1. Weideordnung. 1. Die Höfe »Lartschneid, Plazol, Gottan« (Guton) und »Danderlag« (Lek) hatten das Weiderecht auf 27 Stück Rindvieh und 30 Stück Kleinvieh (Schafe und Ziegen). 2. Das Weiderecht auf je 24 Stück Rind- und Kleinvieh hatten die Höfe: Plan, Ünterrohetsch, Oberrobetsch, (Ruacia de sot i de seura), Runggatsch, Compatsch (Ciampac) Coblon (Ciau- lon), und Funggai (Fungeja). 3. Das Weiderecht auf je 20 Stück Rind- und Kleinvieh stand folgenden Höfen zu: Calcay, Santifall (Santuel
), Pietsch (Tiesha), Cadepundt (Ciadepuent), Werdannegai (Burdengeja), Unteralneid (Aunei), Oberaineid, Senon (Shanon) und Coli. 4. Je 15 Stück Rind- und Kleinvieh durften auftreiben: Val- lentin, Laselfa (Laselva), Glatsches, Casslat (Ciaslat), Rungg, Ober- rifes, Unterrifes (Dorives), Lifinatsche (Inacia), Corißel (Kurishel), Fratta, Costa, Unterfrenna, Oberfrenna (Freina), Roschlonga (Rustlea) und Rifinelhöfler (Rainei). ; . . 5. Bloß das Weiderecht auf je 10 Stück Rind- und Kleinvieh besaßen: Plan
vedo (Plan veidun), Pigonn, Promatschgon (Pra- maciakoni), Oberfäschle (Vastle), Lartschon, Cartelarschatsch (Kol dal Arshac), Cartennay, Larschatsch und Pirinon (Burnon). Jenen aber, die gar keine »gietler oder ploß Geißler vnd'darzue nichts als ain khrautgartl haben und (ihnen) gleichwolen aus Gnaden an die gemain(waide) tailzunehmen verheben«, soll be willigt sein, auf die »gemain Alben ain paar oxen, dann zway oder drey khüe vnd etlich Gaiß oder darfür sovil Schaf aiifzu- kehm, doch sollen