31.751 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Nos Ladins
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SNL/1952/01_03_1952/SNL_1952_03_01_8_object_2132174.png
Pagina 8 di 10
Data: 01.03.1952
Descrizione fisica: 10
T iE R 2k ÜL 2k iO X iE? 2k Fan es da zacan XVIII. V. At — 2. Pert 2. Szena Regina, 2 fanceles, Dorü y 3. soldä. Regina: Co stara pa? I. Fancela: Co stara pa? Stara mal? Dorü: Ara sta mal; ara sta da spavent mal. I. Fancela: Ciudi pa? Ciudi pa? Dorü: Un mse s’reträ. I furesti e mas- sa tröc’. Na te vera tan tichiscia n’ai ciamö mai üdü iö. 1. Fancela: Vos dui ’n eis assä. Jid ma it tl ciastel. Dorü: lö sun cuntent ch’i po ji a m’ lasce jö. 3. Szena Regina y fanceles Regina: Are jüda mal — ar’e

jüda mal. 2. Fancela: Regina, al ’n veg .1 bei indö un caia ca dlun saltän. Regina: Ai vegn dlun saltän y nia dlun ciantän. — Sein sai d’sigü oo ch’ar’e jüda. 4. Szena Chi da indant y Sönpunt Sönpunt: Ach — ach! Tan stauch. — L oomandant Furlän — m’ä mne a di — m’ä mne a di — ch’ un — ch’un — düt purdü! I. Fancela: Al mör, al mör. Sönpunt: No, no, muri no, muri; i sun ma tan stanch — tan stauch — ch’i ä mse — salte — tan d’bota — re- gina — a s’di, ch’un purdü — pur dü la vera. Düc — düc nüsc

soldas mess — mess sciampe d ch’ai e bugn. I fiuresti e.toch do. — Purdü — purdü y — y Dolasila — Dola sila morta. Regina: Ci? Ci ast dit? Ai capi dert? — Dolasila morta? 5. Szena Chi da indant y 3 soldas 1. Soldä: Regina, gran regina! Purdü, düt purdü. 2. Soldä: Y Dolasila ,1a stera dl regno d’ Fanes, n’e nia plü. — Ar’e morta. Regina: Cunta ma. Co era pa stada? Aih, aih, ci ch’an ne mess düt aldi! 6. Szena Chi da indant, Furlän y 3 soldas Furlän: Ma, snel s’met sö chilö do 1 mür sö. I furesti

e ia d’do. Ai e ine pur gni a to it 1 qiastel d’ Fanes. Regina: Olä e pa mi fi, 1 prinz? Furlän: L prinz vegn con ls ultimes schires. See ai n’e sta taiä jö dai Caiütes, spo messt inc’ dfata ester chilö. — Metes ma sö, chilö do 1 mür sö. 1 msun chiri adüm dütes nostes forzes, ch’i suns bugn a de- tiene 1 ciastel d’ Fanes. Regina: Soldas d’ Fanes! El vei ch’ Do- lasila e morta? Dijeme na sigüda. Furlän: Gran regina d’ Fanes! La stera d’ Fanes Dolasila n’e nia plü; un mse la lasce indö. Ar’e morta. D’ plü

: Alzede, tirede sö 1 punt; i fu resti, i Caiütes, e atira ia d’do. Regina: N’ stede a tra sö 1 punt. lö sun la regina, i s’cumani, ne stede a tra sö 1 punt, cina che dü,c i soldas d’ Fanes n’e dait. 7. Szena Chi da indant, Prinz, 2. Comandant y d’atri Furlän: L prinz e inc gnü firi. Ai 1 porta adalerch. Regina: Mi prinz, incö da duman te n’est pa jii demez tan flinch y cun dütes les forzes y sein — t’portt adalerch firi, debl, mez mort. — L peis e tan gran, ch’ai m’drüca presc ia pur tera. — L’om se’n

1
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/27_05_2006/NST_2006_05_27_8_object_1814889.png
Pagina 8 di 32
Data: 27.05.2006
Descrizione fisica: 32
8 Sa/So 27./28.5.2006 Nr. 104 SÜDTIROL Tageszeitung Das Landesgericht in Bozen, Anwalt Giuseppe Thomasen Rekurriert gegen die Verhaftung von Artur Oberhofer A m vergangenen Donnerstag wurde Regina Mair, 52, von ihrer Vergangenheit einge holt. Um 14.30 Uhr wurden zwei Carabinieri in der Wohnung der Nalserin vorstellig. Sie hielten der Frau einen Haftbefehl unter die Nase - und überstellten die Mutter zweier Kinder in das Frauenge fängnis nach Rovereto. Von einem Moment auf den ande ren

waren die Kinder, 16 und elf Jahre alt, allein zu Haus. Dabei glaubte Regina Mair, ihre offenen Rechnungen mit der Ju stiz eigentlich beglichen zu haben. Die Frau aus Nals war Ende der 90er-Jahre in einen Heirats schwindler-Skandal verwickelt ; gewesen. Wie sich dann später in einem wahren Prozess-Marathon herausstellte, hatte Regina Mairs ehemaliger Lebensgefährte, der Eppaner Karl Zozin, 47, die Frau auf ahnungslose Heiratswillige im ganzen Lande angesetzt. Die Masche war immer dieselbe: Karl Zozin schaltete

Partner- sehaftsanzeigen im Bauernbund- Blatt „Der Landwirt“ und im Tag blatt der Südtiroler („Anständige Frau sucht ehrlichen Landwirt, spätere Heirat nicht ausgeschlos sen“). In mehreren Fällen schaffte es Regina Mair, den gamsigen Mutter im Knast Sie wurde als Heiratsschwindlerin verurteilt, war aber selbst das Opfer eines brutalen Betrügers. Obwohl Regina Mair mit ihrer Vergangenheit längst gebrochen und fast alle Strafen abgebüßt hatte, wurde die Mutter zweier Kinder jetzt verhaftet. Bäuerlen

hohe Geldbeträge zu entlocken. Ein Villanderer Land wirt soll binnen drei Wochen über 100.000 Euro hingeblättert haben. Regina Mairs Pech: Den Großteil des Geldes kassierte ihr Lebensge fährte Karl Zozin, der - wie sich herausstellte - neben Regina Mair noch weitere Heiratsschwindlerin nen laufen hatte. Im Prozess be schrieb Regina Mair detailliert, wie brutal Karl Zozin vorgegangen sei. „Er hat mich unter Gewalt androhung losgeschickte und blu tig geschlagen, wenn ich ihm kein Geld brachte

.“ Zeugen berichte ten, dass die Frau dem gewalttäti gen Mann hörig gewesen sei. Nachdem sie sich 1998 von ihrem Lebensgefährten getrennt hatte, musste sich Regina Mair wegen ih rer Taten vor Gericht verantwor ten. 1998 wurde sie ein erstes Mal wegen Betruges zu anderthalb j Jahren Haft verurteilt. Die Strafe | verbüßte Regina Mau' in Freiheit ; unter der Aufsicht der Sozialdiens- ; te. Im Jahr 2003 wurde Regina ! Mair - immer in derselben Hei- | ratssehwindler-Geschichte - er- ■ neut zu einem Jahr

2
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/01_10_1910/OBEWO_1910_10_01_15_object_8034013.png
Pagina 15 di 16
Data: 01.10.1910
Descrizione fisica: 16
159 Tie Worte klangen langsam, beinahe feierlich in dem hohen, nur mit wenigen Möbeln ausgestatteten Raume. Ter alte Mann nickte still vor sich hin. „Ja, wenn du ein Sohn wärst, Regina!" Es war der große Kummer seines Lebens, daß er ohne direkten männlichen Erben starb. Und das Mädchen da wäre ein so prächtiger Welten gewesen! Regina neigte sich über seinen weißen Kopf und küßte ihn auf die Stirn. „Wenn nur Rainer gesund wird", sagte sie so recht aus tiefstem Herzen heraus, „dann hast

eine Sprache voll stiller Qual. daß ihr die Augen dann und wann zufielen? Sie wußte ja Regina neben dem Kranken! Leise murmelte sie ihre Gebete, aber die Stimme setzte immer öfter aus. Schwer lagen die Lider über den schönen, sanften Augen. „Und vergib uns unsre Schuld —" es klang schon beinahe un deutlich zu dem jungen Mädchen herüber. „Also auch wir vergeben unsren Schnldigern," vollendete Regina. — Sie hatte die Worte gesprochen, fast ohne darüber In den nächsten Stunden konnte Regina von Welten

keinen einzigen Augenblick Ruhe finden. Rainer wurde plötzlich etwas unruhiger; die pflegende Schwester ging mit besorgten Mienen hin und her. Das Fieber stieg; wirre Phantasien marterten den Kranken, ließen ihn nicht eine Minute ruhen, rissen ihn immer wieder aus dem Halbschlaf. Um sein Lager schienen sich bunte Gestalten zu drängen; manche erkannte er, andre sahen ihn mit fremden Augen an. Er wußte nichts von ihnen, und sie machten wieder anderen Platz. Mit pochendem Herzen saß Regina neben seinem Bett

und horchte auf diese wirren Worte, welche doch ein ganzes reines Mannesleben wiederspiegelten. Am häufigsten tauchte ihr eigener Name auf. „Regina! Regina, die Königin!" Er wiederholte die Worte immer wieder. Und ein Klang war da drinnen, ein Klang von Liebe, der alles, alles andere mächtig übertönte. Ein Schauder schüttelte plötzlich das Mädchen. So viel Liebe, so viel Leidenschaft barg sich in diesem Herzen? Worte, die er nie zu ihr gesprochen, die, vielleicht ihm selber un bewußt, durch seine Seele

, kein Vergeben! Das war für die Schwachen, die Sanften. Aber sie war eine Welten, sie dachte nicht an Milde i:nd Versöhnung, sie dachte an Vergeltung. „Auge um Auge!" Sie sprach die Worte beinahe laut vor sich hin. Der Kranke fuhr jäh empor. Jetzt saß er ganz aufrecht in den Kissen; seine Lider hoben sich. Mit einem Ausdruck des Entsetzens starrte er nach dem Fenster, welchem Regina den Rücken zuwendete. Man hatte im Zimmer stark geheizt und behufs der besseren Ventilation einen Flügel halb offen gelassen

3
Giornali e riviste
Nos Ladins
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SNL/1951/01_12_1951/SNL_1951_12_01_8_object_2132112.png
Pagina 8 di 10
Data: 01.12.1951
Descrizione fisica: 10
ne pö ji in rovftna! Va ciamö ’n iad’ danfora, Disc di Fanes la gran regifna. (A. D.) 1. Szena Regina, 2 fanceles, 2 fand, 2 coman- danc\ Regina: Al e bei dis, ch’i ä mene fora soldäs a chiri 1’ re, mo düd e gnüs zruch zenza afüstie nia. Al se’n e mader jü in ca sera, ch’al ä pare dmez Edl d’ Not. Al n’ä dit a dgügn nia. Al se’n e mader ste. 1. Fant: Gran regina d’ Fanes, nos n’ün nia ciafö vosc om, 1’ re d’ Fanes; sun rodä fora düd i crep e dütes les vals, e n’ün udü nia. Furlan: Sö ’l re d’ Fanes n’ tegni plü

tni^L iö sein. Al tralascia sö regno sein, ch’äl e prigo d’ vera. 1. Fanoela: Ne s’la toled ’ma no tan stersda, 1’ re d’ Fanes vegn pa begn indö, al mess gni. Regina: N’eis gnanca aldi nia d’ vel? 1. Fant: Gran regina, aldi begn, aldi. Regina: (Dijed’, dijed’ spo! Cuntede! 1. Fants I n’ m’unfidi nia a s’ 1’ dl Regina: I t’ comand ip, di fora, ci ch’ 1 t’ sas dl re ,d’ mi om. 1. Fant: Spo 1’ ,diji, mo n’ stede a se sperde. — L’ re d’ Fanes e ciamö ’n vita, mo, mo al ä tradi sö re;- gno. Ch’i jen

pur l’> Nuvolau ia a chiri, s’ suns imbatüs ti Salvans e chi s’ä cunte, che 1’ re d’ Fanes ä tralasce sö regno e e sciampe ia dai Caiütes cun Ia speranza d’ ciafe da chi 1’ regno dl Aurona, olä ch’al e ma or e arjent. Chesc e ci ch’i savun d’ vel. Regina: Ch’ mi om, che 1’ re d’ Fanes; foss ’n tal, n’essi mai miine. Sein cbnesciun ch’al n’e'nia nasriü chilö t’ Fanes, e ch’al n’e nia gnü trat sö da chi d’ Fanes. Furlan: L’ re ä tradi nos'd’ Fane|s.. Gran regina, ne s’la lasced’ plü

x e xe. ^ x, -Ä. i> x »r a muie sein, sce al se’n e jü. Ch’al s’un vai mo adailö, olä ch’al e gnü .adalerch;. Plü da parente e-1 ma, ch’al se’n e jü sein, ch’al e prigo d’ vera. Regina: I pinsirs al re pö-i seih m,’ to fora dl ce. Mol, i n’ crei gnanca ch’al sid prigo d’ vera. Ch’e-1 pa damö che s’infida a s’ met cuntra nos dö da tan d’ veres ch’ün dav vagne? Furlan: Regina d’ Fanes, ne s’la uded’ ma no massa sigüda. Nos sun sol- . däs. D’ te patüc’ capiuns inc’ nos valch. An ä bei, indö aldi gruforan d’ vera. — 2. Szena Chi

da indant, 2. oomandant e 1. soldä. 2. Comandant: E-1 rove adalerch 1’ re d’ Fanes? Furlan: L’ re d’ Fanes se’n e, al n,’ vegn nia plü. 2. Comandant: 'Spo messi s’ 1’ di a vos. I Duranes, i Caiütes, i Lastoieres e i Peleghetes s’ä incunde la vera a nos d’ Fanes. Ai ä abine dütes ls forzes pur s* desdrüsc. Regina: Aih, sce 1’ re foss chilö! Ciudi s’l’ä-1 mo fata insciö! Begn, begn, sein n’e-1 plü temp d’ ste a punse dö a chel.- Cumä jid’ ma.valgügn a cherde 1’ prinz; vel e vos, ooman dant Furlan

4
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/05_08_1905/OBEWO_1905_08_05_18_object_8029633.png
Pagina 18 di 20
Data: 05.08.1905
Descrizione fisica: 20
122 „Ihr wollt wohl noch den Vornehmen spielen? Denkt Ihr vielle icht, meine Regina und mein Hof sind schon Euer?" Ta wandte sich der Bauer Orth zu seinem Sohne: „Konrad, wir gehen wieder heim. Der Tanner ist ein Narr." „Was bin ich?" schrie wütend der Beleidigte und sprang auf. Aber Pohl hielt ihn fest.. Einen Augenblick schleuderten sich die Nachbarn feindselige Blicke zu. Dann wandte sich Orth an seinen Sohn: „Komm, Konrad!" „Ich bleib'!" „Geh' mit zu deiner kranken Mutter

! Wenn noch ein Unglück passieren sollt', wär's Wohl aus mit ihr." „Es passiert nichts; aber drücken will ich mich auch nicht." „Komm'!" „Ich bleibe und verspreche dir, daß ich Ruh' halte. Mit Regina kann ich ein ander Mal reden." „Tanz' nicht mit ihr!" „Warum nicht?" „Es könnt' Streit geben." „Gut, wenn's nicht sein muß, laß' ich das Tanzen." „Behüt' dich Gott, ich geh'!" Mit diesen Worten schritt der alte Orth gebückt und langsam seinem Hofe zu, bisweilen mit be sorgter Miene zurückblickend. Konrad holte

sich ein Glas Wein von der Schenke, setzte sich seitab an einen leeren Tisch, von dem aus er das Podium über schauen konnte. Regina flog gerade am Arm eines reichen Holzhändlersohnes aus der Stadt, welcher viel im Tan- ner'schen Hofe verkehrte, dahin, lachend und glückstrahlend. Uebermütig wie nie klang ihr Lachen, und ihre schneeweißen Zähne blitzten hinter den schwel lendroten Lippen hervor. Konrad sprang auf. Noch während der letzten Takte der Musik hatte er das Podium be treten, und ehe Regina

wieder ihren Platz auf der Bank eingenommen, stand er vor ihr. „Regina, nun tanzen wir ein Solo." Er warf ein großes Silber stück nach der Musikantenbucht. Die trinkfesten Spielleute ta ten einen langen Zug aus ihren Bierkrügen und hoben die In strumente von neuem. „Solo!" erklang es. Die Paare machten Konrad und Re ginen Platz. Alles um ihn schien sich drehend zu bewegen. Als er nach bäuerlicher Gewohnheit zugleich mit Reginen seinen Oberkörper nach den ersten Takten der Musik hin Das Anzengruber-Denkmal

in Wien. Entworfen von Hans Scherpe und her geneigt hatte und nun begann über den Bretterboden hinweg die ersten Schritte zu tun, strau- chelte er und wäre gefallen, wenn ihn nicht Regina mit kräftigen Armen gefaßt und gehalten hätte. Doch rasch hotte er sich wieder emporgerichtet, und nun wirbelte er dahin, als gälte es in einer Minute alle versäumten stunden nachzuholen. Während des Tanzes flüsterte er ihr in's Ohr: „Jst's wahr, daß Tanner den Pohl'schen Hof kaufen will und dich mit dem Fritz

5
Giornali e riviste
Nos Ladins
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SNL/1957/15_08_1957/SNL_1957_08_15_5_object_2133527.png
Pagina 5 di 8
Data: 15.08.1957
Descrizione fisica: 8
VAL BADIA | Pinsir religioso | L’Assunta e Regina L’Assunziun e la Regalite tle Maria e dües coses unides acliiin da la medema man de Cal Bel Di instass. L’Assunta ne pö na ester inee al medeino tamp Regina dl eil e dla tera. Mo Maria Ss.a esercitaia case ufize eun bunte e aniur. 1. L’Assunta e Regina universale. Na- sciiida da seeta reale e eina da la süa na- scita destinada a ester Regina pur i sii in- timi raporti eun la Ss.ma Trinite. Ala e fia predileta dl Pere, uina dl Verlio in- earnato

regalite. Ala e stada inco- rouada Regina dl universo in 1’ de de Siia gloriosa Assunzion al eil. Pureal case de e pur nos Cristiagn un gran de de festa, spezialmenter sain do la deelaraziun dl dogma dla medema. Pudun-se nos in tera imagine eun ei solenite e gloria la Regina dl universo e stada tuta sö tla eeleste Ge- rusaleme e incoronada dai Angeli e Sanc’, da So divin Fi e da la medema Ss.ma Tri nite? Da Cal de solene Maria ne e ma Regina de nosta pieera tera o d’un pice popul dla tera, mo Regina

dl eil e dla tera! Düt in eil e in tera e sotmetü ad Ala, dilt l’universo e so regno zenza cunfins. Ala e Regina dla Dlijia trionfante in eil con la gloria diita speziale clie i e stada dada a la Siia anima e a so corp. Ala surpassa in gloria e grazia diic i eori di Angeli, Arcan- geli, Profeti, Apostoli. Dan so trono se in- cliina i Martiri, i Cunfessurs, les Vergines e diic i Beati dl paraisc, clie i cianta inni de giuliilo e de veneraziun. Chi pudarä zelebre degnanienter, o gran Regina, Osta

gloria? Chi eun parores pö di Osta gran- deza? Cun Osta beleza, grandeza e alte- za surpases de gran lungia düe i ordini di Angeli e Sanc’ dl bei paraise. 2. Mo verseio nos Cristiagn sö la tera e verseio düe i püri bisognosi ne ö-la ester ala Regina potente e gloriosa, mo Regina pur bunte e aniur. Siia maeste regale se müda a nosc riguardo tla maternite plö ducia e miserieordiosa. Diic e da Ala tue’ sö, düe e ascuta sö, diic e daidä e salvä. L’ Re ä 1’ dover de giudiclie e st raufe; la Regina

ä 1’ dart e la poteste de cumpati e purdene. Ala ö ester verseio de nos Regi na e Sovrana solamenter, ma pur pudai plö sauri e plö sigii purte aiiit, pur avei [iro Cal Bel Di plö forza e influenza, no pur se e pur siia maiö gloria, mo pur nose begn e nosta salveza. Ala sa dar begn ehe ala e Regina dl eil, mo ince dla tera e pur eal inee de nos. Mo verseio de nos ne ä-la mai, oressi di, fat avarai 1’ titul e la po- tenza de Regina, mo ma dagnora Siia ma ternite plena de misericordia. Te dütes les

6
Giornali e riviste
Nos Ladins
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SNL/1964/15_08_1964/SNL_1964_08_15_7_object_2135481.png
Pagina 7 di 10
Data: 15.08.1964
Descrizione fisica: 10
1 Pinsir religiös i Salve Regina! Insciö nominuns nos y invocuns nos vigni de santa Maria, mo tan gunot zan- za se fa na giüsta idea de chisc titoli y inoms. Pur la festa de santa Maria dal ciüf orun-se ine’ un iade se splighe plö avisa, purciudi che ala porta ine’ casc bei inom. Nos invocun e nominun san ta Maria cun casc titolo, purciudi che ala in verite ä dignite y potanza de Re gina. I. Santa Maria ä la dignite de Regina pur la süa descendenza bei. In chisc Ul timi tamp ä-n plö che mai

pare in ma- lora i resc y regines, mo i uress di, le dejiderio, 1’incherscemun do i resc, do persones de valüta y qualites fora dl solito i e reste ai populi. In sostituziun craiun les regines de beleza, dla moda y dl kino, y an se desmantia laprö, che un dar re o regina e ma chi, che sur- passa i atri in nobilte vera y propria dla persona. Na te regina e santa Maria. Ala ä in persona na descendenza regale, do la Bibia vagne-la da la ciasa dl re Da vide. Mo plö ciamö ä-la les qualites rega les

y virtüs de na darta regina. Can che ala aldi 1’ salüt dl Angel, punsaa-la do, ci che casc salüt uroo di. Can che i fa- mais ee gnüs a adore Gesü, sta-1 scrit: „Ala cunservaa castes parores te so cör y punsaa do, ci che ales significaa. San ta Maria ee na persona, che punsaa e cunscidraa. TI mumant dla plö gran esaltaziun se nominaa-la fancela de Cal Bel Di. Che Ala ee na persona de gran umilte, vaigun. Süa gran fede y cunfi- danza vaigun propi al mumant, aulä che al gnee dit tl tempio, ala arä tröp

se disc che santa Maria ä ün anima bela, plana de nobilte y virtü straordinaria, purcal dignite de regina. Ma ciamö vagn a lüm la dignite de re gina, can che cunscidrun i privilegi, che ala ä ciafe extra ciamö da Cal Bel Di, plö che dütes les atres creatüres, nia tue' fora i Angeli dl paraisc. Idi instass la ä lita fora tra millesc y mülesc a de- vente süa Uma. S. Elisabeta la zelebraia purcal la Benedida tra dütes les dones. Pur casta gran dignite e-la ala la Ima- culata, zanza macia y picie

, la plana de grazia! Purcal e-la ala sora cun so Fi divin stada tuta sö cun corp y anima y inalzada incö, sciöche la s. dlijia ciantä, sura i cori di Angeli ai ragns dl eil. Ne mirit-la insciö cun bona rejun 1’ titolo de regina. Ties litanies dijun pö tagn de iadi: regina, regina Angelorum, Patriarcharum Regina Martirum, Regina Sanctorum omnium. Purcal di- juns pö tan gunot: Salve Regina, mater misericordiae ...! Maria, Regina! Ci suns pa nos spo? Sü servi, de plö ciamö sü mituns. Ralegrun-se, amund

7
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/15_10_1910/OBEWO_1910_10_15_15_object_8034049.png
Pagina 15 di 16
Data: 15.10.1910
Descrizione fisica: 16
167 offene Türe schon erblickt. Mit einem katzenartig behenden Sprung war sie neben derselben, faßte sie und warf sie ins Schloß. Ein scharf knackender Ton — die Feder sprang ein. Die gähnende, dunkle Öffnung war geschlossen. Und die andere Tür, welche nach denl Vorflur der Treppe führte, die war von außen versperrt . . . Tie Herdegner Louisl stand noch immer» bicht neben der ge heimen Türe. Aber ihre lodernden, glühenden Augen hafteten jetzt fest auf Regina. Ein Fallschirm für Luftschiffer

: Ter zusammengefaltete und umgehüngte Fallschirm. „Ta hat man 'naus können," sagte sie mit ihrer klanglosen Stimme. „So. Und iatzt kann ma nimmer naus. Das is guat so. Besser als ma rennt draußt im Wald umanand, wia Hirsch, der g'hetzt wird. Iatzt san mir zwa ganz allan —" Tie Herdegner Louisl lachte hell auf. Es klang Regina schauer lich in dieser großen Einsamkeit. Sie getraute sich nicht zu rühren, aus Angst, das Mädchen mit irgend etwas zu reizen. Und sie wagte auch keine Antwort. So standen

die beiden sekundenlang. Tiefer wurden die Schatten, hoch auf rauschten draußen die Wipfel der alten Tannen und Fichten. Tie Louisl schien zu horchen. Aber nichts rührte sich sonst ringsum, kein Laut, kein Ton drang herein in diese furchtbar Stille. Ta setzte sie, wieder leise und vorsichtig, einen Fuß vor den anderen und kam langsam näher. Wenige Schritte vor Regina blieb sie stehen. „Is er schon g'storb'n?" frug sie leise, jedes Wort scharf betonend. Regina konnte nicht sprechen. Stumm schüttelte

sich plötzlich, ihre Züge bekamen einen beinahe tierartig wilden Ausdruck. „Mein Franzl is tot!" schrie sie und dabei packte sie Regina an den Schultern und schüttelte sie wie in einem ungeheuren Zorn. „Tot! Fort für immer! In die Brust hat er ihn g'schoss'n — der — der," sie hob die Faust in der Richtung nach dem Schlosse und ihre Augen funkelten wie die eines Raubtieres. „Ins Herz g'schoss'n! Und aus war's! Aus!" Ihre Stimme überschlug sich. Ihr heißer Atem streifte Regina. „Laß los!" rief das junge

Mädchen, jählings alle Kraft zu sammennehmend. „Los, sage ich! Und rühr' mich nicht wieder an!" Aber die derben Bauernfäuste hielten fest. „Erschossen hat er ihn — der — der —" Sie schien vollkommen sinnlos vor Wut, die Beute einer un geheuren Aufregung. Aber Regina hielt stand. „Das ist alles nicht wahr," rief sie mit fliegendem Atem. „Eine Lüge! Hörst du? Lüge! Ter Förster hat geschossen, nicht Rainer!" Aber die andere war plötzlich verstummt. Hatte ihr geschärftes Ohr einen Laut vernommen

8
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/22_07_1905/OBEWO_1905_07_22_18_object_8029597.png
Pagina 18 di 20
Data: 22.07.1905
Descrizione fisica: 20
114 „Warum? Was hat's denn gegeben? — — Ach, die dumme Geschichte mit dem Kranz? — Regina, nichts für ungut, ich Hab dir vorhin zugeseh'n, wie die . .1 Johanniskranz geworfen hast." ./Las, du hast mich belauscht?" „Net gern!" „Tu garstiger Mensch, jetzt mag ich dich nimmer." „Sei gescheidt!" „Tu weißt doch, daß das Kranzwersen nichts gilt, wenn ge sprochen oder gelauscht wird." „Desto besser, Regina! Dreizehn Jahr' möcht' ich nicht warten!" „Aber es kommt doch so!" ..Gewiß nicht!" „Laß

' mich in Ruh'!" „Regina, sei doch gut und sag' mir, wie ist's jetzt. Kommt dir denn das Jasagen gar so schwer vor?" „Wart' noch! Bis zum Herbst wird vielleicht alles gut. Du weißt es ja, daß der Vater wegen des Ver gleichs wieder ganz aus ein der ist." „Wenn's mir nachging', dürft' dein Vater die ver dammte Wiese mitsamt der Waldspitz nehmen!" „Großer Gott, könnt's denn möglich sein, daß wir zwei auch so werden!" „Wo denkst hin, Re gina? Laß' die Alten brm .en; wir heiraten doch 1" Aber Regina ließ

sich nicht trösten. Die Ellen bogen auf den Schoß ge stützt, barg sie das Gesicht in beide Hände und schluchzte, daß ihr die hel len Tränen durch die schlanken Finger rannen. In diesem Augenblicke hörten die Beiden ein leich tes Knacken in der Hecke lttr bemerkten die Gestalt des oei Tauner bediensteten Großknechts Moritz, welcher tat, als habe er nur so im Vorbeigehen in den Garten geblickt. Regina wandte sich ab. Konrad blickte dem Großknecht, der nun den Weg durch die Felder nahm, unmutig

nach. „Solche Lauscher wollt' ich mir schon vom Leib halten!" „Das ist leicht gesagt — der gilt beim Vater alles." „Und du hast viel zu viel Aufhebens mit ihm gemacht! Hast über seine Späße gelacht, und dir Neckereien gefallen lassen." „Es ist wahr! — Jetzt reut es mich auch. Aber nun ist's zu spät." „Noch nicht! Acht' ihn nicht weiter — wenn er dir gleich- giltig ist." „Konrad!" „Regina, mir scheint säst, der Moritz bildet sich was ein." „Was meinst denn?" „Der möcht' sein Vatergut wieder und deinen Hof

dazu. Du könnt'st ihm dazu helfen!" „Konrad jetzt hör' auf — dich quält die Eifersucht." „Net gerad'. Du bist ja auch noch frei. Aber wenn du mich gern hast, so sag's jetzt." „Ich Hab' dich lieb, Konrad!" Da hallten Schritte vom Hose her. Regina flüsterte: „Der Vater kommt! — Grüß Gott, .Herzlieber! Morgen abend seh'n wir uns wieder. — Oder kommst mit herein?" „So nicht, wenn ich rächt freien darf." „Hab' Geduld, Konrad!" Regina winkte nochmals mit der Hand und eilte dem Hofraume zu. Konrad trat erregt

9
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/22_07_1905/OBEWO_1905_07_22_17_object_8029596.png
Pagina 17 di 20
Data: 22.07.1905
Descrizione fisica: 20
als möglich. Nur wer mit Kindern nicht gesegnet war wie Orth und Tanner, mußte sich mehr Gesinde halten. Toch hieß es gleichwohl überall selbst mit zngreifen. Ohne Aufsicht blieb das Gesinde niemals. Ter alte Orth sah daher auch ein wenig schief auf f.inen Lohn, der so verspätet von der Kirche zurückgekommen war. „Wo treibst du dich herum?" „Vater, ich war bei Regina. Nach dem Essen muß ich mit dir reden. Aber jetzt will ich schnell zum Füttern gehn." „Es wär' Zeit!" brummte der Bauer und sah nach den Heu

sie denn dich?" „Ich denk' schon, Vater!" „Und die Eltern?" „Tie wohl auch." — „Erst die schöne Waldspitz' und jetzt den Konrad auch noch — müssen denn die alles —?" „Aber. Vater, für die Waldspitz' hast du doch den schönen Miesengrund, und wenn ich die Regina Heirat', ist ja alles eins. Und eine Bäuerin müßt' ja doch herein, die was versteht. Die Regina kennt sich aus." „Glaubst, andere nicht?" „Hierherum nicht leicht eine wie die." „Kommt darauf an." „Und gern' haben muß ich meine Frau

auch können, sonst • " „Ich fahr' morgen nach Hohdorf. Da ist die Mutter daheim, und ihre Freundschaft ist reich. Dort schau ich mich für dich nach Einer um. Mit dem Heuen könnt Ihr schon morgen ansangen. Bis mittag bin ich wieder zurück." „Vater laß das — ich könnt's nicht verwinden. Der 'Regina darfst nicht entgelten lassen, was dir der alte Tanner angetan hat." „Mit der Regina tut's nie gut —" „Doch, Vater! Sag' halt, ja!" Ter Bursche hatte seines Vaters Rechte ergriffen, und seine treuen, bittenden Blicke senkten

im Sorgenstuhle, „ich glaub' immer, das geht nicht gut aus." „Warum denn, Vater? Regina ist doch so gut!" „Das verstehst du nicht! — Und jetzt laß' mich in Ruh!" Konrad nickte seiner Mutter zu, die zur Bewirtung der Frau Nachbarin Tanner ein blankes, zinnenes Kaffeegeschirr auf den mit weißen Leinen gedeckten Ahorntisch stellte, und eilte hinüber ^um Garten hintxr dem Tanner'schen Gute. Von der Gartenhecke führte eine hölzerne Gittertüre ins Freie. Tort stand Regina und wartete. Sie ließ den Burschen herein

. Dieser nickte ihr freudig zu. „Schön ist's von dir, Regina, daß du schon da bist." ,^So, Konrad, setz' dich dorthin. Mein Platz ist da!" Sie wies auf eine kleine Bank und setzte sich selbst auf den stark gekrümmten Stamm eines nahen Apfelbaumes. Konrad nahm Platz und blickte dem Mädchen treuherzig in die Augen: „Regina, willst meine Frau werden? Meinem Vater wär's reckt." Regina hatte zwar keine lange Rede erwartet. Denn sie kannte ihren Konrad. Aber nun war's ihr doch zu plötzlich gekommen. Sie zupfte

10
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/22_10_1910/OBEWO_1910_10_22_13_object_8034063.png
Pagina 13 di 20
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 20
Nr. 43 Unlerhallungsdlalt zur „Tiroler Land-Zeitung 1910 Rüge um Rüge. Novelle von A. Hottner-Grcfe. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Ein einziger Blick aus die beiden Mädchen, welche letzt keuchend, ringend dicht aneinander standen. Dann riß Heinz aus einem Wandschrank eine Masse. Schießen konnte er nicht. Aber mit dem hocherhobenen Kolben warf er sich gegen die Wahnsinnige mit einer Gewalt, welcher auch sie nicht gewachsen war. Ihre Hände ließen Regina los. Mit einem Satz stand der junge

Mann vor seiner Cousine, sie mit seinem Leibe deckend. Ta duckte sich die Louisl wie eine Katze und sprang auf die Balustrade. Mit beiden Händen faßte sie in das Gitter des Spaliers. Ein Knacken, ein Gleiten, ein Lachen, schrill und hohnvoll. — Über den Wall schwang sich eine dunkle Gestalt in das Dunkel des Forstes. Und hinter ihr schlugen die Zweige zusammen. Ruhig stand der Wald „Regina! Liebling! Regina!" Heinz von Welten hatte die halb Ohnmächtige in seinen Armen. Er beugte

sich über ihr todblasses Gesicht, er rief ihren Namen, er sprach irre Worte, die wie von ferne an ihr Ohr schlugen, Worte, wie sie nur die Liebe hat, jene rätselhafte, unfaßbare Menschenliebe, die, trotz allem Irdischen, das ihr anhaftet, doch einen Ton findet, den keine andere Leidenschaft je besitzt, einen reinen, himmlischen Klang, welcher siegreich alles durchbricht. Und Regina fühlte diesen Ton. Er rann hin über sie wie eine weiche, warme Woge, er spülte viele der harten Gedanken hinweg, die sie beherrscht

und dich fand als Rainers Braut. Heb' nicht die Hand, Regina. Ich will jetzt sprechen! End lich muß ich diese Last abwälzen, die ich nicht mehr tragen kann. Und sage nicht, ich soll nicht weitersprechen, wenn ich von meiner Lielw zn dir rede! Denn diese Liebe war mein Bestes, mein Höchstes, sie war das Reine und Gute in meinem Leben voller Irrungen und Fehler! Ich rühre dich nicht an, Regina! Sei ruhig! Aber einmal, ein einzigesmal mußt du es hören, daß du für mich das Beste warst, was es gab. Und da kam

Vorderlader war so gut bei der Hand — ich probierte hin und her — ich lud ihn, wie zum Spiel. Und es machte mich ruhig, zu denken: Noch ein paar Minuten und es ist vorüber! Die Farce ist aus! Und keiner wird es ahnen, daß der lustige Heinz von Welten selber sich diesen dunklen Pfad wählte. Das alte Gewehr wollte er untersuchen — ein Zufall — ein Unglück — So war auch die Schande weg." Er brach jäh ab. Aber Regina hob die Hand wie befehlend. „Weiter!" „Aber da rief Rainer; der Schuß des Wilderers fiel

11
Giornali e riviste
Nos Ladins
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SNL/1955/01_07_1955/SNL_1955_07_01_8_object_2133020.png
Pagina 8 di 10
Data: 01.07.1955
Descrizione fisica: 10
. Bertoldo aa punse atira a se’n sciam- pe. Mo al messaa passe pur na gran sala y spo pur la ciamna dla regina: ala ne jee atramanter. Al s’aa despie i cialzä, aa de na ulti ma bdlada al sach y metü la oradla dlungia la saradüra dl’üsc: düt foo chit, che an ess aldi joran na moscia! Sön la piza di pisc, zanza nianca trä 1’ fle, aa-1 dauri l’üsc y foo jü inant. Do che al aa al'bü passe la gran sala, eco a l’üsc dla ciamna dla regina. L’ cör ti batoo dassan: la regina dormii de’n son sterch y psoch

y a s’ascogn, purddie al gnee sigü insegui y diiri dai soldas dla regina. Dlungia na ciasa aa-1 udü finalmanter ’n stalot dl porcel, na stala dies giarines y ’n für da pan. Zanza ste ilö a punse sura, aa Bertoldo dauri 1’ quertl dla bo- da dl für, die foo destude, s’aa visti. la iesta varda dla regina y foo jü ite. Cun düta oomodite s’aa-1 punü jö y aa stlüt bei snel 1’ für. Y, deache al foo stanch, s’aa-1 prasc indormedi. La doman, a-la solita ora, la fancela s’aa prejente a la regina pur la daide visti

; mo ala ne ciafaa iniö plö Ia iesta varda. Plö che ala chirii, y plö che la regina se dessenaa: ingalin aa-la ma spo messe ’n to ’n atra. Apana che ala foo stada vistida, foo-la jüda tla ciamna, olä che al foo Bertoldo y ne n’aa nia ciafe 1’ soldä che fajoo la guardia. Atira av-la punse, die al foss sciampe cun la iesta de sada, mo ala l’onoo pa bagn fa areste y castie severamanter. Deperpo che ala ruvaa tres plö dlun gia 1’ sach, dijoo-la: „Ei, galantom, es-te dagnara ciamö alegher? „No; mo i sun

chilö pronto pur la to” — respognoo na usc. „Os-te to Ia medejina?” „E’-la arjignada, Maeste?” „La arjignun atira” aa dit la regina. Plö prasc che ala sarä pa chilö y mi che al e!” „See, sce; aa respognü la regina „prasc saräs-te acontente”. „I ne aspet l’ora de porve casta sodes- faziun, Maeste, cundüjeme-la prasc!” „Te cundüjarun da d’ala, sta frasch!” „Mo l’aoordo” dijoo la usc tl sach „e, che ala vagnes chilö.” Ne dass-i pa la maride, zanza che degügn ne saies nia?” „I ne capasc casc discurs

” aa dit la re- gina. Al ti foo ince gnü sospec, che cala usc ne foss nia cala de Bertoldo y aa ordine a la fancela: „Desliäia cal sach, che l’urun odai tl müs!” La regina foo restada cun tan de nes.. „Che e-I pa ste a te mat tl sach?” aa scraie la regina, cöcena dal sän. 1.’ pür soldä ti aa cunfe düta la storia de cal furbachiun de Bertoldo. Y al si- ghitaa a di, che al aspetaa la novicia y duiciant monades d’or. „Sagn” aa dit la regina inviperiida, „te fej-i pa iö cumpede duiciant mona des, musciat

12
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/22_02_1934/TI_BA_ZE_1934_02_22_3_object_8380247.png
Pagina 3 di 16
Data: 22.02.1934
Descrizione fisica: 16
. Ich habe das nicht verstanden." „Ja, er hatte etwas gut zumachen. Er hätte die Türe seines Hauses öffnen sollen, mit welcher er seinem Sohne die Heimat verschlossen hatte. Denn es lebt das Weib dieses Sohnes. Daran habe ich gedacht. Lixner hätte viel gutzu machen. Das wenigste wäre gewesen, daß er Regina in sein Haus ausgenommen und für diese gesorgt hätte. Was soll die arme Witwe anfangen? Und was soll aus dem Kinde werden?" Heinrich Steuerer hatte in Erregung gesprochen. „Ich kenne Regina nicht näher", nahm Ulrich

da- Wort. „Aber wenn ihr geholfen ist, so nehme ich sie zu als Haushälterin. Glauben Sie, .daß sie fähig ist, Wirtschaft zu führen?" „Das wäre edel von Ihnen", jubelte Hermine. * . - Ulrich Süß war auf die Alm gestiegen trotz deS tiefen Schnees. Nun saß er vor Regina, dem jungen Weibe. „Frau Lixner " „Ich kenne Euch, Ulrich Süß. Saget nicht Frau zu mir! Ich bin ein armes Leut, keine Frau." „Also gut, Regina. Ich habe vas Anwesen deiner Schwiegervaters gekauft, die Kronenwirtschaft

. nur die „So", erwiderte Regina kurz. Ulrich war erstaunt über diese kühle Hinnahme. Regina fuhr fort: „Bleibst doch wieder lieber bei uns in Dornhagel?" Ulrich hatte geglaubt, eine Frau zu treffen, die in Tränen ausgelöst ihr Schicksal bejammerte. Diese hörte ihn so gelassen und gleichgültig an, als'ginge sie dies gar Nichts an. Er schloß: ^Vielleicht ist es doch bester, daß ich der Nachfolger des Kronenwirtes bin als irgend ein anderer. Ich bin ge kommen, um dir zu sagen, daß es mein Wunsch

ist, dich zu mir zu nehmen in die Wirtschaft. Was dein Schwieger vater versäumt hat, möchte ich nachholen. Du sollst drunten daheim sein, so lange du lebst und willst. Es ist die Heimat deines Mannes." Regina forschte errötend in den Augen des Besuches. War dies wirklich Ernst? ,Me stellt du dir das vor? Was ich habe, ist nicht viel. Und wenn das Kind kommt — was dann?" ,Mach dir keine Sorge, Regina. Ich habe keine Frau und brauche eine Hauswirtin." Nun traten Regina Tränen in die Augen. Sie hatte bisher ihr Leid

bezwungen und sie hätte ohne Zweifel etwas Unangenehmem Trotz geboten. „Mir hat der Kronenwirt kein gutes Wort gegeben", klagte sie schluchzend. „So lange wir verheiratet waren, hat er kein Wort mit mir gesprochen. Nichts als Ver achtung und Schmähung hatte er für mich. Und am Be gräbnistag hat er mich fortgejagt. Eine Hure sei ich . . . Betteln soll ich gehn, hat er geschrien. Die Mutter war ja besser." „Ich möchte dir allen Kummer nehmen und für dich sorgen, Regina." ,Marum gerade du? Muß

13
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2001/17_05_2001/NST_2001_05_17_5_object_1812863.png
Pagina 5 di 16
Data: 17.05.2001
Descrizione fisica: 16
Taaeszeftuna Do 17.5.200» Nr. 102 Auftakt im Prozess gegen die mutmaßliche Heiratsschioindlerin Regina Mair gestern am Bozner Landesgericht: Die vier angeblich betrogenen Landivirte outeten sich in ihren Zeugenaussagen als geblendete Heiratsivillige, denen man nicht viel zu versprechen brauchte. Betrugsgegenstand Ehe, Anwältin Julia Unterberqer: Ob Regina Mair, eine Frau aus Lana, vier Landwirten tatsächlich eine Ehe versprochen hat, muss im Verfahren erst geklärt werden Von Thomas Vikoleu

G erichtspaläste, über haupt Städte, sind nicht unbedingt ihr natürli cher Lebensraum. Etwas verlo ren tappten gestern vier Män ner zwischen fünfzig und sech zig vor dem Verhandlungssaal des Bozner Landesgerichts herum - Zeugen im Verfahren gegen Regina Mair und Karl Zozin, gleichzeitig aber auch Teilnehmer des Prozesses, die Anzeige erstattet und An sprüche auf Schadenersatz ge stellt haben. Regina Mair, die Angeklagte, sitzt während der gesamten Verhandlung ruhig neben ihrer Verteidigerin Julia Unterber ger

. Ohne erkennbare Regun gen verfolgt sie die Zeugenaus sagen jener vier Männer, die sie um hunderte Millionen Lire be trogen haben soll. Die aus Prad, Schlanders und dem Sarntal kommenden Zeugen be schränkten sich auf Wesentli che: Das Inserat in den „Dolo miten“, dem „Landwirt“, dem „Katholischen Sonntagsblatt“, das Kennenlernen von Regina Mair, und dann, einige Treffen später, die Bitte um Geld. „Sie hat gesagt, sie brauche Geld, weil sie Schulden hatte“. So lau tete die lapidare Begründung des Zeugen Peter

Niederegger für eine Handlung, die ihm das Einkommen mehrerer Jahre landwirtschaftlicher Tätigkeit hätte kosten können. Peter Nie deregger, Bauer in Prad am Stilfserjoeh, unterschrieb vier Blanko-Wechsel. Später sollte Regina Mair, laut Anklage schrift, die Wechsel mit der Zif fer 25.000.000 versehen. Regina Mair ist in den Augen von Staatsanwalt Axel Bisigna- no eine Heiratsschwindlerin. Mit „Hilfe von Kunstgriffen und durch Vorspiegelungen“, gemeint sind Eheversprechen, habe die 48-jährige FYau aus Nals

vier Südtiroler Bergbau ern um ihr Erspartes gebracht. Die Anklage lautet also auf Be trug. Auch Richterin Carla Scheidle hielt die Vorwürfe bei der Vorverhandlung im Febru ar für plausibel und verfügte die Einleitung eines Hauptver fahrens. Die Geldsummen, die Regina Mair auf ihren Braut werber-Touren durch Südtiro ler Bergdörfer einsammelte, waren - immer laut Anklage schrift - beträchtlich: Ein Landwirt aus Schlanders, Kon- rad Gurschier, gab Mair einen Zirkularscheck in der Höhe

15
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/21_07_1905/TIPOS_1905_07_21_14_object_7993877.png
Pagina 14 di 16
Data: 21.07.1905
Descrizione fisica: 16
und Unterricht Z SchulgeL Organisa 99—30 # Vijitftarten $ schön und billig liefert die jfyuchdruc^erei „7yroli<t'\ Seit 1904 Monatsschrift zum T der Verehrung des h Kefte, je 18 Setten Erzählungen, Kedich Oesterreich Mk. 1-90. Prospekte und Bezug- 60 Pfg. und werden hohen Rabatt. Das Zahlreichen Im gleiche! zur Unterhandlung u strationen. Enthalten zähkungen, darunter K 2-—. Die dritte derselben gegen hohen Zu beziehe. „Warum? Was hat's denn gegeben? — — Ach, die dumme Geschichte mit dem Kranz? — Regina

, nichts für ungut, ich Hab dir vorhin zugeseh'n, wie du den Johanniskranz geworfen hast." „Was, du hast mich belauscht?" „Net gern!" „Tu garstiger Mensch, jetzt mag ich dich nunmer. „Sei gescheidt!" „Tu weißt doch, daß das Kranzwerfen nichts gilt, wenn ge sprochen oder gelauscht wird." „Tests besser, Regina! Dreizehn Jahr' möcht' ich nicht warten!" „Aber es kommt doch so!" „Gewiß nicht!" „Laß' mich in Ruh'!" „Regina, sei doch gut und sag' mir, wie ist's jetzt. Kommt dir denn das Jasagen gar so schwer

vor?" „Wart' noch! Bis zum Herbst wird vielleicht alles gut. Du weißt es ja, daß der Vater wegen des Ver gleichs wieder ganz aus einander ist." „Wenn's mir nachging', dürft' dein Vater die ver dammte Wiese mitsamt der Waldspitz nehmen!" „Großer Gott, könnt's denn möglich sein, daß wir zwei auch so werden!" „Wo denkst hin, Re gina? Laß' die Alten brummen; wir heiraten doch!" Aber Regina ließ sich nicht trösten. Die Ellen bogen aus den Schoß ge stützt, barg sie das Gesicht in beide Hände und schluchzte

, daß ihr die hel len Tränen durch die schlanken Finger rannen. In diesem Augenblicke hörten die Beiden ein leich tes Knacken in der Hecke und bemerkten die Gestalt des bei Tauner bediensteten Gres.k eehtsMo itz, welcher tat, als habe er nur so im Vorbc'geh'n i.t den Garten -geblielt. Regina wandte sich ab. Konrad blickte dem Großknecht, der nun den Weg durch die Felder nahm, unmutig nach. „Solche Lauscher wollt' ich mir schon vom Leib halten!" „Das ist leicht gesagt — der gilt beim Vater alles." „Und du hast

viel zu viel Aufhebens mit ihm gemacht! Hast - über seine Späße gelacht, und dir Neckereien gefallen lassen." „Es ist wahr! — Jetzt reut es mich auch. Aber nun ist's zu spät." „Noch nicht! Acht' ihn nicht weiter — wenn er dir glerch- gi'ltig ist." „Konrad!" „Regina, mir scheint fast, der Moritz bildet sich was ein." „Was meinst denn?" „Der möcht' sein Vatergut wiedet und deinen Hof dazu. Du könnt'st ihm dazu helfen!" „Konrad jetzt hör' auf — dich quält die Eifersucht. „Net gerad'. Du bist ja auch noch frei

16
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/17_09_1910/OBEWO_1910_09_17_16_object_8033976.png
Pagina 16 di 18
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 18
alles. Rede, unterhandle mit allen deinen Gläubigern. Ich habe eine hohe Summe angewiesen für dich von meinem Privatkapital. Vorderhand ist ja von Hochzeit und fröhlichem Fest hier keine Rede. Also kann ich dir leichter helfen. Auch wußte ich gestern noch nicht, wie sehr du an Rainer und Regina hängst. Tu gehörst doch zu uns, trotz allem! Und nun geh, mein Junge, geh! Nimm keinen Abschied von Regina; ich will schon einen Vorwand erfinden. Sie soll nichts! ahnen, das arme, tapfere Kind. Und nun lebe wohl

am Fenster. „Regina!" War es ein Gebet, war es der Ruf einer todwunden Seele? Der Kutscher sah sich ver wundert um. Hatte der junge Baron nicht gerufen? Aber nein! Der saß ganz still und sah noch immer nach der Richtung, wo eben jetzt langsam der letzte Lichtschimmer verglomm. Regina von Welten hatte das Abfahren des Wagens gehört und auch mit ihren sehr scharfen Augen die Gestalt ihres Vetters er kannt. Also Heinz fuhr fort! Jetzt, in diesen Stunden, so rasch nach solchem Unglück? Er ließ

ihr das sonderbare Wesen ihres Vetters ein, der seltsame dunkle Blick seiner Augen. War da nicht ein Rätsel irgendwo? Ein Rätsel, dessen Lösung vielleicht nie gefunden wurde? Fischerhütten aus der Insel Rügen. Ter Gedanke kam immer wieder in den langen, einsamen Nacht stunden, welche sie neben Rainers Lager verbrachte. Eine barmherzige Schwester war vom Arzte aus dem nächsten Städtchen herbeigerufen worden. Sie hatte die eigentliche Pflege übernommen, aber Regina bestand darauf, in der Nähe zu bleiben

auch das junge Mädchen seinen Namen flüsterte, sein Ohr vernahm ihre Stim me nicht oder der Ton weckte keinen Widerhall in seiner Seele. Dann und wann regten sich Aber so sehr Regina sich Mönchguter Fischermädchen seine Lippen, er murmelte einige Worte. auch bemühte, sie fand keinen Sinn darin. Mit einem mutlosen Seufzer sank sie wieder zurück. „Baronesse sollten sich ein wenig legen," sagte Schwester Agnes sanft überredend. „Wenn es mit unserem Kranken schlechter wird, rufe ich Sie sofort." Regina sah still

hinüber zu dem, noch ziemlich jungen, sehr hübschen Mädchen, welches mit unhörbaren Schritten durch das matterhellte Gemach glitt. Schlicht lag das blonde Haar an den Schläfen, das zarte Gesicht trug unverkennbar den Stempel inneren Friedens. Regina beneidete sie fast um diese Gleichmäßigkeit, diese stille Ruhe. Schwester Agnes stand wohl weit ab von all den Stürmen und Leidenschaften des Lebens! „Ich kann nicht schlafen, Schwester," sagte das junge Mädchen in die Stille hinein. „Ich bitte Sie, lassen

17
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/22_10_1910/OBEWO_1910_10_22_14_object_8034064.png
Pagina 14 di 20
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 20
Namen!" Das alles war wie der Blitz durch meinen Kopf gezogen. Und das Wort stand greif bar deutlich vor meinen Augen: „Ein Gottesurteil! Du oder er!" Da — da rief er nach mir — er — Rainer." Regina hatte beide Hände auf seinen Arm gelegt. „Und du?" „Und ich, Regina? Ich konnte nicht rufen, ich brachte keinen Ton heraus! Und ich wollte auch nicht rufen! Ihn heran locken? Nein — auch das nicht. — Und da riß ich, in einer wahnsinnigen Angst, das Gewehr heraus und schoß es, aber über mich, in die Luft

. Ich täuschte mich selbst, da ich dachte: Nun bist du nicht schuld! Nun hast du nicht gerufen! Denn es war doch ein Zeichen, es war so gut, als eine Menschenstimme, Regina! Er nahm es auch so auf, sein Schritt ward eiliger und dann —" Schaudernd hielt er einen Augenblick inne. „Dann ein Stolpern — ein Schrei — o, Regina, in aller Ewigkeit werd' ich diesen furchtbaren Schrei im Ohre haben! Ein dumpfer Fall — und dann die furchtbare, unermeßliche Stille —" Er sah mit brennenden Augen

. Aber die Worte standen ganz deutlich vor ihr. „Tu wolltest ihn wahrhaftig nicht treffen, Heinz?" frug sie endlich in die Stille hinein. „Bei Gott, nein. Ich habe von deinem Vater gehört, daß du einen Pfropfen fandest.' Der Sturm hat ihn wohl zurück geweht, denn ich schoß nur in die Luft." „Tort liegt das Papier," entgegnete Regina. „Sieh! Und eben erst fand ich das Buch, aus dem du es nahmst! Ich kam dort herein." Sie deutete nach der geheimen Türe. Desinfektionsanlagen für Eisenbahnwagen: Ter Wagen befindet

sich im Tesinfektionsraum. Ta dämmerte auch in ihm die Erinnerung. Er begann zu begreifen. So standen sie in der großen Einsamkeit. Jedes ringend mit seinen Gedanken. Keines sprach. Die Zeit ging lautlos an ihnen vorüber, kein Ton der Welt klang zu ihnen herein. Endlich hob das Mädchen den feinen Kops. „Ta steht ein Wort, 'da in der alten Chronik," sagte Regina mit ihrer weichen, vollen Stimme. „Das Wort ist gut. An das wollen wir uns halten, es soll uns leiten durch Wirrnis und Dunkelheit." „Was für ein Wort?" Heinz

von Welten hatte ihre Hand ergriffen. Zitternd schlossen sich seine Finger um die ihrigen. Sie fühlte, wie er wankte. „Um deiner großen Liebe willen, soll dir vergeben sein," sagte Regina leise. Ta nahm sie seinen Kopf zwischen ihre beiden Hände und küßte ihn auf den Mund. „Lebe wohl, Heinz!" Eine Minute später stand er allein in dem einsamen Gemach. Noch diese eine Nacht blieben sie beisammen. Sie saßen am Bette des Kranken und warteten auf die Entscheidung in Angst und Qual. Aber auch diese Stunden

18
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1923/30_04_1923/ARBEI_1923_04_30_8_object_7975681.png
Pagina 8 di 12
Data: 30.04.1923
Descrizione fisica: 12
Regina wurde vom Burgebner als Hausinagd ange- stcllt und dieser überzeugte sich bald, daß er keine schlechte Wahl getroffen hatte. Da Regina nun über das ganze Hauswesen schalten durste, fühlte sie sich wieder in ihrem Element. Nicht nur kochte sie ausgezeichnet, sondern sie mbttete auch in Gaden und Kammern, in Wäsche- und Kleiderschrank alles so nett und sauber, wie sie es früher als Bäuerin getan hatte. Daneben fand sie noch immer Zeit, das Kind zu betreuen und ihm manche Zärtlichkeit

zu erweisen. Nach einigen Monaten siel dem Bauer auf, daß sich im Hause vieles geändert habe und daß die äußeren Verhältnisse sich akkurat so gestalteten, wie zu Len Zeiten seiner seligen Frau. Er bewunderte die neue Magd. Aber nach und nach keimte in seiner Brust auch rin anderes Gefühl auf — eine stille Herzensneigung zu Regina. Je heftiger er dagegen ankämpste, um so starker wurde das Gefühl. Er hatte auch bemerkt, daß er der Magd nicht gleichgültig war. Sie errötete jäh vor seinen Blicken

und wenn er ein freundlicheres Wort zu ihr sprach, zitterte sie manchmal wie Espenlaub. Regina fühlte allzugut, wie es um das Herz ihres Mannes stand. Einerseits empfand sie darüber helle. Freude, andererseits eine bange Furcht. Was sollte geschehen, wenn es zu einer Aussprache kam? Die Neigung des Burgebners zu Regina würde im Laufe des Sommers und Herbstes zu einer tiefen, mäch tigen Liebe, welche ihn antrieb, die Magd unr ihre Hand zu bitten. Vorher wollte er aber doch genaue Erkundi gungen über den früheren Lebenslauf

, aus denen Güte und Menschenfrenndlichkoit zu lefen waren entgegen. Aber kaum hatte er sein Anliegen vorgebracht. ! als die Frau plötzlich ein auffallend kühles und zurück, j haltendes Wesen annahm. Jetzt schien es den; Burg- ebner, als ob diese hohe, stattliche Figur ihm bereits ein mal vor die Angen gekommen sei und auch der harte Klang ihrer Stimme deuchte ihm so merkrviirdig bekannt. Auf seine etwas plumpen Fragen äußerte die Dame kurz Und ungeduldig, sie wisse von der Regina Seidl nur Gutes

. Das Mädchen sei vor zehn Jahren aus den: Un terland heraufgekommen und habe außer eitlem verhei rateten Bruder in Glogau keine Verwandtet: In der Fabrik sei Regina immer brav, treu und fleißig gewesen And mar: habe nur beklagt, daß das Mädchen nach dem großer^ Unglück aus dem Betriebe geschieden sei- Sie wäre bei Vorgesetzten rn:d Kameradinnen beliebt gewesen und habe die Arbeit verstanden wie keine zweite. Das Mädchen habe noch sechshundert Gulden Ersparnisse, welche es nebst einer silbernen Uhr tut

19
Giornali e riviste
Nos Ladins
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SNL/1954/01_11_1954/SNL_1954_11_01_9_object_2132845.png
Pagina 9 di 12
Data: 01.11.1954
Descrizione fisica: 12
1. de November 1954 — An VI. Nos Ladins N° 21 Pag. IX; Pinsir religioso Regina Sanctorum Omnium Le prüm de november, la festa de düc i Sanc, e-1 indö le Sant Pere a Roma che proclama te na solene zerimooia sö la plaza de San Pire na festa nöia in unur de Santa Maria. Soiöche - le Papa ä incünde dant 4 agn le medemo de le „Dogma dla Assunta”, insoiö casc an in Gmisant incünderä-1 che Maria San- tilsoima e la „REGINA” dl Universo. Nos incö orun-se ma cunsoidre na pcrt dla regalite de Maria

, la orun contern- ple sciöche la Regina Sanctorum, dea- che al e propi Gnisant. 1. Maria e Regina de düc i Sanc, pur- ciudi che ala e stada inalzada sura düc i Angeli e Sanc dl paraisc. Santa Maria ä dit: „Eco iö sun la fancela dl Signur”. Casc basta che Chel Bel Di la ä inal- zada zenza mesüra. Chel Bel Di se ser- vesc de dütes les creatüres tanche sü servidusc pur oondü a fin sii ordini e piani. 1 Angeli e sü servidusc pur go- verne le man e pur porte sü ordini a la jent; sü servidusc e i resc

in riguardo a S. Maria, spo messuns di casc de Chel Bel Di, che i a de a Santa Maria na te dignite che surpassa semplizementer düt ci ch!e e e vir in eil e in tera. Maria SantEsoima e im verite la plö alta, la plö grana, la plö nobile de dütes les creatüres, purciudi che Ala, creatüra sciöche nos, e uma dl Creatur, dl Re dl eil e dla tera e pur forza de casc titul ince ala Regina de dütes les creatüres e purcal ince Regina de düc i Angeli e Sanc dl paraisc. Purcal saludun-la e cherdun-la incö tla festa

de düc i Sanc dl paraisc: Regina Sanctorum ommium, ora pro nobis! Aiaria Santiscima e la Regina de düc i Sanc spo purciudi che ala e la plö bela de düc i Sanc. Düc i Sanc la veiga TERA 3, Ä ÜLi» I 2N - A. e la amireia tla Süa gran beleza mai su- perada da degiina creatüra. Al de da’ncö proclameiim les regines de beleza, che e purater un gran abujo. Mo üna tna cos? veigun da castes gares dies „reginetp tes” de beleza, che la beleza e na cosa dejiderada, chirida, aratada fora de me süra. Begn

che nos contemplun e amirun tles ani- mes santes de casta tera e ti Sanc’ dl paraisc. E cala e pa la regina dla be leza tra les inumerevoles schires de Beati dl eil, cala e pa proclamada regina e cala porta pa la corona dla beleza tra i Angeli e i Sanc dl paraisc? Degügn atri che Maria Santiscima e la de Cla ra da e giudicada e eleta Regina di An geli e di Sanc, purciudi che a d’ala i e-1 ste surande la palma dla beleza, la corona splendisoima dla darta e mai superada beleza tra dütes les

20
Giornali e riviste
Nos Ladins
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SNL/1952/15_06_1952/SNL_1952_06_15_4_object_2132246.png
Pagina 4 di 10
Data: 15.06.1952
Descrizione fisica: 10
y dai ciavei tan fosc seiche i teleies dl viere. Davia de chel ie la pitla unida tlameda Blancianeif. Ma presc do che la ie unida al mond ä messe muri Ia regina. L re s’ä inö maridä. La segonda fena fova defin bela, ma la s’la fajova tan valei die la ne ti cialova a deguni. La ulova vester la plu bei eila de dut 1 reni. L’ova n spiedl che rusnova y die dijova for l’auritä. Can die la regina stajova dan spiedl su y damandova: „Chi ie pa, o spiedl sun parei, la plu bei eila che ie da udei

?” respundova 1 spiedl: „Regina vo seis la plu bei eila che ie da udei Blancianeif cher- sciova su y deventova mo plu bela die si madrinia y fova ora de mesura da ulei bon y valenta cun duc. La regina fova ’nvidieusa. N di ä-la inö damandä 1 spiedl: „Chi ie pa, o spiedl sun parei, la plu bei eila che ie da udei?” L spiedl ä respendü: „Regina Vo seis la plu bei eila tlo, ma Blancianeif ie mo mile iedesc plu bela che Vo.” La regina s’ä tan sperdü, che ti ä propi petä n dlei tl euer. Eila ä tla- mä debota

’n ciadadeur y ä dit: „Mei- na ch’sta muta tl bösch y maze-la ma aciö die sebe ben segur die la ie morta, es da me purte ’l fuiä blandi y 1 fuiä fosch. L ciadadeur ä teu Blancianeif y ie jit tl bosdi, ma la ti ä menä tan piciä, die ’l ne n’ie nia sta bon dla maze. Blancianeif ä ’mpermetü sui snodli y cula mans auzedes de ne s’lasce mei plu udei da deguni, sce ’l la lasda, viver. L ciadadeur ie dä euta, ti ä purtä a la regina ’l fuiä blanch y 1 fuiä fosch de’n tier salvere y diesta ä tlamä ’l cuedi

da la ma rueia. Chise ä damandä a ce moda die la ie rueda pra d’ei. Blandaneif ti ä cuntä dut. 1 zberdli ä dit: „Sce tu ues posses ste tlo pra neus, te muesses mefun nes teni cesa, cujine, lave y cun- ce ’ntan che neus jon tla minieres de nosc crepes a laure. Blancianeif ä senti gra cula gotes ti uedli da la cuntenteza. „Sdiivete menadre”, ä dit i zberdli, „da ti madrinia, ciuldi die chela ven segur a 1 savei die tu ies tlo da neus y tingerä de te fe dl mel.” La regina can die l’ä abu finä de maie 1 fuiä

blanch y 1 fuiä fosch, che ’l ciadadeur ti ova purtä ora dl bosch ie-la jita pra spiedl y a damandä: „Chi ie pa, o spiedl sun parei, la plu bei eila che ie da udei? v L spiedl ä respendü: Regina Vo seis la plu bei eila tlo, ma Blancianeif seura la montes pra i set zberdli do la set pontes ie mo mile iedesc plu bela che Vo. La regina s’ä sperdü dassen y s’ä rendü cont che la ie unida ’ngianeda dal ciadadeur. L’ä metü man de pense do a ce moda che la pudess rue pra Blancianeif y a ce moda che la pudess

21