszwecke in Anspruch genommen werden. Nimmt das Reich Abgaben oder sonstige Einnahmen in Anspruch, die bisher den Ländern zustanden, so hat es auf die Erhaltung der Le bensfähigkeit der Länder Rücksicht zu nehmen." Ja, das Reich hat auch das Recht, Grundsätze über die Berechtigung und die Erhebung

die reale Macht an das Reich übergegangen, so hat der Einheits gedanke sich noch darüber hinaus stark erwiesen für die großen Gebiete des geistigen Lebens, der Kulturpflege. Die Verfassung stellt Richtlinien auf für das Verhältnis von Staat und Kirche im Sinne einer grundsätzlichen Unabhängigkeit beider; man kann sagen der Trennung, aber mit durchaus schonender Behandlung dieser großen Werte. Die Kirchen haben die Rechte öffentlicher Korporationen, vor allem das der Besteuerung ihrer Glieder

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