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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 24.10.1929
Descrizione fisica: 16
Der Young-Plan bestimmt die endgültige Dauer der Zahlungen. Eine Verpflichtung für zwei Generationen, Ne jede deutsche Hoffnung erdrücken könnte, wenn nicht Ne Hoffnung bestünde, d'aß Verpflichtungen für so lange Zeit an der Veränderung der Politischen, über auch der Mtschaftlichen Voraussetzungen scheitern würden. Der Dawes-Plan sicht eine jährliche Rormalleisiung von 2500 Millionen Reichsmark vor. Der Doung-Plan steht eine fühlbar geringere Jahresleistung vor. Erspar- nis gegenüber dem Dawes

-Plan im ersten Jahr rund 500 und im zweiten Jahr rund 700 Millionen Reichs- mark. Der Dawes-Plan sieht außer der Rormalleistung non 2500 Millionen Reichsmark noch darüber hin>aus Sonder- zulagen auf Grund des „steigenden Wohlstandles" vor. Wohlstand in Deutschland hatte erhöhte Zahlungen zur Folge. Die Franzosen und länderte würden bei erftbeftcx Gelegenheit bereit sein nachzu weisen, daß es lden Deutschen immer besser gche, ja glänzend, so daß sie auch mehr Reparationen zahlen könnten. Der Young

-Plan kennt 'diese Sonderzahlunglen nicht mchr. Gerade diese unvorhergesehenen Sonderzahlungen auf Grund ldes Wohlstandles, hätten ibic Hauchlaltsauf- siellung außerordentlich erschwert und unübersichtlich gemacht. Der Dawes-Plan sieht eine Unmenge von Kontroll- und Sicherheitsmaßnahmen vor, fremdle Kontrollore und Agenten, ib'ie Deutschland zu bezahlen hätte. Der Poung- Plan kennt - keine Kontrollämter 'b'cx Gläubiger mehr. Die Verpfändung ber Verbrauchsabgaben hört im wesent- lichen

auf. Deutschland ist die 'unwürdige Bevormundung los. Befriedigung und Jubel über den Poung^silan hlerrscht natürlich auch in jenen Kreisen nicht, welche ihlM gegenüber 'dem Dawes-Plan noch den Vorzug geb'en. Er bringt gewisse Erleichterungen, aber es steht fest, daß der Plan auch jetzt noch weit übler 'bäie deutsche Zahlungs fähig keit hinausgeht. Aber er bildet eine geeignete Grundlage für die politischen Verhandlungen. Wenn 'bie Bedenken, die heute bestehlen, nicht beseitigt wevd'en, dann wird ber Poung

-Plan mit ober ohne Volksentscheid im Reichstag schlechtes Wetter haben. Damit Deutsch- land zahlen kann, müssen wirtschaftliche Voraussetzungen gegeben sein, die nur die anderen Länder schaffen können. Auf der anderen Seite müssen auch politische Forderun gen erfüllt werden. Eine Selbstverständlichkeit muß sein: Ohne völlige Rheinlandräumung kein Poung-Plan. Der billige Jakob von Berlin. Me deutsche Öffentlichkeit wird seit Wochen von einem ausgewachsenen Skand-al beschäftigt. Drei Ge- brüder

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 16
Data: 19.04.1929
Descrizione fisica: 16
: „Bon Bildern her kenne ich ihn wohl, aber ..." Schließlich ließ er sich erweichen und erkannte den deutschen Außenminister als durch General v. Seeckt, der genügend legiti miert erschien, richtig ausgewiesen. Die standes amtliche Trauung konnte dann vollzogen rver- den. Heue Vellenverteilung in kurops Abschluß der Prager Radiokonserenz. — Der neue „Prager Plan". — Oesterreich erhält Länge 517 und 352. Die Prager radioelektrische Konferenz wur de vergangene Woche in feierlicher Weise ge schlossen

. Unter dem Dorsiß des Sektions chefs Ingenieur Strnad wurde das Schluß protokoll genehmigt, das die Ergebnisse der Konferenzverhandlungen zusammenfaßt, die ei ne neue, sehr verbesserte Regelung der Wellen verteilung in Europa bedeuten. Die Grund lagen des neuen Planes bildeten einerseits der Brüsseler Plan für die Verteilung der Wellen längen, der von der Internationalen Radiopho- nischen Union der Rundfunkgesellschaften aus gearbeitet worden war, anderseits die besondere Situation des Rundfunks

in einigen europäi schen Ländern. Der neue Plan, der den Namen „Prager Plan" erhielt, bedeutet eine wesentliche Bes serung des gegenwärtigen Standes. Diese Bes serung ist dem Geiste der Versöhnlichkeit und des gegenseitigen Verständnisses, von welchem alle Delegierten durchdrungen waren, zu dan ken. Der Prager Plan der Längenwellenvertei lung soll am 30. Juni 1929 Geltung erlangen. Es müssen allerdings die notwendigen tech nischen Vorbereitungen vorangehen. Die not wendigen Beschränkungen, denen der Rund funk

im Hinblick auf die Bedürfnisse der üb rigen radiogr-aphischen Dienste unterworfen ist, verpflichten allerdings jede Rundfunkstation, die den neuesten Fortschritten vollkommen an gepaßte Technik anzuwenden, insbesondere, so weit es sich um die Stabilität der Wellen han delt. Der Prager Plan teilt u. a. Oesterreich als annähernde Wellenlänge 517 und 352 zu. Uoken in besserem Haushalte oder als Kinderfränlein gesucht. Zuschrif ten unter „Verläßlich" an die Ver waltung des Blattes., sw Haus mit Geschäft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 19.10.1929
Descrizione fisica: 16
, anfangen würde, darüber wollen wir lieber schweigen. Bonns-Plan und Volksbegehren. Wie aus Berlin gemeldet wird, gab es für die deutsche politische Oeffentlichkeit schon seit langem nicht mehr ein solches bestürzendes Ereignis, wie der plötzliche Tod des Reichsaußenministers Dr. Stresemann. Was nun? ist die Frage, die alle politisch interessierten Gemüter beschäftigt. Wer die außenpolitische Arbeit Stresemanns würdigt, er kennt die einheitliche Linie, die seit dem Jahre 1923, in dem sich Stresemann

zum Exponenten der von den Sozialdemo kraten Zuerst geforderten Erfüllungspolitik gemacht hat, das Wirken dieses Staatsmannes, der seit Rathenau und Erz berger einer unserer Fähigsten war, durchzieht. Angefangen vom Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, über Lo carno, Gens und Haag bis zur Rheinlandräumung und dem Poung-Plan, zeigt sich deutlich der Erfolg jener zähen und ausdauernden Verständigungspolitik, deren vorläufiger Ab schluß, die Rheinlandräumung, Stresemann in die Wege leiten konnte

. Der Nachfolger Stresemanns, wer immer es auch sein, wird, wird gut tun, allen Anfeindungen von rechts zum Trotz, in der bisherigen Richtung fortzufahren. Der Zoung- Plan bedeutet für uns ja nur einen weiteren Schritt zur endgültigen Lösung der Reparationsfrage und nur politi sche Kindsköpfe und Dilettanten werden erwarten, daß mit diesem einen Schritt bereits alls getan sei. Niemand hat be hauptet, daß mit der Annahme des Houng-Planes bereits wieder paradiesische Zustände nach Deutschland Zurückkehr ten

, immer noch bedeutet er eine schwere Belastung für Deutschland. Aber er ist von drei Uebeln das bei weitem kleinere. Der Dawes-Plan, der von dem Doung-Plan abgelöst wird, belastet Deutschland mit Reparationszahlungen von jährlich 2.5 Milliarden Mark auf eine nicht festgesetzte Zeit spanne, das heißt also aus eine unabsehbare Dauer von Jahren. Dagegen hat die Revision des Dawes-Planes, die man nach dem Leiter der Pariser Verhandlungen, Owen Poung, kurz Poung-Plan nennt, die Dauer der Zahlungen

aus den Zeitraum von 37 Jahren beschränkt und die Summe selbst aus 2050 Millionen Mark jährlich herabgesetzt. Der Doung-Plan bedeutet also eine Entlastung Deutschlands um jährlich 450 Millionen. Jeder Verständige wird einsehen, daß dies, wenn auch kein gewaltiger, so doch ein beträchtlicher Schritt zur Ent lastung des deutschen Volkes ist. Jede Million, die wir we niger zu zahlen brauchen, kommt dem Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zugute, jede Million, die wir an das Ausland zuviel zahlen müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 16
lich zu machen. Der britische Plan, der in der Hauptsache Bonar Laws und Sir Lord Greams Werk sei und am letzten Freitag einstimmig vom britischen Kabinett gebilligt wurde, lege tatsächlich nach Ansicht von Finanzleuten Deutschland mehr auf, als es in Wirklichkeit zahlen könne. Er stelle die Grenze dar, der die britische Negierung zustim- men könne und diese habe es für an der Zeit er achtet, daß zur Vorbereitung dieses Planes die wirkliche Lage Deutschlands der Weltfinanz klar gemacht

eben nach den Pfändern greifen. Halten wir uns vor Augen, waS dies bedeutet. Die Pfänder, die der französische Plan auszählt, find mit der Annexion des Rheinlandes und Tei len des Ruhrgebietes gleichbedeutend. Psandnahme heißt: Bruch des Friedensvertrages, Aneignung der staatlichen Besitzungen, der Forste und Bergwerke, Aufrichtung einer Zollgrenze im Rhein- und Ruhr gebiet gegen Deutschland, Einhebung eines hohen Zolles für die nach den bleibenden Gebieten Deutsch lands ausgeführten Rohstoffe

, die jede Sa nierung des europäischen Wirtschaftslebens un möglich machen müßte. England leistet in dieser Erkenntnis dem französischen Imperialismus Wi derstand. Aber ob dieser nachhaltig genug sein wird, das Unheil zu verhindern, werden uns' die nächsten Tage lehren. Zweite Sitzung. — Französische Phrasen. In der zweiten Sitzung drehte sich die Verhand lung um den englischen Wiedergutmachungsplan. Ministerpräsident PoincarS erklärte, dieser Plan bedeute eine Veränderung des Frieoensvertrages und beraube

die Repärationskommission aller ihrer Rechte. Er stehe im vollkommenen Wider spruche zu den Bestimmungen des Friedensvertra ges über die Sachlieferungen und erwähne nir gends die Priorität der Kohlenlieferungen als Er satz für die Kohle aus den zerstörten Bergwerken. Der Friedensvertrag bilde für Frankreichs ein in neres Staatsgesetz, das nur aus Grund eines Beschlusses der Parlamente der Sig natar mach re abgeändert werden könne. Der britische Plan sehe keinerlei Pfand vor, das annehmen ließe, daß Deutschland nach Ablauf des Moratoriums

zahlen werde, während die Alliierten Rechte, die sie aus dem Friedensver trage besitzen, rkm Deutschland zur Erfüllung sei ner' Verpflichtungen zu zwingen, ausgeben sollen. Der englische Plan erscheine daher illusorisch und gefährlich. Dre nach dem englischen Plane verringerte Reparationsschuld Deutschlands wäre in etwa 15 Jahren amortisiert und Deutschland sodann das einzige Land in Europa, das keine auswärtigen Lasten zu tragen.hätte. Der britische Plan würde die effektive Zahlung Deutschlands

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 4
, um den verschiedene« Delegationen Zeit zu« Stn- dimn der vorgelegte« Pläne zu gebe«. Der englische Vorschlag für die Festsetzung der Repcmüionsraken. KB. London, 2. Jänner. (Reuter.) Der britische Plan einer Regelung der Reparationsfrage und teuer der interalliierte« Schulden steht vor, daß Deutschland ein Moratorium von vier Jahren gewtchrt wer de» soll. Nach beste« Ablauf so« Deutschland durch vier Jahre alljährlich zwei Goldmilliardeu bezahlen, weiterhin durch zwei Jahre 2y 2 Milliarden jährlich nnd

an den Schuldverschreibungen -der Serie A und B entspreche. Frankreich wäre dafür, falls Deutschland Vor auszahlungen leisten sollte, sie zu einem b i l l i - gen Zinsfuß zu eskomptieren und die Aufnahme von auswärtigen AnleiHen fitr Deutschland zu unter stützen. Nach französischer Anschauung miißte der Plan für die Reform der deutschen Finanzen folgende Punkte umfassen: 1. Ausarbeitung eines Planes zur Stabilisie rung der deutschen Valuta. 2. Herstellmrg des G lei ch g e w i ch te§ im H a us- ha Ittcw 3. Einstellung

, daß sich dieses nicht auf die G e f a w t h e t t der Zahlungen erstreckt und daß im Zusammenhang damit die E r g r e i- fung von Pfändern erfolgt. Das Moratorium dürfe höchstens für den Zettraum von zwei Jah ren gewährt werden. Der Plan wurde unter dem Gesichtspunkt ausgoar- bertet, jode neue militärische Besetzung zu ver meid e n, es sei denn, daß D eutschland nicht allen Verpflichtungen nachkäme. Zur Sicherung der Lieferung um Sachleistungen wird die Errichtung einer internationalen Kohlen- und Forst- attsbetttnngArontrollkommisswv in Esten

der Zolleiugänge im besetzten Gebiete nnd der größten Zollämter im R«he ge bist. Die Eingänge ans diesem Titel werde« ans 20« Millionen Goldmark jährlich veranschlagt. 3. Beschlagnahme der Kohlen stener in de« be setzte« Gebieten und im Nuhrbassin. Würde 400 Mil lionen Goldmark entsprechen. Ein wütender Kommentar der „Agence Savas*. KB. Paris, 2. Jänner. (Havas.) Der britische Plan hat in Konferenzkreisen wahrhafte Ueberra- schung, in französischen und belgischen Kreisen sichtlich« Enttäuschung hervorgerufen

. Dem französischen Standpunkt „kein Moratorium ohne Pfänder" stellt bas britische Kabinett einen Plan entgegen, der ein Moratorium von vier anstatt zwei Jahren vorsieht, den Zahlungsplan vollkommen er neuert und tiefgreifende Aenöerungen an dem Versailler Vertrag vornimmt, ohne Deutschland irgendeine Garantiemaßnahme > aufzuevlegen. Auf brittscher Seite weigert man sich, die flagrantesten Verfehlungen Deutschlands fest- zustellen und befreitDeutschland von jeder Bar zahlung für die Dauer von vier Jahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 16
W i l- s o n, über die anfangs 1918 in Wien eingeleiteten Friedensverhandlungen. Pros. Herron nahm damals im Auftrag Wilsons in Gens Auf enthalt, um dem amerikanischen Präsidenten jeden inoffiziellen Friedensantrag bekanntzugeben. Pro fessor L a m m a s ch, damals noch nicht Minister präsident, fuhr im Auftrag Kaiser Karls in die Schweiz, um mit Professor Herron in Verbindung zu treten. Im Schlosse des Dr. M ü h l o n s ber Bern wurde über den Plan lange verhandelt und es wurde folgender Weg in Betracht gezogen: Kaiser Karl

sollte dem Papst in einem Schrei ben die Erklärung abgeben, daß er ernstlich den Frieden und die Schaffung eines neuen Oester reich wünsche. Der Papst hätte daraufhin an Wilson ein Schreiben richten sollen, in dem diesem Plan zugestimmt worden wäre. Die Verbündeten sollten aufgefordert werden, diesen Plan zur Kennt nis zu nehmen. Kaiser Karl hätte dann die „D e r- einigten Staaten Oe st erreich s" bilden sollen. Oesterreich, Ungarn, Böhmen (wohl einschließlich Mähren und Schlesien), Siebenbür gen, Jugoslawien

und die österreichische Slowakei hätten autonome Staaten unter Teilnahme an einem föderativen Parlament werden sollen. Die Gebiete italienischer Zunge hätten auf die Dauer von zwei bis fünf Jahren eine Selbst verwaltung genießen sollen, worauf sie durch ein Plebiszit über ihren Anschluß an Oesterreich oder Italien hätten entscheiden sollen. Lammasch in formierte von Wien Herron, daß Kaiser Karl die sen Plan akzeptiere. Formal wurde dieser Plan von Windischgraetz und L a m m a s ch aus gearbeitet, der ihn schon

dem Kaiser zur Unter fertigung vorlegen wollte. Inzwischen erfuhr Graf C z e r n i n von diesem Plan und soll, wie Herron berichtet, Berlin in Kenntnis gesetzt haben. Kaiser Wilhelm telegraphierte an Kaiser Karl, daß diese Verhandlungen sofort abgebro chen werden müßten, widrigenfalls Wien von Wort gfüahrt und sein Cyristbaumkerzenliacht leuchten lasten. Fast wia das gfcheide Machel, dös bester gackern kann als die Henn! Monster wia Gsellen sein vor lauter Respekt vor sovl konzentrierter Weisheit oftamal

zu spät gewesen. Herron übersandte den Plan an Wilson und fügte seine Ansicht hinzu, daß er nicht für die Erhaltung der Habsburger aus dem Thron sei. Später soll sich Herron für die Selbständigkeit der Tschechoslowakei ausbesprochen haben. Wilson habe dieser Ansicht bergepflichtet, habe aber einen österreichischen Separatfrieden abgelehnt, und Amerika ser das erste Land gewesen, welches die Tschechoslowakei als selbständigen Staat aner kannt hat. * * Die deutschen Revarationsleitungen. Das Pariser

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 4
. KB. PariS, 3. Jänner. (Ag. Hav.) Die zweite Sitzung der Konferenz war derkritifche « PrüfungdesbritifchenBorfchlages gewidmet. Ministerpräsident Potncare erklärte, der e «g- lische Plan bedente eine Veränderung »es Frie- densvertrages «nd beraube die Repara- tionskommisston aller ihrer Rechte. Er stehe im vollkommenen Widerspruche z« den Bestimmungen des Friedensvertrages über die Sachlieferunge« «nd er wähne nirgends die Priorität der Kohlenliefernn- ge« als Ersatz für die Kohle ans den zerstörten

i. — Malte» PMlarer an feinen Men. Bergwerken. Der Friedensvertrag bilde für Frank reich ein inneres Staatsgesetz, das «nr auf Grund eines Beschlusses der Parlamente der Signatar- Mächte abgeändert werden könne. Der vMfche Plan sehe keinerleiPfaud vor, das annehmen ließe, daß Deutschland nach Ablauf des Moratoriums zahlen werde, während die Alliierten Rechte, die sie ans dem Friedensvertrag besitzen, um Dentfchland znr Erfüllung seiner Verpflichtungen zn zwinge«, ansgeben sollen. Der englische Plan

erscheine daher illusorisch und gefährlich. Die nach dem englischen Plan verringerte Reparationsschul- Dentschlands wäre in etwa 15 Jahren amortisiert und Deutschland sodann das einzige Land in Europa, das keine answärttge« Lasten zn tragen hätte. Der britische Plan würde die effektive Zahlung Deutschlands ans etwa 27 Milliarde« Goldmark herabmindern. Während 88 Prozent -er A- nnd B-Obli gationen für die Wiedergutmachnngen bestimmt seien, würde sich der Gesamtbetrag der Zahlungen, die den Alliierten ans

diesem Titel geleistet würden, nur ans 20 Milliarde« belaufen, wovon ans Frankreich etwa 11 Milliarden entfielen. Bezüglich der Obligationen der zweiten Serie würde der englische Plan den Anteil Frankreichs mit 35 anstatt mit 52 Porzent begren zen, dagegen Englands Anteil von 22 ans 47 Prozent erhöhen. - Nach dem englischen Plane betreffend die Unmrlliernng eines Teiles der Fordernngen Großbritanniens an seine Alliierten wäre die Lage folgende: Frankreich würde mit seiner 14 Milliarden Gold- markschnld

ans 2,6 Milliarden von der Rückzahlung anS der belgische« Kriegsschuld und ans der bei der Bank von England erliegenden Depots von einer Milliarde Goldmark verzichten, abgesehen von de« Opfern, dte es bet de« A- und B-Obligationen brachte. Belgien auf Seite Frankreichs. — Vorschlag für ein Kompromiß. Nach der Rede Poincares, der znr Schlußfolgern ng ge langte, daß der englische Plan für Frankreich absolut unannehmbar sei, erklärte Thennis im Name« Belgiens, das britische Memorandum

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1929
Descrizione fisica: 8
. — Frankreich ist unersättlich. - Wann wird das Rheinland geräumt? Der Aaung-Plan vor dem Reichstag. Unter der Leitung des Reichsaußenministers fand am 21. Juni eine Kabinettssitzung statt. In ihr berichtete der Reichsaußenminister über die Tagung des Völkerbund rates in Madrid und über die in Madrid und in Paris geführten politischen Besprechungen. Im Anschluß an diesen Vortrag nahm das Kabinett Stellung zu dem Bericht des Sachverständigenausschusses vom 7. Juni 1929. Auf Grund dieser Beratungen faßte

das Reichskabinett ein stimmig folgenden Beschluß: „Die Reichsregierung ist be reit, den am 7. Juni 1929 in Paris von den Sach verständigen Unterzeichneten Plan für die Lösung des Reparationsplanes als Grundlage für die Konferenz der Regierungen anzunehmen; im notwendigen Zusammenhang hiemit ist gleichzeitig die Gesamtliquidation der noch schwebenden Fragen aus dem Weltkriege herbeizuführen." Das englische Kabinett hat ebenfalls die An nahme des Aoung-Planes beschlossen. Die Pariser Presse zeigt

sich sehr ungehalten darüber, daß das Reichskabinett ausdrücklich die Not wendigkeit feststellt, gleichzeitig alle aus dem Kriege her vorgegangenen Fragen zu liquidieren. Die Opposition gegen den 9)oung - Plan in Frankreich geht hauptsächlich von den nationalen Kriegervereinen aus und richtet sich auch sehr energisch gegen die Ratifizierung des Mellon-Berenger-Abkommens. Die Konferenz der Regierungen soll mög lichst bald einberufen werden und es kommt auf Grund einer Einigung zwischen Stresemann und Poincaro

nur ein neutraler Ort dafür in Frage. Im Reichstag hat Graf Westarp gegen Stresemann und die Locarno-Politik polemisiert. Die D e u t s ch natio nalen müßten das Pariser Abkommen als u n a n n e h m- bar ansehen. Sodann hielt Reichsaußenminister Dr. Stresemann eine große außenpolitische Rede, wobei er darauf verwies, daß man jetzt noch nicht in eine De batte über die Pariser Verhandlungen eintreten könne, da die politische Konferenz zum Joung-Plan noch nicht stattgefunden habe. Auch die Reichsregierung halte

den neuen Plan nicht für ein Ideal. Die Schwierigkeiten der Reichskassenlage dürfe nicht für die Entscheidung den Aus schlag geben. Auch hinsichtlich der Räumungsfrage könne er keine näheren Mitteilungen macken. Eine Ver söhnungskommission nach der Räumung sei jedoch für die Reichsregierung indiskutabel. Zur Frage der Kriegs schuldlüge erklärte der Minister, er habe niemals die Alleinschuld Deutschlands am Kriege anerkannt. Abg. Breitscheid (Soz.) polemisierte gegen die Deutschnarionalen. Seine Partei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 20
Data: 03.11.1929
Descrizione fisica: 20
und ganzen habe ich mir den Krieg so vorgestellt, wie er sich abspielt. Nur die Ver luste sind viel größer, als ich glaubte. Merkt SeWchten aus DeutWlanb. Fürst Bülow gestorben. — Volksabstimmung gegen über dem Doung-Plan. — Krach. Am 28. ds. M. ist in Rom Bernhard Fürst Bülow im 81. Lebensjahre gestorben. Der Verstorbene gehörte zu den sogenannten großen Staatsmännern oder Diploma ten Deutschlands. Guten Willen mag man ihm zubil- ligen, seine politische Tätigkeit gereichte weder Deutschland

gro ßen deutschen Zeitungen auch klipp und klar geschrie ben. Durch sein ungeschicktes und eigennütziges Vor gehen hat er viel beigetragen zu unserem Untergang. Was Deutschland zur Zeit in Atem hält, ist das so genannte Volksbegehren des Radikaldeutschen H. Hu- genberg. Der Mann möchte mit dem Kopf durch die Mauer rennen. Er verlangt, daß der Aoung-Plan mit allen Verpflichtungen von Deutschland nicht anerkannt werde und daß die Herren, die ihn zustande gebracht haben, als Hochverräter

unter Anklage gestellt werden sollten. Das Volk soll nun darüber abstimmen. Dafür und dawider wird in Radio, Presse und Versammlun gen heftig geredet und geschrieben. Die Ueberzeumrng, daß der Aoung-Plan auf die Dauer die deutsche Wirt schaft zu stark belastet, ist ja in Deutschland wohl all gemein. Aber die Befürworter des Aoung-Planes wei sen auf die Zwangslage hin, in der sich das besiegte Reich befindet: Verweigert Deutschland die Bezahlung der Reparationen, so können die Sieger — nach dem Versailler

Vertrag — ohne weiteres das ganze Land besetzen. Und sodann bringt die neue Vereinbarung eine Erleichterung der Dawes-Last um eine halbe Mil liarde jährlich. Aus diesem Grunde bekennt sich nun auch der deutsche Handels- und Jndustrieverein zum Aoung-Plan. , ... Im Grunde des Herzens hegt aber leder Deutsche die Hoffnung, daß die Last eines Tages noch bedeutend mehr erleichtert werde. Sehr deutlich hat dies der Füh rer der Bayerischen Volkspartei, Schaffer, vor einer Parteitagung ausgesprochen

: Die Außenpolitik Strese- manns sei durch die harte Tatsache eines verlorenen Krieges aufgezwungen. Der Aoung-Plan fei immer noch eine wirtschaftliche Unmöglichkeit. Er könne nur eine Etappe sein. Immerhin bedeutet er dem Dawes-Plan gegenüber einen Fortschritt. Zu glauben, eine soge nannte „Dawes-Krisis", von welcher Hugenberg die Gesundung Deutschlands' erhofft, sei eine Narrheit! Das Volksbegehren unterzeichnen, heiße die Hoffnung der Deutschen für den Saar zerschlagen . . . Man müsse

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 15.01.1930
Descrizione fisica: 6
in der heutigen Nachmittagssitzung ein Kompro miß in den noch ausstehenden finanztechnischen Problemen in der Hauptsache gefunden. Die Einigung in der Sanktionen-Formel ist auf folgender Grundlage vollzogen: 1. Die Sanktionen-Formel wird, da sie sich auf den sogenannten „äußersten Fall", die „Zerreißung" des Poung-Planes, bezieht, außerhalb des Schlußprotokolls der Haager Kon ferenz, das sich mit den Rechtsverhältnissen un ter dem Doung-Plan befaßt, Platz finden. 2. Falls, solange der Young-Plan sich in Kraft

befindet, irgendwelche Schwierigkeiten zwischen Deutschland und den Gläubiger st aaten entstehen, werden diese durch das Schiedsver fahren, das im Plane selbst vorgesehen ist, gelöst. 3. Solange der Poung-Plan gilt, den die deutsche Regierung getreulich auszuführen verspricht, wer den zwischen Deutschland und den Gläubigerstaaten \ lediglich die Bestimmungen des Y o u n g - j Planes und die völkerrechtlichen Be- j stimmungen gelten. 4. Der „äußerste Fall" tritt dann ein, wenn ? Deutschland den Poung

-Plan „zerreißt". 5. Hat der Internationale Schiedsgerichtshof im | Haag diese Entscheidung getroffen, dann treten die j bestehenden internationalen Verträge in vollem Umfange in Kraft, und zwar wird ihre Anwendung, soweit sich bis jetzt ersehen läßt, durch den Völkerbundspakt, die Locarno-Ver träge und den Kellogg-Pakt mitbestimmt. Die Sanktionen-Formel nimmt auf Artikel 430 des Versailler Diktates nicht ausdrücklich Bezug, wohl aber durch die Tatsache, daß die Fran zosen nach Eintreten

des Kapitals der Internationalen Bank zu zeichnen, sofern nicht nur der Poung-Plan an genommen und zum Gesetz erhoben wird, sondern auch in endgültigen Abkommen für die Ausführung des Poung-Planes eine Anzahl von rein poli tischen Bedingungen wie die Aufgabe der Sequestrierung des deutschen Privateigentums durch Großbritannien und die Aufgabe aller mili tärischen und politischen Sanktionen durch Frankreich erfüllt werden. Durch den Schritt des Reichsbankpräsidenten hat sich die Lage mit einem Schlage

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 13.04.1920
Descrizione fisica: 14
kein 'Für unsere gute Arbeit wollenwirauch g u Achsenbruch die Notenpresse zum Stillstände..gebrachtj 11£ Geld! Dr. P. Wer miil Rordtiro! m Italien bringen? . Unter dieser Ueberschrift bringen die „Innsbrucker Nachrichten" einen Bericht der „Meraner Zeitung", nach dem jemand behauptet, genaue Auskunft geben zu kön nen. in welchem Kopfe zuerst der Plan gereift ist. Nord tirol und Deutschsüdtirol vereinigt unter italienische Sou veränität zn bringen. Als dieser Kopf wird der des Landeshauptmann Schrafsi

in Innsbruck bezeichnet. Zu gleich wird mitgeteilt) daß ich einen solchen Plan in der Sitzung der Raiffeisenkassen vertreten und gleichzeitig mitgeteilt habe, daß auch der italienische Mimsierpräsi« dent NW sehr dafür sei. In einem Atem wird weiters mitgeteilt, daß Mini sterpräsident Nitti wegen seiner geringen Majorität im italienischen Parlament dafür sei, Südtirol möglichst schnell wegzubringen. Es werden daher zwei Tendenzen als der Wille des italienischen Ministerpräsidenten Nitti mitgeieilt

, die sich gegenseitig ausschließen. Denn man kann nicht da* für sein, Nordtirol mit Südtirol unter italienischer Her- schuft zu bringen, und gleichzeitig Südtirol so rasch als möglich wegzubringen. 'Der Berichterstatter der „Mera ner Zeitung" scheint demnach ein Thema, das seit vielen Monaten schon in einem Teile der internationalen Presse erörtert wird, das erstemal gehört und vollständig miß verstanden zu haben. Ich muß die Zumutung, daß in meinem Kopfe ein solcher Plan gereift fei

, oder, daß ich denselben irgendwo vertreten habe, ganz energisch ablehnen. Der Erste, der einen solchen Plan ausgeheckt hat, dürfte zweifellos im Tale der oberen Etsch zu suchen sein, denn ein ähnlicher Plan 'wurde uns Nordtirolern als Punkt 5 der Förderungen der Südtiroler schon bald nach dem Zusammenbruche Oesterreichs mitgeteilt. Diese Forderung wurde von den Nordtirolern bei allen Verhandlungen als für Nordtirol ganz undiskutabel abgesehnt. Richtig ist, daß ein ähnlicher Gedanke in letzter Zeit in der italienischen Presse

wieder lanziert wird.. - Richtig ist ferner, daß die Tiroler Parteien über Anregung von jenseits des Brenners sich mit diesem Gedanken beschäftigt haben; richtig ist auch, daß ich wie derholt und bei verschiedenen Gelegenheiten ühdp einen solchen. Gedanken gesprochen habe. Soviel ich unter richtet bin, hat sich in Nordtirol jedoch noch keine Stim me für einen solchen Plan erhoben. Daß ich selber nicht dafür bin, beweist mein Eintreten für Tirols Selbstän- Frühlings Einzug. Und L) mint der Lenz , mit feinen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.04.1920
Descrizione fisica: 12
und den Landeskultur rat für Tirol tunlichst noch vor denr 25. d. Mts. in Kenntnis zu setzen. Landeskulturrat I. Siegele, Präsident. Sekretariat des^Tiroler Bauernbundes Joh. Schermer, e. h. Mer Will Pordtirol an Italien bringe»? Unter dieser Überschrift brachten die „Inns brucker Nachrichten" einen Bericht der „Meraner Zeitung", nach denr jemand behauptet, genaue Auskunft geben zu können, in welchem Kopfe zu erst der Plan gereift ist, Nordtirol urrd Deutsch- südtirol vereinigt unter italienischer Souverä nität

zu bringen. Als dieser Kopf wird der des Landeshauptmannes Schrafsl in Innsbruck bezeichnet. Zugleich wird mitgeteilt, daß ich einen solchen Plan in der Sitzung der Raiff- eisenkasserr vertreten und gleichzeitig nntgeterlt habe, daß auch der italienische Ministerpräsident Nitti sehr dafür sei. In einem Atem wird weiters erzählt, daß Ministerpräsident Nitti wegen seiner geringen Majorität im italienischen Parlament dafür sei, Südtirol möglichst schnell wegzubringen. Es werden daher zwei Tendenzen

, daß in meinem Kopfe ein solcher Plan gereift sei, oder daß ich den selben irgendwo vertreten habe, ganz energisch ablehnen. Der erste, der einen solchen Plan ausgeheckt hat, dürfte zweifellos im Tale der oberen Etsch zu suchen feilt, denn ein ähnlicher Plan wurde uns Nordtiroleru als Punkt 5 der Forderungen der Süd tiroler schon bald nach dem Zusammen bruche Oesterreichs rnitgeteilt. Diese Forderung wurde von den Nordtirolern bei allen Verhand lungen als für Nordtirol ganz nndiskntabel ab gelehnt. Richtig

ist, daß ein ähnlicher Gedanke in letzter Zeit in der italienischen Presse roieder lau- ziert wird. Richtig ist ferner, daß die Tiroler Parteien über Anregung von jenseits des Brenners sich mit diesem Gedanken beschäftigt haben: richtig ist auch, daß ich wiederholt und bei verschiedenen Gelegenheiten über einen solchen Gedanken ge sprochen habe. Soviel ich unterrichtet bin, hat sich in Nordtirol jedoch noch keine Stimme für einen solchen Plan erhoben. Daß ich selber nicht dafür bin, beweist mein Eintreten für Tirols

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 21.03.1920
Descrizione fisica: 4
Konntag, 21. Marz 1926 Nach diesen Voraussetzungen, die den Tatsachen am weitesten Rechnung tragen^ darf die deuLfchösterreichische Verfassung nicht als etwas Selbständiges und Dauer haftes, sondern nur nach dem Plan aus gebaut werden, ver der Stellung Wiens und der der Länder im Reich von Haus aus weitest entspricht, damit der uber- gang in das Reich möglichst reibungslos vollzogen wird. Dazu dient weitgehende SeLLsiverValLung am besten. Der alte monarchische Zentralismus hat sich gänzlich

hatte, ist gebannt, Deutschlands Grundlage für feinen Wiederaufbau ist gsfurrden. Volkswirtschaft gedeiht nur in großen Wirtschaftsgebieten. Diese für sich zu erzielen, war der Grund der englisch-deutschen Anseinandersetzung. Der Zusammenfassung der Kolonialmacht durch Eirgland stand Deutschlands Plan, „Mitteleuropa von Hamburg bis Komeit" gegenüber. England gewann. Der deutsche Plan ist vernichtet; an der Zerstücklung Europas aber hat England kein Interesse, denn England will zur Vorbereitung weiterer

weltwirtschaftlicher Entscheidungen in Ruhe seine Neuerwerbungen festigen und wirtschaftliche Scharten auswetzen. Die Balkanisierung Europas war Frankreichs Plan um Deutschland erneut einzukreisen. Srineeigene politische und wirtschaftliche Unterlegenheit gegenüber Deutsch land fühlend nnd fürchtend wurden nur unter dem Motto des nationalen Selöstbestimmungsrechtes selbständige Klein staaten gebildet, und ihnen wertvoller urdeutscher Besitz an gegliedert, wurde das „selbständige" Deutschösterreich geschaf fen

nach dem Seelenverkaus nur indem Rahmen geholfen werden, daß wir kümmerlich das harte Brot willenloser Bettler essen. Diesen Plan Frankreichs billigt England nicht; deshalb wird Ungarn englisch orientiert; 'Loyd George Fo lge 10, mu 3 gab zu Neuiylli dafür ein Beispiel! Und wir ? ÜnS darf nicht nur nationaler Wille leiten, der bekanntlich bei hungern den Mägen leicht versagt; uns rrrrrst dis vernuuftmLtzrge rleSerzeugung durchdringen r Rur der eheste Anschluß an das deutsche Wirtschaftsgebiet rettet

Wohlergehen cher Bewohner fein, niemals Linien, dis als Korridore nur zu Diensten ftemder Interessen geschaffen werden; Deutschösterreich, insbesondere die Alpenländer, sind ein solcher Korridor für französische Interessen, für die bewohnende Bevölkerung aber ein wider natürliches Anhängsel der ebenso wirtschaftlich widernatür lichen Linie Danzig—Warschau—Prag—Jugoslavien. Ja noch mehr: Der französische Plan soll abermals unser knlturell ; höher entwickeltes Volk an die weit tiefer stehenden Anrainer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 25.06.1922
Descrizione fisica: 12
und wollte weitergehen. Aber Volker blieb wie festgebannt. „Das ist der alte Meister, der seinen Plan be wacht," fuhr der Steinmetz' fort. ..Mutter, wir werden unglücklich." „Und wenn es der Satan selber ist," rief die Jü din. „so nehme ich den Kampf mit ihm auf. Bleibe hier; ich vollbringe das Werk allein. Wo ist der Meißel und der Hammer?" Volker gab ihr die Werkzeuge hin, und das Weib schritt voran. Je mehr sie sich entfernte, um so größer kam die Angst über den Steinmetzen. Er wollte lieber dem furchtbaren

, und ein paar Fledermäuse, die sich hierhin verirrt, schwirrten aufgeschreckt durch d«ie Halle. Volker wagte nicht aufzublicken. Der Riegel sprang, und das volle Licht der La terne fiel auf den alten Plan. „Das ist geschehen," sagte die Jüdin freudig; „hier werfe ich das Kettchen mit dem Schilde hin. Der Eigentümer rvird sich wundern, wenn das hier gefunden wird," kicherte sie. Dann steckte sie Ham mer und Meißel ein, trat an den Schrank und löste das Pergament herab. In dem Augenblicke

ausgerichtet und blickte scheu umher; vor ihm lag das zerbrochene Heiligenbild und daneben der Plan des Domes. Mit.fieberhafter Haft griff er nach demselben und betrachtete ihn mit Hohn und Stolz. Ein eigen tümliches Gefühl durchwogte feine Brust; vorher unentschlossen, voll Angst und schon bereit, umzu kehren. freute er sich jetzt über das Gelingen des Pfaues. Er war b,e& alte stolze Steinmetz geselle, doppelt entschlossen, das Schlimmste zu wagen. „Mutter," sagte er zur Jüdin, die zurückgekehrt

war, „du hast mich als Weib gesehen; jetzt aber werde ich handeln als ein^Rann. Doch schnell, der Morgen naht bereits."^" Er nahm den Plan, rollte ihn zusammen und barg ihn unter seinem Mantels So schritten sie zum Eingänge der Bauhütte; starr und ernst stan den die Steinbilder da, und keines rührte sich. „Wir müssen das Schloß vorerst zerschlagen," sagte der Steinmetz, als sie zur Pforte kamen; „Konrad hätte ebenso handeln müssen, obgleich er die Schlüssel hatte." Die Mutter gab ihm Hammer und Meißel

sie an dem Hause der Jüdin an; auf einem nahen Turme schlug es gerade zwei Uhr. Im inneren -Prunkgemache warf Volker sich aus den Diwan nieder; die Mutter aber ging und holte von ihrem feurigen Weine. Mehrere Gläser goß der Steinmetz hinunter; dann sagte er: „Nun, Mutter, lebe wohl; jetzt gehe ich aus deinen Bahnen." Er nahm Abschied, den Plan aber ließ er in dem Hause der Jüdin zurück. Drunten, in dem Hause am Rhein, schlummerte Konrad ruhig und süß. Er träumte einen schönen Traum: Hoch oben stand

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
sein muß und daß die Gesetze geachtet werden müssen; man follte dieselben aber auch nach den jeweiligen Verhält nissen auslegen und dort ein Auge zudrücken, wo es am Platze ist. Das hätte gleich jener Schutzmann tun können, der den Roderich Jäger anhielt und dem die obwaltenden «Verhältnisse ganz gewiß bekannt waren. Poetische Wastl-Wochenschau. Wird die Brennerstrecke elektrifiziert, Wünscht Italien, daß es die Züge dort führt. Der Plan ist nicht schlecht und klug überdacht, Verschmitzt Mussolini in's

Fäustchen sich lacht. Denn hat er die Bahn erst einmal in der Hand, Dann sitzt er schon m i t t e n d a r i n in dem Land. Doch horch, du vielkluge, faschistische Seel', Dein Plan hat ein Loch ja, du gehst damit fehl, Denn fährst du zu uns auch elektrisch herein Könnt' stromlos die Strecke beim Rücksahren sein. Es lassen Oest'rreichs Bundesbahnen Niemals geahnte Zukunft ahnen. Der Wagenpark ward hergerichtet, Der Zugs verkehr ward stark verdichtet, Vergrößert die Geschwindigkeit

, Könnt' nur der Weltkrieg schaffen radikalen Wandel. Der Wandel kam, doch traf er Deutschland.nicht allein,' Leidtragend soll ja auch so mancher „Sieger" sein. Zum D e v e n s i f v e r t r a g sucht sich Rumänien Genössen, Der Plan ist dem Gedanken wohl entsprossen. Es könne Rußland, fiel' es ihm grad ein, Ein keineswegs friedvoller Nachbar sein. Nun möglich wär's, die Sowjetrepublik Versucht auch wo anders mal ihr Glück, Nachdem im eig'nen Land so manches weggefegt, Daß Lust am Kehraushalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.09.1925
Descrizione fisica: 8
fand eine Sitzung des Finanz komitees statt, die die gestrige Beratung fortsetzte. Gegen stand war neuerlich die Frage der Möglichkeit der Auf hebung der Kontrolle. Die Beratung wird morgen fort gesetzt werden. Weitere Meldungen unter Drahtnachrichten. Der Mmdsche Mm. In seiner Parlamentsvede am Mittwoch hat der Spre cher unserer Partei gefordert, es möge im einzelnen, von Branche zu Branche, geprüft werden, ob und unter welchen Voraussetzungen der Mondsche Plan, die Arbeitslosigkeit einzudämmen

, angewendet werden könnte. Damit ist ein für Oesterreich neues Problem aufgeworfen. Worum han delt es sich bei dem Mondschen Plane? Sir Alfred Mond ist einer der Führer der englischen Industriellen. Vor einigen Monaten hat er im englischen Parlament seinen Plan entwickelt. Er sagte: Wir zahlen Riesenbeträge für die Arbeitslosenunterstützung. Wäre es nicht gescheiter, einen Teil dieser Beträge dazu auszuwenden, um es den Unternehmern zu ermöglichen, die Arbeiter und Angestellten, die jetzt arbeitslos

der vollbeschäftigten Arbeiter vergrößert, auch die Nachfrage sowohl nach allen Rohstoffen, die die Industrie braucht, als auch nach allen Lebensmitteln und Gebrauchs gegenständen, die die Arbeiter kaufen, vergrößert, werde da durch also auch mittelbar die Arbeitslosigkeit eingedämmt werden. Das ist der Mondsche Plan. Es ist wie man sieht, ''nichts anderes -'als die produktive Arbei-tslosenfürsorge, wie sie auch die deutsche und die österreichische Gesetzgebung ein- gesührt hat, nur mit dem freilich

sehr wesentlichen Unter schied, daß Mond die Subvention für die Beschäftigung von Arbeitslosen auch privaten Unternehmungen gewähren will, während die deutsche und die österreichische Gesetzgebung sie nur öffentlichen Arbeiten zuevkennt. Kein Zweifel, dieser Plan des großen englischen Indu striellen ist nichts anderes, als eine Bankerotterklärung des Kapitalismus. Dieselben englischen Unternehmer, die sonst jede Einmengung des Staates in das „freie Spiel der Kräfte" ablehnen, bekennen

nun, daß sie die Arbeitermassen nicht mehr zu beschäftigen vermögen, wenn der Staat nicht ihre Unternehmungen subventioniert! Aber der Kapitalismus ist eben bankrott. Er ist eben, in England ebenso wie bei uns, nicht mehr imstande, aus eigener Kraft die entsetzliche Massenarbeitslosigkeit zu überwinden. Und so ist denn die praktische Frage, die zu stellen ist, die: Ist der Mondsche Plan ein brauchbares, anwendbares Mittel, die furchtbaren Massenleiden des lieber gangszustandes, der mit diesem Ban krott des Kapitalismus

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 23.11.1924
Descrizione fisica: 14
Serie 4. Nr. 47. 81 SmmtW 3ni ierl jai Itung Hoch, höher, am höchsten. Nicht nur aus der ungeheuren Sternenwelt mit ihren Millionen und Millionen leuchtender Riefen- üörper, aus deren großartigem Aufbau, aus deren festgeregeltem Verhältnis zueinander, deren plan mäßigem Gang und der wunderbar harmonischen Ordnung strahlt uns Gottes Allmacht und unend liche Weisheit entgegen, sondern auch aus unzäh ligen kleinen Naturbildern, aus MiniaLurLildcheri, die das ganze Weltall erfüllen. — Sehen

liegt so ein fein berechneter Zweck, so ein weise ausgedachter Plan, daß man wahrhaft staunen muß. Die gleiche Zweckmäßig keit sehen wir in der Entwicklung der Früchte. Um die Apfelkerne — das sind die eigentlichen Früchte — rund herum bildet sich eine fleischige Kugel, teils zum Schutze der Fruchtkerne, aber mehr noch als süße Labe für Menschen und Tiere. Und warum trägt der Apfelbaum nicht nur eine oder zwei Früchte, sondern Hunderte und Hunderte? Mit einer einzigen Frucht oder mit zweien wären

hin länglich für die Fortpflanzung des Baumes gesorgt. Aber Gott wollte uns nicht nur von den süßen Aepfeln zu kosten geben, sondern uns reichlich da mit speisen. Mit all dem habe ich aber noch nicht den fünfzigsten Teil von der Zweckmäßigkeit, die im Aufbau eines Apfelbaumes liegt, hervorgeho ben. Ich müßte euch alle Organe des Baumes wis senschaftlich zergliedern, dann erst könntet ihr den zielsicheren weisen Plan gründlicher erfassen. Leider würde dies zu weit führen und die meisten Leser

von der Natur, die Natur selbst mache alles am besten und weise sten. Aber die Natur ist ein totes Ding, ohne Geist und Vernunft; sie kann nicht den leisesten Gedan ken fassen, geschweige denn einen fein berechneten, tiesdurchdachten Plan schöpfen. Wenn einer der leblosen, unvernünftigen Natur solche Weisheit zu- erkennt, so darf ich mit gleichem Recht behaupten, mein Schreibtisch oder mein Tintenfaß könne einen geistreichen Aufsatz, ja sogar ein umfangreiches, hochwissenschaftliches Buch schreiben

. Allerdings bringt die Natur den Apfelbaum hervor, aber sie macht ihn nur mit Hilfe der wunderbaren Gesetze und Kräfte, die von einem unendlich weifen und allmächtigen Geiste — v o n G o t t — in sie hinein- gelegt sind. Durch die ganze Pflanzenwelt zieht sich ein höchst weiser Plan, die Zweckmäßigste Berechnung hin durch, aber nicht nur durch die Pflanzenwelt, son dern auch durch die Tierwelt. Jedes Tier und jedes Tierchen ist genau so eingerichtet und ausgestattet, wie es am besten und Zweckmäßigsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 8
. Frank reich würde eine Herabsetzung nur dann ins Auge fasten, wenn die Alliierten die Möglichkeit einer anderen Regulierung ihrer Schuldsorderung gegen über Deutschland zulasten. Frankreich wäre dafür, falls Deutschland Vorauszahlungen leisten sollte, sie zu einem billigen Zinsfuß zu eskomptieren und die Aufnahme von auswärtigen Anleihen für Deutschland zu unterstützen. Nach französischer Anschauung müßte der Plan für die Reform der deutschen Finanzen folgende Punkte umfassen: 1. Ausarbeitung

ohneweiters ein- treten. Frankreich hält die Gewährung eines M o- r a t o r i u m s für a n n e h m b a r unter der Be dingung, daß sich dieses nicht auf die Gesamtheit der Zahlungen erstreckt und daß im Zusammen hang damit die Ergreifung von Pfän dern erfolgt. Das Moratorium dürfe höchstens für den Zeitraum von zwei Jahren gewährt wer den. Der Plan wurde unter dem Gesichtspunkte aus gearbeitet, jede neue militärische Besetzung zu ver meiden, es sei denn, daß Deutschland nicht allen Verpflichtungen

der staatlichen Ruhrgrirben. Der englische Vorschlag. Ein Moratorium von vier Jahren. Der englische Plan einer Regelung der Repara- . tionsleistungen durch Deutschland, der in Paris unterbreitet worden ist, geht viel weiter, als nach den ersten Meldungen zu erwarten war. England will nicht nur die Reparationsleistungen Deutsch lands ordnen, sondern auch die Frage der inter alliierten Schulden einer Lösung zuführen. Der englische Vorschlag sieht vor: Deutschland soll ein Moratorium von vier Jahren gewährt

aus den Parrbetrag steigen sollen. Diese Bons sollen in Serien eingeteilt werden, von denen die erste im Gesamtbeträge von 50 Milliarden Goldmark die Zahlungen während der ersten zehn Jahre decken soll. Die zweite Serie im Gesamtbeträge von 17.31 Milliarden Goldmark hätte zur Deckung der Zah lungen vom elften Jahre an zu dienen. Pfänder, die bekanntlich Frankreich verlangt, sieht der Plan nicht vor. Die interalliierten Schul den sollen durch Ausgleich herabgesetzt werden. Dieser Punkt setzt jedoch die Zustimmung

Ameri kas voraus. Die Franzosen sind über England enttäuscht. Aus Paris wird gemeldet: Der britische Plan hat in Konferenzkreisen wahrhafte lieber- r asch U ng. in französischen und belgischen Krei sen sichtliche Enttäusch u n g hervorgerufen. Dem französischen Standpunkt, ,.kein Moratorium

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.07.1929
Descrizione fisica: 6
" in Fetzen gerissen. Lord Beaver- brooks Plan lief auf die Einführung prohibitiver Im* Portzölle auf ausländischen Weizen, ausländisches Fleisch und sämtliche ausländischen Fertigfabrikate zu gunsten der britischen Dominien hinaus, die als Ge genleistung — so hoffte und prophezeite Beaverbrook — alle gegen das Mutterland gerichteten Zölle abschaffcn würden. Also absoluter Freihandel innerhalb des Em pire und absoluter Schutzzoll dem Ausland gegenüber (denn Rohmaterialien wären, obschon Lord Beaverbrook

das vorläufig nicht ausdrücklich sagte, wahrscheinlich eben falls in den Plan hineinbezogen worden). Es ist kein neuer Gedanke. Schon Joseph Chamberlain hatte mit ihm gespielt und ihn fallen lassen, als er von Australien die Antwort erhielt: „Nicht zu machen." Genau dieselbe Ant wort würde heute Lord Beaverbrook zu hören bekommen, wenn sein Projekt auch nur für einen Augenblick ernst genommen würde. Snowden weiß, daß die Dominien in ihre Zollmauern für England keine Bresche schlagen, Beaverbrook

würde es erst noch lernen müssen. Und nicht nur die Dominien sind für einen solchen Plan nicht zu haben. England selbst könnte sich nicht darauf einlassen, selbst wenn die Dominien willig wären. England ist für weit mehr als die Hälfte seiner Nahrungsmittel aus den Import angewiesen. Es würde sich Hand und Fuß den Dominien überliefern, wollte es den Beaverbrook-Plan verwirklichen. Denn England hat bereits gelernt, daß die Produzenten in den Dominien nicht nur treue Briten, sondern auch gerissene

„Naturschutzpark F. B„ Sitz Stuttgart, der sich die Aufgabe gestellt hat, in Deutschland und Oesterreich Naturschutzparke zu schaffen, konnte der Vorsitzende über erfreuliche Fortschritte im Heid e- park bei Wilrode berichten, wo durch Zukauf zweier wei terer Güter der Besitz des Vereines wesentlich abgerundet wurde. Im Alpenpark in den Hohen Tauern in Salz burg drohe aber durch den Plan des Tauernkraftwerkes, das die Wasser der ganzen Kette der Hohen Tauern zur Gewinnung von elektrischer Energie ausnützen

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