veU 1 Pr. 1& r /t l r o I e r VauernZe! kung' Mittwoch, den 13. April 1938. Ae SEseMmmW Md ihr Ergebnis. Die letzten Stunden vor dem Schicksalstag der Volks abstimmung, dem 10. April, standen im Zeichen des „Tages des Großdeutschen Reiches", den Neichsminister Dr. Goeb bels am 9. April, 12 Uhr mittags, in Wien in feierlicher Weise proklamiert hatte. In diesem Augenblick stiegen im ganzen Deutschen Reich an den Masten die Reichsflaggen hoch. So auch in Innsbruck, wo vor dem Landhaus
, vor dem Rathaus und vor der Hofburg je eine feierliche Flag- genhissung stattfand. Dann folgte eine Verkehrsstille von zwei Minuten Dauer. Alle Fabriken und Verkehrsmittel, alle Fußgänger auf den Straßen aller Städte standen still. Alle Arbeiter in den Betrieben hielten für zwei Minuten in der Arbeit inne. Zwei Minuten lang herrschte Schweigen im ganzen Deutschen Reich. Was nicht in unbedingt lebenswichtigen Betrieben beschäftigt war, hatte vog da an dienstfrei, denn der Tag sollte ein Festtag
das Schlußwort des Führers ver nehmen konnte: „Ich möchte dem danken, der mich zurück- Lehren ließ in meine Heimat, auf daß ich sie nun hineinführe in mein Deutsches Reich! Möge üm morgigen Tage jeder Deutsche die Stunde er kennen, sie ermessen und sich in Demut beugen vor dem Willen des Allmächtigen, der in wenigen Wochen ein Wunder an uns vollzogen hat!" Den Abschluß dieser wahrhaft ergreifenden Feier stunde bildete der Gesang des „Niederländischen Dank gebetes", das im gleichen Augenblicke
eines Schlag et er, eines Holzweber, eines Pla- netta. Diese Nationalhelden haben ihre Hand gereicht jenen deutschen Brüdern, die am 1. August 1914 aus zogen, um nur als Deutsche zurückzukehren, um am Ende als gleiche Deutsche in einem gemeinsamen starken Reich zu leben. Das Schicksal wollte es damals anders. Nun aber sind die Fesseln gesprengt, und die Helden dieses Landes knüpfen diesen Sieg der Blutsbande, die die u n- lösbare Gemeinschaft aller Deutschen verbindet. So haben Sie, mein Führer, den Toten
des großen Krieges nach zwanzig Jahren den deutschesten Sieg geschenkt. Ihre Helfer sind die unvergeßlichen Helden deutscher Gemeinschaft. Als jüngst Oesterreichs Männer aufstanden, um das Gesetz ihres Blutes zu erfüllen, da schossen die Vasallen in ihre Reihen. Ern Schwerverletzter verließ dieses Land und gelangte in unser Reich. Dort erfuhr er, daß sein Bruder getötet wurde und daß auch sein Vater sterben müsse, wenn er nicht Zurückkehre. In hohem Fieber begab er sich zurück, um seinem Vater die Treue