10.480 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1879/23_04_1879/INTA_1879_04_23_3_object_7774061.png
Pagina 3 di 4
Data: 23.04.1879
Descrizione fisica: 4
. Dieselben werden auf Antrag der Kommission genehmigt, G. R. Pichler bringt hierauf die Pissoir frage zur Sprache. Er hebt hervor, daß der gewählte Platz links nächst derJnnsbrücke an sich ungeeignet sei, daß die Parteien seines Hauses dadurch belästigt würden; er ruft als Bürger den Schutz des Gemeinderaths an und stellt den Dringlichkeitsantrag, daß der bereits begonnene Bau des Pissoirs nächst der Jnnbrücke möge ststtrt und ein anderer Platz dafür gewählt werden. Der Vorsitzende theilt mit, daß der be treffende Bau

im Aufträge des Bürgermeisters auf Grund eines Beschlusses der Bausektion, welche diesen Platz erwählt, angeord net worden sei. Nach Annahme der Dringlichkeit erklärt sich G. R. Schiestl mit Pichlers Ausführungen einver standen und meint, das projektirte Pissoir paffe nur an eine Wand oder Ecke, nicht aus einen freien Platz; ein geeigneter Platz hiefür wäre beim Albanederhaus in der Landhausstraße. GN. Fink spricht sich gleichfalls energisch gegen das Projekt aus, das er als eine Verunstaltung

des frequentesten Platzes be zeichnet, da Tausende von Menschen über die Brücke giengen. GR. Tschurtschenthaler findet sowol den Platz als nament lich die Form des Piffoirs unpassend und unschön. Diesen Ein wendungen gegenüber hebt GR. Elmeu reich hrrvor, daß ein Pissoir eben auf einem Platz nothwendig sei, wo viele Leute ver kehren; auch muffe es gesehen und als das, was es ist, er kannt werden. Das sei ja in allen Städten so und entspreche der Natur der Sache. Auch sei für eine solche Anstalt unbe- dingt

reichliches Waffer nöthig, das nicht überall zu haben sei. GR. Schüler spricht gegen den gewählten Platz aus Grün-

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/27_03_1874/BTV_1874_03_27_2_object_2858099.png
Pagina 2 di 6
Data: 27.03.1874
Descrizione fisica: 6
machen könne«, wie ein Markt in der Neustadt aussehe; zehn bis zwölf Bu den sieben daselbst durch acht Tage. Er wolle die ästhe tischen Rücksichten ganz bei Seite setzen und halte nur zwei Momente maßgebend, nämlich: erstens ist die Ver legung des Marktplatzes eine Schädigung der HandelS- und GewerbS-Interessen, zweitens hat die Stadt über einen anderen tauglichen Platz zu verfügen. Die e»ste Frage könne positiv mit nein beantwortet werden, die Märkte haben bei den heutigen VerkehrSverhältnissen über haupt

keine grobe Bedeutung, und die JnnSbrucker Märkte haben in den letzten zehn Jahren jede Bedeutung ver loren; hiesige Leute beteiligen sich hieran nicht, und Fremde kommen sehr wenige. WaS den künftigen Markt platz betrifft, habe er sich in der Stadt umgesehen und den Platz vor dem Fleischbank-Gebäude bis zum J.inrain als sehr geeignet befunden, indem dort um mehr als die Hälfte der bisherigen Stände und Buden in der Neustadt aufgestellt werden können, wenn der Platz nicht verschwen derisch benützt

nur gewinnen; daher er den Antrag stelle, den Marktplatz für KrSinerbuden in ,^V-ls!» in der Neustadt aufzulassen und selben vor die Fleischbank zu verlegen. Herr Ereil erachtet die beantragte Verlegung wenig- stenS für die größer« Märkte. welche im Juli, Oktober und Dezember abgehalten werden, für bedenklich, weil der Platz für alle Bedürnisse nicht beschälst werden könne und beruft sich auf die Erfahrungen, die er in dieser Beziehung alS Obmann deS GefällS « ComitS'S bei Kontrolliruug der EinHebung

der Platz», Markt- und Standgelder gemacht habe, und beantragt, daß für diese Märkte eine Ausnahme gemacht werbe. Herr Dannhauser erachtet diese Ansicht nicht für stichhaltig, sondern glaubt, daß durch eine präzise Ordnung bei Aufstellung der Buden hinreichender Platz gefunden !Xi-6- werde. Herr Dr. Falk erachtet nur den ThomaSmarkt für einen solchen, daß dessen Ausdehnung auf die Neustadt gerechtfertigt erscheint, und stellt daher den Zufatzantrag zum Antrage des Herrn Dannhauser, daß für den ThomaS

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1872/14_09_1872/MEZ_1872_09_14_2_object_594667.png
Pagina 2 di 10
Data: 14.09.1872
Descrizione fisica: 10
bei keiner andern Gelegenheit am Abend, weil niemals sonst sich Alles so auf einen Punkt kon- zentrirte, waren diesmal die Linden, der Lustgar ten, der Schloßplatz und die nächsten Umgebungen. Am späteren Abend war der Platz vom kaiserlichen Palais anL bis zur Schloßbrücke abgesperrt, denn hier fand die Aufstellung sämmtlicher Garde- MusikkorpS, die den Zapfenstreich ausführen soll ten, statt. Unmittelbar vor dem Denkm.il Friedrichs des Großen stellten sich die MusikkorpZ der Ka vallerie

auf, vor ihnen die Musikkorps der In fanterie, die Tete bildeten die Tambourkorps. Nach dem Schluß deL Theaters begann der Ab marsch, nach dem Lustgarten. Während dieses Marsches spielten die Jnfautcne'Musikkoips ab wechselnd den Pariser Einzugsmarsch und den Aork'schen Marsch. Der gepflasterte große Platz zwischen der Schloßrampe und dem eigentliche» Lustgarten war zur Aufstellung hergerichtet. Eine starke vom Militär gezogene Chaine trennte die MusikkorpS vom Publikum. Der Platz wurde im Carrö splendid mit Gas-steruen

und Flam- bcaux beleuchtet. Zm Lustgaiten angekommen^ „ahmen die Musikkorps innerhalb des durch Ne- gimentschaine vom Denkmal König Friedrich Wilhelm III. an bis zum Schlosse gebildeten Carräs in folgender Weise Aufstellung: Im flachen Halbbogen um den erhöhten Platz der Ober-Di rektion die großen und kleinen Trommeln und Becken von 10 Infanterie-Regimentern, dahinter 1V Jnfantcne-MusikkorpL, den rechten Flügel der Aufstellung bildeten 17 Kavallerie-Mnsikkorps. den linken L Tambour-Korps

. Vor den letzteren befand sich der erhöhte Platz des Negiments- TambonrS vom I. Garde-Regiment zu Fuß. Auf Hw rechten Flügel der Kav.illerie-Mnsik-Korps nähmen die Pausen derselben Ausstellung. Die Musik-Meister und Negiments-Tambours standen vpr ihren Korps, die Halbmonde der Jnsanterie- Musik-Korps nahmen aus dem rechten Flügel ihres Korps Stellung. Zm Ganzen 354 Blech- wusiker, 4L4 Haütboisten und 306 Spielleute, «i Summa 1^24 Man». Nachdem die Auf stellung geschehen — der Platz sah in der Be leuchtung

Lustgarten im elektrischen Lichte von S Apparaten mit 700 sehr starken Elementen, die auf dem Dache des Schlosses aufgestellt waren. DieNei- terstatne Friedrich Wilhelm III., die Freskogemälde der Vorballe des alten Museums, die Tausende und aber Tausende von Menschen, die den Platz füllten, erschienen in magischem Lichte. ' Andrassy machte am Montag spät Abends Bismarck einen Besuch und hatte mit ihm eine einstündige Unterredung. Andrassy wurde durch eine Visite des deutschen Kronprinzen beehrt

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/11_08_1873/BZZ_1873_08_11_3_object_450072.png
Pagina 3 di 4
Data: 11.08.1873
Descrizione fisica: 4
entschieden den ersten Platz einnabmen und wirklich das Schönste waren, was wir in dieser Art gesehen haben. In allen Farben trug der leichte Abendwind diese Kugeln bis beinahe zum Balkon, wo sie dann verlöschten. Das Feuerwerk war um 11 Uhr beendet und da» mit hatte auch das 2lsch>edssest ein Ende, welches unser Hof dem persiichen Schah bereitet Halle. — Es war ein wirklich schönes Fest und dürste in den euro päischen Erinnerungen NaSr-ed-Din'S einen ersten Platz einnehmen. genwärtig alle Hände voll

erfolgte die Auffahrt des Schah mit seiner glänzenden Suite. — Nach den üblichen Begrüßungen begann das Souper, wäh rend 8 Militärkapellen ein Monstre-Concert ver anstalteten. Als der Schah den großen Saal betrat und der Kaiserin vorgestellt wurde, mtonirten sämmtliche Musik- bimden die persische Hymne. Das Souper dauerte eine halbe Stunde. Der «chah hatte zwischen der Kaiserin und dem Kaiser Platz genommen. Bon den Dachfenstern aus wurde kr freie Platz vor dem Schlosse elektrisch beleuchtet

, einen herrlichen Anblick gewährte. Die acht Musikkapellen kltivirten mit Vorliebe Wagner uud Strauß uud das immense Ensemblee klappte so ziemlich. Punkt 10 Uhr war das Souper beendet uns die Herrschaften betraten den Batkon. Der „König der Könige' nahm abermals zwischen der Kaiserin und dem Kaiser Platz. In nächster Nähe faß Kronprinz Rudolf. Im Augenblicke, da die Herrschaften den Balkon betraten, brannte Stuwer die erste Front ad m ließ ihr. sofort ganze Serien von Raketen mit «rillantfeuerwerk folgen

machte in einem hiesigen Kaffeehause ein junger Dandy der dortigen Kassierin, einem reizenden, jungen Mädchen, mit seltenem Eifer den Hof und da feine Bewerbungen nicht gerade schlecht ausgenommen wurden, verlangte er schließlich von dem schönen Kind- einen Kuß. Dieses erklärte sich bereit, ihm vor allen Leuten einen solchen zu geben, wenn er sür denselben 10 fl. zahlen wollte. Unser Ritter war natürlich einverstanden. Das Mäd chen verläßt seinen Platz, tritt an den Tisch des jun> gen Mannes und gibt

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/20_05_1876/SVB_1876_05_20_6_object_2494570.png
Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1876
Descrizione fisica: 8
- und Musikzimmer sind - vergoldet^ von Silber gar; zUiM zuMrechen^;Für^ 209' Reisende <I. zKlasse sind Herrliche Zimmer !da.)^Kn ^edeUpAMmerj.-KeR?Reisenhey?Hefindtt sich eine elektrischei Mocke. womitzMan die Dienerschaftnrust.)'.Das! Eßzimwer^- -prachtvoll.' ausgestattet mit Spiegeln, Sophas, -Teppichen hat Platz sür 160. Reisende. Es ist 40 Fuß lang und ebenso breit. Oberhalb des Eß zimmers -befindet sich das Unterhaltungszimmer, worin sich ein präch--? tiges DaMkor^'isowie. eine ausgezeichnete L)rgel

wir ^ den. sogenannten Zwischenraum,,ein ^Mittelding zwischen I. Masse.,und/ Zwischendecks Mie Kost, die, Reisende dieses Mittel- - rauW^ geniHen M.dieselbe, wie die der Reisenden des Zwischendeckes,' doch haben diese je zwei und zwei ein Helles'luftiges Zimmer,. waS'. die, Zwischendeck-Passagiere nicht haben.^ Ein Platz im Zwischenraum? ^kost^^Wmig.»Mehr^-.,Mt eiy^ Platz im Zwischendeck und! kann daher - für hie! Fphrt.nach.Amerika in jederj.PezichMg^K.esoMSiKrMstInh^ he^? Mnd Mttlichkeit nicht, jgenug empfohlen

werden. ^So viel;mir, bekannt, hat einzig,diese^Schiffsgesellschaft nach New-Nork dieseNj besagtm ZwischMaum.. In demselben ist Platz fiw 8Y Reisende. Nun endlich das Zwischendeck hat Platz für 1000 Reisende/ so daß. das ganze Schiff also für 1280 Passagieren Platz ^bietet. Besonders/ v^dieMM' das Zwischendeck eine? centrifugale Luftpumpe hervorge-? : hopen zu werden.sDer Dampfkessel selbst mit Elektricität und Dampf: gespxist,ikann von einem einzigen Manne ganz und.gar gelejjxt werden, so, :daßZes wjMch. ^undybar^scheint

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/13_03_1872/BTV_1872_03_13_2_object_3057845.png
Pagina 2 di 6
Data: 13.03.1872
Descrizione fisica: 6
Erst in früher Morgenstunde ginge« die letzten vom Vlatze heim und alle, die dabei waren, nahmen die ^ohe Erinnerung mit, einem in jeder Beziehung gelungenen Feste, das in den Annalen der hiesigen Corps einen hervorragenden Platz einnehmen wird, beigewohnt zu haben. Vivat. tiorest, erescat das Corpövrinzip. ' Vom Im», 12. März. Die „N.T .Stimmen haben die neulichen Bemerkungen des „Boten' über die Unordnungen an einigen Orten Oberinnthals bezüglich der Schulen sehr übel genommen

«m besten fahren. ^ 2v!eran. 11. März. (Vom Hose.) Ihre Majestät die Kaiserin gab heute die zweite Hoftafel, zu welcher Graf und Gräfin Piatti, Baron und Baronin Frankenslein, Gräfin KielmanuSegge, Bür- germeister Franz Putz und die hochw. Herren Dekan Santner und Monfignor Filip, Ehrenhofkaplan und Päpstl. Kämmerer geladen waren. s Meratt, Il.März. Vor ungefähr zwei Jah ren wurde am östlichen Ende der nunmehrigen Gi- sela-Promenade. früher Wassermauer, ein kleiner Platz hergestellt mit einem artigen

man sich in An-- betracht dieser Umstände zu dem Glauben berechtigt, daß der großentheils beschattete Platz dazu herge stellt worden sei, um vor Allem den Verkehr, haupt sächlich für die lustwandelnden Kurgäste (die Kur musik befindet sich gleichfalls in der Nähe und ist auf diesen aneinanderstoßenden Promenaden der Win teranlage und der Wassermauer der Verkehr durch wenigstens 6 Monate der Saison gerade am größten), zu erleichtern und dann Wohl auch der Promenade als eine Zierde zu dienen. Allein

dies war einmal bisher eine Täuschung; denn dieser freundliche Platz scheint mit wenigster Ausnahme (es sind wohl we nige, wenn nicht fchr wenige Tage im Jahre, wo er freisteht) nur deshalb geschaffen worden zu sein, um darauf Baumaterials. Sand und Steine aus dem Rinnsale der Passer geholt. Hochauf abzulagern. Nicht genug, verkehren noch in Folge dessen auf dieser hiedurch sehr beengten Stelle der Promenade die Lastwagen, um dasselbe sortzuliesern, und brin- gen so die zufällig hier Wandelnden nicht selten in große

werden, diesen Platz seiner muthmaßiichen Bestim mung zu überlassen und stets frei zu halten? ÄVien» 11. März. Die heute vorliegenden Wie ner Journale weisen auf die Schwierigkeiten hin, welche bei den bisherigen Verhandlungen des Ver- fassungöauSschusseS über die galizische Ausgleichs- angelegenheit zu Tage getreten sind. Sie vindiziren denselben, zumal jenen, welche sich bei den Verhand lungen über die finanzielle Seite deS Ausgleiches ergeben haben, einen durchaus ernsten Charakter, nicht ohne indeß

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/21_04_1873/BZZ_1873_04_21_2_object_451367.png
Pagina 2 di 4
Data: 21.04.1873
Descrizione fisica: 4
Palastdamen. Als der Zug den Saal betrat, stimmte die Strauß - sche Kapelle die Volkshymne an und das Publikum, welches Spalier machte, brach in stürmische, nicht enden» wollende Hochrufe aus, die sich durch den ganzen Saal sortpflanzien, bis der Hof und sein Gefolge die für sie rcscrvirten Plätze in der rothdrapirten und mit dem österreichischen und baieriscken Wappen ge schmückten Loge unterhalb der Orgel Platz genommen hallen. In der ersten Reihe saßen die Kaiserin, Erz herzogin Gisela

- Uniform seines Regiments, der Kronprinz den schwarze« Frack. Der Kaiser unterhielt sich aufs Angelegentlichste bald mit der Kaiserin, bald mit dem Bürgermeister Dr. Felder, der ihm zur Seite blieb. Nachdem jedoch der ganze Hofstaat die Plätze eingenommen hatte, verließ der Kaiser seinen Platz und begab sich zu dea Gemeinderäthen, welche an der ersten Stufe der Estrade standen; eS waren dies der Vice-Bürgermeister Khunn und die Herren Starnbacher, Späth, Paffrath, Uhl und LeSkier. Der Kaiser begrüßte

einige Worte an den Erzherzog Albrecht und an den Kronprinzen, sowie an den Prinzen Leopold und an die baierische Suite. Inzwischen hatte die Kaiserin ihren Platz ver lassen und sich zu dem Vice-Bürgermeister Khunn ge wendet. Sie begrüßte auch die genannten Gemeinde räthe und, zum Gemeinderath Uhl gewendet, sagte sie: „Es ist das erstemal, daß die Gisela ein Fest mit macht.' Die Gemeinderäthe gaben ihre Freude hier über kund und die Kaiserin erklärte wiederholt ihre volle Befriedigung über daS Fest

. Thränen glänzte» in ihre» Augen, als einer der Gemeinderäthe auch dem Bedauern Ausdruck gab, daß Erzherzogin Gisela Wien verlasse. Als die Kaiserin ihren Platz wieder einnahm, wendete sich der Kaiser zu ihr und nim begab sich der Kronprinz Rudolph zu d-m Vice- Bürgermeister Khunn und begrüßte ibn und den Gemeinderath Pasfcath. Hierauf wurden Erfrischungen gereicht und nach kurzer Pause gab der Kaiser dem Bürgermeister Dr. Felder den Wunsch kand, einen Gang durch den Saal zu machen. Die Reihen öffneten

, Prinzessin von I von Baieru und Erzherzogin Elisabeth; d-e Erzherzoginnen Maria Theresia, Mana^ culata und der Kronprinz. Hinter den 5««-» Damen nahmen der Kaiser, der Brauttzam de j Herzogin, dessen Vater und Brüder Platz. Die ^rz Herzoge und Erzherzoginnen wohnten der Bors in den beide« Jncognito-Logen bei, wahrend i«

12
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1878/18_12_1878/MEZ_1878_12_18_4_object_616390.png
Pagina 4 di 10
Data: 18.12.1878
Descrizione fisica: 10
, den in dem Gar ten selbst befindlichen, ebenfalls mit hoher Mauer abgeschlossenen Platz zu betreten, auf d.ssen Mitte sich der Thurm erhebt, dessen verschlossene Thüre» sich nur den Todtengräbern öffnen,! welche den Leichnqm auf die eis.rne Stellage legen. Der einzigeDuropäer, welcher das Innere-desAhurmS gesehen/ war der Prinz von Wales, Zals^derselbe vor zwei Jahren auf seiner Tour iiachMndien dorthin kam. Die Schilderung« eines z ui Kalkutta lebende»? Landsmanneß, dem wenigstens ein Blick in l)ieseH

» an und für sich bietet nicht v'iel Besonderes tar; dersclbe ist in ziemlich guliM 'Z »stände erhalten, und hat außer eine», kleinen einfachen Gebäude, durch. welches die Todten getragen werden, nichts BemerkenSwerlhes; die Südseit? deS Gartens ist wiederum durch eine etwa fünfzehn Fuß hohe Mauer abgetheilt, und auf diesem Platz befindet sich der Thurm, welcher jedoch von Außen nicht sichtbar ist. Da <S mich nalürlich hauptsächlich interessirte, den Thurm selbst zu sehen, die Thür, welche durch die Mauer

auf den abgeschlossenen Platz sührte, jedoch verschlossen war. so mußte ich auf andere Weife einen Einblick zu erhalten suchen. Ueber der Thür in der Mauer befand sich nämlich die sogenannte »ewige Lampe', zu welcher eine Bambusleiter führte; durfte ich hinaufsteigen diese Lampe öffnen und hindurchsehen, so war mein Zweck erreicht. Nach kurzem Verhandeln und nach der Spende eineS! guten Bakschisch war der eine Wächter — Her ändere' war während dessen vor der Gartenthür postirt —^zu bewegen! mich hinaussteigen

quavratförmiger Platz von ungerähr 120 Quadraifuß Flächeninhalt 'lag vor mir/von aUe» vier Seilen von der Mauer umgeben, auf welcher ich stand, und inmitten des Platzes, dessen Boden mit Fliesen belegt und sehr reinlich gehalten war, stand der geheimnißvolle Thurm, dessen Inneres außer den Todt.nträgern noch kein Parfi lebend betreten hat, viel weniger andere Sterbliche, m t Ausnahme, wie bereits erwähnt, des Prinzen von Wales. Der Thurm, aus Ätein gebaut, ist kreisrund und hat etwa eine Höhe von zwanzig Fuß

ich meinen Platz auf der Mauer und stieg wie der hinab; nicht weit von der letzten gewahrte ich auf der anderen Seile deS Gartens, welche dicht mit Palmen und Banamen bepflanzt i>t,' noch ei» tiefeö ausgemauertes Loch, -l'u welchesj wie der Wächter sagtet die Stoffe/ kostbare und geringe, hinerngeworfen^werden, welche^-die-Leiche name umhüllten, bevor» dieselbeu.ln ^en Thurm gebracht werdeu; ich'' sah hinab und.- erblickte auch ein wüstes Durcheinander Mn' weißen Tüchern und Stoffen pller Ärt^ die^thellweise

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/04_05_1870/SVB_1870_05_04_5_object_2506485.png
Pagina 5 di 6
Data: 04.05.1870
Descrizione fisica: 6
gebildet, l In diesem Vorhofe hatte sich ein Sängerchor aufgestellt, der von Zeit zu Zeit daö Fest durch Gesang verherrlichte, während bengalisches Feuer das riesige Pantheon von außen und den Platz tnit der Fontaine und dem großen Gemälde in magischen Schimmer hüllte. äella Wnerva: um den von einem Elephanten ge tragenen Obelisk ein Band im persischen Style beleuchtet von einer Menge von GaSflämmchen. - — ?ia22a äel voUegio Romauo: der ganze Platz künstlich in einen Garten verwandelt mit einem Spring

mit verschiedenen Figuren in nachgeahmter Mosaik und beleuchtet von Hunderten von Gasflammen. — ?ia22»> ?ia: hier eine großartige Pforte aus Lichtern am Eingang in den Lorgo uuovo ; und dann die ganze Straße hinauf gegen den Peters platz ist in einen Portikus von Lichtern und Blumengewinden; oben zur Hälfte der Straße,, auf dem Platze 3eo8sa eavalli: ein großer Triumphbogen mit auf das Fest bezüglichen Inschriften und sehr schön beleuchtet. ?ia22a Äi 8. Luswokio ein Tempel mit einem Gemälde auf der Fatzade

der Römer gegen ihren geliebtendie oft in schönen Zu schriften Ausdruck fand, Zeugniß gegeben haben! — Noch Heller, alS die Beleuchtung selbst, leuchtet die gute Gesinnung der Römer für den geliebten Papst-König, wenn man bedenkt, daß die großartige Demonstration (die sich noch dazu jedes Jahr wiederholt) ganz ohne einen Wink oder Einfluß von Oben geschieht, rein aus freiem An triebe und freier Opferwilligkeit des Volkes. Da sind es die Pfarr angehörigen, in deren Bereich ein Platz liegt

nicht mehr den Papst, wenn Rom nicht mehr feine, erhabenen Feierlichkeiten hat.—- Einen Platz habe ich noch nachzutragen: die ?ia22a äi VeveÄa vor dem Palast der österreichischen Gesandtschaft. Auf diesem Platze sollte ein großartiger gothischer Tempel ausgeführt werden. Schon stand das Gebälk, schon standen die einzelnen Stücke auf dem Boden fertig. Als man aber den Tempel zusammenstellen sollte, hatte eS Malheur! Das Gebälk war für die Massen zu schwach. Der Architekt, der die Zeichnung geliefert

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/25_10_1870/BTV_1870_10_25_3_object_3053729.png
Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1870
Descrizione fisica: 6
-« fehlt noch. ^ Bezüglich der Einnahme von Orleans gibt der „Frar^iS' noch folgende No izen. „Die Deut schen dräugten die Unseren durch eine überlegene Artillerie von 24°Pfündern zurück und beschossen die Stadt mit Bomben, von denen einige über die Vor städte hinweg bis auf den Martroi-Platz, inmitten der Stadt einschlugen, wo 4 Personen durch die selben getödtet wurden. Darauf begaben sich der Bischof Msgr. Dupanloup und der Maire, Hr. Crespin, als Parlamentäre zu dem seindlichen Ge neral

. um die Einstellung des Bombardements zu erwirken, was ihnen auch gelang. Eine Stunde später, gegen 7 Uhr LbendS (am l l.d.) hielten die Deutschen ihren Einzug in die Stadt, wo es ihre erste Sorge war, zum Schutz der Brücke und der Straße nach Tourö eins Batterie aufzustellen. Arme Jeanne d'Arc! Auf dem Martroi-Platz erhebt sich ihr Standbild, und die unsterbliche Befreierin hat den Schmer;, nun um sich her die Feinde unseres theueren Frankreichs kampiren zu sehen.' Sodann schreibt dasselbe Blatt

). — Str. L. Zu wenig. Sende sofort 20,000 TomanS (8000 Pfund Sterling) der Schab will eS. — Ztr. ti. An den Gouverneur von Js- pahan. Khan, Dn weißt. Dein Sitz ist eine Goldgrube. Was willst Du dein Schah geben, um Deinen Sitz zu be halten? Ein Mann hat niir 50.000 TomanS (20,000 Pfnnd Sterling) für Deinen Platz geboten. Sage an schnell. Der Schah ist eS, der wartet! — Antwort: O König der Könige, Dn kennst meine Treue, und brauchst nur zu sprechen. Ich habe 00,000 TomanS (24,000 Psund Sterling

). — Nr. 7. Du bist weise, Khan, schicke daö Geld. — Nr. 8. An den Gouverneur von Schiraz. ES gibt Leute, o Khan, die Dir übel wollen und Deinen Platz verlangen. Bist Du weise und freigebig ? — Antwort: Wenn der Schah spricht, zittert die AZelt. Ich babe 30,000 TomanS (12,500 Pfund Sterling). — Nr. v. Klei ner Mensch, Du bist wahnsinnig, ich kann 45,000 TomanS für Deinen Platz bekommen, sende sofort 50,000 TomanS (20,000 Pfund Sterling). Antwort: Ich weide 50,000 TomanS senden! Dies ist die Art, wie man in Persien

15
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1873/16_06_1873/INTA_1873_06_16_3_object_7765228.png
Pagina 3 di 4
Data: 16.06.1873
Descrizione fisica: 4
: Das «Dpital werde überall ein ungern er Gast sein, wo man es auch hinbauen möge; etwas /de man überall dagegen einwenden tv> c J...M ..... am... Mag. N. v. Schultern: Wenn man abrr einen überall ungern gesehenen Gast gerade an den beliebtesten Platz hinstellt, bann begehe man doch gewiß eine Berührthcit. Welche Mutter u-crve «'s noch^wageu, ihr Kind in den Hosgartcn zu schicken. ffi nn sie das Spital in der Nahe weiß; und erst zur Zeit von Epidemien! Da wäre man gezwungen, den heute beliebtesten Pütz

, welche der bei schönem Mer in der Regel wehende Ostwind in die Promenade trägt, jn den Weg setzt. Wie soll es ferner gerechtfertigt erscheinen, ta jj man dem einheimischen Publikum: Studenten, alten Leuten, Vergnügen und Erholung Suchenden diesen Platz durch den Ge- Mkcu an das nahe Spital erleidet! Mag.-R. Dr. Btaas glaubt, das beständige Trompeten und Trommeln im nahen Kasernhofc werde den Kranken lästiger und nachtheiliger sein, als der Pfiff der Lokouiotive auf dem Saggen und als die Nähe des Friedhofes

auf den Wiltauer Älbern. Er müsse sich gegen den beantragten Platz wol auch 0 dem Grunde aussprcchen, weil die Leichen- und Kranken- LranSporte durch die L>ladt doch einen höchst unangenehmen Ein druck machen. Früher haben sich übrigens gerade die Kunst- nnd Sachverständigen für die Wiltauer Felder erklärt. Die Nähe dcs Friedhofes werde den Kranken nicht schaden; Redner sagt, kl habe heute gehört, man dürfe nur 'Bäume Pflanzen, das Llattgrün absorbire alle Kontagicn und mache sie auf dem Renn- flatz

für die Gesunden unschädlich; er cnipfehle dieselbe Methode für die Wiltauer Felder, und die Ausdünstungen dcs Friedhofes Werden den Kranken im Spital ebenfalls ganz unschädlich sein. G.-R. Durian: Die Wiltauer Felder seien ein ungceig- iteier Platz für ein zu errichtendes Spital, weil dieselben zur Erbauung eines großen Bahnhofes für die Vorarlberger Bahn i,i Anspruch genommen werden; weil durch die Plazirung des Spitals die dortigen der Stadt gehörigen Bauplätze sehr ent- Mthet würden, endlich auch dcßhalb

ohne Spital das gegenwärtige Kanal system ausreiche. Mag. R. Wild: Die Spitalgebäude kommen so weit auf den Hirschanger und theilwcisc auf den Saggen zurück, daß der Krankentransport bei der Kaserne hinab erfolgen könne. Mag.-R. v. Schüller hofft, der höhere Stand des Inn im Laufe des Sommers werde soviel Grundwasser bringen, daß die Frage dadurch gelöst wird. Bei der Abstimmung wurde der Hirschanger als Bau- platz mit 18 gegen 6 Stimmen ( Blaas, Fink, Gaßner, Mutschlechner, Schullern und Schumacher

16
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1876/04_12_1876/INTA_1876_12_04_3_object_7770137.png
Pagina 3 di 4
Data: 04.12.1876
Descrizione fisica: 4
nun, daß das chemische Laboratorium, dessen ärgster Stinkraum sich gerade unterhalb des Kabinets befindet, daran Schuld trage und traf die umfassendsten Vorsichtsmaßregeln. Die Fenster gegen den Hofraum des Laboratoriums wurden verdoppelt und abjorbirende Substanzen zwischen die Scheiben gestellt. So oft als möglich wurde gelüstet. Was nur von den Apparaten in Schatullen oder Pappschachteln Platz finden konnte, wurde in solchen unter gebracht. Eine ganze Osterferienzeit wurde von mir und meinem Assistenten

sind, daß viele Apparate nicht darin Platz haben und deshalb im Freien auf Tische gestellt werden müssen. Das h. Ministerium bewilligte hiefür 300 fl., welche hinreichten, um die Hälfte der Apparate zu placiren, was auch geschah. Die an dere Hälfte blieb natürlich, wie früher, exponirt. Da nun aber auch die Unterbringung in den neuen Kästen nicht genügenden Schutz auf die Dauer gewähren konnte, so beschloß ich eine neue Eingabe an das h. Ministerium, welche diesmal auch alle die übrigen Mißstände

werde, zu Nichte gemacht. Wer wollte es mir da verdenken, daß ich endlich die Geduld und den Humor verliere? Trotzdem war es nicht Ausfluß übler Laune, sondern ernst lich gemeinte Fürsorge, wenn ich Studirenden den Rath gab, andere Universitäten aufzusuchen. Die jungen Leute kamen zu mir, theils von hier, theils von auswärts, um im physikalischen Kabinett praktisch zu arbeiten, was allerdings unumgänglich nothwendig ist, wenn man in der Physik etwas lernen will. Aber aller Platz war schon besetzt

. Mein eigentlicher Arbeits raum sür sämmtliche Lehramts-Kandidaten, für den Assistenten und mich selbst ist ein unheizbares Kämmerchen von 4 Schritt Länge und 3 Schritt Breite. Da in demselben nicht wol mehr als zwei Arbeitende Platz haben, so mußten die übrigen im Hör saal arbeiten. Ich habe dies nun mehrere Jahre versucht und endlich aufgegeben, weil es zu so großen Uebelständen führte daß ich unter keiner Bedingung mehr es fortfitzen möchte. In Graz hat man, obwol die Anzahl der Studirenden an der Fakultät

, welche die Mittel böte, dies zu ermöglichen; so aber, wie die Sachen stehen, muß ich im Interesse der Studirenden dieselben aufmerksam machen, daß es an Platz und an tauglichen Apparaten mangelt, daß sie bei mir nur theoretischen Unterricht aber nicht praktische Anleitung erhalten könnten, und daß ich denjenigen, welche letzteres wollen, mit schwerem Herzen aber aufrichtig rathen muß, eine andere Anstalt z. B. Graz zu besuchen, wo ein Institut mit wahrhaft fürstlicher Aus stattung dasteht, groß genug

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/02_10_1878/SVB_1878_10_02_1_object_2488492.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.10.1878
Descrizione fisica: 8
, sich zu dem vor demselben befindlichen offenen Wagen begebend und darin rechts zur Seite seines Bruders Platz nehmend. Als der Kaiser aus dem Bahnhofe trat, erschollen aus der versammelten Menge sehr lebhafte Hochrufe, welche sich sofort durch °le Reihen fortpflanzten und immer machtiger und allgemeiner wur- beu. Der Kaiser erwiderte dieselben freundlich nach allen Seiten ^kend. Die Fahrt ging zunächst zum Margarethenplatz, woselbst der ^urgermeister mit dem gesammten Gemeinderath, umgeben von den Stauer uniformirten Schützen

, den Monarchen erwartete. Se. Ma- Mt stieg aus, hörte die vom Bürgermeister Dr. Dinter entgegen- ^ rächte Beg rüßung an, antwortete in huldvollster Weise auf dieselbe, andte sich ml die Mitglieder des Gemeinderathes, an dieselben einige ^dige Worte richtend; inzwischen war von den Musikbanden von - ^ und Hall die Volkshymne intonirt worden und tönte der mit welchm die Anrede des Bürgermeisters schloß, in der . ^ge noch nach; bmgalische Flammen erleuchteten den Platz und . ^udolfsbrmmen und Meister Marconi

waren im Zuge, 3 Musikbanden, die der fteiwil- H ^uerwehr, die von Hall und Mühlaü begleiteten den Festzug Mein Spiele. Se. Majestät traten auf den Balkon der Hofburg und wurden mit stürmischen Hochrufen von der Volksmenge empfan gen, die Kaiserhymne ertönte und der Platz erstrahlte in bengalischem Lichte. Hier trug die Liedertafel einige Chyre und die Musik mehrere Piecen vor; Hochrufe unterbrachen fortwährend die musikalischen Pro duktionen. Se. Majestät standen mehr als eine Stunde auf dem Balkon

und dankten für die Ovationen durch Salutiren. Erst nach 10 Uhr, nachdem der Fackelzug defilirt war, wurde der Platz vor der Hofburg leer. Am 27. September war festliche Tagreveille. Die schmucke Schützencompagnie von Mitten mit ihrer Musikbande bezog die Burg wache. Darauf wurden Audienzen ertheiltem Audienz empfangen wutden die Landesbischöfe, die Herren Geheimräthe, 24 Mitglieder des Landtages, die Spitzen der Behörden, Deputationen aus den ver schiedensten Städten Tirols, auch Welschtirols

. Der Bahn hofplatz und das nahe Hotel Victoria standen im reichsten Flaggen schmucke; Gassterne sandten ihre Lichtstrahlen über den mit Menschen dichtbesäeten Platz hin. Die Feuerwehr, mit Fackeln versehen, bildete vom Bahnhofe bis zum Hotel Spalier. Auch am Perron hatte sich die Feuerwehr mit Fackeln und die FeUerwehrmusik-Kapelle aufge stellt, welche bei Ankunft der hohen Gäste die Kaiserhymne anstimmte, während Pöller knallten. Eine Schaar weißgekleideter Mädchen, prachtvolle Blumenbouquets

19
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1879/25_06_1879/MEZ_1879_06_25_4_object_618601.png
Pagina 4 di 8
Data: 25.06.1879
Descrizione fisica: 8
nud die ihnen zugewiesenen Sitze einnahmen, trat plötzlich auch Frau Fürstin Metternich in die Loggia, wandte sich in stürmischer Eile an Fanner und bat ihn, ihr, da sie keine Karte vom Oberst Hsfmcisteramte habe, eine» gmen, womöglich den besten Platz zu verschaffen. In Demuth ersterbend und von seiner gewohnten Gefälligkeit -Wuth er saßt, drängte sich Jänner durch die Sitzreihen, trat an eine ihm gänzlich unbekannte, aber sehr würdig aussehende Dame Vera», und rief derselben, in einem durchaus

nicht an besondere Höflichkeit gemahuenten Tone zu: „Rücken Sie weiter hinab, ich brauche diesen Platz.' Die w un wirsch angesprochene Dame würdigte H?rrn Direktor Janner keiner Antwort, sondern begnügte sich ihn mit einem Blicke zu messen, der Alles eher alS Achtung ausdrücken zu wollen schien. Die Fürttin, die noch immer stehen mußte, wurde ungeduldig nnd näselte, daß, wenn sie nicht den Platz habe» könne, gegen welchen Zanner anstürmte, sie sich gänzlich -ntfernen werde. Diese Aeußerung stachelte nur Jauners

nicht durch die Gebote weltmännischer Höflichkeit und Bildung gezähmten Eifer „Haben Sie mich nicht Verstandes?' rief er der still da sitzenden Dame zu, „ich brauche den Platz für Ihre Durchlaucht tie Frau Fürstin Metternich!' Als aber die Dame noch immer nicht Anstalten traf, dem sa heftig geäußerten Wunsche gerecht zu werden, hielt ez dieser für geboten, seine bekannte Unhötichkeit durch die eines Pl.'lizeimaunes würdige Rücksichtslosigkeit zu verstärken. „W.'r sind sie denn eigentlich,' fuhr er jetzt schnarrend

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/11_09_1872/BTV_1872_09_11_2_object_3058879.png
Pagina 2 di 6
Data: 11.09.1872
Descrizione fisica: 6
fuhren dann gemeinsam in daS k. k. Schloß, wo das Souper stattfand. Inzwischen war der Abend hereingekommen, und der Lustgärten, izer Platz vor der kaiserlichen Wohnung, erglänzte in feenhafter Beleuchtung, welche die dort eigens an gebrachten GaSkandelaber in Hunderten von Feuer- garben ausströmten, und bis in die späte Nacht dNrchwogte eine' froh bewegte Menge den Platz ünV die Straßen. ' > AlS ^ heute Morgens die Sonne gleich eine« Feuer ball die Nebel theilte, sah sie unser Berlin 'säst

suchen und finden Schau- lustige Platz. Bon 9 Uhr ai wird ihnen bereit» Stoff geb»ten-, ihren Zweck zu erreichen. 'Mit ttin->^^'5 gendem Spiele ziehen die Truppen, Fußvolk und! ---5.., Reiter, hinaus zur Parade, der greise Kaiser Wil.!^^'i' Helm schont sich nicht, er ist um 9 Uhr, eine Stunde.^ ^ vor der Parade, auf dem Platze, um Alle« vorher ^ zu mustern und zu ordnen und seine kaiserlichen Gäste zu empfangen. Etwa um ^10 Uhr verlassen die Damen des Hofe« die Palai«. Die Kaiserin Augusta

^otschastShotel, »erläßt den Wagen und . kehrt bald mit dem Kaiser von Rnß- land zurück, der nun an seiner Linken Platz nimmt und mit ihm hinausfährt zur Parade. Beide Mon archen werden mit lautem Jubel von der dichtge drängten Menge begrüßt. ' In der Nähe des Parade- Platzes empfängt der Ober-Stallmeister v. Rauch die Majestäten, reitet ihrem Wagen v»ran». und Ae/ leitet sie zu den bereitgehältenen Pferden. Kajser Wtthelm^ reitet i^nen entgegen und nimmt »u» dje Mitte, der Kaiser v«n Oesterreich reitet

21