¬Die¬ Orts- und Flurnamen von Livinallongo.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 2)
, während es unverändert ge blieben ist in portóu = Platz vor der Heuschupfe, wo man das Heu aufladet (von porta). portadòs, mächtiger Bergrücken südwestlich von Ar. Alt. Beitr. 38: Dosses, Dos; Oliv. lomb. 231: Dossi, Dosso. Von porta + dossum „Rücken', REW 2755, 2. pótsa (la —), Felder La. Alt. Beitr. 55: Poz, Puz, La Poza, Pozzes. Von puteus „Ziehbrunnen', REW 6877. póure (shpitz de —), Berg nördlich von Colle. Die Colleser sagen pore, 1558 Piz de Poure. Die Karte hat dafür auch den Namen Frizolet
der Sellagruppe. pulinè, steiler Anstieg von Pieve zum Schießstand. Bedeutet „Hühnersteige'. Von pullinus „von Hühnern', REW 6822. pusheatadóu, eingezäunte Wiese Ag. Alt. Beitr. 51: Pasciantadu, Psciantadi. Ver- balsubst. von pashenté, einer Art Intens, von päshe <pascere „weiden, hüten'. ragatsuói (i —), quellenreicher Platz am Bache, der von der Cor A kommt, hängt wohl mit rigare „bewässern' (REW 7312) zusammen, rèba, Arabba, Dorf am Zusammenfluß des Pordoi- und Campolongobaches- 1350 raiba, 1419 Rayba