und muss sich bescheiden, nur über haupt einmal anzufangen zu schaüen ünd.zu denken. Umsomehr muss der Erzähler sich bescheiden. . Der riesengroße weite Platz ist leer, obwohl auf ihm nicht nur die großen Bauten der Omar moschee und der Moschee El-Aksa sich erheben, sondern noch anderes zu sehen ist. Eine Menge kleiner Kuppelbauten, Gebetnischen und Brunnen häuschen sind über dem Platze hingestreut, da und dort stehen in herrlichem Wachsthume, in Gruppen oder vereinzelt Cypressen, Platanen und andere Bäume
, in der Mitte des Riesenplatzes erhebt sich ein mehr als 1 ^ Meter hohes weites Gevierte, eine Terasse, die sozusagen der Omarmoschee äls riesiger Sockel dient, sie ist eingefasst von verschiedenen kleinen Kuppel-und anderen Bauten und den schönen zartgegliederten Arcaden, durch welche die Treppen zu diesem Gevierte hinaufführen. Wir hatten alle diese Bauten und Bäume vom Oelberge aus ge sehen, aber sie haben auf dem breiten, breiten unb in noch viel größerer Länge von Nord nach Süd gestreckten Platze
waren sie kostbar geschmückt und wahrscheinlich mit Gold ausgelegt. Hier sucht man das Thor, durch welches Jesus am Palm sonntag in den Tempel eingezogen ist, und dieses Thor wahr höchstwahrscheinlich die xoita speoiosa, „die schöne Pforte', bei der oder in welcher der heilige Petrus das erste Wunder, die Heilung des von Geburt Lahmen „im Namen Jesu Christi' gewirkt hat. Und nebenan, droben auf dem Platze, in einem der Tempelgebäude im Bothose der Heiden, hat der Apostelfürst an die ob dieses Wunders
, auf dem Tempelplatze erhebt. Sein Umfang deckt sich mit der Umfassung, welche beim TemM dessen Gebäude, um vor ihnen den Vorhof der Juden, von dem übrigen Platze, von dem Vorhofe der Heiden getrennt hat. An den Eingängen der Schranken, welche diesen inneren Tempel platz vom äußeren trennten, waren aus Säulen Inschriften in griechischer und lateinischer Sprache, zur Warnung sür jeden Fremden,. dieses Heilig- thum nicht zu betreten, thue er es dennoch, so sei er selbst an seiner Todesstrafe schuld. Vor wenigen
der Welt sich geoffenbart. Und doch dürfen wir weder hier noch an einem anderen Platze des großen Tempelberges beten. Es ist bitter, wenn man nur als Reisender, nicht aber als Christ und Katholik, an diesen Stätten sich bewegen kann. — Was kümmert uns, dass die Muhamedaner sagen, der Berggipfel wollte Muhamed in den Himmel Nächfliegen, und weil ihn erst Muhamed mit dem Fuße zurückgestoßen und dann noch der Engel Gabriel mit der Hand niedergedrückt habe, schwebe er seitdem in der Lust. Zum Beweise