und des Friedens am 8, Mai aus dem Munde des Duce vernommen, hatte sich in allen Gemütern verankert u. doch erfüllte die unüberseh bare Menge, die sich in der nächtlichen Beleuchtung auf dem weiten Platze wie eine in phatastischen Bildern, wo aufflammendes Licht, unsicheres Halbdunkel und geheimnisvolles Dunkel abwechsele ten, festgehaltene Erscheinung ausnahm, gespannte Erwartung auf das, was die höchsten Negierungs- organe beschlossen haben und der Duce dem Volke zu verkünden
MW sich wie in einem von kühnster .Phantasie erdachten, überwältigendem Bilde. ^ Die Begeisterung schlug von Beginn der Ver sammlung an immer höhere Wogen, bis zum Augenblicks, als die Stimme des Duce ubex die Aetherwellen vom Palazzo Venezia aus bis in das Herz der Alpen getragen wurde. Da erstarrten Klänge und .Gesänge in feierlichem Schweigen im? eine einzige Stimme beherrschte so wie alle Platze Italiens, wo sich das Volk versammelt hatte, auch den Viktor CmanuMgtz unserer Provinzhaupt stadt,-wo sich die gesamte
und Berge unseres Alpenlandes wiedergehallt, niemals hat das italienische Volk und mit ihm die Bevol> kerung der Grenzprpvinz eine schicksalsfreudigere Stunde erlebt als es die letzte des 9. Mai des Jahres XIV war, wann der Duce die Cinver leibung des Kaiserreiches Aethiopien und das ita lienische und sascistische Imperium proklamierte. Es war ein Jubelsturm, der sich vom Platze zum Himmel erhob und als der Duce an die Menge die Frage richtete, ob das Volk sich des Imperiums würdig erweisen
die Königshymne und die Gio vinezza anstimmten. Als sich der Beifallssturm gelegt hatte, wurde für die am Platze aufgestellte Prennerydivision das Habtachtzeichen gegeben und der Kommandant ordnete die Defilierung der Truppen der Siegesdenkmal an. Ein paar Kommandos in den Abteilungen der bewaffneten Macht und die Menge machte Platz für den Durchmarsch der Regimenter und Legio nen. Die Kapelle der Karabinierilegion stellte sich an die Spitze und gleich darauf erscholl der Marsch schritt der Regimenter
und Legionen auf dem Platze. An der Spitze der Division marschierte S. kgl. H. der Herzog von Pistoia, der Ärmee- torpskommandant und der Divisionskommandant, dann folgten die Karabinierilegion, Infanterie, Bersaglieri- und Artillerieregimenter mit den Fahnen und Musikkapellen und mit klingendem Spiel zogen sie durch die Straßen der Stadt, die von der Menge, welche sich an den Plätzen, wo sie den Vorbeimarsch am besten sehen konnte, ein gesäumt waren. Es währte fast eine halbe Stunde, bis die Trup